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DE1272381B - Elektromagnetisch-optisches Schauzeichen, insbesondere fuer Telefon-Vermittlungsanlagen - Google Patents

Elektromagnetisch-optisches Schauzeichen, insbesondere fuer Telefon-Vermittlungsanlagen

Info

Publication number
DE1272381B
DE1272381B DEP1272A DE1272381A DE1272381B DE 1272381 B DE1272381 B DE 1272381B DE P1272 A DEP1272 A DE P1272A DE 1272381 A DE1272381 A DE 1272381A DE 1272381 B DE1272381 B DE 1272381B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
armature
electromagnetic
pole piece
air gap
indicator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1272A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Dal Bianco
Mario Scata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Publication of DE1272381B publication Critical patent/DE1272381B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • G08B5/24Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission with indicator element moving about a pivot, e.g. hinged flap or rotating vane

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Displays For Variable Information Using Movable Means (AREA)

Description

  • Elektromagnetisch-optisches Schauzeichen, insbesondere für Telefon-Vermittlungsanlagen Die Erfindung betrifft ein elektromagnetischoptisches Schauzeichen, insbesondere ein Schaltelement, das als Teil einer Telefonanlage der Bedienungsperson die Schaltzustände der Teilnehmerleitungen anzeigt.
  • Es ist ein Schauzeichen bekannt, das zur Anzeige des Bestehens eines Magnetfeldes, insbesondere zur Anzeige des Erregungszustandes von Schutzrohrkontaktrelais, verwendet wird. Dieses Schauzeichen spricht an, wenn durch ein entsprechendes Magnetfeld ein längs verschiebbar gelagerter Stab verschoben wird. Das Schauzeichen weist einen eine Schaufläche bildenden, sich in Richtung des Stabes erstreckenden Hebelarm, auf der in einem Schneidenlager gelagert ist und mit einem seiner Arme mit dem verschiebbaren Stab im Eingriff steht. Auf den Hebel wirkt eine Rückstellfeder derartiger Gestalt und Anordnung ein, daß sie eine Kraftkomponente entgegen der Betätigungsrichtung des Hebels und eine Kraftkomponente entgegen der Betätigungsrichtung des verschiebbaren Stabes aufweist. Das Schneidenlager für den Hebel und die Angriffsstelle am verschiebbaren Stab haben einen Abstand voneinander, der kleiner ist als der Durchmesser des Stabes. Diese bekannte Anordnung eines Schauzeichens ist aber fertigungsmäßig sehr aufwendig und benötigt in dieser Ausführung ziemlich großen Platzbedarf.
  • Es ist weiterhin ein elektromagnetisches Relais mit Flußbügel bekannt, dessen Anker, der mit seinem freien Ende in einem zwischen einem Flußbügel und einem Kernbügel gebildeten Luftspalt liegt, in seiner Ruhestellung durch einen geringen Luftspalt von dem Flußbügel getrennt ist, und bei Erregung des Relais vom Kernbügel angezogen wird. Der Flußbügel besteht aus einem Material niedrigerer Permeabilität als der des für den Anker verwendeten Materials. Dieses Relais aber bedarf bei einem verhältnismäßig kleinen Luftspalt, der ja den Weg des beweglichen Teiles bestimmt, zum Anzug desselben einer ziemlich hohen Erregung.
  • In der deutschen Auslegeschrift 1116 733 wird ein elektromagnetisches Schauzeichen beschrieben und dargestellt, dessen beweglicher Anker aus einem geradlinigen Teil besteht, das sich bei Erregung der Spule in Richtung der Mittelachse der Spule dreht. Diese Drehbewegung wird durch einen innerhalb des Spulenkörpers angeordneten Dauermagneten unterstützt. Der Anker zentriert sich in Achsrichtung der Spule bei Erregung derselben im Eintakt. Das hat den Nachteil, daß zur Erreichung der nötigen Empfindlichkeit innerhalb der Spule ein Dauermagnet vorgesehen werden muß, da die Luftspaltdifferenz der beiden Luftspalte in Ruhe- und Anzugsstellung des Ankers sehr groß ist.
  • Die deutschen Auslegeschriften 1047 848 und 1018104 geben je ein Schauzeichen an, bei dem der Ausgangsluftspalt des Ankers gleichbleibend groß ist. Der Unterschied zwischen diesen beiden Schauzeichen liegt nur darin, daß bei der deutschen Auslegeschrift 1047 848 der Schauzeichen-Träger durch eigene Schwerkraft wieder in Ruhestellung zurückfällt, während bei der deutschen Auslegeschrift 1018104 der Schauzeichen-Träger durch eine über einen Totpunkt befestigte Feder in definierten Endlagen gehalten wird. In beiden Auslegeschriften ist keine Maßnahme zur Verkleinerung des Anzugsluftspaltes oder der Luftspaltdiffferenz enthalten.
  • Das deutsche Patent 697 708 betrifft ein Schauzeichen, dessen Anker durch eine Druckfeder in die Ausgangslage zurückgestellt wird. Um die durch die Feder erzeugte Kraft, die gegen die Anzugsrichtung wirkt, wieder auszugleichen, ist das Magnetsystem so ausgebildet, daß der Anker bei Erregung von dem Mittelkern abgestoßen und vom dem außerhalb der Spule befindlichen Joch gleichzeitig angezogen wird. Wie aus der F i g. 5 des deutschen Patentes 697 708 hervorgeht, ist diese Ausführung sehr kompakt.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der bewegliche Anker so ausgebildet und innerhalb des magnetischen Kreises so gelagert ist, daß das eine Ende des Ankers von dem ihm gegenüberliegenden Polstück einen kleineren Luftspalt und das andere Ende des Ankers den doppelten Luftspalt von dem ihm gegenüberliegenden Polstück des magnetischen Kreises aufweist, so daß der Anker bei Erregung der Spule immer in zwei Takten angezogen wird.
  • Gemäß einer Ausbildung der Erfindung wird der Anker in der Nähe seines Schwerpunktes an dem einen Ende einer flachen Feder gehalten, während das andere Ende der Feder an einem Polstück des magnetischen Kreises befestigt ist.
  • Die Erfindung weist gegenüber den bekannten Ausführungen verschiedene Vorteile auf. So ist der für die Ausgangs- oder Ruhestellung vorhandene Luftspalt (Winkelf) sehr gering, wodurch eine geringe Anzugserregung erreicht wird. Die Anzugsbewegung wird bei kleiner werdendem Winkel g noch unterstützt, so daß praktisch zwei Anzugstakte entstehen, die sich gegenseitig unterstützen. Außerdem wird durch die flache Bauweise eine große Raumersparnis erzielt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben. In. der Zeichnung zeigt F i g.1 ein elektromagnetisch-optisches Schauzeichen nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht und vergrößert dargestellt, F i g. 2 einen AUfriß des Eisenkreises des Schauzeichens nach F i g. 1, F i g. 3 eine Seitenansicht des Schauzeichens nach F i g. 1, F i g. 4 eine Frontansicht des Schauzeichens nach F i g. 1 auf die Öffnungen der Anzeigeseite.
  • In F i g. 1 ist ein elektromagnetisch-optisches Schauzeichen dargestellt, das aus einem C-förmigen magnetischen Kreis 1, einer Erregungsspule 2, einem beweglichen Anker 3 aus magnetischem Material, einer flachen Blattfeder 4, die zum Abstützen dient, einem am Anker 3 befestigten- Blatt 5, das zur örtlichen Anzeige dient, und einer Linse 6, die in F i g. 3 dargestellt, besteht.
  • In F i g. 2 ist der magnetische Kreis 1 besser dargestellt. Der C-förmige Eisenkreis ist zusammengesetzt aus zwei Polstücken 7 und 8; von denen jedes einzelne einen rechten Winkel darstellt und die an der Stelle, an der die Spule 2 vorgesehen ist, sich überlappen. Der bewegliche Anker 3, der aus flachem magnetischem Material hergestellt ist, ist nahe seinem geometrischen Mittelpunkt 5-förmig abgewinkelt, besser dargestellt in F i g. 3, und ist verbunden nahe seinem Schwerpunkt mit einer dünnen flachen Feder 4, von der ein Ende mit dem Anker 3 an der Stelle 9 verlötet, gepunktet oder anderweitig befestigt ist. Das andere Ende der Feder 4 ist auf dieselbe Weise mit dem Polstück 8 des magnetischen Kreises 1 an der Stelle 10 verbunden, und zwar so, daß das flache Ende 11 des Ankers 3 von dem kürzen Schenkel des Polstückes 8 etwas absteht (s. Winkelf), während das andere Ende 12 des beweglichen Ankers 3 einen etwas größeren Abstand (s. Winkel g) von dem gegenüberliegenden kurzen Schenkel des Polstückes 7 aufweist. An dem Ende12 des beweglichen Ankers 3 ist in einem Winkel von 90°, bezogen auf die Längsachse des Ankers 3, eine Anzeigefahne oder Blatt 5 auf der von dem Eisenkreis 1 wegweisenden Seite angepunktet oder anderweitig befestigt. Diese Anzeigefahne oder Blatt 5 hat die Aufgabe, über einen Rahmen 14 in dem Öffnungen 13 und 13' vorhanden sind, die Stellung des Schauzeichens anzuzeigen. Der Rahmen 14 mit seinen Öffnungen 13 und 13' ist in F i g. 3 und 4 näher dargestellt.
  • Durch den bisher beschriebenen Aufbau benötigt das Schauzeichen eine sehr niedrige Anzugserregung, dies geht aus der Darstellung nach F i g. 3 am deutlichsten hervor.
  • In F i g. 3 ist das Schauzeichen von der Seite her dargestellt. Fließt in der Spule 2 (F i g. 2) ein Strom, wird das Ende 11 des Ankers 3 in Richtung auf den kurzen Schenkel des Polstückes 8 angezogen, da der Abstand f des Endes 11 des Ankers 3 von dem Polstück 8 kürzer ist als der Abstand g zwischen dem Polstück 7 und dem Ende 12 des Ankers 3. Der Fluß durch das Polstück 7 in Richtung auf das Ende 12 des Ankers 3 unterstützt den Anzugsvorgang. Sobald das Ende 11 des Ankers 3 an dem Polstück 8 zur Anlage kommt, entsteht eine Drehbewegung des Endes 12 des Ankers 3 nach links, wobei die Feder 4 gering belastet wird und das Ende 12 in die Nähe des Polstückes 7 gebracht wird. Danach erfolgt durch Überwinden des jetzt verkleinerten Abstandes oder Luftspaltes g ein Anzug des Ankers 3 in Richtung auf das Polstück 7. Durch diesen Anzug wird die Feder 4 weiterhin gespannt bzw. belastet. Das Blatt 5, das am Ende 12 des Ankers 3 befestigt ist und der optischen Anzeige dient, beschreibt bei dieser Bewegung praktisch den doppelten Weg des an sich kleinen Luftspaltes zwischen dem beweglichen Anker und dem Magnetkreis durch die magnetische Anziehungskraft bei Erregung der Spule. Die Kraft, die zum Anzug des Ankers 3 des Schauzeichens benötigt wird, ist sehr gering, da durch den Aufbau des Eisenkreises und die Konstruktion des Ankers ein sehr guter anzugmäßiger Übergang zwischen Anker und Eisenkreis geschaffen wurde. Wird der Strom in der Erregerspule abgeschaltet, bringt die beim Anzug belastete Feder 4 den Anker 3 und damit auch das Anzeigeblatt 5 zurück in die Ausgangsstellung.
  • Um die Stellung des Ankers des Schauzeichens bzw. die Stellung des Anzeigeblattes 5, das am Ende 12 des Ankers befestigt, auffälliger zu markieren, ist eine Linse 6 vor dem Rahmen 14 gesetzt, die die Stellung des Anzeigeblattes 5 deutlich vergrößert.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetisch-optisches Schauzeichen, insbesondere für Telefonvermittlungsanlagen, bei dem auf beweglichem Anker ein Anzeigeblatt befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Anker (3) so ausgebildet und innerhalb des magnetischen Kreises (1) so gelagert ist, daß das eine Ende (11) des Ankers (3) von dem ihm gegenüberliegenden Polstück (8) einen kleineren Luftspalt (n und das andere Ende (12) des Ankers (3) praktisch den doppelten Luftspalt (g) von dem ihm gegenüberliegenden Polstück (7) des magnetischen Kreises (1) aufweist, so daß der Anker bei Erregung der Spule in zwei Takten angezogen wird.
  2. 2. Elektromagnetisch-optisches Schauzeichen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (3) in der Nähe seines Schwerpunktes (9) an dem einen Ende einer flachen Feder (4) gehalten wird, während das andere Ende (10) der Feder (4) an dem einen Polstück (8) des magnetischen Kreises (1) befestigt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 697 708; deutsche Auslegeschriften Nr. 1018 104, 1047 848, 1116 733.
DEP1272A 1961-11-07 1962-11-06 Elektromagnetisch-optisches Schauzeichen, insbesondere fuer Telefon-Vermittlungsanlagen Pending DE1272381B (de)

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IT1272381X 1961-11-07

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DEP1272A Pending DE1272381B (de) 1961-11-07 1962-11-06 Elektromagnetisch-optisches Schauzeichen, insbesondere fuer Telefon-Vermittlungsanlagen

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DE (1) DE1272381B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE697708C (de) * 1937-04-13 1940-11-06 Heinrich List Dipl Ing Elektromagnetisch betaetigtes Schauzeichen
DE1018104B (de) * 1952-01-24 1957-10-24 Siemens Ag Elektromagnetisches Schauzeichen fuer Fernmeldezwecke
DE1047848B (de) * 1957-12-21 1958-12-31 Sueddeutsche Telefon App Kabel Relaisschauzeichen fuer Fernmeldezwecke
DE1116733B (de) * 1960-07-01 1961-11-09 Int Standard Electric Corp Elektromagnetisch-optisches Schauzeichen, insbesondere fuer Telefonvermittlungsanlagen

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