DE1272754B - Fahrzeugluftreifen - Google Patents
FahrzeugluftreifenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64D—EQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
- B64D33/00—Arrangement in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
- B64D33/04—Arrangement in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of exhaust outlets or jet pipes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C15/00—Tyre beads, e.g. ply turn-up or overlap
- B60C15/06—Flipper strips, fillers, or chafing strips and reinforcing layers for the construction of the bead
-
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- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Al· A iKi.
DEUTSCHES WftG&SS PATENTAMT Int. CL:
DEUTSCHES WftG&SS PATENTAMT Int. CL:
B 60c
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 63 e - 5/01
Nummer: 1272754
Aktenzeichen: P 12 72 754.7-21 (U 7196)
Anmeldetag: 2. Juni 1960
Auslegetag: 11. Juli 1968
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen mit einer insbesondere einlagigen Karkasse, wobei die
Karkassenlage (-lagen), die aus mit Kautschuk überzogenen Cordfäden besteht, jeweils unter Bildung
eines Umschlages von innen nach außen um den Wulstkern gelegt ist und jeweils eine die Karkassenlage
umgreifende Wulstfahne angeordnet ist.
Bei einer bekannten Ausbildung eines Fahrzeugluftreifens dieser Gattung erstreckt sich die Wulstfahne
in jedem Reifenwulst mit ihrem äußeren Abschnitt nicht weiter in die Seitenwand des Reifens als
der Umschlag der Karkassenlage. Da die Seitenwände im Bereich oberhalb der Wulstkerne im Betrieb des
Reifens starken Verformungen und erheblichen Spannungen unterliegen und sowohl die Ränder der
Umschläge der Karkassenlage als auch die Ränder der äußeren Abschnitte der Wulstfahnen in diesen
den hohen Spannungen unterworfenen Seitenwandbereichen angeordnet sind, besteht bei dieser bekannten
Reifenausbildung die Gefahr von die Reifenfestigkeit bzw. -tragfähigkeit herabsetzenden Abtrennungen
(Separationen) der Wulstfahne von dem Karkassenumschlag bzw. der Wulstfahne oder des Karkassenumschlages
vom Seitenwandgummi.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugluftreifen der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, bei dem die vorstehend geschilderte Gefahr von Separationen im Bereich oberhalb der
Reifenwulste verringert ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Randbereich des weiter als der Umschlag
der Karkassenlage in die Seitenwand hineinreichenden außenliegenden Abschnittes der Wulstfahne
in einem Abstand von der Karkassenlage angeordnet ist und daß der Rand des Umschlages der
Karkassenlage in der neutralen Zone der Biegebeanspruchung der Seitenwand liegt.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird erreicht,
daß der Umschlag der Karkassenlage in seinem Randbereich keinen die Gefahr von Separationen
erhöhenden Biegewechselbeanspruchungen ausgesetzt ist. Ferner sind die Biegewechselbeanspruchungen
aufnehmenden Teile des äußeren Abschnittes der Wulstfahne auf Grund der erfindungsgemäßen Ausbildung
durch das elastische Material der Seitenwand des Reifens von der Karkassenlage getrennt, so daß
dieses elastische Material die durch die Wechselbeanspruchungen bedingten Relativbewegungen zwischen
Karkassenlage und äußerem Abschnitt der Wulstfahne ohne Gefahr von Separationen aufzunehmen
und auszugleichen vermag. Andererseits werden die Verformungen des die Karkassenlage von dem äuße-Fahrzeugluftreifen
Anmelder:
Uniroyal, Inc., New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. R. Poschenrieder
und Dr. E. Boettner, Patentanwälte,
8000 München 80, Lucile-Grahn-Str. 38
Als Erfinder benannt:
Walter Clare Macklem, Warren, Macomb, Mich.; Leonard Stanley Stokes, St. Clair Shores, Mich.
(V. St. A.)
(V. St. A.)
ren Abschnitt der Wulstfahne trennenden Materials an sich schon dadurch vermindert, daß die Wulstfahne
relativ weit in die Seitenwand hineinreicht, wodurch eine weitere Entlastung des Randbereiches
des Umschlages der Karkassenlage erzielt wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung können als Abstandhalter zwischen dem
Umschlag der Karkassenlage und der Karkassenlage selbst sowie zwischen dem Randbereich des äußeren
Abschnittes der Wulstfahne einerseits und dem Umschlag der Karkassenlage sowie dieser selbst andererseits
Gummifüllstreifen vorgesehen sein. Die durch die Biegewechselbeanspruchungen bedingten Relativverschiebungen
zwischen der Karkassenlage und der Wulstfahne werden durch diese Gummifüllstreifen in
besonders günstiger Weise aufgenommen. Außerdem kann durch die Möglichkeit der genaueren Bemessung
derartiger Füllstreifen eine bestimmte Lage der einzelnen Teile von Karkasse und Wulstfahne gegeneinander
mit höherer Genauigkeit eingehalten werden.
Vorteilhafterweise können nach einem weiteren Erfindungsmerkmal anschließend an die Ränder des
Umschlages der Karkassenlage und des äußeren Abschnittes der Wulstfahne zusätzliche Gummifüllstreifen
mit keilförmigem Querschnitt angeordnet sein. Diese Maßnahme bietet die Gewähr, daß an den eine
gewisse Dicke aufweisenden Rändern des Umschlages der Karkassenlage und des äußeren Abschnittes jeder
Wulstfahne keine Hohlräume bzw. keine sprunghaften Dickenänderungen des Materials der Seitenwand
auftreten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
809 569/150
Fig. 1 eine teilweise geschnittene perspektivische Darstellung eines Luftreifens mit den Merkmalen der
Erfindung und
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Luftreifen nach Fig. 1.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist der Luftreifen
10 ini dem Ausführungsbeispiel nur eine Karkassenlage
11 auf, die aus einer Cordlage mit senkrecht zur Reifenumfangsrichtung verlaufenden Drähten
(Radialkarkasse) besteht. Die Reifenwulste enthalten
je einen Wulstkern 12, um den die Karkassenlage 11 jeweils unter Bildung eines Umschlags 11 a
von innen nach außen gelegt ist. Ferner ist in jedem Reifenwulst eine die Karkassenlage umgreifende
Wulstfahne 13 vorgesehen, die aus durch Drähte oder nichtmetallische Cordfäden gebildeten Cordgewebe
besteht. Die Karkassenlage 11 sowie die Wulstfahnen 13 sind an der Außenseite durch eine Gummilage 14
abgedeckt.
Zwischen der Karkasse und der Lauffläche des Reifens können eine oder mehrere Laufflächenverstärkungseinlagen
15 angeordnet sein. Handelt es sich, wie beim Ausführungsbeispiel, - um einen schlauchlosen
Luftreifen, so weisen die Reifenwulste Wulstschutzstreifen 16 auf, und die innere Oberfläche der
Karkasse ist mit einer Innenauskleidung 17 versehen.
Der Luftreifen ist derart aufgebaut, daß seine neutrale Zone der Biegebeanspruchung der Seitenwände
die in der rechten Hälfte der F i g. 2 mit A-A bezeichnet ist, auf jeder Seite durch die Mitte des
zugeordneten Wulstkerns 12 und an der Stelle der größten Querschnittsbreite (Linie B-B in F i g. 2) des
Reifens durch die Karkassenlage 11 verläuft Die Karkassenlage 11 und die Wulstfahne 13 sind jeweils
so angeordnet, daß der in die Seitenwand hineinragende Umschlag 11 α der Karkassenlage mit seinem
freien Rand genau in der zugehörigen neutralen Zone A-A liegt, während die Wulstfahne 13 mit dem Randbereich
13c ihres außenliegenden Abschnitts weiter in die Seitenwand hineinreicht als der Umschlag 11 α
der Karkassenlage, wobei der Randbereich 13 c in einem Abstand von der Karkassenlage 11 angeordnet
ist. Der innenliegende Abschnitt 13 a der Wulstfahne 13 berührt die Karkassenlage 11 an deren dem Wulstkern
12 abgewendeten Oberfläche. Das gleiche gilt für den den Wulstkern 12 umschlingenden Abschnitt
136 der Wulstfahne, der deren innen- und außenliegenden
Abschnitt verbindet. Der außenliegende Abschnitt der Wulstfahne 13 befindet sich hingegen in
einem Abstand von dem Umschlag lla der Karkassenlage
11 sowie von der Karkassenlage selbst. Der außenliegende Abschnitt der Wulstfahne 13 befindet
sich also außerhalb der neutralen ΖοηβΛΜ der
Biegebeanspruchung. Um die gewünschte Lage der neutralen Zone A-A zu erhalten, dürfen die Randbereichel3c
der Wulstfahnen 13 nicht bis in den Bereich B-B der größten Reifenquerschnittsbreite
reichen. Die Fäden der aus Cordgewebe bestehenden Wulstfahnen 13 verlaufen schräg zur Reifenumfangsrichtung.
Als Abstandhalter zwischen dem Umschlag 11 α und der Karkassenlage 11 selbst ist jeweils ein
Gummifüllstreifen 18 von etwa keilförmigem Querschnitt derart angeordnet, daß er mit seiner Basisfläche
am Wulstkern 12 anliegt. Die Gummifüllstreifen 18 füllen somit die während der Reifenherstellung
beim Umfalten der Karkassenlage 11 um die Wulstkerne 12 entstehenden, sich an die Wulstkerne
anschließenden keilförmigen Hohlräume aus. Die Füllstreifen 18 sind so geformt, daß die freien Ränder
der Umschläge 11 α bei flächiger Anlage dieser Umschläge an den Gummifüllstreifen 18 genau in der
neutralen Zone A-A der Biegebeanspruchung liegen. Um zu vermeiden, daß sich unmittelbar anschließend
andie Ränder der Umschläge 11a Hohlräume bilden, ist jeweils ein dünner Gummifüllstreifen 19 vorgesehen,
der am Rand des Umschlags 11 α eine diesem entsprechende Dicke aufweist und sich dann allmählich
verjüngt. Ferner sind zwei weitere Gummifüllstreifen 20, ebenfalls von etwa keilförmigem Querschnitt,
vorgesehen, die -jeweils als Abstandhalter zwischen dem Umschlag 11 α bzw. der Karkassenlage
selbst und dem außenliegenden Abschnitt der Wulstfahne 13 dienen. Im Anschluß an die Randbereiche
13c der Wulstfahnen 13 sind weitere keilförmige Gummifüllstreifen 21 vorgesehen, die hinsichtlich
ihrer Ausbildung und Anordnung den Gummifüllstreifen 19 entsprechen.
Die erfindungsgemäße Reifenausbildung ist sowohl bei schlauchlosen Reifen als auch bei Reifen mit
Schlauch anwendbar.
Claims (3)
1. Fahrzeugluftreifen mit einer insbesondere einlagigen Karkasse, wobei die ' Karkassenlage
(-lagen), die aus mit Kautschuk überzogenen Cordfäden besteht, jeweils unter Bildung eines
Umschlages von innen nach außen um den Wulstkern gelegt ist und jeweils eine die Karkassenlage
umgreifende Wulstfahne angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Randbereich (13 c) des weiter als der Umschlag
(lla) der Karkassenlage (11) in die Seitenwand hineinreichenden außenliegenden Abschnittes der
Wulstfahne (13) in einem Abstand von der Karkassenlage (11) angeordnet ist und daß der
Rand des Umschlages der Karkassenlage in der neutralen Zone (A-A) der Biegebeanspruchung
der Seitenwand liegt.
2. Reifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abstandhalter zwischen dem
Umschlag ClIa) der Karkassenlage (11) und der Karkassenlage selbst sowie zwischen dem Randbereich
(13c) des äußeren Abschnittes der Wulstfahne (13) einerseits und dem Umschlag der Karkassenlage
sowie dieser selbst andererseits Gummifüllstreifen (18 und 20) vorgesehen sind.
3. Reifen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß anschließend an die Ränder des
Umschlags (lla) der Karkassenlage (11) und des äußeren Abschnittes der Wulstfahne (13) zusätzliche
Gummifüllstreifen (19 und 21) mit keilförmigem Querschnitt angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 673 110;
deutsche Auslegeschriften Nr. 1037 889,
1025285;
1025285;
französische Patentschrift Nr. 1175 307;
französische Zusatzpatentschrift Nr. 17507 zur Patentschrift Nr. 457440;
USA.-Patentschriften Nr. 2 537 632, 2 501372
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 569/150 7. £8 Q Bundesdruckerei Berlin
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1272754B (de) |
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