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DE1243006B - Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Scharfeinstellen optischer Geraete - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum selbsttaetigen Scharfeinstellen optischer Geraete

Info

Publication number
DE1243006B
DE1243006B DEV27965A DEV0027965A DE1243006B DE 1243006 B DE1243006 B DE 1243006B DE V27965 A DEV27965 A DE V27965A DE V0027965 A DEV0027965 A DE V0027965A DE 1243006 B DE1243006 B DE 1243006B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
images
image
beam path
lens
photoelectric
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEV27965A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dieter Doenitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Voigtlander AG
Original Assignee
Voigtlander AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Voigtlander AG filed Critical Voigtlander AG
Priority to DEV27965A priority Critical patent/DE1243006B/de
Priority to AT344265A priority patent/AT256614B/de
Priority to US530724A priority patent/US3504610A/en
Publication of DE1243006B publication Critical patent/DE1243006B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/36Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Vision & Pattern Recognition (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Automatic Focus Adjustment (AREA)
  • Focusing (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Scharfeinstellen optischer Geräte Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum selbsttätigen Scharfeinstellen optischer Geräte auf ein durch ein Objektiv zu erfassendes Objekt, bei dem mittels einer Einstell-Objektivanordnung zwei Bilder des Objekts erzeugt werden, die Bilder laufend photoelektrisch zum Ermitteln der Kontrastschärfe abgetastet, die entstehenden Photoströme verglichen und die Einstell-Objektivanordnung und das Objektiv so lange verstellt werden, bis die Abweichung der beiden Photoströme voneinander ein Minimum wird, sowie auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
  • Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (USA.-Patentschrift 2 922 351) wird aus dem Strahlengang eines Kameraobjektivs ein Teil ausgespiegelt und durch ein periodisch bewegtes optisches Element mit über seine Fläche unterschiedlicher Brechkraft in eine Kontrollebene geworfen. In dieser wird das Bild in den beiden Extremstellungen des optischen Elementes, d. h. bei maximaler und minimaler Brechkraft, von einer photoelektrischen Abtasteinrichtung abgetastet. Die durch die beiden Bilder hervorgerufeneu Photoströme werden verglichen, und ihre Differenz dient als Kriterium zum Einstellen des Objek- tivs. Sind die beiden Photoströme gleich, dann bedeutet dies, daß die abgetasteten Bilder in gleichem Maße unscharf sind. Das zugehörige scharfe Bild liegt also in einem Fall vor und im anderen Fall in gleicher Entfernung hinter der Kontrollebene. In der Kontrollebene, deren Lage der Filmebene der Kamera entspricht, wäre dann bei Wegfall des optischen Elementes das Bild scharf, und die Kamera ist fokussiert. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß es auf einem Vergleich zweier unscharfer Bilder beruht. Die bei der Abtastunc, entstehenden Photoströme sind flach, und ein Vergleich wird verhältnismäßig ungenau. Das bekannte Verfahren eignet sich außerdem nicht zum Scharfeinstellen von optischen Geräten auf Objektive mit großer räumlicher Tiefe.
  • Es ist auch ein Verfahren bekannt (deutsche Patentschrift 1087 372), bei dem ein mit dem im optischen Gerät zu erfassendes Bild übereinstimmendes Bild allein abgetastet wird. Als Kriterium für die Scharfeinstellung dient hier das Verhältnis der hohen zu den niedrigen Frequenzen in dem beim Abtasten erzeugten Photostrom. Dazu ist ein besonderer Optimumfinder erforderlich, der den Einstellvorgang -unterbricht, sobald ein Optimum erreicht ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, mit dem eine größere Einstellgenauigkeit, breitere Anwendbarkeit und einfache Durchführbarkeit erzielt wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zwei Bilder mit unterschiedlicher Blendenzahl erzeugt werden.
  • Ein vom Objektiv entworfenes Bild ist bekanntlich um so schärfer, je größer die Blendenzahl, d. h. das Verhältnis zwischen Brennweite und Durchmesser der Eintrittspupille des Objektivs ist. Mit deutlich unterschiedlicher Blendenzahl erzeugte Bilder werden also in ihrer Schärfe mehr oder weniger stark von einander abweichen. Tastet man diese Bilder photoelektrisch ab, dann erhält man Photoströme, die sich in Amplitude und Phase unterscheiden. Das mit der kleineren Blendenzahl erzeugte Bild ist scharf eingestellt, wenn die Abweichungen zwischen den beiden Photostromkurven ein Minimum sind. Wenn man bei der Auslegung der photoelektrischen Abtasteinrichtung und der Einrichtung zum Vergleichen der Photoströme die Differenz zwischen den Blendenzahlen von vornherein berücksichtigt, dann können die Abweichungen der Photoströme bei fokussiertem Objektiv zum Verschwinden gebracht werden. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden also die beiden Bilder in ihrem jeweils schärfsten Zustand abgetastet, wodurch sich eine größere Meßgenauigkeit erzielen läßt als beim Abtasten absichtlich unscharf gehaltener Bilder. Das Verfahren eignet sich außerdem vorzüglich zum Scharfeinstellen optischer Geräte auf Objekte mit großer räumlicher Tiefe. Hier vermittelt das mit kleiner Blendenzahl erzeugte Bild der Einrichtung bereits zu Anfang eine Information, ob sich in dem anvisierten Raum überhaupt ein von dem optischen Gerät erfaßbares Objekt befindet. Ferner wird sichergestellt, daß das mit der kleineren Blendenzahl erzeugte Bild nach Fokussierung zugleich eine optimale Schärfentiefe besitzt, ohne daß hierfür ein besonderer Meßvorgang erforderlich wäre. Schließlich läßt sich das erfindungsgemäße Verfahren mit einer verhältnismäßig ein_ fachen Apparatur ausführen.
  • Ein mit baulich einfachen Mitteln durchführbares Verfahren ergibt sich, wenn die beiden Bilder mit gleicher Brennweite aber unterschiedlicher Öffnung erzeugt werden.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die zwei Bilder gleichzeitig erzeugt und unter Verwendung zweier getrennter photoelektrischer Elemente abgetastet werden. Dadurch ist es möglich, die den Vergleich zwischen den Photoströmen bewerkstelligende elektrische Einrichtung einfach zu gestalten, da die zu vergleichenden Photoströme gleichzeitig entstehen.
  • Will man aus Platzgründen nur ein photoelektrisches Element zum Abtasten benutzen, dann können die zwei Bilder auch in bekannter Weise zeitlich nacheinander erzeugt und unter Verwendung desselben photoelektrischen Elementes mit nachfolgender, von der Bilderfolge gesteuerter Wechselschaltung abgetastet werden. In diesem Fall entstehen die Photoströme zeitlich nacheinander, und es muß zu Vergleichszwecken eine Phasenverschiebung des einen Photostromes vorgenommen werden.
  • Zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens ist zweckmäßig von einer bekannten Vorrichtung mit einer zwei räumlich oder zeitlich getrennte Bilder mit gleicher Brennweite erzeugenden Einstell-Objektivanordnung, einer photoelektrischen Abtasteinrichtung zum Ermitteln der Kontrastschärfe der Bilder, einem Differenzbildner zum Vergleichen der Photoströme und einem von Signalen des Differenzbildners gesteuerten Stellglied zum Einstellen des Objektivs auszugehen. Erfindungsgemäß wird bei einer solchen Vorrichtung in dem das erste Bild erzeugenden Strahlengang eine kleinere Durchtrittsöffnung angeordnet als in dem das zweite Bild erzeugenden Strahlengang. Dadurch entstehen zwei Bilder, die mit verschiedener Blendenzahl entworfen werden und zum Scharfeinstellen des Gerätes dienen können.
  • Uni zu einem einfachen Aufbau zu kommen, ist es zweckmäßig, wenn die kleinere Durchtrittsöffnung durch eine Referenzblende in dem das erste Bild erzeugenden Strahlengang mit einer konstanten Blendenöffnung gebildet ist, die kleiner als die kleinste in dem das zweite Bild erzeugenden Strahlengang auftretende Durchtrittsöffnung ist.
  • Eine andere Möglichkeit, Bilder mit unterschiedlicher Blendenzahl unter Verwendung einer einfachen Vorrichtung zu erzeugen, besteht darin, daß zum Schaffen der kleineren Durchtrittsöffnung in einem für die zwei Bilder gemeinsamen Strahlenbündel ein Polarisator angeordnet ist, der den Polarisationszustand eines aus dem Strahlenbändel ausgeschnittenen Teilbündels ändert, daß anschließend im Strahlenbündel ein optischer Teller zum Erzeugen zweier getrennter Strahlengänge für die zwei Bilder angeordnet ist und daß sich im Strahlengang des ersten Bildes ein nur das Teilbündel durchlassender Polarisationsanalysator befindet.
  • Wenn die beiden Bilder gleichzeitig erzeugt werden sollen, dann ist es zweckmäßig, einen optischen Teller zum Erzeugen zweier getrennter, jeweils den Bildern zugeordneter Strahlengänge in einem den zwei Bildern gemeinsamen Strahlengang anzuordnen, wobei sich ein die kleinere Durchtrittsöffnung definierendes optisches Bauteil ständig in dem dem ersten Bild zugeordneten Strahlengang befindet und wobei in jedem Strahlengang ein photoelektrisches Element angeordnet ist.
  • Sollen dagegen die beiden Bilder zeitlich nacheinander erzeugt werden, dann ist es vorteilhaft, wenn in einen von der Objektivanordnung zu einem photoelektrischen Element verlaufenden Strahlengang eine die Durchtrittsöffnung des Strahlengangs verkleinernde Referenzblende periodisch einschaltbar ist, derart, daß auf das photoelektrische Element abwechselnd mit unterschiedlicher Blendenzahl erzeugte Bilder auftreffen, wobei ferner zwischen das photoelektrische Element und dem Differenzbildner ein mit der Bewegung der Referenzblende synchronisierter Wechselschalter angeordnet ist und dem Differenzbildner ein die Phasenverschiebung zwischen den von den zwei Bildern nacheinander erzeugten Photoströnion berücksichtigendes elektrisches Bauelement zugeordnet ist.
  • Zur weiteren Vereinfachung der Vorrichtung trägt es bei, wenn die Einstell-Objektivanordnung das einzustellende Objektiv in an sich bekannter Weise selbst umfaßt und wenn hinter dem Objektiv ein optischer Toller angeordnet ist, der den vom Objektiv ausgehenden Strahlengang aufteilt in einen das vom optischen Gerät zu entwerfende Bild erzeugenden Hauptstrahlengang und in einen die zwei zu Einstellzwecken dienenden Bilder erzeugenden Nebenstrahlengang. Bei dieser Ausbildung ist nur ein Objektiv erforderlich, das von einem einzigen Stellglied unmittelbar fokussiert wird.
  • Zum Durchführen der Abtastung stehen wieder verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung, die je nach Art des optischen Gerätes unter Berücksichtigung des vorhandenen Raums und der sowieso im Gerät vorgesehenen Bauteile angewandt werden.
  • Eine sehr einfache, vollkommen synchrone Abtastung ergibt sich, wenn die photoelektrische Abtasteinrichtung eine in einem den zwei Bildern gemeinsamen Strahlengang angeordnete optische Dewegungseinheit aufweist, die jedes Bild relativ zu dem im zugeordneten photoelektrischen Element bewegt. Da die Bewegung der Bilder vom gleichen Bauteil hervorgerufen wird, ist hier ohne besondere Hilfsmittel eine synchrone Bewegung der beiden Bilder sichergestellt. Durch entsprechend genaue Anordnung der photoelektrischen Elemente läßt sich somit erreichen, daß immer genau die gleichen Stellen der beiden Bilder abgetastet werden. Dies ist für den Vergleich der beiden Photoströme Voraussetzung.
  • Es kann aber auch die photoelektrische Abtasteinrichtung eine Antriebsvorrichtung für jedes photoelektrische Element aufweisen, die dieses relativ zu dem zugeordneten Bild bewegt. In diesem Fall muß für eine synchrone Bewegung der beiden photoelektrischen Elemente gesorgt werden.
  • Schließlich ist es auch möglich, die photoelektrische Abtasteinrichtung in bekannter Weise als Fernsehaufnahmeröhre auszubilden. Diese Ausbildung der Abtasteinrichtung eignet sich vorzugsweise für Fernsehkameras.
  • Um eine saubere Abtastung zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn das abgetastete Bildfeld durch einen Spalt oder durch die Abmessungen des photoelektrischen Elementes selbst begrenzt ist. Das erfindungsgemäße Verfahren beruht ebenso wie die bekannten Verfahren der gleichen Gattung darauf, daß beim photoelektrischen Abtasten des Bildes an den Hell-Dunkel-Grenzen eine Änderung des Photostromes auftritt, die um so steiler ist, je schärfer die Hell-Dunkel-Grenze ausgeprägt ist. Das Verfahren ist also darauf angewiesen, daß in dem zu erfassenden Objekt eine ausgeprägte Hell-Dunkel-Verteilung vorhanden ist. Dabei sollen die Hell-Dunkel-Grenzen möglichst quer zur Abtasteinrichtung des Bildes verlaufen, da sich der Hell-Dunkel-Sprung im Photostrom um so stärker ausprägt, je näher der Winkel zwischen der Abtasteinrichtung und der Hell-Dunkel-Grenze bei 901 liegt. Bei einem Objekt mit beliebiger Hell-Dunkel-Verteilung verläuft nur eine begrenzte, allein statistisch erfaßbare Anzahl von Hell-Dunkel-Grenzen quer zur Abtastrichtung. Dies vermindert die Genauigkeit, mit der der Bildkontrast ermittelt werden kann. Um hier eine Verbesserung zu schaffen, schlägt die Erfindung vor, daß in dem jedem der zwei Bilder zugeodneten Strahlengang eine Zylinderlinsc mit quer zur Abtastrichtung an den Bildern verlaufender Brennlinie angeordnet ist, die jedes Bild zu einem nichtstigmatischen Bild mit quer zur Abtastrichtung verlaufender Streifenstruktur macht. Eine Zylinderlinse betont die in Richtung ihrer Brennlinie verlaufenden Hell-Dunkel-Grenzen, während sie quer dazu verlaufende Kontrastlinien mehr oder weniger zum Verschwinden bringt. Sie macht also aus einem Bild mit beliebig verlaufenden Hell-Dunkel-Grenzen ein solches, dessen Hell-Dunkel-Grenzen vorzu-sweise in einer Richtung verlaufen, ohne dabei jedoch die Anzahl und Schärfe der insgesamt vorhandenen Hell-Dunkel-Grenzen zu verändern. Wird das von der Zylinderlinse entworfene Bild nun quer zur Brennlinie abgetastet, dann ergibt sich eine große Zahl von Kontrastsprüngen und ein entsprechend intensiv ausgeprägter Photostrom, der einen sehr genauen Vergleich ermöglicht.
  • Da eine Zylinderlinse, unabhängig von dem erfindungsgemäßen Verfahren, generell bei jedem Fokussierverfahren, das auf einer photoelektrischen Abtastung der Bildkontraste beruht, die geschilderten Vorteile entwickelt, wird für die Verwendung einer Zylinderlinse selbständiger Schutz beansprucht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens in schematischer Darstellung, F i g. 2 einen Schnitt durch eine Kamera, die mit einer Vorrichtung nach dem Schema von F i g. 1 ausgerüstet ist, und F i g. 3 eine zweite Ausführungsform in schematischer Darstellung.
  • In F i g. 1 ist mit 1 ein Objektiv einer Kamera bezeichnet, das in die Ebene eines Films 2 ein scharfes Bild eines nichtgezeichneten Objektes entwerfen soll. Zwischen Objektiv und Film ist ein üblicher Verschluß 3 angeordnet. Vor dem Objektiv befindet sich eine verstellbare Blende 4 üblicher Bauart mit variabler Durchtrittsöffnung. Der vom aufzunehmenden Objekt kommende, die Blende 4, das Objektiv 1 und den Verschluß 3 durchsetzende und auf den Film 2 auftreffende Hauptstrahlergang ist mit HS bezeichnet.
  • Das Objektiv 1 ist über ein Getriebe 5 mit einem Fokussiermotor 6 verbunden, der je nach Umlaufrichtung das Objektiv in der Richtung des Hauptstrahlenganges vor- und zurückzuverschieben vermag.
  • Zwischen Objektiv 1 und Verschluß 3 ist ein Springspiegel 7 angeordnet, der im Sinn des Doppelpfeiles P aus dem Hauptstrahlengang HS heraus und in diesen hinein zurückverschwenkbar ist. Ist der Spiegel 7 in den Hauptstrahlengang HS hineingeschwenkt, dann lenkt er den Strahl in Richtung eines Nebenstrahlenganges NS ab. In diesem liegt eine im Sinn des Drehpfeiles R antreibbare optische Bewegungseinheit 8. Auf diese folgt ein als Zylinderlinse ausgebildetes Mikroobjektiv 9. Dahinter ist ein Strahlenteiler 10 vorgesehen, der den Strahl des Nebenstrahlganges in einen ersten Bildstrahl BS, und einen zweiten Bildstrahl BS# aufteilt. Im Weg jedes Bildstrahles liegt eine photoelektrische Zelle 11 bzw. 12. Vor der Photozelle 11 ist eine Referenzblende 13 mit konstant kleiner Durchtrittsöffnung d angeordnet. Die Referenzblende ist zweckmäßig als Spaltblende ausgebildet. Dadurch ergibt sich an der Zelle 11 ein verhältnismäßig starker, zu Steuerzwecken erwünschter, Lichtstrom. Es ist Vorkehrung dafür getroffen, daß die Durchtrittsöffnung D der Blende 4 der Kamera immer deutlich größer bleibt als d.
  • Die Photozellen 11, 12 stehen in elektrischer Verbindung mit einem Differenzglied 14, an das sich ein Verstärker 15, ein Operator 16, ein Gleichrichter 17 und ein Relais 18 anschließen. Letzteres steuert über eine Verbindung 19 den Fokussiermotor 6.
  • Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Vorrichtung ist folgende: Wird die Kamera mit dem Objektiv 1 auf ein Objekt mit beliebiger Hell-Dunkel-Verteilung gerichtet, dann ist zunächst der Springspiegel 7 nach unten geklappt. Der optische Teiler 10 wirft auf die Photozelle 11 und die Photozelle 12 je ein Bild. Die Bilder haben infolge der Zylinderlinse 9 eine streifige Struktur. Sie werden durch die optische Bewegungseinheit 8, die als rotierende, planparallele Platte mit konstantem Anstellwinkel oder als rotierendes Umkehrprisma ausgebildet sein kann, quer zur Brennlinie der Zylinderlinse 9 relativ zu den Photozellen 11, 12 bewegt. Das auf der Photozelle 12 erzeugte Bild ist mit einer kleinen Blendenzahl entstanden, die durch die Eintrittspupille der Kamerablende 4 bestimmt ist. Das auf die Photozelle 11 fallende Bild dagegen beruht auf einer großen Blendenzahl, die durch die kleine öffnungspupille der Referenzblende 13 festgelegt ist. Die Drennweite ist für beide Bilder die gleiche, da der optische Abstand zwischen dem Objektiv 1 und den Photozellen gleich groß ist.
  • Durch die Bewegungseinheit 8 werden die Bilder relativ zu den Photozellen 11, 12 quer zur Brennlinie der Zylinderlinse 9 bewegt. Dabei werden die Bilder punktweise abgetastet. Die Punktgröße ergibt sich durch die Flächenbegrenzung der Photozellen und die Brennweite der Zylinderlinse 9. Durch die Anordnung der Photozellen und der übrigen Teile der Vorrichtung ist sichergestellt, daß die Photozellen immer gleichzeitig solche Bildpunkte abtasten, die ein und demselben Objektpunkt entsprechen.
  • Durch die im Bild enthaltenen Kontraste entstehen in den Photozellen Wechselströme. Je schärfer das abgetastete Bild ist, uni so mehr sind die beiden Photoströme in Amplitude und Phase gleich. Solange das Objektiv 1 nicht fokussiert ist, wird das auf der Photozelle 12 entworfene Bild im Vergleich zu dem auf der Photozelle 11 aufgefangenen Bild unscharf sein, da ersteres mit der kleineren und letzteres mit der weit größeren Blendenzahl erzeugt wurde.
  • Die von den Photozellen 11, 12 ausgehenden Wechselströme werden im Differenzglied 14 verglichen. Das Differenzglied gibt ein der zwischen den Wechselströmen festgestellten Differen7 entsprechendes Signal auf den Verstärker 15, dei' dieses auf den Operator 16 weitergibt. Der Operator 16 dient zur Empfindlichkeitssteigerung. Im Gleichrichter 17 wird das Signal gleichgerichtet und schaltet das Relais 18. Dieses steuert den Fokussiennotor 6 und damit die Verstellung des Objektivs 1.
  • Die Anordnung ist so gewählt, daß der Motor 6 so lange eingeschaltet ist, als die Differenz zwischen den Photoströmen der Photozellen 11 und 12 kein Minimum erreicht hat bzw. zu Null geworden ist. Ein völliges Verschwinden der Differenz der Photoströme bei gleichscharfen Bildern auf den Photozellen 11 und 12 läßt sich erreichen, wenn der durch die unterschiedlich großen Blendenöffnungen immer gegebene Gesamthelligkeitsunterschied an den Photozellen 11 und 12 durch elektrische Mittel, beispielsweise durch dem Differenzglied 14 vorgeschaltete Widerstände oder durch optische Mittel, ausgeglichen wird.
  • Der Motor 6 kann als Reversiermotor ausgebildet sein, der das Objektiv 1 über einen begrenzten Weg hin- und herbewegt. Er kann aber auch auf positive oder negative Differenzen zwischen den Photoströmen ansprechen und das Objektiv 1 von vornherein in der einer Vergrößerung der Schärfe an der Zelle 12 entsprechenden Richtung vorstellen.
  • Sobald die Bilder an den Zellen 11 und 12 gleich scharf sind, ist das Objektiv 1 fokussiert. Der Springspiegel 7 wird nach oben verschwenkt, so daß durch Betätigung des Verschlusses 3 ein scharfes Bild auf dem Film 2 erzeugt werden kann.
  • Die F 1 g. 2 zeigt eine Kamera, in welche eine Vorrichtung nach F i g. 1 eingebaut ist. Die entsprechenden Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen, so daß eine erneute Beschreibung dieser Teile hier nicht erforderlich ist.
  • Die Kamera besitzt ein Gehäuse 31, in welches eine Sucheranordnung 32 eingebaut ist. Unterhalb letzterer befindet sich die optische Achse 0 der Kamera, in der das aus mehreren, beispielsweise zwei Linsen bestehende und in einem Objektivfassungskörper 33 gehaltene Objektiv 1 sowie der Film 2 angeordnet sind. Im Ojektivfassungskörper 1 befinden sich ferner die Blende 4 und der Verschluß 3. Der Springspiegel 7 deckt in seiner in ausgezogenen Linien dargestellten Einstellage zusammen mit einem Gehäusewandteil 31 a den Film 2 ab, so daß der Verschluß 3 zum Einstellen des Objektivs 1 offenbleiben kann. In Aufnahmestellung nimmt der Springspiegel die in gestrichelten Linien gezeichnete Lage ein.
  • Zum Einstellen verschiebt der Fokussiermotor 6 über das als Schneckenrad ausgebildete Getriebe 5 den Objektivfassungskörper 33, der ein mit dem Schneckenrad zusammenwirkendes Gewinde 34 besitzt.
  • Die optische Bewegungseinheit 8 ist als schrägliegende planparallele Platte ausgebildet, die in einer rohrförmigen Fassung 35 sitzt. Diese ist in Kugellagern 36 gehalten und von einem Motor 37 aus zur Drehung antreibbar.
  • Die Zylinderhülse 9, der optische Teiler 10, die Referenzblende 13 und die beiden Photozellen 11 und 12 befinden sich in einem gemeinsamen Gehäuse 38. Wie die F i g. 2 zeigt, lassen sich alle Teile der Fokussiervorrichtung auf kleinem Raum im Kameragehäuse 31 unterbringen.
  • In F i g. 3 ist ein gegenüber den F i g. 1 und 2 geändertes Ausführungsbeispiel gezeigt. Mit der Vorrichtung nach F i g. 1 und 2 übereinstimmende Teile sind mit gleichen, jedoch hochgestrichenen Bezugszeichen versehen. Abweichend von der Vorrichtung nach F i g. 1 wird bei derjenigen nach F i g. 3 die größere Blendenzahl bei dem auf der Photozelle 11' erzeugten Bild durch einen Polarisationsfilter 20 in Zusammenwirken mit einem Polarisationsanalysator 21 erzielt. Der Polarisationsfilter 20 enthält in der Mitte ein Plättchen 23, das die Polarisationsebene des durch das Objektiv l' eindringenden Lichtes dreht oder linearpolarisiertes Licht in zirkular oder elliptisch polarisiertes Licht umwandelt. Der Durchmesser d' des Plättehens 23 entspricht dem Ouerschnitt d der Referenzblende 13 in F i g. 1. Der Polarisationsanalysator 21 ist gegenüber dem Polarisationsfilter 20, 23 um 90' verdreht und läßt nur das durch die öffnung d bestimmte Bündel durch. Auf die Photozelle 11' kann daher nur Licht auftreffen, das das Plättchen 23 durchsetzt hat. Vor dem Polarisationsanalysator 21 liegt im Weg des Nebenstrahlenganges NS' ein optischer Teiler 24, der die Hälfte des den gesamten Polarisationsfilter 20 durchsetzenden Lichtes in Richtung des Bildstrahlenganges BS2' zur Photozelle 1V umlenkt. Die Blendenzahl des auf dieser entworfenen Bildes ist also ausschließlich durch den Durchmesser D', der vor dem Objektiv l' angeordneten Blende 4' bestimmt.
  • An Stelle des Springspiegels 7 der Vorrichtung nach F i g. 1 ist bei der Vorrichtung nach F i g. 3 vor dem optischen Teiler 24 ein weiterer optischer Teiler 25 angeordnet, der den Hauptstrahlengang HS' zum Verschluß 3' und zum Film 2' umlenkt.
  • Um die Abtastbewegung zu erhalten, sind an Stelle der Bewegungseinheit 8 der Vorrichtung nach F i g. 1 bei derjenigen nach F i g. 3 Spaltscheiben 26 und 27 vorgesehen, die mit je einem schmalen Spalt vor den Photozellen 11' und 12' verschoben werden können. Zum Verschieben dienen Antriebsnocken 28 und 29, die von einem Abtastmotor 30 aus gemeinsam und synchron antreibbar sind. Die Spalte in den Spaltscheiben 26 und 27 wandern dadurch synchron und in gleicher Richtung vor den Photozellen 11' und 12', so daß immer gleiche Stellen der Bilder abgetastet werden.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung nach F i g. 3 stimmt mit derjenigen nach F i g. 1 überein. Es ist lediglich die Wirkung der Referenzblende 13 durch das Zusammenwirken des Polarisationsfilters 20, 23 mit dem Polarisationsanalysator 21 ersetzt; an die Stelle der Bewegungseinheit 8 treten die beweglichen Spaltscheiben 26, 27; und der Springspiegel 7 ist gegen den optischen Teiler 25 ausgetauscht. Eine spezielle Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung nach F i g. 3 erübrigt sich daher.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeichneten Ausführungsbeispiele beschränkt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich selbstverständlich auch auf andere optische Geräte als Kameras anwenden. Es eignet sich zwar vorzugsweise für solche optischen Geräte, die auf Objekte mit unbekannter räumlicher Verteilung scharf einzustellen sind, doch läßt sich das Prinzip auch zur Scharfeinstellung auf nur in einer Ebene liegende Objekte anwenden. Die beiden charakteristischsten Vertreter der erwähnten Gerätaattungen sind die photographische Steh- oder Laufbildkamera einerseits und der Steh-und Laufbildprojektor andererseits.
  • Bei den beiden beschriebenen Vorrichtungen werden die abzutastenden Bilder gleichzeitig erzeugt. Es ist aber auch möglich, die Bilder nacheinander dadurch zu erzeugen, daß in den die Bilder entwerfenden Strahlengang eine Referenzblende oder ein gleichwertiges optisches Element in periodischen Abständen eingeschaltet wird. Ein einziges lichtelektrisches Element tastet dann zeitlich nacheinander die Bilder so ab, daß einmal bei eingeschalteter und einmal bei aus-eschalteter Referenzblende abgetastet wird. Zwisehen den dadurch entstehenden Wechselströmen ergibt sich eine Phasenverschiebung, die durch ein Phasenschiebeglied ausgeglichen werden kann. Zwischen das lichtelektrische Element und den Differenzbilder muß in diesem Fall ein Wechselschalter eingeschoben werden, der die von den einander folgenden Bildern ausgehenden Wechselströme abwechselnd auf verschiedene Leitungen gibt. Dieses Verfahren kann zu einer einfacheren Vorrichtung führen. Es eignet sich jedoch nur für solche Geräte, die während ihrer Einstellung sich relativ zu dem anzuvisierenden Objekt nicht bewegen.
  • Anstatt den die beiden Bilder erzeuoenden Strahlengang aus dem Strahlengang des zu fokussierenden Objektivs auszuspiegeln, ist es auch möglich, eine Einstell-Objektivanordnung mit einem eigenen Objek- tiv vorzusehen, das in seiner Bewegung mit dem Objektiv des optischen Gerätes gekoppelt ist. Ferner ist eine Zwischenlösung in der Weise möglich, daß das Bild mit der großen Blendenzahl mit einem besonderen Objektiv entworfen wird, während das mit der kleineren Blendenzahl vom Objektiv des Gerätes selbst ausgeht. Auch in diesem Fall müssen die beiden Objektive in ihrer Bewegung miteinander gekoppelt sein.
  • Zum Abtasten der Bilder ist es auch möglich, die lichtelektrischen Elemente selbst synchron miteinander zu bewegen. Ferner kann das Abtasten auch auf elektronischem Weg dadurch erfolgen, daß die lichtelektrischen Elemente als Fernsehaufnahmeröhren ausgebildet sind.
  • Generell lassen sich als lichtelektrische Elemente nicht nur Photozellen, sondern auch Transistoren, Dioden, Sperrschichtelemente, Photoleiter, Vakuumzellen od. dgl. g verwenden.
  • An Stelle eines Springspiegels 7 kann auch ein feststehender halbdurchlässiger Spiegel verwendet werden. Dadurch läßt sich der Springmechanismus einsparen.
  • Die Zylinderlinse 9 kann auch eine der Linsen eines am gleichen Ort befindlichen, mehrere Linsen umfassenden Hilfsobjektivs sein.
  • Es ist darauf hinzuweisen, daß das erfindungsgemäße Verfahren nicht nur dann anwendbar ist, wenn die Bilder durch sichtbares Licht entworfen werden. Es kommt vielmehr jede beliebige eIektromagnetische t3 Strahlung in Frage.
  • Die unterschiedliche Blendenzahl für die beiden Bilder braucht nicht unbedingt durch abweichende Öffnungszeiten erzeugt zu werden. Verschiedene Blendenzahlen ergeben sich vielmehr auch dann, wenn die Brennweiten beim Erzeugen der Bilder ungleich sind.
  • Schließlich ist darauf hinzuweisen, daß die Einstellgenauigkeit um so größer gemacht werden kann, je größer der Unterschied zwischen den Blendenzahlen ist. Zu Einstellzwecken sollte die Blende 4, 4' daher immer ihre größte öffnung haben, was z. B. durch eine Springblende erreicht werden kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum selbsttätigen Scharfeinstellen optischer Geräte auf ein durch ein Objektiv zu erfassendes Objekt, bei dem mittels einer Einstell-Objektivanordnung zwei Bilder des Objekts erzeugt, die Bilder laufend photoelektrisch zum Ermitteln der Kontrastschärfe abgetastet, die entstehenden Photoströme verglichen und die Einstell-Objektivanordnung und das Objektiv so lange verstellt werden, bis die Abweichung der beiden Photoströme voneinander ein Minimum wird, d a - durch gekennzeichnet, daß die zweiBilder mit unterschiedlicher Blendenzahl erzeugt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bilder mit gleicher Brennweite aber unterschiedlicher öffnung erzeug zt werden. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bilder gleichzeitig erzeugt und unter Verwendung zweier getrennter photoelektrischer Elemente abgetastet werden. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Bilder in bekannter Weise zeitlich nacheinander erzeugt und unter Verwendung desselben photoelektrischen Elementes mit nachfolgender, von der Bilderfolge gesteuerter Wechselschaltung abgetastet werden. 5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens, wenigstens nach den Ansprüchen 1 und 2, mit einer zwei räumlich oder zeitlich getrennte Bilder mit gleicher Brennweite erzeugenden Einstell-Objektivanordnung, einer photoelektrischen Abtasteinrichtung zum Ermitteln der Kontrastschärfe der Bilder einem Differenzbildner zum Vergleichen der Photoströme, und einem von Si- gnalen des Differenzbildners gesteuerten Stellglied zum Einstellen des Objektivs, dadurch gekennzeichnet, daß in dem das erste Bild erzeugenden Strahlengang (BS, bzw. BS,') eine kleinere Durchtrittsöffnung (d bzw. d# angeordnet ist als in dem das zweite Bild erzeu-enden Strahlencrano, (BS2 C bzw. BS2#. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die kleinere Durchtrittsöffnung (d) durch eine Referenzblende (13) in dem das erste Bild erzeugenden Strahlengang (BS,) mit einer konstanten Blendenöffnung gebildet ist, die kleiner als die kleinste in dem das zweite Bild erzeugenden Strahlengang (M.,) auftretende Durchtrittsöffnung (D) ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schaffen der kleineren Durchtrittsöffnung (d# in einem für die zwei Bilder gemeinsamen Strahlenbündel ein Polarisator (23) angeordnet ist, der den Polarisationszustand eines aus dem Strahlenbündel ausgeschnittenen Teilbündels ändert, daß anschließend im Strahlenbündel ein optischer Teiler (24) zum Erzeugen zweier aetrennter Strahlengänge (BS" BS,# für die zwei Bilder angeordnet ist und daß sich im Strahlengang (BS,') des ersten Bildes ein nur das Teilbündel durchlassender Polarisationsanalysator (21) befindet. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5 zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein optischer Teiler (10 bzw. 24) zum Erzeugen zweier getrennter, jeweils den Bildern zugeordneter Strahlengänge (BS,», BS, bzw. BS,', BS.,") in einem den zwei Bildern gemeinsamen Stralilengang (NS, NS) angeordnet ist, daß sich ein die kleinere Durchtrittsöffnung (d bzw. d') definierendes optisches Bauteil (13 bzw. 23) ständig in einem wenigstens auch dem ersten Bild zugeordneten Strahlengang befindet und daß in jedem Strahlengang ein photoelektrisches Element (11, 12 bzw. ll, 12') angeordnet ist. 9. Vorrichtun- nach Anspruch 5 zum Durchführen des Verfahrens nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß in einen von der Objektivanordnung zu einem photoelektrisehen Element verlaufenden Strahlengang eine die Durchtrittsöffnung des Strahlenganges verkleinernde Referenzblende periodisch einschaltbar ist, derart, daß auf das photoelektrische Element abwechselnd mit unterschiedlicher Blendenzahl erzeugte Bilder auftreffen, daß zwischen das photoclektrische Element und den Differenzbildner ein mit der Bewegung der Referenzblende synchronisierter Wechselschalter angeordnet ist und daß dem Differenzbildner ein die Phasenverschiebung zwischen den von den zwei Bildnern nacheinander erzeugten Photoströmen berücksichtigendes elektrisches Bauelement zugeordriet ist. 10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstell-Objektivanordnung das einzustellende Objektiv (1 bzw. l') in an sich bekannter Weise selbst umfaßt und daß hinter dem Objektiv ein optischer Teiler (7 bzw. 25) angeordnet ist, der den vom Objektiv ausgehenden Strahlengang wenigstens zeitlich nacheinander aufteilt in einen das vom optischen Gerät zu entwerfende Bild erzeugenden Hauptstrahlengang (HS bzw. HS') und in einen die zwei zu Einstellzwecken dienenden Bilder erzeugenden Nebenstrahlengang (NS bzw. NS'). 11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Abtasteinrichtung (8, 11, 12) eine in einem den zwei Bildern gemeinsamen Strahlengang (NS) angeordnete optische Bewe#-gungseinheit (8) aufweist, die jedes Bild relativ zu dem ihm zu-eordneten photoelektrischen Element (11, 12) bewegt. 12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Abtasteinrichtung eine Antriebsvorrichtung für jedes photoelektrische Element aufweist, die dieses relativ zu dem zugeordneten Bild bewegt. 13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 7, 8 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzielen der Abtastbewegung der optische Teiler (7 bzw. 10 bzw. 24, 25) periodisch bewegbar ist. 14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische Abtasteinrichtung in bekannter Weise eine Fernsehaufnahmeröhre ist. 15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das abgetastete Bildfeld durch einen Spalt (26, 27) oder durch die Abmessungen des photoelektrisehen Elementes (11, 12) selbst begrenzt ist. 16. Vorrichtung, insbesondere nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in dem den zwei Bildern zugeordneten gemeinsamen Strahlengang (NS) eine Zylinderlinse (9) mit quer zur Abtastrichtung an den Bildern verlaufender Brennlinie angeordnet ist die jedes Bild zu einem nichtstigmatischen Bild mit quer zur Abtastrichtung verlaufender Streifenstruktur macht. 17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen der Abtastbewegung die Zylinderlinse (9) periodisch bewegbar ist. 18. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Referenzblende (13) eine Spaltblende ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 922 351.
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