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DE1270205B - Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen

Info

Publication number
DE1270205B
DE1270205B DEP1270A DE1270205A DE1270205B DE 1270205 B DE1270205 B DE 1270205B DE P1270 A DEP1270 A DE P1270A DE 1270205 A DE1270205 A DE 1270205A DE 1270205 B DE1270205 B DE 1270205B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
same
radical
red
nitroaniline
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP1270A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Alfons Dorlars
Dr Gerhard Wolfrum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bayer AG filed Critical Bayer AG
Priority to DEP1270A priority Critical patent/DE1270205B/de
Publication of DE1270205B publication Critical patent/DE1270205B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B29/00Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
    • C09B29/06Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing amino as the only directing group
    • C09B29/08Amino benzenes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
Int. Cl.:
C09b
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 22 a -1
Nummer: 1270 205
Aktenzeichen: P 12 70 205.5-43
Anmeldetag: 14. Februar 1964
Auslegetag: 12. Juni 1968
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von in Wasser unlöslichen oder schwerlöslichen Monoazofarbstoffe^ die der folgenden allgemeinen Formel entsprechen:
A-N = N-B-N . (I)
Hierin bedeutet A den Rest einer aromatisch-carbocyclischen oder -heterocyclischen Diazokomponente, B steht für einen aromatisch-carbocyclischen Rest, in dem sich die Azogruppe und die Gruppe
Verfahren zur Herstellung von
Monoazofarbstoffen
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
5090 Leverkusen
Als Erfinder benannt:
Dr. Gerhard Wolfrum, 5670 Opladen;
Dr. Alfons Dorlars, 5090 Leverkusen
•N
meinen Formel
,R1
in p-Stellung zueinander befinden, Ri steht für 20 B — N (II)
Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten \_
Alkylrest, bevorzugt einen solchen mit 1 bis 4 Kohlen- 2
Stoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, worin B, Ri und R2 die oben angegebene Bedeutung
haben, in p-Stellung zur Gruppe — CH2CH2CN -CH2CN — CH2CH2OOCR 25
,R1
— CH2CH2SO2R
CH2COOR
— CH2CH2COOR
wobei R jeweils für einen gegebenenfalls weitersubstituierten und bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome enthaltenden niederen Alkylrest steht, Ri kann z. B.' auch für den Rest R2 stehen, R2 bedeutet die Gruppierung
• CH,CH, — N
die Ringe, Alkylreste und Reste A und B können weitere Substituenten mit Ausnahme von Sulfonsäure- und Carbonsäuregruppen aufweisen. Als solche Substituenten kommen insbesondere Carbonsäureester-, Alkoxy-, Acylamino-, Alkyl-, Nitro-, Cyan-, Trifluoralkyl-, Sulfonsäureester, Sulfon- und Sulfonamid- und Carbonamidgruppen sowie HaIogensubstituenten in Betracht.
Die neuen Azofarbstoffe werden hergestellt, indem man eine carbocyclische oder heterocyclische Diazokomponente mit einer Azokomponente der allge— N
kuppelt und dabei die Ausgangskomponenten so wählt, daß der Endfarbstoff keine Sulfonsäure- und Carbonsäuregruppen aufweist. Die Ausgangskomponenten werden vorzugsweise in saurem, wäßrigem organischem oder organisch-wäßrigem Medium gekuppelt und die erhaltenen, in Wasser schwer- bis unlöslichen Farbstoffe isoliert.
Als geeignete Diazokomponenten können beispielsweise die folgenden verwendet werden: 4-Nitroanilin, 2-Chlor-4-nitroanilin, 4-Chlor-2-nitroanilin, 4-Chlor-3-nitroanilin, 2-Cyan-4-nitroanilin, 2,6-Dichlor-4-nitroanilin, 2,4-Dinitro-6-chloranilin, 2,4-Dinitro - 6 - bromanilin, 2 - Brom - 4 - nitro - 6 - cyananilin, 4-Methylsulfonylanilin, 2-Brom-4-äthylsulfonylanilin, 2 - Brom - 4 - äthylsulfonyl - 6 - nitroanilin, 2-Methoxy-4-nitroanilin, 4-Cyananilin, 3,4-Dicyananilin, 2-Cyan-5-chloranilin, 4-Chloranilin, 2,4-Dichloranilin, 3,4-Dichloranilin, 4-Aminobenzoesäureäthylester, 5-Amino-3-methylthiadiazol-l,2,4, 5-Amino-3-phenylthiadiazol-1,2,4, S-Amino-S-benzyl-mercaptothiadiazol-1,2,4, 5-Amino-3-äthylsulfonylthiadiazol-1,2,4, 5-Nitro-2-aminothiazol, 2-Aminobenzthiazol-1,3, 2-Amino-6-methylsulfonylbenzthiazoI-l,3.
8OQ W 444
Die verfahrensgemäß zu verwendenden Azokomponenten
Β —Ν
/ X
CH2COOC2H5
CH7CH, — N
können z. B. durch Umsetzung der Amine
/R1
B-N
mit alkylierend wirkenden N-(/Mialogenäthyl)-pyrrolidonen-(2) oder Estern des N-(^-Hydroxyäthyl)-pyrrolidon-(2) hergestellt werden. Als solche kommen 15 z. B. das N-(/i-Chlor- oder -bromäthyl)-pyrrolidon-(2) und der Benzol- oder Toluolsulfonsäureester des N-(/i-Hydroxyäthyl)-pyrrolidon-(2) in Frage. Auch die Umsetzung von beispielsweise N-Äthyl-N-/i-chloräthylanilin mit Pyrrolidon-(2) stellt einen möglichen 20 Weg dar.
Als geeignete Azokomponenten seien beispielsweise folgende erwähnt: q
CH2CH2N
/CH2
^CH2CH2 — N C2H5 O
CH2CH2 — N
CH2CH2CN
CH,CH, — N
CH2CH2OOCCH3
CH2CH, — N
CH2CH2COOC2H5
CH2CH7-N
CH2CH2SO2CH3
CH7CH, — N
NHCOCH3
OCH3
CH2CN
CH2CH2 — N
QH5
CH2CH, — N
CH,
CH2CH, — N
C2H5
CH2CH, — N
CH,CH, — N
OCH
NHCOCH
CH,CH, — N
CH,CH, — N
Die verfahrensgemäß erhältlichen Farbstoffe können auch durch Umsetzung von Azofarbstoffen der allgemeinen Formel
,R1
A-N=N-B-N
(III)
worin A, B und Ri die oben angegebene Bedeutung haben, mit alkylierend wirkenden N-(/i-Halogenäthyl)-pyrrolidonen-(2) oder Estern des N-(/f-Hydroxyäthyl)-pyrrolidon-(2), beispielsweise mit dem Benzolsulfonsäureester dieser Verbindung, erhalten werden.
Die neuen Farbstoffe eignen sich hervorragend zum Färben und Bedrucken von synthetischen Fasern, insbesondere von linearen aromatischen Polyestern,
wie von Terephthalsäurepolyglykolestern und Polyestern aus Terephthalsäure und 1,4-Bis-hydroxymethylcyclohexan, synthetischen Superpolyamidfasern sowie Cellulose-2V2- und -triacetatfasern bzw. daraus hergestellten Geweben und Gewirken. Da die Farbstoffe in Wasser nicht oder nur sehr wenig löslich sind, wird das Färben zweckmäßig in Gegenwart dispergierend wirkender Verbindungen durchgeführt. Zur Beschleunigung des Färbens können dem Färbebad Quellmittel zugesetzt werden. Man kann auch bei höheren Temperaturen in geschlossenen Färbeapparaturen farben.
Die erhaltenen Färbungen weisen hervorragende Naßechtheiten auf. Die Färbungen auf Polyterephthalsäureglykolesterfasern und Cellulosetriacetatfasern sind hervorragend sublimierecht.
Gegenüber dem aus der USA. - Patentschrift 2 909 561 bekannten Farbstoff der Formel
Ο,Ν
ν=N
zeigt der erfindungsgemäß hergestellte Farbstoff der Formel CH,CH,NHCONHC,
CH7CH7-N
den Vorteil des besseren Ziehvermögens sowie der 6,8 Teilen der Azokomponente der Formel höheren Lichtechtheit der Färbungen auf Polyester- 35
fasern. , ,C2H5 O
Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen // \.
Teile sind Gewichtsteile.
B e i s ρ i e 1 1
CH2CH2 — N
5 Teile 2-Chlor-4-nitranilin werden mit 20 Teilen konzentrierter Salzsäure 4 Stunden bei Raumtemperatur verrührt und nach Zusatz von 50 Teilen Eis bei 0 bis 5 C mit einer Lösung von 2 Teilen Natriumnitrit in 8 Teilen Wasser diazotiert. Die Diazoniumsalzlösung wird filtriert und dann zu einer Lösung von in 70 Teilen 5°/oiger Salzsäure gegossen". Durch Zugabe von Natriumacetat wird die Farbstoffkupplung zu Ende geführt.
Der entstandene Farbstoff wird durch Abfiltrieren isoliert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Er besitzt die Konstitution
O, N
N = N
Man erhält 10,9 Teile eines blauschwarzen Farbstoffpulvers, das zusammen mit 21 Teilen eines Kondensationsproduktes aus ^-Naphthalinsulfosäure und Formaldehyd und 10 bis 20 Teilen Wasser 24 Stunden in der Kugelmühle vermählen wird. Die Paste wird anschließend im Vakuum getrocknet und der Rückstand fein vermählen.
Der so erhaltene Farbstoff liefert beim Färben nach üblichen Bedingungen auf Terephthalsäurepolyglykolesterfasern ein blaustichiges Rot mit guten Echtheitseigenschaften.
Cellulosetriacetatfasern werden ebenfalls blaustichigrot gefärbt. Die Färhung besitzt sehr gute Echtheitseigenschaften.
Die in diesem Beispiel verwendete Azokomponente wurde hergestellt durch Umsetzung von N-Äthylanilin mit dem Benzolsulfosäureester des N-/?-Hydroxyäthylpyrrolidon-(2) bei 150 bis 17O0C. Die Verbindung ist flüssig und siedet von 162 bis 1650C bei 0,4 Torr.
In der Tabelle 1 sind weitere wertvolle Farbstoffe aufgeführt, die man erhält, wenn die Azokomponente
des Beispiels 1 mit den angeführten Diazokomponenten vereinigt werden. Zur Charakterisierung
Farbstoffe ist der Farbton der Färbungen auf Cellulosetnacetatfasern angegeben.
Tabelle
Diazokomponente o-Nitranilin Azokomponente Farbton
2-Cyan-4-nitranilin wie Beispiel 1 Rotstichiges Orange
2,6-Dichlor-4-nitranilin desgl. Stark blaustichiges
Rot
desgl. l\.\Jl.
Gelbstichiges Ziegel
2,4-Dinitroanilin rot
desgl. Sehr stark blau
4-Aminobenzoesäureäthylester stichiges Rot
2-Aminobenzolsulfonsäurephenylester desgl. Stark rotstichiges
Gelb
2-Brom-4-methylsulfonylanilin desgl. Stark rotstichiges
Gelb
2-Aminobenzthiazol desgl. Rot
3-Phenyl-5-amino-l,2,4-thiadiazol desgl. Gelbstichiges Rot
2-Cyan-5-chloranilin desgl. Scharlach
2,4-Dichloranilin desgl. Orange
2,3,4,6-Tetrachloranilin desgl. Gelbstichiges Orange
desgl. Sehr stark rot
4-(N,N-Dimethylaminosulfonyl)-anilin stichiges Gelb
desgl. Rotstichiges Gelb
Beispiel
5 Teile 2-Chlor-4-nitranilin werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, diazotiert und die erhaltene Diazoniumsalzlösung mit einer Lösung von 7,3 Teilen der Azokomponente der Formel
in 70 Teilen 5%iger Salzsäure vereinigt. Nach beendeter Kupplung erhält man 12 Teile Farbstoff der Konstitution
■ Cl
^C2H5
CH2CH2-N
Dieser Farbstoff wird, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit einem Kondensationsprodukt aus /i-Naphthalinsulfosäure und Wasser in der Kugelmühle vermählen und die Paste im Vakuum getrocknet.
Der erhaltene Farbstoff färbt Fasern aus Terephthalsäurepolyglykolester nach üblichen Färbebedingungen stark blaustichigrot.
Die Färbung auf Cellulosetriacetatfasern ist ebenfalls stark blaustichigrot und besitzt gute bis sehr gute Echtheitseigenschaften.
In der Tabelle 2 sind weitere wertvolle Farbstoffe aufgeführt, die mit der Azokomponente des Beispiels 2 und den angegebenen Diazokomponenten hergestellt wurden. Zur Charakterisierung ist der Farbton der Färbungen auf Terephthalsäurepolyglykolesterfasern angegeben:
Tabelle 2 Farbton
Diazokomponente Rotviolett
Rotbraun
Rotviolett
Scharlach
2-Cyan-4-nitranilin
2,6-Dichlor-4-nitroanilin
2,4-Dinitroanilin
2-Aminobenzthiazol
Azokomponente
wie Beispiel 2
desgl.
desgl.
desgl.
Fortsetzung
10
Diazokomponente Azokomponente Farbton
2-Nitro-4-chloranilin desgl. Gelbstichiges Orange
4-Aminobenzoesäureäthylester desgl. Rotstichiges Gelb
S-Nitro^-aminobenzoesäureäthylester desgl. Rotstichiges Orange
3-Phenyl-5-amino-l,2,4-thiadiazol desgl. Rot
2-Chloranilin desgl. Stark rotstichiges Gelb
3,4-Dichloranilin desgl. Stark rotstichiges Gelb
2,3,4,6-Tetrachloranilin desgl. Stark rotstichiges Gelb
2,4-Dicyananilin desgl. Rotviolett
4-(N,N-Dimethylaminosulfonyl)-anilin desgl. Rotstichiges Gelb
P Kupplung nach einiger Zeit durch Zugabe von Na-
4,8 Teile 2,4-Dichloranilin werden in 30 Teilen triumacetat. Man erhält nach dem Abfiltrieren, Wasser mit 8 Teilen konzentrierter Salzsäure gelöst Waschen und Trocknen 8,2 Teile des Farbstoffs mit und bei 0 bis 50C mit einer Lösung von 2 Teilen 20 der Konstitution
Natriumnitrit in 8 Teilen Wasser diazotiert. Nach
dem Filtrieren gibt man diese Diazoniumsalzlösung
zu einer Lösung von 6 Teilen der Azokomponente
der Formel
N — CH2CH2 — N
N-CH2CH2-N
in Form eines gelben Pulvers. Dieser Farbstoff färbt ein Gewebe aus synthetischen Polyamidfasern rotin 60 Teilen 5%iger Salzsäure und vervollständigt die 30 stichiggelb.
Tabelle 3
Diazokomponente o-Chloranilin Azokomponente Farbton auf Polyamid
3,4-Dichloranilin wie Beispiel 3 Gelb
2,3,4,6-Tetrachloranilin desgl. Rotstichiges Gelb
4-Aminobenzoesäureäthylester desgl. Stark rotstichiges Gelb
2-Aminobenzthiazol desgl. Rotstichiges Gelb
2-Cyan-5-chloranilin desgl. Gelbstichiges Scharlach
3-Phenyl-5-amino-l,2,4-thiadiazol desgl. Rotstichiges Gelb
desgl. Scharlach
Beispiel 4
Vereinigt man die nach Beispiel 1 hergestellte Diazoniumsalzlösung aus 5 Teilen 2-Chlor-4-nitranilin mit einer Lösung von 7,5 Teilen der Azokomponente der Formel
^CH2CH2CN
,—N
in 70 Teilen 5%iger Salzsäure und vervollständigt die Kupplung durch Zugabe von Natriumacetat, so erhält man nach dem Abfiltrieren, Waschen und Trocknen 12,1 Teile des Farbstoffs der Konstitution
O,N
/CH2CH2CN CH2CH2-N
in Form eines schwarzvioletten Pulvers. Der Farbstoff färbt Fasern aus Terephthalsäurepolyglykolestern echt blaustichigrot.
11
Tabelle 4
12
Diazokomponente 4-Nitranilin Azokomponente Farbton auf Polyesterfasern
3-Phehyl-5-amino-l,2,4-thiadiazol wie Beispiel 4 Rotstichiges Orange
2-Cyan-4-nitranilin desgl. Scharlach
2,6-Dichlor-4-nitranilin desgl. Stark blaustichiges Rot
5-Cyan-4-chloranilin desgl. Braunrot
2-Brom-4-methylsulfonylanilin desgl. Orange
3-Methyl-5-amino-l,2,4-thiadiazol desgl. Gelbstichiges Rot
desgl. Gelbstichiges Rot
In der folgenden Tabelle 5 sind weitere Diazo- und Azokomponenten angegeben, aus denen man Farbstoffe erhält, die nach den üblichen Färbemethoden Fasern aus Terephthalsäurepolyglykolestern in den in der Tabelle angegebenen Tönen färben.
Tabelle 5
Diazokomponente
Azokomponente
Farbton auf Polyesterfasern
2-Chlor-4-nitranilin
CH2CH2OCOCH3
CH2CH2
2-Cyan-4-nitranilin 5-Cyan-4-chloranilin 2-Brom-4-methylsulfonylanilin 2-Amino-benzthiazol
2-Chlor-4-nitranilin
2-Cyan-4-nitranilin 5-Amino-3-methyl-l,2,4-thiadiazol 4-Aminobenzaldehyd 1 -Amino^-chlor-o-trifluormethyl benzol
2-Chlor-4-nitranilin
desgl. desgl. desgl. desgl.
CH, CH,-N
desgl. desgl. desgl. desgl.
CH2CH2SO2CH3
CH2CH2-N
2-Cyan-4-nitranilin 5-Amino-3-methyl-l,2,4-thiadiazol 4-Aminobenzoesäureäthylester S-Cyan^chloranilin
2-Chlor-4-nitranilm
desgl. desgl. desgl. desgl.
OCH3
CH,
CH2CH2-N
Stark blaustichiges Rot
Rubin
Orange
Blaustichiges Rot Rot
Stark blaustichiges Rot
Rotviolett
Blaustichiges Rot Rotstichiges Orange Orange
Rubin
Rotviolett
Blaustichiges Rot Rotstichiges Gelb Rotstichiges Gelb
Rotviolett
Fortsetzung
Diazokomponente / \ Azokomponente V Farbton auf Polyamid
O QH5 O
2-Cyan-4-nitranilin -< Λ Bordo
OCH3 CH2CH2-N
desgl.
S-Amino-O-methyl-1,2,4-thiadiazol desgl. Blaustichiges Rot
2,6-Dichlor-4-nitranilin desgl. Rotbraun
2,4-Dichloranilin Gelbstichiges Orange

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man eine aromatisch-carbocyclische oder -heterocyclische Diazokomponente mit einer Kupplungskomponente der Formel
,R1
Β —Ν
worin B für einen carbocyclisch-aromatischen Rest steht. Rj Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten Alkylrest bedeutet, wobei Ri auch mit R> identisch sein kann, und R> für einen Rest
35
steht, in p-Stellung zur Gruppe
— Ν
Ν«.
kuppelt und dabei die Ausgangskomponenten so wählt, daß die Endfarbstoffe keine Sulfonsäure- und Carbonsäuregruppen aufweisen.
40
45
2. Abänderung des Verfahrens zur Herstellung der nach Anspruch 1 erhältlichen Azofarbstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß man sulfonsäuregruppen- und carbonsäuregruppenfreie Azofarbstoffe der Formel
A-N=N-B-N
worin A für einen aromatisch-carbocyclischen oder -heterocyclischen Rest steht und B und Ri die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, wobei die Gruppe
/R1
— N
im Rest B in p-Stellung zur Azogruppierung steht, an der
— N
-Gruppe
des Restes B mitalkylierend wirkenden N-(/i-Halogenäthyl) - pyrrolidonen - (2) oder Estern des N-(/i-Hydroxyäthyl)-pyrrolidon-(2) alkyliert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 909 561.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel mit Erläuterungen ausgelegt worden.
809 559/444 5.68 O Bundesdruckerei Berlin
DEP1270A 1964-02-14 1964-02-14 Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen Pending DE1270205B (de)

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