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QUERVERWEIS AUF BETREFFENDE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung basiert auf der
japanischen Patentanmeldung Nr. 2013-128660 , die am 19. Juni 2013 eingereicht wurde und deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme darauf enthalten ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Suchvorrichtung für eine tragbare Vorrichtung, ein Suchverfahren für eine tragbare Vorrichtung und ein Suchprogramm für eine tragbare Vorrichtung zum Suchen nach einer tragbaren Fahrzeugvorrichtung.
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STAND DER TECHNIK
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Eine bekannte Technologie (beispielsweise Patentliteratur 1) führt eine Suche nach einer tragbaren Vorrichtung, beispielsweise einem drahtlosen Fahrzeugschlüssel, der von einem Nutzer getragen wird, durch Senden von Suchinformationen in einen vorbestimmten Suchbereich in der Nähe eines Fahrzeugs und Empfangen von Authentifizierungsinformationen als Antwort von der tragbaren Vorrichtung durch. Die Suche nach einer tragbaren Vorrichtung wird periodisch in einem Zeitintervall durchgeführt, das eine menschliche Bewegungsgeschwindigkeit berücksichtigt, um zu erfassen, ob sich der Nutzer dem Fahrzeug annähert oder dieses verlässt.
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LITERATUR DES STANDS DER TECHNIK
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PATENTLITERATUR
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- Patentliteratur 1: JP 2008-127913 A
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine Batterie, die in dem Fahrzeug montiert ist, führt Energie für die Suche nach der tragbaren Vorrichtung zu. Ein periodisches Suchen nach der tragbaren Vorrichtung verbraucht Batterieenergie. Um Energie einzusparen, indem die Häufigkeit der Suche nach der tragbaren Vorrichtung verringert wird, kann die Suche nach der tragbaren Vorrichtung enden, bevor der Nutzer das Fahrzeug erreicht. Somit ist es für die Suche nach der tragbaren Vorrichtung notwendig, Energie einzusparen, um Batterieenergie effektiv zu verwenden, während die Häufigkeit (Anzahl der Suchvorgänge) einer Suche nach der tragbaren Vorrichtung gewährleistet wird.
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Die vorliegende Erfindung entstand unter Berücksichtigung des Obengesagten. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Suchvorrichtung für eine tragbare Vorrichtung, ein Suchverfahren für eine tragbare Vorrichtung und ein Suchprogramm für eine tragbare Vorrichtung zu schaffen, die in der Lage sind, Energie einzusparen, ohne die Häufigkeit einer Suche nach einer tragbaren Vorrichtung zu verringern.
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Gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung weist eine Suchvorrichtung für eine tragbare Vorrichtung einen Sender, einen Empfänger und eine Steuerung auf. Der Sender sendet Suchinformationen in einen vorbestimmten Suchbereich in der Nähe eines Fahrzeugs, um nach einer tragbaren Vorrichtung zu suchen, die von einem Nutzer getragen wird. Der Empfänger empfängt Authentifizierungsinformationen, die von der tragbaren Vorrichtung als Antwort auf die Suchinformationen zurückgegeben werden. Die Steuerung steuert den Sender und den Empfänger. Der Empfänger enthält einen Authentifizierungsabschnitt zum Authentifizieren der tragbaren Vorrichtung auf der Grundlage der Authentifizierungsinformationen und meldet der Steuerung ein Authentifizierungsergebnis, wenn der Authentifizierungsabschnitt die tragbare Vorrichtung authentifiziert. Die Steuerung führt ein Steuern zum Senden der Suchinformationen in einem normalen Betriebszustand durch, geht anschließend in einen Niedrigenergieverbrauchszustand über, der weniger Energie verbraucht als in dem normalen Betriebszustand, und kehrt von dem Niedrigenergieverbrauchszustand in den normalen Betriebszustand zurück, wenn das Authentifizierungsergebnis von dem Empfänger gemeldet wird.
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Gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung weist ein Suchverfahren für eine tragbare Vorrichtung auf: einen Sendeschritt zum Senden von Suchinformationen in einen vorbestimmten Suchbereich in der Nähe eines Fahrzeugs, um nach einer tragbaren Vorrichtung zu suchen, die von einem Nutzer getragen wird; einen Übergangsschritt, um, nachdem der Sendeschritt durchgeführt wurde, in einen Niedrigenergieverbrauchszustand überzugehen, der weniger Energie als ein normaler Betriebszustand verbraucht; und einen Rückkehrschritt, um, wenn gemeldet wird, dass die tragbare Vorrichtung, die auf die Suchinformationen geantwortet hat, authentifiziert ist, von dem Niedrigenergieverbrauchszustand in den normalen Betriebszustand zurückzukehren.
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Gemäß einem Beispiel der vorliegenden Erfindung bewirkt ein Suchprogramm für eine tragbare Vorrichtung, dass eine Steuerung einer Suchvorrichtung für eine tragbare Vorrichtung einen Sendeprozess, einen Übergangsprozess und einen Rückkehrprozess durchführt. Die Suchvorrichtung für eine tragbare Vorrichtung weist auf: einen Sender, der Suchinformationen in einen vorbestimmten Suchbereich in der Nähe eines Fahrzeugs sendet, um nach einer tragbaren Vorrichtung zu suchen, die von einem Nutzer getragen wird; einen Empfänger, der Authentifizierungsinformationen empfängt, die von der tragbaren Vorrichtung als Antwort auf die Suchinformationen zurückgegeben werden, und ein Authentifizierungsergebnis zum Authentifizieren der tragbaren Vorrichtung meldet; und die Steuerung, die den Sender und den Empfänger steuert. In dem Sendeprozess sendet die Steuerung die Suchinformationen mittels des Senders. In dem Übergangsprozess geht die Steuerung nach der Durchführung des Sendeprozesses in einen Niedrigenergieverbrauchszustand über, der weniger Energie als ein normaler Betriebszustand verbraucht. In dem Rückkehrprozess kehrt die Steuerung von dem Niedrigenergieverbrauchszustand in den normalen Betriebszustand zurück, wenn das Authentifizierungsergebnis von dem Empfänger gemeldet wurde.
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Gemäß der obigen Suchvorrichtung für eine tragbare Vorrichtung, dem obigen Suchverfahren für eine tragbare Vorrichtung und dem obigen Suchprogramm für eine tragbare Vorrichtung ist es möglich, Energie einzusparen, ohne die Häufigkeit einer Suche nach einer tragbaren Vorrichtung zu verringern.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Diagramm, das schematisch eine Konfiguration einer Suchvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform darstellt;
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2 ist ein Diagramm, das schematisch vorbestimmte Suchbereiche darstellt;
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3 ist ein Diagramm, das schematisch einen Suchprozess darstellt, der von der Suchvorrichtung durchgeführt wird;
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4 ist ein Diagramm, das eine Suchfolge in der Suchvorrichtung darstellt; und
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5 ist ein Diagramm, das eine Suchfolge gemäß einer anderen Ausführungsform darstellt.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Im Folgenden werden Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben. Die sich in den Ausführungsformen entsprechenden Teile werden mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und deren Beschreibung wird aus Vereinfachungsgründen nicht wiederholt.
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(Erste Ausführungsform)
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Wie es in 1 dargestellt ist, enthält eine Suchvorrichtung für eine tragbare Vorrichtung (im Folgenden einfach als Suchvorrichtung 1 bezeichnet) eine ECU 2 (elektronische Steuereinheit). Die Suchvorrichtung 1 führt eine drahtlose Kommunikation mit einer tragbaren Vorrichtung 3 durch, die von einem Nutzer getragen wird, um nach der tragbaren Vorrichtung 3 in der Nähe eines Fahrzeugs zu suchen. Die Suchvorrichtung 1 erfasst, ob die tragbare Vorrichtung 3 in der Nähe des Fahrzeugs vorhanden ist, das heißt, ob der Nutzer dort vorhanden ist. Wenn die tragbare Vorrichtung 3 in einem Suchbereich erfasst wird, führt die Suchvorrichtung 1 einen sogenannten Willkommensbetrieb, beispielsweise ein Entriegeln einer Tür oder ein Einschalten von Warnblinkern, durch. Die tragbare Vorrichtung 3 wird als eine kleine Fernsteuerung mit einer bekannten drahtlosen Kommunikationsfunktion bereitgestellt. Die tragbare Vorrichtung 3 kann eine Funktion zum Starten eines Verbrennungsmotors ebenso wie die Funktion zum Verriegeln oder Entriegeln der Tür aufweisen. Der Prozess zum Suchen nach der tragbaren Vorrichtung 3 wird sogar dann durchgeführt, wenn ein Zündschalter ausgeschaltet wird bzw. ist. Die Suchvorrichtung 1 wird mit Energie betrieben, die von einer Batterie 4 zugeführt wird, die in dem Fahrzeug montiert ist.
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Die ECU 2 enthält eine Steuerung 5, eine LF-Sende-IC 6 und eine RF-Empfangs-IC 7. Die Steuerung 5 ist als Mikrocomputer ausgebildet, der eine CPU 5a, einen ROM 5b, einen RAM 5c und eine I/O 5d (Eingangs/Ausgangs-Schnittstelle) enthält. Die Steuerung 5 steuert die ECU 2 insgesamt entsprechend einem Computerprogramm, das in dem ROM 5b gespeichert ist. Insbesondere steuert die Steuerung 5 ein Senden eines LF-Signals (Niederfrequenz-Signal) von der LF-Sende-IC 6. Das LF-Signal verwendet eine Frequenz in einem Langwellenband. Wie es später genauer beschrieben wird, steuert die Steuerung 5 den Willkommensbetrieb auf der Grundlage eines Ergebnisses einer Authentifizierung der tragbaren Vorrichtung 3, das von der RF-Empfangs-IC 7 gemeldet wird.
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Die LF-Sende-IC 6 enthält eine bekannte Sendeschaltung zum Erzeugen des LF-Signals. Gemäß der Ausführungsform ist die LF-Sende-IC 6 mit drei Sendeantennen 8A bis 8C verbunden. Die LF-Sende-IC 6 und die Sendeantennen 8A bis 8C bilden einen Sender. Die Sendeantennen 8A bis 8C senden LF-Signale aus. Informationen, die mittels des LF-Signals gesendet werden, entsprechen Suchinformationen zum Suchen nach der tragbaren Vorrichtung 3. Wie es in 2 dargestellt ist, sind die Sendeantennen 8A bis 8C in Entsprechung zu drei Suchbereichen R1 bis R3 in der Nähe des Fahrzeugs M angeordnet.
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Die Sendeantenne 8A ist auf der rechten Seite des Fahrzeugs M angeordnet und entspricht dem Suchbereich R1, der näherungsweise die gesamte Länge des Fahrzeugs M in dessen Längsrichtung abdeckt. Die Sendeantenne 8B ist auf der linken Seite des Fahrzeugs M angeordnet und entspricht dem Suchbereich R2, der näherungsweise die gesamte Länge des Fahrzeugs M in dessen Längsrichtung abdeckt. Die Sendeantenne 8C ist auf der hinteren Seite des Fahrzeugs M angeordnet und entspricht dem Suchbereich R3, der näherungsweise die horizontale Richtung des Fahrzeugs M (Breitenrichtung) abdeckt. Die Suchbereichsgröße wird durch Einstellen der Funkfeldstärke eines LF-Signals bestimmt, wie es bekannt ist.
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Die Suchvorrichtung 1 sendet das LF-Signal an die Suchbereiche R1 bis R3 über die Sendeantennen 8A bis 8C. Die tragbare Vorrichtung 3 gibt ein RF-Signal (Radiofrequenz-Signal bzw. Funkfrequenz-Signal) als Antwort auf die Sendeantenne 8A zurück, wenn die tragbare Vorrichtung 3 in dem Suchbereich R1 vorhanden ist, wie es in 2 dargestellt ist. Das RF-Signal verwendet eine Ultrahochfrequenz. Informationen, die mittels des RF-Signals gesendet werden, entsprechen Authentifizierungsinformationen als Antwort von der tragbaren Vorrichtung 3. Die Suchvorrichtung 1 authentifiziert die tragbare Vorrichtung 3 auf der Grundlage des empfangenen RF-Signals, um zu bestimmen, dass die tragbare Vorrichtung 3 vorhanden ist, und zu bestimmen, in welchem Suchbereich die tragbare Vorrichtung 3 vorhanden ist.
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Eine Empfangsantenne 9 ist mit der RF-Empfangs-IC 7 verbunden, wie es in 1 dargestellt ist, und empfängt das RF-Signal, das von der tragbaren Vorrichtung 3 zurückgegeben wird. Die RF-Empfangs-IC 7 und die Empfangsantenne 9 bilden einen Empfänger. Die RF-Empfangs-IC 7 enthält einen Authentifizierungsabschnitt 10 und eine bekannte Empfangsschaltung, die das RF-Signal demoduliert. Der Authentifizierungsabschnitt 10 authentifiziert die tragbare Vorrichtung 3 auf der Grundlage des empfangenen RF-Signals (Authentifizierungsinformationen). Die Weise der Authentifizierung der tragbaren Vorrichtung 3 kann bekannt sein und kann eine bekannte Technik sein, die für die Steuerung 5 verwendet wird. Die tragbare Vorrichtung 3 kann beispielsweise durch Bestimmen, ob das empfangene RF-Signal (Authentifizierungsinformationen) einen einzigartigen ID (Identifizierer) enthält, der für die tragbare Vorrichtung 3 vorbestimmt ist, authentifiziert werden. Wenn sie das LF-Signal sendet, kann die Steuerung 5 einen ID der tragbaren Zielvorrichtung 3 in der RF-Empfangs-IC 7 registrieren und überprüfen, ob der ID in den Authentifizierungsinformationen enthalten ist.
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Die RF-Empfangs-IC 7 der Ausführungsform enthält den Authentifizierungsabschnitt 10 und kann daher einen Prozess durchführen, der herkömmlich von der Steuerung 5 durchgeführt wird, um die tragbare Vorrichtung 3 zu identifizieren. Die RF-Empfangs-IC 7 meldet der Steuerung 5 ein Ergebnis der Authentifizierung der tragbaren Vorrichtung 3, d. h. das Ergebnis, das angibt, dass die tragbare Vorrichtung 3 in dem Suchbereich vorhanden ist. Daher muss die Steuerung 5 im Vergleich zu einer herkömmlichen Konfiguration während einer Dauer nach der Durchführung des Prozesses zum Senden des LF-Signals, bis ein Authentifizierungsergebnis von der RF-Empfangs-IC 7 gemeldet wird, das RF-Signal nicht empfangen und die tragbare Vorrichtung 3 auf der Grundlage des empfangenen RF-Signals nicht authentifizieren.
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Im Folgenden werden Betriebe der Suchvorrichtung 1 mit Bezug auf einen Sendeprozessfluss, der in 3 dargestellt ist, und eine Suchfolge, die in 4 dargestellt ist, beschrieben. Zu Darstellungszwecken bezeichnet das LF-Senden in der folgenden Beschreibung einen Prozess, der bewirkt, dass die LF-Sende-IC 6 das LF-Signal sendet.
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Die Suchvorrichtung 1 führt den Sendeprozess in 3 periodisch durch. Insbesondere bestimmt die Suchvorrichtung 1, ob ein Abfragezeitnehmer (Polling Timer) bzw. eine Abfragezeit bzw. Polling-Zeit abgelaufen ist (S1). Die Suchvorrichtung 1 wartet, wenn der Abfragezeitnehmer nicht abgelaufen ist (S1: NEIN). Ein Intervall zum Suchen nach der tragbaren Vorrichtung 3 ist für den Abfragezeitnehmer im Voraus eingestellt. Die Suchvorrichtung 1 sucht periodisch nach der tragbaren Vorrichtung 3 jedes Mal, wenn der Abfragezeitnehmer abgelaufen ist.
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Wenn der Abfragezeitnehmer abgelaufen ist (S1: JA), führt die Suchvorrichtung 1 eine Initialisierung durch (S2). In S2 initialisiert die Suchvorrichtung 1 einen zweiten Sendezeitnehmer, einen dritten Sendezeitnehmer und einen RF-Empfangszeitnehmer, die später beschrieben werden. Wie es in 4 dargestellt ist, läuft der Abfragezeitnehmer zu dem Zeitpunkt T0 ab. Die Initialisierung wird während einer Dauer zwischen den Zeitpunkten T0 und T1 durchgeführt. Die Steuerung 5 der Suchvorrichtung 1 tritt bis zu dem Zeitpunkt T0 in einen Wartezustand (Wartezustand, der die Initialisierung benötigt) ein. Nach der Initialisierung wird ein normaler Betriebszustand zu einem Zeitpunkt T1 und später eingestellt. 4 zeigt schematisch einen Mikrocomputerbetriebsmodus derart, dass der Wartezustand in einem nicht gestrichelten Muster dargestellt ist und die Initialisierung, der normale Betriebszustand und ein Niedrigenergieverbrauchszustand (Wartezustand), der keine Initialisierung benötigt, mit unterschiedlichen schräg gestrichelten Mustern gezeigt sind.
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Nach Beendigung der Initialisierung führt die Suchvorrichtung 1 das LF-Senden über die erste Antenne (Sendeantenne 8A) durch, wie es in 3 dargestellt ist (S3). Die erste Antenne überträgt ein Aufwecksignal (LF-Signal), wie es in 5 dargestellt ist. Die Suchvorrichtung 1 bestimmt dann, ob der zweite Sendezeitnehmer abgelaufen ist (S4). Eine Wartedauer, bis das LF-Senden über die erste Antenne beendet ist, wird auf den zweiten Sendezeitnehmer eingestellt. Wie es in 4 dargestellt ist, wird das Sendeintervall t1 gewährleistet, nachdem die erste Antenne das Aufwecksignal übertragen hat, bis die zweite Antenne das LF-Signal überträgt. Dieses verhindert eine LF-Signalinterferenz.
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Wenn der zweite Sendezeitnehmer nicht abgelaufen ist (S4: NEIN), wartet die Suchvorrichtung 1, bis der zweite Sendezeitnehmer abgelaufen ist. Wenn der zweite Sendezeitnehmer abgelaufen ist (S4: JA), führt die Suchvorrichtung 1 das LF-Senden über die zweite Antenne (Sendeantenne 8B) durch (S5). Die Suchvorrichtung 1 bestimmt, ob der dritte Sendezeitnehmer abgelaufen ist (S6). Wenn der dritte Sendezeitnehmer nicht abgelaufen ist (S6: NEIN), wartet die Suchvorrichtung 1, bis der dritte Sendezeitnehmer abgelaufen ist. Wenn der dritte Sendezeitnehmer abgelaufen ist (S6: JA), führt die Suchvorrichtung 1 das LF-Senden über die dritte Antenne (Sendeantenne 8C) durch (S7). Die Suchvorrichtung 1 bestimmt, ob der RF-Empfangs-Zeitnehmer abgelaufen ist (S8). Eine Wartedauer bis zur Beendigung des LF-Sendens über die dritte Antenne wird auf den RF-Empfangs-Zeitnehmer eingestellt.
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Die Suchvorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform sendet intermittierend und ununterbrochen LF-Signale an die Suchbereiche R1 bis R3 zu einer Zeit. Das ununterbrochene Senden bezeichnet ein aufeinanderfolgendes Senden der LF-Signale an die Suchbereiche, ohne auf die Authentifizierungsinformationen, die von der tragbaren Vorrichtung 3 zurückgegeben werden, zu warten. Aufgrund dessen muss die Suchvorrichtung 1, wenn der Suchprozess gestartet wird, nur die Initialisierung einmal zwischen den Zeitpunkten T0 und T1 durchführen, wobei der Zeitpunkt T0 ein Zeitpunkt ist, zu dem der Abfragezeitnehmer abgelaufen ist. Der Prozess und der Schritt bis zum Senden der LF-Signale über die Sendeantennen 8 entsprechen einem Sendeprozess und einem Sendeschritt.
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Um das intermittierende Senden der LF-Signale zu erlauben, ist die tragbare Vorrichtung 3 derart ausgebildet, dass der Beendigung des Sendens sämtlicher LF-Signale eine Antwortperiode bzw. Antwortdauer (Antwort von der tragbaren Vorrichtung 3) folgt, während der die tragbare Vorrichtung 3 das RF-Signal als Antwort auf den Empfang des LF-Signals zurückgibt. Wie es in 4 dargestellt ist, ist die tragbare Vorrichtung 3 derart ausgebildet, dass die Dauer t2 oder t3 bis zum Zurückgeben eines Ack-Signals (RF-Signal) dem Zeitpunkt T2 folgt, wobei der Zeitpunkt T2 ein Zeitpunkt nach Beendigung des LF-Sendens ist. Die Periode bzw. Dauer t2 ist eine Antwortdauer, die für die tragbare Vorrichtung 3, die der Nutzer hauptsächlich verwendet, vorbestimmt ist. Die Periode bzw. Dauer t3 ist eine Antwortdauer, die für die tragbare Vorrichtung 3 vorbestimmt ist, die als Sicherung (frei) verwendet wird. Mehr Antwortdauern können vorgesehen sein, oder es kann nur eine Dauer t2 in Abhängigkeit von der Anzahl der Sicherungsvorrichtungen vorhanden sein.
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In 4 ist ein Ack-Signal A11 oder A12 eine Antwort auf das LF-Signal, das von der ersten Antenne gesendet wird. Ein Ack-Signal A21 oder A22 ist eine Antwort auf das LF-Signal, das von der zweiten Antenne gesendet wird. Ein Ack-Signal A31 oder A32 ist eine Antwort auf das LF-Signal, das von der dritten Antenne gesendet wird. Die tragbare Vorrichtung 3 gibt chronologisch und aufeinanderfolgend die Ack-Signale als Antwort auf das intermittierende Senden der LF-Signale zurück. Diesbezüglich ist es durch Identifizieren des Zeitpunkts zum Zurückgeben des Ack-Signals möglich, zu bestimmen, welchem LF-Senden die Antwort entspricht. Mit anderen Worten, sogar dann, wenn das ununterbrochene LF-Senden verwendet wird, ist es möglich, zu bestimmen, in welchem Suchbereich die tragbare Vorrichtung 3 vorhanden ist.
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Nach Beendigung sämtlicher LF-Sendevorgänge geht die Steuerung 5 der Suchvorrichtung 1 in den Niedrigenergieverbrauchszustand über (S9). Der Prozess und der Schritt in S9 entsprechen einem Übergangsprozess und einem Übergangsschritt. Hier wird angenommen, dass die Steuerung 5 zu dem Zeitpunkt T2 in den Niedrigenergieverbrauchszustand übergeht, wie es in 4 gezeigt ist.
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Die RF-Empfangs-IC 7 empfängt das RF-Signal von der tragbaren Vorrichtung 3 und authentifiziert die tragbare Vorrichtung 3. Insbesondere empfängt die RF-Empfangs-IC 7 das Ack-Signal (RF-Signal) in 4, authentifiziert die tragbare Vorrichtung 3 auf der Grundlage des Ack-Signals und bestimmt, welchem LF-Senden die Antwort entspricht. Wenn die RF-Empfangs-IC 7 irgendein Ack-Signal empfangen und eine Authentifizierung der tragbaren Vorrichtung 3 beendet hat, meldet die RF-Empfangs-IC 7 ein Authentifizierungsergebnis an die Steuerung 5. Wie es in 4 dargestellt ist, verbleibt die Steuerung 5 ab dem Zeitpunkt T2 und später in dem Niedrigenergieverbrauchszustand, solange kein Authentifizierungsergebnis von der RF-Empfangs-IC 7 gemeldet wird.
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Nach dem Übergang in den Niedrigenergieverbrauchszustand bestimmt die Suchvorrichtung 1, ob das RF-Signal empfangen wird (S11), und bestimmt, ob die Empfangsperiode verstrichen ist (S12), wie es in 3 dargestellt ist. Wenn beide Bestimmungsergebnisse negativ sind (S11: NEIN und S12: NEIN), wartet die Suchvorrichtung 1. Der Prozess in S11 bestimmt, ob das RF-Signal von der tragbaren Vorrichtung 3 empfangen wird. Aus der Sicht der Steuerung 5 bestimmt der Prozess in S11, ob ein Authentifizierungsergebnis von der RF-Empfangs-IC 7 gemeldet wird.
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Wenn das RF-Signal empfangen wird (S11: JA), geht die Suchvorrichtung 1 in den normalen Betriebszustand zurück (S13). Insbesondere wenn ein Authentifizierungsergebnis von der RF-Empfangs-IC 7 gemeldet wird, kehrt die Suchvorrichtung 1 von dem Niedrigenergieverbrauchszustand in den normalen Betriebszustand zurück. Der Prozess und der Schritt zum Zurückkehren in den normalen Betriebszustand entsprechen einem Rückkehrprozess und einem Rückkehrschritt. Die Suchvorrichtung 1 bestimmt die Position der tragbaren Vorrichtung 3 auf der Grundlage des gemeldeten Authentifizierungsergebnisses (S14).
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Nach dem Bestimmen der Position der tragbaren Vorrichtung 3 beendet die Suchvorrichtung 1 den Suchprozess in 3 und führt einen vorbestimmten Betrieb oder eine vorbestimmte Steuerung entsprechend der Position der tragbaren Vorrichtung 3 durch. Insbesondere wenn die Suchvorrichtung 1 das Vorhandensein der tragbaren Vorrichtung 3 neu erfasst, führt die Suchvorrichtung 1 den Willkommensbetrieb, beispielsweise ein Entriegeln einer Tür oder ein Einschalten von Warnblinkern, durch. Die Suchvorrichtung 1 kann in Kooperation mit anderen ECUs, beispielsweise einer Karosserie-ECU, anstatt alleine betrieben zu werden. Wenn beispielsweise die tragbare Vorrichtung 3 in dem Suchbereich R1 vorhanden ist, kann die Suchvorrichtung 1 nur eine rechte Leuchte einschalten oder die Helligkeit nur der rechten Leuchte erhöhen. Gemäß einer Konfiguration kann die Suchvorrichtung 1, wenn die tragbare Vorrichtung 3 in dem Suchbereich R1 vorhanden ist, das LF-Senden in den Suchbereich R1 verhindern bzw. unterbrechen. Ein Grund für diese Konfiguration ist der folgende. Da die tragbare Vorrichtung 3 das RF-Signal als Antwort auf das LF-Senden zurückgibt, kann die tragbare Vorrichtung 3 kontinuierlich auf das LF-Senden antworten, auch wenn die Position bereits bestimmt ist. Dieses verschlechtert jedoch die Batterielebensdauer. Um dieses zu vermeiden, wird, wenn die Position bereits bestimmt ist, kein LF-Signal in den entsprechenden Suchbereich gesendet. Dieses kann eine Verringerung der Batterielebensdauer der tragbaren Vorrichtung 3 verhindern. Dieses kann außerdem die Energie der Batterie 4 des Fahrzeugs dadurch ökonomischer gestalten, dass kein LF-Senden durchgeführt wird.
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Wenn die Empfangsperiode verstrichen ist, während kein RF-Signal empfangen wurde (S11: NEIN und S12: JA), beendet die Suchvorrichtung 1 den Prozess. Insbesondere wird nach dem Ablaufen einer maximalen Antwortzeit (eine Dauer bis zu dem Zeitpunkt T3 in 4) für eine Antwort von der tragbaren Zielvorrichtung 3 eine Folge beendet. Man beachte, dass, da der Suchprozess in 3 wiederholt durchgeführt wird, der Suchprozess im Wesentlichen zu S1 zurückkehrt, auch wenn der Suchprozess als Ergebnis des S14 beendet wird.
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In der Suchvorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform kann die Steuerung 5 nach dem LF-Senden in den Niedrigenergieverbrauchszustand übergehen. Da kein Authentifizierungsergebnis gemeldet wird, wenn die tragbare Vorrichtung 3 in keinem Suchbereich vorhanden ist, kann die Steuerung 5 außerdem auf die nächste Folge warten, während der Niedrigenergieverbrauchszustand gehalten wird.
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Die Ausführungsform kann die folgenden technischen Wirkungen erzielen.
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In der Suchvorrichtung 1 enthält die RF-Empfangs-IC 7 den Authentifizierungsabschnitt 10, der die tragbare Vorrichtung 3 authentifiziert und der der Steuerung 5 ein Authentifizierungsergebnis meldet. Aufgrund dessen muss die Steuerung 5 der Suchvorrichtung 1 nach dem Steuern des LF-Sendens substantielle Prozesse nicht durchführen, bis das Authentifizierungsergebnis von der RF-Empfangs-IC 7 gemeldet wird. Daher kann die Steuerung 5 nach dem LF-Senden in den Niedrigenergieverbrauchszustand übergehen und den Energieverbrauch verringern.
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Die Suchvorrichtung 1 verringert den Energieverbrauch für jede Suchfolge. Daher besteht keine Notwendigkeit, die Anzahl der Suchfolgen zu verringern. Der Energieverbrauch kann verringert werden, ohne die Häufigkeit einer Suche nach der tragbaren Vorrichtung 3 zu verringern.
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Wenn mehrere Suchbereiche festgelegt sind, führt die Suchvorrichtung 1 intermittierend und ununterbrochen das LF-Senden in die Suchbereiche durch. Aufgrund dessen wird sogar dann, wenn die verschiedenen Suchbereiche festgelegt sind, die Suchfolge einmal durchgeführt, und demzufolge wird der Initialisierungsprozess einmal durchgeführt. Dieses kann den Energieverbrauch, der für den Initialisierungsprozess benötigt wird, im Vergleich zu einer herkömmlichen Konfiguration verringern, die die Initialisierungsprozesse für die jeweiligen Suchbereiche durchführt.
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Die RF-Empfangs-IC 7 enthält den Authentifizierungsabschnitt 10. Dieses ermöglicht es der Steuerung 5, nach der Durchführung des Sendeschritts zum Senden des LF-Signals in den Suchbereich in den Niedrigenergieverbrauchszustand überzugehen. Daher kann der Energieverbrauch, wenn die Steuerung 5 auf eine Antwort von der tragbaren Vorrichtung 3 wartet, verringert werden. Die Steuerung 5 hält den Niedrigenergieverbrauchszustand, bis ein Authentifizierungsergebnis gemeldet wird, auch wenn die Steuerung 5 bei dem Rückkehrschritt in den normalen Betriebszustand zurückkehrt, wenn ein Authentifizierungsergebnis von der RF-Empfangs-IC 7 gemeldet wird, und führt einen spezifizierten Betrieb durch. Dieses kann einen unnötigen Warteenergieverbrauch verhindern, wenn die tragbare Vorrichtung 3 nicht in dem Suchbereich vorhanden ist. Das Suchverfahren für eine tragbare Vorrichtung enthält den Sendeschritt, den Übergangsschritt und den Rückkehrschritt und ermöglicht die Einsparung von Energie, ohne die Häufigkeit einer Suche nach der tragbaren Vorrichtung 3 zu verringern.
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Ein Suchprogramm für eine tragbare Vorrichtung bewirkt, dass die Steuerung 5 den Sendeprozess, den Übergangsprozess und den Rückkehrprozess durchführt, und erzielt dadurch dieselbe technische Wirkung wie das Suchverfahren für eine tragbare Vorrichtung.
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Die oben beschriebenen technischen Wirkungen, beispielsweise die einmalige Durchführung des Initialisierungsprozesses etc., sind ebenfalls durch Ausführen eines Programms zum intermittierenden und ununterbrochenen Senden der Suchinformationen an sämtliche vorbestimmte Suchbereiche in dem Sendeschritt oder zum intermittierenden und ununterbrochenen Senden der Suchinformationen in dem Sendeprozess verfügbar.
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(Weitere Ausführungsformen)
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Die Ausführungsformen der Erfindung sind nicht auf die oben beschriebenen beschränkt. Es ist für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen und Erweiterungen innerhalb der Offenbarung möglich sind, ohne von dem Bereich der Erfindung abzuweichen.
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Die erste Ausführungsform schafft ein Beispiel eines intermittierenden und ununterbrochenen Sendens der Suchinformationen in sämtliche vorbestimmte Suchbereiche. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. 5 stellt dar, dass der Suchprozess für jede der Antennen durchgeführt wird. Auch in diesem Fall ist dieselbe technische Wirkung wie in der ersten Ausführungsform durch Bereitstellen der RF-Empfangs-IC 7 mit dem Authentifizierungsabschnitt, wie es in 1 dargestellt ist, und Durchführen des Suchprozesses, wie es in 3 dargestellt ist, verfügbar. Insbesondere kann die Steuerung 5 nach dem LF-Senden (Senden des Aufwecksignals) ab dem Zeitpunkt T12 und später in den Niedrigenergieverbrauchszustand übergehen. In einem derartigen Fall kann der Energieverbrauch im Vergleich zu einer herkömmlichen Konfiguration verringert werden, bei der der normale Betriebszustand bis zu dem Zeitpunkt T13 (die normale Betriebszustandsperiode ist T10) andauert. Mit anderen Worten, wenn mehrere Suchbereiche festgelegt sind, kann der Suchprozess für die jeweiligen Suchbereiche getrennt durchgeführt werden.
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Die Anzahl der Sendeantennen 8, die Anzahl der Suchbereiche und die Suchbereichsgrößen, die in den Ausführungsformen beschrieben sind, sind nur Beispiele und sind nur beispielhaft und die Erfindung nicht beschränkend.
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In der ersten Ausführungsform bestimmt der Prozess in S14 die Position der tragbaren Vorrichtung 3. Alternativ kann der Prozess nur das Vorhandensein der tragbaren Vorrichtung 3 erfassen, ohne die Position zu bestimmen.
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Die Betriebe, die dem Prozess zum Bestimmen der Position der tragbaren Vorrichtung 3 oder zum Erfassen des Vorhandenseins der tragbaren Vorrichtung 3 folgen, sind nicht auf die in den obigen Ausführungsformen beschriebenen beschränkt, sondern können nach Bedarf geändert werden. Es wird beispielsweise angenommen, dass eine Tür nicht verriegelt ist, wenn der Nutzer das Fahrzeug und die tragbare Vorrichtung 3 verlassen hat. In einem derartigen Fall kann die Suchvorrichtung 1 einen Betrieb wie beispielsweise ein Einschalten von Warnblinkern, um die Aufmerksamkeit des Nutzers zu erlangen, durchführen. Der Betrieb nach der Erfassung der tragbaren Vorrichtung 3 kann optional in Abhängigkeit von Situationen, in denen der Nutzer sich annähert, verlässt oder fortgesetzt in einem Suchbereich bleibt, bestimmt werden.
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Während spezielle Ausführungsformen und Konfigurationen der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden, ist es selbstverständlich, dass die Ausführungsformen und Konfigurationen der Erfindung nicht auf die oben beschriebenen beschränkt sind. Der Bereich der Ausführungsformen und Konfigurationen der Erfindung deckt ebenfalls eine Ausführungsform oder eine Konfiguration ab, die aus einer geeigneten Kombination von technischen Elementen, die in unterschiedlichen Ausführungsformen oder Konfigurationen beschrieben sind, resultiert.