DE1245226B - Zum Schutz der Fuehrungsbahn hin- und hergehender Teile von Werkzeugmaschinen dienende Anordnung aus teleskopartig ineinander-schiebbaren Kaesten - Google Patents
Zum Schutz der Fuehrungsbahn hin- und hergehender Teile von Werkzeugmaschinen dienende Anordnung aus teleskopartig ineinander-schiebbaren KaestenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
F16 c
Deutsche KL: 47 b - 31
Nummer: 1 245 226
Aktenzeichen: H 53780 XII/47 b
Anmeldetag: 15. September 1964
Auslegetag: 20. Juli 1967
Es sind bereits zum Schutz der horizontal verlaufenden Führungsbahn von Werkzeugmaschinen
dienende Anordnungen bekannt, welche aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Kästen aus Stahl
bestehen, von denen jeder eine Deckwand, zwei 5 Seitenwände und eine Rückwand besitzt.
Bei derartigen Einrichtungen tritt unter anderem das Problem auf, sowohl eine seitliche Verschiebung
der Kästen, also eine Verschiebung in der Ebene der Führungsbahn und senkrecht zu deren Längsrichtung,
zu verhindern als auch dafür zu sorgen, daß die Kästen nicht »hochsteigen«, d. h. sich nicht
senkrecht zur Führungsbahnebene nach oben verlagern können.
Wenn man von Konstruktionen absieht, bei denen zur gleichzeitigen Lösung dieser Probleme Führungsschienen
an den Außenseiten aller Kästen (mit Ausnahme des größten Kastens) und weitere Führungsschienen
an den Innenseiten aller Kästen (mit Ausnahme des kleinsten Kastens) angeordnet werden,
wobei die letztgenannten Führungsschienen die erstgenannten Führungsschienen untergreifen (deutsche
Auslegeschrift 1021234), so kann man die geschilderten
Probleme dadurch lösen, daß man die unteren Kanten der Seitenwände der Kästen derart
nach innen abwinkelt, wie dies in F i g. 1 der Zeichnung dargestellt ist. Diese zeigt drei teleskopartig ineinandergeschobene
Kästen in ihrer zusammengeschobenen oder eingefahrenen gegenseitigen Lage, deren linke Seitenwände mit 10, 11 und 12 und
deren rechte Seitenwände mit 13, 14 und 15 bezeichnet sind. Diese Seitenwände sind unten nach
innen abgewinkelt, und die oben geschilderten Probleme können dadurch gelöst werden, daß die
nach innen abgewinkelten unteren Teile dieser Seitenwände sich gegenseitig führen.
Eine derartige Ausbildung der teleskopartig ineinanderschiebbaren Kästen hat jedoch den Nachteil,
daß die Abwinkelungen bei der fabrikmäßigen Herstellung der Kästen jeweils in einem verschiedenen
Abstand von den Unterkanten 16,17 und 18 angebracht werden müssen, was natürlich bei der
fabrikmäßigen Herstellung für jeden einzelnen Kasten einen besonderen Einstellvorgang an der zur
Herstellung dieser Abwinkelung dienenden Presse erfordert.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, hinsichtlich dieser Fabrikationsvorgänge die Herstellung
der Kästen zu vereinfachen.
Die Erfindung geht aus von einer zum Schutz der Führungsbahn hin- und hergehender Teile von
Werkzeugmaschinen dienenden Anordnung aus tele-Zum Schutz der Führungsbahn hin- und
hergehender Teile von Werkzeugmaschinen
dienende Anordnung aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Kästen
hergehender Teile von Werkzeugmaschinen
dienende Anordnung aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Kästen
Anmelder:
Gebr. Hennig o. H. G., Ismaning bei München
Als Erfinder benannt:
Ferdinand Frieser, Ismaning bei München
skopartig ineinanderschiebbaren Kästen, die aus je einer parallel zur Führungsbahnebene verlaufenden
Deckwand, einer senkrecht zur Führungsbahnrichtung verlaufenden Rückwand und je aus zwei in
der Führungsbahnlängsrichtung verlaufenden Seitenwänden bestehen, die in Ausziehrichtung verlaufende
Vorsprünge aufweisen, die mit Vorsprüngen der benachbarten Kästen zusammenwirken, um eine Bewegung
der Kästen gegeneinander in Richtung senkrecht zur Führungsbahn zu verhindern, also beispielsweise
von einer Anordnung nach der obengenannten deutschen Auslegeschrift 1 021 234.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorsprünge durch in die Seitenwände der aus
Stahl oder aus einem anderen formbaren Material großer Abriebfestigkeit bestehenden Kästen in bei
allen Kästen jeweils gleichem Abstand von der Unterkante gedrückte, nach innen oder außen gerichtete
Sicken gebildet sind.
Eine Ausführungsform der Erfindung sei im folgenden an Hand der F i g. 2 erläutert. Diese stellt
eine Stirnansicht zweier jeweils nur mit ihrer einen Seitenwand und mit einem Teil ihrer Deckwand dargestellten
Kästen dar, welche teleskopartig ineinandergeschoben werden. Die Kästen, welche aus
Stahlblech von beispielsweise 1 bis 3,0 mm Stärke oder auch aus einem anderen formbaren Material
großer Abriebfestigkeit hergestellt werden können, sind in ihren Seitenwänden 19 bzw. 20 jeweils in
gleichem Abstand α von der Unterkante 21 bzw. 22 mit Sicken 23 bzw. 24 vesehen, welche in das Stahlblech
bzw. in das anderweitige formbare Material eingedrückt werden. Die an der Innenseite des
äußeren Kastens befindlichen Flanken 25 schleifen
709 617/269
bei der gegenseitigen Verschiebung der Kästen auf den Außenflanken 26 der Sicken des inneren
Kastens.
Modellversuche haben gezeigt, daß bei Stahlblech unter Anwendung der üblichen Arbeitsverfahren zur
Herstellung der Sicken bereits eine vollkommen ausreichende Genauigkeit erzielt wird und daß bei einer
Schmierung der aufeinandergleitenden Sickenflanken, welche etwa gleichzeitig mit der täglichen Reinigung
der Maschine durch Auftragen einer Fettschicht oder Ölschicht auf die Sickenflanken durchgeführt werden
kann, nach einer außerordentlich großen Anzahl von Arbeitsgängen noch kein nennenswerter Verschleiß
an den Sickenflanken auftritt.
Außer Stahl kann als Werkstoff für die Herstellung der Kästen auch jedes andere formbare
Metall und gegebenenfalls auch ein geeigneter formbarer Kunststoff benutzt werden. Es bleibt dem
Fachmann von Fall zu Fall überlassen, welche Abrieberscheinungen er noch zulassen kann und
welches Material er daher für die Herstellung der Kästen in einem einzelnen Fall wählen will.
Statt wie bei der Ausführungsform nach F i g. 2 in jeder Seitenwand nur eine einzige Sicke anzubringen,
kann man auch in jeder Seitenwand zwei oder gegebenenfalls auch mehr Sicken vorsehen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Zum Schutz der Führungsbahn hin- und hergehender Teile von Werkzeugmaschinen dienende Anordnung aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Kästen, die je aus einer parallel zur Führungsbahnebene verlaufenden Deckwand, einer senkrecht zur Führungsbahnrichtung verlaufenden Rückwand und je aus zwei in der Führungsbähnlängsrichtung verlaufenden Seitenwänden bestehen, die in Ausziehrichtung verlaufende Vorsprünge aufweisen, die mit Vorsprüngen der benachbarten Kästen zusammenwirken, um eine Bewegung der Kästen gegeneinander in Richtung senkrecht zur Führungsbahn zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorsprünge durch in die Seitenwände (19, 20) der aus Stahl oder aus einem anderen formbaren Material großer Abriebfestigkeit bestehenden Kästen in bei allen Kästen jeweils gleichem Abstand (d) von der Unterkante (21, 22) gedrückte, nach innen oder außen gerichtete Sicken (23, 24) gebildet sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1021234.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen709 617/269 7. 67Bundesdruckerei Berlin
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Also Published As
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GB1073939A (en) | 1967-06-28 |
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