DE1270205B - Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von MonoazofarbstoffenInfo
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B29/00—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling
- C09B29/06—Monoazo dyes prepared by diazotising and coupling from coupling components containing amino as the only directing group
- C09B29/08—Amino benzenes
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Description
Int. Cl.:
C09b
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 22 a -1
Nummer: 1270 205
Aktenzeichen: P 12 70 205.5-43
Anmeldetag: 14. Februar 1964
Auslegetag: 12. Juni 1968
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von in Wasser unlöslichen oder schwerlöslichen
Monoazofarbstoffe^ die der folgenden allgemeinen Formel entsprechen:
A-N = N-B-N . (I)
Hierin bedeutet A den Rest einer aromatisch-carbocyclischen oder -heterocyclischen Diazokomponente,
B steht für einen aromatisch-carbocyclischen Rest, in dem sich die Azogruppe und die Gruppe
Verfahren zur Herstellung von
Monoazofarbstoffen
Monoazofarbstoffen
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft,
5090 Leverkusen
Als Erfinder benannt:
Dr. Gerhard Wolfrum, 5670 Opladen;
Dr. Alfons Dorlars, 5090 Leverkusen
•N
meinen Formel
,R1
in p-Stellung zueinander befinden, Ri steht für 20 B — N (II)
Wasserstoff oder einen gegebenenfalls substituierten \_
Alkylrest, bevorzugt einen solchen mit 1 bis 4 Kohlen- 2
Stoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Butyl, worin B, Ri und R2 die oben angegebene Bedeutung
haben, in p-Stellung zur Gruppe — CH2CH2CN -CH2CN — CH2CH2OOCR 25
,R1
— CH2CH2SO2R
CH2COOR
— CH2CH2COOR
wobei R jeweils für einen gegebenenfalls weitersubstituierten und bevorzugt 1 bis 4 Kohlenstoffatome
enthaltenden niederen Alkylrest steht, Ri kann z. B.' auch für den Rest R2 stehen, R2 bedeutet die Gruppierung
• CH,CH, — N
die Ringe, Alkylreste und Reste A und B können weitere Substituenten mit Ausnahme von Sulfonsäure-
und Carbonsäuregruppen aufweisen. Als solche Substituenten kommen insbesondere Carbonsäureester-,
Alkoxy-, Acylamino-, Alkyl-, Nitro-, Cyan-, Trifluoralkyl-, Sulfonsäureester, Sulfon- und
Sulfonamid- und Carbonamidgruppen sowie HaIogensubstituenten in Betracht.
Die neuen Azofarbstoffe werden hergestellt, indem man eine carbocyclische oder heterocyclische Diazokomponente
mit einer Azokomponente der allge— N
kuppelt und dabei die Ausgangskomponenten so wählt, daß der Endfarbstoff keine Sulfonsäure- und
Carbonsäuregruppen aufweist. Die Ausgangskomponenten werden vorzugsweise in saurem, wäßrigem
organischem oder organisch-wäßrigem Medium gekuppelt und die erhaltenen, in Wasser schwer- bis
unlöslichen Farbstoffe isoliert.
Als geeignete Diazokomponenten können beispielsweise die folgenden verwendet werden: 4-Nitroanilin,
2-Chlor-4-nitroanilin, 4-Chlor-2-nitroanilin, 4-Chlor-3-nitroanilin, 2-Cyan-4-nitroanilin, 2,6-Dichlor-4-nitroanilin,
2,4-Dinitro-6-chloranilin, 2,4-Dinitro - 6 - bromanilin, 2 - Brom - 4 - nitro - 6 - cyananilin,
4-Methylsulfonylanilin, 2-Brom-4-äthylsulfonylanilin,
2 - Brom - 4 - äthylsulfonyl - 6 - nitroanilin, 2-Methoxy-4-nitroanilin, 4-Cyananilin, 3,4-Dicyananilin,
2-Cyan-5-chloranilin, 4-Chloranilin, 2,4-Dichloranilin,
3,4-Dichloranilin, 4-Aminobenzoesäureäthylester, 5-Amino-3-methylthiadiazol-l,2,4, 5-Amino-3-phenylthiadiazol-1,2,4,
S-Amino-S-benzyl-mercaptothiadiazol-1,2,4,
5-Amino-3-äthylsulfonylthiadiazol-1,2,4, 5-Nitro-2-aminothiazol, 2-Aminobenzthiazol-1,3,
2-Amino-6-methylsulfonylbenzthiazoI-l,3.
8OQ W 444
Die verfahrensgemäß zu verwendenden Azokomponenten
Β —Ν
/ X
CH2COOC2H5
CH7CH, — N
können z. B. durch Umsetzung der Amine
/R1
B-N
mit alkylierend wirkenden N-(/Mialogenäthyl)-pyrrolidonen-(2)
oder Estern des N-(^-Hydroxyäthyl)-pyrrolidon-(2) hergestellt werden. Als solche kommen 15
z. B. das N-(/i-Chlor- oder -bromäthyl)-pyrrolidon-(2)
und der Benzol- oder Toluolsulfonsäureester des N-(/i-Hydroxyäthyl)-pyrrolidon-(2) in Frage. Auch
die Umsetzung von beispielsweise N-Äthyl-N-/i-chloräthylanilin mit Pyrrolidon-(2) stellt einen möglichen 20
Weg dar.
Als geeignete Azokomponenten seien beispielsweise folgende erwähnt: q
CH2CH2N
/CH2
/CH2
^CH2CH2 — N
C2H5 O
CH2CH2 — N
CH2CH2CN
CH,CH, — N
CH2CH2OOCCH3
CH2CH, — N
CH2CH2COOC2H5
CH2CH7-N
CH2CH2SO2CH3
CH7CH, — N
NHCOCH3
OCH3
CH2CN
CH2CH2 — N
QH5
CH2CH, — N
CH,
CH2CH, — N
C2H5
CH2CH, — N
CH,CH, — N
OCH
NHCOCH
CH,CH, — N
CH,CH, — N
Die verfahrensgemäß erhältlichen Farbstoffe können auch durch Umsetzung von Azofarbstoffen der
allgemeinen Formel
,R1
A-N=N-B-N
(III)
worin A, B und Ri die oben angegebene Bedeutung haben, mit alkylierend wirkenden N-(/i-Halogenäthyl)-pyrrolidonen-(2)
oder Estern des N-(/f-Hydroxyäthyl)-pyrrolidon-(2), beispielsweise mit dem
Benzolsulfonsäureester dieser Verbindung, erhalten werden.
Die neuen Farbstoffe eignen sich hervorragend zum Färben und Bedrucken von synthetischen Fasern,
insbesondere von linearen aromatischen Polyestern,
wie von Terephthalsäurepolyglykolestern und Polyestern aus Terephthalsäure und 1,4-Bis-hydroxymethylcyclohexan,
synthetischen Superpolyamidfasern sowie Cellulose-2V2- und -triacetatfasern bzw. daraus
hergestellten Geweben und Gewirken. Da die Farbstoffe in Wasser nicht oder nur sehr wenig löslich sind,
wird das Färben zweckmäßig in Gegenwart dispergierend wirkender Verbindungen durchgeführt. Zur
Beschleunigung des Färbens können dem Färbebad Quellmittel zugesetzt werden. Man kann auch bei
höheren Temperaturen in geschlossenen Färbeapparaturen farben.
Die erhaltenen Färbungen weisen hervorragende Naßechtheiten auf. Die Färbungen auf Polyterephthalsäureglykolesterfasern
und Cellulosetriacetatfasern sind hervorragend sublimierecht.
Gegenüber dem aus der USA. - Patentschrift 2 909 561 bekannten Farbstoff der Formel
Ο,Ν
ν=N
zeigt der erfindungsgemäß hergestellte Farbstoff der Formel CH,CH,NHCONHC,
CH7CH7-N
den Vorteil des besseren Ziehvermögens sowie der 6,8 Teilen der Azokomponente der Formel
höheren Lichtechtheit der Färbungen auf Polyester- 35
fasern. , ,C2H5 O
Die in den nachfolgenden Beispielen angegebenen // \.
Teile sind Gewichtsteile.
B e i s ρ i e 1 1
CH2CH2 — N
5 Teile 2-Chlor-4-nitranilin werden mit 20 Teilen konzentrierter Salzsäure 4 Stunden bei Raumtemperatur
verrührt und nach Zusatz von 50 Teilen Eis bei 0 bis 5 C mit einer Lösung von 2 Teilen Natriumnitrit
in 8 Teilen Wasser diazotiert. Die Diazoniumsalzlösung wird filtriert und dann zu einer Lösung von
in 70 Teilen 5°/oiger Salzsäure gegossen". Durch Zugabe
von Natriumacetat wird die Farbstoffkupplung zu Ende geführt.
Der entstandene Farbstoff wird durch Abfiltrieren isoliert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Er
besitzt die Konstitution
O, N
N = N
Man erhält 10,9 Teile eines blauschwarzen Farbstoffpulvers, das zusammen mit 21 Teilen eines Kondensationsproduktes
aus ^-Naphthalinsulfosäure und Formaldehyd und 10 bis 20 Teilen Wasser 24 Stunden
in der Kugelmühle vermählen wird. Die Paste wird anschließend im Vakuum getrocknet und der Rückstand
fein vermählen.
Der so erhaltene Farbstoff liefert beim Färben nach üblichen Bedingungen auf Terephthalsäurepolyglykolesterfasern
ein blaustichiges Rot mit guten Echtheitseigenschaften.
Cellulosetriacetatfasern werden ebenfalls blaustichigrot
gefärbt. Die Färhung besitzt sehr gute Echtheitseigenschaften.
Die in diesem Beispiel verwendete Azokomponente wurde hergestellt durch Umsetzung von N-Äthylanilin
mit dem Benzolsulfosäureester des N-/?-Hydroxyäthylpyrrolidon-(2)
bei 150 bis 17O0C. Die Verbindung ist flüssig und siedet von 162 bis 1650C bei
0,4 Torr.
In der Tabelle 1 sind weitere wertvolle Farbstoffe aufgeführt, die man erhält, wenn die Azokomponente
des Beispiels 1 mit den angeführten Diazokomponenten vereinigt werden. Zur Charakterisierung
Farbstoffe ist der Farbton der Färbungen auf Cellulosetnacetatfasern angegeben.
Farbstoffe ist der Farbton der Färbungen auf Cellulosetnacetatfasern angegeben.
Diazokomponente | o-Nitranilin | Azokomponente | Farbton |
2-Cyan-4-nitranilin | wie Beispiel 1 | Rotstichiges Orange | |
2,6-Dichlor-4-nitranilin | desgl. | Stark blaustichiges Rot |
|
desgl. | l\.\Jl. Gelbstichiges Ziegel |
||
2,4-Dinitroanilin | rot | ||
desgl. | Sehr stark blau | ||
4-Aminobenzoesäureäthylester | stichiges Rot | ||
2-Aminobenzolsulfonsäurephenylester | desgl. | Stark rotstichiges Gelb |
|
2-Brom-4-methylsulfonylanilin | desgl. | Stark rotstichiges Gelb |
|
2-Aminobenzthiazol | desgl. | Rot | |
3-Phenyl-5-amino-l,2,4-thiadiazol | desgl. | Gelbstichiges Rot | |
2-Cyan-5-chloranilin | desgl. | Scharlach | |
2,4-Dichloranilin | desgl. | Orange | |
2,3,4,6-Tetrachloranilin | desgl. | Gelbstichiges Orange | |
desgl. | Sehr stark rot | ||
4-(N,N-Dimethylaminosulfonyl)-anilin | stichiges Gelb | ||
desgl. | Rotstichiges Gelb |
5 Teile 2-Chlor-4-nitranilin werden, wie im Beispiel 1 beschrieben, diazotiert und die erhaltene Diazoniumsalzlösung
mit einer Lösung von 7,3 Teilen der Azokomponente der Formel
in 70 Teilen 5%iger Salzsäure vereinigt. Nach beendeter Kupplung erhält man 12 Teile Farbstoff der Konstitution
■ Cl
^C2H5
CH2CH2-N
Dieser Farbstoff wird, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit einem Kondensationsprodukt aus /i-Naphthalinsulfosäure
und Wasser in der Kugelmühle vermählen und die Paste im Vakuum getrocknet.
Der erhaltene Farbstoff färbt Fasern aus Terephthalsäurepolyglykolester
nach üblichen Färbebedingungen stark blaustichigrot.
Die Färbung auf Cellulosetriacetatfasern ist ebenfalls stark blaustichigrot und besitzt gute bis sehr
gute Echtheitseigenschaften.
In der Tabelle 2 sind weitere wertvolle Farbstoffe aufgeführt, die mit der Azokomponente des Beispiels
2 und den angegebenen Diazokomponenten hergestellt wurden. Zur Charakterisierung ist der
Farbton der Färbungen auf Terephthalsäurepolyglykolesterfasern angegeben:
Tabelle 2 | Farbton | |
Diazokomponente | Rotviolett Rotbraun Rotviolett Scharlach |
|
2-Cyan-4-nitranilin 2,6-Dichlor-4-nitroanilin 2,4-Dinitroanilin 2-Aminobenzthiazol |
||
Azokomponente | ||
wie Beispiel 2 desgl. desgl. desgl. |
||
Fortsetzung
10
Diazokomponente | Azokomponente | Farbton |
2-Nitro-4-chloranilin | desgl. | Gelbstichiges Orange |
4-Aminobenzoesäureäthylester | desgl. | Rotstichiges Gelb |
S-Nitro^-aminobenzoesäureäthylester | desgl. | Rotstichiges Orange |
3-Phenyl-5-amino-l,2,4-thiadiazol | desgl. | Rot |
2-Chloranilin | desgl. | Stark rotstichiges Gelb |
3,4-Dichloranilin | desgl. | Stark rotstichiges Gelb |
2,3,4,6-Tetrachloranilin | desgl. | Stark rotstichiges Gelb |
2,4-Dicyananilin | desgl. | Rotviolett |
4-(N,N-Dimethylaminosulfonyl)-anilin | desgl. | Rotstichiges Gelb |
P Kupplung nach einiger Zeit durch Zugabe von Na-
4,8 Teile 2,4-Dichloranilin werden in 30 Teilen triumacetat. Man erhält nach dem Abfiltrieren,
Wasser mit 8 Teilen konzentrierter Salzsäure gelöst Waschen und Trocknen 8,2 Teile des Farbstoffs mit
und bei 0 bis 50C mit einer Lösung von 2 Teilen 20 der Konstitution
Natriumnitrit in 8 Teilen Wasser diazotiert. Nach
dem Filtrieren gibt man diese Diazoniumsalzlösung
zu einer Lösung von 6 Teilen der Azokomponente
der Formel
Natriumnitrit in 8 Teilen Wasser diazotiert. Nach
dem Filtrieren gibt man diese Diazoniumsalzlösung
zu einer Lösung von 6 Teilen der Azokomponente
der Formel
N — CH2CH2 — N
N-CH2CH2-N
in Form eines gelben Pulvers. Dieser Farbstoff färbt
ein Gewebe aus synthetischen Polyamidfasern rotin 60 Teilen 5%iger Salzsäure und vervollständigt die 30 stichiggelb.
Diazokomponente | o-Chloranilin | Azokomponente | Farbton auf Polyamid |
3,4-Dichloranilin | wie Beispiel 3 | Gelb | |
2,3,4,6-Tetrachloranilin | desgl. | Rotstichiges Gelb | |
4-Aminobenzoesäureäthylester | desgl. | Stark rotstichiges Gelb | |
2-Aminobenzthiazol | desgl. | Rotstichiges Gelb | |
2-Cyan-5-chloranilin | desgl. | Gelbstichiges Scharlach | |
3-Phenyl-5-amino-l,2,4-thiadiazol | desgl. | Rotstichiges Gelb | |
desgl. | Scharlach |
Vereinigt man die nach Beispiel 1 hergestellte Diazoniumsalzlösung aus 5 Teilen 2-Chlor-4-nitranilin mit
einer Lösung von 7,5 Teilen der Azokomponente der Formel
^CH2CH2CN
,—N
in 70 Teilen 5%iger Salzsäure und vervollständigt die Kupplung durch Zugabe von Natriumacetat, so erhält
man nach dem Abfiltrieren, Waschen und Trocknen 12,1 Teile des Farbstoffs der Konstitution
O,N
/CH2CH2CN CH2CH2-N
in Form eines schwarzvioletten Pulvers. Der Farbstoff färbt Fasern aus Terephthalsäurepolyglykolestern echt
blaustichigrot.
11
12
Diazokomponente | 4-Nitranilin | Azokomponente | Farbton auf Polyesterfasern |
3-Phehyl-5-amino-l,2,4-thiadiazol | wie Beispiel 4 | Rotstichiges Orange | |
2-Cyan-4-nitranilin | desgl. | Scharlach | |
2,6-Dichlor-4-nitranilin | desgl. | Stark blaustichiges Rot | |
5-Cyan-4-chloranilin | desgl. | Braunrot | |
2-Brom-4-methylsulfonylanilin | desgl. | Orange | |
3-Methyl-5-amino-l,2,4-thiadiazol | desgl. | Gelbstichiges Rot | |
desgl. | Gelbstichiges Rot |
In der folgenden Tabelle 5 sind weitere Diazo- und Azokomponenten angegeben, aus denen man Farbstoffe
erhält, die nach den üblichen Färbemethoden Fasern aus Terephthalsäurepolyglykolestern in den in der Tabelle
angegebenen Tönen färben.
Diazokomponente
Azokomponente
Farbton auf Polyesterfasern
2-Chlor-4-nitranilin
CH2CH2OCOCH3
CH2CH2
2-Cyan-4-nitranilin 5-Cyan-4-chloranilin 2-Brom-4-methylsulfonylanilin
2-Amino-benzthiazol
2-Chlor-4-nitranilin
2-Cyan-4-nitranilin 5-Amino-3-methyl-l,2,4-thiadiazol 4-Aminobenzaldehyd
1 -Amino^-chlor-o-trifluormethyl benzol
2-Chlor-4-nitranilin
desgl. desgl. desgl. desgl.
CH, CH,-N
desgl. desgl. desgl. desgl.
CH2CH2SO2CH3
CH2CH2-N
2-Cyan-4-nitranilin 5-Amino-3-methyl-l,2,4-thiadiazol 4-Aminobenzoesäureäthylester
S-Cyan^chloranilin
2-Chlor-4-nitranilm
desgl. desgl. desgl. desgl.
OCH3
CH,
CH2CH2-N
Stark blaustichiges Rot
Rubin
Orange
Orange
Blaustichiges Rot Rot
Stark blaustichiges Rot
Rotviolett
Blaustichiges Rot Rotstichiges Orange Orange
Blaustichiges Rot Rotstichiges Orange Orange
Rubin
Rotviolett
Blaustichiges Rot Rotstichiges Gelb Rotstichiges Gelb
Blaustichiges Rot Rotstichiges Gelb Rotstichiges Gelb
Rotviolett
Fortsetzung
Diazokomponente | / \ | Azokomponente | V | Farbton auf Polyamid |
O | QH5 O | |||
2-Cyan-4-nitranilin | -< Λ | Bordo | ||
OCH3 | CH2CH2-N | |||
desgl. | ||||
S-Amino-O-methyl-1,2,4-thiadiazol | desgl. | Blaustichiges Rot | ||
2,6-Dichlor-4-nitranilin | desgl. | Rotbraun | ||
2,4-Dichloranilin | Gelbstichiges Orange | |||
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von Azofarbstoffen, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine aromatisch-carbocyclische oder -heterocyclische Diazokomponente mit einer
Kupplungskomponente der Formel
,R1
Β —Ν
worin B für einen carbocyclisch-aromatischen Rest steht. Rj Wasserstoff oder einen gegebenenfalls
substituierten Alkylrest bedeutet, wobei Ri auch mit R>
identisch sein kann, und R> für einen Rest
35
steht, in p-Stellung zur Gruppe
— Ν
Ν«.
kuppelt und dabei die Ausgangskomponenten so wählt, daß die Endfarbstoffe keine Sulfonsäure-
und Carbonsäuregruppen aufweisen.
40
45
2. Abänderung des Verfahrens zur Herstellung der nach Anspruch 1 erhältlichen Azofarbstoffe,
dadurch gekennzeichnet, daß man sulfonsäuregruppen- und carbonsäuregruppenfreie Azofarbstoffe
der Formel
A-N=N-B-N
worin A für einen aromatisch-carbocyclischen oder -heterocyclischen Rest steht und B und Ri
die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, wobei die Gruppe
/R1
— N
im Rest B in p-Stellung zur Azogruppierung steht, an der
— N
-Gruppe
des Restes B mitalkylierend wirkenden N-(/i-Halogenäthyl)
- pyrrolidonen - (2) oder Estern des N-(/i-Hydroxyäthyl)-pyrrolidon-(2) alkyliert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 909 561.
USA.-Patentschrift Nr. 2 909 561.
Bei der Bekanntmachung der Anmeldung ist eine Färbetafel mit Erläuterungen ausgelegt worden.
809 559/444 5.68 O Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP1270A DE1270205B (de) | 1964-02-14 | 1964-02-14 | Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0042009 | 1964-02-14 | ||
DEP1270A DE1270205B (de) | 1964-02-14 | 1964-02-14 | Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1270205B true DE1270205B (de) | 1968-06-12 |
Family
ID=25751255
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP1270A Pending DE1270205B (de) | 1964-02-14 | 1964-02-14 | Verfahren zur Herstellung von Monoazofarbstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1270205B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US2909561A (en) * | 1956-07-18 | 1959-10-20 | Sandoz Ag | N-substituted urea and carbamate derivatives of water-insoluble tertiary amines |
-
1964
- 1964-02-14 DE DEP1270A patent/DE1270205B/de active Pending
Patent Citations (1)
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EP0040172A3 (en) * | 1980-04-30 | 1981-11-25 | Ciba-Geigy Ag | Azo dyestuffs, methods for their preparation and their use as colouring agents in photographic materials in the silver dyestuff bleaching process, and the said photographic materials containing these azo dyestuffs |
JPH0415264B2 (de) * | 1980-04-30 | 1992-03-17 | Ciba Geigy |
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