DE1261209B - Druckschaltungsplatte - Google Patents

Description

• Druckschaltungsplatte Die Erfindung betrifft eine Druckschaltungsplatte mit einer Aussparung zur Aufnahme einer senkrecht dazu stehenden weiteren Druckschaltungsplatte, deren Leiterzüge mit denen der ersten Druckschaltungsplatte verlötbar sind, wobei die Breite der Aussparung etwa der Breite der weiteren Druckschaltungsplatte entspricht.
• Verbindungen von Druckschaltungsplatten der soweit beschriebenen Art haben den Nachteil, daß eine einmal durchgeführte Lötverbindung nur unter Schwierigkeiten wieder aufzulösen ist. Schwierigkeiten dieser Art sind bisher dadurch vermieden worden, daß auf der dem Lötband zugewandten Seite der ersten Durchschaltungsplatte Hülsen od. ä. über die Anschlußstifte geschoben werden, so daß das Lötmittel nicht in die Aussparung selbst eindringen kann. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung von Druckschaltungsplatten zu ermöglichen, die keine zusätzlichen Bauteile benötigt und doch eine leichte Trennung der Platten ermöglicht.
• Die Erfindung besteht darin, daß die Aussparung in der Druckschaltungsplatte T-förmig ausgebildet ist, so daß die an der Aussparung endenden Leiterzüge der ersten Druckschaltungsplatte von den entsprechenden Leiterzügen der weiteren Druckschaltungsplatte einen Abstand haben, der noch eine Lötverbindung zuläßt. Dieser Abstand ist im wesentlichen gegeben durch die Länge des T-Längsbalkens.
• Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung beschrieben. Diese zeigt in Draufsicht eine Druckschaltungsplatte 1 mit einer Aussparung 2, die aus einem T-Querbalken 3 und einem T-Längsbalken 4 besteht. Die Verbindungsleitungen auf der Druckschaltungsplatte 1 ,enden an der Aussparung an dem Fußpunkt des T-Längsbalkens 4. In die Aussparung 1 wird nun eine Druckschaltungsplatte 6 eingesteckt, deren Leitungszüge an der dem T-Längsbalken 4 zugewandten Seite verlaufen. Im eingesteckten Zustand der Druckschaltungsplatte 6 liegen die Leitungen 7 gegenüber den entsprechenden Leitungen 5 der ersten Druckschaltungsplatte, wobei zwischen diesen Platten ein Abstand von 0,3 bis 0,5 mm besteht. Dieser Abstand reicht aus, um zwischen den Leiterzügen 5, 7 eine Lötverbindung herzustellen. Die Leiterplatte 6 ist Teil eines Zeilenablenktransformators, dessen weitere Teile nicht dargestellt sind. Wenn die eingesteckte Druckschaltungsplatte 6 ausgewechselt werden soll, so kann in einfacher Weise ein Leiterzug nach dem anderen durch Entfernung des überschüssigen Films aufgetrennt werden. Wegen des Abstandes der beiden vom Zinn befreiten Leiterbahnen ist somit eine vollkommene Entfernung des Zinns möglich.

Claims (1)

1. Patentanspruch: Druckschaltungsplatte mit einer Aussparung zur Aufnahme einer senkrecht dazu stehenden weiteren Druckschaltungsplatte, deren Leiterzüge mit denen der ersten Druckschaltungsplatte verlötbar sind, wobei die Breite der Aussparung etwa der Breite der weiteren Druckschaltungsplatte entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung T-förmig ausgebildet ist, so daß die an der Aussparung (3) endenden Leiterzüge der ersten Druckschaltungsplatte (1) von den entsprechenden Leiterzügen (7) der weiteren Druckschaltungsplatte (6) einen Abstand haben, der noch eine Lötverbindung zwischen den Leiterzügen (5, 7) zuläßt.