DE1258457B - Asynchrone Frequenzmultiplex-UEbertragungsanlage - Google Patents
Asynchrone Frequenzmultiplex-UEbertragungsanlageInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03k
Deutsche KL: 21 al - 36/00
Nummer: 1 258 457
Aktenzeichen: W 33518 VIII a/21 al
Anmeldetag: 13. Dezember 1962
Auslegetag: 11. Januar 1968
Die Erfindung betrifft eine asynchrone Frequenzmultiplex-Übertragungsanlage
für Informationsimpulsfolgen, die im wesentlichen gleiche Frequenzspektren haben, mit einer Vielzahl von den Impulsfolgen
individuell zugeordneten ersten Filtern, die getrennte Durchlaßbänder aufweisen, mit einer an
die Ausgänge der ersten Filter angeschalteten gemeinsamen Übertragungsstrecke und mit einer Vielzahl
weiterer Filter, die an das andere Ende der Übertragungsstrecke angeschaltet sind und deren
Durchlaßbänder den Durchlaßbändern der ersten Filter individuell entsprechen, um Signale mit den
Frequenzbändern der ersten Filter abzuleiten.
Zur Zeit gibt es drei Klassen von Impuls-Multiplexsystemen.
Das bekannteste ist die synchrone Zeitmultiplexübertragung, bei der sämtliche Impulssender
dieselbe Grundwiederholungsfrequenz aufweisen und die Übertragung durch zeitliches Ineinanderschachteln
der Impulsfolgen durchgeführt wird. Um die dazu erforderlichen komplizierten Verteilungseinrichtungen im Empfänger zu vermeiden, wurde
das sogenannte halbsynchrone System entwickelt, bei dem die Impulssignale jedes Senders ihre eigene
Adresse aufweisen und die Sortierung im Empfänger mit Hilfe geeigneter Erkennungseinrichtungen durchgeführt
wird. Die Sortierung kann dabei nach der Frequenz vorgenommen werden. Bei der dritten
Klasse sind die Sender unabhängig voneinander. Jeder Sender muß eine verhältnismäßig komplizierte
zusätzliche Information übertragen, um die Signale der Sender empfangsseitig identifizieren zu können.
Üblicherweise erzeugt dazu jeder Sender eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen in vorbestimmten Zeitintervallen
und mit einer vorbestimmten Amplitudenverteilung. Empfangsseitig sind dann wieder verhältnismäßig
komplizierte Einrichtungen notwendig, um die von den verschiedenen Sendern ausgehenden Signale
zu trennen.
Bei einem bekannten Nachrichtenübertragungssystem nach Art eines Trägerfrequenzsystems werden
sendeseitig die einzelnen Nachrichten zeitlich nacheinander abgetastet, und von den bei der Abtastung
entstehenden Frequenzspektren jeder Nachricht wird wenigstens ein Seitenband dem Übertragungsweg zugeführt.
Empfangsseitig sind Mittel zur Wiedergewinnung der ursprünglichen Nachrichten aus den übertragenen
Seitenbändern vorhanden. Ein synchroner Betrieb ist hierbei grundsätzlich Voraussetzung, und
es erfolgt wohl eine frequenzmäßige als auch eine zeitliche Trennung der Nachrichten. Bei diesem System
sind insbesondere wegen der erforderlichen Abtastung wiederum komplizierte Einrichtungen nötig.
Asynchrone Frequenzmultiplex-Übertragungsanlage
Anmelder:
Western Electric Company, Incorporated,
New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Fecht, Patentanwalt,
6200 Wiesbaden, Hohenlohestr. 21
Als Erfinder benannt:
Marvin Robert Aaron, Whippany, N. J.;
Hansjürgen Hermann Henning,
Summit, N. J. (V. St. A.)
Marvin Robert Aaron, Whippany, N. J.;
Hansjürgen Hermann Henning,
Summit, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. Dezember 1961
(160 807)
V. St. v. Amerika vom 20. Dezember 1961
(160 807)
Die Erfindung will eine asynchrone Frequenzmultiplex-Übertragungsanlage
für Informationsimpulsfolgen schaffen, die gegenüber den bekannten Anlagen wesentlich verbessert ist und insbesondere keine komplizierte
Einrichtungen zur sende- und empfangsseitigen Identifizierung der Signale benötigt.
Die Erfindung geht dazu aus von einer Anlage der eingangs genannten Art und empfiehlt, daß die getrennten
Durchlaßbänder der ersten Filter innerhalb des gemeinsamen Frequenzspektrums der Impulsfolgen
liegen und daß Impulsregeneratoren individuell an die Ausgänge der zweiten Filter angeschaltet
sind und die individuellen Impulse der an die zugeordneten ersten Filter angelegten Impulsfolgen reproduzieren.
Erfindungsgemäß ist also sendeseitig keine Frequenzumwandlung erforderlich, sondern die Impulsfolgen
werden direkt an die ihnen zugeordneten
ersten Filter angelegt, ohne daß zuerst eine getrennte Trägerfrequenzquelle moduliert werden muß. Da auf
der Sendeseite keine Modulation erforderlich ist, werden auch auf der Empfangsseite keine Demodulationseinrichtungen
benötigt, und folglich entfallen auch besondere Synchronisationsschaltungen und die
Übertragung von Pilotimpulsen. Abtastanordnungen sind ebenfalls nicht erforderlich.
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3 4
Die Erfindung empfiehlt in ihrer weiteren Ausbil- modulierten Sender bestehen, den die Ausgänge der
dung, daß die ersten Filter Bandpaßfilter mit sich Filter 12 und 13 modulieren. In der Empfangsendgegenseitig
ausschließenden Durchlaßbändern und stelle gewinnt ein frequenzmodulierter Empfänger 11
die zweiten Filter Bandpaßfilter mit den Durchlaß- die von den Filtern 12 und 13 ausgehenden kombibändern
der ersten Filter entsprechenden Durchlaß- 5 nierten Signale wieder und führt sie einem Tiefpaßbändern
sind, daß die vorgebrachten Signale eine filter 14 und einem Bandpaßfilter 15 zu. Der Ausgang
Impulshüllkurve aufweisen und daß ein Hüllkurven- des Tiefpaßfilters ist mit dem Eingang eines Impulsdetektor
zwischen jedes zweite Filter und den ihm regenerators 16 verbunden, der z. B. aus einem einzugeordneten
Impulsregenerator geschaltet ist. fachen Sperrschwinger bestehen kann. Den Grenz-
Nach einer Weiterbildung der Erfindung besteht io wert des Eingangssignals, bei dem der Regenerator
auch die Möglichkeit, daß eines der ersten Filter ein 16 einen Ausgangsimpuls erzeugt, kann man experi-Tiefpaßfilter
und die anderen ersten Filter Bandpaß- mentell erhalten, indem man einen Impuls des Senfilter
sind und daß dasjenige der zweiten Filter, das ders A sendet, die Ausgangsamplitude des Tiefpaßdem
Tiefpaßfilter der ersten Filter zugeordnet ist, ein filters 14 mißt und den Grenzwert dann auf die
Tiefpaßfilter und die anderen zweiten Filter Band- 15 Hälfte dieser Amplitude einstellt. Der Grenzwert
paßfilter mit etwa linearer Phasenkennlinie sind. kann selbstverständlich auch auf andere Werte als
Die Erfindung sieht in ihrer weiteren Ausgestaltung die Hälfte der gemessenen Amplitude des Ausgangs
daneben vor, daß eines der ersten Filter ein Hoch- des Filters 14 eingestellt werden, wenn ein Impuls
paßfilter und das andere ein Tiefpaßfilter ist, daß die des Senders A übertragen wurde, jedoch liefert bei
Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters niedriger als die 20 einem verhältnismäßig einfachen Regenerator diese
niedrigste Frequenz des Übertragungsbandes des Amplitude eine maximale Regenerierungsgenauigkeit.
Hochpaßfilters ist und daß die zugeordneten zweiten Wenn dementsprechend der Sender A einen Impuls
Filter ein Bandpaßfilter mit etwa linearer Phasen- erzeugt, erzeugt der Regenerator 16 einen Ausgangskennlinie
bzw. ein Tiefpaßfilter sind. impuls an der Klemme 17.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der 25 Der Ausgang des Empfängers 11 geht ferner zum
Zeichnungen noch näher beschrieben. Es zeigt Eingang des Bandpaßfilters 15, dessen Bandpaß-
Fig. 1 das Blockschaltbild einer asynchronen Fre- Frequenzübertragungsband derart ist, daß das Fre-
quenzmultiplex-Übertragungsanlage nach der Erfin- quenzspektrum des Ausgangs des Filters 13 innerhalb
dung zur Übertragung der Informationsimpulsfolgen dieses Übertragungsbands liegt, wobei die Kennlinie
von zwei Impulssendern, 3° des Bandpaßfilters 15 für einen Einfachimpuls in
Fig. 2A und 2B die Kennlinien eines Bandpaßfil- Fig. 2A und für einen Impuls in Fig. 2B darge-
ters für einen Einfachimpuls und einen Dipuls, stellt ist. Das Filter 15 hat eine Kosinus-Quadrat-
F i g. 3 das Blockschaltbild einer asynchronen Fre- Amplitudenkennlinie, zu der eine etwa lineare Pha-
quenzmultiplex-Übertragungsanlage nach der Erfin- Senkennlinie gehört, doch besteht nur die Forderung,
dung zur Übertragung der Informationsimpulsfolgen 35 daß ein Bandpaßfilter benutzt wird, dessen Phasen-
von drei oder mehr Impulssendern. kennlinie etwa linear ist. Wie sich aus der in F i g. 2 A
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbei- dargestellten Kennlinie des Filters ergibt, hat der
spiel der Erfindung werden die vom Sender^! und Ausgang des Bandpaßfilters eine starke Ähnlichkeit
vom Sender B ausgehenden Impulssignale über das mit einem amplitudenmodulierten Zweiseitenband-Übertragungsmedium,
das aus dem Sender 10 und 40 signal, das durch einen Impuls moduliert ist. In diedem
Empfänger 11 besteht, übertragen. Die Impuls- sem Fall ist die »Trägerfrequenz« die Mittelfrequenz
sender A und B sind insofern vollständig unabhängig des Bandpasses des Filters 15.
voneinander, als die Geschwindigkeit, mit der jeder Da der Ausgang des Bandpaßfilters 15 amplituden-Sender Impulse erzeugt, die Arbeitsweise des Systems modulierten Zweiseitenbandsignalen so sehr ähnelt, nicht beeinflußt und diese Impulse weder zeitlich 45 erhält man die Impulse des Senders B, indem man noch frequenzmäßig getrennt sind. Die Impulse des den Ausgang des Filters 15 einem Hüllkurvendetektor Senders A werden einem Tiefpaßfilter 12 zugeführt, 18 zuführt, um die Hüllkurve der Impulse des Sendas die hochfrequenten Komponenten der Impulse ders B zu erhalten. Diese Hüllkurve wird dann einem dämpft, wobei der Ausgang des Tiefpaßfilters 12 un- Tiefpaßfilter 19 zugeführt, um die hierbei erzielte mittelbar zum Sender 10 geht. Die Impulse des Sen- 50 Hüllkurve zu glätten, und dann einem Regenerator ders B werden einem-Hochpaßfilter 13 zugeführt, das 20, dessen Ausgang der Klemme 21 zugeführt wird, die niederfrequenten Komponenten der Impulse des Der Regenerator 20 kann z. B. aus einem einfachen Senders B dämpft und die hochfrequenten Kompo- Sperrschwinger bestehen, dessen Grenzwert auf die nenten durchläßt. Die einzige zwischen den Filtern Hälfte der Amplitude des Ausgangs des Tiefpaß-12 und 13 notwendige Beziehung besteht darin, daß 55 filters 19 eingestellt ist, wenn der Sender B einen Imdie Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters geringer als die puls erzeugt, wobei man, wie im Fall des Regeneraniedrigste Frequenz des Übertragungsbandes des tors 16, diesen Wert dadurch erhalten kann, daß der Hochpaßfilters ist und daß ein endlicher Teil des Sender B zunächst einen Ausgangsimpuls erzeugt, Frequenzspektrumsr der Impulse des Senders A in das daß dann der Ausgang des Filters 19 gemessen wird Übertragungsband;-des Tiefpaßfilters und ein end- 60 und schließlich der Grenzwert des Regenerators 20 licher Teil des Erequenzspektrums der Impulse des auf die Hälfte dieser Amplitude eingestellt wird. Wie-Sendersß in dast)tertragungsband des Hochpaßfil- derum können auch andere Grenzwerte verwendet ters 13 fällt. Der Ausgang des Hochpaßfilters 13 geht werden.
voneinander, als die Geschwindigkeit, mit der jeder Da der Ausgang des Bandpaßfilters 15 amplituden-Sender Impulse erzeugt, die Arbeitsweise des Systems modulierten Zweiseitenbandsignalen so sehr ähnelt, nicht beeinflußt und diese Impulse weder zeitlich 45 erhält man die Impulse des Senders B, indem man noch frequenzmäßig getrennt sind. Die Impulse des den Ausgang des Filters 15 einem Hüllkurvendetektor Senders A werden einem Tiefpaßfilter 12 zugeführt, 18 zuführt, um die Hüllkurve der Impulse des Sendas die hochfrequenten Komponenten der Impulse ders B zu erhalten. Diese Hüllkurve wird dann einem dämpft, wobei der Ausgang des Tiefpaßfilters 12 un- Tiefpaßfilter 19 zugeführt, um die hierbei erzielte mittelbar zum Sender 10 geht. Die Impulse des Sen- 50 Hüllkurve zu glätten, und dann einem Regenerator ders B werden einem-Hochpaßfilter 13 zugeführt, das 20, dessen Ausgang der Klemme 21 zugeführt wird, die niederfrequenten Komponenten der Impulse des Der Regenerator 20 kann z. B. aus einem einfachen Senders B dämpft und die hochfrequenten Kompo- Sperrschwinger bestehen, dessen Grenzwert auf die nenten durchläßt. Die einzige zwischen den Filtern Hälfte der Amplitude des Ausgangs des Tiefpaß-12 und 13 notwendige Beziehung besteht darin, daß 55 filters 19 eingestellt ist, wenn der Sender B einen Imdie Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters geringer als die puls erzeugt, wobei man, wie im Fall des Regeneraniedrigste Frequenz des Übertragungsbandes des tors 16, diesen Wert dadurch erhalten kann, daß der Hochpaßfilters ist und daß ein endlicher Teil des Sender B zunächst einen Ausgangsimpuls erzeugt, Frequenzspektrumsr der Impulse des Senders A in das daß dann der Ausgang des Filters 19 gemessen wird Übertragungsband;-des Tiefpaßfilters und ein end- 60 und schließlich der Grenzwert des Regenerators 20 licher Teil des Erequenzspektrums der Impulse des auf die Hälfte dieser Amplitude eingestellt wird. Wie-Sendersß in dast)tertragungsband des Hochpaßfil- derum können auch andere Grenzwerte verwendet ters 13 fällt. Der Ausgang des Hochpaßfilters 13 geht werden.
zum Sender 10, so |aß die Ausgänge beider Filter 12 Mit Hilfe der Erfindung können die von drei oder
und 13 unmittelbar-übertragen werden. Die sich er- 65 mehr Impulssendern ausgehenden Impulssignale
gebenden Signale-sind somit frequenzmäßig getrennt nach dem Multiplexsystem verarbeitet und übertra-
und werden als getrennte Signale übertragen. gen werden. F i g. 3 zeigt die Art und Weise, wie dies
Der Sender 10 ka^in: z. B. aus einem frequenz- geschehen kann. Sie enthält nur einen wichtigen
Unterschied gegenüber einer Erweiterung der Fig. 1. In F i g. 3 ist im Gegensatz zu F i g. 1 das Hochpaßfilter
13 durch ein Bandpaßfilter 23 am Ausgang des Senders B ersetzt, wobei sämtliche nachfolgenden
Impulssender, z. B. der Sender C, Bandpaßfilter 24 usw. verwenden, die mit ihren Ausgängen verbunden
sind. Die Übertragungsbänder der Bandpaßfilter 23, 24 usw. stimmen nicht überein, so daß die Ausgänge
der Bandpaßfilter frequenzmäßig getrennt sind. In jeder anderen Hinsicht gleicht die in F i g. 3 dargestellte
Schaltung der Schaltung der F i g. 1, selbstverständlich abgesehen davon, daß weitere Kanäle vorgesehen
sind. Die Notwendigkeit zur Verwendung von Bandpaßfiltern am Sendeende des Systems, wenn
drei oder mehr Kanäle nach dem Multiplexsystem verarbeitet werden sollen, ergibt sich selbstverständlich
daraus, daß die Ausgänge der Impulssender frequenzmäßig getrennt werden müssen. Da der Ausgang
eines Hochpaßfilters von einer gegebenen Frequenz bis unendlich reicht, wäre eine derartige Trennung
nicht möglich, wenn eine Reihe von Hochpaßfiltern verwendet würde. Es sei hervorgehoben, daß
auch in der Schaltung der F i g. 1 ein Bandpaßfilter an Stelle des Hochpaßfilters 13 verwendet werden
könnte. Es könnten mit Hilfe der Erfindung wiederum drei oder mehr von den Impulssendern A, B, C
usw. ausgehende bipolare Impulszüge nach dem Multiplexsystem verarbeitet und übertragen werden,
wobei die einzige zusätzliche Forderung, wie oben beschrieben wurde, darin besteht, daß die Ausgänge
der Regeneratoren 16 und 20 in die bipolare Form umgewandelt werden müssen.
Somit wird mit Hilfe der Erfindung eine Vielzahl von Impulszügen, die von einer Vielzahl von Impulssendern
ausgehen, nach dem Multiplexsystem verarbeitet, ohne daß komplizierte Schaltungen notwendig
sind. Einer der Impulszüge wird im Grundband übertragen (in der obigen Beschreibung der Ausgang
des Senders A), während die anderen Impulszüge mit höheren Frequenzen übertragen werden. Es sei jedoch
darauf hingewiesen, daß keine Notwendigkeit besteht, einen der Impulszüge im Grundband zu
übertragen. Sämtliche Sender können mit Bandpaßfilter verbunden werden, bevor die Übertragung mit
höheren Frequenzen als das Grundband stattfindet, und ihre Signale können nach dem Empfang durch
die oben beschriebenen Verfahren in amplitudenmodulierte Zweiseitenbandsignale umgewandelt werden.
In jedem Fall sind trotz der Tatsache, daß eine Vielzahl von Sendern nach dem Multiplexverfahren
behandelt und im Empfänger durch herkömmliche Amplitudenmodulationsverfahren festgestellt werden
kann, keine Modulatoren in der Einrichtung notwendig, und es werden nur passive Filternetzwerke verwendet,
so daß nur äußerst wenig komplizierte Schaltungen mit entsprechend geringen Kosten notwendig
sind.
Claims (4)
1. Asynchrone Frequenzmultiplex-Übertragungsanlage für Informationsimpulsfolgen, die im
wesentlichen gleiche Frequenzspektren haben, mit einer Vielzahl von den Impulsfolgen individuell
zugeordneten ersten Filtern, die getrennte Durchlaßbänder aufweisen, mit einer an die Ausgänge
der ersten Filter angeschalteten gemeinsamen Übertragungsstrecke und mit einer Vielzahl
zweiter Filter, die an das andere Ende der Übertragungsstrecke angeschaltet sind und deren
Durchlaßbänder den Durchlaßbändern der ersten Filter individuell entsprechen, um Signale mit
den Frequenzbändern der ersten Filter abzuleiten, dadurch gekennzeichnet, daß die
getrennten Durchlaßbänder der ersten Filter innerhalb des gemeinsamen Frequenzspektrums
der Impulsfolgen liegen und daß Impulsregeneratoren individuell an die Ausgänge der zweiten
Filter angeschaltet sind und die individuellen Impulse der an die zugeordneten ersten Filter angelegten
Impulsfolgen reproduzieren.
2. Asynchrone Frequenzmultiplex-Übertragungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die ersten Filter Bandpaßfilter (12, 23, 24) mit sich gegenseitig ausschließenden
Durchlaßbändern und die zweiten Filter Bandpaßfilter (14, 15, 25) mit den Durchlaßbändern
der ersten Filter entsprechenden Durchlaßbändern sind, daß die hervorgebrachten Signale eine
Impulshüllkurve aufweisen und daß ein Hüllkurvendetektor (18) zwischen jedes zweite Filter
und den ihm zugeordneten Impulsregenerator (20) geschaltet ist.
3. Asynchrone Frequenzmultiplex-Übertragungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der ersten Filter ein Tiefpaßfilter (12) und die anderen ersten Filter Bandpaßfilter
(23, 24) sind und daß dasjenige der zweiten Filter, das dem Tiefpaßfilter der ersten Filter
zugeordnet ist, ein Tiefpaßfilter (24) und die anderen zweiten Filter Bandpaßfilter (15, 25) mit
etwa linearer Phasenkennlinie sind.
4. Ansynchrone Frequenzmultiplex-Übertragungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eines der ersten Filter ein Hochpaßfilter (13) und das andere ein Tiefpaßfilter (12)
ist, daß die Grenzfrequenz des Tiefpaßfilters (12) niedriger als die niedrigste Frequenz des Übertragungsbands
des Hochpaßfilters (13) ist und daß die zugeordneten zweiten Filter ein Bandpaßfilter
(15) mit etwa linearer Phasenkennlinie bzw. ein Tiefpaßfilter (14) sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 023 801.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 023 801.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 718/374 12.67 © Bundesdruckerei Berlin
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