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DE1275823B - An einen Ackerschlepper frontseitig anbaubares, anhebbares landwirtschaftliches Kulturgeraet, beispielsweise Hackmaschine - Google Patents

An einen Ackerschlepper frontseitig anbaubares, anhebbares landwirtschaftliches Kulturgeraet, beispielsweise Hackmaschine

Info

Publication number
DE1275823B
DE1275823B DEE29748A DEE0029748A DE1275823B DE 1275823 B DE1275823 B DE 1275823B DE E29748 A DEE29748 A DE E29748A DE E0029748 A DEE0029748 A DE E0029748A DE 1275823 B DE1275823 B DE 1275823B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
tractor
frame
attached
agricultural
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEE29748A
Other languages
English (en)
Inventor
Daniel Elias
Francois Thirionet
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANCOIS THIRIONET
Original Assignee
FRANCOIS THIRIONET
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by FRANCOIS THIRIONET filed Critical FRANCOIS THIRIONET
Publication of DE1275823B publication Critical patent/DE1275823B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B69/00Steering of agricultural machines or implements; Guiding agricultural machines or implements on a desired track
    • A01B69/003Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection
    • A01B69/005Steering or guiding of machines or implements pushed or pulled by or mounted on agricultural vehicles such as tractors, e.g. by lateral shifting of the towing connection by an additional operator

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Guiding Agricultural Machines (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ÄWflSS PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
AOIb
Deutsche Kl.: 45 a - 69/08
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 75 823.5-23 (E 29748)
21. Juli 1965
22. August 1968
Die Erfindung betrifft ein an einen Ackerschlepper frontseitig anbaubares, anhebbares landwirtschaftliches Kulturgerät, beispielsweise eine Hackmaschine, mit lenkbarer Führung des die Kulturwerkzeuge tragenden Geräterahmens, bei dem die Lenkung der Kulturwerkzeuge und die Lenkung des Ackerschleppers gemeinsam von einem einzigen, auf dem Hauptrahmen des Kulturgerätes angeordneten Bedienungssitz aus erfolgt, in dessen Bereich auch Bedienungsorgane für den Ackerschlepper angeordnet sind.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art werden die vorderen Stützräder des Hauptrahmens gleichzeitig mit den Vorderrädern des Ackerschleppers in einem zueinander festgelegten Übersetzungsverhältnis zwangläufig eingeschlagen, während auf der anderen Seite der Geräterahmen an dem Ackerschlepper wohl so weit höhenbeweglich angelenkt ist, daß er den Bodenunebenheiten zu folgen vermag, jedoch nicht dazu eingerichtet ist, etwa für das Wenden oder gar für die Straßenfahrt so weit hochgeschwenkt zu werden, daß die vorderen Stützräder vom Erdboden freikommen. Die Folge davon ist, daß das Wenden des Gerätes nur mit einem verhältnismäßig großen Wenderadius vorgenommen werden kann, was nachteilig ist. Auch ist eine seitliche Verstellung der Kulturwerkzeuge bezüglich der Räder nicht möglich, so daß, wenn die Furchen nicht sehr genau hergestellt sind, Schwierigkeiten auftreten können. Demgemäß kann das bekannte Gerät nur dann verwendet werden, wenn an die Genauigkeit der Werkzeugwirkung keine großen Anforderungen gestellt werden, d. h. den Furchen nicht sehr genau gefolgt zu werden braucht.
Daneben ist auch eine Vorrichtung zur gleichzeitigen Lenkung von Schlepper und Arbeitsgerät bekannt, bei der als Arbeitsgerät insbesondere ein Anbauhackgerät in Frage kommt, das mittels eines von einem am Schlepper angebrachten Kraftheber betätigten Dreipunktgestänges an den Schlepper angeschlossen ist und das um senkrechte Achsen schwenkbare Stützräder aufweist. Bei dieser Vorrichtung ist das Arbeitsgerät an der Rückseite des Schleppers angeschlossen, wobei die Lenkung durch das Lenkrad des Schleppers erfolgt, das vom normalen Führersitz des Schleppers aus bedient wird. Zu diesem Zweck sind die Achsschenkel mindestens eines der Stützräder des Anbaugerätes und eines der Lenkräder des Schleppers mittels eines Gestänges miteinander gekuppelt. Eine solche Bauweise, bei der das hinter dem Schlepper angeordnete Kulturgerät vom Schlepper aus gelenkt wird, ist deshalb nachteilig, weil der An einen Ackerschlepper frontseitig anbaubares, anhebbares landwirtschaftliches Kulturgerät,
beispielsweise Hackmaschine
Anmelder:
Daniel Elias, Hannut,
Francois Thirionet, Hameche, Burdinne (Belgien)
Vertreter:
Dipl.-Ing. W. Scherrmann
und Dr.-Ing. R. Rüger, Patentanwälte,
7300 Esslingen, Fabrikstr. 9
Als Erfinder benannt:
Daniel Elias, Hannut;
Francois Thirionet, Hameche, Burdinne (Belgien)
Beanspruchte Priorität:
Belgien vom 11. Juni 1965 ((40 551)
Schlepperfahrer das Kulturgerät während der Fahrt nicht beobachten kann.
Ziel der Erfindung ist es, ein Gerät der eingangs genannten Art in der Weise zu verbessern, daß einerseits sich eine wesentlich erhöhte Arbeitsgenauigkeit erzielen läßt und andererseits das Wenden des Ackerschleppers sich sehr einfach gestaltet, und zwar ohne daß die Bedienungsperson ihren Sitz verlassen müßte, während gleichzeitig eine Straßenfahrt des Ackerschleppers mit angebautem ausgehobenem Kulturgerät in betriebssicherer, einfacher Weise möglich ist, ohne daß irgendwelche Nachteile hinsichtlich der Fahrtüchtigkeit oder Fahrweise des Ackerschleppers in Kauf genommen werden müßten.
Zu diesem Zweck ist das erfindungsgemäße Kulturgerät derart ausgebildet, daß die Lenkeinrichtung gleichzeitig und gleichsinnig die Querverschiebung des Geräterahmens und die Einschwenkung der Lenkräder des Schleppers betätigt, wobei durch das Ausheben des Kulturgerätes aus der Arbeitslage in die Transportlage der Angriffspunkt der Lenkeinrichtung am Lenkgestänge für die Schlepperlenkung derart
809 597/111
automatisch verlagert wird, daß der Hebelarm, mit dem die Lenkeinrichtung an der Lenkung des Schleppers angreift, bei ausgehobenem Kulturgerät kleiner ist als bei in Arbeitslage befindlichem Gerät.
Bei dem neuen Kulturgerät wird erreicht, daß die Lenkeinrichtung über die Querverschiebung des Geräterahmens unmittelbar auf die Werkzeuge einwirkt, wobei während der Arbeit, d. h. bei abgesenktem Geräterahmen, eine andere Lenkübersetzung als bei Straßenfahrt Verwendung findet, die es gestattet, den Furchen mit großer Präzision zu folgen. Gleichzeitig mit dem Ausheben des Geräterahmens wird aber die Lenkübersetzung geändert, so daß für das Wenden oder die Straßenfahrt die normale Lenkübersetzung zur Verfügung steht, wobei die Bedienungsperson ihren Bedienungssitz auf dem Hauptrahmen des Kulturgerätes beibehalten kann.
Ruht der endseits an dem Ackerschlepper angelenkte Hauptrahmen anderenends auf Stützrädern — was an sich bekannt ist — so sind diese frei einstellbar gelagert, so daß auch der bei bekannten Geräten für derartige Stützräder vorhandene Lenkmechanismus entfällt.
Bei dem neuen Gerät bleibt die Bedienungsperson auch bei ausgehobenem Kulturgerät auf ihrem auf dem Hauptrahmen angeordneten Bedienungssitz sitzen. Um zu vermeiden, daß bei der Straßenfahrt die Kulturwerkzeuge wegen des ausgehobenen Geräterahmens schräg nach vom weisen und für die Straßenfahrt stören, kann es zweckmäßig sein, die Anordnung derart zu treffen, daß der Geräterahmen an einem Lenkschlitten mittels eines Drehgestelles mit horizontaler Achse befestigt ist, dem eine Stellvorrichtung für die Neigung des Geräterahmens zugeordnet ist. Damit können die Kulturwerkzeuge weggeschwenkt werden, während es die Verstellvorrichtung gleichzeitig gestattet, bei abgesenktem Geräterahmen den Kulturwerkzeugen eine gewünschte Neigung bezüglich des Ackerbodens zu geben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand einer als Ausführungsbeispiel dienenden Hackmaschine beschrieben. Eine Ausführungsform einer solchen an einen Ackerschlepper anzubauenden Hackmaschine ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 den Aufriß und
F i g. 2 eine Draufsicht eines landwirtschaftlichen Kulturgerätes gemäß der Erfindung.
Das Kulturgerät, beispielsweise ein Hackgerät, gemäß der Erfindung kann vorn an jeden beliebigen befestigt, auf welches an beiden Seiten außerhalb des Rahmens 1, 2 ein Befestigungsbügel 8 aufgeschoben ist, der seinerseits als Träger für eine Gabel 9 zur Lagerung eines Rades 10 dient. Auf diese Weise ruht der Rahmen mit seinem hinteren Ende über die Lagerzapfen 5 auf dem Schlepper und an seinem vorderen Ende auf den Rädern 10. Abstand und Neigung der Räder 10 lassen sich nach Wunsch der auszuführenden Arbeiten verändern. Es genügt, zu diesem Zweck die Lage der Befestigungsbügel 8 auf dem Rohrprofil 7 zu verstellen.
Die Platten 3 sind an ihrem oberen Bereich mit einer Anzahl von Bohrungen 3' versehen, über die eine Verbindung mit der Dreipunkt-Anbauvorrichtung t der Hydraulikanlage des Schleppers erfolgt, und zwar unter Zwischenschaltung eines verstellbaren Spannschlosses 11; diese Maßnahmen dienen dazu, beim Transport oder beim Wenden am Ende einer Furche auf dem Acker den gesamten Rahmen der Maschine anheben zu können.
Zwei U-förmige Querschienen 12, deren offene Seiten in einem Abstand gegenüberliegen, sind unter den Längsholmen 1 im Bereich des vorderen Querträgers befestigt. Die Querschienen 12 dienen als Laufbahn für einen Lenkschlitten 13, der durch drei leicht konisch geformte Laufrollen 14 gehalten ist, welche auf Nadellagern laufen. Der gleiche Schlitten ist außerdem über Rollen 15 geführt.
An dem Lenkschlitten zur seitlichen Verschiebung wird das jeweilige Arbeitsgerät befestigt. Da es sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel um ein Hackgerät handelt, trägt der Schlitten 13 an einem Querrohr 16 und Armen 16' einen Werkzeugrahmen 17, der hinsichtlich Breite und Lange so bemessen ist, daß er zur Aufnahme der Parallelogrammaufhängungen der Hackmesser für die Bearbeitung einer gewünschten Anzahl von Pflanzenreihen ausreicht. Üblicherweise handelt es sich um sechs oder zwölf Reihen. Im letzteren Fall besteht der Werkzeugrahmen aus drei Teilen, von denen die äußeren Abschnitte nach oben umklappbar sind und zum Transport auf dem Hauptrahmen 1, 2 zusammengelegt werden können. In der Zeichnung sind die Parallelogrammaufhängungen der Hackmesser nicht dargestellt.
An Stelle eines Hackgerätes lassen sich an dem Geräterahmen Sävorrichtungen für Monogermsaatgut, Einbringungsgeräte für Stickstoffdünger, eine Maispflanzmaschine, eine Kartoffellegemaschine, eine
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Ackerschlepper angebaut werden, der auf vier Rädern 50 Vereinzelungsmaschine für Rüben, ein Sammelrechen läuft und mit einem hydraulischen Kraftheber aus- für Ballen, Futter, Flachs usw., ein Winkelplaniergerät
Eib d B d blibi d
gestattet ist.
In der Zeichnung ist der Schlepper lediglich durch seine mit unterbrochenen Linien gezeichneten Vorderräder T angedeutet. Das Hackgerät besitzt einen horizontal angeordneten, aus Rohrprofilen zusammengebauten Hauptrahmen, welcher aus zwei Längsholmen 1 und zwei Querträgern 2 besteht. Die Längsholme 1 sind an ihrem dem Schlepper zugekehrten Ende jeweils mit einer Platte 3 versehen, die in den Holmenden 1 in Vertikalrichtung eingesetzt ist. Die Platte 3 trägt an ihrer Unterseite einen Bügel 4 zur Aufnahme eines Lagerzapfens 5, der einen Teil eines Flansches 6 bildet, der jeweils in besonderer Weise zur Befestigung am vorderen Ende eines Schlepperrahmens ausgebildet ist. Vor dem vorderen Querträger 2 sind die Längsholme 1 nach außen hin abgebogen und mit ihren Enden an einem Rohrprofil 7 zum Einebnen des Bodens oder beliebige andere ähnliche Werkzeuge anbringen.
Eine sich gegen den Lenkschlitten 13 abstützende Stellschraube 18 gestattet es, den Hackmessern die richtige Winkelstellung zu geben.
Seitlich eines der Längsholme 1 oberhalb des entsprechenden Schlepperrades ist ein Fahrersitz 19 befestigt, in dessen Bereich sämtliche Bedienungshebel sowohl für die Maschine als auch für den Schlepper vorgesehen sind (Betätigung des hydraulischen Krafthebers, der Bremsen, Gashebel, Kupplung, Gangschaltung, Lenkung).
Die Lenkung erfolgt über ein Zahnstangengetriebe 30 durch ein Lenkrad 20. Diese Zahnstangenlenkung wirkt auf den Lenkschlitten 13, um der Hackmaschine während der Arbeit die zur Verfolgung der Furchen notwendige seitliche Bewegung zu erteilen;
sie steht in direkter Verbindung mit der Lenkung des Schleppers. Mit der Lenkung des Schleppers erfolgt gleichzeitig die Steuerung der Bewegung, die notwendig ist, damit dieser der dem Hackgeräterahmen 17 erteilten Richtungsänderung folgt, und zwar sind beide Bewegungen vollständig miteinander gleichlaufend. Bei ausgehobener Stellung des Hackgerätes tritt ein über ein U-Eisen 22 mit dem Lenkschlitten 13 in Verbindung stehender Kugelzapfen 21 in Eingriff mit einem Formstück 23', welches auf einem Verbindungsstück 23 an der Spurstange des Schleppers befestigt ist. Da auf Grund dieser Verbindung eine direkte Einwirkung stattfindet, wird das Umlenken des Schleppers während seiner Wendung erleichtert, während gleichzeitig die seitliche Bewegung des Geräterahmens freigegeben ist. In der Arbeitsstellung der Hackmaschine kommt der Kugelzapfen 21 von dem Formstück 23' frei (entsprechend der Darstellung in Fig. 1). Ein unter dem Verbindungsstück23 befestigter Lenkarm 24 ist in einer am U-Eisen 22 befestigten Gabel 25 gehalten. Das Lenkrad 20 beeinflußt somit die seitliche Verschiebung des Hackgerätetragrahmens 17, wobei gleichzeitig die Schleppervorderräder eingeschlagen werden. Es ist in diesem Zusammenhang bemerkenswert, daß in dieser Stellung die mit der Lenkung des Schleppers gleichlaufende seitliche Verschiebung des Hackrahmens 17 untersetzt ist, so daß mit großer Genauigkeit so dicht wie möglich an die Pflanzen herangefahren werden kann und darüber hinaus eine wesentlich höhere Vorwärtsgeschwindigkeit möglich ist, als bei den zur Zeit bekannten Hackgeräten.
Weiter oben ist bereits beschrieben, daß sämtliche Bedienungshebel der Maschine und des Schleppers in der Reichweite der auf dem Sitz 19 auf der Maschine sitzenden Bedienungsperson liegen. In der Zeichnung sind der Gangschalthebel 26, die Betätigungsstange für die Kupplung 27, der Gashebel 28 sowie das Bremsgestänge 29 dargestellt.
Eine genau arbeitende Landmaschine, wie das erfindungsgemäße Kulturgerät, bietet den Vorteil, daß sie zusammen mit dem Schlepper durch eine einzige Bedienungsperson betätigt werden kann, die auf der Maschine in der Nähe der Arbeitswerkzeuge sitzt, wo sich der Bedienungsperson eine ausgezeichnete Sicht für ein genaues Arbeiten bietet und gleichzeitig die Lenkbewegungen des Hackgerätes mit denjenigen des Schleppers einwandfrei gleichlaufend sind. Für die Fahrt auf der Straße oder für das Wenden am Ende der Reihen, wird die Vorrichtung mit Hilfe der hydraulischen Hubeinrichtung in die ausgehobene Stellung überführt, womit automatisch das Lenkrad 20 direkt auf die Lenkung des Schleppers einwirkt. In diesem Zustand wirkt jede dem Lenkrad erteilte Bewegung nur noch auf die Lenkung des Schleppers ein, welche dann ihre normale Funktion ausführt. Der ausgehobene Geräterahmen 17 macht die seitliche Bewegung leer mit, wozu kein nennenswerter Kraftbedarf nötig ist, weil die Werkzeuge nicht im Boden sind. Sowie das Kulturgerät hydraulisch in seine Arbeitslage abgesenkt ist, ist die Lenkung des Schleppers untersetzt. Die Bedienungsperson kann jedoch auch jederzeit auf dem Schlepper Platz nehmen, um von dort sämtliche Bedienungsbewegungen am Schlepper auszuführen, insbesondere bei Fahrt auf der Straße.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. An einen Ackerschlepper frontseitig anbaubares, anhebbares landwirtschaftliches Kulturgerät, beispielsweise Hackmaschine, mit lenkbarer Führung des die Kulturwerkzeuge tragenden Geräterahmens, bei dem die Lenkung der Kulturwerkzeuge und die Lenkung des Ackerschleppers gemeinsam von einem einzigen, auf dem Hauptrahmen des Kulturgerätes angeordneten Bedienungssitz aus erfolgt, in dessen Bereich auch Bedienungsorgane für den Ackerschlepper angeordnet sind, dadurch gekenn ze ichn e t, daß die Lenkeinrichtung (20, 30) gleichzeitig und gleichsinnig die Querverschiebung des Geräterahmens (17) und die Einschwenkung der Lenkräder (T) des Schleppers betätigt, wobei durch das Ausheben des Kulturgerätes aus der Arbeitslage in die Transportlage der Angriffspunkt der Lenkeinrichtung am Lenkgestänge für die Schlepperlenkung derart automatisch verlagert wird, daß der Hebelarm, mit dem die Lenkeinrichtung an der Lenkung des Schleppers angreift, bei ausgehobenem Kulturgerät kleiner ist als bei in Arbeitslage befindlichem Gerät.
2. Gerät nach Anspruch 1 mit einem an dem Ackerschlepper einenends angelenkten und anderenends auf Stützrädern ruhenden Hauptrahmen, an dem der Geräterahmen seitenverschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptrahmen (1, 2) eine Führungsbahn (12) trägt, auf der ein Lenkschlitten (13) quer zur Vorwärtsbewegungsrichtung des Ackerschleppers hin und her verschiebbar geführt ist, an dem der Geräterahmen (17) mit dem Kulturwerkzeugen aufgehängt ist, und der über ein Getriebe in an sich bekannter Weise mit einer ein dem Bedienungssitz (19) zugeordnetes Lenkrad (20) tragenden Lenksäule in Wirkverbindung steht, und daß der Lenkschlitten (13) über Kupplungselemente (21, 23 bzw. 24, 25) mit der Lenkung des Ackerschleppers gekuppelt ist, der in Abhängigkeit von der seitlichen Verstellbewegung des Lenkschlittens (13) in seiner Führungsbahn (12) eine Verschwenkbewegung erteilbar ist.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die synchrone Kupplung der Seitenverstellbewegung des Lenkschlittens (13) sowie der Lenkbewegung der Ackerschleppervorderräder (T) durch eine Zahnstangenlenkung (20, 30) mit einem Kugelzapfen (21) od. dgl. bewirkt ist, deren Kugelzapfen (21) zur Kupplung mit der Lenkung des Ackerschleppers in eine an der Spurstange des Ackerschleppers befestigte Gelenkpfanne (23) lösbar einführbar ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Geräterahmen (17) an dem Lenkschlitten (13) mittels eines Drehgestelles (16') mit horizontaler Achse befestigt ist, dem eine Stellvorrichtung (18) für die Neigung des Geräterahmens (17) zugeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1108 972;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1122 311,
1071395;
USA.-Patentschrift Nr. 1 929 773.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 597/111 8. 68 © Bundesdruckerei Berlin
DEE29748A 1965-06-11 1965-07-21 An einen Ackerschlepper frontseitig anbaubares, anhebbares landwirtschaftliches Kulturgeraet, beispielsweise Hackmaschine Pending DE1275823B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE1275823X 1965-06-11

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1275823B true DE1275823B (de) 1968-08-22

Family

ID=3894848

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DEE29748A Pending DE1275823B (de) 1965-06-11 1965-07-21 An einen Ackerschlepper frontseitig anbaubares, anhebbares landwirtschaftliches Kulturgeraet, beispielsweise Hackmaschine

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1929773A (en) * 1927-01-10 1933-10-10 Court Tractor Equipment Compan Control mechanism for tractor driven implements
DE1071395B (de) * 1959-12-17
DE1122311B (de) * 1960-10-13 1962-01-18 Porsche Diesel Motorenbau G M Am Ackerschlepper anbaubarer Grundrahmen fuer landwirtschaftliche Kulturgeraete

Patent Citations (3)

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