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QUERVERWEIS ZU VERWANDTEN ANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beruft sich auf ein früheres Anmeldedatum der am 10. August 2018 eingereichten US-Anmeldung Nr.
62/717,692 , deren gesamte Offenbarung durch Bezugnahme umfasst wird.
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HINTERGRUND
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Der Stator eines Elektromotors oder Generators umfasst zwei Teile und Isoliermaterial. Das erste Teil ist das Blechpaket. Ein Blechpaket ist typischerweise aus laminierten Blechen aus Elektrostahl gebildet, der zu einer Ringform geformt (gestanzt, gewalzt oder gebogen) wird, die einen Innendurchmesser (ID), einen Außendurchmesser (OD) und eine Stapelhöhe aufweist. Das Blechpaket umfasst des Weiteren Schlitze, die zum ID oder OD hin offen sind. Die Schlitze weisen eine Breite und eine Tiefe auf. Zwischen jedem Schlitz befindet sich ein Blechpaketzinken, der sich vom Blechpaketrückschluss (Joch) des Innendurchmessers oder Außendurchmessers erstreckt.
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Das zweite Teil ist die Wicklung. Die Wicklung ist typischerweise aus isoliertem Kupferdraht gebildet. Es sollte jedoch klar sein, dass andere leitfähige Materialien, wie etwa Aluminium, verwendet werden können. Die Wicklung umfasst eine Anzahl von Phasen - typischerweise 3, 5 oder 6. Die Anzahl an Phasen kann variieren. Für jede Phase umfasst die Wicklung Leiter, die Schlitzsegmente und Endschleifen aufweisen. Die Schlitzsegmente sind in den Blechpaketschlitzen untergebracht. Die Endschleifen erstrecken sich meist in Umfangsrichtung und verbinden zwei Schlitzsegmente miteinander. Die Wicklung kann eine Deltawicklung oder eine Sternwicklung sein.
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Eine verteilte Wicklung ist eine Wicklung, die Pole einer Phase aufweist, die mehr als einen Schlitz umfassen, typischerweise benachbarte Schlitze. Jede Phase kann auch mehrere Wicklungsschichten belegen. Bei einer 3-Phasen-Wicklung kann es beispielsweise 24 Pole geben, wobei zwei Schlitze durch jeden Pol belegt sind, und die Wicklung kann 8 Wicklungsschichten belegen. Jeder Pol kann sich über drei Schlitze erstrecken, aber nur zwei Schlitze gleichzeitig in jeder gegebenen Wicklungsschicht belegen. Die Wicklung sollte elektrisch ausgeglichen sein, um Verluste zu minimieren und die Effizienz zu erhöhen. Die Schaffung einer elektrisch ausgeglichenen Wicklung, die in kompaktere Statoren eingeführt werden kann, ist eine Herausforderung. Dementsprechend wäre die Industrie einem System gegenüber aufgeschlossen, das eine ausgeglichene Statorwicklung bildet, die eine verringerte Dicke aufweist und in kompaktere Statorkerne eingebaut werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Es wird ein Verfahren zum Bilden einer Statorwicklung offenbart, das umfasst: Bilden eines ersten Leiters, der ein erstes Ende, ein zweites Ende und eine erste Mehrzahl von Wickelköpfen dazwischen aufweist, wobei die Mehrzahl von Wickelköpfen zumindest eine erste Wicklungsschrittweite aufweist, Bilden eines zweiten Leiters, der einen ersten Endabschnitt, einen zweiten Endabschnitt und eine zweite Mehrzahl von Wickelköpfen dazwischen aufweist, wobei die Mehrzahl von Wickelköpfen zumindest die erste Wicklungsschrittweite aufweist, Umbiegen eines ersten Abschnitts des ersten Leiters an einem ausgewählten von der Mehrzahl von Wickelköpfen, Auflegen des zweiten Leiters auf einen zweiten Abschnitt des ersten Leiters, und Rückbiegen des ersten Abschnitts des ersten Leiters derart, dass ein erster Teilabschnitt des zweiten Leiters unter dem ersten Abschnitt des ersten Leiters liegt und ein zweiter Teilabschnitt des zweiten Leiters auf dem zweiten Abschnitt des ersten Leiters liegt, wodurch ein erstes Leiterpaar gebildet wird.
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Es wird ebenfalls ein Verfahren zum Bilden einer Statorwicklung offenbart, das umfasst: Bilden einer Mehrzahl von Leitern, die ein erstes Ende, ein zweites Ende und eine erste Mehrzahl von Wickelköpfen dazwischen aufweisen, wobei die Mehrzahl von Wickelköpfen zumindest eine erste Wicklungsschrittweite aufweist, Ausbilden einer ersten Mehrzahl von Leitern zu einer ersten Leiter-Wicklung, die eine erste Längsachse aufweist, Ausbilden einer zweiten Mehrzahl von Leitern zu einer zweiten Leiter-Wicklung, die eine zweite Längsachse aufweist, Umbiegen der ersten Leiter-Wicklung, wodurch ein erstes Segment und ein zweites Segment gebildet werden, Auflegen der zweiten Leiter-Wicklung auf die erste Leiter-Wicklung, und Rückbiegen der ersten Leiter-Wicklung derart, dass das erste Segment auf der zweiten Leiter-Wicklung liegt und das zweite Segment unter der zweiten Leiter-Wicklung liegt, wodurch eine kombinierte Leiter-Wicklung gebildet wird.
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Figurenliste
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Die folgenden Beschreibungen sollten nicht als auf irgendeine Weise beschränkend aufgefasst werden.
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Bezug nehmend auf die beigefügten Zeichnungen sind ähnliche Elemente ähnlich nummeriert:
- 1 zeigt einen Stator für einen Elektromotor, der eine Wicklung umfasst, die nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels gebildet ist;
- 2 zeigt einen Leiter der Wicklung des Stators aus 1 nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels;
- 3 zeigt eine weitere Wicklung des Stators aus 1 nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels;
- 4 zeigt einen Teilabschnitt der Wicklung und einen Teilabschnitt der weiteren Wicklung, die miteinander verflochten sind, nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels;
- 5 zeigt die Wicklung aus 2 in Vorbereitung auf einen Verflechtungsarbeitsgang, nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels;
- 6 zeigt einen ersten Teilabschnitt der Wicklung aus 5, die in einer ersten Richtung gefaltet ist, nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels;
- 7 zeigt einen zweiten Teilabschnitt der Wicklung aus 6, die in der ersten Richtung gefaltet ist, nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels;
- 8 zeigt die weitere Wicklung aus 3, die über die Wicklung aus 7 gelegt ist, nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels;
- 9 zeigt den ersten und den zweiten Teilabschnitt der Wicklung 8, die auf die weitere Wicklung entfaltet sind, wobei sie ein erstes Leiterpaar bilden, nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels;
- 10 zeigt, wie ein zweites Leiterpaar auf das erste Leiterpaar gelegt wird, nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels;
- 11 zeigt, wie ein drittes Leiterpaar auf das erste und das zweite Leiterpaar gelegt wird, nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels;
- 12 zeigt eine erste Sechs-Leiter-Wicklung, die das erste, zweite und dritte Leiterpaar umfasst, nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels;
- 13 zeigt ein zweites Sechs-Leiter-Paar, das nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels gebildet ist;
- 14 zeigt den ersten Teilabschnitt der ersten Sechs-Leiter-Wicklung, die sich um eine Achse dreht, nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels;
- 15 zeigt, wie die zweite Sechs-Leiter-Wicklung auf die erste Sechs-Leiter-Wicklung gelegt wird, nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels;
- 16 zeigt, wie der Teilabschnitt des ersten Teilabschnitts der ersten Sechs-Leiter-Wicklung in die zweite Sechs-Leiter-Wicklung hineingedreht wird, nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels; und
- 17 zeigt eine geflochtene 12-Leiter-Wicklung nach einem Aspekt eines Ausführungsbeispiels.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Es wird hier im Wege der beispielhaften Darstellung, und nicht der Beschränkung, unter Bezugnahme auf die Figuren eine detaillierte Beschreibung einer oder mehr Ausführungsformen der offenbarten Vorrichtung und des offenbarten Verfahrens vorgestellt.
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Ein Stator für eine elektrische Maschine wird allgemein bei 10 in 1 angezeigt. Der Stator 10 umfasst einen Statorkörper 12, der eine Mehrzahl von Wicklungen 14 trägt. Der Statorkörper 12 kann aus einem elektrisch leitfähigen Material gebildet sein und umfasst eine Mehrzahl von Schlitzen (nicht gezeigt), die in der gezeigten Ausführungsform in einer inneren ringförmigen Oberfläche (ebenfalls nicht gezeigt) ausgebildet sind. Die Wicklungen 14 umfassen einen geflochtenen Abschnitt 16 und einen Verbindungsleitungsabschnitt 18. Der geflochtene Abschnitt 16 definiert einen Teilabschnitt der Wicklung 14, an welchem Punkt Leiter verflochten sein können, um einen gewünschten Formfaktor und ein elektrisches Gleichgewicht herzustellen. Der Verbindungsleiterabschnitt 18 definiert einen Teilabschnitt, an dem Anschlussenden der Leiter, die die Wicklung 14 bilden, verbunden und beispielsweise an eine Leistungsquelle gekoppelt sein können.
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Die Wicklung 14 wird dadurch gebildet, dass geflochtene Leiterpaare aus A/B-Leitern und B/D-Leitern geschaffen werden. Wie hier ersichtlich werden wird, kann ein B-Leiter ein Spiegelbild eines A-Leiters darstellen, und ein D-Leiter kann ein Spiegelbild eines C-Leiters darstellen, wobei die A- und C-Leiter im Wesentlichen identisch sind und die B- und D-Leiter im Wesentlichen identisch sind. Unter Bezugnahme auf 2 wird gezeigt, dass ein erster Leiter 34 ein erstes Ende 36, ein zweites Ende 37, eine Mehrzahl von Wickelköpfen 39 umfasst, die eine Mehrzahl von sich dazwischen erstreckenden Schlitzsegmenten verbinden, von denen eines bei 40 dargestellt wird. Der erste Leiter 34 kann in Abhängigkeit von der Position entweder einen A-Leiter oder einen C-Leiter darstellen.
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Das erste Ende 36 des ersten Leiters 34 definiert eine erste Verbindungsleitung 41, und das zweite Ende 37 definiert eine zweite Verbindungsleitung 42. Die Mehrzahl von Wickelköpfen 39 umfasst eine erste Mehrzahl von Biegungen 44A, die eine erste Wicklungsschrittweite X1 aufweisen, eine zweite Mehrzahl von Biegungen 44B, die die erste Wicklungsschrittweite X1 aufweisen, und eine dritte Mehrzahl von Biegungen 44C, die die erste Wicklungsschrittweite X1 aufweisen. Die Mehrzahl von Wickelköpfen 39 umfasst ebenfalls eine Biegung 46, die eine zweite Wicklungsschrittweite X2 aufweist, und eine Biegung 48, die eine dritte Wicklungsschrittweite X3 aufweist. Die zweite Wicklungsschrittweite X2 kann um eins größer als die erste Wicklungsschrittweite X1 sein, und die dritte Wicklungsschrittweite X3 kann um eins kleiner als die erste Wicklungsschrittweite X1 sein. Bei einer Ausführungsform kann die erste Wicklungsschrittweite X1 eine Schrittweite von 6 repräsentieren, die zweite Wicklungsschrittweite X2 kann eine Schrittweite von 7 repräsentieren, und die dritte Wicklungsschrittweite X3 kann eine Schrittweite von 5 repräsentieren. Der spezifische Schrittweitenwert kann variieren. Der Ausdruck Schrittweite von 6 beschreibt, dass eine bestimmte Endschleife zwei Schlitzsegmente verbindet, die sich über 5 Schlitze erstrecken.
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Unter Bezugnahme auf 3 wird gezeigt, dass ein zweiter Leiter 52 einen ersten Endabschnitt 54, einen zweiten Endabschnitt 56 und eine Mehrzahl von Wickelköpfen 57 umfasst, die sich dazwischen erstrecken. Der erste Endabschnitt 54 des zweiten Leiters 52 definiert eine erste Verbindungsleitung 59, und der zweite Endabschnitt 56 definiert eine zweite Verbindungsleitung 60. Die Mehrzahl von Wickelköpfen 57 umfasst eine erste Mehrzahl von Biegungen 62A, die die erste Wicklungsschrittweite X1 aufweisen, eine zweite Mehrzahl von Biegungen 62B, die die erste Wicklungsschrittweite X1 aufweisen, und eine dritte Mehrzahl von Biegungen 62C, die die erste Wicklungsschrittweite X1 aufweisen. Die Mehrzahl von Wickelköpfen 57 umfasst ebenfalls eine Biegung 64, die die zweite Wicklungsschrittweite X2 aufweist, und eine Biegung 66, die die dritte Wicklungsschrittweite X3 aufweist. Wie hier detailliert dargestellt wird, wird die Biegung 66 des zweiten Leiters 52 so positioniert, dass sie innerhalb der Biegung 46 des ersten Leiters 34 ist, wie in 4 gezeigt. Mit dieser Anordnung kann sich eine relative Position des ersten und des zweiten Leiters 34 und 52 einmal oder mehrfach zwischen den ersten Enden 36 und 54 und den zweiten Enden 37 und 55 ändern.
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Unter Bezugnahme auf die 5-7 kann der erste Leiter 34 zur Vorbereitung auf die Aufnahme des zweiten Leiters 52 positioniert und manipuliert werden. Beispielsweise kann der erste Leiter 34 bei der Biegung 46 oder an einem Wickelkopf 39, die zu der Biegung 46 benachbart ist, nach oben hin in einer ersten Richtung gebogen werden, wodurch ein erster Abschnitt 70 gebildet wird, der zwischen dem ersten Ende 36 einer der Biegungen 46 oder einem der Mehrzahl von Wickelköpfen 39 benachbart zur Biegung 46 definiert ist, wie in 6 gezeigt wird. Der erste Leiter 34 kann auch nach oben, aber in einer zweiten Richtung, gebogen werden, um einen zweiten Abschnitt 72 zu bilden, der zwischen dem zweiten Ende 37 und einem der Mehrzahl von Wickelköpfen 39 benachbart zur Biegung 48 definiert ist, wie in 7 gezeigt wird. Die erste Richtung ist dahingehend in 7 als entgegengesetzt dargestellt, dass der erste Abschnitt 70 nach oben hin in einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn gebogen ist, und der zweite Abschnitt 72 nach oben hin ein einer Richtung im Uhrzeigersinn gebogen ist. Jedoch sollte klar sein, dass der erste Abschnitt 70 und der zweite Abschnitt 72 in der gleichen Drehrichtung nach oben gebogen sein könnten. Ein dritter Abschnitt 74 kann zwischen einem weiteren der Mehrzahl von Wickelköpfen 39 benachbart zur Biegung 46 und noch einem weiteren der Mehrzahl von Wickelköpfen 39 benachbart zur Biegung 48 definiert werden.
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An diesem Punkt kann der zweite Leiter 52 auf den ersten Leiter 34 gelegt werden, wie in den 8 und 9 gezeigt. 8 zeigt den zweiten Leiter 52 dabei, wie er auf den ersten Leiter 34 gelegt wird. Der erste Abschnitt 70 und der zweite Abschnitt 72 können entfaltet sein. An diesem Punkt liegen der erste und zweite Teilabschnitt des zweiten Leiters 52 (nicht separat gekennzeichnet) unter dem ersten Abschnitt 70, und ein dritter Teilabschnitt des zweiten Leiters 52 liegt auf dem dritten Abschnitt 74, wodurch sie ein erstes Leiterpaar 80 zum Führen einer elektrischen Phase bilden, wie in 9 gezeigt ist. Das erste Leiterpaar 80 ist als geflochtene A- und B-Leiter ausgebildet. An diesem Punkt sollte klar sein, dass die Begriffe „unter“ und „auf“ aus Gründen der Klarheit angeführt werden, und bezüglich der Positionen des ersten und zweiten Leiters 34 und 52 keine Beschränkungen auferlegen sollen.
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Gemäß einem beispielhaften Aspekt ist ein zweites Leiterpaar 82, das in einer dem ersten Leiterpaar 80 im Wesentlichen ähnlichen Weise ausgebildet ist, wie in 10 gezeigt ausgebildet. Das zweite Leiterpaar 82 wird auf dem ersten Leiterpaar 80 platziert. Weiter gemäß einem beispielhaften Aspekt ist ein drittes Leiterpaar 84 in einer dem ersten Leiterpaar 80 und dem zweiten Leiterpaar 82 im Wesentlichen ähnlichen Weise ausgebildet, wie in 11 gezeigt. Das dritte Leiterpaar 84 wird auf dem ersten Leiterpaar 80 und dem zweiten Leiterpaar 82 platziert, um eine erste Sechs-Leiter-Wicklung 90 zu bilden, wie in 12 gezeigt wird. An diesem Punkt sollte klar sein, dass die erste Sechs-Leiter-Wicklung 90 durch Übereinanderlegen dreier Zwei-Leiterpaare aus A/B-Leitern gebildet wird.
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Zu diesem Punkt wird, wie in 13 gezeigt wird, eine zweite Sechs-Leiter-Wicklung 94 in einer Weise gebildet, die der der ersten Sechs-Leiter-Wicklung 90 ähnlich ist. Die zweite Sechs-Leiter-Wicklung 94 wird jedoch durch Übereinanderlegen dreier Zwei-Leiterpaare aus C/D-Leitern gebildet. Die erste Sechs-Leiter-Wicklung 90 kann um eine Achse 96 gedreht oder gebogen werden, wie in 14 dargestellt wird, wodurch ein erster Abschnitt 98 und ein zweiter Abschnitt 100 geschaffen werden. Die zweite Sechs-Leiter-Wicklung 94 wird auf der ersten Sechs-Leiter-Wicklung 90 platziert, wie in 15 gezeigt wird. 15 zeigt die zweite Sechs-Leiter-Wicklung 94 dabei, wie sie auf der ersten Sechs-Leiter-Wicklung 90 platziert wird. Die zweite Sechs-Leiter-Wicklung 94 umfasst einen ersten Teilabschnitt 104 und einen zweiten Teilabschnitt 106. Der erste Abschnitt 98 kann, wie in 16 gezeigt, derart entfaltet werden, dass der erste Teilabschnitt 104 unter dem ersten Abschnitt 98 liegt und der zweite Teilabschnitt 106 auf dem zweiten Abschnitt 100 liegt, wodurch eine Zwölf-Leiter-Wicklung 120 gebildet wird, wie in 17 gezeigt. Die Zwölf-Leiter-Wicklung 120 kann dann nach einem Ausführungsbeispiel in den Statorkörper 12 geladen werden.
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An diesem Punkt sollte klar sein, dass die Ausführungsbeispiele ein Verfahren zum Schaffen der Verflechtung der A- und B-Drähte für einen Stator, der 2 Schlitze pro Pol pro Phase aufweist, und Drähte beschreibt, die eine Wicklung mit gemeinsamer Schrittweite und spezielle Schrittweitenbereiche aufweisen. Andere Anordnungen sind ebenfalls möglich. Eine weitere gemeinsame Wicklung kann eine Wicklung mit 3 Schlitzen pro Pol pro Phase sein, die eine andere gemeinsame Schrittweite, beispielsweise eine Schrittweite von 9, und spezielle Abschnitte aufweisen würde, wo eine Schrittweite von 11 sich über der Oberseite von zwei Schrittweiten von 8 erstreckt. Es ist ebenfalls klar, dass mehr als zwei spezielle Schrittweitenbereiche (Beispielsweise Bereiche mit einer Schrittweite von 5-7) pro Drahtpaar in anderen Wicklungen eingesetzt werden können.
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Ein Stator, der Drähte aufweist, die in einem Schlitz in radialen Reihen untergebracht sind, weist Schlitzsegmentschichten auf. Die Schlitzsegmente, die in der äußersten Schicht untergebracht sind, werden als in Schicht Nr. 1 liegend angesehen. Die Schlitzsegmente der Drähte, die in der zweitäußersten Schicht untergebracht sind, werden als in Schicht Nr. 2 liegend angesehen, und so weiter für alle 8 Schichten in jedem Schlitz. Die meisten Statoren mit zwei Schlitzen pro Pol pro Phase werden einen linken Schlitz und einen rechten Schlitz jedes Pols aufweisen. Ein Stator, der 2 Schlitze pro Pol pro Phase und einen 4-8-4 Phasenstrang in jedem Pol aufweist, wird einen linken Schlitz, einen mittleren Schlitz und einen rechten Schlitz aufweisen. Um rückläufige Ströme zu reduzieren, die zu Verlusten und geringerer Effizienz führen können, können parallele Leiter, z.B. Leiter A, B, C, D, die für jede Phase parallel geschaltet sind, ähnliche durchschnittliche Schichtpositionen im linken Schlitz aller Pole aufweisen. Dasselbe gilt für die mittleren Schlitze. Dasselbe gilt für die rechten Schlitze. Um dieses Gleichgewicht zu erreichen, kann es sein, dass andere Bereiche (außer den Bereichen mit einer Schrittweite von 5-7) der Wicklung verflochten sein müssen.
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Die Begriffe „ungefähr“ und „im Wesentlichen“ sollen den Fehlergrad umfassen, der mit der Messung der bestimmen Größe einhergeht, basierend auf dem Equipment, das zum Zeitpunkt der Einreichung der Anmeldung verfügbar ist. Beispielsweise können „ungefähr“ und/oder „im Wesentlichen“ einen Bereich von ± 8% oder 5% oder 2% eines gegebenen Werts umfassen.
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Die hier verwendete Terminologie hat nur den Zweck der Beschreibung bestimmter Ausführungsformen und soll die Erfindung nicht beschränken. So, wie sie hier verwendet werden, sollen die Singularformen „ein“, „eine“ und „der“, „die“, „das“ ebenfalls die Pluralformen umfassen, es sei denn, dass der Kontext deutlich etwas anderes anzeigt. Es versteht sich ebenfalls, dass die Begriffe „umfasst“ und/oder „umfassend“, wenn sie in dieser Schrift verwendet werden, das Vorhandensein von angegebenen Merkmalen, Zahlen, Schritten, Betriebsvorgängen, Elementen und/oder Komponenten angeben, aber nicht das Vorhandensein oder Hinzufügen von einem oder mehr Merkmalen, Zahlen, Schritten, Betriebsvorgängen, Elementen, Komponenten und/oder Gruppen davon ausschließen.
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Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf ein Ausführungsbeispiel oder Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, werden Fachleute erkennen, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können und Äquivalente mit Elementen davon ausgetauscht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Ferner können viele Abwandlungen durchgeführt werden, um eine besondere Situation oder ein besonderes Material an die Lehren der Erfindung anzupassen, ohne von deren wesentlichen Umfang abzuweichen. Somit ist beabsichtigt, dass die Erfindung nicht auf die spezielle Ausführungsform beschränkt wird, die als die Weise offenbart wird, die für die Ausführung dieser Erfindung als die beste betrachtet wird, sondern, dass die Erfindung alle Ausführungsformen umfasst, die in den Umfang der Ansprüche fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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