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VERWANDTE PATENTANMELDUNGEN
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Diese Anmeldung beansprucht Priorität gegenüber der vorläufigen US-Patentanmeldung Nr. 61/757,879, eingereicht am 29. Januar 2013 mit der Bezeichnung „BELEUCHTETE EMBLEM-BAUGRUPPE ZUR VERBINDUNG MIT EINER AIRBAG-ABDECKUNG”, die hiermit durch Bezugnahme in vollem Umfang aufgenommen ist.
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STAND DER TECHNIK
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Airbag-Systeme werden üblicherweise in Fahrzeugen installiert. Beispielsweise sind Airbag-Systeme in viele Lenkräder eingebaut. Falls ein Unfall passiert, setzt das Airbag-System einen Airbag ein, um die Insassen des Fahrzeugs vor Verletzungen zu schützen, die sie sich infolge eines Zusammenpralls mit Teilen des Fahrzeuginneren (z. B. des Lenkrads) zuziehen könnten. Außerdem ist es üblich, dass ein Logo, wie zum Beispiel ein charakteristisches Design, Handelszeichen etc., beispielsweise eines Fahrzeugherstellers und/oder einer Fahrzeugmarke auf dem Lenkrad dargestellt ist. Das Logo enthält oft dekorative Merkmale und/oder verschieden Farben. Das Logo kann sich auf einer Airbag-Abdeckung befinden, d. h. auf jenem Teil des Lenkrads, der sich verschiebt bzw. verlagert, wenn der Airbag zum Einsatz kommt. Es hat sich außerdem als wünschenswert erwiesen, das Logo zu beleuchten bzw. ein Hintergrundlicht für das Logo zur Verfügung zu stellen, um sein Erscheinen noch markanter zu gestalten. Doch die Bereitstellung eines beleuchteten Emblems erhöht die Komplexität sowie die Kosten sowohl des Logos als auch des Airbag-Systems.
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KURZDARSTELLUNG
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Es wird hier eine mehrteilige Konstruktion für eine beleuchtete Emblem-Baugruppe zur Verbindung mit einer Airbag-Abdeckung bereitgestellt. Zur mehrteiligen Konstruktion gehört ein nichtpermanentes Mittel zur Verbindung der beleuchteten Emblem-Baugruppe mit der Airbag-Abdeckung, was die Zweckdienlichkeit erhöht und zugleich die beleuchtete Emblem-Baugruppe vor Schäden schützt. Ein Beispiel für eine Emblem-Baugruppe kann eine Beleuchtungsquelle, einen Emblem-Teil mit einem oder mehreren lichtdurchlässigen Bereichen sowie einen Trägerteil umfassen. Der Emblern-Teil kann eine dekorativen Folie sowie eine Linse enthalten, wobei die dekorative Folie an die Linse gekoppelt ist. Der Trägerteil kann zur Verbindung mit dem Emblem-Teil ausgestaltet sein. Beispielsweise kann die Beleuchtungsquelle zwischen dem Emblem- und dem Trägerteil angeordnet sein, wenn der Emblem- und der Trägerteil verbunden sind. Der Emblem-Teil und die Beleuchtungsquelle können außerdem so ausgerichtet sein, dass mindestens einer des einen lichtdurchlässigen Bereichs bzw. einer der mehreren lichtdurchlässigen Bereiche durch Licht beleuchtet wird, das von der Beleuchtungsquelle durch den Emblem-Teil dringt.
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Außerdem kann der Emblem-Teil ein oder mehrere Befestigungselemente umfassen, die aus der Linse herausragen. Beispielsweise kann das eine Befestigungselement/können die mehreren Befestigungselemente verformbare Bolzen sein. Der Trägerteil kann außerdem eine oder mehrere Öffnungen enthalten, um das eine bzw. mehrere Befestigungselemente aufzunehmen. Wahlweise kann die Beleuchtungsquelle eine oder mehrere Öffnungen zur Aufnahme des einen bzw. der mehreren Befestigungselemente enthalten.
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Wahlweise kann das eine/können die mehreren Befestigungselemente neben dem Umfang der Linse angeordnet werden. Wenn der Emblem-Teil beispielsweise mindestens zwei Befestigungselemente umfasst, können die Befestigungselemente in einem beabstandeten Muster um den Umfang der Linse angeordnet werden.
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Zusätzlich kann mindestens der Emblem-Teil oder der Trägerteil einen vertieften Bereich umfassen, um die Beleuchtungsquelle aufzunehmen.
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Wahlweise kann der eine lichtdurchlässige Bereich/können die mehreren lichtdurchlässigen Bereiche des Emblem-Teils einen oder mehrere entsprechende lichtdurchlässige Bereiche der dekorativen Folie sowie der Linse umfassen. Die dekorative Folie kann auch wahlweise einen erhöhten oder vertieften Abschnitt enthalten, der mindestens dem einen bzw. einem der mehreren lichtdurchlässigen Bereiche des Emblem-Teils entspricht. Außerdem kann/können der eine bzw. die mehreren lichtdurchlässigen Bereiche eine metallisierte oder farbige Oberflächenbehandlung aufweisen.
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Zusätzlich kann die Airbag-Abdeckung eine Vorder- und Rückfläche umfassen, wobei die Vorderfläche dem Fahrgastraum gegenüberliegt. Der Trägerteil kann ein oder mehrere Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente umfassen, um den Trägerteil mit der Vorderfläche der Airbag-Abdeckung zu verbinden. Das eine bzw. jedes der mehreren Befestigungselemente kann so ausgestaltet werden, dass es ein längliches Verbindungsstück aufnehmen kann. Wenn der Trägerteil mindestens zwei Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente enthält, können die Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente in einem beabstandeten Muster angeordnet werden, das der Form des länglichen Verbindungselements entspricht.
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Wahlweise kann die Beleuchtungsquelle einen Lichtleiter sowie ein oder mehrere lichtemittierende Dioden (LEDs) umfassen. Die LEDs können den Lichtleiter beleuchten. Beispielsweise kann der Lichtleiter einen oder mehrere vertiefte Bereiche zur Aufnahme der einen bzw. mehrerer LEDs umfassen. Bei der bzw. den LEDs kann es sich beispielsweise um seitenemittierende LEDs handeln. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Beleuchtungsquelle eine Elektrolumineszenzfolie sein.
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Außerdem kann die Beleuchtungsquelle einen elektrischen Leiter zum Empfang elektrischen Stroms umfassen, und der Trägerteil kann eine Öffnung zur Aufnahme des elektrischen Leiters aufweisen. Die Beleuchtungsquelle kann überdies wahlweise einen erhöhten oder vertiefen Teil aufweisen, der zumindest dem einen bzw. einem der mehreren lichtdurchlässigen Bereiche des Emblem-Teils entspricht.
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Ein Beispiel der Airbag-Baugruppe kann eine Beleuchtungsquelle, einen Emblem-Teil mit einem oder mehreren lichtdurchlässigen Bereichen, einen Trägerteil und eine Airbag-Abdeckung umfassen. Der Emblem-Teil kann eine dekorativen Folie und eine Linse umfassen, wobei die dekorative Folie an die Linse gekoppelt ist. Der Trägerteil kann zur Verbindung mit dem Emblem-Teil konfiguriert sein. Beispielsweise kann eine Beleuchtungsquelle bei Verbindung zwischen dem Emblem- und dem Trägerteil angeordnet sein, und der Trägerteil kann bei Verbindung zwischen der Beleuchtungsquelle und der Airbag-Abdeckung angeordnet sein. Der Emblem-Teil und die Beleuchtungsquelle können auch so ausgerichtet sein, dass mindestens der eine bzw. einer der lichtdurchlässigen Bereich von Licht beleuchtet wird, das von der Beleuchtungsquelle durch den Emblem-Teil dringt.
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Außerdem kann der Emblem-Teil ein oder mehrere Befestigungselemente umfassen, die aus der Linse herausragen. Beispielsweise kann das eine Befestigungselement/können die mehreren Befestigungselemente verformbare Bolzen sein. Der Trägerteil kann außerdem eine oder mehrere Öffnungen enthalten, um das eine bzw. mehrere Befestigungselemente aufzunehmen. Wahlweise kann die Beleuchtungsquelle eine oder mehrere Öffnungen zur Aufnahme des einen bzw. der mehreren Befestigungselemente enthalten.
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Wahlweise kann das eine/können die mehreren Befestigungselemente neben dem Umfang der Linse angeordnet werden. Wenn der Emblem-Teil beispielsweise mindestens zwei Befestigungselemente umfasst, können die Befestigungselemente in einem beabstandeten Muster um den Umfang der Linse angeordnet werden.
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Zusätzlich kann mindestens der Emblem-Teil oder der Trägerteil einen vertieften Bereich umfassen, um die Beleuchtungsquelle aufzunehmen.
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Wahlweise kann der eine lichtdurchlässige Bereich/können die mehreren lichtdurchlässigen Bereiche des Emblem-Teils einen oder mehrere entsprechende lichtdurchlässige Bereiche der dekorativen Folie sowie der Linse umfassen. Die dekorative Folie kann auch wahlweise einen erhöhten oder vertieften Abschnitt enthalten, der mindestens dem einen bzw. einem der mehreren lichtdurchlässigen Bereiche des Emblem-Teils entspricht. Außerdem kann/können der eine bzw. die mehreren lichtdurchlässigen Bereiche eine metallisierte oder farbige Oberflächenbehandlung aufweisen.
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Zusätzlich kann die Airbag-Abdeckung eine Vorder- und Rückfläche umfassen, wobei die Vorderfläche dem Fahrgastraum gegenüberliegt. Der Trägerteil kann ein oder mehrere Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente umfassen, um den Trägerteil mit der Vorderfläche der Airbag-Abdeckung zu verbinden. Das eine bzw. jedes der mehreren Befestigungselemente kann so konfiguriert werden, dass es ein längliches Verbindungsstück aufnehmen kann. Beispielsweise kann/können das eine bzw. jedes der mehreren Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente eine geschlossene Schleife formen. Wenn der Trägerteil mindestens zwei Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente enthält, können die Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente in einem beabstandeten Muster angeordnet werden, das der Form des länglichen Verbindungselements entspricht. Außerdem kann die Airbag-Abdeckung wahlweise einen vertieften Bereich enthalten, um mindestens das eine bzw. mehrere Befestigungselemente des Emblem-Teils aufzunehmen.
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Wahlweise kann die Beleuchtungsquelle einen Lichtleiter sowie ein oder mehrere lichtemittierende Dioden (LEDs) umfassen. Die LEDs können den Lichtleiter beleuchten. Beispielsweise kann der Lichtleiter einen oder mehrere vertiefte Bereiche zur Aufnahme der einen bzw. mehrerer LEDs umfassen. Bei der bzw. den LEDs kann es sich beispielsweise um seitenemittierende LEDs handeln. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Beleuchtungsquelle eine Elektrolumineszenzfolie sein.
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Außerdem kann die Beleuchtungsquelle einen elektrischen Leiter zum Empfang elektrischen Stroms umfassen, und der Trägerteil kann eine Öffnung zur Aufnahme des elektrischen Leiters aufweisen. Die Beleuchtungsquelle kann überdies wahlweise einen erhöhten oder vertiefen Teil aufweisen, der zumindest dem einen bzw. einem der mehreren lichtdurchlässigen Bereiche des Emblem-Teils entspricht.
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Andere Systeme, Verfahren, Merkmale und/oder Vorzüge werden sich Fachleuten bei Begutachtung der folgenden Zeichnungen sowie der detaillierten Beschreibungen offenbaren. Es wird beabsichtigt, dass alle derartigen zusätzlichen Systeme, Verfahren, Merkmale und/oder Vorzüge in diese Beschreibung mit eingeschlossen und von den begleitenden Ansprüchen geschützt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die Komponenten in den Zeichnungen sind nicht unbedingt maßstabsgetreu im Verhältnis zueinander. Entsprechende Verweiszahlen kennzeichnen einander entsprechende Teile in den verschiedenen Ansichten.
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1 ist eine Frontansicht, die eine Airbag-Baugruppe gemäß einer hierin besprochenen Umsetzung illustriert;
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2 ist eine Frontansicht, die eine Emblem-Baugruppe zur Verbindung mit der in 1 abgebildeten Airbag-Baugruppe illustriert;
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3 ist eine auseinandergezogene Darstellung zur Illustration der in 2 abgebildeten Emblem-Baugruppe;
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4A–4C sind Rück- und Seitenansichten zur Illustration der in 2 abgebildeten Emblem-Baugruppe;
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5A ist eine auseinandergezogene Darstellung zur Illustration der in 1 abgebildeten Airbag-Baugruppe;
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5B–5C sind Rück- und Seitenansichten zur Illustration der in 1 abgebildeten Airbag-Baugruppe;
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6A ist eine Querschnittsansicht einer Beleuchtungsquelle gemäß hierin besprochenen Umsetzungen;
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6B–6C sind Vorderansichten zur Illustration von Teilen der Beleuchtungsquelle gemäß hierin besprochenen Umsetzungen;
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7 ist eine Vorderansicht zur Illustration einer montierten Airbag-Baugruppe gemäß anderer hierin besprochener Umsetzungen;
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8 ist eine Rückansicht zur Illustration eines Teils der in 7 gezeigten Airbag-Baugruppe;
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9 ist eine auseinandergezogene Darstellung zur Illustration der in 7 gezeigten Airbag-Baugruppe;
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10 ist eine Rückansicht zur Illustration der in 9 gezeigten Emblem-Baugruppe;
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11A ist eine Querschnittsansicht zur Illustration eines Emblem-Teils gemäß hierin besprochenen Umsetzungen;
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11B ist eine Vorderansicht zur Illustration einer dekorativen Folie eines Emblem-Teils gemäß hierin besprochenen Umsetzungen;
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11C ist eine Vorderansicht einer Linse eines Emblem-Teils gemäß hierin besprochenen Umsetzungen;
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12A ist eine Vorderansicht zur Illustration einer montierten Airbag-Baugruppe gemäß einer anderen hierin besprochenen Umsetzung; und
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12B ist eine auseinandergezogene Darstellung zur Illustration der in 12A gezeigten Airbag-Baugruppe.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Soweit nicht anderweitig definiert, haben sämtliche hierin verwendeten technischen und wissenschaftlichen Begriffe dieselbe Bedeutung, wie sie ihnen von Fachleuten üblicherweise zugeordnet wird. Verfahren und Materialien, die den hierin beschriebenen ähneln oder gleichen, können bei der Praxis bzw. beim Testen der vorliegenden Offenbarung eingesetzt werden. Wie in der vorliegenden Beschreibung und den angehängten Ansprüchen verwendet, schließen die Singularformen „ein”, „eine”, „einer”, „der”, „die” und „das” die entsprechenden Pluralformen mit ein, es sei denn, der Kontext legt eindeutig das Gegenteil nahe. Der hierin verwendete Begriff „umfassend” sowie Variationen dessen werden synonym mit dem Begriff „einschließlich” und Variationen dessen benutzt und stellen offene, nicht-begrenzende Begriffe dar. Während Umsetzungen zur Bereitstellung einer beleuchteten Emblem-Baugruppe zur Verbindung mit einer Airbag-Baugruppe beschrieben werden, wird es für Fachleute offensichtlich sein, dass die Umsetzungen nicht allein darauf beschränkt, sondern auch auf die Bereitstellung einer beleuchteten Emblem-Baugruppe zur Verbindung mit anderen Komponenten anwendbar sind.
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Unter Verweis auf 1 wird eine Airbag-Baugruppe 100 gemäß einer hierin besprochenen Umsetzung gezeigt. Die Airbag-Baugruppe 100 umfasst eine Airbag-Abdeckung 102 sowie eine Emblem-Baugruppe 104. Es sollte klar sein, dass die Airbag-Baugruppe 100 als Teil eines Lenkrad-Airbag-Systems in einem Fahrzeug verwendet werden kann. Die Airbag-Baugruppe 100 kann mit dem Airbag-System durch beliebige, in der Technik anerkannte Mittel verbunden werden. Die Airbag-Abdeckung 102 kann zur Abdeckung der Airbag eingesetzt werden. Wenn der Airbag zum Einsatz kommt, verschiebt der Airbag die Airbag-Abdeckung 102. Die Emblem-Baugruppe 104 kann dazu benutzt werden, ein Logo, Design, Handelszeichen etc. eines Fahrzeugherstellers und/oder einer Fahrzeugmarke darzustellen. In 1 stellt die Emblem-Baugruppe 104 beispielsweise das Logo „ABC123” dar. Die Offenbarung weist darauf hin, dass die Emblem-Baugruppe 104 nicht darauf beschränkt ist, das Logo „ABC123” darzustellen und ein beliebiges Design darstellen kann, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, Logos, Handelszeichen etc. anderer Fahrzeughersteller und/oder Fahrzeugmarken. Wie unten besprochen, kann wenigstens ein Teil der Emblem-Baugruppe 104 beleuchtet bzw. hintergrundbeleuchtet werden, um ein markanteres Erscheinungsbild zu erzielen. Wie in 1 gezeigt ist die Emblem-Baugruppe 104 mit einem zentralen Teil der Airbag-Abdeckung 102 verbunden. Es versteht sich jedoch, dass die Emblem-Baugruppe 104 von dem zentralen Teil der Airbag-Abdeckung 102 versetzt sein kann.
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Unter Verweis auf 2–4C werden verschiedene Ansichten der Emblem-Baugruppe 104 gezeigt. Beispielsweise werden in 2 und 3 jeweils eine Vorderansicht sowie eine auseinandergezogene Darstellung der Emblem-Baugruppe 104 gezeigt. Die Emblem-Baugruppe 104 kann eine Mehrzahl von Bauelementen/-teilen wie zum Beispiel einen Emblem-Teil 106 (von einer gepunkteten Linie angedeutet), eine Beleuchtungsquelle 108 und einen Trägerteil 110 umfassen. Der Emblem-Teil 106 ist der sichtbare Teil der Emblem-Baugruppe 104, wenn diese beispielsweise in ein Fahrzeug eingebaut wird. Der Emblem-Teil 106 enthält wahlweise eine dekorative Folie 106A und eine Linse 106B. Die dekorative Folie 106A kann das Logo, Design, Handelszeichen etc. darstellen, und die Linse 106B kann aus Spitzgussurethan, Polycarbonat oder einem anderen thermoplastischen Polymermaterial bestehen. Die dekorative Folie 106A kann eine Metallfolie sein (z. B. eine verchromte Folie), die mit Siebdruck bedruckt und vakuumgeformt ist, um ihre Gestalt zu erhalten. Die Linse 106B kann den Hohlraum der dekorativen Folie 106A füllen, um als Verstärkung zu dienen. Es versteht sich, dass die dekorative Folie 106A und die Linse 106B durch verschiedene Verfahren miteinander verbunden werden können, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, durch chemische Bindung, In-Mold Decoration (IMD) etc., um den Emblem-Teil 106 zu bilden. Der Emblem-Teil 106 kann wahlweise einen oder mehrere lichtdurchlässige Bereiche sowie einen oder mehrere lichtundurchlässige Bereiche enthalten. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Emblem-Teil 106 wahlweise einen oder mehrere metallisierte und/oder farbige Bereiche enthalten. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Emblem-Teil 106 wahlweise einen oder mehrere erhöhte und/oder vertiefte (d. h. geprägte/gestanzte) Bereiche enthalten, um einen 3D-Effekt zu erzielen. Es versteht sich, dass Kombinationen von lichtdurchlässigen, lichtundurchlässigen, metallüberzogenen, farbigen, erhöhten und/oder vertieften Bereichen zur Gestaltung des Logos, Handelszeichens, Designs etc. eingesetzt werden können. Zudem versteht es sich, dass die dekorative Folie 106A und die Linse 106B entsprechende lichtdurchlässige/lichtundurchlässige und erhöhte/vertiefte Teile enthalten können. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Linse 106B vollkommen lichtdurchlässig sein. Beispielsweise umfasst der Emblem-Teil 106 wie in 3 gezeigt eine oder mehrere lichtdurchlässige Bereiche 112A sowie einen bzw. mehrere lichtundurchlässige Bereiche 112B. Dem entsprechend können die lichtdurchlässigen Bereiche 112A beispielsweise von der Beleuchtungsquelle 108 wie unten besprochen beleuchtet werden. Wahlweise können die lichtdurchlässigen Bereiche 112A auch erhöhte/vertiefe und/oder farbige Bereiche sein.
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Der Emblem-Teil 106 kann ein oder mehrere Befestigungselemente 114 umfassen. Die Befestigungselemente 114 können zum Verbinden des Emblem-Teils 106 mit dem Trägerteil 110 verwendet werden. Die Befestigungselemente 114 können beispielsweise aus der Linse 106A herausragen. Insbesondere können die Befestigungselemente 114 in eine Richtung herausragen, die von der dekorativen Folie 106A weg weist. Zusätzlich dazu kann der Trägerteil 110 eine oder mehrere Öffnungen 116 zur Aufnahme der Befestigungselemente 114 enthalten. Beispielsweise kann der Trägerteil 110 Öffnungen 116 enthalten, die jedem der Befestigungselemente 114 des Emblem-Teils 106 entsprechen. Wahlweise kann die Beleuchtungsquelle 108 auch eine oder mehrere Öffnungen zur Aufnahme der Befestigungselemente 114 enthalten. Wie in 3 und 4A gezeigt, enthält der Emblem-Teil 106 acht Befestigungselemente 114, die in einem beabstandeten Muster neben dem Umfang der Linse 106A angeordnet sind, und der Trägerteil 110 enthält acht entsprechende Öffnungen 116. Die in den Figuren gezeigte Konfiguration dient nur als Beispiel. Es versteht sich deshalb, dass mehr oder weniger Befestigungselemente 114 und entsprechende Öffnungen 116 benutzt werden können, um den Emblem-Teil 106 und den Trägerteil 110 miteinander zu verbinden, je nach den bautechnischen Erfordernissen der Baugruppe. Außerdem versteht es sich, dass die Anzahl, Größe, Anordnung etc. der Befestigungselemente 114 sowie der entsprechenden Öffnungen 116 basierend auf der Gestaltung des Emblem-Teils 106 und des Trägerteils 110 variieren können.
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Um den Emblem-Teil 106 mit dem Trägerteil 110 zu verbinden, verlaufen die Befestigungselemente 114 durch die entsprechenden Öffnungen 116. Die Befestigungselemente 114 können dann durch Hitze oder andere Energie (z. B. Ultraschallwellen) verformt werden. Die Verformung der Befestigungselemente 114 mithilfe von Hitze ist ein als Heißverstemmen bekanntes Verfahren. Der verformte Teil (z. B. der Kopf) 114A des jeweiligen Befestigungselements 114 wird als „Nugget” bezeichnet. Die verformten Teile 114A halten bzw. fixieren den Emblem-Teil 106 und den Trägerteil 110 mechanisch. Die verformten Teile 114 sind in 4A–4C abgebildet. Alternativ oder zusätzlich dazu wird in dieser Offenbarung darauf hingewiesen, dass andere Mittel zum Verbinden des Emblem-Teils 106 mit dem Trägerteil 110 benutzt werden können, wie zum Beispiel ein Bajonettverschluss, eine Rastvorrichtung oder chemische Anbindung etc.
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Die Beleuchtungsquelle 108 kann wie in 3 gezeigt zwischen dem Emblem-Teil 106 und dem Trägerteil 110 angeordnet sein. Wahlweise kann mindestens der Emblem-Teil 106 oder der Trägerteil 110 einen vertieften Bereich enthalten, um die Beleuchtungsquelle 108 aufzunehmen. Dem entsprechend keilen der Emblem-Teil 106 und der Trägerteil 110 die Beleuchtungsquelle 108 ein, was die Beleuchtungsquelle 108 vor Schäden von außen schützt. Die Beleuchtungsquelle 108 ist auf den Emblem-Teil 106 ausgerichtet, wenn sie zwischen dem Emblem-Teil 106 und dem Trägerteil 110 so angeordnet ist, dass mindestens der eine bzw. einer der mehreren lichtdurchlässigen Bereiche 112A des Emblem-Teils 106 von Licht beleuchtet wird, das von der Beleuchtungsquelle 108 durch den Emblem-Teil 106 dringt. Die Beleuchtungsquelle 108 kann auch einen oder mehrere elektrische Leiter 118 enthalten, um beispielsweise die Beleuchtungsquelle 108 mit elektrischem Strom zu versorgen, Wie in 4A gezeigt, kann der Trägerteil 110 eine Öffnung 120 zur Aufnahme der elektrischen Leiter 118 enthalten. Die elektrischen Leiter 118 können demnach von der Beleuchtungsquelle 108 in einen inneren Teil der Airbag-Baugruppe geleitet werden, wo sie durch ein beliebiges, in der Technik gängiges Mittel montiert und/oder an einer Stromquelle angeschlossen werden können. Wie unten beschrieben kann die Beleuchtungsquelle 108 ein von einer oder mehreren LEDs erleuchteter Lichtleiter sein. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Beleuchtungsquelle 108 eine Elektrolumineszenzschicht sein.
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Zusätzlich dazu kann der Trägerteil 110 wahlweise eines oder mehrere Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122 zur Verbindung des Trägerteils 110 mit der Airbag-Abdeckung 102 enthalten. Beispielsweise können die Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122 aus dem Trägerteil 110 in eine von dem Emblem-Teil 106 weg weisende Richtung herausragen. Die Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122 können so geformt sein, dass sie ein längliches Verbindungsstück aufnehmen können, wie es unten beschrieben wird. Beispielsweise kann, wie in 4B gezeigt, jedes der Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122 eine geschlossene Schleife formen, wie zum Beispiel eine Schlaufe oder Brücke. Jedes der Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122 kann folglich ein längliches Verbindungsstück sichern, das darin eingeführt wird.
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Unter Verweis auf 5A wird eine auseinandergezogene Darstellung als Illustration der Airbag-Baugruppe 100 in 1 gezeigt. Die Airbag-Abdeckung 102 kann eine Vorderfläche 102A umfassen, die dem Fahrgastraum gegenüberliegt. Die Airbag-Abdeckung 102 kann eine oder mehrere Öffnungen 124 zur Aufnahme der Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122 enthalten. Beispielsweise kann die Airbag-Abdeckung 102 Öffnungen 124 umfassen, die jeweils den Abdeckungsbefestigungselementen 122 entsprechen. Wahlweise kann die Airbag-Abdeckung 102 auch eine Öffnung zur Aufnahme der elektrischen Leiter 118 enthalten. Die Emblem-Baugruppe 104 kann an der Vorderfläche 102A der Airbag-Abdeckung 102 befestigt werden, indem die Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122 und die entsprechenden Öffnungen 124 aufeinander ausgerichtet werden und ein längliches Verbindungsstück 126 (z. B. ein Bajonett) durch die Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122 eingeführt wird. Durch die Einführung des länglichen Verbindungsstücks 126 durch die Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122 kann die Emblem-Baugruppe 104 sicher an der Airbag-Abdeckung 102 befestigt werden. Zusätzlich kann die Emblem-Baugruppe 104 zur Wartung von der Airbag-Abdeckung 102 getrennt werden, beispielsweise durch Entfernen des länglichen Verbindungsstücks 126.
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Wie oben besprochen kann die Emblem-Baugruppe 104 an der Airbag-Abdeckung 102 befestigt werden, indem die Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122 und die entsprechenden Öffnungen 124 aufeinander ausgerichtet werden. Unter Verweis auf 5B und 5C werden Rückansichten zur Illustration der Airbag-Baugruppe in 1 gezeigt. Insbesondere illustrieren 5B und 5C eine Rückfläche 102B der Airbag-Abdeckung 102. Die Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122 können bei entsprechender Ausrichtung die entsprechenden Öffnungen der Airbag-Abdeckung 102 passieren.
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Die Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122 können in einem beabstandeten Muster angeordnet werden, beispielsweise in Übereinstimmung mit der Form des länglichen Verbindungsstücks 126. Zum Beispiel können die Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122, wie in 5B und 5C gezeigt, in einem beabstandeten Muster angeordnet werden, um ein zweiarmiges, gabelförmiges Bajonett aufzunehmen. Es versteht sich, dass die Anzahl, Größe, Form, Position etc. der Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122 je nach Größe der Emblem-Baugruppe variieren kann. Beispielsweise können bei kleineren Emblem-Baugruppen die Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente in einem beabstandeten Muster angeordnet sein, um ein einarmiges Bajonett aufzunehmen. Das längliche Verbindungsstück 126 kann dann durch jedes der Airbag-Abdeckungsbefestigungselemente 122 eingeführt werden, um die Emblem-Baugruppe wie oben beschrieben zu sichern. Zusätzlich kann die Airbag-Abdeckung 102 Merkmale umfassen, die mit den Merkmalen der Emblem-Baugruppe übereinstimmen, sodass die Emblem-Baugruppe bei Verbindung mit der Airbag-Abdeckung bündig ist. Beispielsweise kann die Airbag-Abdeckung 102 eine Öffnung enthalten, um die elektrischen Leiter 118 aufzunehmen. Außerdem kann die Airbag-Abdeckung 102 wahlweise Öffnungen und/oder vertiefte Bereiche enthalten, um Vorsprünge aufzunehmen, die aus dem Verbinden des Emblem-Teils mit dem Trägerteil resultieren. In den oben genannten Beispielen verbinden Nuggets bzw. verformte Teile der Befestigungselemente den Emblem-Teil mechanisch mit dem Trägerteil. Die Airbag-Abdeckung 102 kann demnach Öffnungen und/oder vertiefte Bereiche enthalten, um die Nuggets aufzunehmen.
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Unter Verweis auf 6A wird eine Querschnittsansicht einer Beleuchtungsquelle 600 gezeigt. Die Beleuchtungsquelle 600 kann in einer beliebigen der hierin besprochenen Umsetzungen eingesetzt werden. Die Beleuchtungsquelle 600 kann einen Lichtleiter 630 sowie eine oder mehrere LEDs 640 umfassen. Es versteht sich, dass der Lichtleiter 630 durch LEDs 640 beleuchtet sein kann. Der Lichtleiter 630 kann beispielsweise aus gegossenem Polycarbonat oder einem anderen thermoplastischen Polymermaterial bestehen. Außerdem kann der Lichtleiter 630 wahlweise erhöhte und/oder vertiefte Bereiche (z. B. ein geätztes Muster) 630A enthalten. Das geätzte Muster 630A kann den lichtdurchlässigen Bereichen des Emblem-Teils entsprechen, um beispielsweise von der Beleuchtungsquelle beleuchtet zu werden. Der Lichtleiter 630 kann außerdem eine oder mehrere LED-Taschen 650 zur Aufnahme der LEDs 640 umfassen. Die LED-Taschen 650 können Öffnungen oder vertiefte Bereiche im Lichtleiter 630 sein, in denen die LEDs 640 positioniert und gesichert werden können. Beispielsweise können die LEDs 640 seitenemittierende LEDs sein, und die LEDs 640 können in den LED-Taschen 650 so positioniert werden, dass die LEDs 640 den Lichtleiter 630 beleuchten. Außerdem kann der Lichtleiter 630 elektrische Leiterbahnen 632 zur elektrischen Verbindung der LEDs 640 umfassen. Die elektrischen Leiterbahnen 632 können beispielsweise mit Siebdruck auf dem Lichtleiter 630 angebracht sein. Der Lichtleiter 630 kann außerdem zur Versorgung der LEDs 640 mit elektrischem Strom einen oder mehrere elektrische Leiter 618 umfassen. Ferner kann der Lichtleiter 630 eine Schicht Diffusionstinte 634 umfassen, die ebenfalls durch Siebdruck aufgebracht sein kann. Es versteht sich, dass der Lichtleiter 630 zusätzliche elektrische Komponenten umfassen kann, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, Dioden für elektrostatischen Entladungsschutz.
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Unter Verweis auf 6B und 6C werden Vorderansichten zur Illustration von Teilen der Beleuchtungsquelle gezeigt. Insbesondere illustriert 6B eine Vorderansicht eines Lichtleiters, und 6C illustriert einen in 6B von einer gepunkteten Linie umgegebenen Teil des Lichtleiters. Wie oben besprochen kann die Beleuchtungsquelle ein oder mehrere Öffnungen zur Aufnahme der Befestigungselemente umfassen, die den Emblem-Teil und den Trägerteil der Emblem-Baugruppe sichern. Dem entsprechend kann der Lichtleiter 630 eine oder mehrere Öffnungen 660 zur Aufnahme von Befestigungselementen enthalten. Zusätzlich kann der Lichtleiter 630 eine oder mehrere LED-Taschen 650 zur Aufnahme der einen oder mehrerer LEDs umfassen. Beispielsweise können die LED-Taschen 650 neben einem Umfang des Lichtleiters 630 angeordnet sein. Alternativ oder zusätzlich dazu kann jede der LED-Taschen 650 zwischen zwei der Öffnungen 660 angeordnet sein. Wahlweise kann der Lichtleiter 630, wie oben besprochen, eine geätzte Oberfläche 630A umfassen.
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Unter Verweis auf 7 wird eine Airbag-Baugruppe 700 gemäß einer anderen hierin beschriebenen Umsetzung gezeigt. Die Airbag-Baugruppe 700 umfasst eine Airbag-Abdeckung 702 sowie einen Emblem-Teil 704. Die Airbag-Abdeckung 702 kann eine Vorderfläche 702A aufweisen, die dem Fahrgastraum gegenüberliegt. Es versteht sich, dass die Airbag-Baugruppe 700 wie oben besprochen als Teil eines Lenkrad-Airbag-Systems in einem Fahrzeug eingesetzt werden kann. Der Emblem-Teil 704 kann dazu benutzt werden, ein Logo, Design, Handelszeichen etc. eines Fahrzeugherstellers und/oder einer Fahrzeugmarke darzustellen. In 7 stellt der Emblem-Teil 704 beispielsweise ein geformtes Logo dar. Ähnlich wie oben beschrieben kann zumindest ein Teil des Emblem-Teils 704 beleuchtet oder hintergrundbeleuchtet werden, um für ein markanteres Erscheinungsbild zu sorgen.
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Unter Verweis auf 8 wird eine Rückansicht eines Teils der Airbag-Baugruppe gezeigt. Die Airbag-Abdeckung 702 kann ein oder mehrere Befestigungselemente 710 zum Verbinden des Emblem-Teils mit der Airbag-Abdeckung 702 enthalten. Die Befestigungselemente 710 können zum Beispiel von einer Rückfläche 702B der Airbag-Abdeckung 702 herausragen. Die Befestigungselemente 710 können verformbare Bolzen sein, die oben detaillierter beschrieben werden. In 8 enthält die Airbag-Abdeckung 702 eine oder mehrere Öffnungen 701A, 701B zur Aufnahme des Emblem-Teils. Beispielsweise kann der Emblem-Teil von der Rückfläche 702B der Airbag-Abdeckung 702 aus verbunden werden, und eine innere Öffnung 701A nimmt einen inneren Teil des Emblem-Teils auf, während eine äußere Öffnung 701B einen äußeren Teil des Emblem-Teils aufnimmt. Es versteht sich, dass die Airbag-Abdeckung 702 mehr oder weniger Öffnungen enthalten kann, je nach Design des Emblem-Teils. Ähnlich wie oben beschrieben können die Befestigungselemente 710 in einem beabstandeten Muster neben einem Umfang eines oder mehrerer Öffnungen 701A, 701B angeordnet sein. In 8 ist eine Vielzahl von Befestigungselementen 710 neben einem Umfang der inneren Öffnung 701A angeordnet, und eine Vielzahl von Befestigungselementen 714 ist neben einem Umfang der äußeren Öffnung 701B angeordnet. Es versteht sich, dass Anzahl, Größe, Position etc. der Befestigungselemente 710 je nach Design des Emblem-Teils variabel sind.
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Unter Verweis auf 9 wird eine auseinandergezogene Darstellung zur Illustration der Airbag-Baugruppe 700 gezeigt. Die Airbag-Baugruppe 700 umfasst die Airbag-Abdeckung 702, den Emblem-Teil 704 sowie die Beleuchtungsquelle 706. Es versteht sich, dass der Emblem-Teil 704 ähnliche Merkmale aufweisen kann wie diejenigen, die oben in Bezug auf 3–4C beschrieben wurden. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Emblem-Teil 704 Merkmale aufweisen, wie sie unten in Bezug auf 11A–11C beschrieben sind. Außerdem kann die Beleuchtungsquelle 706 die oben in Bezug auf 6A–6C beschriebene Beleuchtungsquelle 600 sein. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Beleuchtungsquelle 706 eine Elektrolumineszenzfolie sein.
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Wie in 9 gezeigt kann der Emblem-Teil 704 eine oder mehrere Öffnungen 720 enthalten, um die Befestigungselemente 710 aufzunehmen. Beispielsweise kann der Emblem-Teil 704 eine Öffnung 720 enthalten, die jeweils den Befestigungselementen 710 entspricht. Außerdem kann die Beleuchtungsquelle 706 eine oder mehrere Öffnungen 730 zur Aufnahme der Befestigungselemente 710 enthalten. Beispielsweise kann die Beleuchtungsquelle 706 eine Öffnung 730 enthalten, die jeweils den Befestigungselementen 710 entspricht. Die Befestigungselemente 710 können durch die entsprechenden Öffnungen 720 im Emblem-Teil 704 und entsprechenden Öffnungen 730 der Beleuchtungsquelle 706 verlaufen. Die Befestigungselemente 710 können dann durch Hitze oder eine andere Energie (z. B. Ultraschallwellen) verformt werden. Die verformten Teil der Befestigungselemente (d. h. die „Nuggets”) halten bzw. fixieren die Airbag-Abdeckung 702, den Emblem-Teil 704 und die Beleuchtungsquelle 706 mechanisch. Die verformten Teile 710A werden in 10 gezeigt, die eine Rückansicht der Airbag-Baugruppe 700 darstellt. Dem entsprechend kann der Emblem-Teil 704 zwischen der Airbag-Abdeckung 702 und der Beleuchtungsquelle 706 so angeordnet werden, dass der Emblem-Teil 704 und die Beleuchtungsquelle 706 aufeinander ausgerichtet sind. Zumindest ein lichtdurchlässiger Bereich des Emblem-Teils 704 kann demnach durch Licht beleuchtet werden, das von der Beleuchtungsquelle 706 durch den Emblem-Teil 704 dringt.
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Unter Verweis auf 11A wird eine Querschnittsansicht zur Illustration eines Emblern-Teils 704 gezeigt. Der Emblem-Teil 704 ist beispielsweise sichtbar, wenn er im Fahrzeug installiert ist. Der Emblem-Teil 704 enthält wahlweise eine dekorative Folie 704A und eine Linse 704B. Wahlweise kann der Emblem-Teil 704 auf die dekorative Folie 704A gedruckte Tinte 704C enthalten. Die dekorative Folie 704A kann das Logo, Design, Handelszeichen etc. darstellen, und die Linse 704B aus Spitzgussurethan, Polycarbonat oder einem anderen thermoplastischen Polymermaterial bestehen. Die dekorative Folie 704A kann eine Metallfolie sein (z. B. eine verchromte Folie), die mit Siebdruck bedruckt und vakuumgeformt ist, um ihr die Form zu geben. Die Linse 704B kann den Hohlraum der dekorativen Folie 704A füllen, um als Verstärkung zu dienen. Es versteht sich, dass die dekorative Folie 704A und die Linse 704B durch verschiedene Verfahren miteinander verbunden werden können, einschließlich, ohne darauf beschränkt zu sein, durch chemische Bindung, In-Mold Decoration (IMD) etc., um den Emblem-Teil 704 zu bilden. Die dekorative Folie 704A wird in 11B und die Linse 704B in 11C gezeigt. Der Emblem-Teil 704 kann wahlweise einen oder mehrere lichtdurchlässige Bereiche sowie einen oder mehrere lichtundurchlässige Bereiche enthalten. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Emblem-Teil 704 wahlweise einen oder mehrere metallisierte und/oder farbige Bereiche enthalten. Alternativ oder zusätzlich dazu kann der Emblem-Teil 704 wahlweise einen oder mehrere erhöhte und/oder vertiefte (d. h. geprägte/gestanzte) Bereiche enthalten, um einen 3D-Effekt zu erzielen. Es versteht sich, dass Kombinationen von lichtdurchlässigen, lichtundurchlässigen, metallüberzogenen, farbigen, erhöhten und/oder vertieften Bereichen zur Gestaltung des Logos, Handelszeichens, Designs etc. eingesetzt werden können. Zudem versteht es sich, dass die dekorative Folie 704A und die Linse 704B entsprechende lichtdurchlässige/lichtundurchlässige und erhöhte/vertiefte Abschnitte enthalten können. Alternativ oder zusätzlich dazu kann die Linse 704B vollkommen lichtdurchlässig sein. Dem entsprechend können die lichtdurchlässigen Bereiche beispielsweise von der Beleuchtungsquelle 706 wie oben besprochen beleuchtet werden. Wahlweise können die lichtdurchlässigen Bereiche auch erhöhte/vertiefe und/oder farbige Bereiche sein.
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Unter Verweis auf 12A wird eine Airbag-Baugruppe 1200 gemäß einer anderen hierin besprochenen Umsetzung gezeigt. Die Airbag-Baugruppe 1200 umfasst eine Airbag-Abdeckung 1202 und einen Emblem-Teil 1204. Die Airbag-Baugruppe 1200 teilt viele derselben Merkmale wie die oben in Bezug auf 7–11C beschriebene Merkmale, weshalb die ähnlichen Merkmale im Folgenden nicht detailliert besprochen werden. Ähnlich wie oben kann der Emblem-Teil 1204 dazu benutzt werden, ein Logo, Design, Handelszeichen etc. eines Fahrzeugherstellers und/oder einer Fahrzeugmarke darzustellen. In 12 stellt die Emblem-Baugruppe 1204 beispielsweise das Logo „ABC123” dar. Ähnlich wie oben kann wenigstens ein Teil der Emblem-Baugruppe 1204 beleuchtet bzw. hintergrundbeleuchtet werden, um ein markanteres Erscheinungsbild zu erzielen. Unter Verweis auf 12B wird eine auseinandergezogene Ansicht zur Illustration einer Airbag-Baugruppe gezeigt. Die Airbag-Abdeckung 1202 umfasst einen entfernbaren Teil 1202A. Zusätzlich umfasst die Airbag-Abdeckung 1202 ein oder mehrere Befestigungselemente 1210A, und der entfernbare Teil 1202A umfasst ein oder mehrere Befestigungselemente 1210B. Der Emblem-Teil 1204 umfasst eine oder mehrere Öffnungen 1220 zur Aufnahme der Befestigungselemente 1210A, 1210B. Beispielsweise enthält der Emblem-Teil 1204 eine Öffnung 1220 zur Aufnahme der jeweiligen Befestigungselemente 1210A, 1210B. Obwohl dies nicht abgebildet ist, kann eine Beleuchtungsquelle zur Beleuchtung des Emblem-Teils 1204 bereitgestellt werden, und die Beleuchtungsquelle kann ebenfalls wahlweise eine oder mehrere Öffnungen zur Aufnahme der Befestigungselemente 1210A, 1210B enthalten. Ähnlich wie oben können die Befestigungselemente 1210A, 1210B durch die entsprechenden Öffnungen des Emblem-Teils 1204 verlaufen. Dann können die Befestigungselemente 1210A, 1210B verformt werden, um die Airbag-Abdeckung 1202 und den entfernbaren Teil 1202A mechanisch an dem Emblem-Teil 1204 zu fixieren.
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Die hierin besprochenen Umsetzungen bieten eine Reihe von Vorteilen. Beispielsweise umfassen die Emblem-Baugruppen und/oder Airbag-Baugruppen mehrere Bauelemente/-teile. Diese Elemente/Teile können auf nichtpermanente Weise abgesichert werden, wie zum Beispiel mithilfe eines länglichen Verbindungsstücks, wie eines Bajonetts. Durch die Sicherung der Elemente/Teile auf eine nichtpermanente Art und Weise ist es möglich, die beleuchtete Emblem-Baugruppe einfacher zu warten. Beleuchtete Emblem-Baugruppen sind teuer als nicht-beleuchtete Versionen. Falls während der Herstellung eine teilweise montierte Airbag-Abdeckung (z. B. Airbag-Abdeckung und Emblem-Baugruppe) beschädigt werden, kann die Emblem-Baugruppe entfernt werden, bevor die Airbag-Abdeckung repariert wird. Im Gegensatz dazu kann die Emblem-Baugruppe, wenn sie permanent mit der Airbag-Abdeckung verbunden ist, bei der Reparatur der Airbag-Abdeckung beschädigt werden, was zu einem Verlust der Airbag-Abdeckung und der Emblem-Baugruppe führt. Zusätzlich kann die Beleuchtungsquelle zwischen dem Emblem-Teil und dem Trägerteil eingekeilt werden, was die Beleuchtungsquelle vor Schäden von außen schützt.
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Obwohl der Gegenstand hierin in einer auf die bautechnischen Merkmale und/oder methodologische Schritte ausgerichteten Sprache behandelt wurde, versteht es sich, dass der in den angehängten Ansprüchen definierte Gegenstand nicht notwendigerweise auf die oben beschriebenen spezifischen Merkmale bzw. Schritte beschränkt ist. Vielmehr werden die spezifischen Merkmale und Schritte oben als beispielhafte Umsetzungsformen der Ansprüche offenbart.