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DE112017006865T5 - Medizinischer Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Medizinischer Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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DE112017006865T5
DE112017006865T5 DE112017006865.7T DE112017006865T DE112017006865T5 DE 112017006865 T5 DE112017006865 T5 DE 112017006865T5 DE 112017006865 T DE112017006865 T DE 112017006865T DE 112017006865 T5 DE112017006865 T5 DE 112017006865T5
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DE
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lactone
purified product
flavone
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Abstract

Ein medizinischer Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt und ein Verfahren zu dessen Herstellung, wobei der medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt ein Gemisch gebildet aus einem gereinigten Produkt von Gesamtlacton und einem gereinigten Produkt von Gesamtflavon umfasst, die aus einem Rohextrakt von Ginkgo-Blättern extrahiert werden, wobei das gereinigte Produkt von Gesamtlacton ein erstes Gesamtlacton und ein erstes Gesamtflavon umfasst, das gereinigte Produkt von Gesamtflavon ein zweites Gesamtlacton und ein zweites Gesamtflavon umfasst, und in dem Gemisch das Verhältnis von dem Gesamtgehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton zu dem Gesamtgehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon im Bereich von 1-2 zu 1-2 liegt. Bei dem Herstellungsverfahren werden der Gehalt an dem ersten Gesamtlacton, der Gehalt an dem ersten Gesamtflavon, der Gehalt an dem zweiten Gesamtlacton und der Gehalt an dem zweiten Gesamtflavon ermittelt, dann wird ein Gemisch aus einem gereinigten Produkt von Gesamtlacton und einem gereinigten Produkt von Gesamtflavon nach dem obigen Verhältnis gebildet.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft das medizinische Gebiet, und betrifft insbesondere einen medizinischen Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
  • Technischer Hintergrund
  • Extrakte aus Blättern von Ginkgo biloba haben breite pharmakologische Wirkungen, und die reichen Gesamt-Ginkgoflavone und Gesamt-Ginkgolide enthalten darin sind hauptsächliche Substanzbasis für die Ausnutzung solcher pharmakologischen Wirkungen. Jedoch sind die Antioxidation durch das Abfangen von freien Sauerstoffradikalen (Superoxidanion O- • 2) und die Thrombozytenaggregationshemmung durch Antagonisieren der Thrombozytenaktivierungsfaktoren (PAF, platelet active factor) zwei herausragendste pharmakologische Wirkungen unter deren zahlreichen biologischen Aktivitäten. Ginkgo-Flavonoide haben eindeutige Fähigkeit zum Abfangen von freien Sauerstoffradikalen, und stellen je nach strukturellen Unterschieden der Flavonoide unterschiedliche Aktivitäten dar; und nach Untersuchungen weisen die Flavonoide auch bestimmte Wirkung zur Thrombozytenaggregationshemmung auf. Substanzen von Ginkgoliden können Thrombozytenaktivierungsfaktoren (PAF) kompetitiv antagonisieren, und dadurch eine starke Wirkung zur Thrombozytenaggregationshemmung ausüben, und es gibt eine Struktur-Wirkungs-Beziehung hinsichtlich der Stärke von deren Aktivität, wobei die Aktivität von Ginkgolid B unter Ginkgo-Diterpenoiden am stärksten ist. Substanzen von Ginkgoliden weisen auch vergleichsweise schwache Aktivität zum Abfangen von freien Sauerstoffradikalen auf, mit anderen Worten gibt es zwischen zwei Arten von Substanzen äußerst komplizierte Beziehungen, die sich kreuzen und sich gegenseitig ergänzen. Deutsche Wissenschaftler haben systematisch und gründlich nach Extrakten aus Blättern von Ginkgo biloba (in Aspekten von Ginkgo-Pflanzen, Nährstoffversorgung, Höhenerniedrigung, Kontrolle der Erntezeit, Ermittlung der Anreicherungsmengen der Wirkstoffe usw.) geforscht, und einen internationalen medizinischen Standard für Ginkgo-Extrakte (Gesamtflavon ≥ 24%, Gesamtlacton ≥ 6%, und Ginkgolsäure <5 ppm) festgelegt. Jedoch wurde dieser Standard auf der Grundlage derzeitigen Extraktions- und Herstellungsprozesses festgelegt, basierte aber nicht auf der Bewertung der Vor- und Nachteile der Arzneimittelaktivität. Um die pharmakologischen Aktivitäten der beiden Wirkstoffe besser auszunutzen, die klinische Verabreichungsdosierung zu reduzieren, und die von Verunreinigungen verursachte Unsicherheit und Störung weiter zu verringern, ist es notwendig, eine bessere proportionale Beziehung zwischen den beiden Wirkstoffen zu untersuchen. Gegenwärtig ist keine solche Forschung entdeckt worden.
  • Gegenstand der Offenbarung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung liegt darin, einen medizinischen Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt bereitzustellen, der eine starke Fähigkeit zum Abfangen von freien Sauerstoffradikalen und eine hohe Aktivität zur Thrombozytenaggregationshemmung hat.
  • Eine weitere Aufgabe der Aufgaben der vorliegenden Offenbarung liegt darin, ein Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt bereitzustellen, wobei das Herstellungsverfahren einfach ist, die Operationen einfach durchzuführen sind, und die Gehaltsverteilungen von Gesamtflavon (total flavone) und Gesamtlacton (total lactone) in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton und in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon, die durch Extraktion erhalten werden, rationell sind, was günstig für das Mischen ist.
  • Eine Ausführungsform dieser Offenbarung wird wie folgt durchgeführt:
  • Ein medizinischer Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt umfasst ein Gemisch gebildet aus einem gereinigten Produkt von Gesamtlacton und einem gereinigten Produkt von Gesamtflavon, die von einem Rohextrakt aus Blättern von Ginkgo biloba extrahiert werden, wobei das gereinigte Produkt von Gesamtlacton ein erstes Gesamtlacton und ein erstes Gesamtflavon umfasst, das gereinigte Produkt von Gesamtflavon ein zweites Gesamtlacton und ein zweites Gesamtflavon umfasst, und in dem Gemisch das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch im Bereich von 1-2 zu 1-2 liegt, bevorzugt im Bereich von 1-2 zu 1 liegt, und besonders bevorzugt 1 zu 1 beträgt.
  • Optional liegt der Gehalt an dem ersten Gesamtlacton in dem obigen gereinigten Produkt von Gesamtlacton im Bereich von 36%-46%, und der Gehalt an dem ersten Gesamtflavon liegt im Bereich von 13%-19%, und die Summe der Gehalte an dem ersten Gesamtlacton und an dem ersten Gesamtflavon ist größer als 50%; und der Gehalt an dem zweiten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt des Gesamtflavons liegt im Bereich von 11%-14%, der Gehalt an dem zweiten Gesamtflavon liegt im Bereich von 42%-47%, und die Summe der Gehalte an dem zweiten Gesamtlacton und an dem zweiten Gesamtflavon ist größer als 50%.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt umfasst folgende Schritte: Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtlacton und eines gereinigten Produkts von Gesamtflavon aus einem Rohextrakt von Ginkgo-Blättern; Ermitteln des Gehalts an dem ersten Gesamtlacton und des Gehalts an dem ersten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton; Ermitteln des Gehalts an dem zweiten Gesamtlacton und des Gehalts an dem zweiten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon; und dann Mischen des gereinigten Produkts von Gesamtlacton mit dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon zum Bilden eines Gemisches, wobei das Gemisch die Anforderung erfüllt, dass das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch im Bereich von 1-2 zu 1-2 liegt, bevorzugt im Bereich von 1-2 zu 1 liegt, besonders bevorzugt 1 zu 1 beträgt.
  • Optional umfasst der obige Schritt „Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtlacton und eines gereinigten Produkts von Gesamtflavon aus einem Rohextrakt von Ginkgo-Blättern“ folgende Teilschritte: Durchführen einer erstmaligen Ultraschallauflösung und einer Zentrifugalabscheidung, nachdem Wasser zu Extraktpulvern aus Blättern von Ginkgo biloba hinzugegeben wurde, wodurch ein erstes Filtrat und ein erster Filterrückstand erhalten werden; Hinzugeben einer Lösung von Dinatriumhydrogenphosphat zu dem ersten Filterrückstand und Durchführen einer zweitmaligen Ultraschallauflösung und einer Zentrifugalabscheidung, wodurch ein zweites Filtrat und ein zweiter Filterrückstand erhalten werden; Bilden eines Gesamtfiltrats durch Vereinigen des ersten Filtrats mit dem zweiten Filtrat; Durchführen einer Extraktion nach dem Hinzugeben erstes Extraktionsmittels von gleichem Volumen zu dem Gesamtfiltrat; Nehmen jeweils einer ersten Ester-Phase und einer ersten Wasserphase, Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtlacton aus der ersten Ester-Phase, und Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtflavon aus der ersten Wasserphase.
  • Vor dem obigen Schritt „Durchführen einer Extraktion nach dem Hinzugeben erstes Extraktionsmittels von gleichem Volumen zu dem Gesamtfiltrat“ wird optional der pH-Wert des Gesamtfiltrats zuerst auf einen Wert zwischen 4,5 und 5,0 eingestellt.
    Optional umfasst das obige erste Extraktionsmittel ein erstes Ethylacetat und n-Heptan;
  • Bevorzugt liegt das Volumenverhältnis zwischen dem ersten Ethylacetat und n-Heptan im Bereich von 6-10 zu 1, bevorzugt im Bereich von 7-9 zu 1, besonders bevorzugt im Bereich von 7-8 zu 1.
  • Optional dauert die Einwirkungszeit des Ultraschalls bei der obigen erstmaligen Ultraschallauflösung 1 bis 3 Minuten, bevorzugt 1 bis 2 Minuten, besonders bevorzugt 1 bis 1,5 Minuten.
  • Optional dauert die Einwirkungszeit des Ultraschalls bei der obigen zweitmaligen Ultraschallauflösung 10 bis 20 Minuten, bevorzugt 12 bis 18 Minuten, besonders bevorzugt 14 bis 16 Minuten.
  • Optional umfasst der obige Schritt „Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtlacton aus der ersten Ester-Phase“ folgende Teilschritte: Destillieren der ersten Ester-Phase unter vermindertem Druck; Wiedererlangen des Lösungsmittels; Hinzugeben eines ersten Ethanols zu der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen, wodurch ein erster Feststoff wiedererlangt wird; und Gefriertrocknen des ersten Feststoffs, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtlacton erhalten wird.
  • Optional umfasst der obige Schritt „Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtflavon aus der ersten Wasserphase“ folgende Teilschritte: Einstellen des pH-Werts der ersten Wasserphase auf 7-8; Extrahieren mehrmals mit zweitem Extraktionsmittel von gleichem Volumen; Abwerfen der zweiten Wasserphase nach mehrmaliger Extraktion; Vereinigen der durch die mehrmalige Extraktion erhaltenen zweiten Ester-Phasen; Wiedererlangen des Lösungsmittels durch unter vermindertem Druck stattfindende Destillation und Konzentration; Zugeben zweiten Ethanols der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen, wodurch ein zweiter Feststoff wiedererlangt wird; und Gefriertrocknen des zweiten Feststoffs, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtflavon erhalten wird.
  • Optional umfasst das obige zweite Extraktionsmittel ein zweites Ethylacetat und n-Butanol;
    Bevorzugt liegt das Volumenverhältnis zwischen dem zweiten Ethylacetat und n-Butanol im Bereich von 4-8 zu 1, liegt bevorzugt im Bereich von 5-7 zu 1, und beträgt besonders bevorzugt 6 zu 1.
  • Die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung haben günstige Auswirkungen, umfassend z.B.:
    • Bei dem in den Ausführungsformen bereitgestellten medizinischen Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt, wird es ermöglicht, dass der erhaltene medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt eine vergleichsweise bessere Fähigkeit zum Abfangen von freien Radikalen und ausgezeichnete Aktivität zur Thrombozytenaggregationshemmung hat, wenn in dem durch Mischen gebildeten Gemisch, das Verhältnis von dem Gesamtgehalt an dem ersten Gesamtlacton und an dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gesamtgehalt an dem ersten Gesamtflavon und an dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch im Bereich von 1-2 zu 1-2 liegt, indem ein gereinigtes Produkt von Gesamtlacton und ein gereinigtes Produkt von Gesamtflavon, die aus einem Rohextrakt von Ginkgo-Blättern extrahiert werden, miteinander gemischt werden, die Gehalte an dem ersten Gesamtlacton und an dem ersten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton sowie die Gehalte an dem zweiten Gesamtlacton und an dem zweiten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon ermittelt werden, und das Mischverhältnis von dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton zu dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon eingestellt wird. In diesem Ausführungsbeispiel wird der herkömmliche internationale medizinische Standard geändert und verbessert wird, bei dem der Gehalt an Gesamtflavon in einem Ginkgo-Extrakt nicht kleiner als 24% gesteuert wird, und der Gehalt an Gesamtlacton nicht kleiner als 6% gesteuert wird, wodurch die Qualitätsstandards für einen Ginkgo-Extrakt spezialisiert werden, so dass die biologische Aktivität ausgezeichneter ist.
  • Bei dem in den Ausführungsformen bereitgestellten Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt, wird es ermöglicht, dass in dem konfigurierten Gemisch, das Verhältnis von dem Gesamtgehalt an dem ersten Gesamtlacton und an dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gesamtgehalt an dem ersten Gesamtflavon und an dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch im Bereich von 1-2 zu 1-2 liegt, und der erhaltene medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt eine vergleichsweise bessere Fähigkeit zum Abfangen von freien Radikalen und ausgezeichnete Aktivität zur Thrombozytenaggregationshemmung hat, indem ein gereinigtes Produkt von Gesamtlacton und ein gereinigtes Produkt von Gesamtflavon extrahiert werden, die Gehalte ermittelt werden, und das Mischverhältnis durch Berechnung rationell eingestellt wird. Außerdem ist das Herstellungsverfahren einfach in Bezug auf Operationen, einfach zu verwirklichen, und geeignet für Massenherstellung.
  • Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
  • Im Folgenden sind die Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung anhand der Ausführungsbeispiele detailliert zu beschreiben, jedoch ist es dem Fachmann zu verstehen, dass die folgenden Ausführungsbeispiele nur zur Beschreibung der vorliegenden Offenbarung dienen, und nicht als Beschränkungen des Umfangs der vorliegenden Offenbarung angesehen werden dürfen. Beispiele, für die keine spezifische Bedingungen aufgeschrieben werden, werden unter herkömmlichen Bedingungen oder den vom Hersteller empfohlenen Bedingungen durchgeführt. Verwendete Reagenzien oder Instrumente, für die kein Hersteller angegeben wird, sind herkömmliche Produkte, die im Handel erhältlich sind.
  • Im Folgenden sind ein medizinischer Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt und ein Verfahren zu dessen Herstellung nach Beispielen der vorliegenden Offenbarung näher zu beschreiben.
  • Ein medizinischer Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt umfasst ein Gemisch gebildet aus einem gereinigten Produkt von Gesamtlacton und einem gereinigten Produkt von Gesamtflavon, die aus einem Rohextrakt von Ginkgo-Blättern extrahiert werden, wobei das gereinigte Produkt von Gesamtlacton ein erstes Gesamtlacton und ein erstes Gesamtflavon umfasst, das gereinigte Produkt von Gesamtflavon ein zweites Gesamtlacton und ein zweites Gesamtflavon umfasst, und in dem Gemisch das Verhältnis von dem Gesamtgehalt an dem ersten Gesamtlacton und an dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gesamtgehalt an dem ersten Gesamtflavon und an dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch im Bereich von 1-2 zu 1-2 liegt, bevorzugt im Bereich von 1-2 zu 1 liegt, und besonders bevorzugt 1 zu 1 beträgt.
  • Mit anderen Worten wird dieses Ausführungsbeispiel durchgeführt, indem die zwei Inhaltsstoffe eines Extrakts aus Blättern von Ginkgo biloba, nämlich das gereinigte Produkt von Gesamtlacton und das gereinigte Produkt von Gesamtflavon, miteinander gemischt werden; obwohl das gereinigte Produkt von Gesamtlacton und das gereinigte Produkt von Gesamtflavon beide die zwei Inhaltsstoffe, d.h. Flavone und Laktone, enthalten, sind die jeweilige Gehalte daran unterschiedlich, wobei der Gehalt an Gesamtlacton enthalten in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton vergleichsweise hoch ist, und der Gehalt an Gesamtflavon vergleichsweise niedrig ist, während der Gehalt an Gesamtlacton enthalten in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon vergleichsweise niedrig ist, und der Gehalt an Gesamtflavon vergleichsweise hoch ist. Es wird nach den Untersuchungen des Erfinders herausgefunden, dass die Auswirkung mit nur dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton bzw. nur dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon nicht gut ist, und dessen therapeutische Ergebnisse nicht so ideal sind, weil das Verhältnis von dem Gehalt an Gesamtflavon zu dem Gehalt an Gesamtlacton in einfachem gereinigtem Produkt von Gesamtlacton bzw. einfachem gereinigtem Produkt von Gesamtflavon nicht sehr gut ist.
  • In diesem Ausführungsbeispiel wird es ermöglicht, dass in dem Gemisch, das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch im Bereich von 1-2 zu 1-2 liegt, bevorzugt im Bereich von 1-2 zu 1 liegt, besonders bevorzugt 1 zu 1 beträgt, indem das gereinigte Produkt von Gesamtlacton und das gereinigte Produkt von Gesamtflavon mit jeweils verschiedenen Gehalten an Flavon und an Lakton miteinander gemischt werden, die Gehalte an dem ersten Gesamtlacton und an dem ersten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton ermittelt werden, und gleichzeitig die Gehalte an dem zweiten Gesamtlacton und an dem zweiten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon ermittelt werden, und dann das gereinigte Produkt von Gesamtlacton und das gereinigte Produkt von Gesamtflavon zum Bilden eines Gemisches miteinander gemischt werden. Es wird nach den Untersuchungen des Erfinders herausgefunden, dass die pharmakologische Aktivität von Gesamtlacton und Gesamtflavon zu diesem Zeitpunkt besser aufgeboten ist, wenn das Verhältnis von dem Gesamtlacton (die Summe des ersten Gesamtlactons und des zweiten Laktons) zu dem Gesamtflavon (die Summe des ersten Gesamtflavons und des zweiten Gesamtflavons) in dem durch Mischen gebildeten Gemisch die obige Anforderung erfüllt; und die Auswirkungen der Fähigkeit zum Abfangen von freien Radikalen und der Thrombozytenaggregationshemmung gut sind, zudem es günstig für die Reduktion der klinischen Verabreichungsdosierung ist, und außerdem von Verunreinigungen verursachte Unsicherheit und Störung weiter reduziert werden.
  • Ferner werden der Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und der Gehalt an dem ersten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton in diesem Beispiel definiert, außerdem werden auch der Gehalt an dem zweiten Gesamtlacton und der Gehalt an dem zweiten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon definiert, daher wird die Überlegenheit des gereinigten Produkts von Gesamtflavon und des gereinigten Produkts von Gesamtlacton sichergestellt.
  • Spezifisch liegt der Gehalt an dem ersten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton im Bereich von 36%-46%, und der Gehalt an dem ersten Gesamtflavon liegt im Bereich von 13%-19%, und die Summe der Gehalte an dem ersten Gesamtlacton und an dem ersten Gesamtflavon ist größer als 50%; und der Gehalt an dem zweiten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt des Gesamtflavons liegt im Bereich von 11%-14%, der Gehalt an dem zweiten Gesamtflavon liegt im Bereich von 42%-47%, und die Summe der Gehalte an dem zweiten Gesamtlacton und an dem zweiten Gesamtflavon ist größer als 50%.
  • Der Gehalt an dem ersten Gesamtlacton könnte irgendeiner der Werte von 36%, 37%, 38%, 39%, 40%, 41%, 42%, 43%, 44%, 45% und 46%, oder ein Wert zwischen irgend zwei der Werte sein; und der Gehalt an dem ersten Gesamtflavon könnte irgendeiner der Werte von 13%, 14%, 15%, 16%, 17%, 18% und 19%, oder ein Wert zwischen irgend zwei der Werte sein.
  • Der Gehalt an dem zweiten Gesamtlacton könnte irgendeiner der Werte von 11%, 12%, 13% und 14%, oder ein Wert zwischen irgend zwei der Werte sein; und der Gehalt an dem zweiten Gesamtflavon könnte irgendeiner der Werte von 42%, 43%, 44%, 45%, 46% und 47%, oder ein Wert zwischen irgend zwei der Werte sein.
  • Es wird nach den Untersuchungen des Erfinders herausgefunden, dass die Qualität des gereinigten Produkts von Gesamtlacton und die Qualität des gereinigten Produkts von Gesamtflavon sehr gut sind, wenn das gereinigte Produkt von Gesamtlacton und das gereinigte Produkt von Gesamtflavon die obige Anforderungen an Gehalt erfüllen; und dann die pharmakologische Aktivität von Gesamtlacton und Gesamtflavon besser aufgeboten ist und die Auswirkungen der Fähigkeit zum Abfangen von freien Radikalen und der Thrombozytenaggregationshemmung gut sind.
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel stellt ferner ein Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt bereit, das spezifisch folgende Schritte umfasst:
    • S1: Vorbehandeln eines Rohextrakts aus Blättern von Ginkgo biloba.
  • Zur Auflösung wird Wasser zu einem Rohextrakt aus Blättern von Ginkgo biloba hinzugegeben, und das Gemisch hat sich einer erstmaligen Ultraschallauflösung und dann einer Zentrifugalabscheidung unterzogen, wobei ein erstes Filtrat und ein erster Filterrückstand erhalten werden; zur zweitmaligen Ultraschallauflösung wird eine Lösung von Dinatriumhydrogenphosphat dem ersten Filterrückstand zugegeben, und dann hat sich das Gemisch einer Zentrifugalabscheidung unterzogen, als Folge werden ein zweites Filtrat und ein zweiter Filterrückstand erhalten, danach werden das erste Filtrat und das zweite Filtrat zur Bildung einer Gesamtlösung vereinigt; dem Gesamtfiltrat wird erstes Extraktionsmittel von gleichem Volumen zur Extraktion zugegeben; und eine erste Ester-Phase und eine erste Wasserphase werden jeweils genommen.
  • Spezifisch wird der pH-Wert des Gesamtfiltrats zuerst auf einen Wert zwischen 4,5 und 5,0 eingestellt, bevor erstes Extraktionsmittel von gleichem Volumen zur Extraktion dem Gesamtfiltrat zugegeben wird. Den pH-Wert des Gesamtfiltrates auf einen Wert zwischen 4,5 und 5,0 einzustellen, ist günstig für eine bessere Dispergierbarkeit des Gesamtfiltrates und eine bessere Extraktionsauswirkung.
  • Das erste Extraktionsmittel umfasst ein erstes Ethylacetat und n-Heptan; bevorzugt liegt das Volumenverhältnis zwischen dem ersten Ethylacetat und n-Heptan im Bereich von 6-10 zu 1, bevorzugt im Bereich von 7-9 zu 1, besonders bevorzugt im Bereich von 7-8 zu 1. Es wird nach den Untersuchungen des Erfinders herausgefunden, dass es günstig für die Erhöhung der Extraktionsauswirkung ist, erstes Ethylacetat und n-Heptan mit einem bestimmten Volumenverhältnis als erstes Extraktionsmittel auszuwählen.
  • Die Einwirkungszeit des Ultraschalls bei der erstmaligen Ultraschallauflösung dauert 1 bis 3 Minuten, bevorzugt 1 bis 2 Minuten, besonders bevorzugt 1 bis 1,5 Minuten. Die Einwirkungszeit des Ultraschalls bei der zweitmaligen Ultraschallauflösung dauert 10 bis 20 Minuten, bevorzugt 12 bis 18 Minuten, besonders bevorzugt 14 bis 16 Minuten. Es wird nach den Untersuchungen des Erfinders herausgefunden, dass das Gesamtflavon und das Gesamtlacton nach zweimaligen Ultraschallauflösungen mit verschiedener Zeitdauer ausreichend aus Extraktpulvern von Ginkgo-Blättern extrahiert werden können, wobei die Extraktionsauswirkung besser ist.
  • S2: Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtlacton aus Ginkgo-Blättern.
  • Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtlacton aus der ersten Ester-Phase: Erhitzen und Destillieren der ersten Ester-Phase unter vermindertem Druck; Wiedererlangen des Lösungsmittels; Hinzugeben eines ersten Ethanols zu der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen, wodurch ein erster Feststoff wiedererlangt wird; und Gefriertrocknen des ersten Feststoffs, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtlacton erhalten wird. In diesem Ausführungsbeispiel kann das organische Lösungsmittel durch das Erhitzen und die Destillation der ersten Ester-Phase wiedererlangt werden, das Mischen des ersten Ethanols mit dem organischen Lösungsmittel kann in der konzentrierten Lösung übrigbleibendes organisches Lösungsmittel einfach mitentfernen, dabei wird der Rückstand des organischen Lösungsmittels in dem gereinigten Produkt weiter reduziert.
  • S3: Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtflavon aus Ginkgo-Blättern.
  • Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtflavon aus der ersten Wasserphase: Der pH-Wert der ersten Wasserphase wird zuerst auf 7-8 eingestellt, Extraktion wird unter Verwendung zweites Extraktionsmittels von gleichem Volumen mehrmals durchgeführt, und die erste Wasserphase nach mehrmaliger Extraktion wird abgeworfen und die durch die mehrmalige Extraktion erhaltenen zweiten Ester-Phasen werden vereinigt, was günstig für die Erhöhung der Ausbeute des gereinigten Produkts von Gesamtflavon ist; und ferner wird das Lösungsmittel durch Operationen wie unter vermindertem Druck stattfindende Destillation und Konzentration wiedererlangt. Danach wird zweites Ethanol der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen zugegeben, ein zweiter Feststoff wird dadurch wiedererlangt und dann gefriergetrocknet, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtflavon erhalten wird. In diesem Ausführungsbeispiel wird das gereinigte Produkt von Gesamtflavon unter Verwendung des zweiten Extraktionsmittels zur Mehrfachextraktion ferner aus der ersten Wasserphase extrahiert, und die Extraktionsauswirkung ist besser, und zudem wird das Lösungsmittel durch Operationen wie unter vermindertem Druck stattfindende Destillation und Konzentration wiedererlangt, wodurch nicht nur die Wiederverwertung des Lösungsmittels verwirklicht werden kann, sondern auch die Reinheit des gereinigten Produkts von Gesamtflavon während der Wiedererlangung des Lösungsmittels weiter erhöht werden kann; zusätzlich kann in der konzentrierten Lösung übrigbleibendes organisches Lösungsmittel einfach mitentfernt werden, und der Rückstand des organischen Lösungsmittels in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon reduziert werden, indem zweites Ethanol der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen zugegeben wird.
  • Dabei umfasst das zweite Extraktionsmittel ein zweites Ethylacetat und n-Butanol; und bevorzugt liegt das Volumenverhältnis zwischen dem zweiten Ethylacetat und n-Butanol im Bereich von 4-8 zu 1, bevorzugt im Bereich von 5-7 zu 1, und beträgt besonders bevorzugt 6 zu 1. In diesem Ausführungsbeispiel wird die Mischflüssigkeit aus dem zweiten Ethylacetat und n-Butanol als zweites Extraktionsmittel verwendet, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtflavon wirksam aus der Wasserphase extrahiert werden kann, und die Extraktionsauswirkung gut ist. Außerdem wird es nach den Untersuchungen des Erfinders herausgefunden, dass die Extraktionsauswirkung besser ist, wenn das Volumenverhältnis vom zweiten Ethylacetat zu n-Butanol in dem obigen Verhältnisbereich liegt.
  • S4: Ermitteln des Gehalts an dem ersten Gesamtlacton und des Gehalts an dem ersten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton.
  • Es wird ermittelt, dass der Gehalt an dem ersten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton im Bereich von 36%-46% liegt, der Gehalt an dem ersten Gesamtflavon im Bereich von 13%-19% liegt, und die Summe des Gehalts an dem ersten Gesamtlactons und des Gehalts an dem ersten Gesamtflavon höher als 50% liegt.
  • S5: Ermitteln des Gehalts an dem zweiten Gesamtlacton und des Gehalts an dem zweiten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon.
  • Es wird ermittelt, dass der Gehalt an dem zweiten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon im Bereich von 11%-14% liegt, der Gehalt an dem zweiten Gesamtflavon im Bereich von 42%-47% liegt, und die Summe des Gehalts an dem zweiten Gesamtlacton und des Gehalts an dem zweiten Gesamtflavon höher als 50% liegt.
  • S6: Mischen des gereinigten Produkts von Gesamtlacton und des gereinigten Produkts von Gesamtflavon.
  • Das gereinigte Produkt von Gesamtlacton und das gereinigte Produkt von Gesamtflavon werden zum Bilden eines Gemisches miteinander gemischt und dabei wird die Anforderung erfüllt, dass das Verhältnis von dem Gesamtgehalt an dem ersten Gesamtlacton und an dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gesamtgehalt an dem ersten Gesamtflavon und an dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch im Bereich von 1-2 zu 1-2 liegt, bevorzugt im Bereich von 1-2 zu 1 liegt, und besonders bevorzugt 1 zu 1 beträgt. Durch das Mischen des gereinigten Produkts von Gesamtlacton und des gereinigten Produkts von Gesamtflavon gemäß Berechnung wird es verwirklicht, dass das endgültige Produkt die obige Anforderung an das Gehaltsverhältnis erfüllt. Der die obige Anforderung an das Gehaltsverhältnis erfüllende medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt weist eine vergleichsweise bessere Fähigkeit zum Abfangen von freien Radikalen und ausgezeichnete Aktivität zur Thrombozytenaggregationshemmung auf.
  • Zusätzlich werden der Gehalt an Flavon und der Gehalt an Lakton jeweils in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon und in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton in diesem Ausführungsbeispiel, unter Verwendung des gereinigten Produkts von Gesamtflavon und des gereinigten Produkts von Gesamtlacton in diesem Ausführungsbeispiel als Proben, mit dem Verfahren in den internationalen medizinischen Standards hinsichtlich der Ermittlung von Flavon und Lakton ermittelt.
  • Ermittlung von Flavon
  • Vorbehandlung der Probe
  • 35 mg gereinigtes Produkt wurde genommen, dazu wurde 25 ml Mischlösung aus Methanol-25% Salzsäure (mit einem Verhältnis von 4 zu 1, gemischt kurz vor dem Einsatz) hinzugegeben, das Gemisch hat dann einem Rücklauf für 30 Minuten in einem Wasserbad bei 80°C unterzogen, wurde danach schnell auf Raumtemperatur abgekühlt und dann in einen 50 ml-Messkolben transferiert, und das Produkt wurde mit Methanol zur Markierung verdünnt, aufschüttelt, und mittels eines 0,45 µm-Membranfilters gefiltert, um auf folgende Schritte vorzubereiten.
  • Chromatographie
  • Als Hochleistungsflüssigkeitschromatograph wurde Agilent 1200 Hochleistungsflüssigkeitschromatograph mit Array-Diodendetektor unter folgenden Bedingungen verwendet: Mobilphase: Methanol zu 0,1% wässrige Phosphorsäurelösung = 48:52 mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,8 ml/Min, mit einer Wellenlänge von 360 nm und bei einer Säulentemperatur von 30°C.
  • Ermittlungsergebnis
  • Unter Verwendung von Quercetin, Kämpferol und Isorhamnetin als Kontrollproben wurden die Proben gemäß der Methode in 1.2 eingeführt und analysiert, und der Gehalt an Flavon in dem gereinigten Produkt wurde ermittelt.
  • Ermittlung von Lakton
  • Vorbehandlung der Probe
  • Etwa 0,05 g gereinigtes Produkt wurde genommen, dazu wurde 10 ml destilliertes Wasser hinzugegeben, und das Gemisch wurde dann zur erwärmten Auflösung in ein Wasserbad gelegt; zwei Tropfen von 2%-Salzsäure wurde dem Gemisch zugegeben, und das Gemisch wurde dann mit Ethylacetat viermal ausgeschüttelt (15 ml, 10 ml, 10 ml, und 10 ml); die extrahierte Lösungen wurden vereinigt und mit 20 ml 5%-Natriumacetatlösung gewaschen; dann wurde die Natriumacetatlösung abgetrennt und genommen und dann mit 10 ml Ethylacetat gewaschen. Die extrahierte Lösung von Ethylacetat und die Waschflüssigkeit wurden vereinigt und zweimal mit je 20 ml Wasser gewaschen; die wässrige Flüssigkeit wurde abgetrennt und genommen, dann mit 10 ml Ethylacetat gewaschen; die Ethylacetatflüssigkeit wurde vereinigt, und das erhaltene Raffinat wurde unter vermindertem Druck bis Trocknen konzentriert, und dann mit Methanol in einen 5 ml-Messkolben transferiert; und das Gemisch wurde zur Markierung verdünnt, aufschüttelt, und mittels eines 0,45 µm-Membranfilters gefiltert, um auf folgende Schritte vorzubereiten.
  • Chromatographie
  • Als Hochleistungsflüssigkeitschromatograph wurde der Typ LC-20AT von Shimadzu verwendet. Chromatographische Bedingungen: Mobilphase: Methanol zu Wasser = 75:25 mit einer Strömungsgeschwindigkeit von 0,8 ml/Min und bei einer Säulentemperatur von 30°C. Detektor: Verdünstungslichtstreuungsdetektor mit einer Laufzeitröhre-Temperatur von 105°C und mit einem Stickstoffdurchfluss von 3 ml/Min.
  • Ermittlungsergebnis
  • Unter Verwendung von Ginkgoliden A, B, und C sowie Bilobalid als Kontrollproben wurden die Proben gemäß der Methode in 2.2 eingeführt und analysiert, und der Gesamtgehalt an den vier Arten von Lakton in dem gereinigten Produkt wurde ermittelt.
  • Zusammenfassend wird es bei dem in diesem Ausführungsbeispiel bereitgestellten medizinischen Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt ermöglicht, dass der erhaltene medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt eine vergleichsweise bessere Fähigkeit zum Abfangen von freien Radikalen und ausgezeichnete Aktivität zur Thrombozytenaggregationshemmung aufweist, wenn in dem durch Mischen gebildeten Gemisch, das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch im Bereich von 1-2 zu 1-2 liegt, indem ein gereinigtes Produkt von Gesamtlacton und ein gereinigtes Produkt von Gesamtflavon, die aus einem Rohextrakt von Ginkgo-Blättern extrahiert werden, miteinander gemischt werden, die Gehalte an dem ersten Gesamtlacton und an dem ersten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton sowie die Gehalte an dem zweiten Gesamtlacton und an dem zweiten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon ermittelt werden, und das Mischverhältnis zwischen dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton und dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon eingestellt wird.
  • Bei dem in diesem Ausführungsbeispiel bereitgestellten Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt, wird es ermöglicht, dass in dem konfigurierten Gemisch, das Verhältnis von dem Gesamtgehalt an dem ersten Gesamtlacton und an dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gesamtgehalt an dem ersten Gesamtflavon und an dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch im Bereich von 1-2 zu 1-2 liegt, und der erhaltene medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt eine vergleichsweise bessere Fähigkeit zum Abfangen von freien Radikalen und ausgezeichnete Aktivität zur Thrombozytenaggregationshemmung hat, indem ein gereinigtes Produkt von Gesamtlacton und ein gereinigtes Produkt von Gesamtflavon extrahiert werden, die Gehalte ermittelt werden, und das Mischverhältnis durch Berechnung rationell eingestellt wird. Außerdem ist das Herstellungsverfahren einfach in Bezug auf Operationen, einfach zu verwirklichen, und geeignet für Massenherstellung.
  • Im Folgenden sind der medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt und das Verfahren zu dessen Herstellung gemäß der vorliegenden Offenbarung anhand Beispiele weiter zu beschreiben.
  • Ausführungsbeispiel 1
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel stellt einen medizinischen Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt und ein Verfahren zu dessen Herstellung bereit.
  • Dieser medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt ist ein Gemisch gebildet aus einem gereinigten Produkt von Gesamtlacton und einem gereinigten Produkt von Gesamtflavon, wobei das gereinigte Produkt von Gesamtlacton ein erstes Gesamtlacton und ein erstes Gesamtflavon umfasst, das gereinigte Produkt von Gesamtflavon ein zweites Gesamtlacton und ein zweites Gesamtflavon umfasst, und in dem Gemisch das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch 1 zu 2 beträgt.
  • Dieser medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt wird gemäß einer folgenden Methode hergestellt:
  • 1 g Rohextrakt aus Blättern von Ginkgo biloba wurde abgewogen, 20 ml Wasser wurde dazu hinzugegeben, und das Gemisch hat sich bei 60°C einer erstmaligen Ultraschallauflösung für 1 Minute unterzogen und dann einer Ablagerungszentrifugalabscheidung unterzogen, wobei ein erstes Filtrat und ein erster Filterrückstand erhalten wurden; zur zweitmaligen Ultraschallauflösung für 10 Minuten wurde eine Lösung von Dinatriumhydrogenphosphat dem ersten Filterrückstand zugegeben, und dann hat sich das Gemisch einer Zentrifugalabscheidung unterzogen, als Folge wurden ein zweites Filtrat und ein zweiter Filterrückstand erhalten, danach wurden das erste Filtrat und das zweite Filtrat zur Bildung eines Gesamtfiltrats vereinigt; und dem Gesamtfiltrat wurden erstes Ethylacetat und n-Heptan von gleichem Volumen als erstes Extraktionsmittel zur Extraktion zugegeben, wobei das Volumenverhältnis von dem ersten Ethylacetat zu n-Heptan 6 zu 1 betrug, und eine erste Ester-Phase und eine erste Wasserphase jeweils genommen wurden.
  • Die erste Ester-Phase wurde erhitzt und unter vermindertem Druck destilliert, dann wurde das Lösungsmittel wiedererlangt; danach wurde erstes Ethanol der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen zugegeben, ein erster Feststoff wurde dadurch wiedererlangt und dann gefriergetrocknet, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtlacton erhalten wurde.
  • Der pH-Wert der ersten Wasserphase wurde auf 7 eingestellt, und Extraktion wurde unter Verwendung zweites Ethylacetats und n-Butanols von gleichem Volumen als zweites Extraktionsmittel mehrmals durchgeführt, wobei das Volumenverhältnis vom zweiten Ethylacetat zu n-Butanol 4 zu 1 betrug; die erste Wasserphase nach mehrmaliger Extraktion wurde abgeworfen, die durch die mehrmalige Extraktion erhaltenen zweiten Ester-Phasen wurden vereinigt, das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck destilliert, konzentriert und wiedererlangt, danach wurde zweites Ethanol der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen zugegeben, ein zweiter Feststoff wurde dadurch wiedererlangt und dann gefriergetrocknet, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtflavon erhalten wurde.
  • Der Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und der Gehalt an dem ersten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton wurden ermittelt, wobei der Gehalt an dem ersten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton 36% betrug, der Gehalt an dem ersten Gesamtflavon 19% betrug, und die Summe des Gehalts an dem ersten Gesamtlacton und des Gehalts an dem ersten Gesamtflavon 55% betrug.
  • Der Gehalt an dem zweiten Gesamtlacton und der Gehalt an dem zweiten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon wurden ermittelt, wobei der Gehalt an dem zweiten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon 11% betrug, der Gehalt an dem zweiten Gesamtflavon 47% betrug, und die Summe des Gehalts an dem zweiten Gesamtlacton und des Gehalts an dem zweiten Gesamtflavon 58% betrug.
  • Anschließend wurden das gereinigte Produkt von Gesamtlacton und das gereinigte Produkt von Gesamtflavon zum Bilden eines Gemisches miteinander gemischt und dabei wurde die Anforderung erfüllt, dass das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch 1 zu 2 betrug.
  • Ausführungsbeispiel 2
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel stellt einen medizinischen Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt und ein Verfahren zu dessen Herstellung bereit.
  • Dieser medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt ist ein Gemisch gebildet aus einem gereinigten Produkt von Gesamtlacton und einem gereinigten Produkt von Gesamtflavon, wobei das gereinigte Produkt von Gesamtlacton ein erstes Gesamtlacton und ein erstes Gesamtflavon umfasst, das gereinigte Produkt von Gesamtflavon ein zweites Gesamtlacton und ein zweites Gesamtflavon umfasst, und in dem Gemisch das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch 2 zu 1 beträgt.
  • Dieser medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt wird gemäß einer folgenden Methode hergestellt:
  • 25 ml Wasser wurde zu 1 g Rohextrakt aus Blättern von Ginkgo biloba hinzugegeben, und das Gemisch hat sich bei 55°C einer erstmaligen Ultraschallauflösung für 3 Minuten unterzogen und dann einer Zentrifugalabscheidung unterzogen, wobei ein erstes Filtrat und ein erster Filterrückstand erhalten wurden; zur zweitmaligen Ultraschallauflösung für 10 Minuten wurde eine Lösung von Dinatriumhydrogenphosphat dem ersten Filterrückstand zugegeben, und dann hat sich das Gemisch einer Zentrifugalabscheidung unterzogen, als Folge wurden ein zweites Filtrat und ein zweiter Filterrückstand erhalten, danach wurden das erste Filtrat und das zweite Filtrat zur Bildung eines Gesamtfiltrats vereinigt; und der pH-Wert des Gesamtfiltrates wurde auf 5 eingestellt. Anschließend wurden dem Gesamtfiltrat erstes Ethylacetat und n-Heptan von gleichem Volumen als erstes Extraktionsmittel zur Extraktion zugegeben, wobei das Volumenverhältnis von dem ersten Ethylacetat zu n-Heptan 7 zu 1 betrug, und eine erste Ester-Phase und eine erste Wasserphase jeweils genommen wurden.
  • Die erste Ester-Phase wurde unter vermindertem Druck destilliert, dann wurde das Lösungsmittel wiedererlangt; danach wurde erstes Ethanol der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen zugegeben, und ein erster Feststoff wurde dadurch wiedererlangt und dann gefriergetrocknet, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtlacton erhalten wurde.
  • Der pH-Wert der ersten Wasserphase wurde auf 8 eingestellt, und Extraktion wurde unter Verwendung zweites Ethylacetats und n-Butanol von gleichem Volumen als zweites Extraktionsmittel mehrmals durchgeführt, wobei das Volumenverhältnis vom zweiten Ethylacetat zu n-Butanol 8 zu 1 betrug; die erste Wasserphase nach mehrmaliger Extraktion wurde abgeworfen, die durch die mehrmalige Extraktion erhaltenen zweiten Ester-Phasen wurden vereinigt, das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck destilliert, konzentriert und wiedererlangt, danach wurde zweites Ethanol der konzentrierten Lösung zur Verflüchtigung bis Trocknen zugegeben, und ein zweiter Feststoff wurde dadurch wiedererlangt und dann gefriergetrocknet, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtflavon erhalten wurde.
  • Es wurde ermittelt, dass der Gehalt an dem ersten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton 40% betrug, der Gehalt an dem ersten Gesamtflavon 15% betrug, und die Summe des Gehalts an dem ersten Gesamtlacton und des Gehalts an dem ersten Gesamtflavon 55% betrug.
  • Es wurde ermittelt, dass der Gehalt an dem zweiten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon 13% betrug, der Gehalt an dem zweiten Gesamtflavon 45% betrug, und die Summe des Gehalts an dem zweiten Gesamtlacton und des Gehalts an dem zweiten Gesamtflavon 58% betrug.
  • Anschließend wurden das gereinigte Produkt von Gesamtlacton und das gereinigte Produkt von Gesamtflavon zum Bilden eines Gemisches miteinander gemischt und dabei wurde die Anforderung erfüllt, dass das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch 2 zu 1 betrug.
  • Ausführungsbeispiel 3
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel stellt einen medizinischen Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt und ein Verfahren zu dessen Herstellung bereit.
  • Dieser medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt ist ein Gemisch gebildet aus einem gereinigten Produkt von Gesamtlacton und einem gereinigten Produkt von Gesamtflavon, wobei das gereinigte Produkt von Gesamtlacton ein erstes Gesamtlacton und ein erstes Gesamtflavon umfasst, das gereinigte Produkt von Gesamtflavon ein zweites Gesamtlacton und ein zweites Gesamtflavon umfasst, und in dem Gemisch das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch 1 zu 1 beträgt.
  • Dieser medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt wird gemäß einer folgenden Methode hergestellt:
  • 20 ml Wasser wurde zu 1 g Rohextrakt aus Blättern von Ginkgo biloba hinzugegeben, und das Gemisch hat sich einer erstmaligen Ultraschallauflösung für 2 Minuten unterzogen und dann einer Zentrifugalabscheidung unterzogen, wobei ein erstes Filtrat und ein erster Filterrückstand erhalten wurden; zur zweitmaligen Ultraschallauflösung für 15 Minuten wurde eine Lösung von Dinatriumhydrogenphosphat dem ersten Filterrückstand zugegeben, und dann hat sich das Gemisch einer Zentrifugalabscheidung unterzogen, als Folge wurden ein zweites Filtrat und ein zweiter Filterrückstand erhalten, danach wurden das erste Filtrat und das zweite Filtrat zur Bildung eines Gesamtfiltrats vereinigt; und dem Gesamtfiltrat wurden erstes Ethylacetat und n-Heptan von gleichem Volumen als erstes Extraktionsmittel zur Extraktion zugegeben, wobei das Volumenverhältnis von dem ersten Ethylacetat zu n-Heptan 8 zu 1 betrug, und eine erste Ester-Phase und eine erste Wasserphase jeweils genommen wurden.
  • Die erste Ester-Phase wurde erhitzt und unter vermindertem Druck destilliert, dann wurde das Lösungsmittel wiedererlangt; danach wurde erstes Ethanol der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen zugegeben, ein erster Feststoff wurde dadurch wiedererlangt und dann gefriergetrocknet, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtlacton erhalten wurde.
  • Der pH-Wert der ersten Wasserphase wurde auf 7,5 eingestellt, und Extraktion wurde unter Verwendung zweites Ethylacetats und n-Butanols von gleichem Volumen als zweites Extraktionsmittel mehrmals durchgeführt, wobei das Volumenverhältnis vom zweiten Ethylacetat zu n-Butanol 6 zu 1 betrug; die erste Wasserphase nach mehrmaliger Extraktion wurde abgeworfen, die durch die mehrmalige Extraktion erhaltenen zweiten Ester-Phasen wurden vereinigt, das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck destilliert, konzentriert und wiedererlangt, danach wurde zweites Ethanol der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen zugegeben, ein zweiter Feststoff wurde dadurch wiedererlangt und dann gefriergetrocknet, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtflavon erhalten wurde.
  • Ausführungsbeispiel 4
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel stellt einen medizinischen Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt und ein Verfahren zu dessen Herstellung bereit.
  • Dieser medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt ist ein Gemisch gebildet aus einem gereinigten Produkt von Gesamtlacton und einem gereinigten Produkt von Gesamtflavon, wobei das gereinigte Produkt von Gesamtlacton ein erstes Gesamtlacton und ein erstes Gesamtflavon umfasst, das gereinigte Produkt von Gesamtflavon ein zweites Gesamtlacton und ein zweites Gesamtflavon umfasst, und in dem Gemisch das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch 1 zu 1 beträgt.
  • Dieser medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt wird gemäß einer folgenden Methode hergestellt:
  • 22 ml Wasser wurde zu 1 g Rohextrakt aus Blättern von Ginkgo biloba hinzugegeben, und das Gemisch hat sich bei 57°C einer erstmaligen Ultraschallauflösung für 3 Minuten unterzogen und dann einer Zentrifugalabscheidung unterzogen, wobei ein erstes Filtrat und ein erster Filterrückstand erhalten wurden; zur zweitmaligen Ultraschallauflösung für 19 Minuten wurde eine Lösung von Dinatriumhydrogenphosphat dem ersten Filterrückstand zugegeben, und dann hat sich das Gemisch einer Zentrifugalabscheidung unterzogen, als Folge wurden ein zweites Filtrat und ein zweiter Filterrückstand erhalten, danach wurden das erste Filtrat und das zweite Filtrat zur Bildung eines Gesamtfiltrats vereinigt; und dem Gesamtfiltrat wurden erstes Ethylacetat und n-Heptan von gleichem Volumen als erstes Extraktionsmittel zur Extraktion zugegeben, wobei das Volumenverhältnis von dem ersten Ethylacetat zu n-Heptan 9 zu 1 betrug, und eine erste Ester-Phase und eine erste Wasserphase jeweils genommen wurden.
  • Die erste Ester-Phase wurde erhitzt und unter vermindertem Druck destilliert, dann wurde das Lösungsmittel wiedererlangt; danach wurde erstes Ethanol der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen zugegeben, ein erster Feststoff wurde dadurch wiedererlangt und dann gefriergetrocknet, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtlacton erhalten wurde.
  • Der pH-Wert der ersten Wasserphase wurde auf 7,3 eingestellt, und Extraktion wurde unter Verwendung zweites Ethylacetats und n-Butanols von gleichem Volumen als zweites Extraktionsmittel mehrmals durchgeführt, wobei das Volumenverhältnis vom zweiten Ethylacetat zu n-Butanol 7 zu 1 betrug; die erste Wasserphase nach mehrmaliger Extraktion wurde abgeworfen, die durch die mehrmalige Extraktion erhaltenen zweiten Ester-Phasen wurden vereinigt, das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck destilliert, konzentriert und wiedererlangt, danach wurde zweites Ethanol der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen zugegeben, ein zweiter Feststoff wurde dadurch wiedererlangt und dann gefriergetrocknet, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtflavon erhalten wurde. Es wurde ermittelt, dass der Gehalt an dem ersten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton 37% betrug, der Gehalt an dem ersten Gesamtflavon 14% betrug, und die Summe des Gehalts an dem ersten Gesamtlacton und des Gehalts an dem ersten Gesamtflavon 51% betrug.
  • Es wurde ermittelt, dass der Gehalt an dem zweiten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon 12% betrug, der Gehalt an dem zweiten Gesamtflavon 46% betrug, und die Summe des Gehalts an dem zweiten Gesamtlacton und des Gehalts an dem zweiten Gesamtflavon 58% betrug.
  • Anschließend wurden das gereinigte Produkt von Gesamtlacton und das gereinigte Produkt von Gesamtflavon zum Bilden eines Gemisches miteinander gemischt und dabei wurde die Anforderung erfüllt, dass das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch 1 zu 1 betrug.
  • Ausführungsbeispiel 5
  • Das vorliegende Ausführungsbeispiel stellt einen medizinischen Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt und ein Verfahren zu dessen Herstellung bereit.
  • Dieser medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt ist ein Gemisch gebildet aus einem gereinigten Produkt von Gesamtlacton und einem gereinigten Produkt von Gesamtflavon, wobei das gereinigte Produkt von Gesamtlacton ein erstes Gesamtlacton und ein erstes Gesamtflavon umfasst, das gereinigte Produkt von Gesamtflavon ein zweites Gesamtlacton und ein zweites Gesamtflavon umfasst, und in dem Gemisch das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch 1 zu 1 beträgt.
  • Dieser medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt wird gemäß einer folgenden Methode hergestellt:
  • 27 ml Wasser wurde zu 1g Rohextrakt aus Blättern von Ginkgo biloba hinzugegeben, und das Gemisch hat sich bei 54°C einer erstmaligen Ultraschallauflösung für 3 Minuten unterzogen und dann einer Zentrifugalabscheidung unterzogen, wobei ein erstes Filtrat und ein erster Filterrückstand erhalten wurden; zur zweitmaligen Ultraschallauflösung für 20 Minuten wurde eine Lösung von Dinatriumhydrogenphosphat dem ersten Filterrückstand zugegeben, und dann hat sich das Gemisch einer Zentrifugalabscheidung unterzogen, als Folge wurden ein zweites Filtrat und ein zweiter Filterrückstand erhalten, danach wurden das erste Filtrat und das zweite Filtrat zur Bildung eines Gesamtfiltrats vereinigt; und dem Gesamtfiltrat wurden erstes Ethylacetat und n-Heptan von gleichem Volumen als erstes Extraktionsmittel zur Extraktion zugegeben, wobei das Volumenverhältnis von dem ersten Ethylacetat zu n-Heptan 10 zu 1 betrug, und eine erste Ester-Phase und eine erste Wasserphase jeweils genommen wurden. Die erste Ester-Phase wurde erhitzt und unter vermindertem Druck destilliert, dann wurde das Lösungsmittel wiedererlangt; danach wurde erstes Ethanol der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen zugegeben, ein erster Feststoff wurde dadurch wiedererlangt und dann gefriergetrocknet, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtlacton erhalten wurde.
  • Der pH-Wert der ersten Wasserphase wurde auf 8 eingestellt, und Extraktion wurde unter Verwendung zweites Ethylacetats und n-Butanols von gleichem Volumen als zweites Extraktionsmittel mehrmals durchgeführt, wobei das Volumenverhältnis vom zweiten Ethylacetat zu n-Butanol 8 zu 1 betrug; die erste Wasserphase nach mehrmaliger Extraktion wurde abgeworfen, die durch die mehrmalige Extraktion erhaltenen zweiten Ester-Phasen wurden vereinigt, das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck destilliert, konzentriert und wiedererlangt, danach wurde zweites Ethanol der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen zugegeben, ein zweiter Feststoff wurde dadurch wiedererlangt und dann gefriergetrocknet, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtflavon erhalten wurde.
  • Es wurde ermittelt, dass der Gehalt an dem ersten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton 45% betrug, der Gehalt an dem ersten Gesamtflavon 17% betrug, und die Summe des Gehalts an dem ersten Gesamtlacton und des Gehalts an dem ersten Gesamtflavon 62% betrug.
  • Es wurde ermittelt, dass der Gehalt an dem zweiten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon 11% betrug, der Gehalt an dem zweiten Gesamtflavon 46% betrug, und die Summe des Gehalts an dem zweiten Gesamtlacton und des Gehalts an dem zweiten Gesamtflavon 57% betrug.
  • Anschließend wurden das gereinigte Produkt von Gesamtlacton und das gereinigte Produkt von Gesamtflavon zum Bilden eines Gemisches miteinander gemischt und dabei wurde die Anforderung erfüllt, dass das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch 1 zu 1 betrug.
  • Vergleichsbeispiele
  • Gemäß dem im Ausführungsbeispiel 2 bereitgestellten medizinischen Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt sowie Verfahren zu dessen Herstellung wurde ein medizinischer Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt hergestellt, und beim Mischen des gereinigten Produkts von Gesamtlacton und des gereinigten Produkts von Gesamtflavon wurden die Menge des gereinigten Produkts von Gesamtlacton und die Menge des gereinigten Produkts von Gesamtflavon reguliert, so dass die Verhältnisse von dem Gesamtlacton (die Summe des Gehalts an dem ersten Gesamtlacton und des Gehalts an dem zweiten Gesamtlacton) zu dem Gesamtflavon (die Summe des Gehalts an dem ersten Gesamtflavon und des Gehalts an dem zweiten Gesamtflavon) in den Vergleichsbeispielen unterschiedlich sind. Im Einzelnen
    betrug das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton im Testbeispiel 1 2 zu 1;
    betrug das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton im Testbeispiel 2 1 zu 1;
    betrug das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton im Testbeispiel 3 1 zu 2;
    betrug das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton im Vergleichsbeispiel 14 zu 1;
    betrug das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton im Vergleichsbeispiel 2 3 zu 1;
    betrug das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton im Vergleichsbeispiel 3 1 zu 3; und
    betrug das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton im Vergleichsbeispiel 4 1 zu 4.
  • Hinsichtlich der zwei pharmakodynamischen Indikatoren, nämlich der Fähigkeit zum Abfangen von freien Sauerstoffradikalen und der Thrombozytenaggregationshemmung, wurden Experimente nacheinander durchgeführt, und eine Negativkontrollgruppe und eine Positivkontrollgruppe wurden vorgesehen. Aus den sieben Gruppen wurde die stärkste Gruppe mit sowohl der Aktivität zum Abfangen von freien Radikalen als auch der Aktivität zur Thrombozytenaggregationshemmung ausgewählt.
  • Screening der Aktivität zum Abfangen von freien Sauerstoffradikalen:
  • Ein bekanntes starkes Reduktionsmittel, Vitamin C (Natriumascorbat), wurde als positive Kontrolle verwendet. Bei dem Test wurden drei Referenzkontrollgruppen vorgesehen, d.h. Edaravone-Injektion (Bi Cun®), Injektion eines Extrakts aus Ginkgo-Blättern (Ginaton®) und Gesamt-Ginkgolide-Injektion (Jin Ge Lai®), und die Experimentalmethode davon war gleich wie die der Testproben, wobei die Testprobe und die Referenzkontrollen im Aspekt der Fähigkeit zum Abfangen von freien DPPH-Radikalen verglichen wurden. Datenverarbeitung und -analyse wurden unter Verwendung von EXCEL und ORIGIN 8.0 durchgeführt, und eine Kurvenanpassung wurde durchgeführt, um die EC50-Konzentration zu bestimmen.
  • Ergebnisse: Basierend auf der Konzentration von gesamten Flavonglycosiden wurde die Konzentration der Testprobe vom Gesamtextrakt entsprechend der Proportion berechnet und als Konzentration von gesamten Flavonglycosiden/Konzentration der Testprobe vom Gesamtextrakt bezeichnet. Die EC50-Konzentrationen zum Abfangen von freien DPPH-Radikalen in Testbeispielen 1-3 und in Vergleichsbeispielen 1-4 betrugen jeweils 138,99 µg.ml-1 / 396,23 µg.ml-1, 89,64 µg.ml-1 / 337,58 µg.ml-1, 67,11 µg.ml-1 / 377,27 µg.ml-1, 186,75 µg.ml-1 / 443,63 µg.ml-1, 167,11 µg.ml-1 / 425,45 µg.ml-1, 50,02 µg.ml-1 / 410,74 µg.ml-1, und 42,53 µg.ml-1 / 376,87 µg.mL-1. Die EC50-Konzentrationen der Referenzkontrollen Edaravone und Ginaton (berechnet als Konzentration von gesamten Flavonglycosiden/Konzentration vom Gesamtextrakt) betrugen jeweils 86,88 µg.ml-1 bzw. 157,10 µg.ml-1 / 654,58 µg.ml-1, während die Fähigkeit zum Abfangen von DPPH der Referenzkontrolle, d.h. der Stammlösung von Gesamt-Ginkgolide-Injektion (Jin Ge Lai) (mit einer Gesamtlactonkonzentration von 5000 µg.ml-1) nur 30,08% betrug, und keine EC50-Konzentration erhalten wurde.
  • Schlussfolgerung: Unter den Bedingungen dieses Tests ist die Wirksamkeit des Abfangens von freien DPPH-Radikalen in Testbeispielen 1-3 und in Vergleichsbeispielen 1-4 gültig. Die Fähigkeiten zum Abfangen von freien DPPH-Radikalen in Testbeispielen 1-3 und in Vergleichsbeispielen 1-4 sind alle offensichtlich besser als die der Gesamt-Ginkgolide-Injektion (Jin Ge Lai®); die Konzentrationen der Testproben vom Gesamtextrakt in der EC50-Konzentrationen zum Abfangen von freien DPPH-Radikalen in Testbeispielen 1-3 und in Vergleichsbeispielen 1-4 sind alle niedriger als die der Injektion eines Extrakts aus Ginkgo-Blättern (Ginaton®); und die Konzentrationen der Testproben vom Gesamtextrakt in der EC50-Konzentrationen zum Abfangen von freien DPPH-Radikalen in Testbeispielen 1-3 und in Vergleichsbeispielen 1-4 sind alle höher als die von Edaravone (Bi Cun®).
  • Die Schlussfolgerung zeigt, dass sich die Fähigkeit des Extrakts zum Abfangen von freien Radikalen auch mit der Änderung des Verhältnisses zwischen Gesamtflavon und Gesamtlacton ändert, mit anderen Worten der erforderliche Konzentrationswert der Testprobe vom Gesamtextrakt unterschiedlich ist. Tatsächlich sind Testbeispiele 1-3, Vergleichsbeispiele 1-4 und Edaravone-Injektion (Bi Cun®) offensichtlich besser als die Injektion eines Extrakts aus Ginkgo-Blättern (Ginaton®) und die Gesamt-Ginkgolide-Injektion (Jin Ge Lai®). Darunter ist der Konzentrationenswert der Testproben vom Gesamtextrakt in der EC50-Konzentration zum Abfangen von freien DPPH-Radikalen von der Gruppe mit einem Verhältnis zwischen Gesamtflavon und Gesamtlacton von 1 zu 1 in Testbeispielen 1-3 und in Vergleichsbeispielen 1-4 am geringsten (337.58/654.58≈1/1.94 im Vergleich zu der Konzentration des Gesamtextrakts von Ginaton, und 337.58/5000≈1/14.8 im Vergleich zu der Gesamtkonzentration der Gesamt-Ginkgolide-Injektion (Jin Ge Lai®), das heißt, dass diese Gruppe die stärkste Fähigkeit zum Abfangen von freien Radikalen aufweist.
  • Screening der Aktivitätsexperimente zur Thrombozytenaggregationshemmung:
  • Als Positivkontrollgruppe wurde Heparin-Natrium verwendet, und die Injektion eines Extrakts aus Ginkgo-Blättern (Ginaton®) und die Gesamt-Ginkgolide-Injektion (Jin Ge Lai®) wurden als Referenzkontrollen zum Vergleich mit der Testprobe vom Gesamtextrakt verwendet.
  • Methode: 66 KM-Mäuse, die die Quarantäne erfolgreich bestanden haben, wurden genommen, wobei die Mäuse 4 bis 6 Wochen alt sind und eine Hälfte davon männlich sind, während die andere Hälfte weiblich sind; die Mäuse wurden nach Geschlecht zufällig in 11 Gruppen eingeteilt (nämlich Negativkontrollgruppe, Positivkontrollgruppe, erste Gruppe von Testproben, zweite Gruppe von Testgruppen, dritte Gruppe von Testproben, vierte Gruppe von Testgruppen, fünfte Gruppe von Testproben, sechste Gruppe von Testproben, siebte Gruppe von Testproben, erste Referenzkontrollgruppe, zweite Referenzkontrollgruppe) mit je 6 Mäusen. Das Arzneimittel wurde durch einzelne intravenöse Injektion am Schwanz verabreicht, den ersten bis dritten Gruppen von Testproben wurden Testbeispiele 1-3 nacheinander verabreicht, den vierten bis siebten Gruppen von Testproben wurden Vergleichsbeispiele 1-4 jeweils verabreicht, der ersten Referenzkontrollgruppe wurde Ginaton-Injektion verabreicht, der zweiten Referenzkontrollgruppe wurde die Gesamt-Ginkgolide-Injektion (Jin Ge Lai®) verabreicht, wobei die Verabreichungsdosierung davon je 2,45 mg/kg war, das Verabreichungsvolumen alle 0,07 ml/10g betrug; während der Negativkontrollgruppe physiologische Kochsalzlösung von gleichem Volumen verabreicht wurde, und der Positivkontrollgruppe Heparin-Natrium-Injektion von gleichem Volumen (mit einer Verabreichungskonzentration von 1250 Einheiten/ml) verabreicht wurde. Zehn Minuten nach der Verabreichung wurden die Mäuse einer intraokularen Blutentnahme mit einer gebrochenen Kapillare (etwa 1,5 cm lang) unterzogen; nach dem Entfernen des ersten Blutstropfens wurde ein Blutstropfen auf einen Objektträger getropft und eine Stoppuhr wurde zur Zeitmessung verwendet, wobei der Blutstropfen alle 30 Sekunden mittels einer Stecknadel vom Rand zur Mitte leicht gezogen wurde, und die Zeitmessung beim Auftreten einer Blutspur gestoppt wurde und der Zeitpunkt dabei aufgeschrieben wurde, d.h. die In-vitro-Blutgerinnungszeit.
  • Die Testergebnisse wurden in Form vom Mittelwert ± Standardabweichung (x ± s) dargestellt, statistische Verarbeitung wurde unter Verwendung der EXCEL-Software durchgeführt, der Unterschied in der Blutgerinnungszeit zwischen jeder Gruppe und der Negativkontrollgruppe wurde durch einen gepaarten T-Test verglichen, wobei der P-Wert des Prüfniveaus 0,05 betrug.
  • Ergebnisse: Im Vortest und in zwei formellen Tests sind die Blutgerinnungszeiten aller Mäuse in der Positivkontrollgruppe (Heparin-Natrium) länger als 600 Sekunden, welche statistisch erheblich länger als die der Negativkontrollgruppe ist, daher wird diese Testmethode für zuverlässig angesehen. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse ist in Tabelle 1 gezeigt: Tabelle 1 Testergebnisse
    Bezeichnungen von Testproben/Kontroll proben Vortest-Ergebnisse (s) Test-Ergebnisse zum ersten Mal (s) Test-Ergebnisse zum zweiten Mal (s)
    Verabreichungsdosi erung: 2,275 mg/kg Verabreichungsdosi erung: 2,45 mg/kg Verabreichungsdosi erung: 2,45 mg/kg
    Negativkontrolle (physiologische Kochsalzlösung) 100±49 86±55 86±55
    Testbeispiel 1 (das Verhältnis von Gesamtflavon zu 117±40 139±80 /
    Gesamtlacton = 2:1)
    Testbeispiel 2 (das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton = 1:1) 160±49 210±71 ** 199±60**
    Testbeispiel 3 (das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton = 1:2) 125±92 228±87** 165±106
    Vergleichsbeispiel 1 (das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton =4:1) 150±38 125±75 /
    Vergleichsbeispiel 2 (das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton = 3:1) 123±49 195±75 /
    Vergleichsbeispiel 3 (das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton = 1:3) 174±119 160±65 162±86
    Vergleichsbeispiel 4 (das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton = 1:4) 104±27 202±62** 122±54
    Ginaton 137±67 153±63 142±69
    Gin Ge Lai 245±58** 179±58* 164±106
    Positivkontrolle (Heparin-Natrium)2 >600** >600** /
    Anmerkungen: 1: In Testbeispielen 1-3, in Vergleichsbeispielen 1-4 und in der Ginaton-Gruppe wurde die Verabreichungsdosierung als Extrakt aus Ginkgo-Blättern berechnet, und in der Gruppe der Gesamt-Ginkgolide-Injektion (Jin Ge Lai®) wurde die Verabreichungsdosierung als Terpenlakton berechnet; und 2: in dem Vortest wurde 12500 Einheiten/kg Heparin-Natrium verabreicht, und die Dosierung in den formellen Tests betrug 8750 Einheiten/kg; *: P < 0,05; **: P < 0,01.
  • Schlussfolgerung: Unter den Bedingungen der Tests ist die Wirksamkeit für die Verlängerung der Blutgerinnungszeit von Mäusen in der Serie der Testproben vom Gesamtextrakt (Testbeispiele 1-3 und Vergleichsbeispiele 1-4) und in den Referenzkontrollen gültig. Im Vergleich mit der Negativkontrolle konnten Testbeispiele 1-3, Vergleichsbeispiele 1-4 und die Referenzkontrollen mit ähnlicher klinischer Dosierung wie Ginaton alle die Blutgerinnungszeit von Mäusen verlängern, und die Wirkungen der Testbeispiele 1-3 und der Gesamt-Ginkgolide-Injektion (Jin Ge Lai®) waren besser als die Wirkung von Ginaton. Unter Testbeispielen 1-3 und Vergleichsbeispielen 1-4 zeigten Testbeispiele 1-3 die besten Wirkungen, darunter weiste das Testbeispiel 2 (nämlich das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton = 1 zu 1) besonders die beste Wirkung auf.
  • Anschließend wurden pharmakodynamische Screeningtests an Proben in Testbeispielen 1-3, an Proben in Vergleichsbeispielen 1-4, an Ginaton, an Gin Ge Lai-Injektion und an Edaravone durchgeführt, und deren Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt: Tabelle 2 Testergebnisse von pharmakodynamischen Screenings
    Bezeichnungen von Testproben/Kontrollpro ben Antioxidationswirkung - Fähigkeit zum Abfangen von freien DPPH-Radikalen (EC50-Wert) Gerinnungshemmende Wirkung mit ähnlicher klinischer Dosierung wie Ginaton - Gerinnungszeit der Maus (s)
    Test-Ergebnisse zum ersten Mal Test-Ergebnisse zum zweiten Mal Vortest-Ergebni sse Test-Erg ebnisse zum ersten Mal Test-Erg ebnisse zum zweiten Mal
    Gesa mte Konzent ration von Flavon (µg/m l) Gesa mte Konzent ration des Extrakts (µg/ml) Gesa mte Konzent ration von Flavon (µg/ml) Gesa mte Konzent ration des Extrakts (µg/ml)
    Negativkontrollgruppe (physiologische Kochsalzlösung) / 100±49 86±55 /
    Testbeispiel 1 (Das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton = 2:1) 138,99 396,23 121,32 345,86 117±40 139±80 /
    Testbeispiel 2 89,64 337,58 87,22 328,47 160±49 210±71** 199±60**
    (Das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton = 1:1) 1
    Testbeispiel 3 (Das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton = 1:2) 67,11 377,27 67,73 380,76 125±92 228±87** 165±106
    Vergleichsbeispiel 1 (Das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton = 4:1) 186,75 443,63 124,56 295,90 150±38 125±75 /
    Vergleichsbeispiel 2 (Das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton = 3:1) 167,11 425,45 122,96 313,05 123±49 195±75 /
    Vergleichsbeispiel 3 (Das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton = 1:3) 50,02 410,74 70,66 492,75 174±11 9 160±65 162±86
    Vergleichsbeispiel 4 (Das Verhältnis von Gesamtflavon zu Gesamtlacton = 1:4) 42,53 376,87 62,98 545,75 104±27 202±62** 122±54
    Ginaton 157,10 654,58 160,38 668,25 137±67 153±63 142±69
    Gin Ge Lai-Injektion nur ein Abfangverhältnis von 30,08% je 5000 µg/ml nur ein Abfangverhältnis von 25,44% je 5000 µg/ml 245±58 ** 179±58* 164±106
    Edaravone 86,88 49,69 /
    Heparin-Natrium / >600** >600** /
  • Fähigkeit zum Abfangen von freien Radikalen: Unter der Voraussetzung, dass die gleiche E50-Konzentration zum Abfangen von freien DPPH-Radikalen erreicht wird, sind die Konzentrationen der Testproben vom Gesamtextrakt, die in Testbeispielen 1-3 und in Vergleichsbeispielen 1-4 jeweils erforderlich sind, unterschiedlich, wobei die Abfangfähigkeit stärker ist, je geringer die Konzentration ist. Die Ergebnisse von Experimenten in Bezug auf das Abfangen von freien Radikalen zeigen, dass die Wirkung der Testbeispiele 1-3 und der Vergleichsbeispiele 1-4 offensichtlich besser als die Wirkung von Ginaton und der Gesamt-Ginkgolide-Injektion (Jin Ge Lai ®) ist.
  • Aktivität zur Thrombozytenaggregationshemmung: Bei gleicher Verabreichungskonzentration ist die Antikoagulationsaktivität stärker, je länger die In-vitro-Blutgerinnungszeit von Testbeispielen 1-3, Vergleichsbeispielen 1-4, Ginaton, und Gesamt-Ginkgolide-Injektion (Jin Ge Lai ®) dauert. Aus den Vortest-Ergebnissen, den Test-Ergebnissen zum ersten Mal und den Test-Ergebnissen zum zweiten Mal ist ein Schluss zu ziehen, dass die Antikoagulationsaktivität von dem Verhältnis 1 zu 1 am stärksten ist. Basierend auf den Ergebnissen der beiden pharmakodynamischen Tests ist es durch Analyse festzustellen, dass die Gruppe mit einem Verhältnis zwischen Flavon und Lakton von 1 zu 1 einen besten Kompromiss zwischen dem Abfangen von freien Radikalen und der Thrombozytenaggregationshemmung darstellt. Außerdem ist es besser als Ginaton und Gesamt-Ginkgolide-Injektion (Jin Ge Lai®).
  • Obig ist nur bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, und dient nicht zur Beschränkung der Offenbarung, und für den Fachmann könnte die vorliegende Offenbarung auf verschiedene Weise geändert und modifiziert werden. Beliebige Änderungen, gleichwertige Substitutionen und Weiterbildungen, die innerhalb des Geists und des Prinzips der Offenbarung gemacht werden, sollten in den Schutzumfang der Offenbarung fallen.
  • Industrielle Anwendungsmöglichkeit
  • Der erhaltene medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt weist eine vergleichsweise bessere Fähigkeit zum Abfangen von freien Radikalen und ausgezeichnete Aktivität zur Thrombozytenaggregationshemmung auf. Ein medizinischer Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt, der durch das Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt erhalten wird, weist eine vergleichsweise bessere Fähigkeit zum Abfangen von freien Radikalen und ausgezeichnete Aktivität zur Thrombozytenaggregationshemmung auf. Außerdem ist das Herstellungsverfahren einfach in Bezug auf Operationen, einfach zu verwirklichen , und geeignet für Massenherstellung.

Claims (11)

  1. Medizinischer Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt, dadurch gekennzeichnet, dass der medizinische Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt ein Gemisch gebildet aus einem gereinigten Produkt von Gesamtlacton und einem gereinigten Produkt von Gesamtflavon umfasst, die aus einem Rohextrakt von Ginkgo-Blättern extrahiert werden, wobei das gereinigte Produkt von Gesamtlacton ein erstes Gesamtlacton und ein erstes Gesamtflavon umfasst, das gereinigte Produkt von Gesamtflavon ein zweites Gesamtlacton und ein zweites Gesamtflavon umfasst, und in dem Gemisch das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch im Bereich von 1-2 zu 1-2 liegt, bevorzugt im Bereich von 1-2 zu 1 liegt, und besonders bevorzugt 1 zu 1 beträgt.
  2. Medizinischer Rohstoff aus einem Ginkgo-Extrakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehalt an dem ersten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton im Bereich von 36%-46% liegt, der Gehalt an dem ersten Gesamtflavon im Bereich von 13%-19% liegt, und die Summe der Gehalte an dem ersten Gesamtlacton und an dem ersten Gesamtflavon größer als 50% ist; und der Gehalt an dem zweiten Gesamtlacton in dem gereinigten Produkt des Gesamtflavons im Bereich von 11%-14% liegt, der Gehalt an dem zweiten Gesamtflavon im Bereich von 42%-47% liegt, und die Summe der Gehalte an dem zweiten Gesamtlacton und an dem zweiten Gesamtflavon größer als 50% ist.
  3. Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren folgende Schritte umfasst: Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtlacton und eines gereinigten Produkts von Gesamtflavon aus einem Rohextrakt von Ginkgo-Blättern; Ermitteln des Gehalts an dem ersten Gesamtlacton und des Gehalts an dem ersten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtlacton; Ermitteln des Gehalts an dem zweiten Gesamtlacton und des Gehalts an dem zweiten Gesamtflavon in dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon; und dann Mischen des gereinigten Produkts von Gesamtlacton mit dem gereinigten Produkt von Gesamtflavon zum Bilden eines Gemisches, wobei das Gemisch die Anforderung erfüllt, dass das Verhältnis von dem Gehalt an dem ersten Gesamtlacton und dem zweiten Gesamtlacton in dem Gemisch zu dem Gehalt an dem ersten Gesamtflavon und dem zweiten Gesamtflavon in dem Gemisch im Bereich von 1-2 zu 1-2 liegt, bevorzugt im Bereich von 1-2 zu 1 liegt, besonders bevorzugt 1 zu 1 beträgt.
  4. Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt „Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtlacton und eines gereinigten Produkts von Gesamtflavon aus einem Rohextrakt von Ginkgo-Blättern“ folgende Teilschritte umfasst: Durchführen einer erstmaligen Ultraschallauflösung und einer Zentrifugalabscheidung, nachdem Wasser zu Pulvern eines Rohextrakts aus Ginkgo-Blättern hinzugegeben wurde, wodurch ein erstes Filtrat und ein erster Filterrückstand erhalten werden; Hinzugeben einer Lösung von Dinatriumhydrogenphosphat zu dem ersten Filterrückstand und Durchführen einer zweitmaligen Ultraschallauflösung und einer Zentrifugalabscheidung, wodurch ein zweites Filtrat und ein zweiter Filterrückstand erhalten werden; Bilden eines Gesamtfiltrats durch Vereinigen des ersten Filtrats mit dem zweiten Filtrat; Durchführen einer Extraktion nach dem Hinzugeben erstes Extraktionsmittels von gleichem Volumen zu dem Gesamtfiltrat; und Nehmen jeweils einer ersten Ester-Phase und einer ersten Wasserphase, Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtlacton aus der ersten Ester-Phase, und Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtflavon aus der ersten Wasserphase.
  5. Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der pH-Wert des Gesamtfiltrats zuerst auf einen Wert zwischen 4,5 und 5,0 eingestellt wird, bevor erstes Extraktionsmittel von gleichem Volumen zur Extraktion dem Gesamtfiltrat zugegeben wird.
  6. Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Extraktionsmittel ein erstes Ethylacetat und n-Heptan umfasst; dass bevorzugt das Volumenverhältnis zwischen dem ersten Ethylacetat und n-Heptan im Bereich von 6-10 zu 1 liegt, bevorzugt im Bereich von 7-9 zu 1 liegt, besonders bevorzugt im Bereich von 7-8 zu 1 liegt.
  7. Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkungszeit des Ultraschalls bei der erstmaligen Ultraschallauflösung 1 bis 3 Minuten dauert, bevorzugt 1 bis 2 Minuten dauert, besonders bevorzugt 1 bis 1,5 Minuten dauert.
  8. Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einwirkungszeit des Ultraschalls bei der zweitmaligen Ultraschallauflösung 10 bis 20 Minuten dauert, bevorzugt 12 bis 18 Minuten dauert, besonders bevorzugt 14 bis 16 Minuten dauert.
  9. Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt „Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtlacton aus der ersten Ester-Phase“ folgende Teilschritte umfasst: Erhitzen und Destillieren der ersten Ester-Phase unter vermindertem Druck; Wiedererlangen des Lösungsmittels; Hinzugeben eines ersten Ethanols zu der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen, wodurch ein erster Feststoff wiedererlangt wird; und Gefriertrocknen des ersten Feststoffs, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtlacton erhalten wird.
  10. Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt nach einem der Ansprüche 4-8, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt „Extrahieren eines gereinigten Produkts von Gesamtflavon aus der ersten Wasserphase“ folgende Teilschritte umfasst: Einstellen des pH-Werts der ersten Wasserphase auf 7-8; Extrahieren mehrmals mit zweitem Extraktionsmittel von gleichem Volumen; Abwerfen der ersten Wasserphase nach mehrmaliger Extraktion; Vereinigen der durch die mehrmalige Extraktion erhaltenen zweiten Ester-Phasen; Wiedererlangen des Lösungsmittels durch unter vermindertem Druck stattfindende Destillation und Konzentration; Zugeben zweiten Ethanols der konzentrierten Lösung zum Verdampfen bis Trocknen, wodurch ein zweiter Feststoff wiedererlangt wird; und Gefriertrocknen des zweiten Feststoffs, wodurch das gereinigte Produkt von Gesamtflavon erhalten wird.
  11. Verfahren zur Herstellung eines medizinischen Rohstoffs aus einem Ginkgo-Extrakt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Extraktionsmittel ein zweites Ethylacetat und n-Butanol umfasst; dass bevorzugt das Volumenverhältnis zwischen dem zweiten Ethylacetat und n-Butanol im Bereich von 4-8 zu 1 liegt, bevorzugt im Bereich von 5-7 zu 1 liegt, besonders bevorzugt 6 zu 1 beträgt.
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