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TECHNISCHES GEBIET
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Ausführungsformen betreffen im Allgemeinen Anzeigesteuerungen. Genauer betreffen Ausführungsformen Anzeigesteuerungen für Anzeigen, die mit einer Bildaktualisierungsfrequenz arbeiten und Pixel um eine gemeinsame Spannung antreiben.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Dünnfilm-Transistor(TFT)-Flüssigkristallanzeige(LCD)-Anzeigen umfasst im Allgemeinen eine Pixelanordnung, die durch positive und negative Pixelspannungen in Bezug auf eine gemeinsame Spannung (Vcom) angetrieben wird. Aufgrund eines Pixelspannungsungleichgewichts zwischen der positiven und der negativen Polarität zwischen Framebildern können Anzeigeartefakte wie etwa ein Flimmern auftreten. Die Verwendung von Oxid-TFT-Rückwandplatinen, um den Leckstrom zu verringern, kann einen Ansatz zur Verringerung des Pixelspannungsungleichgewichts darstellen. Oxid-Rückwandplatinen erfordern jedoch im Allgemeinen höhere Entwicklungs- und Herstellungskosten.
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Figurenliste
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Die verschiedenen Vorteile der Ausführungsformen werden einem Fachmann durch Lesen der folgenden Beschreibung und der beiliegenden Ansprüche und durch Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen offensichtlich werden, wobei
- 1 ein Blockdiagramm eines Beispiels für ein Anzeigesystem nach einer Ausführungsform ist;
- 2A ein anschauliches Diagramm eines Beispiels für eine Pixelspannung bei 60 Hz ist;
- 2B ein anderes anschauliches Diagramm eines Beispiels für eine Pixelspannung bei 60 Hz nach einer Ausführungsform ist;
- 2C ein anschauliches Diagramm eines Beispiels für eine Pixelspannung bei 40 Hz nach einer Ausführungsform ist;
- 3 ein Blockdiagramm eines Beispiels für ein Verarbeitungssystem nach einer Ausführungsform ist;
- 4 ein Blockdiagramm eines Beispiels für eine Anzeigesteuerung nach einer Ausführungsform ist;
- 5 ein Blockdiagramm eines Beispiels für eine andere Anzeigesteuerung nach einer Ausführungsform ist;
- 6A bis 6E Blockdiagramme von Beispielen für Nachschlagetabellen nach Ausführungsformen sind;
- 7 ein Ablaufdiagramm eines Beispiels für ein Verfahren zum Initialisieren eines Anzeigesystems nach einer Ausführungsform ist; und
- 8 ein Ablaufdiagramm eines Beispiels für ein Verfahren zum Steuern einer Anzeige nach einer Ausführungsform ist.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ausführungsformen eines Flüssigkristallanzeigesystems können ein Flüssigkristallanzeigepanel, eine Source-Treiberschaltung, die mit dem Flüssigkristallanzeigepanel gekoppelt ist, und eine Gate-Treiberschaltung, die mit dem Flüssigkristallanzeigepanel gekoppelt ist, umfassen. Das Flüssigkristallanzeigesystem kann ferner einen Anzeigesteckverbinder, eine Rückbeleuchtung, die neben dem Flüssigkristallanzeigepanel angeordnet ist, und eine Rückbeleuchtungs-Treiberschaltung, die zwischen dem Anzeigesteckverbinder und der Rückbeleuchtung gekoppelt ist, umfassen. Das Flüssigkristallanzeigesystem kann ferner eine Timingsteuerschaltung, die zwischen dem Anzeigesteckverbinder und der Source-Treiberschaltung gekoppelt ist, umfassen, wobei die Timingsteuerschaltung eine Bildfrequenz des Flüssigkristallanzeigepanels gemäß einem Betriebsmodus auf eines aus wenigstens einer ersten Bildfrequenz und einer zweiten Bildfrequenz festlegt. Das Flüssigkristallanzeigesystem kann ferner eine Leistungssteuerschaltung, die zwischen dem Anzeigesteckverbinder und der Gate-Treiberschaltung gekoppelt ist, umfassen. Vorteilhaft kann die Leistungssteuerschaltung eine Bezugsspannung des Flüssigkristallanzeigepanels gemäß dem Betriebsmodus auf eines aus wenigstens einer ersten Bezugsspannung und einer zweiten Bezugsspannung festlegen.
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Zum Beispiel kann die erste Bezugsspannung einer ersten vorherbestimmten Spannung für die erste Bildfrequenz entsprechen, und kann die zweite Bezugsspannung einer zweiten vorherbestimmten Spannung für die zweite Bildfrequenz entsprechen. Eine Ausführungsform des Flüssigkristallanzeigesystems kann ferner einen nichtflüchtigen Speicher umfassen, der wenigstens einen ersten Wert, welcher die erste Bezugsspannung mit der ersten Bildfrequenz in Beziehung setzt, und wenigstens einen zweiten Wert, welcher die zweite Bezugsspannung mit der zweiten Bildfrequenz in Beziehung setzt, speichert. Beispielsweise kann die Timingsteuerschaltung eine Bildfrequenzschaltung umfassen, um eine unterschiedliche Bildfrequenz für die Flüssigkristallanzeige gemäß einer Änderung des Betriebsmodus auf eine aus der ersten und der zweiten Bildfrequenz festzulegen, gemäß der unterschiedlichen Bildfrequenz einen aus dem ersten Wert und dem zweiten Wert aus dem nichtflüchtigen Speicher abzurufen, und der Leistungssteuerschaltung den abgerufenen Wert bereitzustellen. Zum Beispiel kann die erste Bezugsspannung einer Spannung entsprechen, die bei der ersten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt, und kann die zweite Bezugsspannung einer Spannung entsprechen, die bei der zweiten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt.
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Zum Beispiel kann eine Bildfrequenz von 60 Hz eine Standard-Anzeigebildaktualisierungsfrequenz darstellen. Das Antreiben mit einer vergleichsweise niedrigen Bildfrequenz kann ein Verfahren sein, um den Stromverbrauch bei TFT-LCD-Anzeigen zu verringern. Wenn die Bildfrequenz verringert wird (z.B. auf 40 Hz, 30 Hz, usw.), kann ein Flackern aufgrund eines Pixelspannungsungleichgewichts zwischen der positiven und der negativen Polarität in jedem Framebild das dominanteste Artefaktsymptom bei einer TFT-LCD-Anzeige darstellen. Ein Ansatz, um dieses Pixelspannungsungleichgewicht zu verringern, kann das Verringern des TFT-Leckstroms sein. Dieser Ansatz kann jedoch eine verhältnismäßig komplexe Entwicklung und erhöhte Herstellungskosten erfordern. Beispielsweise kann eine Oxid-TFT-Rückplatine den Leckstrom bei einer TFT-LCD-Anzeige verringern, während der konstruktive Aufwand und die Herstellungskosten entsprechend ansteigen.
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Eine Ausführungsform kann vorteilhaft die Anzeigebildverschlechterung bei einer TFT-LCD-Anzeige verringern, ohne dass eine Verringerung des Leckstroms nötig ist. Eine Ausführungsform kann vorteilhaft das Flackern bei einer TFT-LCD-Anzeige verringern, indem die gemeinsame Spannung verstellt wird, um das Pixelspannungsgleichgewicht zu verbessern, wenn die Bildfrequenz geändert wird. Eine Ausführungsform kann vorteilhaft mehrere Vcom-Spannungswerte mit einer vorherbestimmten Vcom für jede unterschiedliche Bildfrequenz bereitstellen. Beispielsweise können die positive und die negative Pixelspannung durch passendes Verstellen von Vcom gemäß einer niedrigeren Bildfrequenz (40 Hz, 30 Hz, usw.) gegenüber 60 Hz gut ausgeglichen werden. Bei einer Ausführungsform kann durch Verwenden eines Antriebs mit einer niedrigen Bildfrequenz vorteilhaft der Anzeigestromverbrauch verringert werden, ohne dass es zu einer Bildqualitätsverschlechterung wie etwa einem Flimmern kommt.
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Nun zu 1 kommend, umfassen Ausführungsformen eines Flüssigkristallanzeigesystems 100 ein Dünnfilmtransistor(TFT)-Flüssigkristallanzeige(LCD)-Panel 102, eine Source-Treiberschaltung 104, die mit dem TFT-LCD-Panel 102 gekoppelt ist, und eine Gate-Treiberschaltung 106, die mit dem TFT-LCD-Panel 102 gekoppelt ist. Das Anzeigesystem 100 umfasst ferner einen Anzeigesteckverbinder 110, eine Rückbeleuchtung 112, die neben dem TFT-LCD-Panel 102 angeordnet ist, und eine Rückbeleuchtungs-Treiberschaltung 114, die zwischen dem Anzeigesteckverbinder 110 und der Rückbeleuchtung 112 gekoppelt ist. Das Anzeigesystem 100 umfasst ferner eine Timingsteuerschaltung 116, die zwischen dem Anzeigesteckverbinder 110 und der Source-Treiberschaltung 104 gekoppelt ist, wobei die Timingsteuerschaltung 116 eine Bildfrequenz des TFT-LCD-Panels 102 gemäß einem Betriebsmodus auf eines aus wenigstens einer ersten Bildfrequenz und einer zweiten Bildfrequenz festlegt. Das dargestellte Anzeigesystem 100 umfasst ferner eine Leistungssteuerschaltung 118, die zwischen dem Anzeigesteckverbinder 110 und der Gate-Treiberschaltung 106 gekoppelt ist, wobei die Leistungssteuerschaltung 118 eine Bezugsspannung des TFT-LCD-Panels 102 gemäß dem Betriebsmodus auf eines aus wenigstens einer ersten Bezugsspannung und einer zweiten Bezugsspannung festlegt. Das Anzeigesystem 100 kann ferner eine Gamma-Schaltung 122 umfassen, die zwischen der Leistungssteuerschaltung 118 und der Source-Treiberschaltung 114 gekoppelt ist.
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Zum Beispiel kann die erste Bezugsspannung einer ersten vorherbestimmten Spannung für die erste Bildfrequenz entsprechen, und kann die zweite Bezugsspannung einer zweiten vorherbestimmten Spannung für die zweite Bildfrequenz entsprechen. Eine Ausführungsform des Anzeigesystems 100 kann ferner einen nichtflüchtigen Speicher 120 (z.B. einen EEPROM) umfassen, der wenigstens einen ersten Wert, welcher die erste Bezugsspannung mit der ersten Bildfrequenz in Beziehung setzt, und wenigstens einen zweiten Wert, welcher die zweite Bezugsspannung mit der zweiten Bildfrequenz in Beziehung setzt, speichert. Zum Beispiel kann die Timingsteuerschaltung 116 eine Bildfrequenzschaltung umfassen, um eine unterschiedliche Bildfrequenz für das Flüssigkristallanzeigepanel 102 gemäß einer Änderung des Betriebsmodus auf eines aus der ersten und der zweiten Bildfrequenz festzulegen, gemäß der unterschiedlichen Bildfrequenz eines aus dem ersten Wert und dem zweiten Wert aus dem nichtflüchtigen Speicher 120 abzurufen, und der Leistungssteuerschaltung 118 den abgerufenen Wert bereitzustellen. Zum Beispiel kann die erste Bezugsspannung einer ersten gemeinsamen Spannung (Vcom1) entsprechen, die bei der ersten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt, und kann die zweite Bezugsspannung einer zweiten gemeinsamen Spannung (Vcom2), entsprechen, die bei der zweiten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt.
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Zum Beispiel kann das Anzeigesystem 100 ein erstes Steuersignal, das den gewünschten Betriebsmodus angibt, von einem Verarbeitungssystem oder einer Grafikprozessoreinheit (GPU) 124 erhalten. Die Timingsteuerschaltung 116 kann auf das erste Steuersignal reagieren und auf Basis des ersten Steuersignals eine neue Bildfrequenz festlegen und einen Wert, der eine Bezugsspannung, die entweder der neuen Bildfrequenz oder dem durch das erste Steuersignal angegebenen Betriebsmodus entspricht, angibt, aus dem nichtflüchtigen Speicher 120 abrufen. Die Timingsteuerschaltung 116 kann der Leistungssteuerschaltung 118 ein zweites Steuersignal bereitstellen. Die Leistungssteuerschaltung 118 kann auf das zweite Steuersignal reagieren und eine neue Bezugsspannung festlegen.
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Angesichts der vorliegenden Beschreibung, der Ansprüche und der Zeichnungen werden Fachleute verstehen, dass zahlreiche alternative Aufbauten für Schaltungen, Logik und Steuersignale angepasst werden können, um das gewünschte Ergebnis der Änderung der Bildfrequenz des Anzeigesystems 100 mit einer in Beziehung gesetzten Änderung der Bezugsspannung zu erzielen. Zum Beispiel kann der nichtflüchtige Speicher 120 alternativ mit der Leistungssteuerschaltung 118 verbunden werden, wobei der Leistungssteuerschaltung 118 das erste Steuersignal bereitgestellt wird, um die gewünschte Bezugsspannung auf Basis des Betriebsmodus, der durch das erste Steuersignal angegeben wird, festzulegen, und die Leistungssteuerschaltung 118 der Timingsteuerschaltung 116 das zweite Steuersignal bereitstellen kann, um die gewünschte Bildfrequenz auf Basis des zweiten Steuersignals festzulegen. Bei einer anderen beispielhaften Ausführungsform kann sowohl die Timingsteuerschaltung 116 als auch die Leistungssteuerschaltung 118 ihren eigenen jeweiligen nichtflüchtigen Speicher umfassen und das erste Steuersignal von der GPU unabhängig erhalten und danach die in Beziehung gesetzte Bildfrequenz und Bezugsspannung auf Basis des ersten Steuersignals gemäß dem angegebenen Betriebsmodus festlegen.
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Vorteilhaft können verschiedene Ausführungsformen des Anzeigesystems 100 reduzierte Anzeigeartefakte zeigen, wenn zwischen Betriebsmoden umgeschaltet wird. Zum Beispiel kann eine Ausführungsform das Flimmerproblem lösen, das auftreten kann, wenn in der TFT-LCD-Anzeige eine niedrige Bildfrequenz verwendet wird, um den Anzeigestromverbrauch zu verringern. Beispielsweise kann der Stromverbrauch in der Anzeige eine wichtige technische Spezifikation zur Verlängerung der Batterielebensdauer in einer tragbaren Vorrichtung wie etwa einem Mobiltelefon, einem Tablet, einem Phablet, einem 2-in-1-Computer, einem Convertible-Computer und/oder einem Laptop-Computer sein. Ebenso kann der Stromverbrauch auch bei einer externen Anzeige für ein Desktop-Computersystem oder einem All-in-One-Computersystem von Bedeutung sein.
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Zum Beispiel kann die Bildfrequenz einer Anzeige beim Umschalten zu einem Niedrigstromverbrauchmodus von 60 Hz auf 40 Hz verringert werden, um den Stromverbrauch zu verringern. Bei einigen herkömmlichen Systemen kann das Verringern der Bildfrequenz auf 40 Hz zu einem erkennbaren Flimmern an der Anzeige führen. Nach einer Ausführungsform kann das Anzeigesystem 100 die Bezugsspannung vorteilhaft von einer gemeinsamen Spannung, die bei 60 Hz bereitgestellt wird (Vcom60), zu einer unterschiedlichen gemeinsamen Spannung, die bei 40 Hz kein visuell erkennbares Flimmern zeigt, ändern (Vcom40), während es in dem Niedrigstromleistungsaufnahmemodus arbeitet.
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Ohne Beschränkung auf das Betriebsprinzip kann eine Ausführungsform durch Bezugnahme auf die anschaulichen Diagramme von 2A, 2B und 2C verstanden werden. Im Allgemeinen dreht eine TFT-LCT-Anzeige Flüssigkristalle mit einer positiven (+) und einer negativen (-) Pixelspannungspolarität, um zu verhindern, dass das Bild auf dem Bildschirm aufgrund der Restgleichstrom(GS)komponente stecken bleibt. Es kann eine gemeinsame Spannung (Vcom) bestimmt werden, um die positive und die negative Polarität auszugleichen und jedwede Restgleichstromkomponente in dem TFT-LCD-Panel zu verringern oder zu beseitigen.
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Unter Bezugnahme auf 2A ist ein anschauliches Diagramm einer idealen TFT-LCD-Pixelantriebsspannung bei 60 Hz ohne Rücksicht auf parasitäre Effekte dargestellt. Zum Beispiel kann Vcom (eine gemeinsame Spannung oder Bezugsspannung) genau in der Mitte der positiven und der negativen Polarität liegen, um die positive und die negative Pixelspannungs(Vpixel)polarität auszugleichen.
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Unter Bezugnahme auf 2B ist ein anschauliches Beispiel einer praktischen TFT-LCD-Pixelantriebsspannung bei 60 Hz dargestellt, wobei parasitäre Effekte berücksichtigt werden. Wenn zum Beispiel der TFT-LCD-Anzeigeprozess und die Konstruktionskapazität für die Herstellung in Betracht gezogen werden, werden die positive und die negative Pixelspannung aufgrund ungewollter Effekte wie der Spannungsrückwirkung (ΔVp) und des Leckstroms (Ileakage) während der Halteperiode unausgeglichen. Zum Beispiel können diese Effekte in 2B durch den Raum zwischen den gestrichelten Linien bei der positiven und der negativen Polarität und der durchgehenden Linie, die die Antriebsspannung Vpixel darstellt, veranschaulicht werden. Dieser Pixelspannungsunterschied zwischen der positiven und der negativen Polarität kann einen Transmissionsgradunterschied verursachen, der zu einem Flimmersymptom bei einer TFT-LCD-Anzeige führt. Um dieses Flimmerproblem zu verhindern, kann bei der Bildfrequenz von 60 Hz eine neue gemeinsame Spannung (Vcom60) bestimmt werden, um die Gesamtmenge der positiven und der negativen Pixelspannungspolarität symmetrisch auszugleichen. Die neue gemeinsame Spannung Vcom60 kann sich von der idealen gemeinsamen Spannung Vcom unterscheiden. Wenn die Anzeige bei einer Bildfrequenz von 60 Hz arbeitet, kann das Flimmern bei der Bezugsspannung Vcom60 im Vergleich zu Vcom verringert oder beseitigt werden.
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Unter Bezugnahme auf 2C ist ein anschauliches Beispiel einer praktischen TFT-LCD-Pixelantriebsspannung bei 40 Hz dargestellt, wobei parasitäre Effekte berücksichtigt werden. Wenn die Bildfrequenz von 60 Hz zu 40 Hz umgeschaltet wird, wird eine Bildfrequenzperiode von 16,7 ms (60 Hz) zu 25 ms (40 Hz) verlängert. Zum Beispiel ist die Ladeperiode bei Full High Definition (FHD) mit einer Auflösung von 1920 × 1080 bei 60 Hz kürzer als 15,4 µs und fällt der Großteil der Zeit während einer Bildfrequenzperiode auf die Halteperiode. Entsprechend kann der gesamte Leckstrom in einer Bildfrequenzperiode bei der Bildfrequenz von 40 Hz aufgrund der verhältnismäßig längeren Halteperiode bei der Bildfrequenz von 40 Hz größer als der gesamte Leckstrom in einer Bildfrequenzperiode bei einer Bildfrequenz von 60 Hz sein. Wenn die gemeinsame Spannung während des Antriebs mit der Bildfrequenz von 60 Hz auf Vcom60 festgelegt wird und beim Umschalten der Bildfrequenz von 60 Hz zu 40 Hz bei Vcom60 bleibt, werden die Pixelspannungsmengen der positiven und der negativen Polarität bei 40 Hz im Vergleich zu 60 Hz unterschiedlich. Dieser Unterschied kann das Flimmern bei 40 Hz im Vergleich zu 60 Hz verschlimmern, wenn die gemeinsame Spannung bei Vcom60 liegt. Eine Ausführungsform bestimmt vorteilhaft eine neue gemeinsame Spannung Vcom40, die bei 40 Hz für ein reduziertes Flimmern sorgt, und legt die gemeinsame Spannung der Anzeige auf die neue gemeinsame Spannung Vcom40 fest, wenn die Bildfrequenz auf 40 Hz festgelegt wird.
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Wie oben bemerkt stellt das Verringern des Leckstroms, das beispielsweise durch eine Oxid-TFT-Rückplatine bereitgestellt würde, einen Ansatz für den Antrieb bei einer niedrigen Bildfrequenz dar. Diese Oxidtechnologie kann jedoch eine vermehrte Entwicklungszeit erfordern, und erfordert im Allgemeinen mehr Photomaskenschritte und folglich erhöhte Herstellungskosten. Eine Ausführungsform eines Anzeigesystems kann vorteilhaft eine zusätzliche Entwicklungszeit, zusätzliche Photomaskenschritte und/oder zusätzliche Herstellungskosten, die mit einer Oxid-TFT-Rückplatine verbunden sind, vermeiden, indem für jede unterschiedliche Bildfrequenz des Anzeigesystems eine unterschiedliche Vcom bestimmt wird, die für jedes Paar von entsprechenden Bildfrequenzen und Vcom-Spannungswerten für ein reduziertes Flimmern sorgt. Beispielsweise kann für jede Bildfrequenz eine optimale oder annehmbarste Vcom bestimmt werden und in dem Anzeigesystem gespeichert werden, so dass die optimale oder annehmbarste Vcom abgerufen und an das Anzeigesystem angelegt werden kann, wenn sich die Bildfrequenz ändert. Eine Ausführungsform kann anstelle der teureren Niedrigleckstrom-Oxid-TFT-Rückplatinen-Technologie eine Silizium-TFT-LCD bereitstellen, die ohne merkliches Flimmern zu einer niedrigen Bildfrequenz umschalten kann, um den Panelstromverbrauch zu verringern.
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Nun zu 3 kommend, umfassen Ausführungsformen eines Verarbeitungssystems 300 einen Prozessor 302, eine Anzeige 304, die mit dem Prozessor 302 gekoppelt ist, und eine Anzeigesteuerung 306, die mit der Anzeige 304 gekoppelt ist. Die Anzeigesteuerung 306 umfasst eine Bildfrequenzschaltung 308, um eine Bildfrequenz der Anzeige 304 von einer ersten Bildfrequenz zu einer zweiten Bildfrequenz zu ändern, und eine Bezugsspannungsschaltung 310, um eine Bezugsspannung der Anzeige 304 von einer ersten Bezugsspannung, die der ersten Bildfrequenz entspricht, zu einer zweiten Bezugsspannung, die der zweiten Bildfrequenz entspricht, zu verstellen. Zum Beispiel kann eine Ausführungsform der Anzeigesteuerung 306 ferner einen Speicher 312 umfassen, der einen ersten Wert, welcher die erste Bezugsspannung mit der ersten Bildfrequenz in Beziehung setzt, an einer ersten Speicherstelle speichert, und einen zweiten Wert, der die zweite Bezugsspannung mit der zweiten Bildfrequenz in Beziehung setzt, an einer zweiten Speicherstelle speichert. Beispielsweise kann die erste Bezugsspannung einer Spannung entsprechen, die bei der ersten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt, und kann die zweite Bezugsspannung einer Spannung entsprechen, die bei der zweiten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt.
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Bei einer Ausführungsform des Verarbeitungssystems 300 ändert die Bildfrequenzschaltung 308 ferner die Bildfrequenz der Anzeige 304 gemäß einer Änderung eines Betriebsmodus von der ersten Bildfrequenz zu der zweiten Bildfrequenz, und verstellt die Bezugsspannungsschaltung 310 ferner die Bezugsspannung der Anzeige 304 gemäß der Änderung des Betriebsmodus von der ersten Bezugsspannung zu der zweiten Bezugsspannung. Beispielsweise kann die Änderung des Betriebsmodus einer Änderung einer Leistungsaufnahme entsprechen.
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Bei einer Ausführungsform des Verarbeitungssystems 300 ändert die Bildfrequenzschaltung 308 ferner die Bildfrequenz der Anzeige 304 von der ersten Bildfrequenz zu einer dritten Bildfrequenz, und verstellt die Bezugsspannungsschaltung 310 ferner die Bezugsspannung der Anzeige 304 von der ersten Bezugsspannung, die der ersten Bildfrequenz entspricht, zu einer dritten Bezugsspannung, die der dritten Bildfrequenz entspricht. Beispielsweise kann die Anzeige 304 eine Flüssigkristallanzeige umfassen und kann die Bezugsspannung einer gemeinsamen Spannung für die Flüssigkristallanzeige entsprechen.
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Nicht beschränkende Beispiele für ein Verarbeitungssystem 300 umfassen eine Smart Watch, ein Telefon, ein Tablet, ein Phablet, einen 2-in-1-Computer, einen Convertible Computer, einen Laptop-Computer, einen Desktop-Computer und einen All-in-One-Computer. Nicht beschränkende Beispiele für einen Prozessor 302 umfassen einen Allzweck-Prozessor, einen Prozessor mit besonderer Zweckbestimmung, eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU) und eine Grafikprozessoreinheit (GPU).
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Nichtbeschränkende Beispiele für einen Betriebsmodus für das Verarbeitungssystem 300 umfassen einen regulären Modus, einen Leistungsaufnahmemodus, einen Spielmodus, einen Leistungsmodus, einen Filmmodus, einen benutzergewählten Modus und einen bedingungsausgelösten Modus. Zum Beispiel kann ein regulärer Modus einer Bildaktualisierungsfrequenz von 60 Hz entsprechen. Ein Leistungsaufnahmemodus kann einen Modus mit hoher Leistungsaufnahme mit einer Bildaktualisierungsfrequenz von 120 Hz, einen Modus mit regulärer Leistungsaufnahme mit einer Bildaktualisierungsfrequenz von 60 Hz und einen Modus mit geringer Leistungsaufnahme mit einer Bildaktualisierungsfrequenz von 30 Hz umfassen. Ein Spielmodus kann einer Bildaktualisierungsfrequenz von 120 Hz entsprechen. Beispielsweise kann eine Synchronisierung mit einer höheren Frequenz für das Spielen ein flüssigeres Video bereitstellen. Ein Leistungsmodus kann einer Bildwiederholungsfrequenz von 120 Hz entsprechen. Ein Filmmodus kann auf Basis eines Mehrfachen einer Bildfrequenz des Quellvideos (z.B. 1 ×, 2 ×, usw.; wobei eine 24-fps-Video einer Aktualisierungsfrequenz von 48 Hz entspricht) eine beliebige Aktualisierungsfrequenz aus 24 Hz, 30 Hz, 48 Hz und 60 Hz umfassen. Ein benutzergewählter Modus kann jeder beliebigen Aktualisierungsfrequenz, die der Benutzer bevorzugt, entsprechen, oder kann einem anderen Modus (z.B. einem Spielmodus oder einem Filmmodus), der als Reaktion auf eine Benutzereingabe gewählt wird, entsprechen. Beispielsweise kann es sein, dass ein Benutzer ein Video vorzugsweise mit einer Bildfrequenz betrachtet, die die wahrgenommenen Ruckelschwingungen verringert. Ein bedingungsausgelöster Modus entspricht jedem beliebigen Modus, der durch eine andere Bedingung festgelegt wird, wie etwa eine Benutzereingabe-Zeitüberschreitung, die einen Niedrigleistungsaufnahmemodus auslöst. Beispielsweise kann ein bedingungsausgelöster Modus dem Senden einer Leistungsreduzierungsanforderung (z.B. für einen Spannungseinbruch) von einem Versorgungsunternehmen über ein drahtgebundenes oder drahtloses Netzwerk an einen Desktop-Computer sein, die die externe Anzeige veranlasst, bei einer niedrigeren Bildfrequenz zu arbeiten, um den Stromverbrauch zu verringern.
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Nun zu 4 kommend, können Ausführungsformen einer Anzeigesteuerung 400 für eine Anzeige 402 eine Bildfrequenzschaltung 404, um eine Bildfrequenz der Anzeige 402 von einer ersten Bildfrequenz zu einer zweiten Bildfrequenz zu ändern, und eine Bezugsspannungsschaltung 406, um eine Bezugsspannung der Anzeige von einer ersten Bezugsspannung, die der ersten Bildfrequenz entspricht, zu einer zweiten Bezugsspannung, die der zweiten Bildfrequenz entspricht, zu verstellen, umfassen. Zum Beispiel kann die erste Bezugsspannung einer Spannung entsprechen, die bei der ersten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt, und kann die zweite Bezugsspannung einer Spannung entsprechen, die bei der zweiten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt.
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Bei einer Ausführungsform der Anzeigesteuerung 400 ändert die Bildfrequenzschaltung 404 ferner die Bildfrequenz der Anzeige 402 gemäß einer Änderung eines Betriebsmodus von der ersten Bildfrequenz zu der zweiten Bildfrequenz, und verstellt die Bezugsspannungsschaltung 406 ferner die Bezugsspannung der Anzeige 404 gemäß der Änderung des Betriebsmodus von der ersten Bezugsspannung zu der zweiten Bezugsspannung. Beispielsweise kann die Änderung des Betriebsmodus einer Änderung eines Leistungsaufnahmemodus entsprechen. Bei einer Ausführungsform der Anzeigesteuerung 400 ändert die Bildfrequenzschaltung 404 ferner die Bildfrequenz der Anzeige 402 von der ersten Bildfrequenz zu einer dritten Bildfrequenz, und verstellt die Bezugsspannungsschaltung 406 ferner die Bezugsspannung der Anzeige 402 von der ersten Bezugsspannung, die der ersten Bildfrequenz entspricht, zu einer dritten Bezugsspannung, die der dritten Bildfrequenz entspricht.
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Nun zu 5 kommend, können Ausführungsformen einer Anzeigesteuerung 500 für eine Anzeige 502 eine Bildfrequenzschaltung 504, um eine Bildfrequenz der Anzeige 502 von einer ersten Bildfrequenz zu einer zweiten Bildfrequenz zu ändern, und eine Bezugsspannungsschaltung 506, um eine Bezugsspannung der Anzeige von einer ersten Bezugsspannung, die der ersten Bildfrequenz entspricht, zu einer zweiten Bezugsspannung, die der zweiten Bildfrequenz entspricht, zu verstellen, umfassen. Beispielsweise können Ausführungsformen der Anzeigesteuerung 500 ferner einen Speicher 508 umfassen, der einen ersten Wert, welcher die erste Bezugsspannung mit der ersten Bildfrequenz in Beziehung setzt, an einer ersten Speicherstelle speichert, und einen zweiten Wert, welcher die zweite Bezugsspannung mit der zweiten Bildfrequenz in Beziehung setzt, an einer zweiten Speicherstelle speichert. Zum Beispiel kann die erste Bezugsspannung einer Spannung entsprechen, die bei der ersten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt, und kann die zweite Bezugsspannung einer Spannung entsprechen, die bei der zweiten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt.
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Bei einer Ausführungsform der Anzeigesteuerung 500 ändert die Bildfrequenzschaltung 504 ferner die Bildfrequenz der Anzeige 502 gemäß einer Änderung eines Betriebsmodus von der ersten Bildfrequenz zu der zweiten Bildfrequenz, und verstellt die Bezugsspannungsschaltung 506 ferner die Bezugsspannung der Anzeige 506 gemäß der Änderung des Betriebsmodus von der ersten Bezugsspannung zu der zweiten Bezugsspannung. Zum Beispiel kann die Änderung des Betriebsmodus einer Änderung eines Leistungsaufnahmemodus entsprechen. Bei einer Ausführungsform der Anzeigesteuerung 500 ändert die Bildfrequenzschaltung 504 ferner die Bildfrequenz der Anzeige 502 von der ersten Bildfrequenz zu einer dritten Bildfrequenz, und verstellt die Bezugsspannungsschaltung 506 ferner die Bezugsspannung der Anzeige 502 von der ersten Bezugsspannung, die der ersten Bildfrequenz entspricht, zu einer dritten Bezugsspannung, die der dritten Bildfrequenz entspricht.
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Beispielsweise kann die Bildfrequenzschaltung 504 eine Anzeige-Vertikal-und Horizontal-Synchronisierungsschaltung umfassen, die mit einer Taktschaltung gekoppelt ist, wobei die Taktschaltung eine einstellbare Taktteilerschaltung umfasst, in der der Ausgang der Taktteilerschaltung durch das Steuern von Schaltern in der Taktteilerschaltung auf unterschiedliche Frequenzen festgelegt werden kann.
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Überdies kann die Taktschaltung über einen Bereich von Frequenzen, die einen gewünschten Bereich von Aktualisierungsfrequenzen (z.B. von 24 Hz bis 120 Hz) bereitstellen, einstellbar sein. Alternativ kann die Bildfrequenzschaltung 504 Teil einer Grafikprozessoreinheit (GPU) sein, die so ausgebildet ist, dass sie unterschiedliche Taktsignale, die den gewünschten Bildfrequenzen entsprechen, bereitstellt.
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Zum Beispiel kann die Bezugsspannungsschaltung 506 eine Digital-Analog(D/A)-Schaltung umfasst, die so vorgespannt ist, dass sie eine Einstellung über einen Bereich von Spannungen vornimmt, der wenigstens den Bereich der gewünschten Vcom-Spannungswerte (z.B. einen Bereich von 2 Volt bis 4 Volt) abdeckt. Der digitale Eingang in die D/A ist wirksam, um eine gewünschte Ausgangsspannung zu wählen. Zum Beispiel kann der digitale Eingangswert in die D/A, der einem Vcom60-Spannungsausgang (z.B. einer ersten Bezugsspannung) entspricht, an einer ersten Speicherstelle des Speichers 508 gespeichert werden, und der digitale Eingangswert in die D/A, der einem Vcom40-Spannungsausgang (z.B. einer zweiten Bezugsspannung) entspricht, an einer zweiten Speicherstelle des Speichers 508 gespeichert werden. Wenn die Bildfrequenzschaltung 504 die Bildfrequenz von der ersten Bildfrequenz zu der zweiten Bildfrequenz (z.B. von 60 Hz zu 40 Hz) ändert, kann der an der zweiten Speicherstelle gespeicherte digitale Wert aus dem Speicher 508 abgerufen und der Bezugsspannungsschaltung 506 als Eingang in die D/A-Schaltung bereitgestellt werden, um der Anzeige die gewünschte gemeinsame Spannung (z.B. Vcom40) bereitzustellen. Alternativ kann eine diskrete Spannungsteilerschaltung verschiedene Bezugsspannungsausgänge, die durch das Steuern von Schaltern in der Spannungsteilerschaltung festgelegt werden, bereitstellen.
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Bei einer Ausführungsform kann der Speicher 508 wenigstens einen nichtflüchtigen Speicher umfassen, der wenigstens eine Nachschlagetabelle mit Tabelleneinträgen und Indizes, um wenigstens zwei aus der Bildfrequenz, der Bezugsspannung und des Betriebsmodus in Beziehung zu setzen, speichert.
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Unter Bezugnahme auf 6A enthält bei einem Beispiel eine Nachschlagetabelle 610, die in dem Speicher 508 gespeichert ist, Tabelleneinträge 612 (Eintrag 1 bis N), die Werte 614 enthalten, welche jeweilige Bezugsspannungen (V1 bis VN ) darstellen. Die Tabelle 610 kann durch Indizes 618, welche jeweilige Bildfrequenzen (FR1 bis FRN ) darstellen, indexiert sein. Bei diesem Beispiel kann die Bildfrequenzschaltung 504 eine Schaltung umfassen, um gemäß einem entsprechenden Betriebsmodus eine unterschiedliche Bildfrequenz (z.B. FR2 = 50 Hz) für die Flüssigkristallanzeige festzulegen, gemäß dem Frequenzindex einen Wert, der die in Beziehung gesetzte Bezugsspannung darstellt (z.B. V2 entsprechend Vcom50), aus der Nachschlagetabelle 610 abzurufen, und der Bezugsspannungsschaltung 506 den abgerufenen Wert oder die in Beziehung gesetzte Spannung bereitzustellen.
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Unter Bezugnahme auf 6B enthält bei einem anderen Beispiel eine in dem Speicher 508 gespeicherte Nachschlagetabelle 620 Tabelleneinträge 622 (Eintrag 1 bis N), die Werte 626 enthalten, welche jeweilige Bildfrequenzen (FR1 bis FRN ) darstellen. Die Tabelle 620 kann durch Indizes 618, welche Bezugsspannungen (V1 bis VN ) darstellen, indexiert sein. Bei diesem Beispiel kann die Bezugsspannungsschaltung 506 eine Schaltung umfassen, um gemäß einem entsprechenden Betriebsmodus eine unterschiedliche Bezugsspannung (z.B. V2 = Vcom50) für die Flüssigkristallanzeige festzulegen, gemäß dem Bezugsspannungsindex einen Wert, der die in Beziehung gesetzte Bildfrequenz darstellt (z.B. FR2 entsprechend 50 Hz) aus der Nachschlagetabelle 620 abzurufen, und der Bildfrequenzschaltung 504 den abgerufenen Wert oder die in Beziehung gesetzte Bildfrequenz bereitzustellen.
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Unter Bezugnahme auf 6C enthält bei einem anderen Beispiel eine in dem Speicher 508 gespeicherte Nachschlagetabelle 630 Tabelleneinträge 632 (Eintrag 1 bis N), die Werte 626 enthalten, welche Bildfrequenzen entsprechen (FR1 bis FRN in einem Teil des Tabelleneintrags), und entsprechende Werte 624 enthalten, die Bezugsspannungen entsprechen (V1 bis VN in einem anderen Teil des Tabelleneintrags). Die Tabelle 630 kann durch Indizes 638, die Betriebsmoden (M1 bis MN ) darstellen, indexiert sein. Bei diesem Beispiel kann die Bildfrequenzschaltung 504 eine Schaltung umfassen, um gemäß dem Betriebsmodenindex (z.B. M2) einen Wert, der die entsprechende Bildfrequenz (z.B. FR2) darstellt, aus der Nachschlagetabelle 630 abzurufen und die Bildfrequenz entsprechend festzulegen, und kann die Bezugsspannungsschaltung 506 eine Schaltung umfassen, um gemäß dem Betriebsmodenindex (z.B. M2) einen Wert, der der entsprechenden Bezugsspannung (z.B. V2) entspricht, aus der Nachschlagetabelle 630 abzurufen und die Bezugsspannung entsprechend festzulegen.
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Bei einem anderen Beispiel für Nachschlagetabellen, die in dem Speicher 508 gespeichert sind, weist jede aus der Bildfrequenzschaltung 504 und der Bezugsspannungsschaltung 506 ihre eigene lokale Nachschlagetabelle, die durch den Betriebsmodus indexiert ist, auf. Unter Bezugnahme auf 6D kann der Speicher 508 eine erste Nachschlagetabelle 640, die Tabelleneinträge 642 mit Werten 646 enthält, die jeweilige Bildfrequenzen (FR1 bis FRN ) darstellen und durch Indizes 648, die jeweiligen Betriebsmoden (M1 bis MN ) entsprechen, indexiert sind, und unter Bezugnahme auf 6E eine zweite Nachschlagetabelle 650, die Tabelleneinträge 652 mit Werten 654 enthält, die jeweilige Bezugsspannungen (V1 bis VN ) darstellen und durch Indizes 658, die den jeweiligen Betriebsmoden (M1 bis MN ) entsprechen, indexiert sind, speichern. Die Tabelleneinträge 642 und 652 für in Beziehung gesetzte Paare von Bildfrequenzwerten 646 und Bezugsspannungswerten 654 sind beide durch einen Indexwert, der den entsprechenden Betriebsmodus (z.B. M2) darstellt, indexiert. Bei diesem Beispiel kann die Bildfrequenzschaltung 504 eine Schaltung umfassen, um auf eine Änderung von einem gegenwärtigen Betriebsmodus zu einem neuen Betriebsmodus zu reagieren und die Bildfrequenz für die Anzeige gemäß einem Wert (z.B. FR2) des Tabelleneintrags, der gemäß einem Indexwert (z.B. M2), der den neuen Betriebsmodus darstellt, aus der ersten Nachschlagetabelle 640 abgerufen wurde, festzulegen, und kann die Bezugsspannungsschaltung 506 eine Schaltung umfassen, um auf die Änderung zu dem neuen Betriebsmodus zu reagieren und die Bezugsspannung für die Anzeige gemäß einem Wert (z.B. V2) des Tabelleneintrags, der gemäß dem Indexwert (z.B. M2), der den neuen Betriebsmodus darstellt, aus der zweiten Nachschlagetabelle 650 abgerufen wurde, festzulegen.
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Nun zu 7 kommend, können Ausführungsformen eines Verfahrens zum Initialisieren eines Anzeigesystems bei Block 702 das Durchführen einer Flimmerprüfung bei 60 Hz (zum Beispiel mit einer Nenn- oder idealen Vcom) durchführen. Das dargestellte Verfahren kann in ausführbarer Software als Satz von Logikbefehlen, die auf einem maschinen- oder computerlesbaren Medium eines Speichers wie etwa einem Direktzugriffsspeicher (RAM), einem Nurlesespeicher (ROM), einem programmierbaren ROM (PROM), Firmware, einem Flash-Speicher usw. gespeichert sind, in konfigurierbarer Logik wie etwa, zum Beispiel, programmierbaren Logikanordnungen (PLAs), feldprogrammierbaren Gateanordnungen (FPGAs), komplexen programmierbaren Logikvorrichtungen (CPLDs), in Logikhardware mit fester Funktionalität unter Verwendung einer Schaltungstechnologie wie etwa, zum Beispiel, der anwendungsspezifischen integrierten Schaltungs(ASIC)-, der komplementären Metalloxid-Halbleiter(CMOS) - oder der Transistor-Transistor-Logik (TTL)-Technologie oder jeder beliebigen Kombination davon ausgeführt werden.
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Der dargestellte Prozessblock 702 bestimmt, ob das Anzeigesystem eine Flimmerprüfung bei einer Standardrate (z.B. 60 Hz) nicht besteht. Wenn das Anzeigesystem die Flimmerprüfung bei 60 Hz nicht besteht, kann bei Block 704 Vcom verstellt werden, wobei der dargestellte Block 702 wiederholt wird, bis das Anzeigesystem die Flimmerprüfung bei 60 Hz besteht. Beispielsweise kann für die Flimmerprüfung ein Bildmuster gewählt werden, von dem bekannt ist, dass es mit Flimmerproblemen verbunden ist. Wenn das Anzeigesystem die Flimmerprüfung bei 60 Hz besteht, kann das Verfahren ferner das Speichern der gegenwärtigen Vcom als Vcom60 umfassen. Das Verfahren kann ferner bei Block 706 das Durchführen einer Flimmerprüfung bei 40 Hz (z.B. mit einer nenn- oder idealen Vcom oder einem vorherbestimmten Versatz von Vcom60) umfassen. Wenn das Anzeigesystem die Flimmerprüfung bei 40 Hz nicht besteht, wird bei Block 708 Vcom verstellt und Block 706 wiederholt, bis das Anzeigesystem die Flimmerprüfung bei 40 Hz besteht. Wenn das Anzeigesystem die Flimmerprüfung bei 40 Hz besteht, kann das Verfahren ferner das Speichern der gegenwärtigen Vcom als Vcom40 umfassen.
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Die Prüfung kann eine Sichtprüfung sein, und das Verstellen kann ein automatisiertes Verstellen sein. Zum Beispiel kann die Prüfung unter Verwendung einer Videokamera, eines Photodetektors oder eines Photosensors, um das Flimmern zu messen, durchgeführt werden, und kann die Bezugsspannung inkremental aufwärts und/oder abwärts verstellt werden, bis kein wahrnehmbares Flimmern gefunden wird, bis das gemessene Flimmern für das menschliche Auge nicht visuell wahrnehmbar ist, oder bis das beobachtete Flimmern als das Annehmbarste über den Bereich der Spannungsverstellung bestimmt wird. Überdies kann das Verfahren des Initialisierens des Anzeigesystems ferner das Durchführen der Flimmerprüfung und das Verstellen der Vcom für jede beliebige Anzahl von Aktualisierungsfrequenzen, um mehrere Bezugsspannungen, die mehreren Aktualisierungsfrequenzen für das Anzeigesystem entsprechen, zu speichern, umfassen. Alternativ kann eine andere physikalische Messung oder Detektion als Stellvertreter für eine direkte Beobachtung oder Messung des Flimmerns verwendet werden. Die Vcom-Werte können in der Anzeigesystemhardware wie etwa dem EEPROM von 1 gespeichert werden. Alternativ können passende Vcom-Werte in Firmware, Anwendungssoftware, Betriebssystemsoftware oder Edgeware gespeichert werden.
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Nun zu 8 kommend, sind Ausführungsformen eines Verfahrens zum Steuern einer Anzeige gezeigt. Das dargestellte Verfahren kann in ausführbarer Software als Satz von Logikbefehlen, die auf einem maschinen- oder computerlesbaren Medium eines Speichers wie etwa einem RAM, einem ROM, einem PROM, Firmware, einem Flash-Speicher usw. gespeichert sind, in konfigurierbarer Logik wie etwa, zum Beispiel, PLAs, FPGAs, CPLDs, in Logikhardware mit fester Funktionalität unter Verwendung einer Schaltungstechnologie wie etwa, zum Beispiel, der ASIC-, der CMOS- oder der TTL-Technologie oder jeder beliebigen Kombination davon ausgeführt werden.
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Genauer kann das Verfahren bei Block 800 das Ändern einer Bildfrequenz der Anzeige von einer ersten Bildfrequenz zu einer zweiten Bildfrequenz und bei Block 802 das Verstellen einer Bezugsspannung der Anzeige von einer ersten Bezugsspannung, die der ersten Bildfrequenz entspricht, zu einer zweiten Bezugsspannung, die der zweiten Bildfrequenz entspricht, umfassen. Beispielsweise können Ausführungsformen des Verfahrens zum Steuern der Anzeige ferner bei Block 804 das Ändern der Bildfrequenz der Anzeige von der ersten Bildfrequenz zu einer dritten Bildfrequenz und bei Block 806 das Verstellen der Bezugsspannung der Anzeige von der ersten Bezugsspannung, die der ersten Bildfrequenz entspricht, zu einer dritten Bezugsspannung, die der dritten Bildfrequenz entspricht, umfassen.
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Ausführungsformen des Verfahrens zum Steuern der Anzeige können ferner bei Block 810 das Abrufen eines Werts, der die zweite Bezugsspannung mit der zweiten Bildfrequenz in Beziehung setzt, von einer Speicherstelle umfassen. Eine Ausführungsform kann bei Block 812 das Ändern eines Betriebsmodus und bei Block 814 das Ändern der Bildfrequenz der Anzeige gemäß dem Betriebsmodus von der ersten Bildfrequenz zu der zweiten Bildfrequenz umfassen. Zum Beispiel kann das Ändern des Betriebsmodus bei Block 816 das Ändern eines Leistungsaufnahmemodus umfassen.
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Ausführungsformen des Verfahrens zum Steuern der Anzeige können ferner bei Block 820 das Bestimmen der zweiten Bezugsspannung gemäß einem Spannungspegel, der das Flimmern bei der zweiten Bildfrequenz reduziert, umfassen. Ausführungsformen können ferner bei Block 830 das Speichern eines Werts, der die zweite Bezugsspannung mit der zweiten Bildfrequenz in Beziehung setzt, umfassen.
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Zusätzliche Anmerkungen und Beispiele
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Das Beispiel 1 umfasst ein Flüssigkristallanzeigesystem wie etwa das in 1 gezeigte System, das ferner wenigstens einen nichtflüchtigen Speicher umfasst, der wenigstens eine Nachschlagetabelle mit Tabelleneinträgen und Indizes, um wenigstens zwei aus der Bildfrequenz, der Bezugsspannung, und des Betriebsmodus in Beziehung zu setzen, speichert.
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Beispielsweise können die Tabelleneinträge Werte enthalten, die jeweilige Bezugsspannungen darstellen, wobei die Tabelle durch Indizes, die entweder die jeweiligen Bildfrequenzen oder Betriebsmoden darstellen, indexiert sein kann. Bei diesem Beispiel kann die Timingsteuerschaltung eine Schaltung umfassen, um eine unterschiedliche Bildfrequenz für die Flüssigkristallanzeige gemäß einem unterschiedlichen Betriebsmodus auf eines aus der ersten und der zweiten Bildfrequenz festzulegen, gemäß entweder der unterschiedlichen Bildfrequenz oder dem unterschiedlichen Betriebsmodus einen Wert, der die in Beziehung gesetzte Bezugsspannung darstellt, aus der Nachschlagetabelle abzurufen, und der Leistungssteuerschaltung den abgerufenen Wert oder die in Beziehung gesetzte Bezugsspannung bereitzustellen.
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Bei einer anderen Ausführung von Beispiel 1 können die Tabelleneinträge Werte enthalten, die jeweiligen Bildfrequenzen entsprechen, wobei die Tabelle entweder durch die jeweiligen Bezugsspannungen oder Betriebsmoden indexiert sein kann. Bei diesem Beispiel kann die Leistungssteuerschaltung eine Schaltung umfassen, um eine unterschiedliche Bezugsspannung für die Flüssigkristallanzeige gemäß einem unterschiedlichen Betriebsmodus auf eines aus der ersten Bezugsspannung und der zweiten Bezugsspannung festzulegen, gemäß entweder der unterschiedlichen Bezugsspannung oder dem unterschiedlichen Betriebsmodus einen Wert, der die in Beziehung gesetzte Bildfrequenz darstellt, aus der Nachschlagetabelle abzurufen, und der Timingsteuerschaltung den abgerufenen Wert oder die in Beziehung gesetzte Bildfrequenz bereitzustellen.
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Bei einer anderen Ausführung von Beispiel 1 weist jede aus der Timing- und der Leistungssteuerschaltung ihre eigene Nachschlagetabelle, die durch den Betriebsmodus indexiert ist, auf. Zum Beispiel kann der nichtflüchtige Speicher eine erste Nachschlagetabelle, die Tabelleneinträge enthält, welche jeweilige Bildfrequenzen darstellen, die jeweiligen Betriebsmoden entsprechen, und eine zweite Nachschlagetabelle, die Tabelleneinträge enthält, welche jeweilige Bezugsspannungen darstellen, die den jeweiligen Betriebsmoden entsprechen, speichern, und sind die Tabelleneinträge für in Beziehung gesetzte Paare von Bildfrequenzen und Bezugsspannungen jeweils durch einen Indexwert, der den entsprechenden Betriebsmodus darstellt, indexiert. Bei diesem Beispiel kann die Timingsteuerschaltung eine Schaltung umfassen, um auf eine Änderung von einem gegenwärtigen Betriebsmodus zu einem neuen Betriebsmodus zu reagieren und die Bildfrequenz für die Anzeige gemäß einem Wert des Tabelleneintrags, der gemäß einem Indexwert, der dem neuen Betriebsmodus entspricht, aus der ersten Nachschlagetabelle abgerufen wurde, festzulegen, und kann die Leistungssteuerschaltung eine Schaltung umfassen, um auf die Änderung zu dem neuen Betriebsmodus zu reagieren und die Bezugsspannung für die Anzeige gemäß einem Wert des Tabelleneintrags, der gemäß dem Indexwert, der dem neuen Betriebsmodus entspricht, aus der zweiten Nachschlagetabelle abgerufen wurde, festzulegen.
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Bei jedem dieser Beispiele für Beispiel 1 kann die erste Bezugsspannung einer Spannung entsprechen, die bei der ersten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt, und kann die zweite Bezugsspannung einer Spannung entsprechen, die bei der zweiten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt. Ebenso kann der Betriebsmodus ein Beliebiges aus einem Leistungsaufnahmemodus, einem Spielmodus, einem Leistungsmodus, einem regulären Modus, einem Filmmodus, einem benutzergewählten Modus, und einem bedingungsausgelösten Modus umfassen.
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Das Beispiel 2 umfasst ein Verarbeitungssystem wie etwa das in 3 gezeigte System, das ferner wenigstens einen nichtflüchtigen Speicher umfasst, der wenigstens eine Nachschlagetabelle mit Tabelleneinträgen und Indizes, um wenigstens zwei aus der Bildfrequenz, der Bezugsspannung, und des Betriebsmodus in Beziehung zu setzen, speichert.
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Beispielsweise können die Tabelleneinträge Werte enthalten, die jeweilige Bezugsspannungen darstellen, wobei die Tabelle durch Indizes, die entweder die jeweiligen Bildfrequenzen oder Betriebsmoden darstellen, indexiert sein kann. Bei diesem Beispiel kann die Timingsteuerschaltung eine Schaltung umfassen, um eine unterschiedliche Bildfrequenz für die Flüssigkristallanzeige gemäß einem unterschiedlichen Betriebsmodus auf eines aus der ersten und der zweiten Bildfrequenz festzulegen, gemäß entweder der unterschiedlichen Bildfrequenz oder dem unterschiedlichen Betriebsmodus einen Wert, der die in Beziehung gesetzte Bezugsspannung darstellt, aus der Nachschlagetabelle abzurufen, und der Leistungssteuerschaltung den abgerufenen Wert oder die in Beziehung gesetzte Bezugsspannung bereitzustellen.
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Bei einer anderen Ausführung von Beispiel 2 können die Tabelleneinträge Werte enthalten, die jeweiligen Bildfrequenzen entsprechen, wobei die Tabelle entweder durch die jeweiligen Bezugsspannungen oder Betriebsmoden indexiert sein kann. Bei diesem Beispiel kann die Leistungssteuerschaltung eine Schaltung umfassen, um eine unterschiedliche Bezugsspannung für die Flüssigkristallanzeige gemäß einem unterschiedlichen Betriebsmodus auf eines aus der ersten Bezugsspannung und der zweiten Bezugsspannung festzulegen, gemäß entweder der unterschiedlichen Bezugsspannung oder dem unterschiedlichen Betriebsmodus einen Wert, der die in Beziehung gesetzte Bildfrequenz darstellt, aus der Nachschlagetabelle abzurufen, und der Timingsteuerschaltung den abgerufenen Wert oder die in Beziehung gesetzte Bildfrequenz bereitzustellen.
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Bei einer anderen Ausführung von Beispiel 2 weist jede aus der Timing- und der Leistungssteuerschaltung ihre eigene Nachschlagetabelle, die durch den Betriebsmodus indexiert ist, auf. Zum Beispiel kann der nichtflüchtige Speicher eine erste Nachschlagetabelle, die Tabelleneinträge enthält, welche jeweilige Bildfrequenzen darstellen, die jeweiligen Betriebsmoden entsprechen, und eine zweite Nachschlagetabelle, die Tabelleneinträge enthält, welche jeweilige Bezugsspannungen darstellen, die den jeweiligen Betriebsmoden entsprechen, speichern, und sind die Tabelleneinträge für in Beziehung gesetzte Paare von Bildfrequenzen und Bezugsspannungen jeweils durch einen Indexwert, der den entsprechenden Betriebsmodus darstellt, indexiert. Bei diesem Beispiel kann die Timingsteuerschaltung eine Schaltung umfassen, um auf eine Änderung von einem gegenwärtigen Betriebsmodus zu einem neuen Betriebsmodus zu reagieren und die Bildfrequenz für die Anzeige gemäß einem Wert des Tabelleneintrags, der gemäß einem Indexwert, der dem neuen Betriebsmodus entspricht, aus der ersten Nachschlagetabelle abgerufen wurde, festzulegen, und kann die Leistungssteuerschaltung eine Schaltung umfassen, um auf die Änderung zu dem neuen Betriebsmodus zu reagieren und die Bezugsspannung für die Anzeige gemäß einem Wert des Tabelleneintrags, der gemäß dem Indexwert, der dem neuen Betriebsmodus entspricht, aus der zweiten Nachschlagetabelle abgerufen wurde, festzulegen.
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Bei jedem dieser Beispiele für Beispiel 2 kann die erste Bezugsspannung einer Spannung entsprechen, die bei der ersten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt, und kann die zweite Bezugsspannung einer Spannung entsprechen, die bei der zweiten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt. Ebenso kann der Betriebsmodus ein Beliebiges aus einem Leistungsaufnahmemodus, einem Spielmodus, einem Leistungsmodus, einem regulären Modus, einem Filmmodus, einem benutzergewählten Modus, und einem bedingungsausgelösten Modus umfassen.
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Beispiel 3 ist eine Ausführungsform, bei der eine Anzeigesteuerung für eine Anzeige Mittel zum Ändern einer Bildfrequenz der Anzeige von einer ersten Bildfrequenz zu einer zweiten Bildfrequenz und Mittel zum Verstellen einer Bezugsspannung der Anzeige von einer ersten Bezugsspannung, die der ersten Bildfrequenz entspricht, zu einer zweiten Bezugsspannung, die der zweiten Bildfrequenz entspricht, umfasst. Beispiel 3 kann ferner Mittel zum Speichern eines ersten Werts, der die erste Bezugsspannung mit der ersten Bildfrequenz in Beziehung setzt, an einer ersten Speicherstelle und eines zweiten Werts, der die zweite Bezugsspannung mit der zweiten Bildfrequenz in Beziehung setzt, an einer zweiten Speicherstelle umfassen. Bei Beispiel 3 kann die erste Bezugsspannung einer Spannung entsprechen, die bei der ersten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt, und kann die zweite Bezugsspannung einer Spannung entsprechen, die bei der zweiten Bildfrequenz für ein reduziertes Flimmern sorgt.
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Beispiel 3 kann ferner Mittel zum Ändern der Bildfrequenz der Anzeige gemäß einer Änderung eines Betriebsmodus von der ersten Bildfrequenz zu der zweiten Bildfrequenz und Mittel zum Verstellen der Bezugsspannung der Anzeige gemäß der Änderung des Betriebsmodus von der ersten Bezugsspannung zu der zweiten Bezugsspannung umfassen. Zum Beispiel kann die Änderung des Betriebsmodus einer Änderung eines Leistungsaufnahmemodus entsprechen. Beispiel 3 kann ferner Mittel zum Ändern der Bildfrequenz der Anzeige von der ersten Bildfrequenz zu einer dritten Bildfrequenz und Mittel zum Verstellen der Bezugsspannung der Anzeige von der ersten Bezugsspannung, die der ersten Bildfrequenz entspricht, zu einer dritten Bezugsspannung, die der dritten Bildfrequenz entspricht, umfassen.
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Beispiel 4 umfasst Ausführungsformen eines Verfahrens zum Initialisieren einer Anzeige, das das Betreiben der Anzeige bei einer ersten Bildfrequenz, das Bestimmen einer ersten Bezugsspannung für die Anzeige, die bei der ersten Bildfrequenz eine verringerte Menge an Anzeigeartefakten bereitstellt, das Speichern einer Beziehung zwischen der ersten Bildfrequenz und der ersten Bezugsspannung an einer ersten nichtflüchtigen Speicherstelle, das Betreiben der Anzeige bei einer zweiten Bildfrequenz, das Bestimmen einer zweiten Bezugsspannung für die Anzeige, die bei der zweiten Bildfrequenz eine verringerte Menge an Anzeigeartefakten bereitstellt, und das Speichern einer Beziehung zwischen der zweiten Bildfrequenz und der zweiten Bezugsspannung an einer zweiten nichtflüchtigen Speicherstelle umfasst. Beispiel 4 kann ferner das Betreiben der Anzeige bei einer dritten Bildfrequenz, das Bestimmen einer dritten Bezugsspannung für die Anzeige, die bei der dritten Bildfrequenz eine verringerte Menge an Anzeigeartefakten bereitstellt, und das Speichern einer Beziehung zwischen der dritten Bildfrequenz und der zweiten Bezugsspannung an einer dritten nichtflüchtigen Speicherstelle umfassen.
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Zum Beispiel können Ausführungsformen des Bestimmens der jeweiligen Bezugsspannungen das Abtasten eines Bereichs von Spannungen und das Bestimmen, welche Spannung in dem Bereich der Spannungen verglichen mit anderen Spannungen in dem Bereich der Spannungen eine verhältnismäßig geringere Menge an Anzeigeartefakten bereitstellt, umfassen. Beispielsweise können die Anzeigeartefakte Flimmern beinhalten und können die jeweiligen Bezugsspannungen gemäß einer Spannung, die bei den entsprechenden Bildfrequenzen kein für das menschliche Auge visuell erkennbares Flimmern bereitstellt, bestimmt werden.
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Beispiel 5 umfasst ein Verfahren zum Betreiben eines elektronischen Systems, das das Ändern eines Betriebsmodus für das elektronische System von einem gegenwärtigen Betriebsmodus zu einem neuen Betriebsmodus, das Ändern einer Bildfrequenz des elektronischen Systems von einer ersten Bildfrequenz zu einer zweiten Bildfrequenz als Reaktion auf die Änderung zu dem neuen Betriebsmodus, und das Verstellen einer Bezugsspannung der Anzeige von einer ersten Bezugsspannung zu einer zweiten Bezugsspannung als Reaktion auf die Änderung zu dem neuen Betriebsmodus umfasst. Beispiel 5 kann ferner das Abrufen eines Werts, der den neuen Betriebsmodus mit der zweiten Bildfrequenz in Beziehung setzt, von einer Speicherstelle umfassen. Beispiel 5 kann ferner das Abrufen eines zweiten Werts, die die zweite Bezugsspannung mit der zweiten Bildfrequenz in Beziehung setzt, von einer zweiten Speicherstelle umfassen. Alternativ kann Beispiel 5 ferner das Abrufen eines Werts, der den neuen Betriebsmodus mit der zweiten Bezugsspannung in Beziehung setzt, von einer Speicherstelle umfassen. Bei jedem dieser Beispiele kann das Ändern des Betriebsmodus das Ändern eines beliebigen aus einem Leistungsaufnahmemodus, einem Spielmodus, einem Leistungsmodus, einem regulären Modus, einem Filmmodus, einem benutzergewählten Modus, und einem bedingungsausgelösten Modus umfassen.
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Beispiel 6 ist eine Ausführungsform einer Anzeigesteuerung (z.B. der Anzeigesteuerung 400), die keinen Speicher oder Speicherplatz, um den Betriebsmodus mit der Bildfrequenz und der Bezugsspannung in Beziehung zu setzen, umfasst. Wenn zum Beispiel nur zwei Betriebsmoden (z.B. ein regulärer Modus und ein Modus mit geringer Leistungsaufnahme) vorhanden sind, kann die Beziehung durch eine einzelne Modusfreigabeleitung (oder eine Modusangabesignalleitung) hergestellt werden, um die Bildfrequenzschaltung dazu zu bringen, die Anzeige auf Basis des Zustands des Modusfreigabesignals mit der passenden Bildfrequenz anzutreiben, und die Bezugsspannungsschaltung dazu zu bringen, der Anzeige auf Basis des Zustands des Modusfreigabesignals die passende Bezugsspannung bereitzustellen. Ebenso kann bei Vorhandensein verhältnismäßig weniger Betriebsmoden, Bildfrequenzen und/oder Bezugsspannungen eine diskrete Logik oder können Schaltungen benutzt werden, um passende Bildfrequenzwahl- und Bezugsspannungswahlschaltungen auszuführen.
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Die Ausführungsformen sind für die Verwendung mit allen Arten von integrierten Halbleiterschaltungs(„IC“) chips und diskreten Schaltungskomponenten anwendbar. Beispiele für diese IC-Chips umfassen, jedoch ohne Beschränkung darauf, Prozessoren, Steuerungen, Chipsatzkomponenten, programmierbare Logikanordnungen (PLAs), Speicherchips, Netzwerkchips, Ein-Chip-Systeme (SoCs), SSD/NAND-Steuerungs-ASICs, und dergleichen. Zudem sind bei einigen Zeichnungen Signalleiterleitungen durch Linien dargestellt. Einige können unterschiedlich sein, um konstituierende Signalpfade anzugeben, eine Nummernbezeichnung aufweisen, um eine Nummer der konstituierenden Signalpfade anzugeben, und/oder Pfeile an einem oder mehreren Enden aufweisen, um die Hauptinformationsflussrichtung anzugeben. Dies sollte jedoch nicht auf eine beschränkende Weise aufgefasst werden. Derartige zusätzliche Einzelheiten können vielmehr in Verbindung mit einer oder mehr beispielhaften Ausführungsformen verwendet werden, um ein einfacheres Verständnis einer Schaltung zu erleichtern. Jede dargestellte Signalleitung, mit oder ohne zusätzliche Information, kann tatsächlich ein oder mehr Signale umfassen, die sich in mehrere Richtungen fortbewegen können, und kann durch jede beliebige Art von Signalschema, z.B. digitale oder analoge Leitungen ausgeführt werden, die durch Differenzpaare, optische Faserleitungen und/oder unsymmetrische Leitungen ausgeführt sind.
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Es können beispielhafte Größen/Modelle/Werte/Bereiche angegeben worden sein, obwohl die Ausführungsformen nicht darauf beschränkt sind. Da Herstellungstechniken (z.B. die Photolithographie) im Lauf der Zeit ausgereifter werden, wird erwartet, dass Vorrichtungen mit einer geringeren Größe hergestellt werden könnten. Zudem können in den Figuren wohlbekannte Strom/Erdungsanschlüsse an IC-Chips oder andere Komponenten gezeigt oder nicht gezeigt sein, um die Darstellung und die Besprechung zu vereinfachen und bestimmte Aspekte der Ausführungsform nicht unklar zu machen. Ferner können Anordnungen in Blockdiagrammform gezeigt sein, um zu vermeiden, dass Ausführungsformen unklar gemacht werden, und auch angesichts des Umstands, dass Einzelheiten in Bezug auf die Ausführungsform derartiger Blockdiagrammanordnungen stark von der Plattform, in der die Ausführungsform ausgeführt werden soll, abhängen; d.h., derartige Einzelheiten sollten wohl in den Kenntnisbereich eines Fachmanns fallen. Wenn bestimmte Einzelheiten (z.B. Schaltungen) dargelegt sind, um beispielhafte Ausführungsformen zu beschreiben, sollte einem Fachmann offensichtlich sein, dass Ausführungsformen ohne oder mit Abwandlungen dieser bestimmten Einzelheiten ausgeführt werden können. Daher sollte die Beschreibung anstatt als beschränkend vielmehr als erläuternd angesehen werden.
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Der Ausdruck „gekoppelt“ kann hier verwendet sein, um auf jede beliebige Art von Beziehung, direkt oder indirekt, zwischen den fraglichen Komponenten zu verweisen, und kann für elektrische, mechanische, fluidische, optische, elektromagnetische, elektromechanische oder andere Verbindungen gelten. Zudem können die Ausdrücke „erst“, „zweit“, usw. hier nur verwendet sein, um die Besprechung zu vereinfachen, und, sofern nicht anders angegeben, keine besondere zeitliche oder chronologische Bedeutung transportieren.
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Eine in dieser Anmeldung und in den Ansprüchen verwendete Auflistung von Elementen, die von dem Ausdruck „eines oder mehr aus“ begleitet ist, kann jede beliebige Kombination der angeführten Ausdrücke bedeuten. Zum Beispiel kann die Formulierung „eines oder mehr aus A, B oder C“ A, B, C; A und B; A und C, B und C, oder A, B und C bedeuten.
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Fachleute werden aus der obigen Beschreibung erkennen, dass die breiten Techniken der Ausführungsformen in einer Vielfalt von Formen ausgeführt werden können. Obwohl die Ausführungsformen in Verbindung mit bestimmten Beispielen dafür beschrieben wurden, sollte der tatsächliche Umfang der Ausführungsformen daher nicht so beschränkt werden, da einem Fachmann bei Durchsicht der Zeichnungen, der Beschreibung und der folgenden Ansprüche andere Abwandlungen offensichtlich sein werden.