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DE1131328B - Anordnung zur Verbindung der metallischen Fassung eines Halbleiterelementes mit einem Kuehlkoerper - Google Patents

Anordnung zur Verbindung der metallischen Fassung eines Halbleiterelementes mit einem Kuehlkoerper

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Publication number
DE1131328B
DE1131328B DES67831A DES0067831A DE1131328B DE 1131328 B DE1131328 B DE 1131328B DE S67831 A DES67831 A DE S67831A DE S0067831 A DES0067831 A DE S0067831A DE 1131328 B DE1131328 B DE 1131328B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
heat sink
screw
arrangement according
bodies
heat transfer
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES67831A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Martin
Herbert Vogt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES67831A priority Critical patent/DE1131328B/de
Publication of DE1131328B publication Critical patent/DE1131328B/de
Pending legal-status Critical Current

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Description

  • Anordnung zur Verbindung der metallischen Fassung eines Halbleiterelementes mit einem Kühlkörper Die Erfindung bezieht sich auf die Verbesserung einer Anordnung zur Verbindung der metallischen Fassung eines Halbleiterelements mit einem Kühlkörper mittels einer Schraubverbindung, die lediglich durch das Zusammenwirken eines Gewindes an der Fassung mit einem solchen in dem Kühlkörper gebildet ist. Hierbei kann z. B. die genannte Fassung mit einem entsprechenden ausladenden Schraubenbolzen versehen sein, der in eine entsprechende Gewindebohrung an dem Kühlkörper eingeschraubt ist. Für diese Kühlkörper wird ein Werkstoff von guter Wärmeleitfähigkeit benutzt, damit die durch ihn von der Fassuno, des Halbleiterelements übernommene Wärme in wirksamer und schneller Weise den Oberflächen des Kühlkörpers zugeleitet wird. Es ist für diese Zwecke daher als Werkstoff vorzugsweise Kupfer benutzt worden. Es ist jedoch auch bereits in Erwägung gezogen worden, Aluminium als Werkstoff für den Kühlkörper zu benutzen. In jedem Falle muß dafür Sorge getragen werden, daß die einmal vorgenommene Schraubverbindung auch betriebsmäßig bei mechanischen Beanspruchungen sicher unter dem Gesichtspunkt gewährleistet bleibt, daß stets ein inniger Kontakt an den Berührungsflächen zwischen der Fassung des Gleichrichterelements und dem Kühlkörper erhalten bleibt und somit also ein nur geringer Wärmeübergangswiderstand zur Entstehung gelangen kann. Aus diesen Gründen erscheint es erwünscht, eine Anordnung zu schaffen, die gewährleistet, daß die Schraubverbindung auch in mechanischer Hinsicht gesichert ist. Eine solche mechanische Sicherung darf aber nicht denWärmeübergang zwischen der Fassung des Gleichrichterelements und dem Kühlkörper beeinflussen.
  • Ziel der Erfindung ist daher ein solcher Aufbau einer Einheit aus einer Fassung eines Gleichrichterelements und ihrem Kühlkörper, daß trotz Gewährleistung eines übergangsweges von relativ großem Querschnitt zwischen der Fassung des Gleichrichterelements und dem Kühlkörper auch zusätzlich noch eine entsprechende Sicherung zwischen den an der Schraubverbindung beteiligten Teilen der Anordnung vorhanden ist.
  • Diese Aufgabe läßt sich bei einer Anordnung der eingangs angeführten Art dadurch lösen, daß erfindungsgemäß eine Schraubensicherung vorgesehen ist, welche eine mechanische Verbindung bzw. Kupplung zwischen den miteinander verschraubten Teilen parallel zu ihrer gegenseitigen, für den Wärmeübergang bestimmten Berührungsfläche herstellt.
  • Diese Schraubensicherung ist also zwischen Flächenteilen der beiden Körper wirksam, die nicht die Funktion der Wärmeleitung zwischen den beiden Körpern innehaben.
  • Für Halbleiteranordnungen ist es bekannt, die Metallbasis der Fassung eines das Halbleiterelement einschließenden Gehäuses an einer Strahlungsplatte mit großer Oberfläche festzulöten oder festzuspannen. Im letzteren Falle wird ein Absatz des Gehäuses, welches das Halbleiterelement einschließt, als Auflage für einen Spannring benutzt. Dieser hat entweder plane Form oder eine Ringform, die durch Umlauf eines L-förmigen Querschnittes um die Achse des Ringes bestimmt ist. Bei dem planen Spannring wirken mit seinem über den Gehäuseteil ausladendenTeil Spannschrauben, welche auch durch die Strahlungsplatte hindurchgeführt sind und eine Zugwirkung auf den Ring in Richtung auf diese Strahlungsplatte ausüben, zusammen, so daß sie dadurch die Fassung an der Strahlungsplatte anpressen. Bei der anderen Ringform mit L-fönnigem Querschnitt wirken mit dem einen Schenkel der Querschnittsform, der auf der Strahlungsplatte aufliegt, ebenfalls Schrauben oder Niete als Spannorgane zusammen, während der andere Schenkel der L-Form auf dem Absatz des Gehäuses der Halbleiteranordnung festgespannt wird.
  • Hierbei liegt also eine andere grundsätzliche Anordnung vor als diejenige, auf die sich der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht. Außerdem ist auch dort keine Vorsorge im Sinne einer Sicherung der gegenseitigen Wärmeübergangsfläche ge- troffen, wie sie Gegenstand der Zielsetzung der vorliegenden Erfindung ist. Es ist weiterhin bekannt, einem an der Bildung des Gehäuses für ein Halbleiterelement beteiligten, dieses Halbleiterelement tragenden Gehäuseteil eine konisch gestaltete äußere Mantelfläche zu geben, an die sich am Ende ein Gewindebolzen für das Aufschrauben einer Gewindemütter anschließt. Mit dem konischen Teil wird der Gehäuseteil in eine entsprechende angepaßte konische Bohrung eines mit Kühlmittelkanälen versehenen Sammelschienenleiters eingesetzt und dann mittels der auf seinen aus dem Sammelschienenkörper an der gegenüberliegenden Seite heraustretenden Gewindestutzen aufgeschraubten Gewindemutter in diesem Sitz festgespannt.
  • Nach einer anderen Lösung ist es bekannt, einen solchen das Halbleiterelement tragenden Gehäuseteil mit einem zylindrischen Teil zu versehen, an welchem er zwischen den Teilen einer solchen gekühlten Sammelschiene durch diese gegeneinanderspannende Schraubenbolzen in den einander zur in der Umfangsrichtung geschlossenen Fassung ergänzenden zylindrischen Aussparung festgespannt ist.
  • Bei diesen bekannten Anordnungen ist ebenfalls nicht die Aufgabe gelöst, in einer Schraubverbindung zwischen der Fassung eines Halbleiterelements und dem Kühlkörper, welche einen wesentlichen Wärmeübergangsquerschnitt für die Ableitung der an dem Halbleiterelement anfallenden Jouleschen Wärme darstellt, diesen Wärmeübergang betriebsmäßig zu sichern.
  • Im Rahmen dieses allgemeinen Lösungsgedankens ergeben sich verschiedene Lösungsmöglichkeiten. So kann der Schraubensicherungskörper zwischen Flächenteilen der Gleichrichterelementefassung und des Kühlkörpers wirksam sein, die entweder von den gegenseitigen Berührungszonen für den Wärmeübergang der beiden Körper umgeben sind, in dieser Zone oder außerhalb dieser Zone liegen und sie umschließen. Nach einer weiteren Lösung kann der Schaubensicherungskörper auch zwischen der Stimfläche eines an einem der beiden Körper vorgesehenen, für die SchraubverbindungbenutztenSchraubenbolzens und der Bodenfläche der Gewindebohrung angeordnet sein, in welche der zur Befestigung dienende Schraubenbolzen eingedreht ist.
  • Bei einer solchen Halbleiteranordnung hat bekanntermaßen der Kühlkörper, damit er die entsprechende Oberfläche für eine wirksame Abführung der vom Gleichrichterelement bzw. seiner ihn einschließenden Fassung übernommenen elektrischen Verlustwärme hat, auch gleichzeitig ein entsprechendes großes Volumen an aus seinem Werkstoff erfülltem Material, d. h., er wird im allgemeinen ein relativ großes Gewicht aufweisen. Sein effektives Gewicht ist naturgemäß bestimmt durch das spezifische Gewicht des für seinen Aufbau benutzten Werkstoffes. Es kann sich daher eventuell zur Vermeidung eines großen Eigengewichtes einer solchen Halbleiteranordnung, insbesondere wenn diese mit einer Vielzahl anderer Einheiten z. B. in einem Stromrichter zusammengefaßt wird, als zweckmäßig erweisen, das Gewicht der Anordnung möglichst herabzusetzen, d. h. also einen Kühlkörper aus einem Werkstoff zu benutzen, der bei guter Wärmeleitfähigkeit trotzdem mir ein geringes Gewicht besitzt. Während man vielfach bisher solche Kühlkörper aus Kupfer hergestellt hat, kann es daher-zweckmäßig sein, diesen Kühlkörper z. B. aus einem-in seinem spezifischen Gewicht wesentlich leichteren Werkstoff, wie Aluminium, herzustellen. Hierbei ergibt sich aber dann, wenn beispielsweise eine Schraubverbindung zwischen einem aus Aluminium bestehenden Kühlkörper und einer aus Kupfer bestehenden Fassung eines Gleichrichterelements besteht, die Tatsache, daß zwei Werkstoffe eine Berührungsfläche miteinander eingehen, zwischen denen gemäß der elektrochemischen Spannungsreihe sich beim Hinzutreten eines geeigneten Elektrolyten die Wirkung eines galvanischen Elements ergibt. Zur Vermeidung dieser Erscheinung könnte daran gedacht werden, in dem Gewinde der gegenseitigen Verschraubung die einzelnen Gänge des Gewindes an ihrer Oberfläche mit einem entsprechenden isolierenden Belag zu versehen. Dieser würde aber mit großer Wahrscheinlichkeit während der Vornahme der Schraubverbindung nicht erhalten bleiben, sondern vielmehr zerstört werden, wenn er nicht eventuell mit einer solchen Dicke bemessen werden würde, daß dadurch wieder in unerwünschter Weise in den Weg der Wärmeleitung ein unerwünscht hoher Widerstand eingeschaltet wird. Zur Umgehung dieser eventuellen Mangelerscheinungen wird daher gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung dann der Weg beschritten, daß in dem Kühlkörper, der aus einem Werkstoff hergestellt wird, welcher von demjenigen der metallischen Fassung, welche das Gleichrichterelement einschließt, abweicht, zunächst ein Hilfskörper aus dem gleichen Werkstoff, aus dem die metallische Fassung besteht, oder einem Werkstoff, der derajengen der metallischen Fassung in der elektrochemischen Spannungsreihe möglichst dicht mit nur geringer Potentialdifferenz benachbart liegt, eingesetzt wird, der die unmittelbare mechanische Verbindung mit der Fassung des Gleichrichterelements eingeht, andererseits aber eine gute Wärmeleitbrücke zu dem eigentlichen Kühlkörper darstellt. Damit ein guter gegenseitiger Kontakt zwischen der Mantelfläche des eingesetzten Hilfskörpers und dem eigentlichenKühlkörper erreicht ist, wird der Hilfskörper zweckmäßig in das Volumen des Kühlkörpers eingegossen. Damit eine genügend mechanische feste Verbindung zwischen dem umgossenen Körper und dem eingeschlossenen Hilfskörper gewährleistet ist, wird Zweckmäßig der Hilfskörper an seiner äußeren Mantelfläche, über welche er mit dem eigentlichen Kühlkörper in Kontakt kommt, derart ausgebildet, daß beide Körper einen gegenseitigen mechanischen Eingriff eingehen. Es verbleibt bei einem solchen Aufbau dann nur noch als Stoßstelle zwischen den Körpern verschiedenen Werkstoffes, die zu einer galvanischen Elementebildung Anlaß geben könnte, diejenige, welche gegenüber der umgebenden Atmosphäre nach außen frei liegt. An'dieser Stelle läßt sich aber der Bildung eines galvanischen Elements auf relativ einfache Weise vorbeugen, indem diese Stoßstelle und ihr benachbarte Zonen der beiden miteinander vereinigten Körper über eine entsprechende Länge mit einem überzug aus einem geeigneten Isolierinaterial versehen werden. Ein geeigneter überzug in dieser Hinsicht kann beispielsweise durch eine oder mehrere aufeinanderfolgend aufgebrachte Lackschichten gebildet werden oder einen Kunstharzüberzug, der auf die Stoßstelle und die dieser benachbarten Zonen beider Körper aufgebracht wird. Um das Aufbringen dieses Schutzkörpers zu erleichtern, kann gegebenenfalls die nach außen frei liegende Stoßstelle beider Körper in eine besondere Vertiefung verlegt werden, die durch die Ausbildung eines oder beider miteinander verbundener Körper erreicht wird. Diese Vertiefung kann dann gegebenenfalls auch als eine Hilfsform benutzt werden, welche vollständig oder teilweise mit dem isolierenden Mittel angefüllt wird.
  • Aus dieser Benutzung eines besonderen Hilfskörpers, welcher in seinem Werkstoff verschieden ist von demjenigen des eigentlichen Kühlkörpers, kann auch gegebenenfalls unter festigkeitstechnischen Gesichtspunkten Nutzen gezogen werden, wenn der eingesetzte Hilfskörper aus einem Werkstoff höherer Festigkeitseigenschaften besteht, als sie der Werkstoff des Kühlkörpers selbst besitzt. Würde der Kühlkörper, der durch eine Schraubverbindung unmittelbar mit der metallischen Fassung des Gleichrichterelements zusammengebracht wird, aus einem.Werkstoff geringerer Festigkeitseigenschaften als die metallische Fassung bestehen, so würde die mögliche Beanspruchung, die an der gegenseitigen Verbindungsstelle vorgenommen werden kann, durch die obere Grenze der zulässigen Beanspruchbarkeit des Kühlkörpers gegeben sein, so daß die mechanische Beanspruchung der Verbindungsstelle dann also nur in einem geringeren Maße möglich ist, als wenn die metallische Fassuno, des Gleichrichterelements mit einem Kühlkörper aus einem gleichartigen Werkstoff verbunden wird. Ist nun aber der in den eigentlichen Kühlkörper eingesetzte Hilfskörper aus dem gleichen Werkstoff wie die metallische Fassung des Gleichrichterlements ausgebildet und weisen beide höhere Festigkeitseigenschaften auf als der Werkstoff des Kühlkörpers, so kann also nach wie vor an einer solchen Anordnung die gleiche mechanische Beanspruchung aufgewendet werden, wie es der Fall ist, wenn die metallische Fassung des Gleichrichterelements und der Kühlkörper aus dem gleichen Werkstoff höherer Festigkeit bestehen. So kann beispielsweise dann mit Hilfe des Mutterschlüssels, z. B. eines Drehmomentenschlüssels, wenn eine Schraubverbindung vorgenommen wird, an der Verbindungsstelle das gleiche Drehmoment aufgewendet werden, wie es sonst bei Herstellung der metallischen Fassung des Gleichrichterelements und des Kühlkörpers aus dem gleichen Werkstoff, wie z. B. Kupfer, der Fall sein würde.
  • Es wurde bereits angeführt, daß es naturgemäß auch dann -, wenn ein solcher besonderer Hilfskörper als Einsatzkörper in dem Kühlkörper benutzt wird, auf einen guten Wärmeübergang zwischen diesem Hilfskörper und dem eigentlichen Kühlkörper ankommt. Es hat sich nun gezeigt, daß gegebenenfalls, wenn ein solcher Hilfskörper aus Kupfer benutzt wird, bei dem Vorgang der Erwärmung dieses Körpers für den Umgießungsprozeß, z. B. mit dem Aluminium, sich an der Oberfläche des Körpers eine Oxydhaut bilden kann, die einen guten Wärmeübergang zwischen dem Kupferkörper und dem Aluminiumkörper in Frage stellen würde. Aus diesem Grunde kann daher dieser besondere eingesetzte Hilfskörper, der z. B. aus Kupfer besteht, mindestens an seiner Wärmeübergangsfläche zum Kühlkörper vor dem Umgießen mit dem eigentlichen Kühlkörper mit einer besonderen Überzugsschicht versehen werden-, die bei einer Erwärmung nicht zu einer nachteiligen Zwischenschicht Anlaß geben könnte, die einen unerwünschtenWärmeübergangswiderstand in den Weg zwischen Hilfskörper und Kühlkörper einschaltenwürde. DerKupferkörper kann zu diesem Zweck vor seinem Umgießen an seiner äußeren Mantelfläche z. B mit einem Silberüberzug versehen werden. Es kann sich jedoch gegebenenfalls auch als zweckmäßig erweisen, nicht nur die Wärmeübergangszone des Hilfskörpers zum Kühlkörper mit einem solchen Überzug zu versehen, sondern auch diejenigenFlächenzonen an derOberfläche desKühlkörpers, welche eine gegenseitige Berührung mit der metallischen Fassung des Gleichrichterelements eingehen. Sind Hilfskörper und metallische Fassung des Gleichrichterelements über ein Schraubgewinde miteinander verbunden, so kann es sich also insbesondere auch als zweckmäßig erweisen, dieOberflächen der Gewinde mit einem entsprechenden Überzug für die Gewährleistung eines guten Wärmeüberganges zu versehen. Findet an den aneinanderreibenden Flächen dieser Körper bei der Herstellung ihrer mechanischen Verbindung auch ein Abrieb an den gegeneinandergepreßten Flächen statt, so bedeutet das nur in vorteilhafter Weise ein Blankscheuern der gegenseitigen Berührungsflächen und es bleibt damit auf jeden Fall sowohl an diesen Stellen als auch an denjenigen Stellen, an denen lediglich der metallische Überzug die Wärmeleitungsbrücke bildet, ein guter wirksamer Wärmeübergang bestehen.
  • Es erscheint in diesem Falle aber auch zweckmäßig, die Übergangsstelle zwischen dem eingesetzten Hilfskörper und dem eigentlichen Kühlkörper nicht an der elektrischen Stromführung zu beteiligen, mindestens aber nicht zur alleinigen Stromführung zu benutzen. Aus diesem Grunde kann in einem solchen Fall zwischen dem Kühlkörper aus Aluminium und der metallischen Fassung des Kupferkörpers unmittelbar eine entsprechende besondere elektrische Leitungsbrücke vorgesehen werden. Eine besondere elektrische Leitungsbrücke, welche von dem Kühlkörper getragen wird, kann von der Halbleiterelementefassung zu elektrischen Anschlüssen der Halbleiteranordnung vorgesehen sein, welche auch unmittelbar an dem Körper dieser Leitungsbrücke gebildet sein kann. Diese kann aus einer entsprechenden gewölbten federnden Ringscheibe bestehen, gegen welche die metallische Fassung des Gleichrichterelements mit einemFlächenteil gedrückt wird, wenn zwischen ihr und dem Hilfskörper der Kühlanordnung die mechanische Verbindung vorgenommenwird. Dieser federndeRing kanngegebenenfalls durch eine besondere Gestaltung an seinem inneren Umfangsteil unmittelbar für die Funktion einer Schraubensicherung nach Art eines Federringes ausgebildet sein. Es wird sich z. B. empfehlen, einen solchen Ring an seinem inneren Umfang in einzelne Sektoren aufzulösen, die sich unabhängig voneinander gegen die Kontaktfläche an der das Gleichrichterelement einschließenden metallischen Fassung anlegen können. Auf diese Weise ist die schon aus elektrischen Gründen -zweckmäßige Gestalt der Federringscheibe dann unmittelbar auch bevorzugt geeignet für die Übernahme der Funktion einer Schraubenverbindungssicherung.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung an Hand einiger Ausführungsbeispiele wird nunmehr auf die Figuren der Zeichnung Bezug genommen.
  • In Fig. 1 ist ein Teil einer metallischen Fassung gezeigt, in welcher das eigentliche Gleichrichterelement eingeschlossen ist. Von dieser metallischen Fassung 1 ist im wesentlichen nur ein unterer Teil wiedergegeben, und zwar in Form eines sechskantrmigen Schraubenkopfteiles la, von dessen unterer Fläche ein Gewindebolzen lb ausladet. In den beiden einander entsprechenden Rissen nach Fig.2 und 3 ist eine Kühlanordnung gezeigt. Diese besteht aus einem Kühlkörper3 aus Aluminium, welcher Kühlfahnen 3 a aufweist, von denen nur die Anfangsteile in der Figur angedeutet sind. In diesem Kühlkörper 3 ist unmittelbar ein Hilfskörper2 aus Kupfer eingegossen. Dieser Hilfskörper ist an seinem äußeren Umfang derart ausgebildet, daß er einen gegenseitigen Eingriff mit dem um ihn herum gegossenen Körper3 beim Gießprozeß eingeht. Der Hilfskörper 2 ist an seiner inneren Mantelfläche mit einem Muttergewinde ausgestattet, welches dem Gewinde des Bolzens 1 b an der metallischen, das Gleichrichterelement einschließenden Fassung nach Fig. 1 entspricht. Auf die obere Fläche und den Hilfskörper umschließend ist ein fedemder Ringscheibenkörper 4 mittels der Schrauben 8 befestigt. Er hat die erste Funktion, von der unteren Stirnfläche des schraubenkopfförmigen Teiles la der metallischen Fassung des Gleichrichterelements zu den an ihm vorgesehenen ausladenden Teilen 4 a, 4 b, welche als elektrische Anschlüsse ausgebildet sind, als elektrische Leitungsbrücke zu wirken. Von den ausladenden Teilen 4 a, 4 b können einer oder beide außerdem derart ausgebildet sein, daß sie die Funktion von mechanischen Trägem der aus Halbleiterfassung und Kühlkörper bestehenden Einheit übernehmen können. Sie können hierzu z. B. besondere Bohrungen für die Vomahme elektrischer Anschlüsse und solche für Befestigungszwecke aufweisen. Diese Aufbauform, daß die eigentlichen elektrischen Anschlüsse nicht unmittelbar an dem Kühlkörper vorgesehen sind, sondem erst an einem Körper, der mit diesem Kühlkörper verbunden ist, ergibt den weiteren Vorzug, daß die gleiche Kühlkörperform, ungeachtet der jeweilig erwünschten räumlichen Lage der elektrischen Anschlüsse oder/ und der Befestigungsstellen für das mechanische Tragen der gesamten Einheit, universeller angewendet werden kann, wenn deren Befestigung über den Kühlkörper oder an diesem befestigte Teile vorgenommen wird. Es bedarf nur dann einer speziellen Gestaltung dieses Zwischenteiles, an welchem die ausladenden Teile für die elektrische und/oder mechanische Verbindung vorgesehen sind, während die Grundform des Kühlkörpers nach wie vor beibehalten werden kann. Wie aus der Grundrißdarstellung nach Fig. 3 entnommen werden kann, ist dieser Ringscheibenkörper 4, der in Richtung auf seine Mitte nach oben ansteigt und aus federndem Material besteht, nach seinem inneren Umfang zu in Ringsektorenteile 4 c unterteilt. Wird daher die in Fig. 1 dargestellte metallische Fassung 1, von welcher in Fig. 3 nur in gestrichelter Darstellung die Schraubenkopfferm von la angedeutet ist, mit ihrem Schraubenbolzen 1 b in die Gewindebohrung von 2 eingedreht, so wird zunächst die untere Fläche des Teiles la sich gegen die Ringsektoren 4 c legen und diese immerrnehr unter mechanische Spannung setzen. Schließlich wird die untere Fläche von la sich gegen die obere Fläche des Hilfskörpers 2 legen und dann entsprechend dem an dem Schraubenkopf la aufgewandten vorbestimmten Drehmoment gegen diese pressen, wodurch der erwünschte Wärmeübergang gewährleistet ist. Durch die Herstellung der Schraubverbindung ist dann auch unmittelbar die elektrische Verbindung zwischen dem Körper 1 und dem Körper 4 bzw. dessen elektrischen Anschlüssen 4a und 4b geschaffen worden. Bei der bisher beschriebenen Anordnung ist angenommen, daß der Ring 4 mit seinen nach innen ausladenden ringsektorförmigen Teilen 4c unmittelbar außer der Funktion einer elektrischen Leistungsbrücke zugleich die Funktion eines Federringes zwischen der metallischen Fassungl und dem 1-Elfskörper2 als dem zweiten Teil der Schraubverbindung über den Kühlkörper 3 übernimmt.
  • Es war bereits in dem vorausgehenden Teil der Beschreibung darauf hingewiesen worden, daß es bei einer solchen Anordnung, bei welcher an dem Kühlkörper zwei Körper aus verschiedenen Werkstoffen zusammentreffen, zweckmäßig ist, die nach außen frei liegende Stoßstelle gegen einen Zutritt eines Elektrolyten zu schützen. Das ist in Fig.4 in vergrößerter Darstellung nochmals wiedergegeben. Es ist in dieser Figur gezeigt, wie die in Fig.2 mit der gestrichelten Kreislinie umschlossene StelleZ an der frei liegenden Stoßstelle der Körper2 und 3 als eine vertieft liegende Stelle ausgebildet ist, so daß beide Körper 2 und 3, wie es Fig. 4 veranschaulicht, in leichter Weise mit einem entsprechenden Isolationsüberzug 9 an dieser Stoßstelle und an dieser benachbart liegenden Zonen der beiden Körper 2 und 3 versehen werden können.
  • Die Fig. 5 bis 7 zeigen Ausführungsbeispiele von Anordnungen, bei denen die Schraubverbindung zwischen Teilen gleichen Werkstoffes vorgenommen ist und jeweils zwischen den beiden an der Schaubverbindung beteiligten Körpern eine mechanische Sicherung der Schraubverhindung vorgesehen ist.
  • In Fig. 5 bezeichnet wieder 1 die metallische, das Gleichrichterelement einschließende Fassung, welche mit einem ausladenden Schraubenbolzen versehen ist, der in den Kühlkörper Y eingeschraubt ist. Innerhalb der gegenseitigen Berührungszone der metallischen Fassung 1 und des Kühlkörpers Y ist jedoch eine Nut vorgesehen. In dieser ist ein Federring 6 angeordnet, der nach der Vomahme der Schraubverbindung unter eine solche Spannung gesetzt ist, daß dadurch die hergestellte Schraubverbindung in mechanischer Hinsicht gesichert ist. Gegebenenfalls kann dieser Spannring 6, der entweder Spiralforrn oder eine wellige Form haben oder mit hervortretenden Zacken nach Art der Kronenfederscheibe ausgebildet sein kann, auch in der Umfangsrichtung an einem Körper drehsicher festgelegt sein. Ein spiralförmiger Ring kann z. B. ein abgebogenes Ende aufweisen, welches in eine entsprechende Aussparung an dem anderen Körper eingreift.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 umschließt der als Schraubensicherung benutzte federnde Ringkörper 7 die gegenseitige Berührungszone der beiden Körper 1 und 311 und ist zwischen Flächenzonen der beiden Körper 1 und YI wirksam, die die genannte Berührungszone der beiden Körper umschließen.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist der als Schraubensicherung benutzte federnde Ring 10 zwischen der Bodenfläche. der Gewindebohrung im Kühlkörper 3111 und der Stimfläche des Schraubenbolzens la vorgesehen, der von der metallischen Fassung 1 ausladet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Verbindung der metallischen Fassung eines Halbleitereleinents mit einem Kühlkörper mittels einer Schraubverbindung, die lediglich durch das Zusammenwirken eines Gewindes an der Fassung mit einem solchen in dem KühIkörper gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schraubensicherung vorgesehen ist, welche eine mechanische Verbindung bzw. Kupplung zwischen den miteinander verschraubten Teilen parallel zu ihrer gegenseitigen, für den Wärmeübergang bestimmten Berührungsfläche herstellt.
  2. 2. Anordnung nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Flächen der beiden miteinander verschraubten Körper, zwischen denen die Schraubensicherung wirksam ist, von der für den Wärmeübergang zwischen beiden Körpern bestimmten Zone umschlossen werden. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Flächen der beiden miteinander verschraubten Körper, zwischen denen die Schraubensicherung wirksam ist, zwischen Flächenteilen der für den Wärmeübergang zwischen beiden Körpern bestimmten Zone liegen. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diejeni,(,Yen Flächen der beiden miteinander verschraubten Körper, zwischen denen die Schraubensicherung wirksam ist, die für den Wärmeübergang zwischen beiden Körpern bestimmte Zone umschließen. 5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Schraubensicherung benutzter, in der Projektion der Anordnung von den Wärmeübergangs:flächen umschlossener Federring zwischen der Stirnffäche eines an einem der zu verbindenden Teile vorgesehenen Schraubenbolzens und dem Boden der Gewindebohrung eingesetzt ist, in welche der genannte Bolzen an dem anderen Teil eingeschraubt ist. 6. Anordnung nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Aufbau des Kühlkörpers mit einem besonderen in diesen eingesetzten bzw. eingearbeiteten Hilfskörper als integrierender Bestandteil der Schraubverbindung die Schraubensicherung die Form eines besonderen federnden, die Wärmeübergangsstellen zwischen den Körpern außen umschließenden Ringes hat und als elektrische Leitungsbrücke von der Fassung zu den elektrischen Anschlüssen der Halbleiteranordnung ausgebildet ist. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der als Schraubensicherung ausgebildete Ring an seinem inneren Umfang in einzelne Ringsektoren aufgelöst ist, welche durch die Herstellung der Schraubverbindung unter mechanische Spannung gesetzt werden. 8. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derRingkörper derSchraubensicherung mechanisch mit dem Kühlkörper verbunden ist und von ihm ausladende Teile als elektrische Leitungsbrücken und/oder als mechanische Träger der Einheit - Halbleiteranordnung plus Kühlkörper - ausgebildet und benutzt sind. 9. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der nach außen frei liegenden Stoßstelle des Kühlkörpers und des in diesen eingesetzten bzw. eingearbeiteten Hilfskörpers ein überzug aus Isoliermaterial vorgesehen ist. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Kühlkörper für die mechanische Verbindung mit der metallischen Fassung des Gleichrichterelements eingesetzte Hilfskörper mindestens an seiner Wärmeübergangsfläche zum Kühlkörper mit einem besonderen, gut wärmeleitenden überzug versehen ist. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskörper auch an seiner Berührungsffäche, also auch gegebenenfalls in den Gängen des Schraubgewindes, mit der metallischen Fassung des Gleichrichterelements mit einem entsprechenden, gut wärmeleitenden. überzug versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegesehrift Nr. 1013 01,0; USA.-Patentschrift Nr. 2 889 498.
DES67831A 1960-03-31 1960-03-31 Anordnung zur Verbindung der metallischen Fassung eines Halbleiterelementes mit einem Kuehlkoerper Pending DE1131328B (de)

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WO2015012790A1 (en) * 2013-07-22 2015-01-29 Ge Intelligent Platforms, Inc. Square plug adjustable heat sinks and methods of fabricating the same
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