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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Ortsinformationsanzeigesystem und ein tragbares Kommunikationsendgerät.
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STAND DER TECHNIK
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Eine Ortsinformationsteilanwendung bzw. -mitteilungsanwendung (Dienst) ist nun für ein tragbares Kommunikationsendgerät, beispielsweise ein Smartphone, verfügbar und ermöglicht es in Gruppen registrierten Nutzern, Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer durch Anzeigen von Piktogrammen, die derzeitige Orte der jeweiligen Nutzer angeben, durch Überlagern der Piktogramme auf einen Kartenbildschirm zu teilen. In einem System, das Ortsinformationen wie oben beschrieben teilt, erlangt ein tragbares Kommunikationsendgerät, das von einem jeweiligen Nutzer aus der Gruppe befördert wird, Ortsinformationen durch Berechnen eines derzeitigen Ortes des Nutzers unter Verwendung einer GPS-Funktion (GPS: globales Ortungssystem), und zeigt ein Piktogramm, das den berechneten derzeitigen Ort des Nutzers angibt, durch Überlagern des Piktogramms auf den Kartenbildschirm an, wobei die erlangten Ortsinformationen an einen Server übertragen werden. Der Server, der die Ortsinformationen von den jeweiligen tragbaren Kommunikationsendgeräten empfangen hat, sammelt die Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer in der Gruppe und überträgt die gesammelten Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer an die jeweiligen tragbaren Kommunikationsendgeräte. Das tragbare Kommunikationsendgerät, das die Ortsinformationen von dem Server empfangen hat, zeigt Piktogramme, die die derzeitigen Orte der jeweiligen Nutzer angeben, durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm an. Die Nutzer in der Gruppe können daher beispielsweise noch einfacher bestimmen, wo und wann sie sich treffen wollen.
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Wenn ein tragbares Kommunikationsendgerät in einen Innenraum eines Fahrzeugs befördert wird, ermöglicht es ein derzeitiges System, dass das tragbare Kommunikationsendgerät und eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung, beispielsweise eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung, in Kooperation miteinander dadurch betrieben werden, dass das tragbare Kommunikationsendgerät und die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung miteinander verbunden werden, um Datenkommunikationen zu ermöglichen (siehe beispielsweise
JP 2014 - 98 627 A ).
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Die
JP 2015 -
72 140 A offenbart ein Ortsinformationsanzeigesystem, welches aufweist: ein tragbares Kommunikationsendgerät, das Ortsinformationen jeweiliger Nutzer, die zu einer vorbestimmten Gruppe gehören, von einem Server empfängt; und eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung, welche die Ortsinformationen von dem tragbaren Kommunikationsendgerät empfängt und Piktogramme, die derzeitige Orte der jeweiligen Nutzer angeben, die auf der Grundlage der empfangenen Ortsinformationen identifiziert werden, durch Überlagern der Piktogramme auf einen Kartenbildschirm anzeigt, wobei die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung eine Auswahlbedingung für das Anzeigen der Ortsinformation der Nutzer definiert und das tragbare Kommunikationsendgerät die Ortsinformationen der Nutzer an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung überträgt.
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Die
WO 2008/129 626 A1 offenbart ein Ortsinformationssystem, bei dem die Positionen alle Nutzer einer Gruppe, die innerhalb eines bestimmten Radius um das eigene tragbare Kommunikationsendgerät liegen, auf einer Karte angezeigt werden.
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Die
JP 2014 -
98 627 A offenbart ein Ortsinformationssystem, bei dem in einem Fahrzeugkommunikationssystem sowohl die eigene Position als auch die Positionen von befreundeten Handys angezeigt werden. Es wird eine Karte automatisch derart herausgezoomt, dass der am weitesten entferne Nutzer gerade noch dargestellt wird.
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Die JP 2006- 4 318 A offenbart ein Ortsinformationssystem, bei dem auf der Anzeige eines tragbaren Kommunikationsendgerätes die eigene Position und die Positionen von weiteren Nutzer einer Gruppe angezeigt werden, die innerhalb des vorgegebenen Radius um die eigene Position liegen.
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Die
JP 2005 -
333 247 A offenbart ein Ortsinformationssystem, bei dem auf der Anzeige eines tragbaren Kommunikationsendgerätes die eigene Position und die Positionen von weiteren Nutzer einer Gruppe angezeigt werden, die innerhalb des eigenen Aktionsbereiches liegen, wobei dieser Aktionsbereich eingestellt werden kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Wenn ein tragbares Kommunikationsendgerät und eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung miteinander verbunden werden, um Datenkommunikationen zu ermöglichen, während die Ortsinformationsteilanwendung auf dem tragbaren Kommunikationsendgerät aktiv ist, empfängt die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer von dem tragbaren Kommunikationsendgerät und zeigt Piktogramme, die derzeitige Orte der jeweiligen Nutzer angeben, durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm an. Die Piktogramme, die die derzeitigen Orte der jeweiligen Nutzer angeben, werden durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung angezeigt, die eine Anzeigeeinheit aufweist, die einen größeren Anzeigebereich als das tragbare Kommunikationsendgerät aufweist. Somit kann die Sichtbarkeit der Piktogramme für den Nutzer in dem Innenraum verbessert werden.
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Die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung weist jedoch Spezifikationen auf, die sich von denjenigen einer anderen Vorrichtung unterscheiden, und ist im Allgemeinen einem tragbaren Kommunikationsendgerät hinsichtlich einer Verarbeitungsperformance unterlegen, d.h. weist beispielsweise eine niedrigere Bildschirmverarbeitungsgeschwindigkeit und eine niedrigere Datenübertragungsrate auf. Somit kann eine Vielzahl von Problemen auftreten, wenn die Ortsinformationen sämtlicher Nutzer, die in dem tragbaren Kommunikationsendgerät gehalten werden, an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung gesendet werden. Ein Piktogramm beispielsweise, das einen derzeitigen Ort eines Nutzers , der von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung entfernt ist, und daher einen niedrigen Wichtigkeitsgrad aufweist, angibt, wird außerdem in verschwenderischer Weise angezeigt, oder es dauert eine lange Zeit, um das Anzeigen vieler Piktogramme zu starten.
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Im Hinblick auf die obigen Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Ortsinformationsanzeigesystem zu schaffen, das es einer Fahrzeugkommunikationsvorrichtung, die Ortsinformationen eines Nutzers von einem tragbaren Kommunikationsendgerät empfangen hat, ermöglicht, geeignet ein Piktogramm, das einen derzeitigen Ort eines Nutzers angibt, durch Überlagern eines Piktogramms auf einen Kartenbildschirm anzuzeigen, sowie ein entsprechendes tragbares Kommunikationsendgerät zu schaffen. Die Aufgabe wird durch ein Ortsinformationsanzeigesystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 5, durch ein tragbares Kommunikationsendgerät mit den Merkmalen des Anspruchs 7 gelöst. Die abhängigen Ansprüche sind auf vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gerichtet.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung empfängt ein tragbares Kommunikationsendgerät Ortsinformationen von jeweiligen Nutzern, die zu einer vorbestimmten Gruppe gehören, von einem Server. Eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung empfängt die Ortsinformationen von dem tragbaren Kommunikationsendgerät und zeigt Piktogramme, die derzeitige Orte der jeweiligen Nutzer angeben, die auf der Grundlage der empfangenen Ortsinformationen identifiziert werden, durch Überlagern der Piktogramme auf einen Kartenbildschirm an. Die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung meldet dem tragbaren Kommunikationsendgerät eine Auswahlbedingung. Das tragbare Kommunikationsendgerät erlangt die Auswahlbedingung von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung, wählt einen oder mehrere Nutzer aus, die die erlangte Auswahlbedingung erfüllen, und überträgt die Ortsinformationen des oder der ausgewählten Nutzer an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung.
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In der obigen Konfiguration überträgt das tragbare Kommunikationsendgerät nicht Ortsinformationen sämtlicher Nutzer, die in diesem selbst gehalten werden, und überträgt stattdessen Ortsinformationen jeweiliger Nutzer, die die Auswahlbedingung unter sämtlichen Nutzern erfüllen, die in dem tragbaren Kommunikationsendgerät gehalten werden, an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung. Die obige Konfiguration ist in der Lage, eine Vielzahl von Problemen zu vermeiden, beispielsweise, dass ein Piktogramm, das einen derzeitigen Ort eines von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung entfernten Nutzers angibt und daher eine geringe Wichtigkeit aufweist, in verschwenderischer Weise angezeigt wird oder eine lange Zeit benötigt wird, um das Anzeigen vieler Piktogramme zu starten. Die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung ist somit in der Lage, Piktogramme, die derzeitige Orte der jeweiligen Nutzer angeben, durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm geeignet anzuzeigen.
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Figurenliste
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Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Beschreibung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
- 1 eine Ansicht, die eine Gesamtkonfiguration eines Ortsinformationsanzeigesystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 2 ein Flussdiagramm (Teil 1), das eine Verarbeitung zeigt, die von einem tragbaren Kommunikationsendgerät ausgeführt wird;
- 3 ein Flussdiagramm (Teil 2), das die Verarbeitung zeigt, die von dem tragbaren Kommunikationsendgerät ausgeführt wird;
- 4 ein Flussdiagramm (Teil 3), das die Verarbeitung zeigt, die von dem tragbaren Kommunikationsendgerät ausgeführt wird;
- 5 ein Flussdiagramm (Teil 1), das eine Verarbeitung zeigt, die von einer Fahrzeugkommunikationsvorrichtung ausgeführt wird;
- 6 ein Flussdiagramm (Teil 2), das die Verarbeitung zeigt, die von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung ausgeführt wird;
- 7 ein Flussdiagramm (Teil 3), das die Verarbeitung zeigt, die von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung ausgeführt wird;
- 8 ein Flussdiagramm (Teil 1), das eine Verarbeitung zeigt, die von einem Server ausgeführt wird;
- 9 ein Flussdiagramm (Teil 2), das die Verarbeitung zeigt, die von dem Server ausgeführt wird;
- 10 eine Ansicht, die derzeitige Orte jeweiliger Nutzer auf einer Karte zeigt;
- 11 eine Ansicht, die eine erste Auswahlbedingung zeigt;
- 12 eine Ansicht, die eine zweite Auswahlbedingung zeigt (Anzeige, bei der Norden oben ist);
- 13 eine Ansicht (Teil 1), die einen Anzeigebildschirm (Anzeige mit Norden oben) der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung zeigt;
- 14 eine Ansicht, die eine dritte Auswahlbedingung zeigt (Anzeige mit Norden oben);
- 15 eine Ansicht (Teil 2), die den Anzeigebildschirm (Anzeige mit Norden oben) der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung zeigt;
- 16 eine weitere Ansicht, die eine zweite Auswahlbedingung zeigt (Anzeige, bei der die Bewegungsrichtung nach oben zeigt);
- 17 eine Ansicht (Teil 1), die einen Anzeigebildschirm (Anzeige mit Bewegungsrichtung nach oben) der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung zeigt;
- 18 eine weitere Ansicht, die eine dritte Auswahlbedingung zeigt (Anzeige mit Bewegungsrichtung nach oben); und
- 19 eine Ansicht (Teil 2), die den Anzeigebildschirm (Anzeige mit Bewegungsrichtung nach oben) der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung zeigt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Wie es in 1 gezeigt ist, enthält ein Ortsinformationsanzeigesystem 1 ein tragbares Kommunikationsendgerät 2, das von einem Nutzer befördert wird, und eine Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3, die in einem Fahrzeug installiert ist. Das tragbare Kommunikationsendgerät 2 ist beispielsweise ein Smartphone (multifunktionales Mobiltelefon), und die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 ist beispielsweise eine Fahrzeugnavigationsvorrichtung. Wenn das tragbare Kommunikationsendgerät 2 in einen Innenraum bzw. Insassenraum befördert wird und das tragbare Kommunikationsendgerät 2 und die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 miteinander verbunden werden, ist es dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 und der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 möglich, Datenkommunikationen durchzuführen. Die Datenkommunikationen zwischen dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 und der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 erfolgen mittels bekannten Verfahren wie beispielsweise Bluetooth (eingetragene Marke), BLE (Bluetooth Low Energy), WIFI (Wireless Fidelity) (eingetragene Marke) und USB (Universal Serial Bus). Das tragbare Kommunikationsendgerät 2 stellt eine Ortsinformationsteilanwendung bzw. Ortsinformationsmitteilungsanwendung (Dienst) bereit, die es in einer Gruppe registrierten Nutzern ermöglicht, Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer durch Anzeigen von derzeitigen Orten der jeweiligen Nutzer durch Überlagern der derzeitigen Orte auf einen Kartenbildschirm zu teilen. Ein Ortsinformationsteilsystem bzw. -mitteilungssystem, das den Ortsinformationsteildienst bzw. -mitteilungsdienst durchführt, wird durch Verbinden mehrerer tragbarer Kommunikationsendgeräte 2, die in einer Gruppe enthalten sind, mit einem Server 4 aufgebaut, um Kommunikationen über ein Breitbereichskommunikationsnetzwerk einschließlich des Internets zu ermöglichen.
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Das tragbare Kommunikationsendgerät 2 weist eine Steuerungseinheit 21, eine Breitbereichskommunikationseinheit 22, eine Verbindungseinheit 23, eine GPS-Ortungseinheit 24, eine Speichereinheit 25, eine Anzeigeeinheit 26, eine Tonausgabeeinheit 27 und eine Betriebsannahmeeinheit 28 auf. Die Steuerungseinheit 21 wird mittels eines Mikrocomputers bereitgestellt, der eine CPU (zentrale Verarbeitungseinheit), einen ROM (Nur-Iese-Speicher), einen RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) und eine I/O (Eingangs/Ausgangsschnittstelle) aufweist. Durch Ausführen eines Computerprogramms, das im Voraus in einem nichtflüchtigen Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet bzw. gespeichert wird, führt die Steuerungseinheit 21 eine Verarbeitung entsprechend dem Computerprogramm aus und steuert dadurch einen Gesamtbetrieb des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2.
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Die Breitbereichskommunikationseinheit 22 führt Breitbereichskommunikationen mit dem Server 4 durch. Die Verbindungseinheit 23 verbindet sich mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3, während sich das tragbare Kommunikationsendgerät 2 innerhalb des Insassenraums befindet, und führt Datenkommunikationen mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 durch. Die GPS-Ortungseinheit 24 empfängt ein GPS-Signal durch Einfangen einer GPS-Radiowelle, die von einem GPS-Satelliten abgestrahlt wird, und erlangt Ortsinformationen (das heißt bestimmt eine Position) durch Berechnen eines derzeitigen Ortes (Längengrad, Breitengrad und Höhenlage) des eigenen Endgerätes unter Verwendung von Parametern, die aus dem empfangenen GPS-Signal extrahiert werden. In der Speichereinheit 25 sind eine Nutzer-ID, mit der das eigene Endgerät identifiziert werden kann, und Nutzer-IDs, die jeweiligen tragbaren Kommunikationsendgeräten 2 zugewiesen sind, die von Nutzern in der Gruppe befördert werden (das heißt jeweilige in einer Gruppe registrierten Nutzern), gespeichert.
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Die Anzeigeeinheit 26 wird beispielsweise durch eine Flüssigkristallanzeige bereitgestellt, die in der Lage ist, ein Farbbild anzuzeigen. Wenn ein Anzeigebefehlssignal von der Steuerungseinheit 21 eingegeben wird, zeigt die Anzeigeeinheit 26 einen Bildschirm an (zeichnet diesen), der durch das eingegebene Anzeigebefehlssignal spezifiziert wird. Die Anzeigeeinheit 26 ist nicht auf eine Flüssigkristallanzeige beschränkt und kann durch eine Plasmaanzeige, eine Anzeige mit organischer Elektrolumineszenz oder Ähnlichem bereitgestellt werden. Die Tonausgabeeinheit 27 wird durch einen Lautsprecher bereitgestellt. Wenn ein Tonausgabebefehlssignal von der Steuerungseinheit 21 eingegeben wird, gibt die Tonausgabeeinheit 27 einen Ton aus, der durch den eingegebenen Tonausgabebefehl spezifiziert wird.
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Die Betriebsannahmeeinheit 28 ist einstückig mit der Anzeigeeinheit 26 ausgebildet und enthält mechanische Schalter, eine berührungsempfindliche Fläche, die auf einem Bildschirm der Anzeigeeinheit 26 angeordnet ist, und Ähnliches. Wenn ein Betrieb eines Nutzers angenommen wird, gibt die Betriebsannahmeeinheit 28 ein Betriebserfassungssignal an die Steuerungseinheit 21 aus, das einen Inhalt des Betriebs angibt. Die berührungsempfindliche Fläche kann ein drucksensitives Verfahren, ein Verfahren mit elektromagnetischer Induktion, ein kapazitives Verfahren oder eine Kombination aus diesen Verfahren verwenden. Abgesehen von den oben beschriebenen Funktionen weist das tragbare Kommunikationsendgerät 2 verschiedene andere bekannte Telefonfunktionen wie beispielsweise eine Funktion zum Empfangen von Sprache bzw. Tönen eines Nutzers als einen Ausgangsanrufsprache, eine Funktion zum Ausgeben von Sprache bzw. Tönen eines Kommunikationsteilnehmer, die über ein Kommunikationsnetzwerk empfangen wird bzw. werden, als Eingangsanrufssprache, und eine Funktion zum Speichern von Adressbuchdaten auf.
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Der Server 4 weist eine Steuerungseinheit 41, eine Breitbereichskommunikationseinheit 42, eine Speichereinheit 43 und eine Kartendatenbank 44 auf. Die Steuerungseinheit 41 wird durch einen Mikrocomputer bereitgestellt, der eine CPU, einen ROM, einen RAM und eine I/O aufweist. Durch Ausführen eines Computerprogramms, das im Voraus in einem nichtflüchtigen Speichermedium gespeichert wird, führt die Steuerungseinheit 41 eine Verarbeitung entsprechend dem Computerprogramm durch und steuert dadurch einen Gesamtbetrieb des Servers 4. Die Breitbereichskommunikationseinheit 42 führt Breitbereichskommunikationen mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 durch. Die Speichereinheit 43 speichert eine Nutzer-ID in Entsprechung zu Ortsinformationen, die einen derzeitigen Ort eines Nutzers spezifizieren, dem die Nutzer-ID zugewiesen ist. In der Kartendatenbank 44 wird eine Datenbank mit Karteninformationen gespeichert.
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Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration zeigt das tragbare Kommunikationsendgerät 2 durch Aktivieren einer Ortsinformationsteilanwendung, die in diesem vorinstalliert ist, ein Piktogramm (Figur), das einen derzeitigen Ort des Endgeräts angibt, durch Überlagern des Piktogramms auf einen Kartenbildschirm wie unten beschrieben an. Das tragbare Kommunikationsendgerät 2 empfängt außerdem Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer in der Gruppe von dem Server 4 mittels Breitbereichskommunikationen mit dem Server 4 und zeigt Piktogramme, die derzeitige Orte der jeweiligen Nutzer angeben, die auf der Grundlage der empfangen Ortsinformationen identifiziert werden, durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm an. Durch Anzeigen von Piktogrammen, die derzeitige Orte der jeweiligen Nutzer in der Gruppe angeben, durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 können die Nutzer in der Gruppe noch einfacher bestimmen, wo und wann sie sich treffen wollen.
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Die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 weist eine Steuerungseinheit 31, eine Verbindungseinheit 32, eine GPS-Ortungseinheit 33, eine Speichereinheit 34, eine Anzeigeeinheit 35, eine Tonausgabeeinheit 36, eine Betriebsannahmeeinheit 37 und eine bordeigene LAN-Kommunikationseinheit (LAN: lokales Netzwerk) 38 auf. Die Steuerungseinheit 31 wird durch einen Mikrocomputer bereitgestellt, der eine CPU, einen ROM, einen RAM und eine I/O aufweist. Durch Ausführen eines Computerprogramms, das im Voraus in einem nichtflüchtigen Speichermedium gespeichert wird, führt die Steuerungseinheit 31 eine Verarbeitung entsprechend dem Computerprogramm durch und steuert dadurch den Gesamtbetrieb der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3.
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Die Verbindungseinheit 32 verbindet sich mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2, während sich das tragbare Kommunikationsendgerät 2 innerhalb des Insassenraums befindet, und führt Datenkommunikationen mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 durch. Die GPS-Ortungseinheit 33 empfängt ein GPS-Signal durch Einfangen einer GPS-Radiowelle, die von dem GPS-Satelliten abgestrahlt wird, und erlangt Ortsinformationen (das heißt bestimmt eine Position) durch Berechnen eines derzeitigen Ortes (Längengrad, Breitengrad und Höhenlage) ihrer eigenen Vorrichtung unter Verwendung von Parametern, die aus dem empfangenen GPS-Signal extrahiert werden. Die Speichereinheit 34 speichert verschiedene Arten von Informationen.
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Die Anzeigeeinheit 35 wird beispielsweise durch eine Flüssigkristallanzeige bereitgestellt, die in der Lage ist, ein Farbbild anzuzeigen. Wenn ein Anzeigebefehlssignal von der Steuerungseinheit 31 eingegeben wird, zeigt die Anzeigeeinheit 35 einen Bildschirm (zeichnet diesen) an, der durch das eingegebene Anzeigebefehlssignal spezifiziert wird. Die Anzeigeeinheit 35 ist nicht auf eine Flüssigkristallanzeige beschränkt und kann durch eine Plasmaanzeige, eine Anzeige mit organischer Elektrolumineszenz oder Ähnlichem bereitgestellt werden. Die Tonausgabeeinheit 36 wird durch einen Lautsprecher bereitgestellt. Wenn ein Tonausgabebefehlssignal von der Steuerungseinheit 31 eingegeben wird, gibt die Tonausgabeeinheit 36 einen Ton, der durch den eingegebenen Tonausgabebefehl spezifiziert wird, aus.
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Die Betriebsannahmeeinheit 37 ist einstückig mit der Anzeigeeinheit 35 ausgebildet und enthält mechanische Schalter, eine berührungsempfindliche Fläche, die auf einem Bildschirm der Anzeigeeinheit 35 angeordnet ist, und Ähnliches. Wenn ein Betrieb eines Nutzers angenommen wird, gibt die Betriebsannahmeeinheit 37 ein Betriebserfassungssignal an die Steuerungseinheit 31 aus, das einen Inhalt des Betriebs angibt. Die berührungsempfindliche Fläche kann ein drucksensitives Verfahren, ein Verfahren mit elektromagnetischer Induktion, ein kapazitives Verfahren oder eine Kombination aus diesen Verfahren verwenden. Die bordeigene LAN-Kommunikationseinheit 38 ist mit verschiedenen Sensoren 39, die in dem Fahrzeug montiert sind, über ein bordeigenes LAN verbunden und empfängt Sensorsignale von den jeweiligen Sensoren 39, die beispielsweise einen Geschwindigkeitssensor und einen Beschleunigungssensor enthalten.
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Gemäß der oben beschriebenen Konfiguration ist es dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 möglich, Datenkommunikationen mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 durch Aktivieren einer kooperativen Anwendung, die in ihr selbst installiert ist, durchzuführen, wenn die kooperative Anwendung, die in der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 installiert ist, aktiv ist. Somit wird das tragbare Kommunikationsendgerät 2 in die Lage versetzt, Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer in der Gruppe, die von dem Server 4 empfangen werden, an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 zu übertragen. Die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3, die die Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer in der Gruppe von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 empfangen hat, wird in die Lage versetzt, Piktogramme, die derzeitige Orte der jeweiligen Nutzer angeben, durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm anzuzeigen. Während das tragbare Kommunikationsendgerät 2 und die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 Datenkommunikationen wie oben beschrieben durchführen können, sind das tragbare Kommunikationsendgerät 2 und die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 jeweils in der Lage, Piktogramme, die derzeitige Orte der jeweiligen Nutzer angeben, durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm anzuzeigen. Hier zeigt das tragbare Kommunikationsendgerät 2 den Kartenbildschirm entsprechend den Karteninformationen an, die von einem Kartenserver (nicht gezeigt) empfangen werden, und die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 zeigt den Kartenbildschirm entsprechend Karteninformationen an, die aus einem Aufzeichnungsmedium wie beispielsweise einer HD (Festplatte) oder einer DVD (Digital Versatile Disk) ausgelesen werden. Somit sind die Inhalte und Informationsmengen der beiden Kartenbildschirme unterschiedlich. Während das tragbare Kommunikationsendgerät 2 und die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 miteinander verbunden sind und Datenkommunikationen durchführen können, sind ein derzeitiger Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2, der von diesem selbst berechnet wird, und ein derzeitiger Ort der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3, der von dieser selbst berechnet wird, im Wesentlichen dieselben.
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In dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 weist die Steuerungseinheit 21 einen Auswahlbedingungserlangungsteil 21a, einen Auswahlteil 21b und einen Übertragungssteuerungsteil 21c als erfindungsgemäße Funktionen auf. Der Auswahlbedingungserlangungsteil 21a erlangt eine Auswahlbedingung, die von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 gesendet und bei der Verbindungseinheit 23 empfangen wird. Die Auswahlbedingung enthält eine maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern, einen Anzeigebereich, ein maximales Datenübertragungsvolumen und so weiter. Die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern gibt eine maximale Anzahl von Nutzern als Subjekten an, wenn die Steuerungseinheit 31 der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 die Anzeigeeinheit 35 steuert, um Piktogramme, die derzeitige Orte der Nutzer angeben, anzuzeigen. Der Anzeigebereich ist ein Bereich, der von einer Kartenverkleinerungsskalierung und einer Anzeigebezugsorientierung, die in der Anzeigeeinheit 35 der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 eingestellt sind, abhängt, und wird durch einen Betrieb des Nutzers der Betriebsannahmeeinheit 37, beispielsweise durch Betreiben einer Zoom-in-Taste bzw. Vergößerungstaste oder einer Zoom-out-Taste bzw. Verkleinerungstaste oder einer Schalttaste, die von einer Anzeige mit Norden oben (Anzeige, bei der Norden nach oben zeigt) zu einer Anzeige mit Bewegungsrichtung nach oben (Anzeige, bei der die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs nach oben zeigt) und umgekehrt schaltet, eingestellt. Der Auswahlbedingungserlangungsteil 21a erlangt mindestens zwei Koordinatenpunkte und erlangt einen Anzeigebereich einer rechteckigen Gestalt (beispielsweise quadratischen Gestalt) mit einer Diagonallinie, die die beiden Koordinatenpunkte verbindet. Das maximale Datenübertragungsvolumen ist ein maximales Datenvolumen, das von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 von der Verbindungseinheit 23 an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 unter Steuerung der Steuerungseinheit 21 geendet werden kann.
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Wenn der Auswahlbedingungserlangungsteil 21a die Auswahlbedingung erlangt hat, wählt der Auswahlteil 21b den oder die Nutzer aus, der oder die die Auswahlbedingung erfüllen. Genauer gesagt, wenn die maximale Anzahl der anzeigbaren Nutzer als Auswahlbedingung bestimmt wird, wählt der Auswahlteil 21b Nutzer, die die Bedingung erfüllen, derart aus, dass die Anzahl der Nutzer in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu einem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 gleich oder kleiner als die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern ist. Wenn bestimmt wird, dass der Anzeigebereich die Auswahlbedingung ist, wählt der Auswahlteil 21b Nutzer, die die Bedingung erfüllen, derart aus, dass Nutzer in einem Kartenbereich vorhanden sind, der mindestens dem Anzeigebereich entspricht. Wenn bestimmt wird, dass das maximale Datenübertragungsvolumen die Auswahlbedingung ist, wählt der Auswahlteil 21b Nutzer, die die Bedingung erfüllen, derart aus, dass das Gesamtdatenvolumen von Nutzern in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu einem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 das maximale Datenübertragungsvolumen nicht überschreitet.
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Die oben beschriebenen Auswahlbedingungen können alleine oder in Kombination bestimmt werden. Das heißt, wenn die maximale Anzahl der anzeigbaren Nutzer und der Anzeigebereich als Auswahlbedingung bestimmt werden, wählt der Auswahlteil 21b Nutzer, die die Bedingung erfüllen, derart aus, dass die Anzahl der Nutzer, die in einem Kartenbereich vorhanden sind, der mindestens dem Anzeigebereich entspricht, in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu einem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 gleich oder kleiner als die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern ist. Wenn die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern, der Anzeigebereich und das maximale Datenübertragungsvolumen als Auswahlbedingung bestimmt werden, wählt der Auswahlteil 21b Nutzer, die die Bedingung erfüllen, derart aus, dass die Anzahl der Nutzer, die in einem Kartenbereich vorhanden sind, der mindestens dem Anzeigebereich entspricht, in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu einem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 gleich oder kleiner als die maximale Anzahl der anzeigbaren Nutzer ist und das Gesamtdatenvolumen das maximale Datenübertragungsvolumen nicht überschreitet. Wenn die Nutzer, die die Auswahlbedingungen erfüllen, von dem Auswahlteil 21b ausgewählt sind, steuert der Übertragungssteuerungsteil 21c das tragbare Kommunikationsendgerät 2, um Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer, die somit ausgewählt wurden, von der Verbindungseinheit 23 an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 zu übertragen.
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In der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 weist die Steuerungseinheit 31 einen Auswahlbedingungsmeldeteil 31a, einen Ortsinformationserlangungsteil 31b und einen Anzeigesteuerungsteil 31c als erfindungsgemäße Funktionen auf. Der Auswahlbedingungsmeldeteil 31a meldet dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 die Auswahlbedingung durch Steuern der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3, sodass diese die Auswahlbedingung über die Verbindungseinheit 32 an das tragbare Kommunikationsendgerät 2 überträgt. Der Ortsinformationserlangungsteil 31b erlangt Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer, die von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 gesendet und bei der Verbindungseinheit 32 empfangen werden. Wenn die Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer von dem Ortsinformationserlangungsteil 31b erlangt sind, zeigt der Anzeigesteuerungsteil 31c Piktogramme, die derzeitige Orte der jeweiligen Nutzer angeben, die auf der Grundlage der Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer identifiziert werden, durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm an.
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Im Folgenden wird ein Betrieb der obigen Konfiguration mit Bezug auf die 2 bis 19 beschrieben. Im Folgenden werden eine Verarbeitung, die von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 durchgeführt wird, eine Verarbeitung, die von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 durchgeführt wird, und eine Verarbeitung, die von dem Server 4 durchgeführt wird, beschrieben.
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(1) Von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 durchgeführte Verarbeitung
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Wie es in 2 dargestellt ist, bestimmt die Steuerungseinheit 21 in dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2, ob eine Aktivierungsbedingung der kooperativen Anwendung erfüllt ist, wenn eine Energieversorgung des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 eingeschaltet wird (A1). Wenn beispielsweise der Nutzer einen vorbestimmten Betrieb durchführt oder das tragbare Kommunikationsendgerät 2 und die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 innerhalb eines vorbestimmten Abstands zueinander gelangen, der kurz genug ist, um Radiowellen auszutauschen, bestimmt die Steuerungseinheit 21, dass die Aktivierungsbedingung der kooperativen Anwendung erfüllt ist (A1: Ja), und aktiviert die kooperative Anwendung (A2). Nachdem die Steuerungseinheit 21 die kooperative Anwendung aktiviert hat, steuert die Steuerungseinheit 21 die Verbindungseinheit 23, um eine Kommunikationsverbindung mit der Verbindungseinheit 32 der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 zu errichten (A3), und stößt einen Kommunikations-Thread mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 an (A4).
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Nachdem die Steuerungseinheit 21 den Kommunikations-Thread mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 angestoßen hat, bestimmt die Steuerungseinheit 21, ob die Auswahlbedingung von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 empfangen wurde, wie es in 3 gezeigt ist (A11). Wenn die Steuerungseinheit 21 bestimmt, dass die Auswahlbedingung von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 bei der Verbindungseinheit 23 empfangen wurde (A11: Ja; entspricht einem Auswahlbedingungserlangungsschritt), identifiziert die Steuerungseinheit 21 die empfangene Auswahlbedingung (A12). Wenn beispielsweise die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern, der Anzeigebereich und das maximale Datenübertragungsvolumen als Auswahlbedingung bestimmt werden, identifiziert die Steuerungseinheit 21 die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern, den Anzeigebereich und das maximale Datenübertragungsvolumen als Auswahlbedingung.
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Anschließend bestimmt die Steuerungseinheit 21, ob eine Aktualisierungsmeldung hinsichtlich des Anzeigebereiches von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 bei der Verbindungseinheit 23 empfangen wurde (A13), und bestimmt außerdem, ob Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer in der Gruppe von dem Server 4 empfangen wurden (A14). Wenn die Steuerungseinheit 21 bestimmt, dass eine Aktualisierungsmeldung hinsichtlich des Anzeigebereiches von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 bei der Verbindungseinheit 23 empfangen wurde (A13: Ja), aktualisiert die Steuerungseinheit 21 den Anzeigebereich in einen Anzeigebereich, der durch die empfangene Aktualisierungsmeldung gemeldet wird (A15). Wenn die Steuerungseinheit 21 bestimmt, dass die Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer in der Gruppe von dem Server 4 durch den Kommunikations-Thread mit dem Server 4, der vorher angestoßen wurde, empfangen wurden (A14: Ja), wählt die Steuerungseinheit Nutzer aus, die die Auswahlbedingung erfüllen (A16; entspricht einem Auswahlschritt), wie es später genauer beschrieben wird.
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Nachdem die Steuerungseinheit 21 die Nutzer, die die Auswahlbedingung erfüllen, ausgewählt hat, steuert die Steuerungseinheit 21 das tragbare Kommunikationsendgerät 2, sodass dieses die Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer, die somit ausgewählt wurden, an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 über die Steuerungseinheit 23 überträgt (A17; entspricht einem Übertragungssteuerungsschritt). Die Steuerungseinheit 21 bestimmt dann, ob eine Stoppanforderung für den Kommunikations-Thread mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 ausgegeben wurde (A18). Wenn die Steuerungseinheit 21 bestimmt, dass keine Stoppanforderung für den Kommunikations-Thread mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 ausgegeben wurde (A18: Nein), kehrt die Steuerungseinheit 21 zum Schritt A11 zurück und wiederholt Schritt A11 und die anschließenden Schritte. Wenn die Steuerungseinheit 21 bestimmt, dass eine Stoppanforderung für den Kommunikations-Thread mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 ausgegeben wurde (A18: Ja), stoppt die Steuerungseinheit 21 den Kommunikations-Thread mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3.
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Nachdem die Steuerungseinheit 21 den Kommunikations-Thread mit der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 angestoßen hat, bestimmt die Steuerungseinheit 21 außerdem, ob eine Aktivierungsbedingung der Ortsinformationsteilanwendung erfüllt ist (A5). Wenn beispielsweise der Nutzer einen vorbestimmten Betrieb durchführt, bestimmt die Steuerungseinheit 21, dass die Aktivierungsbedingung der Ortsinformationsteilanwendung erfüllt ist (A5: Ja), und aktiviert die Ortsinformationsteilanwendung (A6). Nachdem die Steuerungseinheit 21 die Ortsinformationsteilanwendung aktiviert hat, steuert die Steuerungseinheit 21 die Breitbereichskommunikationseinheit 22, sodass diese eine Breitbereichskommunikationsverbindung mit der Breitbereichskommunikationseinheit 42 des Servers 4 errichtet (A7), und stößt einen Kommunikations-Thread mit dem Server 4 an (A8).
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Nachdem die Steuerungseinheit 21 den Kommunikations-Thread mit dem Server 4 angestoßen hat, berechnet die Steuerungseinheit 21 einen derzeitigen Ort ihres eigenen Endgerätes durch die GPS-Ortungseinheit 24, wie es in 4 gezeigt ist (A21). Anschließend steuert die Steuerungseinheit 21 das tragbare Kommunikationsendgerät 2, sodass dieses Ortsinformationen, die den berechneten derzeitigen Ort angeben, über die Breitbereichskommunikationseinheit 22 an den Server 4 überträgt (A22), und wartet, bis Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer in der Gruppe von dem Server 4 empfangen wurden (A23). Wenn die Steuerungseinheit 21 bestimmt, dass die Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer in der Gruppe von dem Server 4 bei der Breitbereichskommunikationseinheit 22 empfangen wurden (A23: Ja), identifiziert die Steuerungseinheit 21 derzeitige Orte der jeweiligen Nutzer unter Verwendung der empfangenen Ortsinformationen (A24). Anschließend bestimmt die Steuerungseinheit 21, ob eine Stoppanforderung für den Kommunikations-Thread mit dem Server 4 ausgegeben wurde (A25). Wenn die Steuerungseinheit 21 bestimmt, dass keine Stoppanforderung für den Kommunikations-Thread mit dem Server 4 ausgegeben wurde (A25: Nein), kehrt die Steuerungseinheit 21 zum Schritt A21 zurück und wiederholt Schritt A21 und die anschließenden Schritte. Wenn die Steuerungseinheit 21 bestimmt, dass eine Stoppanforderung für den Kommunikations-Thread mit dem Server 4 ausgegeben wurde (A25: Ja), stoppt die Steuerungseinheit 21 den Kommunikations-Thread mit dem Server 4.
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Anschließend bestimmt die Steuerungseinheit 21, ob die Energieversorgung des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 ausgeschaltet ist (A9), und es wird eine Folge der obigen Verarbeitungsschritte wiederholt, bis die Steuerungseinheit 21 bestimmt, dass die Energieversorgung des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 ausgeschaltet ist. Wenn die Steuerungseinheit 21 bestimmt, dass die Energieversorgung des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 ausgeschaltet ist (A9: Ja), beendet die Steuerungseinheit 21 die Folge der Verarbeitungsschritte. Oben wurde ein Fall als ein Beispiel beschrieben, bei dem die Steuerungseinheit 21 die kooperative Anwendung vor der Ortsinformationsteilanwendung aktiviert. Alternativ kann die Steuerungseinheit 21 die Ortsinformationsteilanwendung vor der kooperativen Anwendung aktivieren.
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(2) Von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 durchgeführte Verarbeitung
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Wenn eine Energieversorgung der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 durch beispielsweise Schalten von ACC (Accessory; Zubehörstellung)) von Aus nach Ein eingeschaltet wird, bestimmt die Steuerungseinheit 31 in der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3, ob die Aktivierungsbedingung der kooperativen Anwendung erfüllt ist, wie es in 5 gezeigt ist (B1). Wenn der Nutzer beispielsweise einen vorbestimmten Betrieb durchführt oder wenn das tragbare Kommunikationsendgerät 2 und die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 innerhalb eines vorbestimmten Abstands zueinander gelangen, der kurz genug ist, um Radiowellen auszutauschen, bestimmt die Steuerungseinheit 31, dass die Aktivierungsbedingung der kooperativen Anwendung erfüllt ist (B1: Ja), und aktiviert die kooperative Anwendung (B2). Nachdem die Steuerungseinheit 31 die kooperative Anwendung aktiviert hat, steuert die Steuerungseinheit 31 die Verbindungseinheit 32, sodass diese eine Kommunikationsverbindung mit der Verbindungseinheit 23 des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 errichtet (B3). Die Steuerungseinheit 31 stößt dann einen Kommunikations-Thread mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 an (B4) und stößt außerdem einen Zeichnungs-Thread bzw. Zeichnen-Thread an (B5).
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Nachdem die Steuerungseinheit 31 den Kommunikations-Thread mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 angestoßen hat, liest die Steuerungseinheit 31 die vorher eingestellte Auswahlbedingung aus, wie es in 6 gezeigt ist (B11), und steuert die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3, sodass diese die ausgelesene Auswahlbedingung über die Verbindungseinheit 32 an das tragbare Kommunikationsendgerät 2 überträgt (B12; entspricht einem Auswahlbedingungsmeldeschritt). Wenn die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern, der Anzeigebereich und das maximale Datenübertragungsvolumen vorher als Auswahlbedingung eingestellt wurden, steuert die Steuerungseinheit 31 die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3, sodass diese die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern, den Anzeigebereich und das maximale Datenübertragungsvolumen über die Verbindungseinheit 32 an das tragbare Kommunikationsendgerät 2 überträgt.
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Die Steuerungseinheit 31 bestimmt außerdem, ob der Anzeigebereich aktualisiert wurde (B13). Wenn der Nutzer beispielsweise die Zoom-in-Taste, die Zoom-out-Taste oder die Schalttaste zum Schalten von der Anzeige mit Norden oben in die Anzeige mit Bewegungsrichtung oben oder umgekehrt betätigt, bestimmt die Steuerungseinheit 31, dass der Anzeigebereich aktualisiert wurde (B13: Ja). Die Steuerungseinheit 31 berechnet dann den aktualisierten Anzeigebereich (B14) und steuert die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3, sodass diese eine Aktualisierungsmeldung, die den aktualisierten Anzeigebereich, der zwei Koordinatenpunkte enthält, die durch eine Diagonallinie des berechneten Anzeigebereiches verbunden sind, über die Verbindungseinheit 32 an das tragbare Kommunikationsendgerät 2 meldet (B15). Anschließend bestimmt die Steuerungseinheit 31, ob eine Stoppanforderung für den Kommunikations-Thread mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 ausgegeben wurde (B16). Wenn die Steuerungseinheit 31 bestimmt, dass keine Stoppanforderung für den Kommunikations-Thread mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 ausgegeben wurde (B16: Nein), kehrt die Steuerungseinheit 31 zum Schritt B11 zurück und wiederholt Schritt B11 und die anschließenden Schritte. Wenn die Steuerungseinheit 31 bestimmt, dass eine Stoppanforderung für den Kommunikations-Thread mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 ausgegeben wurde (B16: Ja), stoppt die Steuerungseinheit 31 den Kommunikations-Thread mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2.
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Nachdem die Steuerungseinheit 31 den Zeichnungs-Thread angestoßen hat, bestimmt die Steuerungseinheit 31, ob Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 bei der Verbindungseinheit 32 empfangen wurden, wie es in 7 gezeigt ist (B21). Wenn die Steuerungseinheit 31 bestimmt, dass die Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 bei der Verbindungseinheit 32 empfangen wurden (B21: Ja; entspricht einem Ortsinformationserlangungsschritt), zeigt die Steuerungseinheit 31 Piktogramme, die derzeitige Orte der jeweiligen empfangenen Nutzer angeben, durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm an (B22; entspricht einem Anzeigesteuerungsschritt). Anschließend bestimmt die Steuerungseinheit 31, ob eine Stoppanforderung für den Zeichnungs-Thread ausgegeben wurde (B23). Wenn die Steuerungseinheit 31 bestimmt, dass keine Stoppanforderung für den Zeichnungs-Thread ausgegeben wurde (B23: Nein), kehrt die Steuerungseinheit 31 zum Schritt B21 zurück und wiederholt Schritt B21 und die anschließenden Schritte. Wenn die Steuerungseinheit 31 bestimmt, dass eine Stoppanforderung für den Zeichnungs-Thread ausgegeben wurde (B23: Ja), stoppt die Steuerungseinheit 31 den Zeichnungs-Thread.
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Anschließend bestimmt die Steuerungseinheit 31, ob die Energieversorgung der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 ausgeschaltet ist (B6). Die Steuerungseinheit 31 wiederholt die Folge der obigen Verarbeitungsschritte, bis die Steuerungseinheit 31 bestimmt, dass die Energieversorgung der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 ausgeschaltet ist, beispielsweise durch Schalten von ACC von Ein nach Aus. Wenn die Steuerungseinheit 31 bestimmt, dass die Energieversorgung der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 ausgeschaltet ist (B6: Ja), beendet die Steuerungseinheit 31 die Folge der Verarbeitungsschritte.
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(3) Von dem Server 4 durchgeführte Verarbeitung
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In dem Server 4 aktiviert die Steuerungseinheit 41 die Ortsinformationsteilanwendung (C1), wenn die Energieversorgung des Servers 4 eingeschaltet wird, und stößt einen Kommunikations-Thread mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 an (C2), wie es in 8 gezeigt ist. Nachdem die Steuerungseinheit 41 den Kommunikations-Thread mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 angestoßen hat, bestimmt die Steuerungseinheit 41, ob Ortsinformationen von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 bei der Breitbereichskommunikationseinheit 42 empfangen wurden, wie es in 9 gezeigt ist (C11). Wenn die Steuerungseinheit 41 bestimmt, dass die Ortsinformationen von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 bei der Breitbereichskommunikationseinheit 42 empfangen wurden (C11: Ja), identifiziert die Steuerungseinheit 41 einen derzeitigen Ort des Nutzers, der das tragbare Kommunikationsendgerät 2 befördert, als eine Sendequelle der Ortsinformationen (C12). Die Steuerungseinheit 41 identifiziert außerdem eine Gruppe, zu der das tragbare Kommunikationsendgerät 2 als Übertragungsquelle der Ortsinformationen gehört (C13), und identifiziert derzeitige Orte der jeweiligen Nutzer in der identifizierten Gruppe (C14). Anschließend steuert die Steuerungseinheit 41 den Server 4, sodass dieser Ortsinformationen, mit denen die derzeitigen Orte der jeweiligen Nutzer in der identifizierten Gruppe identifiziert werden können, an das tragbare Kommunikationsendgerät 2 über die Breitbereichskommunikationseinheit 42 überträgt (C15). Anschließend bestimmt die Steuerungseinheit 41, ob eine Stoppanforderung für den Kommunikations-Thread mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 ausgegeben wurde (C16). Wenn die Steuerungseinheit 41 bestimmt, dass keine Stoppanforderung für den Kommunikations-Thread mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 ausgegeben wurde (B16: Nein), kehrt die Steuerungseinheit 41 zum Schritt C11 zurück und wiederholt Schritt C11 und die anschließenden Schritte. Wenn die Steuerungseinheit 41 bestimmt, dass eine Stoppanforderung für den Kommunikations-Thread mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 ausgegeben wurde (C16: Ja), stoppt die Steuerungseinheit 41 den Kommunikations-Thread mit dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2.
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Außerdem bestimmt die Steuerungseinheit 41, ob die Energieversorgung des Servers 4 ausgeschaltet ist (C3). Wenn die Steuerungseinheit 41 bestimmt, dass die Energieversorgung des Servers 4 ausgeschaltet ist (C3: Ja), beendet die Steuerungseinheit 41 die Folge der Verarbeitungsschritte. Die Steuerungseinheit 41 steuert den Server 4, sodass dieser Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer in der Gruppe an das tragbare Kommunikationsendgerät 2 über die Breitbereichskommunikationseinheit 42 in vorbestimmten Perioden, die im Voraus eingestellt werden (beispielsweise alle 10 Sekunden) überträgt.
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Die oben beschriebenen Verarbeitungen werden von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2, der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 und dem Server 4 in Kooperation miteinander durchgeführt. Bei der oben beschriebenen Konfiguration überträgt das tragbare Kommunikationsendgerät 2, das die Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer in der Gruppe von dem Server 4 empfangen hat, nicht die Ortsinformationen sämtlicher Nutzer an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3, sondern überträgt stattdessen die Ortsinformationen jeweiliger Nutzer, die die Auswahlbedingung erfüllen, die von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 erlangt wird, an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3. In dem Fall, in dem die Ortsinformationen sämtlicher Nutzer, die in dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 gehalten werden, an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 gesendet würden, würde eine Vielzahl von Problemen auftreten. Es würde beispielsweise ein Piktogramm eines Nutzers, der von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 entfernt ist, und das daher eine geringe Wichtigkeit aufweist, in verschwenderischer Weise angezeigt werden, oder es würde eine lange Zeit benötigt werden, um das Anzeigen vieler Piktogramme zu starten. Die vorliegende Ausführungsform beseitigt derartige Probleme durch eine Konfiguration, bei der das tragbare Kommunikationsendgerät 2 Ortsinformationen jeweiliger Nutzer, die die Auswahlbedingung erfüllen, die von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 erlangt wird, an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 überträgt.
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Im Folgenden werden Schritte beschrieben, mit denen die Steuerungseinheit 21 in dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 Nutzer auswählt, die die Auswahlbedingung erfüllen. Es wird hier angenommen, dass ein Fahrzeug X, in dem das tragbare Kommunikationsendgerät 2 und die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 in der Lage sind, Datenkommunikationen durchzuführen, auf einer Straße , die sich in einer Ost-West-Richtung erstreckt, nach Osten gerichtet ist und dass sechzehn Nutzer einschließlich einem Nutzer A bis zu einem Nutzer L in der Umgebung des Fahrzeugs X als Nutzer vorhanden sind, die zu einer Gruppe gehören, zu der der Nutzer des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 gehört, wie es in 10 gezeigt ist.
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Die Steuerungseinheit 21 empfängt Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer in der Gruppe von dem Server 4 bei der Breitbereichskommunikationseinheit 22 und identifiziert derzeitige Orte der jeweiligen Nutzer unter Verwendung der empfangenen Ortsinformationen. Die Steuerungseinheit 21 berechnet dann Abstände von einer Koordinate des derzeitigen Ortes des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 zu Koordinaten der derzeitigen Orte der jeweiligen Nutzer und sortiert die derzeitigen Orte der jeweiligen Nutzer in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu dem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 (im Wesentlichen ist dieser derselbe wie der derzeitige Ort der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3). Genauer gesagt sortiert die Steuerungseinheit 21 die 16 Nutzer in der Reihenfolge von Nutzer B, Nutzer E, ..., Nutzer M und Nutzer L.
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Anschließend stellt die Steuerungseinheit 21 die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern in der Auswahlbedingung, die von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 erlangt wird, als erste Auswahlbedingung ein und wählt Nutzer aus, die die Bedingung erfüllen, dass die Anzahl der Nutzer in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu dem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 gleich oder kleiner als die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern ist. Genauer gesagt, wenn die maximale Anzahl von nutzbaren Nutzern zehn beträgt, wählt die Steuerungseinheit 21 zehn Nutzer aus den sechzehn Nutzern, die die Nutzer A bis L enthalten, in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu dem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 aus, das heißt in der Reihenfolge von Nutzer B, Nutzer E, ..., Nutzer D und Nutzer I, und wählt die übrigen sechs Nutzer, das heißt Nutzer Q, Nutzer O, ..., Nutzer M und Nutzer L, nicht aus, wie es in 11 gezeigt ist. Kurz gesagt wählt die Steuerungseinheit 21 die zehn Nutzer aus, die innerhalb der gestrichelten Linie I vorhanden sind, und wählt die sechs Nutzer, die außerhalb der gestrichelten Linie I vorhanden sind, nicht aus.
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Anschließend stellt die Steuerungseinheit 21 einen Pufferbereich, der den gesamten Anzeigebereich umschließt, in der Auswahlbedingung, die von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 erlangt wird, als zweite Auswahlbedingung ein und wählt Nutzer, die die Bedingung erfüllen, dass die Anzahl der Nutzer, die in einem Kartenbereich vorhanden sind, der dem Pufferbereich entspricht, in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu dem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 vorhanden sind, gleich oder kleiner als die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern ist. Genauer gesagt, wenn die Anzeigebezugsorientierung der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 auf die Anzeige mit Norden oben eingestellt ist, stellt die Steuerungseinheit 21 den Anzeigebereich (der Bereich, der durch die gestrichelte Linie II angegeben ist) entsprechend den beiden Koordinatenpunkten ein, die von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 erlangt werden, und stellt außerdem den Pufferbereich ein (ein Bereich, der durch die gestrichelte Linie III angegeben ist), wie es in 12 gezeigt ist.
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Das heißt, wenn ein Anzeigebereich (ein Bereich, der verschiedene Tasten wie beispielsweise eine Detail-Taste und eine Anzeigeschalttaste enthält) eines Kartenbildschirms auf der Anzeigeeinheit 35 horizontal länglich ist, wie es in 13 gezeigt ist, stellt die Steuerungseinheit 21 den Anzeigebereich und den Pufferbereich in der Ost-West-Richtung horizontal länglich ein, wobei der derzeitige Ort des Fahrzeugs im Wesentlichen in der Mitte liegt. Die Steuerungseinheit 21 stellt den Anzeigebereich und den Pufferbereich derart ein, dass ein Verhältnis einer kurzen Seite zu einer langen Seite des Anzeigebereiches, das heißt L1 :L2, ein Verhältnis einer kurzen Seite zu einer langen Seite des Pufferbereiches, das heißt L11:L12, und ein Verhältnis einer kurzen Seite zu einer langen Seite des Anzeigebereiches des Kartenbildschirms auf der Anzeigeeinheit 35, das heißt L21:L22, im Wesentlichen gleich sind. Die Steuerungseinheit 21 wählt Nutzer, die innerhalb des Pufferbereiches vorhanden sind, aus den Nutzern, die entsprechend der ersten Auswahlbedingung ausgewählt werden, aus und wählt die übrigen Nutzer, die außerhalb des Pufferbereiches vorhanden sind, nicht aus. Genauer gesagt wählt die Steuerungseinheit 21 die acht Nutzer, das heißt Nutzer B, Nutzer E, ..., Nutzer J und Nutzer A, aus den zehn Nutzern aus, die entsprechend der ersten Auswahlbedingung ausgewählt wurden, und wählt die übrigen zwei Nutzer, das heißt Nutzer D und Nutzer I, die außerhalb des Pufferbereiches vorhanden sind, nicht aus.
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In dem Fall, in dem die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern und der Anzeigebereich als Auswahlbedingung bestimmt werden, wohingegen das maximal Datenübertragungsvolumen nicht als Auswahlbedingung bestimmt wird, steuert die Steuerungseinheit 21 das tragbare Kommunikationsendgerät 2 derart, dass dieses die Ortsinformationen der jeweiligen ausgewählten Nutzer, die die oben beschriebenen zwei Auswahlbedingungen erfüllen, die die erste Auswahlbedingung und die zweite Auswahlbedingung enthalten, von der Verbindungseinheit 23 an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 überträgt. Wenn die Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 in der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 bei der Verbindungseinheit 32 empfangen wurden, zeigt die Steuerungseinheit 31 Piktogramme, die die derzeitigen Orte der jeweiligen Nutzer angeben, die auf der Grundlage der empfangenen Ortsinformationen identifiziert werden, durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm an. Das heißt, wenn die Ortsinformationen der jeweiligen acht Nutzer, die die ersten und zweiten Auswahlbedingungen erfüllen, bei der Verbindungseinheit 32 empfangen wurden, wählt die Steuerungseinheit 31 sechs Nutzer, die unter den acht Nutzern innerhalb des Anzeigebereiches vorhanden sind, als Anzeigesubjekte aus. Wie es in 13 gezeigt ist, zeigt die Steuerungseinheit 31 dementsprechend sechs Piktogramme, das heißt Piktogramm IB, Piktogramm IE, ..., Piktogramm IG und Piktogramm IF, die jeweils derzeitige Orte der ausgewählten sechs Nutzer, das heißt von Nutzer B, Nutzer E, ..., Nutzer G und Nutzer F, angeben, die innerhalb des Anzeigebereiches vorhanden sind, durch Überlagern der sechs Piktogramme auf den Kartenbildschirm zusammen mit einer Ortsmarkierung IX des eigenen Fahrzeugs, die einen derzeitigen Ort des Fahrzeugs X angibt, an.
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In der vorliegenden Ausführungsform stellt die Steuerungseinheit 21 den Pufferbereich, der den gesamten Anzeigebereich umschließt, ein und wählt Nutzer, die innerhalb des Pufferbereiches vorhanden sind, aus dem folgenden Grund aus. Das heißt, in dem Fall, in dem der Server 4 Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer in der Gruppe an das tragbare Kommunikationsendgerät 2 in vorbestimmten Perioden (beispielsweise alle 10 Sekunden) überträgt, ist das Timing, mit dem die Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer in der Gruppe von dem Server 4 empfangen werden, nicht mit dem Timing synchronisiert, zu dem sich der derzeitige Ort des bewegten Fahrzeugs ändert. Somit kann durch einfaches Auswählen der Nutzer innerhalb des Anzeigebereiches, ohne den Pufferbereich einzustellen, ein Nutzer, der außerhalb des Anzeigebereiches zuvor vorhanden war, in den Anzeigebereich eintreten, wenn sich der derzeitige Ort des bewegten Fahrzeugs ändert. In einem derartigen Fall zeigt die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 plötzlich ein Piktogramm, das den derzeitigen Ort eines derartigen Nutzers angibt, durch Überlagern des Piktogramms auf den Kartenbildschirm an, und der Nutzer kann ein befremdliches Gefühl haben. In der vorliegenden Ausführungsform wird ein derartiges Problem berücksichtigt, und ein plötzliches Anzeigen eines Piktogramms in Überlagerung auf den Kartenbildschirm wird dadurch verhindert, dass der Pufferbereich festgelegt wird, der den gesamten Anzeigebereich umschließt, sodass der Nutzer kein befremdliches Gefühl hat.
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Wenn das maximale Datenübertragungsvolumen als Auswahlbedingung zusätzlich zu der maximalen Anzahl von anzeigbaren Nutzern und dem Anzeigebereich bestimmt wird, stellt die Steuerungseinheit 21 das maximale Datenübertragungsvolumen in der Auswahlbedingung, die von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 erlangt wird, als dritte Auswahlbedingung ein. Die Steuerungseinheit 21 wählt dann Nutzer aus, die die Bedingung erfüllen, dass die Anzahl von Nutzern, die in dem Kartenbereich vorhanden sind, der dem Pufferbereich entspricht, in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu dem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 gleich oder kleiner als die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern derart ist, dass das Gesamtdatenvolumen das maximale Datenübertragungsvolumen nicht überschreitet. Genauer gesagt addiert die Steuerungseinheit 21 die Datenvolumina der Nutzer, die als Anzeigesubjekte in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu dem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 ausgewählt werden, auf und wählt so viele Nutzer wie möglich derart aus, dass das gesamte addierte Datenvolumen das maximale Datenübertragungsvolumen nicht überschreitet. Das heißt, in dem Fall, der in 14 gezeigt ist, ist die Datensumme von fünf Nutzern, das heißt Nutzer B, Nutzer E, Nutzer C, Nutzer H und Nutzer G, gleich oder kleiner als das maximale Datenübertragungsvolumen ist, wohingegen die Datensumme von sechs Nutzern, das heißt Nutzer B, Nutzer E, ..., Nutzer G und Nutzer F, das maximale Datenübertragungsvolumen überschreitet, sodass die Steuerungseinheit 21 fünf Nutzer, das heißt Nutzer B, Nutzer E, Nutzer C, Nutzer H und Nutzer G, aus den sechs ausgewählten Nutzern als Anzeigesubjekte auswählt und den verbleibenden Nutzer F nicht auswählt. Kurz gesagt wählt die Steuerungseinheit 21 die fünf Nutzer, die innerhalb des Anzeigebereiches und innerhalb der gestrichelten Linie IV vorhanden sind, aus und wählt einen Nutzer, der innerhalb des Anzeigebereiches, aber außerhalb der gestrichelten Linie IV vorhanden ist, nicht aus. Die Steuerungseinheit 21 wählt die beiden Nutzer, das heißt Nutzer J und Nutzer A, die nicht ausgewählt sind, nicht als Anzeigesubjekte aus.
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Anschließend steuert die Steuerungseinheit 21 das tragbare Kommunikationsendgerät 2, sodass dieses Ortsinformationen der jeweiligen ausgewählten Nutzer, die die ersten, zweiten und dritten Auswahlbedingungen erfüllen, über die Verbindungseinheit 23 an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 überträgt. Wenn in der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 die Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 bei der Verbindungseinheit 32 empfangen wurden, zeigt die Steuerungseinheit 31 die Piktogramme, die die derzeitigen Orte der jeweiligen empfangenen Nutzer angeben, durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm an. Das heißt, wenn die Ortsinformationen der fünf Nutzer, die die ersten, zweiten und dritten Auswahlbedingungen erfüllen, bei der Verbindungseinheit 32 empfangen wurden, stellt die Steuerungseinheit 31 die fünf Nutzer als Anzeigesubjekte ein. Genauer gesagt zeigt die Steuerungseinheit 31 fünf Piktogramme, das heißt Piktogramm IB, Piktogramm IE, Piktogramm IC, Piktogramm IH und Piktogramm IG, die jeweils die derzeitigen Orte der fünf Nutzer, das heißt Nutzer B, Nutzer E, Nutzer C, Nutzer H und Nutzer G, angeben, die die ersten, zweiten und dritten Auswahlbedingungen erfüllen, durch Überlagern der fünf Piktogramm auf den Kartenbildschirm zusammen mit der Markierung IX des eigenen Fahrzeugs, die den derzeitigen Ort des Fahrzeugs X angibt, an. In der vorliegenden Ausführungsform wird durch Hinzufügen der dritten Auswahlbedingung der Nutzer F aus den sechs Nutzern ausgenommen, die als Anzeigesubjekte entsprechend den ersten und zweiten Auswahlbedingungen ausgewählt wurden, und die Steuerungseinheit 21 nimmt das Piktogramm IF, das den derzeitigen Ort des Nutzers F angibt, aus den jeweiligen Piktogrammen, die die derzeitigen Orte der sechs Nutzer angeben, die als Anzeigesubjekte entsprechend den ersten und zweiten Auswahlbedingungen ausgewählt wurden, aus dem Kartenbildschirm aus.
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In 13 und 15 sind beispielsweise die Piktogramme von menschlichen Gestalten gezeigt. Alternativ können Piktogramme einer beliebigen Gestalt, die von dem Nutzer ausgewählt werden kann, verwendet werden. Das Datenvolumen eines Piktogramms variiert mit der Gestalt des Piktogramms. Außerdem wurde oben ein Fall beschrieben, bei dem die Anzeigebezugsorientierung der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 als Anzeige mit Norden oben eingestellt ist. Alternativ gilt die obige Beschreibung auch für einen Fall, in dem die Anzeigebezugsorientierung auf die Anzeige mit Bewegungsrichtung oben eingestellt ist. Im Folgenden wird der Fall der Anzeige mit Bewegungsrichtung oben beschrieben.
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Wenn die Anzeigebezugsorientierung der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 auf die Anzeige mit Bewegungsrichtung oben eingestellt ist, stellt die Steuerungseinheit den Anzeigebereich entsprechend den beiden Koordinatenpunkten ein, die von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 erlangt werden, und stellt außerdem den Pufferbereich ein, wie es in 16 gezeigt ist. Das heißt, wenn der Anzeigebereich des Kartenbildschirms auf der Anzeigeeinheit 35 horizontal länglich ist, stellt die Steuerungseinheit 21 den Anzeigebereich und den Pufferbereich in einer Richtung orthogonal zu einer Bewegungsrichtung des Fahrzeugs in Bezug auf den derzeitigen Ort des Fahrzeugs etwas außerhalb der Mitte horizontal länglich ein (ein Bereich vor dem Fahrzeug wird breiter als ein Bereich hinter dem Fahrzeug). In diesem Fall stellt die Steuerungseinheit 21 ebenfalls den Anzeigebereich und den Pufferbereich derart ein, dass ein Verhältnis einer kurzen Seite zu einer langen Seite des Anzeigebereiches, das heißt L1:L2, ein Verhältnis einer kurzen Seite zu einer langen Seite des Pufferbereiches, das heißt L11:L12, und ein Verhältnis einer kurzen Seite zu einer langen Seite des Anzeigebereiches auf dem Kartenbildschirm auf der Anzeigeeinheit 35, das heißt L21:L22, im Wesentlichen gleich sind. Die Steuerungseinheit 21 wählt dann sieben Nutzer, das heißt Nutzer B, Nutzer E, ..., Nutzer J und Nutzer D, die innerhalb des Pufferbereiches vorhanden sind, aus den zehn Nutzern, die entsprechend der ersten Auswahlbedingung ausgewählt wurden, aus und wählt die übrigen drei Nutzer, das heißt Nutzer C, Nutzer A und Nutzer I, die außerhalb des Pufferbereiches vorhanden sind, nicht aus.
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In dem Fall, in dem die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern und der Anzeigebereich als Auswahlbedingung bestimmt werden, wohingegen das maximale Datenübertragungsvolumen nicht als Auswahlbedingung bestimmt wird, steuert die Steuerungseinheit 21 das tragbare Kommunikationsendgerät 2 derart, dass dieses die Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer, die die ersten und zweiten Auswahlbedingungen erfüllen, die wie oben beschrieben ausgewählt wurden, an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 über die Verbindungseinheit 23 überträgt. Wenn in der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 die Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 bei der Verbindungseinheit 32 empfangen wurden, zeigt die Steuerungseinheit 31 Piktogramme, die die derzeitigen Orte der jeweiligen empfangenen Nutzer angeben, durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm an. Das heißt, wenn die Ortsinformationen der jeweiligen sieben Nutzer, die die ersten und zweiten Auswahlbedingungen erfüllen, bei der Verbindungseinheit 32 empfangen wurden, wählt die Steuerungseinheit 31 fünf Nutzer, die innerhalb des Anzeigebereiches vorhanden sind, aus den sieben Nutzern als Anzeigesubjekte aus, und zeigt, wie es in 17 gezeigt ist, fünf Piktogramme, das heißt Piktogramm IE, Piktogramm IH, Piktogramm IG, Piktogramm IJ und Piktogramm ID, die jeweils die derzeitigen Orte der fünf Nutzer angeben, das heißt Nutzer E, Nutzer H, Nutzer G, Nutzer J und Nutzer D, durch Überlagern der fünf Piktogramme auf den Kartenbildschirm zusammen mit der Ortsmarkierung IX des eigenen Fahrzeugs, die den derzeitigen Ort des Fahrzeug X angibt, an.
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In dem Fall, in dem das maximale Datenübertragungsvolumen als Auswahlbedingung zusätzlich zu der maximalen Anzahl von anzeigbaren Nutzern und dem Anzeigebereich bestimmt wird, addiert die Steuerungseinheit 21 die Datenvolumina der Nutzer, die als Anzeigesubjekte in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu dem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 ausgewählt werden, derart auf, dass das gesamte aufaddierte Datenvolumen das maximale Datenübertragungsvolumen nicht überschreitet. Das heißt, in dem Fall, der in 18 gezeigt ist und in dem das gesamte Datenvolumen der fünf Nutzer, das heißt von Nutzer E, Nutzer H, Nutzer G, Nutzer J und Nutzer D, gleich oder kleiner als das maximale Datenübertragungsvolumen ist, wählt die Steuerungseinheit 21 sämtliche fünf ausgewählten Nutzer, das heißt Nutzer E, Nutzer H, Nutzer G, Nutzer J und Nutzer D, als Anzeigesubjekte aus. Kurz gesagt wählt die Steuerungseinheit 21 die fünf Nutzer, die innerhalb des Anzeigebereiches und innerhalb der gestrichelten Linie IV vorhanden sind, aus. Die Steuerungseinheit 21 wählt die verbleibenden Nutzer, das heißt Nutzer B und Nutzer F, nicht als Anzeigesubjekte aus.
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Anschließend steuert die Steuerungseinheit 21 das tragbare Kommunikationsendgerät 2 derart, dass es die Ortsinformationen der jeweiligen ausgewählten Nutzer, die die ersten, zweiten und dritten Auswahlbedingungen erfüllen, über die Verbindungseinheit 23 an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 überträgt. Wenn in der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 die Ortsinformationen der jeweiligen Nutzer von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 bei der Verbindungseinheit 32 empfangen wurden, zeigt die Steuerungseinheit 31 die Piktogramme, die die derzeitigen Orte der empfangenen Nutzer angeben, durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm an. Das heißt, wenn die Ortsinformationen der fünf Nutzer, die die ersten, zweiten und dritten Auswahlbedingungen erfüllen, bei der Verbindungseinheit 32 empfangen wurden, stellt die Steuerungseinheit 31 die fünf Nutzer als Anzeigesubjekte ein, und zeigt, wie es in 19 gezeigt ist, fünf Piktogramme, das heißt Piktogramm IE, Piktogramm IH, Piktogramm IG, Piktogramm IJ und Piktogramm ID, die jeweils die derzeitigen Orte der fünf Nutzer angeben, das heißt von Nutzer E, Nutzer H, Nutzer G, Nutzer J und Nutzer D, die die ersten, zweiten und dritten Auswahlbedingungen erfüllen, durch Überlagern der fünf Piktogramme auf den Kartenbildschirm zusammen mit der Positionsmarkierung IX des eigenen Fahrzeugs, die den derzeitigen Ort des Fahrzeugs X angibt, an. Mit anderen Worten, sogar wenn in der vorliegenden Ausführungsform die dritte Auswahlbedingung hinzugefügt wird, wird keiner der fünf Nutzer, die als Anzeigesubjekt entsprechend den ersten und zweiten Auswahlbedingungen ausgewählt wurden, ausgenommen, und die Steuerungseinheit 21 zeigt direkt die Piktogramme, die die derzeitigen Orte der jeweiligen Nutzer angeben, die entsprechend den ersten und zweiten Auswahlbedingungen als Anzeigesubjekte ausgewählt wurden, durch Überlagern der Piktogramme auf den Kartenbildschirm an. Sogar wenn das Fahrzeug an demselben Ort fährt, kann sich, wie es oben beschrieben wurde, die Anzahl der Piktogramme, die überlagert werden, und auf dem Kartenbildschirm angezeigt werden, in Abhängigkeit von der Kartenverkleinerungsskalierung und der Anzeigebezugsorientierung, die in der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 eingestellt sind, unterscheiden.
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Oben wurde ein Fall als ein Beispiel beschrieben, bei dem der derzeitige Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 als Bezug eingestellt wird und Nutzer in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu dem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 ausgewählt werden. Da der derzeitige Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 und der derzeitige Ort der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 im Wesentlichen dieselben sind, kann alternativ der derzeitige Ort der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 als Bezug eingestellt werden, und es können Nutzer in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu dem derzeitigen Ort der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 ausgewählt werden.
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Wie es oben beschrieben wurde, können die folgenden Wirkungen durch die vorliegende Ausführungsform erzielt werden.
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Wenn in dem Ortsinformationsanzeigesystem 1 das tragbare Kommunikationsendgerät 2 die Auswahlbedingung von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 erlangt, überträgt das tragbare Kommunikationsendgerät 2 nicht die Ortsinformationen sämtlicher Nutzer, die zu der Gruppe gehören, die von dem Server 4 empfangen wurde, sondern überträgt stattdessen Ortsinformationen jeweiliger Nutzer, die die erlangte Auswahlbedingung erfüllen, an die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3. Die obige Konfiguration ist in der Lage, eine Vielzahl von Problemen zu vermeiden, die möglicherweise in der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 auftreten würden, beispielsweise, dass ein Piktogramm, das einen derzeitigen Ort eines Nutzers angibt, der von der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung entfernt ist, und daher eine niedrige Wichtigkeit aufweist, in verschwenderischer Weise angezeigt wird, oder eine lange Zeit benötigt wird, um das Anzeigen vieler Piktogramme zu starten. Die Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 ist somit in der Lage, Piktogramme, die derzeitige Orte der jeweiligen Nutzer angeben, geeignet auf dem Kartenbildschirm anzuzeigen.
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Außerdem wird die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern als Auswahlbedingung verwendet, um Nutzer auszuwählen, die die Bedingung erfüllen, dass die Anzahl der Nutzer in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu dem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 gleich oder kleiner als die maximale Anzahl von anzeigbaren Nutzern ist. Somit können die Nutzer mit Bezug auf Abstände zu dem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 ausgewählt werden. Außerdem wird der Anzeigebereich als Auswahlbedingung verwendet, um Nutzer auszuwählen, die die Bedingung erfüllen, dass Nutzer in dem Kartenbereich vorhanden sind, der dem Pufferbereich entspricht, der den gesamten Anzeigebereich umschließt. Somit können Nutzer mit Bezug auf den Anzeigebereich ausgewählt werden. Außerdem wird das maximale Datenübertragungsvolumen als Auswahlbedingung verwendet, um Nutzer auszuwählen, die die Bedingung erfüllen, dass das Gesamtdatenvolumen der Nutzer in der Reihenfolge von einem kleineren zu einem größeren Abstand zu dem derzeitigen Ort des tragbaren Kommunikationsendgerätes 2 das maximale Datenübertragungsvolumen nicht überschreitet. Somit können Nutzer mit Bezug auf das Gesamtdatenvolumen ausgewählt werden.
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Die obige Ausführungsform hat eine beispielhafte Konfiguration zum Einstellen des Pufferbereiches beschrieben. Alternativ kann das Einstellen des Pufferbereiches weggelassen werden, und es können Nutzer, die die Bedingung erfüllen, dass Nutzer sich in einem Kartenbereich befinden, der dem Anzeigebereich entspricht, stattdessen direkt ausgewählt werden.
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In der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 kann die Steuerungseinheit 31 die Auswahlbedingung, die dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 zu melden ist, auf beliebige Weise bestimmen. Das heißt, die Steuerungseinheit 31 kann eine Gesamtverarbeitungslast der Fahrzeugkommunikationsvorrichtung 3 überwachen. Wenn beispielsweise eine andere Verarbeitungslast als die Verarbeitungslast zum Erlangen der Ortsinformationen von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 relativ niedrig ist, kann die Steuerungseinheit 31 eine geringere Anzahl von Auswahlbedingungen zum Erlangen einer größeren Ortsinformationsmenge einstellen. Wenn im Gegensatz dazu eine andere Verarbeitungslast als die Verarbeitungslast zum Erlangen der Ortsinformationen von dem tragbaren Kommunikationsendgerät 2 relativ hoch ist, kann die Steuerungseinheit 31 eine größere Anzahl von Auswahlbedingungen zum Erlangen einer begrenzten Ortsinformationsmenge einstellen.