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DE1271534B - Photoapparat mit einer Verschlussbetaetigungs-einrichtung und einer drehbaren, angetriebenen Fassung zum Aufsetzen einer Blitzlampeneinheit mit mehreren Lampen - Google Patents

Photoapparat mit einer Verschlussbetaetigungs-einrichtung und einer drehbaren, angetriebenen Fassung zum Aufsetzen einer Blitzlampeneinheit mit mehreren Lampen

Info

Publication number
DE1271534B
DE1271534B DEP1271A DE1271534A DE1271534B DE 1271534 B DE1271534 B DE 1271534B DE P1271 A DEP1271 A DE P1271A DE 1271534 A DE1271534 A DE 1271534A DE 1271534 B DE1271534 B DE 1271534B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shutter
socket
flash lamp
camera
camera according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1271A
Other languages
English (en)
Inventor
Edmund Frank Deffenbaugh
Hubert Beard Sapp Jun
Roy Elmer Merkel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE1271534B publication Critical patent/DE1271534B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/0452Electrical ignition means connected to the shutter
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/041Separatable flash apparatus; Means for mounting the flash apparatus on the photographic apparatus
    • G03B15/0431Rotatable mounting means
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

  • Photoapparat mit einer Verschlußbetätigungseinrichtung und einer drehbaren, angetriebenen Fassung zum Aufsetzen einer Blitzlampeneinheit mit mehreren Lampen Die Erfindung betrifft einen Photoapparat mit einer Verschlußbetätigungsvorrichtung und einer drehbaren, angetriebenen Fassung zum Aufsetzen einer Blitzlampeneinheit mit mehreren Lampen, von denen diejenige, die in einer vorbestimmten Stellung steht, in einen mit dem Verschluß synchronisierten Zündkreis gelegt ist.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, die Fassung mit der Filmtransportvorrichtung zu kuppeln, damit selbsttätig die nächste Blitzlampe in die Blitzstellung gebracht wird, wenn der Film weitertransportiert wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Antrieb der Fassung möglichst einfach zu gestalten und dabei die Besonderheiten, die ein Photoapparat mit einem den Verschluß spannenden Motor aufweist, auszunutzen. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fassung mit einer Antriebsvorrichtung gekuppelt ist, die mit der an einem an sich bekannten, den Verschluß spannenden Motor ankuppelbaren Verschlußbetätigungsvorrichtung verbunden ist und bei jedem Spannvorgang die Fassung dreht, bis die nächste Lampe im Zündkreis liegt.
  • Die Antriebsvorrichtung kann eine auf einer drehbaren Trommel angeordnete Spiralfeder aufweisen, deren eines Ende an der Trommel befestigt und deren anderes Ende mit der Verschlußbetätigungsvorrichtung verbunden ist, wobei das Abwickeln der Feder ein Drehen der Fassung und das Aufwickeln eine Betätigung des Verschlusses bewirkt.
  • Zum Feststellen der Fassung in denjenigen Stellungen, in denen eine der Blitzlampen in der Blitzstellung steht, ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform zumindest ein Raststift vorgesehen. Dieser Raststift kann an einer wellenförmigen Nockenfläche eines Zahnrads der Antriebsvorrichtung anliegen, wodurch die Fassung beim Drehen immer dann angehalten wird, wenn der Raststift in eine Vertiefung der Nockenfläche einrastet.
  • Die Fassung kann als ein die Blitzlampeneinheit lösbar festhaltender Sockel ausgebildet sein. Dabei kann der Sockel im Bereich eines in ihn eingreifenden Kupplungsteils der Blitzlampeneinheit durch Ausnehmungen voneinander getrennte Rippen und eine diese umfassende Ringfeder aufweisen, die sich an den Kupplungsteil anlegt und diesen lösbar festhält. Ein solcher Sockel hält die aufgesetzte Blitzlampeneinheit sicher fest; trotzdem ist das Aufsetzen und Abnehmen der Blitzlampeneinheit bequem auszuführen. Auch in Verbindung mit anderen Antriebsvorrichtungen für die Fassung ist deshalb ein solcher Sockel mit Vorteil verwendbar. Im folgenden ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine perspektivisch dargestellte Ansicht des Ausführungsbeispiels und einer zusammen mit diesem Photoapparat verwendbaren Blitzlampeneinheit, F i g. 2 eine unvollständige perspektivisch und auseinandergezogen dargestellte Ansicht des Ausführungsbeispiels gemäß F i g. 1 bei abgenommener Vorderwand, F i g. 3 eine teilweise aufgebrochen und nach der Linie 3-3 der F i g. 1 geschnitten dargestellte Vorderansicht, F i g. 4 eine mit einem Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 6 kombinierte Seitenansicht, F i g. 5 eine mit einem Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 8 kombinierte unvollständige Vorderansicht, F i g. 6 bis 8 je eine Ansicht von oben bei abgenommener Deckplatte und verschiedenen Betriebszuständen. . Eine als Ganzes mit 20 bezeichnete Rollfilmeinzelbildkamera weist ein lichtdichtes Gehäuse 21 auf. In einer Bildaufnahme- oder Linsenachse 22 sind ein Objektiv und ein Bildfenster angeordnet, die einen Abschnitt eines nicht dargestellten Films in der zum Belichten richtigen Lage hält. Ferner sind ein Verschluß und eine Blende in üblicher Weise so bezüglich der Achse 22 angeordnet, daß der in dem Bildfenster befindliche Abschnitt des Films belichtet werden kann.
  • Auf der Oberseite des Gehäuses 21 ist, wie F i g. 1 zeigt, eine Fassung 23 für eine Blitzlampeneinheit 24 mit mehreren Lampen 25 vorgesehen. Die Einheit 24 enthält im Ausführungsbeispiel vier Blitzlampen, die mit vertikaler Längsachse um eine vertikale Drehachse herum auf einer im wesentlichen quadratischen !Grundplatte 26 angeordnet sind. Die Anschluß> kontakte sind unterhalb der Grundplatte 26 an einem Kontaktring 19 angeordnet. Hinter jeder Blitzlampe 25 ist ein Reflektor vorgesehen, und die ganze Einheit ist mit einer lichtdurchlässigen Haube 27 abgedeckt. Jeder der vier Längskanten der Grundplatte 26 ist eine Blitzlampe 25 zugeordnet. Im Zentrum der Grundplatte 26 ist auf deren Unterseite ein rohrförmiger Zapfen 28 angeordnet, der mit vier Vorsprüngen 29 versehen ist. Jeder dieser Vorsprünge 29 erstreckt sich radial nach außen gegen eine der Längsseiten der Grundplatte 26 und ist mit einer oberen und einer unteren schiefen Ebene versehen.
  • Die Fassung 23 weist auf ihrer Oberseite eine Öffnung auf, deren Form der Querschnittsform des Zapfens 28 und seiner Vorsprünge 29 angepaßt ist. Die Blitzlampeneinheit 24 kann in eine der vier möglichen Stellungen, in denen eine der Blitzlampen 25 nach vorn, d. h. in Richtung der Achse 22, gerichtet ist, in die Fassung eingesetzt werden.
  • Um den Film von der Vorratsspule auf die Aufnahmespule zu wickeln und dabei aufeinanderfolgende Abschnitte in das Bildfenster zu bringen, ist ein Federmotor 34 vorgesehen, dessen Feder mittels eines Handrads 30 gespannt werden kann. Der Motor 34 treibt außerdem eine Verschlußbetätigungsvorrichtung an. Der Verschluß wird durch einen Auslöser 31 ausgelöst, bei dessen Betätigung der in dem Bildfenster befindliche Filmabschnitt belichtet wird.
  • Eine Vorrichtung zum Umwickeln des Films vom Vorratswickel auf einen Aufwickelkern od. dgl., die für die Verwendung in dem erfindungsgemäßen Photoapparat geeignet ist, ist im einzelnen in den F i g. 6 bis 8 in schematischer Darstellung gezeigt. Der Federmotor 34 treibt über ein nicht dargestelltes Getriebe über ein Zahnrad 33 eine nicht dargestellte Aufwickelspule an, auf die nach jeder Belichtung ein Stück des Films aufgewickelt wird. Außerdem spannt der Federmotor 34 über ein koaxial zum Zahnrad 33 angeordnetes Zahnrad 35 den Verschluß des Photoapparats, während der Film weitertransportiert wird.
  • Im Ausführungsbeispiel weist die Verschlußbetätir gungsvorrichtung einen Verschlußantriebstei136 auf, der drehbar und verschiebbar auf einem Schwenkstift 32 angeordnet ist. Ein als Zahnstange ausgebildeter Abschnitt 38 des Antriebsteils 36 steht im Eingriff mit dem Zahnrad 35, wenn der Motor 34 in Tätigkeit ist, um den Antriebsteil 36 in die in F i g. 6 dargestellte Stellung entgegen der durch eine starke Feder 73 ausgeübten Kraft einer Antriebsvorrichtung 50 bis 73 zu bewegen. Der Verschluß selbst weist ein schwenkbar gelagertes, durch einen Schlag zu betätigendes Verschlußblatt 40 auf, das mit einem in die Bahn eines Fingers 42 des Antriebsteils 36 ragenden Ohr 41 versehen ist. Eine Feder 43 hält normalerweise das Blatt 40 in einer Stellung, in der dieses die Belichtungsöffnung bedeckt. Eine Rastklinke 45 des Auslösers 31 ragt normalerweise in die Bahn des Fingers 42, um ein Auslösen des Verschlusses zu verhindern, bis der Auslöser 31 niedergedrückt wird. Zur Freigabe des Verschlußantriebsteils 36, die durch ein Niederdrücken des Auslösers 31 entgegen einer nicht dargestellten Rückstellfeder erfolgt, wird die Raste 45 aus der Bahn des Fingers 42 bewegt. Die Antriebsvorrichtung 50 bis 73 bewirkt nun, daß der Antriebsteil 36 sehr schnell nach rechts bei einer Blickrichtung gemäß den F i g. 6 bis 8 bewegt wird. Die Bewegung wird durch einen Vorsprung 37 (F i g. 6) gesteuert und endet in der in F i g. 7 gestrichelt dargestellten Lage. Bei dieser Bewegung schlägt der Finger 42 auf das Ohr 41, wodurch das Verschlußblatt 40 entgegen der Kraft der Feder 43 für eine bestimmte Zeit von der Belichtungsöffnung weggehalten wird. Anschließend kehrt das Verschiußblatt 40 unter der Wirkung der Feder 43 wieder in seine Ausgangsstellung zurück, in der es die Belichtungsöffnung verschlossen hält.
  • Um den Antriebsteil 36 nach jeder Belichtung in seine in F i g. 6 dargestellte Ausgangslage zurückzubringen, bewegt zunächst die Antriebsvorrichtung 50 bis 73 den Antriebsteil 36 um den Vorsprung 37 herum in die in F i g. 7 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage. In dieser Stellung steht die Zahnstange 38 mit dem Zahnrad 35 im Eingriff; Das vom Federmotor 33 angetriebene Zahnrad 35 schiebt den Antriebsteil 36 über die in F i g. 8 dargestellte Zwischenlage in die in F i g. 6 dargestellte Stellung, in der der Verschluß gespannt ist.
  • Wie F i g. 3 zeigt, weist die als Sockel ausgebildete Fassung 23 einen Aufnahmeteil 51 auf, der eine obere Aufnahmeöffnung 52 bildet, Ein Mittelstück des Aufnahmeteils 51 besteht aus Rippen 55, die durch Ausnehmungen voneinander getrennt sind. und um die eine ringförmige Schrauben- oder Bandfeder 54 gelegt ist. Ein zentraler Stabilisierungszapfen 56 ist in dem von den Rippen gebildeten Innenraum angeordnet und schiebt sich beim Aufsetzen der Blitzlampeneinheit 24 auf die Fassung 23 in die Bohrung des Zapfens 28 der Blitzlampeneinheit. Wenn der Zapfen 28 einer Blitzlampeneinheit in die Öffnung 52 der Fassung 23 eingeführt ist, liegt die Feder 54 an den oberen Flächen der Vorsprünge 29 an und hält damit den Zapfen 28 fest in der Fassung. Während des Einführens wird die Feder 54 durch die unteren schiefen Ebenen der Vorsprünge 29 ausgeweitet, die über die Rippen 55 hinaus in radialer Richtung überstehen. Wenn die Blitzlampeneinheit vollständig eingesetzt ist, zieht sich die Feder 54 wieder zusammen und legt sich, wie erwähnt, an die der Grundplatte 26 zugekehrte Fläche der Vorsprünge 29 an. Ein Ring 57, der ein ringförmiges Traglager bildet, besteht aus einem Stoff, der eine geringe Reibung ergibt, und ist zwischen dem unteren Teil 53 des Aufnahmeteils 51 und dem Gehäuse 21 angeordnet, um eine leichte Drehbarkeit des Aufnahmeteils 51 gegenüber dem Gehäuse zu erhalten. Der obere Teil des Aufnahmeteils 51 und das Apparatgehäuse 21 bilden zusammen eine Ringnut 49, die den Kontaktring 19 der eingesetzten Blitzlampeneinheit 24 aufnimmt.
  • Ein vertikal verschiebbar im Gehäuse gelagerter Steuerstift 60 ist axial unterhalb des unteren Teils 53 der Fassung angeordnet und weist ein mit Flügeln 61 versehenes oberes Ende auf, das sich in den unteren Teil 53 und durch Schlitze auch in den Stabilisierungszapfen 56 hinein erstreckt. Die obere Fläche der Flügel 66 kann an den in die Fassung eingeführten Zapfen 28 angelegt werden. Der Aufnahmeteil 51 besitzt eine obere Tragfläche für den Steuerstift 60. Eine Befestigungsplatte 105 (F i g. 2), die mit einer Bohrung 106 zur Aufnahme des unteren Teils des Stiftes 60 versehen ist, bildet eine untere Tragfläche. Beide Tragflächen und alle Schlitze in dazwischen angeordneten Teilen gestatten sowohl eine axiale Verschiebung des Stiftes 60 als auch eine Rotation zusammen mit dem Aufnahmeteil 51.
  • Am unteren Ende des Stiftes 60 liegt eine Blattfeder 64 an, die den Stift 60 nach oben in Berührung mit dem Zapfen 28 zu schieben sucht. Die Feder 64 ist jedoch schwächer als die Haltefeder 54, so daß die Feder 64 nicht selbsttätig eine Freigabe einer in die Fassung eingesetzten Blitzlampeneinheit durch die Haltefeder 54 bewirken kann.
  • Um eine eingesetzte Blitzlampeneinheit aus der Fassung auswerfen zu können, ist ein von der Vorderseite des Photoapparats zugänglicher Auswerfknopf 77 vorgesehen, der eine Auflauffläche 78 aufweist, die mit einem Bund 79 des Stiftes 60 zusammenwirkt. Der Knopf 77 ist in der Platte 105 mittels einer in einen Schlitz 81 eingreifenden Nase 80 geführt, und eine Feder 82 drückt gegen die nach innen gekehrte Seite der Nase 80, um den Knopf 77 nach außen zu schieben. Drückt man den Knopf 77 von Hand entgegen der Kraft der Feder 82 in das Gehäuse 21 hinein, so wird der Stift 60 nach oben bewegt, da die Auflauffläche 78 sich unter den Bund 79 schiebt. Die Flügel 61 drücken dabei den Zapfen 28 der Blitzlampeneinlieit aus dem Aufnahmeteil 51 hinaus.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Verschluß so ausgebildet, daß er sowohl auf eine für Tageslicht geeignete Öffnungszeit als auch eine für Blitzlicht geeignete Öffnungszeit eingestellt werden kann und daß die Einstellung davon abhängt, ob in die Fassung eine Blitzlampeneinheit eingesetzt ist. Zu diesem Zweck ist ein gabelförmiger, federnder Hebel 85 schwenkbar in der Platte 105 gelagert. Sein eines Ende 86 liegt federnd an einem Bund 87 des Stiftes 60 an. Das andere Ende des Hebels 85 bildet einen Schleppansehlag 88, der in die Bahn des Ohrs 41 des Verschlußblattes 40 bewegbar ist, wo er die Bewegung des letzteren begrenzt und dadurch die Öffnungszeit des Verschlusses verkürzt.
  • Wie in einem älteren Vorschlag beschrieben ist, stützt der Bund 87 das Ende 86 des Hebels 85 ab, wenn in die Fassung keine Blitzlampeneinheit eingesetzt ist und daher der Steuerstift 60 in seiner höchsten Stellung steht. Die öffnungszeit des Verschlusses ist, wenn der Anschlag 88 hierbei in die Bahn des Ohres 41 ragt, auf einen für Tageslichtaufnahmen geeigneten Wert begrenzt, beispielsweise auf '/so Sekunde. Wird eine Blitzlampeneinheit in die Fassung eingesetzt, so wird dabei der Steuerstift 60 nach unten bewegt. Dies hat zur Folge, daß der Bund 87 sich aus der Schwenkbahn des Endes 86 bewegt. Wegen der nun fehlenden Abstützung schwenkt der Hebel 85 nach rechts bei einer Blickrichtung gemäß F i g. 3, wobei der Anschlag 88 aus der Bahn des Ohres 41 bewegt wird. Das Verschlußblatt kann sich nun über den ganzen Weg bewegen, woraus sich eine größere Öffnungszeit ergibt, die für Blitzlichtaufnahmen geeignet ist und beispielsweise 1/.zo Sekunde beträgt.
  • Wenn eine Aufnahme mit Blitzlicht gemacht werden soll, wird ein Zündkreis aufgebaut. Der Zündkreis weist eine Energiequelle in Form einer Batterie 90 auf, deren einer Pol mit dem Gehäuse verbunden ist. Der andere Pol ist mit einem federnden Kontaktarm 91 verbunden, der einen Teil eines Synchronisierschalters bildet. Der Kontaktarm 91 ist an einen feststehenden Kontakt 93 anlegbar, der seinerseits elektrisch leitend mit einem Anschlußkontakt 94 verbunden ist. Der Anschlußkontakt 94 liegt an einen Kontakt der nach vorn weisenden Blitzlampe 25 auf, wenn die Blitzlampeneinheit in die Fassung eingesetzt ist. Am anderen Kontakt liegt ein zweiter Anschlußkontakt 95 an, der elektrisch leitend mit dem Gehäuse verbunden ist. Die Anschlußkontakte 94 und 95 sind in der ringförmigen Nut 49 angeordnet.
  • Das Blitzlicht ist mit dem Kameraverschluß durch einen drehbar gelagerten Steuernocken 96 synchronisiert, der einen Ansatz 97 aufweist. Der Ansatz 97 ragt normalerweise in die Bahn des Fingers 42 infolge der Kraft einer auf ihn wirkenden Feder 98. Wenn der Auslöser 31 niedergedrückt ist, verursacht die Bewegung des Antriebteils 36 eine Drehbewegung des Nockens 96 im Uhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß F i g. 2, bis der Kontaktarm 91 den Kontakt 93 berührt und damit den Zündkreis schließt.
  • Die Fassung 23 und eine in sie eingesetzte Blitzlampeneinheit 24 werden automatisch während des Filmtransports und des Spannens des Verschlusses weitergedreht, bis die nächste Lampe in der Zündstellung steht. Das Weiterdrehen bewirkt der Federmotor mittelbar über den Antriebsteil 36. Im Ausführungsbeispiel erfolgt der unmittelbare Antrieb mittels der Spiralfeder 73. Diese Feder 73, die im aufgewickelten Zustand entspannt ist, ist auf einer drehbaren Trommel 72 angeordnet. Wenn der Film weitertransportiert und der Verschluß gespannt wird, wird die Feder 73 entgegen ihrer Federkraft abgewickelt. Während der Belichtung betätigt sie den Antriebsteil 36 des Verschlusses, und während des Weitertransports des Films wird sie dazu verwendet, die Fassung 23 automatisch um 90° in eine Stellung weiterzudrehen, in der die nächste Lampe 25 in den Zündkreis gelegt ist.
  • Einen Teil der Vorrichtung zum Weiterdrehen der Fassung bildet ein die Fassung antreibendes Zahnrad 58, das unterhalb des Aufnahmeteils 51 angeordnet ist. Das Zahnrad 58 weist auf seiner oberen Stirnseite eine ringförmige, aus vier hintereinander angeordneten Nocken bestehende Fläche 63 auf, auf der vier in gleichen Abständen angeordnete Rollen 59 aufliegen, die in Haltern 62 gelagert sind. Die Halter 62 sind an der Unterseite des Aufnahmeteils 51 befestigt. Mit dem Zahnrad 58 steht ein loses Zwischenzahnrad 66 im Eingriff, das auf einem Stift 65 gelagert ist und seinerseits mit einem angetriebenen Zahnrad 67 im Eingriff steht.
  • Das Zahnrad 67 weist auf seiner Oberseite Sperrzähne 69 auf, die zusammen mit den Sperrzähnen 69' eines über dem Zahnrad 67 angeordneten Gesperrteils 68 ein Gesperre bilden, das die übertragung eines Drehmoments auf das Zahnrad 67 nur in einer Drehrichtung ermöglicht, und zwar im Gegenuhrzeigersinn bei einer Blickrichtung gemäß F i g. 6. Das Zahnrad 67 wird also nicht gedreht, wenn der Gesperrtei 168 sich in der entgegengesetzten Richtung dreht. Der Gesperrteil 68 ist drehfest mit der Trommel 72 verbunden. Eine zwischen beiden Teilen angeordnete Feder 76 drückt den Gesperrteil 68 gegen das Zahnrad 67, so daß die Sperrzähne im Eingriff stehen. Eine Schraube 74 hält diese Teile zusammen.
  • Die Mantelfläche der Trommel 72 ist mit einem Schlitz 72 a versehen, in dem das innere Ende 73 a der Feder 73 an der Trommel befestigt ist. Das äußere Ende 75 der Feder 73 ist über einen Draht 50 mit dem Antriebsteil 36 verbunden.
  • Eine Bewegung des Antriebsteils 36 nach links bei einer Blickrichtung gemäß den F i g. 6 bis 8 durch das Zahnrad 35 bewirkt, daß die Feder 73 abgewickelt und die Trommel 72 im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird. Gleichzeitig mit der Drehung der Trommel dreht sich das Zahnrad 58, da in dieser Drehrichtung das Gesperre wirksam ist. Eine Bewegung des Antriebsteils 36 nach rechts gestattet der Feder 73, sich aufzuwickeln. Die hierbei erfolgende Rotation der Trommel 72 im Uhrzeigersinn hat keine Rotation des Zahnrads 58 zur Folge.
  • Um sicherzustellen, daß die Fassung 23 bei der Drehung nur so weit gedreht wird, bis sich die nächste Lampe in der Zündstellung befindet, sind zwei Raststifte 101 (F i g. 2) vorgesehen, deren obere Enden an einer vier Nocken aufweisenden Nockenfläche auf der Unterseite des Zahnrads 58 anliegen. Diese Nockenfläche entspricht der Nockenfläche 63, jedoch ist die Höhe der Nocken größer. Die unteren Enden der Stifte 101 stehen in Öffnungen 103 der Platte 106. Die Stifte 101 werden von verhältnismäßig starken Spiralfedern 102 nach oben gedrückt. Wird der Antriebsteil 36 in die in F i g. 8 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage bewegt, dann wird das Zahnrad 58 zumindest so weit gedreht, daß die Stifte 101 über die Kuppe der Nocken, auf die sie während der Drehung aufgelaufen sind, hinausgelaufen sind. Da die Stifte 101 von den verhältnismäßig starken Federn 102 nach oben gedrückt werden, gleiten sie auf der Rückseite der Nocken bis in die tiefste Stellung, wobei das Zahnrad 58 so weit gedreht wird, bis die nächste Lampe in der Zündstellung steht, in der ihr Licht nach vorn geworfen wird.
  • Wie die F i g. 3 bis 5 zeigen, ist unterhalb des Zahnrads 58 ein freier Raum vorgesehen, so daß das Zahnrad 58 nach unten ausweichen kann, wenn die Blitzlampeneinheit 24 von Hand gedreht wird. Bei einer solchen Drehung laufen die Rollen 59 über die Nockenfläche 63. Das Zahnrad 58 bewegt sich bei einer solchen Drehung von Hand also auf und ab. Die Raststifte 101 gewährleisten auch hier eine Feststellung der Blitzlampeneinheit in einer derjenigen Stellung, in der eine Lampe im Zündkreis liegt. Da das Zahnrad 58 relativ zum Aufnahmeteil 51 gedreht werden kann, wird auch eine Betätigung des Photoapparats nicht verhindert, wenn die eingesetzte Blitzlampeneinheit 24 festgehalten wird.
  • Soll eine Aufnahme unter Verwendung eines Blitzlichts gemacht werden, so wird die Blitzlampeneinheit 24 in der beschriebenen Weise in die Fassung 23 so angesetzt, daß eine noch unbenutzte Blitzlampe auf der Vorderseite steht. Die Kontakte dieser Lampe 25 liegen dann an den Anschlußkontakten 94 und 95 des Zündkreises an. Diese Stellung ist in F i g. 6 mit einem einzigen Punkt angedeutet. Beim Einschieben des Zapfens 28 der Blitzlampeneinheit 24 in die Fassung 23 wird der Steuerstift 60 nach unten verschoben, wodurch automatisch die Öffnungszeit des Verschlusses auf einen für Blitzlicht geeigneten Wert eingestellt wird. Da der Motor 34 selbsttätig den Film transportiert und den Verschluß spannt, ist der Photoapparat damit bereit, eine Aufnahme mit Hilfe eines Blitzlichts zu machen. Der Photoapparat braucht nun nur noch auf das aufzunehmende Objekt gerichtet und der Auslöser 31 vollständig niedergedrückt zu werden. Das Niederdrücken des Auslösers 31 bewirkt eine Freigabe des Fingers 42 des Antriebsteils 36, welcher unter der Wirkung der Kraft der Feder 73 auf das Ohr 41 schlägt und damit bewirkt, daß das Verschlußblatt 40 die Blendenöffnung während einer vorbestimmten Zeit freigibt. Gleichzeitig schlägt auch der Finger 82 gegen den Ansatz 97 des Steuernockens 96, wodurch der Zündkreis geschlossen und die Lampe 25 gezündet wird. Das Zünden der Blitzlampe erfolgt also, während die Belichtungsöffnung vom Verschlußblatt freigegeben ist. Die Stellung des Antriebsteils 36 in diesem Zeitabschnitt ist in gestrichelten Linien in F i g. 7 dargestellt. Unmittelbar nach dem Aufnahmevorgang bewirkt die Feder 73, daß der Antriebsteil 36 um den Vorsprung 37 herum in die in F i g. 7 mit ausgezogenen Linien dargestellte Lage bewegt wird, in der seine Zahnstange mit dem Zahnrad 35 im Eingriff steht. Während dieser Bewegung des Antriebsteils 36 wird die Trommel 72 im Uhrzeigersinn gedreht. Das Zahnrad 38 und damit die Fassung 23 machen jedoch diese Drehung nicht mit.
  • Nachdem die Aufnahme gemacht worden und der Auslöser 31 freigegeben worden ist, damit er in seine Ausgangslage zurückkehren kann, bewirkt der Federmotor 34 eine Verschiebung des Antriebsteils 36 zurück entlang dem Vorsprung 37 in die in F i g. 8 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung nach links. Während dieser Bewegung werden die Trommel 72 und das Zahnrad 58 im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch die Blitzlampeneinheit in die zweite Stellung gedreht wird, die durch zwei Punkte gekennzeichnet ist. Die Stifte 101 gewährleisten, daß eine Drehung des Zahnrads 58 um 90° erfolgt. Da die Rollen 59 in den Vertiefungen der Nockenfläche 63 liegen, wird bei dieser Drehung des Zahnrads 58 auch der Aufnahmeteil 51 und die Blitzlampeneinheit 24 um 90° gedreht, so daß nun die zweite Blitzlampe im Zündkreis liegt. Der Photoapparat ist damit für eine weitere Aufnahme bereit.
  • Wenn alle vier Lampen der Blitzlampeneinheit verbraucht sind oder wenn eine Aufnahme mit Tageslicht gemacht werden soll, wird der Auswerfknopf 77 gedrückt, wodurch die Blitzlampeneinheit ausgeworfen und der Verschluß auf den Tageslichtaufnahmen geeigneten Wert umgestellt wird.

Claims (12)

  1. Patentansprüche: 1. Photoapparat mit einer Verschlußbetätigungsvorrichtung und einer drehbaren, angetriebenen Fassung zum Aufsetzen einer Blitzlampeneinheit mit mehreren Lampen, von denen diejenige, die in einer vorbestimmten Stellung steht, in einen mit dem Verschluß synchronisierten Zündkreis gelegt ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Fassung (23) mit einer Antriebsvorrichtung (50 bis 73) gekuppelt ist, die mit der an einen an sich bekannten, den Verschluß spannenden Motor (34) ankuppelbaren Verschlußbetätigungsvorrichtung (36, 42) verbunden ist und bei jedem Spannvorgang die Fassung (23) dreht, bis die nächste Lampe (25) im Zündkreis liegt.
  2. 2. Photoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (50 bis 73) eine aus einer drehbaren Trommel (72) angeordnete Spiralfeder (73) aufweist, deren eines Ende (73 a) an der Trommel (72) befestigt und deren anderes Ende (75) mit der Verschlußbetätigungsvorrichtung (36) verbunden ist, wobei das Abwickeln der Feder (73) ein Drehen der Fassung (23) und das Aufwickeln ein Betätigen des Verschlusses bewirkt.
  3. 3. Photoapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (50 bis 73) ein Zahnrad (67) aufweist, das mittels eines nur in einer Drehrichtung wirksamen Gesperres (68, 69) mit der Trommel (72) gekuppelt ist.
  4. 4. Photoapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung mit einem eine Spannstellung aufweisenden Verschlußantriebsglied (36) der Verschlußbetätigungsvorrichtung (36, 42) gekuppelt ist.
  5. 5. Photoapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußbetätigungsvorrichtung eine vom Motor (34) angetriebene Verschlußspann- und Filmtransportvorrichtung (33, 35, 38) aufweist.
  6. 6. Photoapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Feststellen der Fassung (23) in denjenigen Stellungen, in denen die einzelnen Blitzlampen (25) in der Zündstellung stehen, zumindest ein Raststift (101) vorgesehen ist.
  7. 7. Photoapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (50 bis 73) ein Zahnrad (58) mit einer wellenförmigen Nockenfläche aufweist, an der der Raststift (101) anliegt. B.
  8. Photoapparat nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Raststift (101) vorübergehend unwirksam machende und ein Drehen der Fassung (23) von Hand ermöglichende Kupplung (59, 62, 63) vorgesehen ist.
  9. 9. Photoapparat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung auf einer Nokkenfläche (63) laufende Rollen (59) aufweist.
  10. 10. Photoapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Zündkreis ortsfest im Gehäuse angeordnete, die in der Zündstellung stehende Blitzlampe (25) in den Zündkreis legende und diesen synchronisiert mit dem Verschluß (40) schließende Kontakte (93, 94, 95, 98) vorgesehen sind.
  11. 11. Photoapparat nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (23) einen die Blitzlampeneinheit lösbar festhaltenden Sockel (51) aufweist.
  12. 12. Photoapparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel (51) im Bereich eines in ihn eingreifenden Kupplungsteils (28) der Blitzlampeneinheit (24) durch Ausnehmungen voneinander getrennte Rippen (55) und eine diese umfassende Ringfeder (54) aufweist, die sich an den Kupplungsteil (28) anlegt und diesen lösbar festhält.
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