DE1246478B - Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren - Google Patents
Vorrichtung zum elektrostatischen SpritzlackierenInfo
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Description
Int. Cl.:
BOSb
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
75 a-22
1246478
G30523Ib/75a
20. September 1960
3. August 1967
G30523Ib/75a
20. September 1960
3. August 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren, bei der eine Seite einer
Hochspannungsquelle mit einem nach außen aus IsoIierstoiE aufgebauten, insbesondere pneumatisch
betätigten Spritzgerät und die andere Seite mit dem Werkstück verbunden ist und bei der das Spritzgerät
mit einem Vorratsbehälter für das Überzugsmaterial durch eine Zuführleitung aus einem Isolierstoff
verbunden ist. in der mit Abstand vom Spritzgerät eine geerdete Drahtelektrode vorgesehen
ist.
Es ist bereits eine Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren bekannt, bei der in einem
festen Abstand von der Zuführleitung ein geerdeter Draht vorgesehen ist, durch den ein vernachlässigbar
kleiner Strom abfließt. Diese Anordnung dient dazu, die Bedienungsperson vor der Hochspannung zu
schützen. Bei weiteren bekannten Vorrichtungen sind Einrichtungen, beispielsweise eine entsprechend lang
bemessene isolierte Leitung zum geerdeten Vorratsbehälter, vorgesehen, um eine Ableitung des Stromes
gänzlich zu verhindern.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu
schaffen, bei der die Ableitung dazu benutzt wird, um die Spritzvorrichtung den Anforderungen des benutzten
Farbmaterials genau anpassen zu können, so daß auch bisher als ungeeignet für elektrostatische
Farbspritzvorrichtungen geltende Farbmaterialien verwendet werden können.
Hierzu sieht die Erfindung vor, daß für die Drahtelektrode eine Abstandsverstellung sowie an dieser
ein Stromrneßgerät vorgesehen ist.
Diese erfindungsgemäße Anordnung gestattet es in vorteilhafter Weise metallische und wasserlösliche
Farben, die sich bei anderen elektrostatischen Vorrichtungen als ungeeignet erwiesen hatten, in zufriedenstellender
Weise aufzuladen.
Bei einer bevorzugten Ausfuhrungsform ist vorgesehen, daß der geerdete Draht als Drahtwendel und
in ihrem Bereich die Zuführung als wendeiförmiger Kanal ausgebildet sind. Dabei kann die Ausbildung
so getroffen sein, daß der wendeiförmige Kanal zum Spritzgerät hin in eine sich verengende, aus Isolierstoff
bestehende Kammer mündet, an deren engem Ende ein rohrförmiger Einsatz des Spritzgerätes aus
leitendem Material sitzt, der innerhalb der Kammer mit einer scharfen, kreisringförmigen Kante versehen
ist.
Weiterhin kann vorgesehen sein, daß der Einsatz mit einem leitenden Kanal verbunden ist, der zum
Spritzgerät führt.
Vorrichtung zum elektrostatischen
Spritzlaclrieren
Spritzlaclrieren
Anmelder:
General Motors Corporation,
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Detroit, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. W. Müller-Bore und DipL-Ing. H. Gralfs,
Patentanwälte,
Patentanwälte,
Braunschweig, Arn Bürgerpark 8
Als Erfinder benannt:
Frank Aloysios Croskey,
New Baltimore, Mich.;
New Baltimore, Mich.;
Paul John Rissman, Dearborn, Mich. (V. St, A.)
. — — 1 1 1 . — ' '
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 21. September 1959
(841140),
V. St. v. Amerika vom 21. September 1959
(841140),
vom 6. April 1960 (20 453) --
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschneben; in dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum elektrostatischen
Spritzlackieren,
Fig. 2 teilweise im Schnitt vergrößert einen Teil der Vorrichtung,
Fig. 2 teilweise im Schnitt vergrößert einen Teil der Vorrichtung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2,
Fig, 4 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie4-4 der Fig, 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 teilweise im Schnitt eine weitere Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 7 teilweise im Schnitt in vergrößertem Maßstab einen Teil der in Fig. 6 dargestellten Vorrichtung.
Nach Fig. 1 ist die Vorrichtung mit einem üblichen, geerdeten Förderer 10 für Werkstücke 11,
einem üblichen pneumatischen Spritzgerät 12, das von einer darüber angeordneten Halterung 13 herunterhängt,
und einer Hochspannungsquelle 14 versehen, deren negativer Pol mit dem Spritzgerät durch
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eine Leitung 15 verbunden ist und deren anderer Pol geerdet ist. Das Überzugsmaterial, üblicherweise
Farbe3 wird dem Spritzgerät von einem Vorratsbehälter 16 über ein Absperrventil 17, eine Zuführleitung
18 und eine Einrichtung 19 zugeführt, die, wie weiter unten noch beschrieben wird, dazu vorgesehen
ist, die auf die Farbe übertragene Ladung einzustellen. Das Spritzgerät 12 ist mit einer üblichen
Regelnadel20 (Fig. 5) für die Farbe versehen, die in der üblichen Weise durch Hochdruckluft gesteuert
wird, welche von einer Hochdruck-Luftquelle 21 über eine Rohrleitung 22 zugeführt wird, in der ein
Absperrventil 23 hegt. Die Luft zum Zerstäuben der Farbe wird von einer Quelle 25 geliefert und über
eine Rohrleitung 26 zugeführt, in der ebenfalls ein Absperrventil 27 vorgesehen ist.
Die praktische Ausbildung des Spritzgerätes 12, nachfolgend Pistole genannt, ist in den F i g. 2 .und 5
dargestellt. Die Pistole, eine übliche, im Handel erhältliche pneumatische Spritzpistole, besitzt einen
metallischen Körper 29, um den herum ein Gehäuse 30 aus »Epoxy-Kunstharz« gegossen ist. Die Hochspamiungszufiihrleitiing
15, die Farbzuführleitung 18, die Leitungen 26 und 22 für die Zerstäubungsluft und die Hochdruckluft- sowie die Luftaustrittsleitung32,
die geöffnet wird, um eine Rückbewegung der Regelnadel 20 unter der Wirkung einer nicht
dargestellten Feder zu ermöglichen, sind eng vom Gehäuse umschlossen, um einen Elektronenaustritt
an diesen Stellen der Pistole möghchst gering zu haiten. Das Gehäuse ist mit einer Öffnung 33 versehen,
durch die die Düse 34 der Spritzpistole herausragt.
Um gewisse Teile der Pistole während des Gießens vor dem Kunstharz zu schützen, werden Abstützungen
aus ModeUierton verwendet; eine Abstützung 36 (Fig. 2 und 5) umgibt die seitliche Steueröffnung
der Pistole, mit der die richtige Fächerbreite vor dem Gießen eingestellt wird; eine Abstützung 37
(Fig. 2) schützt das Befestigungsloch der Spritzpistole und verhindert, daß Kunstharz in die Hochspannungsbuchse
38 -eindringt; eine Abstützung 39 (Fig. 5) wird dazu benutzt, den Betätigungsbolzen
in der Pistole zu schützen, und schließlich schützt eine Abstützung40 (Fig. 2) die Einstelleinrichtung
für die Regelnadel der Pistole.
Die Pistole ist mit einer metallischen Hochspannungsbuchse 38 versehen, in die ein am Ende der
Leitung 15 sitzender Stecker 42 hineinfaßt. Als Leitung 15 wird ein übliches Hochspannungs-Koaxialkabel
verwendet, das mit einer Erdabschirmung 43 versehen ist. Die Abschirmung endet außerhalb des
Gehäuses 30, während das Ende der Leitung 15 durch ein Nylonrohr 44 in die Pistole hineinfaßt, an
dem das Ende der Abschirmung 43 angebracht ist. Das Nylonrohr 44 ist genau wie die Zuführleitungen
für Luft und Farbe eng von dem Gehäuse umschlossen, um an diesen Stellen der Pistole den Elektronenaustritt
möghchst gering zu halten.
Die Düse 34 ragt aus der Öffnung 33 des Gehäuses heraus und läßt einen fächerförmigen Farbstrahl austreten,
wenn die Nadel 20 zurückgezogen wird (Fig. 5) und der Pistole Zerstäubungsluft mit vorzugsweise
etwa 0,7 kg/cm2 zugeführt wird. Die Zerstäubungsluft wird einer Luftdüse 47 zugeführt, die
die Düse 34 umgibt und durch die Öffnung 33 im Gehäuse herausragt. Die Luftdüse ist aus einem stark
dielektrischen Material hergestellt, um den Elektronenaustritt auf die Nähe der metallischen Düse
34 zu begrenzen. Auf diese Weise wird die von der Pistole ausgehende Funkengefahr verringert.
Die Leitung 26 für die Zerstäubungsluft ist an ihrem zur Pistole hin hegenden äußeren Ende mit
einem Nylonrohr 48 versehen, das in das Gehäuse 30 eingegossen und mit dem Einlaß der Pistole für
die Zerstäubungsluft verbunden ist. Die Leitung 22 für die Hochdruckluft ist an ihrem äußeren Ende
ebenfalls mit einem Nylonrohr 49 versehen, das auch in das Gehäuse 30 eingegossen und mit dem Hochdruckeinlaß
der Pistole verbunden ist. Auf diese Weise wird ein Elektronenaustritt aus der Pistole
über die Luftzuführleitung möglichst gering gehalten.
Die Farbzuführleitung 18 ist an ihrem äußeren Ende mit einem Nylonrohr 50 versehen, dessen
eines Ende mit dem Farbeinlaßnippel 51 der Pistole verbunden ist und das aus dem Gehäuse herausragt.
Ein metallisches Kupplungsstück 52, das in eine Aussenkung im anderen Ende des Rohres 50 eingeschraubt
ist, trägt eine metallische Hülse 53 sowie ein zweites Nylonrohr 54. Die Hülse 53 besitzt eine
Bohrung 55, die im Verhältnis zur Bohrung 56 des Rohres 50 klein ist, während das Rohr 54 mit einer
Bohrung 58 versehen ist, die etwas größer ist als die Bohrung 55. An seinem inneren Ende ist das Rohr
54 durch eine Kupplung 59 mit einem Metallgehäuse 61 verbunden, das einen Teil der in F i g. 1
dargestellten Steuereinrichtung 19 darstellt. Der Hauptteil der Farbzuführleitung 18 ist ebenfalls mit
dem Gehäuse 61 verbunden und steht mit dem Nylonrohr 54 durch einen Kanal 62 im Gehäuse in
Verbindung.
In dem Gehäuse 61 ist eine drehbare metallische Trommel 64 angebracht, die mit einem Knopf 66
gedreht werden kann, der auf einer WeUe 65 befestigt ist. Die Trommel 64 trägt einen Drahtleiter
67 (Fig. 2 und 4). Der Draht 67 tritt durch eine Stopfbüchse 68 in die Bohrung 58 des Nylonrohres
54 ein und kann durch Drehen des Regelknopfes 66 in axialer Richtung relativ zur Hülse 53 bewegt
werden. Das Gehäuse 61 ist über ein Mikroamperemeter 70 (F i g. 1) geerdet.
Im Betrieb wirkt die Farbsäule zwischen dem Nippel 51 und der Hülse 53 und zwischen dem
gegenüberliegenden Ende der Hülse 53 und dem Draht 67 als ein Leiter für eine Elektronenableitung
von der Pistole zur positiven Seite der SpannungsqueUe. Durch Einstellung der Lage des Drahtes 67
kann die Größe dieser Ableitung geregelt werden.
Wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, wird die Pistole^ vorzugsweise auf 45 kV aufgeladen, und die
vom Mikroamperemeter gemessene Elektronenableitung wird auf 100 Mikroampere eingestellt. Da
die Hauptlänge der Farbzuführleitung 18 aus dielektrischem Material besteht und die Farbe selbst einen
hohen Widerstand besitzt, verhindert die Erdung des Gehäuses 61 wirksam jegliche Ableitung durch das
Rohr 18 zum. Farbvorratsbehälter.
Mit der oben beschriebenen Vorrichtung ist es möglich, nahezu sämtüche metallischen und nichtmetallischen
sowie wasserlöslichen Überzugsmaterialien elektrostatisch zu versprühen. Wenn z. B. eine
synthetische Emailfarbe mit einem Lösungsmittel im Verhältnis von etwa 1,421 Lösungsmittel auf 3,7851
Farbe verdünnt wird, erhält man einen Elektronenaustritt von etwa 100 Mikroampere bei einem Abstand
von 34,93 mm zwischen der Oberkante der
1 24
Hülse 53 und dem Nippel 51, wenn der Draht 67 mit dem unteren Ende der Hülse abschließt. Wenn
der Strom nur 40 Mikroampere beträgt, geht das Farbspritzen mit der oben beschriebenen Mischung
zufriedenstellend vor sich. Wenn jedoch der Stromabfluß auf mehr als 150 Mikroampere ansteigt, wird
das Nylonrohr 50 erwärmt, und nach einigen Betriebsstunden bildet die Farbe eine Pigmentschicht
um die innere Zuführkammer in der Spritzpistole aus. Um den Stromabfluß zu verringern, wird der
Draht 67 auf die Trommel aufgewickelt, bis eine Anzeige von etwa 100 Mikroampere erhalten wird.
Wenn die Bohrung 58 kleiner ist als 1,32 mm, kann sie sich bei Verwendung metallischer Farben zusetzen.
Mit einer Bohrung dieser Größe werden pro Minute 142 bis 170 g Farbe abgesprüht, die eine
gute Farbauflage von etwa 2 bis 3 μ Dicke auf dem Werkstück ergibt.
Die in den Fig. 6 und 7 dargestellte Vorrichtung ist mit einer üblichen Spritzpistole 70 versehen, die
innerhalb eines hohlen, gegossenen Gehäuses 71 aus Epoxy-Kunstharz angebracht ist. Das Gehäuse besitzt
eine hintere Abdeckung 72, die vom Gehäuse abgenommen werden kann, um die Pistole herausnehmen
zu können, sowie einen Ansatz 73, der mittels einer Schraube 75 an einem Träger 74 befestigt
ist.
Die Zerstäubungsluft wird der Pistole durch eine Rohrleitung 76 zugeführt, deren Ende aus Nylon
besteht, das durch "die Mntere Abdeckung 72 des Gehäuses hindurchfaßt und von dieser eng umschlossen
ist. Die Hochdruckluft zur Betätigung eines üblichen Nadelventils 78 (F i g. 7) wird der
Pistole über eine Rohrleitung 79 zugeführt, deren Ende ebenfalls als Nylonrohr ausgebildet ist, das
durch die Abdeckung hindurchfaßt und von dieser ' dicht umschlossen ist.
Die aus Metall hergestellte Pistole 70 kann mit einer Hochspannungs-Gleichstromquelle 81 durch
ein Koaxialkabel 82 verbunden werden, das in eine Buchse 83 eingestöpselt wird, die in einer Nylonumhüllung
84 für ein Hochspannungskabel liegt. Die Umhüllung geht durch die Abdeckung 72 des Gehäuses
hindurch und wird von dieser eng umschlossen.
Die Düse 86 der Pistole ragt durch eine Öffnung 87 im Gehäuse heraus, in der ein Neoprenring 88
befestigt ist. Dieser Ring verhindert im Betrieb Koronaverluste von der Metalldüse und verhindert
weiterhin, daß ein Reinigungsmittel in das Gehäuse 71 eintritt. Die Form der Düse 86 weicht etwas von
der einer üblichen Pistole ab, da eine scharfe Kante um die Ausspritzöflnung herum vorgesehen ist, die
eine kleine metallische Ionisationsfläche ergibt. Die Düse 86 ist von einer Düse 90 für die Zerstäubungsluft
umgeben, die aus einem dielektrischen Material hergestellt ist.
Die Farbe oder ein anderes Uberzugsmaterial wird der Pistole durch ein Rohr 91 zugeführt. Dieses
Rohr weist an seinem an der Pistole gelegenen Ende ein längüches, zylindrisches Nylonteil 92 auf,
das eine Bohrung 93 und eine Aussenkung 94 besitzt. In die Aussenkung 94 ist ein Einsatz 95 aus
einem dielektrischen Material eingesetzt, der einen verengten, wendeiförmigen Kanal 96 aufweist, weleher
von der Bohrung 93 ausgeht und zur Grundfläche einer kegeligen Kammer 97 führt, die in
einem Nyloneinsatz 98 ausgebüdet ist, der an dem 478
von der Bohrung 93 entfernt hegenden Ende der Aussenlaing 94 eingesetzt ist. Der wendeiförmigeKanal 96 ist beträchtlich länger als die Bohrung 93
oder die Kammer 97,, während der Querschnitt wesentlich kleiner ist.
Ein aus Metall bestehendes Teil 100, das in die kegelige Kammer 97 hineinragt, ist mit einer Boh- »
rung löl versehen, die an dem der Bohrung 93 zunächst gelegenen Ende in einer scharfen, kreisförmigen
Kante endet. Das Teil 100 sitzt in einer Bohrung im Ende eines Messingteiles 102, in dem
ein Kanal 103 für die Farbe ausgebildet ist. Der Kanal 103 steht mit einem Kanal 104 in der Pistole
in Verbindung, der zur Düse 86 für das Uberzugs-IS material führt. Um Ablagerungen zu verringern, ist
das Teil 100 mit einer Mehrzahl von Nebenöffnungen 105 zwischen der Kammer 97 und der Bohrung
' 101 versehen.
In der Bohrung 93 hegt eine federnde Drahtwendel 108, deren Drahtdurchmesser geringer ist
als der des wendeiförmigen Kanals 96 und die in den verengten, wendeiförmigen Kanal eingeschraubt
ist. Die Wendel 108 kann mit einer Vorrichtung gedreht werden, um sie in den wendeiförmigen
Kanal mehr oder weniger emzufiihren. Diese Vorrichtung weist eine Regelstange 109 aus Metall auf,
die in einem DichtungsgHedllO am Ende des Nylonteiles 92 gedreht werden kann, und ist weiterhin
mit einem von Hand zu betätigenden Regelknopf 111 am äußeren Ende der Stange versehen.
Ein Teüll2 der Stange in der Bohrung 93 ist auf der einen Seite abgeflacht und ragt durch eine
entsprechend geformte Öffnung in einem Teil 113 hindurch, an dem das Ende des Drahtes 108 befestigt
ist. Wenn der Knopflll gedreht wird, wird auch das Teil 113 gedreht. Eine Drehung des Teiles
113 bewirkt aber, daß sich der Draht 108 im wendeiförmigen Kanal 96 entlangbewegt, wobei dann
das Teil 113 auf der Stange entlanggleitet.
Eine elektrische Bürste 115, die im Dichtungsglied 110 angebracht ist, berührt die Regelstange
109 gleitend und ist durch eine Leitung 116 geerdet. Da der gesamte Körper der Pistole von der Spannungsquelle
81 auf ein hohes negatives Potential aufgeladen wird, wird das MetallteillOO ebenfalls
aufgeladen, da es durch das Messingteil 102 mit der Pistole verbunden ist.
Im Betrieb wirkt die Farbsäule in der kegeligen Kammer 97 und dem wendelförmigen Kanal 96
stromabwärts des Drahtes 108 als Leiter für eine Elektronenableitung von der scharfen Kante des
Endes der BohrunglOl zur positiven Seite der Spannungsquelle über die Bürste 115. Auf diese
Weise wird das Uberzugsmaterial aufgeladen, bevor es die Düse 86 erreicht.
Die Größe des durch das Überzugsmaterial fließenden Stromes kann durch Einstellung des
Drahtes 108 geregelt werden. Ein Überzugsmaterial, das einen dauernden Strom von wenigstens
40 Mikroampere leitet, kann in Grenzen zufriedenstellend aufgeladen werden, während ein Überzugsmaterial, das einen dauernden Strom von 100 Mikroampere
oder mehr führt, sehr zufriedenstellend aufgeladen wird. Im letzteren Fall sollte der wendeiförmige Draht 108 aus dem spiralförmigen Kanal 96
herausbewegt werden, bis der Strom auf etwa 2 Mikroampere verringert ist, bevor die Zerstäubung
beginnt. Sobald die Zerstäubung begonnen hat,
Claims (4)
1. Vorrichtung zum elektrostatischen Spritzlackieren, bei der eine Seite einer Hochspannungsquelle
mit einem nach außen aus Isolierstoff aufgebauten, insbesondere pneumatisch betätigten Spritzgerät und die andere Seite mit
dem Werkstück verbunden ist und bei der das Spritzgerät mit einem Vorratsbehälter für das
Überzugsmaterial durch eine Zuführleitung aus einem IsoHerstoff verbunden ist, in der mit Abstand
vom Spritzgerät eine geerdete Drahtelektrode vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß für die Drahtelektrode (67; 108) eine Abstandsverstellung (64 bis 66; 109,
111) sowie an dieser ein Strommeßgerät (70) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß der geerdete Draht (108) als
Drahtwendel und in ihrem Bereich die Zufüh-
rung als wendeiförmiger Kanal (96) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wendeiförmige Kanal (96)
zum Spritzgerät hin in eine sich verengende, aus IsoUerstoff bestehende Kammer (97) mündet, an
deren engem Ende ein rohrförmiger Einsatz (100) des Spritzgerätes aus leitendem Material
sitzt, der innerhalb der Kammer (97) mit einer scharfen, kreisringförmigen Kante versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (100) mit einem
leitenden Kanal (102 bis 104) verbunden ist, der zum Spritzgerät (70) führt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentanmeldung E3780IVc/75c (bekanntgemacht am 27.11.1952);
Deutsche Patentanmeldung E3780IVc/75c (bekanntgemacht am 27.11.1952);
schweizerische Patentschrift Nr. 321226;
französische Patentschrift Nr. 1164 409;
USA.-Patentschrift Nr. 2739 838;
australische Patentschrift Nr. 221445.
französische Patentschrift Nr. 1164 409;
USA.-Patentschrift Nr. 2739 838;
australische Patentschrift Nr. 221445.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
709 619/193 7.67 ©BnndesdruokereiBerIin
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DE (1) | DE1246478B (de) |
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