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DE1259379B - Entzerrerschaltung fuer amplituden- und phasenverzerrte Signalimpulse - Google Patents

Entzerrerschaltung fuer amplituden- und phasenverzerrte Signalimpulse

Info

Publication number
DE1259379B
DE1259379B DEJ25909A DEJ0025909A DE1259379B DE 1259379 B DE1259379 B DE 1259379B DE J25909 A DEJ25909 A DE J25909A DE J0025909 A DEJ0025909 A DE J0025909A DE 1259379 B DE1259379 B DE 1259379B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pulse
circuit
input
amplitude
signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DEJ25909A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul D Dodd
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE1259379B publication Critical patent/DE1259379B/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B20/00Signal processing not specific to the method of recording or reproducing; Circuits therefor
    • G11B20/10Digital recording or reproducing
    • G11B20/10009Improvement or modification of read or write signals
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/01Shaping pulses
    • H03K5/04Shaping pulses by increasing duration; by decreasing duration
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K5/00Manipulating of pulses not covered by one of the other main groups of this subclass
    • H03K5/153Arrangements in which a pulse is delivered at the instant when a predetermined characteristic of an input signal is present or at a fixed time interval after this instant

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Manipulation Of Pulses (AREA)
  • Digital Magnetic Recording (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03k
Deutsche KL: 21 al - 36/04
Nummer: 1259 379
Aktenzeichen: J 25909 VIII a/21 al
Anmeldetag: 26. Mai 1964
Auslegetag: 25. Januar 1968
Die Erfindung betrifft eine Entzerrerschaltung für amplituden- und phasenverzerrte, aus verschiedenen Eingangskanälen gespeiste Signalimpulse.
Bekanntlich haben Signalimpulse, die beispielsweise von Lesemagnetköpfen abgegeben werden, nicht die Rechteckform, die eine sichere Umschaltung nachgeschalteter Kippschaltungen gewährleistet. Um diesen Nachteil zu beheben, müssen diese Signalimpulse entsprechend geformt oder geschärft werden, wie es z. B. durch Differenzierung und Verstärkung mit gleichzeitiger oder nachfolgender Begrenzung geschieht. Bei den verwendeten immer höheren Signalimpulsfolgefrequenzen genügt aber die eigentliche Impulsschärfung bzw. -formung allein nicht; es muß vielmehr zur Vermeidung von Impulsüberlappungen der Einfluß der Impulsverlängerung ausgeschaltet werden. Die an anderer Stelle hierzu bereits vorgeschlagenen Maßnahmen beschränken sich aber ausnahmslos auf Einkanalübertragung mit bekannten Übertragungsparametern oder bei Mehrkanalübertragung auf den Fall, bei dem die einzelnen Kanäle dieselben Generatoreigenschaften und Übertragungsparameter besitzen. Diese Verfahren und Maßnahmen sind aber dann ungeeignet, wenn die Signalimpulse aus verschiedenen Signalquellen bzw. Kanälen stammen können, die dann über eine Schaltmatrix auf eine Empfangsleitung geleitet werden. In diesem Fall ändern sich für jede Impulsquelle die Übertragungsparameter, so daß entsprechend auch die auftretenden Impulsverzerrungen jeweils verschieden sind.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Entzerrerschaltung bereitzustellen, die sich automatisch nach dem Verzerrungsgrad der einzelnen Signalimpulsquellen bzw. der Ubertragungskanäle richtet und einstellt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ihr Eingang mit einer Signalsymmetrierschaltung zur Kompensation von Phasenverzerrungen verbunden ist, deren Ausgangsleitung an den Eingang eines Impulsschärfers zur Kompensation von Amplitudenverzerrungen angeschlossen ist, der aus einem Ausgangsanalogaddierer der Entzerrerschaltung besteht, dessen erster Eingang über eine Doppeldifferenzierstufe ein zweifach differenziertes und dessen zweiter Eingang über einen umkehrenden Verstärker ein verstärktes Signal von der Signalsymmetrierschaltung erhält, indem der umkehrende Verstärker durch Vorlaufimpulse, die den Signalimpulsreihen aus den jewei- , ligen Eingangskanälen zugeordnet sind, nach Durchlaufen eines Schaltgliedes und eines Vorlaufimpuls-Diskriminators in seiner Verstärkung steuerbar ist.
Entzerrerschaltung für amplituden- und
phasenverzerrte Signalimpulse
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. E. Böhmer, Patentanwalt,
7030 Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Paul D. Dodd, San Jose, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Mai 1963 (283 282)
Der durch die Doppeldifferenzierstufe entstandene Wechselimpuls mit einem Hauptmaximum, das von zwei Nebenmaxima umgekehrter Polarität eingeschlossen ist, wird im Ausgangsanalogaddierer unter der Wirkung des zugeführten umgekehrten Signalimpulses von den Nebenmaxima befreit und in seinem Hauptmaximum verstärkt.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung wird das am Ausgang der Signalsymmetrierschaltung liegende Schaltglied so betrieben, daß an seinem zweiten Eingang ein Taktimpuls zur Zeit des Vorlaufimpulses und an seinem dritten Eingang ein Taktimpuls zur Zeit der Signalimpulse zugeführt wird. Hierbei ist die erste Ausgangsleitung des Schaltgliedes zur Übertragung der Signalimpulse mit dem Eingang des Impulsschärfers und die zweite Ausgangsleitung zur Übertragung des Vorlaufimpulses für die Ableitung einer variablen Vorspannung zur Verstärkungssteuerung des umkehrenden Verstärkers einmal über zwei Leitungen mit einer Schaltungsanordnung zur Ableitung einer der Impulsamplitude des Vorlaufimpulses entsprechenden Spannung und zum anderen über eine weitere Leitung mit einer Integrierschaltung zur Ableitung einer der Fläche des Vorlaufimpulses entsprechenden Spannung verbunden; die Ausgangsleitungen der genannten Schaltungsanordnung und der Integrierschaltung sind zur Bildung einer dem Quotienten aus Impulsamplitude zur Impulsfläche entsprechenden Spannung mit jeweils zugeordneten Eingängen einer Dividierschaltung ver-
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bunden, deren Ausgangsleitung dann über eine Wechselimpulses und andererseits über eine nor-Quadrierschaltung mit dem Vorspannungseingang des malerweise leitende und nur beim Anlegen eines umkehrenden Verstärkers verbunden ist. Schaltimpulses vom Nulldurchgangsdetektor gesperrte In vorteilhafter Weise besteht die Signalsymme- Diode und über einen Inverter mit der Zuführungstrierschaltung aus einem zweiten Analogaddierer, 5 leitung des Nulldurchgangsdetektorimpulses verbundessen erster Eingang über eine erste Leitung den den ist. Dieser speichernde Amplitudendetektor läßt Signalimpuls direkt und dessen zweiter Eingang einen sich auch an entsprechender Stelle im Vorlaufdurch Differentiation des einseitigen Signalimpulses impuIs-Diskriminator verwenden, indem dem Eingewonnenen Wechselimpuls über eine zweite Leitung gang des Schaltimpulses ein entsprechender Zeiterhält, welche am Ausgang eines Verstärkers mit io steuerimpuls zugeführt wird.
vorspannungsabhängigem Verstärkungsfaktor liegt, Die Erfindung soll nunmehr an Hand eines Ausindem die Vorspannung des Verstärkers in ihrer führungsbeispiels mit Hilfe nachstehend aufgeführter Höhe durch die Differenz der absoluten Amplituden- Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
werte des Wechselimpulses bestimmt ist. Der Ausgang F i g. 1 eine Signalsymmetrierschaltung,
des Analogaddierers erhält somit ein symmetrisches 15 F i g. 2 einen Nulldurchgangsdetektor mit spei-Signal, da unter dem Einfluß des verstärkten differen- chernden Amplitudendetektoren und
zierten Signals die die Unsymmetrie herbeiführende F i g. 3 einen Impulsschärfer.
Signalverbreiterung im Analogaddierer kompensiert In F i g. 1 ist ein Blockschaltbild der einem Teil worden ist. der Magnetköpfe einer Speichertrommel 100 zuge-Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn zur 20 ordneten Symmetrierschaltung 104 dargestellt. Auf Ableitung eines der Impulsamplitude entsprechenden der Trommel 100 sind mehrere durch gestrichelte Spannungswertes eine Differenzierschaltung mit Linien angedeutete Spuren, wie z.B. die Spur 102, nachgeschaltetem Nulldurchgangsdetektor vorgese- vorgesehen, die um den Trommelumfang verlaufen, hen ist, um etwa zum Zeitpunkt des Nulldurchgangs Den Spuren sind zum Ablesen der magnetisch aufdes von der Differenzierschaltung abgegebenen 25 gezeichneten Binärwerte Magnetköpfe, wie z. B. der Wechselimpulses einen Schaltimpuls auf einen spei- Kopf 101, für die Spur 102 zugeordnet, die in bechernden Amplitudendetektor zu übertragen, der kannter Weise Spulen besitzen, die auf ferromagnetihiermit zur Aufnahme der zu messenden Impuls- sehe Luftspaltkerne gewickelt sind. Die Spulen fühlen amplitude wirksam ist. Der Nulldurchgangsdetektor die auf den Spuren aufgezeichneten Informationen ab enthält in vorteilhafter Weise einen durch die 30 und sind jeweils an einem Ende an eine Spannungs-Wechselimpulse unmittelbar angesteuerten Begren- quelle V und am anderen Ende an eine Spurauswählzungsverstärker für positive und negative Signale, an matrix 117 angeschlossen, die entsprechend dem dessen Ausgang ein Differenzierer angeschlossen ist, gerade wirksamen Operationsbefehl das von einem der seinerseits mit einer durch das zeitliche spätere bestimmten Magnetkopf erzeugte Ausgangssignal zur Maximum des Wechselimpulses gesteuerten mono- 35 Übertragung auf die Symmetrierschaltung 104 ausstabilen Kippschaltung zur Abgabe des Schaltimpulses wählt.
verbunden ist. In vorteilhafter Weise ergibt sich zur Das Signal auf der Verbindungsleitung 106, das Untersuchung von Wechselimpulsen eine Verminde- infolge einer Ummagnetisierung auf der ausgewählten rung des Schaltungsaufwandes, wenn der zur Ab- Spur, die einer Änderung in dem aufgezeichneten leitung der den Amplitudenwerten eines Wechsel- 40 binären Wert entspricht, erzeugt wird, läßt sich durch impulses entsprechenden Spannungswerte dienende einen Impuls 108 der gezeichneten Form darstellen, Nulldurchgangsdetektor am Ausgang des Difieren- wo die Punkte maximaler Flankensteigung durch zierers eine Verzweigung besitzt, deren erster Zweig zwei vertikale Bezugsmarkierungen angedeutet sind, zur Ableitung des dem ersten Maximum des zu unter- In der Signalsymmtrierschaltung 104 wird das suchenden Wechselimpulses entsprechenden Span- 45 Signal 108 über zwei Wege einem Analogaddierer 110 nungswertes in Hintereinanderschaltung eine nur zugeführt, einmal über einen direkten Weg, nämlich durch Impulse mit gegenüber dem ersten Maximum Leitung 112 und zum anderen über eine Zuleitung 114 des zu untersuchenden Wechselimpulses entgegen- durch eine Impulsformerschaltung. In der Impulsgesetzter Polarität schaltbare bistabile Kippschaltung formerschaltung werden zunächst mittels des Diffe- und eine der monostabilen Kippschaltung vor- 50 rentiators 116 die schrägen Flanken eines Eingangsgeschaltete Hilfsdifferenzierschaltung enthält, wäh- impulses versteuert, so daß auf der Leitung 118 ein rend deren zweiter Zweig zur Ableitung des dem Wechselimpuls 120 entsteht, dessen Maxima in ihrer zweiten Maximum des zu untersuchenden Wechsel- Lage den Bezugsmarkierungen des Impulses 108 entimpulses entsprechenden Spannungswertes in Hinter- sprechen. Der Wechselimpuls 120 auf Leitung 122 einanderschaltung einen umkehrenden Verstärker für 55 steuert einen Verstärker 124 mit veränderbarem Verpositive und negative Signale und ein UND-Glied Stärkungfaktor. Der Verstärkungsfaktor des Verenthält, dessen zweiter Eingang ebenfalls am Ausgang stärkers 124 wird über eine als Vorspannung wirder bistabilen Kippschaltung liegt und dessen Aus- kende - Gleichspannung auf Leitung 126 gesteuert, gang mit einer zweiten monostabilen Kippschaltung Zur Erzeugung dieser Vorspannung dient eine gekoppelt ist. Falls erforderlich, kann auch im 60 Schaltungsanordnung, die eine dem Punkt maximaler zweiten Zweig vor der monostabilen Kippschaltung positiver Steigung des Impulses 108, d. h. der posieine Hintereinanderschaltung von bistabiler Kipp- tiven Amplitude des Impulses 120 entsprechende schaltung und Hilfsdifferenzierschaltung vorgesehen Spannung und eine dem Punkt maximaler negativer werden. Steigung des Impulses 108, d. h. der negativen Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfin- 65 Amplitude des Impulses 120 entsprechende Spandung enthält der speichernde Amplitudendetektor nung erzeugt. Beide so erzeugte Spannungen besitzen einen Kondensator, der einerseits mit der Eingangs- das gleiche Vorzeichen und werden zur Bildung der leitung zur Zuführung des zu untersuchenden Vorspannung voneinander subtrahiert.
Die Leitungen 128 und 130 führen zu identisch aufgebauten speichernden Amplitudendetektoren 132 und 134, deren auf den Leitungen 136 und 138 abgegebene Spannungswerte für die Zeitabschnitte maßgebend sind, in denen die Amplitudendetektoren wirksam sind. Diese Zeitabschnitte sind für den speichernden Amplitudendetektor 132 durch das erste Maximum des Wechselimpulses 120 und für den speichernden Amplitudendetektor 134 durch das zweite Maximum des Wechselimpulses 120 festgelegt. Hierzu wird die Differenzierschaltung 146 über die Zuleitung 140 durch den Wechselimpuls 120 gesteuert, so daß auf Leitung 144 der Wechselimpuls 142 entsteht. Die Punkte maximaler Steigung des Signals 108 und damit der Maxima des Signals 120 sind hierbei durch die entsprechenden Nulldurchgänge bestimmt, wie durch die beiden vertikalen Bezugsmarkierungen am Wechselsignal 142 angedeutet. Der Nulldurchgangsdetektor 148 setzt das Signal 142 in negative Impulse 150 und 152 auf den ao Leitungen 154 bzw. 156 um, die zu den jeweils zugeordneten speichernden Amplitudendetektoren 132 bzw. 134 führen. Die Vorderflanken der Impulse 150 und 152 entsprechen den Nulldurchgängen des Signals 142. Die Impulse selbst dienen als Schaltimpulse, um die Amplitudenbestimmung in den vorbestimmten Zeitabschnitten vorzunehmen. Die Amplituden werden durch entsprechende Pegel auf den Leitungen 136 und 138 dargestellt und mittels des Subtrahierers 158 voneinander abgezogen, so daß sich die obenerwähnte Vorspannung für den Verstärker 124 zur Steuerung der Verstärkung ergibt. Infolgedessen ist das Verstärkerausgangssignal auf der Leitung 160 für eine kontinuierliche Kompensation wirksam, so daß mit Hilfe des Analogaddierers 110, je ein symmetrisches Ausgangssignal 164 im Ansprechen auf ein angelegtes Eingangssignal 108 entsteht.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Nulldurchgangdetektors 148 und der speichernden Amplitudendetektoren 132 und 134 (Fig. 1). Ein Begrenzer-Verstärker 168 erhält den Wechselimpuls 142 (F i g. 1) der Differenzierschaltung 146 und gibt auf Leitung 170 einen entsprechend begrenzten Wechselimpuls 172 unter Beibehaltung der Nulldurchgänge ab. Der begrenzte Wechselimpuls 172 wird durch die Differenzierschaltung 174 differenziert, so daß entsprechende Nadelimpulse 176 auf der Leitung 178 auftreten.
Der übrige Schaltungsteil des Nulldurchgangdetektors 148 dient dazu, die beiden mittleren Nadelimpulse, die ja den Nulldurchgängen des begrenzten Wechselimpulses 172 entsprechen, zu ermitteln. Die Flip-Flops 180 und 182 sind normalerweise im Rückstellzustand und können nur durch negative Impulse um- bzw. eingeschaltet werden. Negative Nadelimpulse des Signals 176 schalten also das Flip-Flop 180, während positive Nadelimpulse durch die Wirkung der Umkehrstufe 184 das Flip-Flop 182 schalten. Das über Leitung 185 durch Flip-Flop 180 gesteuerte UND-Glied 183 verhindert jedoch die Einschaltung des Flip-Flops 182, bevor das Flip-Flop 180 eingeschaltet worden ist. Damit hat also der erste positive Nadelimpuls des Signals 176 auf keines der Flip-Flops eine Wirkung, wohingegen der erste negative Nadelimpuls das Flip-Flop 180 einschaltet, das seinerseits das UND-Glied 183 zur Umschaltung vorbereitet. Der zweite positive Nadelimpuls wird durch die Umkehrstufe 184 negativ, gelangt über das vorbereitete UND-Glied 183 und schaltet das Flip-Flop 182 ein. Die sich ergebenden Ausgangssignale der Flip-Flops 180 und 182 werden ihrerseits durch die Differenzierschaltungen 186 bzw. 188 geschärft und steuern Monostabile Multivibratoren 190 bzw. 192, so daß diese auf Leitungen 154 und 156 entsprechende negative Rechtecksignale 194 und 196 abgeben. Die Vorderflanke des Signals 196 tritt gleichzeitig mit dem ersten negativen Nadelimpuls des Signals 176 auf, und die Vorderflanke des Signals 194 tritt gleichzetiig mit dem zweiten positiven Nadelimpuls des Signals 176 auf. Die Zeitkonstanten der monostabilen Multivibratoren 190 und 192 sind untereinander gleich und natürlich entsprechend den Systemparametern gewählt, nämlich in diesem Fall der Drehgeschwindigkeit der Magnettrommel 100 (F i g. 1), der Auswählgeschwindigkeit der Spurauswählmatrix 117 usw. angepaßt, damit die aus benachbarten aufgezeichneten Binärwerten entstehenden Leseimpulse einander nicht überlappen können.
Die Leitungen 154 und 156 führen zu den speichernden Amplitudendetektoren 132 bzw. 134, die identisch aufgebaut sind und Kondensatoren 198 enthalten, die durch die Wechselimpulse 120 (Fig. 1) über Leitungen 128 und 130 aufgeladen werden, wenn die Schaltimpulse 194 bzw. 196 auftreten. Beim speichernden Amplitudendetektor 132 wird die Diode 199 normalerweise in Durchlaßrichtung leitend gehalten, so daß der Kondensator 198 über Leitung 128 nicht aufgeladen werden kann. Wenn dann ein positiver Impuls 203 im Ansprechen auf einen Schaltimpuls 196 am Ausgang der Umkehrstufe 202 auftritt, kann sich der Kondensator 198 auf einen Wert aufladen, der durch den Augenblickswert des Wechselimpulses 120, also seiner positiven Amplitude zur Zeit des Auftretens des Impulses 203 gegeben ist, so daß ein entsprechender Gleichspannungswert auf der Ausgangsleitung 136 entsteht, der im wesentlichen bis zum Auftreten des nächsten Impulses 203 bestehenbleibt. Durch gleiche Vorgänge im speichernden Amplitudendetektor 134 entsteht eine Gleichspannung auf Leitung 138, die der negativen Amplitude der Wechselimpulse 120 entspricht. Wie schon angedeutet, werden die Spannungen auf den Leitungen 136 und 138 im Subtrahierer 158 (F i g. 1) voneinander abgezogen, so daß auf Leitung 126 eine resultierende Gleichspannung als Vorspannung für die Verstärkungssteuerung des Verstärkers 124 entsteht.
Vorstehende Beschreibung betrifft das Impulssymmetrierverfahren gemäß der Erfindung, dessen Anwendung in einem Computerspeichersystem vorteilhaft ist. Durch ein symmetrisches Signal 164 (F i g. 1) auf Leitung 162 wird so in diesem Fall der Vorlaufirnpuls-Diskriminator 204 (F i g. 3) wirksam. Es versteht sich jedoch, daß bei Anwendungen, in denen sich eine Impulssymmetrierung erübrigt, direkt eine Verbindung zwischen der Spurauswählmatrix 117 und dem Vorlaufimpuls-Diskriminator 204 hergestellt werden kann.
Wie schon erwähnt, wird durch den Vorlaufimpuls-Diskriminator 204 ein Impulsschärfer auf eine optimale Schärfung von Informationsimpulsen eingestellt, bei denen es sich z. B. um ein Informationswort oder einen Spurinhalt handeln kann. Wird eine solche Einstellung für jede Wortperiode in Betracht gezogen, so erfolgt die Einstellung entsprechend einem Abtast-
mationswortes abgeführt wird. Da dieser Abtastimpuls aber keinen Teil der eigentlichen Information darstellt, ist natürlich eine Schaltgliedsteuerung nötig, um diesen Teil der Wortperiode, der dem Abtastimpuls vorbehalten ist, vom anderen Teil unterscheiden zu können. Eine solche Schaltgliedsteuerung ist hinreichend bekannt und braucht daher nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Es sei nur angedeutet, wie in Verbindung mit Signal 208 (F i g. 3) gezeigt, daß unter dem Einfluß eines Signals G1 mit ausreichend negativem Pegel die Übertragung des Abtastimpulses auf Leitung 210 von Leitung 162 über das Schaltglied 212 erfolgt, während unter Einfluß des komplementären Signals G1' auf Leitung 214 von Leitung 162 über das Schaltglied 212 der übrige Teil der Wortperiode übertragen wird.
Während der ersten Bitperiode des Informationswortes besteht also die Aufgabe des Vorlaufimpuls-Diskriminators 204 darin, den Verstärkungsfaktor des Verstärkers im Impulsschärfer 206 einzustellen, ao bei dem es sich um einen an anderer Stelle bereits vorgeschlagenen Impulsschärfertyp handelt. Diese Einstellung erfolgt wie bei der Impulssymmetrierschaltung 104 nach F i g. 1 durch Erzeugung einer Gleichspannung als Vorspannug, deren Wert von der Wellenform des Vorlaufimpulses 208 abhängig und die nach einmal erfolgter Einstellung während der ganzen Wortperiode beibehalten wird.
Die Wirkungsweise des Vorlaufimpuls-Diskriminators 204 läßt sich aus der Bildung des Quotienten
35
smax — die Amplitude des Abtastimpulses, J UG1 = die Zeitdauer, während der das Signal G1
wirksam ist,
s = den Augenblickswert des Abtastimpulses
bedeutet. Der Quotient ist hierbei umgekehrt proportional der Breite des Abtastimpulses.
Der Abtastimpuls wird auf die Zuleitungen 216, 218, 220 übertragen, wovon die beiden erstgenannten eine Schaltungsanordnung 217, 219, 221 steuert, die dazu dient, eine Gleichspannung auf der Eingangsleitung 222 des Dividierers 228 zu erzeugen, welche proportional der Amplitude des Vorlaufimpulses 208 ist. Diese Schaltungsanordnung ist analog der in Fig. 1 und 2 gezeigten, die die Differenzierschaltungen 146, 174 und 186, den Begrenzerverstärker 168 und nur den Zweig mit dem Flip-Flop 180, dem monostabilen Multivibrator 190 und dem speichernden Amplitudendetektor 132 enthalten.
Die verbleibende Zuleitung 220 steuert den Integrator 224, auf dessen als zweiter Eingang des Dividierers 228 dienenden Ausgangsleitung 226 das Integral der Augenblickwerte des Vorlaufimpulses 208 während desjenigen Zeitabschnittes auftritt, der durch den negativen Anteil des Signals G1 bestimmt ist.
Der Quotient der Spannungswerte auf den Leitungen 222 und 226 wird also durch den Dividierer 228 gebildet, dessen Ausgangsleitung 230 an einen weiteren speichernden Amplitudendetektor 232 angeschlossen ist, durch den das Quotientsignal in einen .entsprechenden Gleichspannungswert umgewandelt wird. Dies geschieht unter Steuerung eines Torsignals G2, das lediglich am Ende einer Abtastbitperiode wirksam ist. Die Ausgangsspannung des speichernden Amplitudendetektors 232 auf Leitung steuert eine Quadrierschaltung 236, die auf Leitung 238 ein Signal in quadratischer Abhängigkeit vom Eingangssignal der Quadrierschaltung liefert, um so zur Steuerung des Impulsschärfers 206 einen ausreichenden Bereich von Impulsbreiten der zu schärfenden Impulse erfassen zu können.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Entzerrerschaltung für amplituden- und phasenverzerrte, aus verschiedenen Eingangskanälen gespeiste Signalimpulse, dadurchgekennzeichnet, daß ihr Eingang (106) mit einer Signalsymmetrierschaltung (104) zur Kompensation von Phasenverzerrungen verbunden ist, deren Ausgangsleitung (162) an den Eingang eines Impulsschärfers (206) zur Kompensation von Amplitudenverzerrungen angeschlossen ist, der aus einem Ausgangsanalogaddierer (207) der Entzerrerschaltung besteht, dessen erster Eingang über eine Doppeldifferenzierstufe (209) ein zweifach differenziertes und dessen zweiter Eingang über einen umkehrenden Verstärker (201) ein verstärktes Signal von der Signalsymmetrierschaltung (104) erhält, indem der umkehrende Verstärker (201) durch Voraufimpulse (208), die den Signalimpulsreihen aus den jeweiligen Eingangskanälen (101) zugeordnet sind, nach Durchlaufen eines Schaltgliedes (212) und eines Vorlaufimpuls-Diskriminators (204) in seiner Verstärkung steuerbar ist.
2. Entzerrerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Ausgang (162; Fig. 1) der Signalsymmetrierschaltung (104) liegende Schaltglied (212) an seinem zweiten Eingang (G1) einen Taktimpuls zur Zeit des Vorlaufimpulses und an seinem dritten Eingang (G1') einen Taktimpuls zur Zeit der Signalimpulse erhält, daß die erste Ausgangsleitung (214) des Schaltgliedes (212) zur Übertragung der Signalimpulse mit dem Eingang des Impulsschärfers (206) und die zweite Ausgangsleitung (210) zur Übertragung des Vorlaufimpulses (208) für die Ableitung einer variablen Vorspannung zur Verstärkungssteuerung des umkehrenden Verstärkers (201) einmal über Leitungen (216, 218) mit einer Schaltungsanordnung (217, 219, 221) zur Ableitung einer der Impulsamplitude des Vorlaufimpulses entsprechenden Spannung verbunden ist und zum anderen über eine Leitung (220) an eine Integrierschaltung (224) zur Ableitung einer der Fläche des Vorlaufimpulses (208) entsprechenden Spannung angeschlossen ist, daß die Ausgangsleitungen (222, 226) der genannten Schaltungsanordnung (217, 219, 221) und der Integrierschaltung (224) zur Bildung einer dem Quotienten aus Impulsamplitude zur Impulsfläche entsprechenden Spannung mit jeweils zugeordneten Eingängen einer Dividierschaltung (228, 232) verbunden ist und daß die Ausgangsleitung (238) der Dividierschaltung über eine Quadrierschaltung (236) mit dem Vorspannungseingang des umkehrenden Verstärkers (201) verbunden ist. ■ ■
3. Entzerrerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalsymmetrierschaltung (104; Fig. 1) aus einem zweiten Analogaddierer (110) besteht, dessen erster Eingang über eine erste Leitung (112) den Signalimpuls (108) direkt und dessen zweiter Eingang einen durch Differentiation des einseitigen Signalimpulses (108) gewonnenen Wechselimpuls (120) über eine zweite Leitung (160) erhält, welche am Ausgang eines Verstärkers (124) mit vorspannungsabhängigem Verstärkungsfaktor liegt, indem die Vorspannung des Verstärkers (124) in ihrer Höhe durch die Differenz der absoluten Amplitudenwerte des Wechselimpulses (120) bestimmt ist.
4. Entzerrerschaltung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ableitung eines der Impulsamplitude entsprechenden Spannungswertes eine Differenzierschaltung (217) mit nachgeschaltetem Nulldurchgangsdetektor (209) vorgesehen ist, um etwa zum Zeitpunkt des ao Nulldurchgangs des von der Differenzierschaltung (217) abgegebenen Wechselimpulses einen Schaltimpuls (196; F i g. 2) auf einen speichernden Amplitudendetektor (221) zu übertragen, der hiermit zur Aufnahme der zu messenden Impulsamplitude wirksam ist.
5. Entzerrerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nulldurchgangsdetektor einen durch die von der zugeordneten Differenzierschaltung (146) abgegebenen Wechselimpulse unmittelbar angesteuerten Begrenzungsverstärker (168; Fig. 2) für positive und negative Signale enthält, an dessen Ausgang (170) ein Differenzierer (174) angeschlossen ist, der seinerseits mit einer durch das zeitliche spätere Maximum des Wechselimpulses (176) des Differenzierers (174) gesteuerten monostabilen Kippschaltung (190) zur Abgabe des Schaltimpulses auf den speichernden Amplitudendetektor verbunden ist.
6. Entzerrerschaltung nach den Ansprüchen 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Ableitung der den Amplitudenwerten eines Wechselimpulses (120) entsprechenden Spannungswerte dienende Nulldurchgangsdetektor (148; Fig. 2) am Ausgang (178) des Differenzierers (174) eine Verzweigung besitzt, deren erster Zweig zu Ableitung des dem ersten Maximum des zu untersuchenden Wechselimpulses (120; Fig. 1) entsprechenden Spannungswertes in Hintereinanderschaltung einen nur durch Impulse mit gegenüber dem ersten Maximum des zu untersuchenden Wechselimpulses (120) entgegengesetzter Polarität schaltbare bistabile Kippschaltung (180; F i g. 2) und eine der monostabilen Kippschaltung (190) vorgeschaltete Hilfsdifferenzierschaltung (186) enthält, während deren zweiter Zweig zur Ableitung des dem zweiten Maximum des zu untersuchenden Wechselimpulses (120; Fig. 1) entsprechenden Spannungswertes in Hintereinanderschaltung einen umkehrenden Verstärker (184; F i g. 2) für positive und negative Signale und ein UND-Glied (183) enthält, dessen zweiter Eingang ebenfalls am Ausgang der bistabilen Kippschaltung (180) liegt und dessen Ausgang mit einer zweiten monostabilen Kippschaltung (192) gekoppelt ist.
7. Entzerrerschaltung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beim zur Ableitung des die Amplitude darstellenden Spannungswertes dienenden speichernden Amplitudendetektor (132; Fig. 2) ein Kondensator (198) mit der Eingangsleitung (128) zur Zuführung des zu untersuchenden Wechselimpulses (120) verbunden ist, der andererseits über eine normalerweise leitende und nur beim Anliegen eines Schaltimpulses vom Nulldurchgangsdetektor gesperrte Diode (199) über einen Inverter (202) mit der Zuführungsleitung (154) des Nulldurchgangsdetektorimpulses verbunden ist.
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