-
TECHNISCHES GEBIET
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf eine weichmagnetische amorphe Legierung
sowie auf Pulver, einen Massekern, einen Induktor, einen Riemen,
ein Teil und ein Rohmaterial, die selbige verwenden.
-
ZUGEHÖRIGER STAND
DER TECHNIK
-
Entwicklungen
einer weichmagnetischen amorphen Legierung wurden ausgehend von
Fe-P-C gestartet, das beim Beginn eine amorphe Legierung ohne unterkühlten
flüssigen Bereich war. Danach wurde ein verlustarmes Material
wie zum Beispiel Fe-Si-B oder eine Zusammensetzung mit hoher magnetischer
Sättigungsflussdichte, wie zum Beispiel Fe-B-C entwickelt.
Da die weichmagnetische amorphe Legierung ein verlustarmes Material
ist, wird davon ausgegangen, dass sie ein magnetisches Material
mit einem hohen Wirkungsgrad ist, das zum Beispiel bei Transformatoren
verwendet wird. Jedoch wird die amorphe Legierung nicht weit verbreitet
verwendet, da sie kostspielig ist und verglichen mit dem bekannten
Material wie zum Beispiel einer Silizium-Stahlplatte eine niedrige
magnetische Sättigungsflussdichte (Bs) hat. Außerdem
erfordert ein Verfahren zum Herstellen einer amorphen Legierung
eine Kühltemperatur von 105°C/s
oder mehr, so dass bei den gegenwärtigen Umständen
Riemen mit nur 20 μm hergestellt werden können.
Um die Riemen als produktive Komponenten zu nutzen, sollten die
Riemen daher mehrlagig sein oder als gewickelte magnetische Kerne
geschaffen sein. Aus diesem Grund ist die Verwendung der amorphen
Legierung äußerst beschränkt.
-
Seit
den späten 1980'ern wurde ein Material auf Legierungsbasis
entdeckt, das als metallisches Glas bezeichnet wird. Anders als
die herkömmliche amorphe Legierung, die keinen unterkühlten
flüssigen Bereich hat, wird innerhalb des metallischen
Glases an einem Abschnitt, an dem die Kristallisationstemperatur
relativ niedrig ist, ein Glasübergang beobachtet. Es wird
angenommen, dass die unterkühlten flüssigen Bereiche
einen Beitrag für einen stabilen Glasaufbau haben. Aus
diesem Grund hat das metallische Glas mit dem unterkühlten
flüssigen Bereich eine wirksame Fähigkeit zum
Erzeugen einer amorphen Phase im Vergleich mit den herkömmlichen
Materialien. Zum Beispiel ist es durch metallische Glase auf Ln-Al-Fe-Basis,
Zr-Al-Ni-Basis oder Pd-Cu-Ni-P-Basis möglich, ein Rohmaterial
mit einer Dicke von einigen Millimetern bis einigen Zentimetern
herzustellen.
-
Metallisches
Glas auf Fe-Basis wurde seit der Mitte der 1990'ern entdeckt. Die
Patentdruckschriften 1–4 und die Nicht-Patentdruckschriften
1 und 2 offenbaren metallisches Glas wie zum Beispiel eine Legierung auf
Fe-(Al, Ga)-(P, C, B, Si)-Basis. Jedoch enthalten die in den vorstehend
genannten Druckschriften offenbarten Legierungen Ga, dass die amorphe
Charakteristik zwar verbessert, aber äußerst kostspielig
ist. Aus diesem Grund ist es schwierig, diese Legierungen industriell
zu nutzen.
-
Die
Patentdruckschrift 5 und die Nicht-Patentdruckschrift 3 offenbaren
eine Legierung auf Fe-Si-B-Nb-Basis. Die Legierung mit einer Dicke
von 1,5 mm im Maximum kann aus diesen Legierungen hergestellt werden.
Zusätzlich wird gemäß der Nicht-Patentdruckschrift
4, wenn Nb zu der Zusammensetzung der Legierung hinzugefügt
wird, eine magnetische Sättigungsflussdichte schnell verringert,
und die magnetische Sättigungsflussdichte beträgt
ungefähr 1,2 T. Außerdem hat eine Legierung, die
Co oder Ni enthält, zwar eine wirksame Fähigkeit
zum Bilden einer amorphen Phase, aber die magnetische Sättigungsflussdichte
wird reduziert, und die Kosten des Rohmaterials sind erhöht.
-
Die
Patentdruckschriften 6 und 7 sowie die Nicht-Patentdruckschrift
5 offenbaren eine amorphe Legierung auf Fe-B-(Zr, Nb)-Basis. Die
Nicht-Patentdruckschrift 6 offenbart eine amorphe Legierung auf Co-Fe-Ta-B-Basis.
Die offenbarten amorphen Legierungen haben eine kleine magnetische
Sättigungsflussdichte, so dass sie eine schlechte allgemeine
Vielseitigkeit haben.
-
Nachfolgend
werden sowohl Legierungen ohne unterkühlten flüssigen
Bereich als auch Legierungen mit dem unterkühlten flüssigen
Bereich (metallisches Glas) als amorphe Legierungen bezeichnet.
- Patentdruckschrift 1: JP-H09-320827
A
- Patentdruckschrift 2: JP-H11-071647
A
- Patentdruckschrift 3: JP-2001-152301 A
- Patentdruckschrift 4: JP-2001-316782 A
- Patentdruckschrift 5: JP-2003-253408 A
- Patentdruckschrift 6: JP-2000-204452 A
- Patentdruckschrift 7: JP-H11-131199
A
- Nicht-Patentdruckschrift 1: Mater. Trans. JIM, 36 (1995),
1180
- Nicht-Patentdruckschrift 2: Mater. Trans. 43 (2002)
1235
- Nicht-Patentdruckschrift 3: Mater. Trans. 43 (2002)
769
- Nicht-Patentdruckschrift 4: Intermetallics. 15 (2007),
9
- Nicht-Patentdruckschrift 5: Mater. Trans. JIM, 38 (1997),
359
- Nicht-Patentdruckschrift 6: Acta Materialia. 52 (2004),
1631
- Nicht-Patentdruckschrift 7: Appl. Phys. Lett., 85, 21
(2004)
- Nicht-Patentdruckschrift 8: Intermetallics, 14 (2006),
936
- Nicht-Patentdruckschrift 1: Mater. Trans. JIM, 36 (1995),
1180
- Nicht-Patentdruckschrift 2: Mater. Trans. 43 (2002)
1235
- Nicht-Patentdruckschrift 3: Mater. Trans. 43 (2002)
769
- Nicht-Patentdruckschrift 4: Intermetallics. 15 (2007),
9
- Nicht-Patentdruckschrift 5: Mater. Trans. JIM, 38 (1997),
359
- Nicht-Patentdruckschrift 6: Acta Materialia. 52 (2004),
1631
- Nicht-Patentdruckschrift 7: Appl. Phys. Lett., 85, 21
(2004)
- Nicht-Patentdruckschrift 8: Intermetallics, 14 (2006),
936
-
KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
-
DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE(S)
PROBLEM(E)
-
Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter geringen
Kosten eine weichmagnetische amorphe Legierung vorzusehen, die Fe
als Hauptbestandteil enthält und eine ausgezeichnete Fähigkeit
zum Bilden einer amorphen Legierung, eine ausgezeichnete weichmagnetische
Eigenschaft und eine hohe Korrosionsbeständigkeit hat.
-
Eine
nebengeordnete Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Pulver,
einen Massekern, einen Induktor, einen Riemen, ein Teil und ein
Rohmaterial vorzusehen, die die vorstehend erwähnte weichmagnetische
amorphe Legierung verwenden.
-
MITTEL ZUM LÖSEN
DES PROBLEMS
-
Die
Erfinder haben eine Vielzahl von Legierungszusammensetzungen sorgfältig
studiert, um die vorstehend genannten Probleme zu lösen,
und sie haben herausgefunden, dass durch Hinzufügen von
zumindest einem Element, das aus Al, Cr, Zr, Nb, Mo, Hf, Ta und
W ausgewählt ist, zu einem weichmagnetischen amorphen Legierungssystem
auf Fe-Si-B-P-Basis und durch Beschränken des Elementes
der Zusammensetzung eine Fähigkeit zum Bilden einer amorphen
Phase stark verbessert wird und ein klarer unterkühlter
flüssiger Bereich erscheint.
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird die weichmagnetische amorphe Legierung
erhalten, die durch eine Zusammensetzungsformel {Fea(SixByPz)1-a}100-bLb dargestellt wird. L ist eines der mehreren
Elemente, die aus Al, Cr, Zr, Nb, Mo, Hf, Ta und W ausgewählt
wird. Die Bedingungen: 0,7 ≤ a ≤ 0,82; 0 ≤ b
5 Atom%; 0,05 ≤ x ≤ 0,6; 0,1 ≤ y ≤ 0,85;
0,05 ≤ z ≤ 0,7; und x + y + Z = 1 sind erfüllt.
-
WIRKUNG(EN) DER ERFINDUNG
-
Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann eine weichmagnetische amorphe Legierung
vorgesehen werden, die eine wirksame Fähigkeit zum Bilden
einer amorphen Legierung und eine weichmagnetische Eigenschaft hat,
die eine hohe magnetische Sättigungsflussdichte und eine
hohe Korrosionsbeständigkeit hat, und die unter geringen
Kosten hergestellt werden kann. Außerdem können
ein Massekern, ein Induktor, ein Riemen, ein Teil und ein Rohmaterial
unter Verwendung der weichmagnetischen amorphen Legierung der vorliegenden
Erfindung vorgesehen werden. Durch Verwendung der vorstehend genannten
Materialien kann darüber hinaus ein magnetisches Material
vorgesehen werden, wie zum Beispiel ein Induktionselement, ein Magnetkopf
und ein magnetisches Aufzeichnungsmedium sowie ein magnetischer
Kern des Induktors.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 zeigt
eine Ansicht eines Röntgenbeugungsprofils eines gegossenen
stabartigen Elements, das durch ein Metallgießverfahren
hergestellt wurde und einen Durchmesser von 3 mm hat. Hierbei enthält
eine amorphe Legierungszusammensetzung eines Musters {Fe0.75(Si0.4B0.4P0.2)}99Nb1 und {Fe0,76(Si0,2B0,7P0,1)0,24}96Nb4.
-
2 zeigt
eine Ansicht eines DSC-Profils eines Riemens, der durch ein Einfach-Walzenverfahren hergestellt
wurde. Hierbei enthält eine amorphe Legierungszusammensetzung
eines Musters {Fe0,75(Si0,4B0,4P0,2)}99Nb1 und {Fe0,76(Si0,2B0,7P0,1)0,24}96Nb4.
-
3 zeigt
eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zur Verwendung beim
Herstellen eines Musters eines gegossenen stabartigen Elements durch
ein Metallgießverfahren.
-
4 zeigt
eine Ansicht von Hc eines Drei-Legierungs-Zusammensetzungs-Diagramms
von {Fe0,76(SixByPz)0,24}98Nb2.
-
5(a) zeigt eine perspektivische Ansicht eines
Induktors (Spule) gemäß dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel, und
-
5(b) zeigt eine Seitenansicht der 5(a).
-
6 zeigt
eine grafische Darstellung eines Implementierungswirkungsgrads des
Induktors gemäß dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel.
-
7 zeigt
eine schematische Ansicht einer Vorrichtung zum Herstellen eines
Musters einer gegossenen scheibenartigen Platte durch ein Metallgießverfahren.
-
- 1
- Hauptlegierung
- 2
- Kleines
Loch
- 3
- Quarzdüse
- 4
- Stabartiges
Gussteil
- 5
- Kupfergussform
- 6
- Hochfrequenzspule
- 7
- Massekern
- 8
- Spule
- 9
- Oberflächenimplementationsanschluss
- 10
- Induktor
- 11
- Hauptlegierung
- 12
- Kleines
Loch
- 13
- Quarzdüse
- 14
- Scheibenartig
geformtes Gussteil
- 15
- Kupfergussform
- 16
- Hochfrequenzspule
-
BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
ZUM DURCHFÜHREN DER EFINDUNG
-
Eine
weichmagnetische amorphe Legierung gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine spezifische Zusammensetzung {Fea(SixByPz)1-a}100-bLb auf. L ist ein oder mehrere Elemente, die
aus Al, Cr, Zr, Nb, Mo, Hf, Ta und W ausgewählt werden.
a, b, x, y, und z erfüllen die Bedingungen: 0,7 ≤ a ≤ 0,82;
0 ≤ b ≤ 5 Atom%; 0,05 x ≤ 0,6; 0,1 ≤ y ≤ 0,85;
0,05 ≤ z ≤ 0,7; und x + y + z = 1. Bei der weichmagnetischen
amorphen Legierung der vorliegenden Erfindung darf jede Komponente
unvermeidliche Unreinheiten enthalten.
-
Das
Fe-Element ist ein Element zum Vorsehen von Magnetismus in der vorstehend
erwähnten spezifischen Zusammensetzung. Falls der Prozentsatz
des Fe-Elements kleiner ist als 0,7, dann wird eine Reduzierung
der Fähigkeit zum Bilden einer amorphen Phase und einer
magnetischen Sättigungsflussdichte verursacht. Falls der
Prozentsatz des Fe-Elements größer ist als 0,82,
dann verschwindet ein unterkühlter flüssiger Bereich,
und eine Reduzierung der Fähigkeit zum Bilden einer amorphen
Legierung wird verursacht. Daher ist es vorzuziehen, den Prozentsatz
des Fe-Elements in einem Bereich von 0,7 bis 0,82 aufrecht zu erhalten.
Da eine Hauptkomponente der Legierungszusammensetzung Fe ist, welches
ein preiswertes Element ist, ist es möglich, die amorphe
Legierung mit der hohen magnetischen Sättigungsflussdichte
unter geringen Kosten herzustellen.
-
Ein
Teil des Fe-Elements kann durch ein oder mehrere Arten jenes Elements
ersetzt werden, das aus dem Co-Element oder dem Ni-Element ausgewählt
wird. Falls der Prozentsatz des Co-Elements oder des Ni-Elements
größer ist als 50 Atom%, dann ist es schwierig,
hinsichtlich den Kosten industriell genutzt zu werden, und eine
Reduzierung der magnetischen Sättigungsflussdichte wird
verursacht. Dementsprechend ist es vorzuziehen, den Prozentsatz
des Co-Elements oder des Ni-Elements in dem Fe-Element auf weniger
als 50% aufrecht zu erhalten.
-
Bei
der vorstehend erwähnten spezifischen Zusammensetzung ist
das Si-Element ein wesentliches Element für die weichmagnetische
amorphe Legierung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Falls der Prozentsatz des Si-Elements kleiner ist als 0,05 oder
größer als 0,6, dann verschwindet ein unterkühlter
flüssiger Bereich, und eine Reduzierung einer Fähigkeit
zum Bilden einer amorphen Phase wird verursacht. Daher ist es vorzuziehen,
den Prozentsatz von Si in einem Bereich von 0,05 bis 0,6 aufrecht
zu erhalten.
-
Bei
der vorstehend erwähnten spezifischen Zusammensetzung ist
das B-Element ein wesentliches Element für die weichmagnetische
amorphe Legierung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Falls der Prozentsatz des B-Elements kleiner ist als 0,1 oder größer
als 0,85, dann verschwindet ein unterkühlter flüssiger
Bereich, und eine Reduzierung einer Fähigkeit zum Bilden
einer amorphen Phase wird verursacht. Daher ist es vorzuziehen,
den Prozentsatz des B-Elements in einem Bereich von 0,1 bis 0,85
aufrecht zu erhalten.
-
Bei
der vorstehend erwähnten spezifischen Zusammensetzung ist
das P-Element ein wesentliches Element für die weichmagnetische amorphe
Legierung gemäß der vorliegenden Erfindung. Falls
der Prozentsatz des P-Elements kleiner ist als 0,05, dann verschwindet
ein unterkühlter flüssiger Bereich, und eine Reduzierung
einer Fähigkeit zum Bilden einer amorphen Phase wird verursacht.
Falls der Prozentsatz des P-Elements 0,7 oder größer
ist, dann werden eine Fähigkeit zum Bilden einer amorphen
Phase und die magnetische Sättigungsflussdichte reduziert.
Daher ist es vorzuziehen, den Prozentsatz des P-Elements in einem
Bereich von 0,05 bis 0,7 aufrecht zu erhalten.
-
Bei
der vorstehend erwähnten spezifischen Zusammensetzung ist
das L-Element ein Element zum Verbessern einer Fähigkeit
zum Bilden einer amorphen Phase der Fe-Si-B-P-Legierung. Falls der
Prozentsatz des L-Elements 5 Atom% oder mehr beträgt, wird
die magnetische Sättigungsflussdichte reduziert und dadurch
wird die weichmagnetische Eigenschaft reduziert. Daher ist es vorzuziehen,
den Prozentsatz des L-Elements auf 5 Atom% oder weniger aufrecht
zu erhalten.
-
Bei
der vorstehend erwähnten spezifischen Zusammensetzung ist
das L-Element außerdem ein Element, das zum Verbessern
einer Korrosionsbeständigkeit dient. Falls der Prozentsatz
des L-Elements kleiner ist als 0,5 Atom%, dann wurde eine Verfärbung
des Pulvers nach einer Wasserverdüsung beobachtet, was
für das äußere Erscheinungsbild nicht
vorzuziehen ist. Falls der Prozentsatz größer
als 5 Atom% beträgt, wird eine Reduzierung der magnetischen
Sättigungsflussdichte verursacht. Daher ist es vorzuziehen,
den Prozentsatz des L-Elements in einem Bereich von 0,5 Atom% bis
5 Atom% aufrecht zu erhalten. Die Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
wurde als Ergebnis des Umgebungstestes eines Massekerns oder eines
Induktors beobachtet.
-
Das
L-Element ist zumindest eine Art eines Elements, das aus Al, Cr,
Nb und Mo ausgewählt wird. Das Cr-Element kann enthalten
sein. Falls der Prozentsatz des L-Elements kleiner ist als 1 Atom%,
dann wird keine bemerkbare Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
als Ergebnis des Umgebungstests eines Massekerns oder eines Induktors
beobachtet. Falls der Prozentsatz des L-Elements größer
ist als 5 Atom%, dann wird die magnetische Sättigungsflussdichte
reduziert. Falls außerdem der Prozentsatz des Cr-Elements,
das in dem L-Element enthalten ist, kleiner ist als 0,5 Atom%, dann
wird keine bemerkbare Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
als Ergebnis des Umgebungstestes eines Massekerns oder eines Induktors
beobachtet. Dementsprechend ist es vorzuziehen, den Prozentsatz
des L-Elements, das aus Al, Cr, Nb und Mo ausgewählt wird, in
einem Bereich von 1 Atom% bis 5 Atom% und den Prozentsatz des Cr-Elements
auf 0,5 Atom% oder mehr in jenem Fall aufrecht zu erhalten, der
die hohe Korrosionsbeständigkeit erfordert.
-
Bei
der vorstehend erwähnten spezifischen Zusammensetzung kann
eine amorphe Legierung mit einer höheren Korrosionsbeständigkeit
dadurch erhalten werden, dass ein Gemisch des L-Elements und des P-Elements
hinzugefügt wird. Bei der vorstehend erwähnten
spezifischen Zusammensetzung wird eine Reduzierung der Fähigkeit
zum Bilden einer amorphen Phase und der magnetischen Sättigungsflussdichte
verursacht, falls das Verhältnis U/b eines Gehalts U (=
z(1 – a)(100 – b):Atom%) des P-Elements und eines
Gehalts B des L-Elements kleiner als 0,45 ist. Falls U/b größer
ist als 30, dann wird eine Reduzierung der Fähigkeit zum
Bilden einer amorphen Phase, des Hc und der Korrosionsbeständigkeit
verursacht. Daher ist es vorzuziehen, U/b in einem Bereich von 0,45
bis 30 aufrecht zu erhalten.
-
In
dem L-Element sind das Cr-Element und das Nb-Element jene Elemente,
die zum Erhalten einer wirksamen Korrosionsbeständigkeit
dienen. Das Cr-Element ist insbesondere ein Element, von dem nur
eine kleine Zugabemenge zum Verbessern der Korrosionsbeständigkeit
wirksam ist, und bei dem gleichzeitig eine Reduzierung der magnetischen
Sättigungsflussdichte der Legierung verhindert wird. Es
ist vorzuziehen, ein Verhältnis U/bCr eines
Gehaltes bar des Cr-Elements und eines Gehaltes U des P-Elements
in einem Bereich von 0,9 bis 30 aufrecht zu erhalten. Außerdem
ist ein Verhältnis U/bNb eines
Gehaltes bNb des Nb-Elements und eines Gehaltes
U des P-Elements vorzugsweise in einem Bereich von 0,45 und 24.
-
Die
weichmagnetische amorphe Legierung gemäß dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel hat eine magnetische Sättigungsflussdichte
von 1,2 T oder höher. Im Allgemeinen ist die Verbesserung
der magnetischen Sättigungsflussdichte zum Verwirklichen
eines großen elektrischen Stroms und zum Verkleinern einer Größe
eines Bauteils hilfreich. Um die magnetische Sättigungsflussdichte
zu verbessern, sollte eine Menge des Fe-Gehaltes erhöht
werden. Um die wirksame Fähigkeit zum Bilden einer amorphen
Phase und die hohe Korrosionsbeständigkeit zu erhalten,
sollten Elemente außer Fe (zum Beispiel Si, B und P) hinzugefügt
werden. Jedoch wird der Fe-Gehalt in der Legierung dadurch reduziert,
dass die Elemente außer Fe hinzugefügt werden.
Zusätzlich wird der Fe-Gehalt weiter reduziert, da das
Cr-Element oder dergleichen zum Zwecke einer weiteren Verbesserung
der Korrosionsbeständigkeit hinzugefügt wird,
wodurch die magnetische Sättigungsflussdichte 1,2 T nicht überschreiten
wird. Selbst eine kristalline Legierung wie zum Beispiel Permalloy
und Sendust (registrierte Marke), die einen kleinen Grad einer Magnetostriktion
und magnetischen kristallinen Anisotropie zeigen, kann die magnetische
Sättigungsflussdichte von mehr als 1,2 T nicht erreichen.
Um die Eigenschaft im Vergleich mit der herkömmlichen amorphen
Legierung signifikant zu verbessern, ist es vorzuziehen, die magnetische
Sättigungsflussdichte mit 1,2 T zu erreichen.
-
Ein
unterkühlter flüssiger Bereich der weichmagnetischen
amorphen Legierung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist in einem Bereich von 20°C bis 80°C. Wenn eine
Glasübergangstemperatur als Tg definiert wird und eine
Temperatur, bei der die Kristallisation beginnt, als Tx definiert
wird, wird ein unterkühlter flüssiger Bereich ΔTx
durch ΔTx = Tx – Tg dargestellt. Wenn die weichmagnetische
amorphe Legierung in einer inaktiven Atmosphäre aus Ar
oder dergleichen erwärmt wird, wird im Allgemeinen ein
Glasübergang erzeugt. Wenn die Temperatur weiter ansteigt,
wird eine Kristallisation erzeugt. Der unterkühlte flüssige
Bereich korreliert mit einer Stabilisierung einer amorphen Struktur.
Es ist allgemein bekannt, dass die Fähigkeit zum Bilden
der amorphen Phase stärker wird, wenn der unterkühlte
flüssige Bereich weiter und breiter wird. Falls ΔTx
kleiner als 20°C ist, dann wird die Fähigkeit
zum Bilden einer amorphen Phase nicht stark verbessert. Daher ist
es vorzuziehen, dass die Bedingung ΔTx ≥ 20°C
gilt.
-
Die
weichmagnetische amorphe Legierung gemäß der vorliegenden
Erfindung hat eine hohe Fähigkeit zum Bilden einer amorphen
Phase, und sie hat eine einheitliche amorphe Struktur. Daher kann
ein Pulver mit einer amorphen einzigen Phase auch dann erhalten
werden, wenn ein Wasserverdüsungsverfahren mit einer relativ
niedrigen Kühlrate verwendet wird. Jedoch werden Kristalle
abgelagert, wenn der durchschnittliche Korndurchmesser des amorphen
Pulvers 150 μm überschreitet. Daher ist es vorzuziehen,
den durchschnittlichen Korndurchmesser des amorphen Pulvers in einem
Bereich von 1 μm bis 150 μm festzulegen. Da die weichmagnetische
amorphe Legierung einen Schmelzpunkt hat, der relativ niedriger
als jener der herkömmlichen amorphen Legierung ist, ist
die Viskosität einer geschmolzenen Legierung reduziert,
und daher kann es einfacher sein, ein amorphes Pulver herzustellen,
das fein ist und eine sphärische Form hat. Im Allgemeinen kann
ein Pulver durch ein Wasserverdüsungsverfahren oder ein
Gasverdüsungsverfahren hergestellt werden. Jedoch ist die
vorliegende Erfindung nicht auf diese Verfahren beschränkt.
-
Ein
Massekern des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels
wird dadurch erhalten, dass ein Gemisch gebildet wird, das ein amorphes
Pulver und einen Binder enthält. Das amorphe Pulver, das
bei dem Massekern des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels
enthalten ist, hat eine gute weichmagnetische Eigenschaft. Im Vergleich
mit den herkömmlichen unterschiedlichen Massekernen, die
ein Pulver wie zum Beispiel Metallpulver, Fe-Si-Pulver, Fe-Si-Cr-Pulver
und Sendust-Pulver verwenden, kann der Massekern gemäß dem
gegenwärtigen Ausführungsbeispiel den Verlust
merklich reduzieren. Außerdem hat die vorstehend erwähnte
weichmagnetische amorphe Legierung einen größeren
spezifischen elektrischen Widerstand im Vergleich mit den kristallinen
Materialien wie zum Beispiel elektromagnetische Weicheisen, Permalloy,
Sendust, eine Siliziummetallplatte oder dergleichen. Wenn die weichmagnetische
amorphe Legierung auf den Massekern der vorliegenden Erfindung angewendet
wird, kann der übermäßige Stromverlust
unterdrückt werden, und die wirksame Hochfrequenzeigenschaft
kann erreicht werden. Wie dies vorstehend beschrieben ist, wird
durch Hinzufügen einer geeigneten Menge des L-Elements
wie zum Beispiel Cr oder Nb zu der weichmagnetischen amorphen Legierung
der vorliegenden Erfindung die Korrosionsbeständigkeit
der weichmagnetischen amorphen Legierung verbessert, und ein sphärisches
Pulver mit einer glatten Oberfläche wird vorgesehen. Der
bei der vorliegenden Erfindung verwendete Binder isoliert außerdem
zwischen den Pulvern. Falls eine Menge des hinzuzufügenden Binders
klein ist, wird ein Isolierwiderstand des Massekerns niedrig, und
die Festigkeit des Massekerns wird reduziert. Falls zuviel Rindermenge
hinzugefügt wird, wird eine Reduzierung der magnetischen
Eigenschaft verursacht, da der Gehalt des amorphen magnetischen
Pulvers reduziert ist. Daher ist es vorzuziehen, die Menge des hinzuzufügenden
Isoliermaterials in einem Bereich von 1 Gew.-% bis 5 Gew.-% des
Gesamtgewichtes aufrecht zu erhalten. Ein Schmiermittel kann hinzugefügt
werden, um die Formbarkeit zu verbessern. Im Allgemeinen wird ein
kalter Formprozess als Formprozess durchgeführt. Jedoch
kann ein warmer Formprozess nahe dem unterkühlten flüssigen
Bereich bei einer Temperatur durchgeführt werden, die kleiner
ist als die Kristallisationstemperatur, wodurch die amorphen Pulver
eine viskose Strömung erzeugen, so dass der Massekern mit
einer hohen Dichte erhalten werden kann. Der Massekern kann nahe
einer Spule angeordnet sein, die als ein Induktor zu verwenden ist.
Da das amorphe Pulver des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels
eine wirksame weichmagnetische Eigenschaft hat, kann ein übermäßiger
Stromverlust unterdrückt werden, und der Induktor kann
mit einem hohen Wirkungsgrad hergestellt werden.
-
Ein
weichmagnetischer amorpher Riemen oder ein weichmagnetisches amorphes
Teil des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels hat
eine Koerzitivkraft in einem Bereich von 0,1 A/m bis 2,5 A/m. Die
herkömmliche amorphe Legierung auf Fe-Basis oder das herkömmliche
metallische Glas auf Fe-Basis hat eine Koerzitivkraft in einem Bereich
von 3 A/m bis 5 A/m. Die weichmagnetische amorphe Legierung des
gegenseitigen Ausführungsbeispiels hat eine weichmagnetische
Eigenschaft, die der herkömmlichen amorphen Legierung auf Fe-Basis
oder dem herkömmlichen metallischen Glas auf Fe-Basis überlegen
ist. Die weichmagnetische amorphe Legierung des gegenwärtigen
Ausführungsbeispiels hat eine große Magnetostriktion
in einem Bereich von 20 bis 30 × 10–6.
Aus diesem Grund ist es schwierig, die Koerzitivkraft zu erhalten,
die kleiner ist als 0,1 A/m. Der Riemen oder das Teil kann durch
ein Einfach-Walzenverfahren oder ein Doppel-Walzenverfahren erhalten werden.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf dieses Verfahren
beschränkt.
-
Die
weichmagnetische amorphe Legierung gemäß dem gegenwärtigen
Ausführungsbeispiel kann ein Riemen oder ein Teil sein.
Wenn der Riemen oder das Teil bei einer Hochfrequenz von einigen
kHz oder noch höher zu verwenden ist, ist die Dicke des
Riemens oder des Teils vorzugsweise in einem Bereich von 0,01 bis 0,1
mm, um den übermäßigen Stromverlust zu
unterdrücken. Wenn die Verwendung bei einer Nutzfrequenz von
ungefähr 50 Hz oder niedriger ist, ist es vorzuziehen,
dass der Riemen oder das Teil so dick beschaffen ist, dass die Anzahl
der Laminierungen reduziert werden kann oder dass ein Raumfaktor
erhöht werden kann, aber nicht so dick, dass der übermäßige
elektrische Strom erhöht wird. Wenn die Dicke des Riemens
oder des Teils vergrößert ist, wird eine Kühlrate
einer Oberfläche des amorphen Riemens niedrig, und es ist
schwierig, amorph zu werden. Daher kann die Dicke des Riemens oder
des Teils in einem Bereich von 0,1 mm bis 1,0 mm sein. Die amorphe
Legierung auf Fe-Basis unter Verwendung der herkömmlichen
kommerziellen Materialien wie zum Beispiel die Fe-Si-B-Legierung
hat eine schlechte Fähigkeit zum Bilden einer amorphen
Phase, so dass die Dicke von 0,02 oder 0,03 mm die Grenze des Herstellungsvermögens
sein kann. Unter Verwendung der weichmagnetischen amorphen Legierung
des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels ist es
möglich, die amorphen Riemen mit einer Dicke von 0,1 mm
oder noch mehr durch das Einfach-Walzenverfahren stabil herzustellen,
das ein nützliches und überlegenes Verfahren für
die Massenproduktion ist. Im Falle einer Herstellung der dünnen
Riemen mit einer Dicke von 0,01 bis 0,1 mm ist es vorzuziehen, die
hohe Fähigkeit zum Bilden einer amorphen Phase genau wie
bei der weichmagnetischen amorphen Legierung der vorliegenden Erfindung
zu haben, und zwar angesichts der Verbesserungen der magnetischen
Eigenschaft aufgrund einer Homogenisierung der amorphen Struktur
und außerdem der Verbesserung der Ausbeute aufgrund der
Unterdrückung der Kristallisation.
-
Ein
gewickelter magnetischer Kern oder ein mehrlagiger magnetischer
Kern kann unter Verwendung des Riemens oder des Teils hergestellt
werden, die vorstehend erwähnt sind. Unter Verwendung des
Riemens oder des Teil des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels
kann ein magnetischer Kern oder ein mehrlagiger magnetischer Kern
mit niedrigem Verlust und einem hohen Wirkungsgrad erhalten werden.
-
Ein
amorphes Rohmaterial des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels
hat eine Dicke in einem Bereich von 0,5 mm und 3,0 mm. Das amorphe
Material auf Fe-Basis als das herkömmliche Material hat
eine geringe Fähigkeit zum Bilden einer amorphen Phase,
so dass die Dicke des Rohmaterials auf 0,02 bis 0,03 mm im Maximum
begrenzt ist. Unter Verwendung des metallischen Glases auf Fe-Basis
kann die Dicke des Rohmaterials 5 mm im Maximum sein. Jedoch wird
die magnetische Sättigungsflussdichte stark reduziert,
da das magnetische Element wie zum Beispiel Fe reduziert ist (siehe
Nicht-Patentdruckschrift 7 und Nicht-Patentdruckschrift 8). Im Gegensatz
dazu verwendet das amorphe Rohmaterial des gegenwärtigen
Ausführungsbeispiels die weichmagnetische amorphe Legierung,
wobei sowohl die magnetische Sättigungsflussdichte als
auch die Fähigkeit zum Bilden einer amorphen Phase kompatibel
erhalten werden. Daher ist es möglich, das amorphe Rohmaterial
mit einer Dicke von 3 mm im Maximum unter Verwendung eines Metallgießverfahrens
oder eines Spritzgießverfahrens herzustellen.
-
Das
vorstehend erwähnte amorphe Pulver, der Massekern, der
Induktor, der Riemen und das Rohmaterial können einer Wärmebehandlung
bei 500°C oder weniger ausgesetzt werden, um innere Spannungen
zu absorbieren, wodurch die weichmagnetische Eigenschaft verbessert
wird. Zusätzlich zu der vorstehend erwähnten Wärmebehandlung
kann der Massekern oder der Induktor der Wärmebehandlung
ausgesetzt werden, um den darin vermischten Binder zu härten.
Die Wärmebehandlung kann die Reduzierung der magnetischen
Eigenschaft wie zum Beispiel einen Kernverlust oder eine magnetische
Permeabilität und der Zuverlässigkeit der Festigkeit
oder des Isolierwiderstands verursachen. Daher sollte die Wärmebehandlung
bei der Temperatur durchgeführt werden, die nicht größer
ist als die Wärmebeständigkeit des Binders, des
Pulvers oder eines Beschichtungskunststoffes der Spule, also zum
Beispiel bei 450°C.
-
Wie
dies soweit beschrieben ist, hat die weichmagnetische amorphe Legierung
des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels eine einheitliche
amorphe Struktur, obwohl sie bei einer relativ niedrigen Kühlrate
gekühlt wird. Zusätzlich hat sie eine wirksame
weichmagnetische Eigenschaft, da aufgrund der zufälligen
Struktur keine magnetische kristalline Anisotropie vorhanden ist
und da sie außerdem keine Pinning-Stellen hat, die das
Fortschreiten der magnetischen Domäne in der Wand stören.
Dementsprechend können das amorphe Pulver, der amorphe
Riemen, das amorphe Teil und das amorphe Rohmaterial in einfacher
Weise hergestellt werden. Das Massekern und der Induktor unter Verwendung
des amorphen Pulvers sowie der gewickelte magnetische Kern und der
mehrlagige magnetische Kern unter Verwendung des amorphen Riemens
haben einen niedrigen Verlust und eine hohe magnetische Permeabilität,
wodurch die magnetischen Komponenten mit geringer Größe
und guten Fähigkeiten vorgesehen werden können.
-
Bei
dem Prozess zum Herstellen der weichmagnetischen amorphen Legierung
des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels können
das herkömmliche und allgemeine Hochfrequenzerwärmungsgerät
sowie ein Schmelz- und Schnellabkühlungsgerät,
ein Wärmebehandlungsgerät oder ein Pressgerät
verwendet werden. Bezüglich des Schmelz- und Schnellkühlgerätes
können beliebige Arten an Geräten verwendet werden,
solange eine amorphe einzige Phase aus einer geschmolzenen Hauptlegierung
ohne irgendeine Kristallisierung erhalten wird. Bezüglich
des Herstellungspulvers kann zum Beispiel ein Wasserverdüsungsgerät
oder ein Gasverdüsungsgerät verwendet werden.
Bezüglich der Herstellung des Riemens kann zum Beispiel
ein Einfach-Walzengerät oder ein Doppel-Walzengerät
verwendet werden. Bezüglich der Herstellung des Rohmaterials
kann zum Beispiel das Metallgießgerät oder ein
Spritzgießgerät verwendet werden. Bezüglich
des Wärmebehandlungsprozesses können beliebige
Arten an elektronischen Öfen verwendet werden, solange
sie zum Einstellen einer Atmosphäre und zum Steuern der
Temperatur bis zu 500°C betrieben werden können.
Außerdem können allgemeine und herkömmliche
Herstellungsgeräte zum Herstellen des Massekerns verwendet werden,
der verschiedene Formen hat, die durch Verarbeiten der weichmagnetischen
amorphen Legierung und des Induktors unter Verwendung des Massekerns
erhalten werden.
-
Durch
ein Röntgenbeugungsverfahren für die Kristallstruktur
des Pulvers oder des Riemens wurde eine Auswertung durchgeführt,
um zu sehen, ob sie ”eine amorphe Phase” oder ”eine
kristalline Phase” hat. ”Die amorphe Phase” stellt
den Zustand der Phase dar, bei der ein breiter Spitzenwert in einem
Profil beobachtet wird, das durch das Röntgenbeugungsverfahren
erhalten wird. ”Die kristalline Phase” stellt
den Zustand der Phase dar, bei dem ein Spitzenwert aufgrund der
kristallinen Phase in einem Profil beobachtet wird, das durch das
Röntgenbeugungsverfahren erhalten wird. Hierbei haben die
zum Auswerten der kristallinen Strukturen verwendeten Muster jeweils
eine Zusammensetzungsformel {Fe0,76(Si0,4B0,4P0,2)}99Nb1 und {Fe0,76(Si0,2B0,7P0,1)0,24}96Nb4, jede der weichmagnetischen
amorphen Legierungen wird zu einem gegossenen stabartigen Element
mit einem Durchmesser von 3 mm geformt. Die Auswertung wurde für
das gegossene stabartige Element durch das Röntgenbeugungsverfahren
durchgeführt. Wie dies in der 1 gezeigt
ist, ist nur ein breiter Spitzenwert erschienen.
-
Es
ist eine Charakteristik des amorphen Pulvers und des Riemens gemäß der
vorliegenden Erfindung, dass ein klarer unterkühlter flüssiger
Bereich erscheint. Der unterkühlte flüssige Bereich
wurde durch thermische Analysen unter Verwendung einer Differential-Scanning-Kalorimetrie
(DSC) ausgewertet. Ein für die Auswertung durch die thermische
Analyse verwendete Muster waren die amorphen Riemen, die durch {Fe0,76(Si0,4B0,4P0,2)}99Nb1 und {Fe0,76(Si0,2B0,7P0,1)0,24}96Nb4 dargestellt
werden. Hierbei wird eine Erwärmungsrate auf 40°C/min
(0,67°C/s) festgelegt. Wie dies in der 2 gezeigt
ist, wird jeder unterkühlte flüssige Bereich (ΔTx)
aus einer ”Glasübergangstemperatur (Tg)” und
einer ”Temperatur, bei der eine Kristallisierung startet (Tx)” des
weichmagnetischen Pulvers berechnet.
-
In
Abhängigkeit von der Anwendung und der erforderlichen Wärmebeständigkeit
kann ein geeigneter Binder als der Binder des Massekerns und des
Induktors der vorliegenden Erfindung ausgewählt werden.
Beispiele des Binders beinhalten Epoxidharz, ungesättigtes
Polyesterharz, Phenolharz, Xylenharz, Diallyl-Phthalatharz, Silkonharz,
Polyamid-Imid und Polyimid. Selbstverständlich ist die
vorliegende Erfindung jedoch nicht auf diese Beispiel beschränkt.
-
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
-
(Beispiel 1–20 und Vergleichsbeispiele
1–8)
-
Materialien
aus Fe, Si, B, Fe
3P, Al, Cr, Zr, Nb, Mo,
Hf, Ta und W wurden jeweils so gewichtet, dass Muster vorgesehen
werden. Eine Liste der Zusammensetzungen der Beispiele 1–20
der vorliegenden Erfindung und der Vergleichsbeispiele 1–6
ist in der Tabelle 1 gezeigt. Die hergestellten Muster wurden in
einen Aluminiumoxidtiegel gesetzt und dann innerhalb einer Vakuumkammer
eines Hochfrequenz-Induktionserwärmungsgerätes
platziert. Dann wurde die Vakuumkammer evakuiert. Dann wurden die
Materialien innerhalb einer Ar-Atmosphäre mit reduziertem
Druck durch Hochfrequenzinduktionserwärmung geschmolzen,
um Hauptlegierungen zu erzeugen. Die Hauptlegierungen wurden durch
ein Einfach-Walzen-Flüssigkeitsabschreckungs-Verfahren
verarbeitet, um so kontinuierliche Riemen zu erzeugen. Die kontinuierlichen
Riemen haben eine Dicke von 20 μm, eine Breite von ungefähr
3 mm und eine Länge von ungefähr 5 m. Die Hauptlegierung wird
durch ein Metallgießverfahren verarbeitet, um ein gegossenes
stabartiges Element herzustellen. Das gegossene stabartige Element
hat einen Durchmesser von 1 bis 4 mm und eine Länge von
50 mm. Das gegossene stabartige Element wurde unter Verwendung eines
in der
3 gezeigten Gerätes hergestellt. Die Hauptlegierung
1 wird
in eine Quarzdüse
3 mit einem kleinen Loch
2 an
dessen Ende gesetzt. Die Quarzdüse
3 wird direkt über
einer Kupfergussform
5 mit einer Form
4 als ein
Gießraum platziert, die einen Durchmesser von 1 mm bis
4 mm und eine Länge von 50 mm hat. Wärmungsschmelzen
wird durch eine Hochfrequenzgeneratorspule
6 bewirkt und
dann wird die geschmolzene Hauptlegierung
1 in der Quarzdüse
3 aus
dem kleinen Loch
2 durch mit Druck beaufschlagtes Argongas
ausgestoßen und in die Form
4 der Kupfergussform
5 gegossen.
Die Hauptlegierung wird in diesem Zustand belassen und verfestigt.
Somit wird ein stabartiges Muster erzeugt. Unter Verwendung eines
Röntgenbeugungsverfahrens wurde eine Phase an einer Oberfläche
von jedem gegossenen stabartigen Element dahingehend ausgewertet,
ob es ”eine amorphe Phase” oder ”eine
kristalline Phase” hat. Eine Messung des maximalen Durchmessers
d
max wurde für das gegossene stabartige
Element durchgeführt, das die amorphe Phase hat. Hierbei
bedeutet eine Vergrößerung des maximalen Durchmessers
d
max, dass eine amorphe Struktur mit einer
niedrigen Kühlrate erhalten werden kann und dass außerdem
die amorphe Struktur eine hohe Fähigkeit zum Bilden einer
amorphen Phase hat. Unter Verwendung eines Schwingmuster-Magnetometers
(VSM) wurde eine magnetische Sättigungsflussdichte für
den Riemen mit einer Dicke von 20 μm mit einer amorphen
einzigen Phase ausgewertet. Zusätzlich wurde ein unterkühlter
flüssiger Bereich ΔTx unter Verwendung einer Differential-Scanning-Kalorimetrie
(DSC) ausgewertet. Die Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse der Messungen
der magnetischen Sättigungsflussdichte Bs, des maximalen
Durchmessers d
max, des unterkühlten
flüssigen Bereiches ΔTx der weichmagnetischen
amorphen Legierungszusammensetzung der Beispiele 1 bis 20 der vorliegenden
Erfindung und der Vergleichsbeispiele 1 bis 8. Tabelle 1
| Legierungszusammensetzung (Atom%) | Bs
[T] | Maximaler Durchmesser [mm] | ΔTx
[°C] |
Vergleichs
beispiel 1 | {Fe0,76(Si0,0B0,8P0,2)0,24}98Nb2 | 1,38 | < 1 | 26 |
Beispiel
1 | {Fe0,76(Si0,05B0,75P0,2)0,24}98Nb2 | 1,37 | 1 | 28 |
Beispiel
2 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Nb2 | 1,38 | 3 | 46 |
Beispiel
3 | {Fe0,76(Si0,6B0,2P0,2)0,24}98Nb2 | 1,37 | 1 | 22 |
Vergleichs
beispiel 2 | {Fe0,76(Si0,7B0,1P0,2)0,24}98Nb2 | 1,35 | < 1 | 0 |
Vergleichs
beispiel 3 | {Fe0,76(Si0,5B0,0P0,5)0,24}98Nb2 | 1,27 | < 1 | 0 |
Beispiel
4 | {Fe0,76(Si0,4B0,1P0,5)0,24}98Nb2 | 1,29 | 1 | 23 |
Beispiel
5 | {Fe0,76(Si0,2B0,5P0,3)0,24}98Nb2 | 1,37 | 3 | 44 |
Beispiel
6 | {Fe0,76(Si075,0B0,85P0,075)0,24}98Nb2 | 1,40 | 1 | 22 |
Vergleichs
beispiel 4 | {Fe0,76(Si0,05B0,9P0,05)0,24}98Nb2 | 1,40 | < 1 | 0 |
Vergleichs
beispiel 5 | {Fe0,76(Si0,3B0,7P0,0)0,24}98Nb2 | 1,39 | < 1 | 0 |
Beispiel
7 | {Fe0,76(Si0,3B0,65P0,05)0,24}98Nb2 | 1,39 | 1 | 32 |
Beispiel
8 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Nb2 | 1,38 | 3 | 46 |
Beispiel
9 | {Fe0,76(Si0,1B0,2P0,7)0,24}98Nb2 | 1,29 | 1 | 30 |
Vergleichs
beispiel 6 | {Fe0,76(Si0,1B0,1P0,8)0,24}98Nb2 | 1,25 | < 1 | 23 |
Beispiel
10 | {Fe0,76(Si0,4B0,4P0,2)0,24}99,5Nb0.5 | 1,49 | 2 | 48 |
Beispiel
11 | {Fe0,76(Si0,4B0,4P0,2)0,24}99Nb1 | 1,45 | 3 | 53 |
Beispiel
12 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Nb2 | 1,38 | 3 | 46 |
Beispiel
13 | {Fe0,76(Si0,2B0,7P0,1)0,24}95Nb5 | 1,20 | 3 | 56 |
Vergleichs
beispiel 7 | {Fe0,76(Si0,2B0,7P0,1)0,24}94Nb6 | 1,11 | 1 | 60 |
Beispiel
14 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Nb1Cr1 | 1,39 | 3 | 48 |
Beispiel
15 | {Fe0,76(Si0,4B0,4P0,2)0,24}99Nb1 | 1,47 | 2 | 42 |
Beispiel
16 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Nb1Zr1 | 1,41 | 2 | 41 |
Beispiel
17 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Nb1Mo1 | 1,39 | 3 | 53 |
Beispiel
18 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Nb1Hf1 | 1,37 | 2 | 48 |
Beispiel
19 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Nb1Ta1 | 1,37 | 2 | 44 |
Beispiel
20 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Nb1W1 | 1,35 | 1 | 47 |
Vergleichs
beispiel 8 | Fe78Si9B13 | 1,55 | < 1 | 0 |
-
Wie
dies in der Tabelle 1 gezeigt ist, hatte jede der amorphen Legierungszusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 20 die magnetische Sättigungsflussdichte
Bs von wenigstens 1,20 T, und sie hatte die höhere Fähigkeit
zum Bilden einer amorphen Phase verglichen mit dem Vergleichsbeispiel
8, das eine herkömmliche amorphe Zusammensetzung einschließlich
der Elemente Fe, Si und B ist, und sie hatte den maximalen Durchmesser
dmax von wenigstens 1 mm und den unterkühlten
flüssigen Bereich ΔTx bei ungefähr 20°C
oder höher.
-
Bei
den in der Tabelle 1 aufgelisteten Zusammensetzungen entsprechen
die Zusammensetzungen der Beispiele 1 bis 3 und der Vergleichsbeispiele
1 und 2 jenen Fällen, bei denen ein Wert x des Si-Gehalts
in {FeaSixByPz)1-a}100-bLb von 0 auf
0,7 geändert wird. Die Fälle der Beispiele 1 bis
3 erfüllen die Bedingungen Bs ≥ 1,20 T, dmax ≥ 1 mm, und ΔTx ≥ 20°C.
Im Falle der Vergleichsbeispiele 1 und 2, bei denen x = 0; 0,7 gilt,
ist die Fähigkeit zum Bilden einer amorphen Phase verringert.
Im Falle des Vergleichsbeispiels 2 ist außerdem der unterkühlte
flüssige Bereich ΔTx kleiner als 20°C,
und die vorstehend erwähnten Bedingungen wurden nicht erfüllt.
Daher wird ein Bereich der Bedingung des Parameters x der vorliegenden
Erfindung in einen Bereich von 0,05 ≤ x ≤ 0,6
festgelegt.
-
Bei
den in der Tabelle 1 aufgelisteten Zusammensetzungen entsprechen
die Zusammensetzungen der Beispiele 4 bis 6 und der Vergleichsbeispiele
3 und 4 jenen Fällen, bei denen ein Wert Y eines B-Gehalts
in {FeaSixByPz)1-a}100-bLb von 0 auf
0,9 geändert wird. Die Fälle der Beispiele 4 bis
6 erfüllen die Bedingungen Bs ≥ 1,20 T, dmax ≥ 1 mm, and ΔTx ≥ 20°C.
Im Falle der Vergleichsbeispiele 3 und 4, bei denen y = 0; 0,9 gilt,
ist die Fähigkeit zum Bilden einer amorphen Phase verringert.
Außerdem ist der unterkühlte flüssige
Bereich ΔTx kleiner als 20°C, und die vorstehend
erwähnten Bedingungen wurden nicht erfüllt. Daher
wird der Bereich der Bedingung des Parameters y der vorliegenden
Erfindung in einen Bereich von 0,1 ≤ y ≤ 0,85
festgelegt.
-
Bei
den in der Tabelle 1 aufgelisteten Zusammensetzungen entsprechen
die Zusammensetzungen der Beispiele 7 bis 9 und der Vergleichsbeispiele
5 und 6 jenen Fällen, bei denen ein Wert z eines P-Gehalts
in {FeaSixByPz)1-a}100-bLb von 0 auf
0,8 geändert wird. Die Fälle der Beispiele 7 bis
9 erfüllen die Bedingungen Bs ≥ 1,20 T, dmax ≥ 1 mm, und ΔTx ≥ 20°C.
In den Fällen der Vergleichsbeispiele 5 und 6, bei denen
z = 0; 0,8 gilt, ist die Fähigkeit zum Bilden einer amorphen
Phase verringert. In den Fällen des Vergleichsbeispiels
5 ist außerdem der unterkühlte flüssige
Bereich ΔTx kleiner als 20°C, und die vorstehend
erwähnten Bedingungen wurden nicht erfüllt. Daher
wird der Bereich der Bedingung des Parameters z der vorliegenden
Erfindung in einen Bereich von 0,05 ≤ z ≤ 0,75
festgelegt.
-
Bei
den in der Tabelle 1 aufgelisteten Zusammensetzungen entsprechen
die Zusammensetzungen der Beispiele 10 bis 20 und des Vergleichsbeispiels
7 jenen Fällen, bei denen ein Wert b des L-Gehalts in {FeaSixByPz)1-a}100-bLb von 0,5 auf 6 Atom% geändert wird.
Die Fälle der Beispiele 10 bis 20 erfüllen die
Bedingungen Bs ≥ 1,20 T, dmax ≥ 1
mm, und ΔTx ≥ 20°C. Im Falle des Vergleichsbeispiels
7, bei dem b = 6 Atom% gilt, ist die magnetische Sättigungsflussdichte
Bs reduziert. Daher wird der Bereich der Bedingung des Parameters
b der vorliegenden Erfindung auf b ≤ 5 Atom% festgelegt.
-
(Beispiele 21–34, Vergleichsbeispiel
9, 10)
-
Materialien
aus Fe, Si, B, Fe
3P, Al, Cr, Zr, Nb, Mo,
Hf, Ta und W wurden jeweils gewichtet, um Muster vorzusehen. Eine
Liste von Zusammensetzungen der Beispiele 21–34 der vorliegenden
Erfindung und der Vergleichsbeispiele 9 und 10 ist in der Tabelle
2 gezeigt. Hauptlegierungen wurde in einer ähnlichen Weise
wie bei den Beispielen 1 bis 20 der vorliegenden Erfindung und der
Vergleichsbeispiele 1 bis 8 hergestellt. Die Hauptlegierungen wurden
durch ein Einfach-Walzen-Flüssigkeitsabschreckungs-Verfahren
verarbeitet, um so kontinuierliche Riemen zu erzeugen. Die kontinuierlichen
Riemen haben eine Dicke von 30 μm, eine Breite von ungefähr
10 mm und eine Länge von ungefähr 2 m. Die Oberfläche
der Riemen wurde der Röntgenbeugungsanalyse ausgesetzt,
um auszuwerten, ob sie eine amorphe Phase haben. Für die
Riemen, bei denen sich in der Auswertung die amorphe Phase ergeben
hat, wurde darüber hinaus eine Auswertung bezüglich
der magnetischen Sättigungsflussdichte Bs unter Verwendung
des Schwingmuster-Magnetometers (VSM) durchgeführt. Außerdem
wurde jeder kontinuierliche Riemen in einer Länge von ungefähr
30 mm geschnitten und einem Test bei konstanter Temperatur und hoher
Feuchtigkeit bei Bedingungen von 60°C und 95% RH ausgesetzt.
Das Vorhandensein von Korrosion an der Oberfläche des Riemens
wurde nach 24 Stunden bzw. nach 100 Stunden ausgewertet. Die Tabelle
2 zeigt die beobachteten Ergebnisse des Tests bei konstanter Temperatur
und hoher Feuchtigkeit und die magnetische Sättigungsflussdichte
Bs der weichmagnetischen amorphen Legierungszusammensetzungen gemäß den
Beispielen 21 bis 34 der vorliegenden Erfindung und den Vergleichsbeispielen
9 und 10. Tabelle 2
| Legierungszusammensetzung (Atom%) | Oberflächenzustand
des Riemens | Bs [T] |
nach
24 Std. | nach
100 Std. |
Beispiel
21 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}99,7Cr0,3 | gesamte | gesamte
Korrosion | 1,5 |
Beispiel
22 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}99,5Nb0,2Cr0,3 | teilweise | gesamte
Korrosion | 1,5 |
Beispiel
23 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}99Nb0,5Cr0,5 | keine | teilweise
Korrosion | 1,4 |
Beispiel
24 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Nb1Cr1 | keine | keine
Korrosion | 1,3 |
Beispiel
25 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}95Nb2,5Cr2,5 | keine | keine
Korrosion | 1,2 |
Vergleichsbeispiel
9 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}94Nb3Cr3 | keine
Korrosion | keine
Korrosion | 1,15 |
Beispiel
26 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}99Nb1 | gesamte
Korrosion | gesamte
Korrosion | 1,4 |
Beispiel
27 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}99Nb0,7Cr0,3 | teilweise
Korrosion | keine
Korrosion | 1,4 |
Beispiel
28 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}99Nb0,5Cr0,5 | keine
Korrosion | keine
Korrosion | 1,4 |
Beispiel
29 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}99Nb0,3Cr0,7 | keine
Korrosion | keine
Korrosion | 1,4 |
Beispiel
30 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}99Cr1 | keine
Korrosion | keine
Korrosion | 1,4 |
Beispiel
31 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}95Cr5 | keine
Korrosion | keine
Korrosion | 1,2 |
Beispiel
32 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}99Al0,5Cr0,5 | keine
Korrosion | teilweise
Korrosion | 1,51 |
Beispiel
33 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}99Nb0,5Cr0,5 | keine
Korrosion | teilweise
Korrosion | 1,47 |
Beispiel
34 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}99Mo0,5Cr0,5 | keine
Korrosion | teilweise
Korrosion | 1,47 |
Vergleichsbeispiel
10 | Fe78Si9B13 | gesamte
Korrosion | gesamte
Korrosion | 1,55 |
-
Wie
dies in der Tabelle 2 gezeigt ist, hatte jede der amorphen Legierungszusammensetzungen
der Beispiele 21 bis 34 eine magnetische Sättigungsflussdichte
Bs von mindestens 1,20 T.
-
Insbesondere
bei den weichmagnetischen amorphen Legierungen der Beispiele 22
bis 25 und der Beispiele 27 bis 34 wurden Verbesserungen der Korrosionsbeständigkeit
infolge des Testes mit konstanter Temperatur und hoher Feuchtigkeit
gezeigt.
-
Von
den in der Tabelle 2 aufgelisteten Zusammensetzungen entsprechen
die Zusammensetzungen der Beispiele 21 bis 25 und des Vergleichsbeispiels
9 jenen Fällen, bei denen das L-Element in (FeaSixByPz)1-a)100-bLb von 0,3 auf 6,0 Atom% geändert
wird. Die Fälle der Beispiele 21 bis 25 erfüllen
die Bedingungen Bs ≥ 1,20 T. Im Falle der Beispiele 22
bis 25 sind Verbesserungen der Korrosionsbeständigkeit
erfüllt. Beim Vergleichsbeispiel 10 und beim Beispiel 21,
bei denen b = 0; 0,3 gilt, wurde die Korrosionsbeständigkeit
nicht verbessert. Daher wird zum Verbessern der Korrosionsbeständigkeit
der Bereich des Parameters b auf 0,05 ≤ b ≤ 5,0
festgelegt. Außerdem wurde bei den Beispielen 23 bis 25
keine Korrosion an einer Oberfläche des Riemens nach 24
Stunden beobachtet, und die hohe Korrosionsbeständigkeit
wurde gezeigt. Daher ist es vorzuziehen, dass der Parameter b in
einem Bereich von 0,05 ≤ b ≤ 5,0 ist, wenn die
hohe Korrosionsbeständigkeit erforderlich ist.
-
Bei
den in der Tabelle 2 aufgelisteten Zusammensetzungen entsprechen
die Zusammensetzungen der Beispiele 26 bis 34 jenen Fällen,
bei denen das Cr-Element innerhalb des L-Elements in (FeaSixByPz)1-a)100-bLb von 0 auf 5,0 Atom% geändert wird.
Die Fälle der Beispiele 26 bis 34 erfüllen die
Bedingung Bs ≥ 1,20 T. Insbesondere wird bei den Fällen
der Beispiele 27 bis 34 eine Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
erfüllt. Daher ist der Prozentsatz des Cr-Elements, das
in dem L-Element enthalten ist, vorzugsweise in einem Bereich von
0,3 Atom% bis 5,0 Atom%. Außerdem wurde bei den Beispielen
28 bis 34 keine Korrosion an einer Oberfläche des Riemens
nach 24 Stunden beobachtet, und die hohe Korrosionsbeständigkeit
wurde gezeigt. Daher ist der Prozentsatz des Cr-Elements, das in
dem L-Element enthalten ist, vorzugsweise in einem Bereich von 0,5
Atom% bis 5,0 Atom%, wenn die hohe Korrosionsbeständigkeit
erforderlich ist.
-
(Beispiel 35)
-
Materialien
aus Fe, Si, B, Fe3P und Nb wurden gewichtet,
um so Muster vorzusehen. Eine Zusammensetzung der Muster erfüllt
Fe0,76(Si0,4B0,4P0,2)}99Nb1. Ein Wert von
x, y und z wird auf jene Werte festgelegt, die in der 4 gezeigt
sind. Als ein Vergleichsbeispiel wurden Komponenten gewichtet und
als Fe78Si9B13-Legierungszusammensetzung geschaffen.
Als nächstes wurden Hauptlegierungen in einer ähnlichen
Weise wie bei den Beispielen 1 bis 20 der vorliegenden Erfindung
und den Vergleichsbeispielen 1 bis 8 hergestellt. Die Hauptlegierungen
wurden durch ein Einfach-Walzen-Flüssigkeitsabschreckungs-Verfahren
verarbeitet, um so die kontinuierlichen Riemen zu erzeugen. Die
kontinuierlichen Riemen haben eine Breite von ungefähr
5 mm, eine Dicke von 20 μm und eine Länge von
ungefähr 20 m. Die Riemen wurden zu zwei gewickelten Magnetkernen
verarbeitet, die jeweils einen Innendurchmesser von 14 mm und einen
Außendurchmesser von 20 mm haben. Die gewickelten Magnetkerne
mit einem unterkühlten flüssigen Bereich wurden
einer Wärmebehandlung für 5 Minuten bei einer
Temperatur ausgesetzt, die um 30°C kleiner als eine Glasübergangstemperatur ist.
Für die gewickelten Magnetkerne ohne unterkühlten
flüssigen Bereich wurde eine Wärmebehandlung für 60
Minuten bei 400°C innerhalb einer Ar-Atmosphäre
durchgeführt. Nach der Wärmebehandlung wurde eine Messung
der Koerzitivkraft Hc unter Verwendung eines Gleichstrom-BH-Fühlers
durchgeführt. Wie dies in der 4 gezeigt
ist, hat die Zusammensetzung innerhalb eines Bereiches der vorliegenden
Erfindung eine Koerzitivkraft Hc, die kleiner als 2,5 A/m ist, und
sie zeigte eine wirksame Eigenschaft. Das Vergleichsmaterial Fe78Si9B13 hat
eine Koerzitivkraft Hc von 10 A/m.
-
(Beispiele 36–66, Vergleichsbeispiele
11–17)
-
Materialien
aus Fe, Si, B, Fe3, P, Nb und Cr wurden
jeweils gewichtet, um so Beispiele vorzusehen. Eine Liste der Zusammensetzungen
der Muster als Beispiele 36 bis 66 und Vergleichsbeispiele 11 bis
17 ist in der Tabelle 3 aufgelistet. Unter Verwendung der hergestellten
Muster wurden Hauptlegierungen in einer ähnlichen Weise
wie bei den Beispielen 1 bis 20 und den Vergleichsbeispielen 1 bis
8 hergestellt. Als nächstes wurden die Hauptlegierungen
durch ein Einfach-Walzen-Flüssigkeitsabschreckungs-Verfahren
verarbeitet, um so kontinuierliche Riemen mit verschiedenen Dicken,
einer Breite von ungefähr 3 mm und einer Länge
von ungefähr 5 m zu erzeugen.
-
Jeder
Riemen wurde durch ein Röntgenbeugungsverfahren bezüglich
einer Oberfläche des Riemens ausgewertet, die nicht mit
Kupferwalzen während des Abschreckens in Kontakt sind,
bei dem eine Kühlrate des Riemens am niedrigsten wird.
Auf der Grundlage des Ergebnisses der Auswertung wurde die maximale Dicke
tmax für jeden Riemen gemessen.
Eine Vergrößerung der maximalen Dicke tmax bedeutet, dass eine amorphe Struktur
mit einer niedrigen Kühlrate erhalten werden kann, und
dass die amorphe Struktur eine hohe Fähigkeit zum Bilden
einer amorphen Phase hat.
-
Die
Hauptlegierungen wurden durch ein Einfach-Walzen-Flüssigkeitsabschreckungs-Verfahren
verarbeitet, um so kontinuierliche Riemen zu erzeugen. Die kontinuierlichen
Riemen haben eine Breite von ungefähr 5 mm, eine Dicke
von 20 μm und eine Länge von ungefähr
20 m. Die Riemen werden zu gewickelten Magnetkernen in einer ähnlichen
Weise wie beim Beispiel 35 verarbeitet. Dann wurde eine Wärmebehandlung
durchgeführt, und die Koerzitivkraft Hc wurde gemessen.
Außerdem wurde die magnetische Sättigungsflussdichte Bs
unter Verwendung des VSM ausgewertet.
-
Die
Hauptlegierungen wurden durch ein Einfach-Walzen-Flüssigkeitsabschreckungs-Verfahren
verarbeitet, um so kontinuierliche Riemen zu erzeugen. Die kontinuierlichen
Riemen haben eine Breite von ungefähr 10 mm, eine Dicke
von 30 μm und eine Länge von ungefähr
2 m. Außerdem wurde jeder kontinuierliche Riemen in eine
Länge von ungefähr 30 mm geschnitten und einem
Test bei konstanter Temperatur und hoher Feuchtigkeit bei Bedingungen
von 60°C und 95% RH ausgesetzt. Das Vorhandensein der Korrosion
an einer Oberfläche des Riemens wurde nach 24 Stunden bzw.
nach 100 Stunden ausgewertet. Die Tabelle 3 zeigt die beobachteten
Ergebnisse der Koerzitivkraft Hc, der maximalen Dicke t
max und
der magnetischen Sättigungsflussdichte Bs der weichmagnetischen
amorphen Legierungszusammensetzung gemäß der Zusammensetzung
der Beispiele 36 bis 66 der vorliegenden Erfindung und den Vergleichsbeispielen
11 bis 17. Tabelle 3
| Legierungszusammen setzung
(Atom%) | tmax
(μm) | Hc [A/m] | Bs [T] | Oberflächenzustand
nach 24 Stunden |
Vergleichsbeispiel
11 | Fe76(Si0,3B0,5P0,2)24 | 190 | 0,8 | 1,54 | Gesamtkorrosinn |
Vergleichsbeispiel
12 | Fe68,5(Si8/23B9/23P6/23)31Cr0,5 | 60 | 2,4 | 1,17 | teilweise Korrosion |
Beispiel
36 | Fe70,5(Si8/23B9/23P6/23)29Cr0,5 | 120 | 2,1 | 1,26 | teilweise Korrosion |
Beispiel
37 | Fe75,5(Si8/23B9/23P6/23)24Cr0,5 | 190 | 1,0 | 1,49 | teilweise Korrosion |
Beispiel
38 | Fe76,5(Si8/23B9/23P6/23)23Cr0,5 | 150 | 0,6 | 1,51 | teilweise Korrosion |
Beispiel
39 | Fe77,5(Si8/23B9/23P6/23)22Cr0,5 | 120 | 0,8 | 154 | teilweise Korrosion |
Beispiel
40 | Fe78,5(Si8/23B9/23P6/23)21Cr0,5 | 110 | 1,5 | 1,56 | teilweise Korrosion |
Beispiel
41 | Fe79,5(Si8/23B9/23P6/23)20Cr0,5 | 80 | 2,2 | 1,58 | teilweise Korrosion |
Beispiel
42 | Fe80,5(Si8/23B9/23P6/23)19Cr0,5 | 50 | 1,9 | 1,59 | teilweise Korrosion |
Beispiel
43 | Fe81,5(Si8/23B9/23P6/23)18Cr0,5 | 40 | 2,4 | 1,62 | teilweise Korrosion |
Vergleichsbeispiel
13 | Fe82,5(Si8/23B9/23P6/23)17Cr0,5 | 25 | 2,8 | 1,64 | Gesamtkorrosinn |
Beispiel
44 | Fe77,5Si12B7P3Cr0,5 | 60 | 2,4 | 1,56 | teilweise Korrosion |
Beispiel
45 | Fe77,5Si10B7P5Cr0,5 | 130 | 1,0 | 1,52 | teilweise Korrosion |
Beispiel
46 | Fe77,5Si8B5P9Cr0,5 | 100 | 1,4 | 1,5 | teilweise Korrosion |
Beispiel
47 | Fe77,5Si8B7P7Cr0,5 | 130 | 1,0 | 1,52 | teilweise Korrosion |
Beispiel
48 | Fe77,5Si8B9P5Cr0,5 | 140 | 1,0 | 1,54 | teilweise Korrosion |
Beispiel
49 | Fe77,5Si8B12P2Cr0,5 | 50 | 2,2 | 1,56 | teilweise Korrosion |
Beispiel
50 | Fe77,5Si6B7P9Cr0,5 | 140 | 1,2 | 1,48 | teilweise Korrosion |
Beispiel
51 | Fe77,5Si6B9P7Cr0,5 | 160 | 0,7 | 1,52 | teilweise Korrosion |
Beispiel
52 | Fe77,5Si6B11P5Cr0,5 | 110 | 1,0 | 1,55 | teilweise Korrosion |
Beispiel
53 | Fe77,5Si4B7P11Cr0,5 | 120 | 1,3 | 1,49 | teilweise Korrosion |
Beispiel
54 | Fe77,5Si4B9P9Cr0,5 | 140 | 0,9 | 1,51 | teilweise Korrosion |
Beispiel
55 | Fe77,5Si4B11P7Cr0,5 | 150 | 1,0 | 1,53 | teilweise Korrosion |
Beispiel
56 | Fe77,5Si4B13P5Cr0,5 | 110 | 1,4 | 1,55 | teilweise Korrosion |
Beispiel
57 | Fe77,5Si4B15P3Cr0,5 | 90 | 1,9 | 1,56 | teilweise Korrosion |
Beispiel
58 | Fe77,5Si2B13P7Cr0,5 | 60 | 1,3 | 1,51 | teilweise Korrosion |
Beispiel
59 | Fe77,5Si4B5P13Cr0,5 | 70 | 1,8 | 1,49 | teilweise Korrosion |
Beispiel
60 | Fe77,5Si3B4P15Cr0,5 | 45 | 2,2 | 1,48 | teilweise Korrosion |
Vergleichsbeispiel
14 | Fe77,5Si2B3P17Cr0,5 | 25 | 6 | 1,45 | teilweise Korrosion |
Vergleichsbeispiel
15 | Fe77,5Si13B13P9Cr0,5 | 30 | 6 | 1,48 | teilweise Korrosion |
Beispiel
61 | Fe77,5Si6B11P7Cr0,5 | 160 | 0,7 | 1,52 | teilweise Korrosion |
Beispiel
62 | Fe67,5Co10Si6B9P7Cr0,5 | 180 | 0,8 | 1,49 | teilweise Korrosion |
Beispiel
63 | Fe67,5Ni10Si6B9P7Cr0,5 | 160 | 1,2 | 1,42 | teilweise Korrosion |
Beispiel
64 | Fe57,5Co20Si6B9P7Cr0,5 | 170 | 1,1 | 1,35 | teilweise Korrosion |
Beispiel
65 | Fe47,5Co30Si6B9P7Cr0,5 | 170 | 2,1 | 1,28 | teilweise Korrosion |
Beispiel
66 | Fe37, 5Co40Si6B9P7Cr0,5 | 140 | 2,4 | 1,21 | teilweise Korrosion |
Vergleichsbeispiel
16 | Fe27,5Co50Si6B9P7Cr0,5 | 140 | 2,4 | 1,13 | teilweise Korrosion |
Vergleichsbeispiel
17 | Fe78S9B13 | 40 | 10 | 1,55 | Gesamtkorrosinn |
-
Wie
dies in der Tabelle 3 gezeigt ist, hatte jede der amorphen Legierungszusammensetzungen
der Beispiele 36 bis 6 eine magnetische Sättigungsflussdichte
Bs von mindestens 1,20 T. Im Vergleich mit dem Vergleichsbeispiel
17, das eine herkömmliche amorphe Zusammensetzung ist,
die Fe-, Si- und B-Elemente enthält, ist eine Fähigkeit
zum Bilden einer amorphen Phase hoch, sie hat eine maximale Dicke
tmax von mindestens 40 μm, sie
hat eine Koerzitivkraft Hc von weniger als 2,5 A/m, und sie zeigt
Verbesserungen der Korrosionsbeständigkeit als Ergebnis
des Testes mit konstanter Temperatur und hoher Feuchtigkeit.
-
Bei
den in der Tabelle 3 aufgelisteten Zusammensetzungen entsprechen
die Zusammensetzungen der Beispiele 36 bis 60 und der Vergleichsbeispiele
11 bis 15 jenen Fällen, bei denen ein Wert a als ein Gehalt
des Fe-Elements in (Fea(SixByPz)1-a)100-bLb von 0,688
auf 0,829 geändert wird. Die Fälle der Beispiele
36 bis 60 erfüllen die Bedingungen Bs ≥ 1,20 T,
tmax ≥ 40 μm, Hc ≤ 2,5
A/m und eine Verbesserung der der Korrosionsbeständigkeit.
Im Falle des Vergleichsbeispiels 12, bei dem a = 0,688 gilt, ist
die magnetische Sättigungsflussdichte reduziert. Außerdem
ist beim Vergleichsbeispiel 13, bei dem a = 0,829 gilt, die Fähigkeit
zum Bilden einer amorphen Phase reduziert, die Koerzitivkraft Hc überschreitet
2,5 A/m, und keine Verbesserung der Korrosionsbeständigkeit
wird gezeigt, wodurch die vorstehend erwähnten Bedingungen
nicht erfüllt sind. Daher wird der Bereich der Bedingung
des Parameters a auf 0,7 ≤ a ≤ 0,82 festgelegt.
-
Die
bei den in der Tabelle 3 aufgelisteten Zusammensetzungen entsprechen
die Zusammensetzungen der Beispiele 61 bis 66 und des Vergleichsbeispiels
16 jenen Fällen, bei denen der Co-Gehalt und der Ni-Gehalt
des Fe-Elements in (Fea(SixByPz)1-a)100-bLb von 0 auf
65% geändert wird. Die Fälle der Beispiele 61
bis 66 erfüllen die Bedingungen Bs ≥ 1,20 T, tmax ≥ 40 μm, Hc ≤ 2,5
A/m, und Verbesserungen der Korrosionsbeständigkeit. Im
Falle des Vergleichsbeispiels 16, bei dem der Prozentsatz des Co-
und/oder Ni-Gehalts 65% beträgt, ist die magnetische Sättigungsflussdichte
reduziert, so dass die vorstehend erwähnten Bedingungen nicht
erfüllt sind. Daher ist es vorzuziehen, dass der Prozentsatz
bei der Bedingung des Co-, Ni-Gehalts von Fe gemäß der
vorliegenden Erfindung 0 bis 50% beträgt.
-
Die
Zusammensetzungen der Beispiele 1 bis 66 in den vorstehend erwähnten
Tabellen 1 bis 3 wurden durch Einstellen einer Größe
eines Gehalts des L-Elements geschaffen, wobei eine Größe
eines Gehalts des P-Elements sorgfältig beachtet wurde.
Bei der vorstehend erwähnten Zusammensetzung ist der Gehalt
des P-Elements durch U = z(1 – a)(100 – b) definiert.
Wie dies in den Tabellen 1 bis 3 gezeigt ist, entsprechen die Beispiele
1 bis 66 jenen Fällen, bei denen ein Wert U/b von 0,45
auf 30 geändert wird. In allen Beispielen sind die Bedingungen
Bs ≥ 1,20 T, tmax ≥ 40 μm,
Hc ≤ 2,5 A/m und Verbesserungen der Korrosionsbeständigkeit erfüllt.
Daher wird der Bereich der Bedingung von U/b der vorliegenden Erfindung
auf einen Bereich von 0,45 bis 30 festgelegt.
-
Wenn
Cr als das L-Element hinzugefügt wird, wird die Größe
des Gehaltes des Cr-Elements innerhalb der gesamten Menge durch
bCr dargestellt, wie dies in den Tabellen
2 und 3 gezeigt ist. In diesen Fällen ist U/bCr vorzugsweise
in einem Bereich von 0,9 bis 30. Wenn Nb als das L-Element hinzugefügt
wird, wird die Größe des Gehaltes des Nb-Elements
innerhalb der gesamten Menge durch bNb dargestellt,
wie dies in den Tabellen 2 und 3 gezeigt ist. In diesem Fall ist
U/bNb vorzugsweise in einem Bereich von
0,45 bis 24. Infolge dessen kann eine amorphe Legierung mit der
wirksamen Korrosionsbeständigkeit erhalten werden.
-
(Beispiele 67–71, Vergleichsbeispiele
18 und 19)
-
Materialien
aus Fe, Si, B, Fe
3P, Nb und Cr wurden jeweils
gewichtet, um so Muster vorzusehen. Eine Liste der Zusammensetzungen
der Muster als Beispiele 67 bis 71 und Vergleichsbeispiele 18 bis
19 ist in der Tabelle 4 aufgelistet. Hauptlegierungen wurden in
einer ähnlichen Weise wie bei den Beispielen 1 bis 20 und den
Vergleichsbeispielen 1 bis 8 hergestellt. Die Hauptlegierungen wurden
durch ein Wasserverdüsungsverfahren verarbeitet, um ein
weichmagnetisches Pulver zu erhalten. Dann wurde eine Röntgenbeugungsanalyse für
das Pulver mit einem durchschnittlichen Korndurchmesser von 10 μm
durchgeführt, um dessen Phase zu bestimmen. Pulver, für
das ”die amorphe Phase” bestimmt wurde, wurde
hinsichtlich der magnetischen Sättigungsflussdichte Bs
unter Verwendung eines Schwingungsmuster-Magnetometers (VSM) ausgewertet.
Dann wurde die Oberfläche des Pulvers nach der Wasserverdüsung
beobachtet. Die Tabelle 4 zeigt die beobachteten Ergebnisse der
Röntgenbeugungsanalyse, das Messergebnis der magnetischen
Sättigungsflussdichte Bs und das beobachtete Ergebnis der
Oberfläche des Pulvers nach der Wasserverdüsung
gemäß den Zusammensetzungen der Beispiele 67 bis
71 der vorliegenden Erfindung und den Vergleichsbeispielen 18 und
19. Tabelle 4
| Legierungszusammensetzung
(Atom%) | Röntgenbeugungsergebnisse | Bs (T) | Oberflächenzustand |
Beispiel
67 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Nb2 | amorphe Phase | 1,37 | keine
Verfärbung |
Beispiel
68 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Nb1Cr1 | amorphe Phase | 1,37 | keine
Verfärbung |
Beispiel
69 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Cr2 | amorphe Phase | 1,38 | keine
Verfärbung |
Beispiel
70 | Fe77,5Si6B9P7Cr0,5 | amorphe Phase | 1,51 | keine
Verfärbung |
Beispiel
71 | Fe78,5Si4B9P8Cr0,5 | amorphe Phase | 1,52 | keine
Verfärbung |
Vergleichsbeispiel
18 | Fe76(Si0,3B0,5P0,2)24 | amorphe Phase | 1,54 | verfärbt |
Vergleichsbeispiel
19 | Fe78Si9B13 | kristalline Phase | - | verfärbt |
-
Wie
dies in der Tabelle 4 gezeigt ist, können die Beispiele
67 bis 71 in einfacher Weise durch ein Pulver mit einer amorphen
einzigen Phase geschaffen werden. Jedes Pulver erfüllt
die Bedingungen der magnetischen Sättigungsflussdichte
von Bs ≥ 1,20 T, wobei für den Kernverlust Pcv ≤ 4900
mW/cc gilt, und Verbesserungen der Korrosionsbeständigkeit.
Im Falle des Vergleichsbeispiels 17, das kein L-Element enthält,
wurde das Pulver nach der Wasserverdüsung verfärbt.
Hierbei bedeutet eine Verfärbung der Oberfläche,
dass eine Korrosion erzeugt wurde. Es ist klar, dass das Vergleichsbeispiel
18 eine schlechtere Korrosionsbeständigkeit hat. Im Falle
des Vergleichsbeispiels 19, das eine herkömmliche amorphe
Zusammensetzung ist, die die Fe-, Si- und B-Elemente hat, konnte
kein amorphes Pulver erhalten werden, das Pulver nach der Wasserverdüsung ist
korrodiert, und es hat eine schlechtere Korrosionsbeständigkeit.
-
(Beispiele 72–78, Vergleichbeispiele
20–22)
-
Materialien
aus Fe, Si, B, Fe
3P, Nb und Cr wurden jeweils
gewichtet, um Muster vorzusehen. Eine Liste der Zusammensetzungen
der Muster als Beispiele 72 bis 78 und Vergleichsbeispiele 20 bis
22 sind in der Tabelle 5 aufgelistet. Hauptlegierungen wurden in
einer ähnlichen Weise wie bei den Beispielen 1 bis 20 und
den Vergleichsbeispielen 1 bis 8 hergestellt. Die Hauptlegierungen
wurden durch ein Wasserverdüsungsverfahren verarbeitet
und dann klassifiziert, um so ein amorphes weichmagnetisches Pulver
mit einem durchschnittlichen Korndurchmesser von 1 bis 230 μm
zu erhalten. Eine Röntgenbeugungsanalyse wurde für
das Pulver durchgeführt, um zu bestimmen, dass es die amorphe
Phase hat. Nachfolgend wurde eine Lösung aus einem Silikonharz
als ein Binder zu dem Pulver hinzugefügt. Eine Granulation
wurde zusammen mit dem Mischen und Mahlen durchgeführt,
bis das Gemisch einheitlich war. Das Lösungsmittel wurde
während des Trocknens beseitigt, wodurch granuliertes Materialpulver
erzeugt wird. Ein Gewichtsverhältnis des weichmagnetischen
Pulvers und des festen Gehaltes des Silikonharzes betrugt 100/5
Gew.-%. Dann wurde ein Massekern bei einem Druck von 800 MPa hergestellt,
so dass er einen Außendurchmesser von 18 mm, einen Innendurchmesser von
12 mm und eine Höhe von 3 mm hat. Jedes Formteil wurde
einer Wärmebehandlung zum Härten des Silkonharzes
als der Binder ausgesetzt. Danach wurden die Beispiele 72 bis 76
für 60 Minuten bei 450°C erwärmt, und
die Beispiele 77 und 78 wurden für 60 Minuten bei 400°C
erwärmt. Das Fe-Pulver und das Pulver, das durch die Zusammensetzungsformel
Fe-3Si-8Cr (Gew.-%) dargestellt wird, wurden jeweils durch das vorstehend
bestehend beschriebene Verfahren hergestellt und unter derselben
Bedingung gegossen, wie sie vorstehend beschrieben ist. Die so erhaltenen
Teile werden als Vergleichsbeispiele 20 bzw. 21 dargestellt. Nachdem
Wicklungsdrähte um jedes Muster gewickelt wurden, wurde
eine Messung für einen Kernverlüst von jedem Muster
unter Verwendung eines Wechselstrom-BH-Analysers durchgeführt.
Die Tabelle 5 zeigt das Ergebnis der Röntgenbeugungsanalyse
und das Ergebnis einer Messung des Kernverlustes Pcv eines amorphen
Pulvers als Beispiele 72 bis 78 der vorliegenden Erfindung und Vergleichsbeispiele
20 bis 22. Tabelle 5
| Legierungszusammensetzung (Atom%) | Durchschnittlicher Korndurchmesser [μm] | Röntgenbeugungsergebnisse | Pcv
[mw/cc] 100 kHz–100 mT |
Beispiel
72 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Nb1Cr1 | 1 | amorphe
Phase | 760 |
Beispiel
73 | 5 | amorphe
Phase | 790 |
Beispiel
74 | 10 | amorphe
Phase | 980 |
Beispiel 75 | 54 | amorphe Phase | 1120 |
Beispiel
76 | 150 | amorphe
Phase | 1380 |
Vergleichsbeispiel 20 | 230 | kristalline
Phase | - |
Beispiel 77 | Fe77.5Si6B9P7Cr0.5 | 10 | amorphe Phase | 620 |
Beispiel
78 | Fe78,5Si4B9P8Cr0,5 | 10 | amorphe
Phase | 880 |
Vergleichsbeispiel
21 | Fe | 10 | - | 6320 |
Vergleichsbeispiel
22 | Fe-3Si-8Cr
(Gew.-%) | 10 | - | 4900 |
-
Wie
dies in der Tabelle 5 gezeigt ist, hat die weichmagnetische amorphe
Legierung der Beispiele 72 bis 78 eine amorphe einzige Phase und
einen niedrigen Kernverlust Pcv (≤ 4900 mW/cc) im Vergleich
mit Fe des Vergleichsbeispiels 21 oder Fe-3Si8-Cr(Gew.-%) des Vergleichsbeispiels
22, die jeweils herkömmliche Materialien für den
Magnetkern sind.
-
Von
dem in der Tabelle 5 aufgelisteten Zusammensetzungen entsprechen
die Beispiele 72 bis 76 und das Vergleichsbeispiel 20 jenem Fall,
bei dem ein durchschnittlicher Korndurchmesser des bei dem Wasserkern
verwendeten weichmagnetischen Pulvers von 1 μm auf 230 μm
geändert wird. Die Fälle der Beispiele 72 bis
76 erfüllen die Bedingungen der amorphen einzigen Phase
und Pcv ≤ 4900 mW/cc. Im Falle des Vergleichsbeispiels
20, bei dem der durchschnittliche Korndurchmesser 230 μm
beträgt, konnte kein Pulver mit einer amorphen einzigen
Phase erhalten werden, so dass es die vorstehend erwähnte
Bedingung nicht erfüllt. Daher ist der durchschnittliche
Korndurchmesser des weichmagnetischen Pulvers der vorliegenden Erfindung in
einem Bereich von 1 μm bis 150 μm.
-
(Beispiele 79 und 80 und Vergleichsbeispiel
23)
-
Als
nächstes wird ein Ausführungsbeispiel eines Induktors
beschrieben. Der Induktor wird durch Vorsehen des vorstehend beschriebenen
Massekerns nahe einer Spule erzeugt. Insbesondere ist der Induktor
ein integrierter Induktor, der die Spule im Inneren des Massekerns
hat, wie dies in den 5(a) und
(b) gezeigt ist. Der Induktor hat eine Spule 8, die aus
drei Wicklungen besteht, die im Inneren eines Massekerns 7 vorgesehen
sind, und Anschlüsse zur Flächenanbringung 9 sind
freigelegt. In der Zeichnung ist ein Umriss des Massekerns 7 durch
eine gestrichelte Linie dargestellt. Ein Muster wurde gewichtet,
um so die Zusammensetzung aus Fe, Si, B, Fe3P, Nb und Cr zu haben.
Die Zusammensetzung des Musters ist gleich wie bei den Beispielen 74
und 77. Als nächstes wurden Hauptlegierungen für
jedes Beispiel in einer ähnlichen Weise wie bei den Beispielen
1 bis 20 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 8 geschaffen. Die Hauptlegierungen
wurden durch ein Wasserverdüsungsverfahren verarbeitet,
um ein amorphes weichmagnetisches Pulver mit einem durchschnittlichen
Korndurchmesser von 10 μm zu erhalten. Eine Röntgenbeugungsanalyse
wurde durchgeführt, um auszuwerten, ob sie eine amorphe
Phase hat. Als nächstes wurde in einer Weise ähnlich
wie bei den Beispielen 72 bis 78 und den Vergleichsbeispielen 20
bis 22 das granulierte Materialpulver durch Durchführen
einer Granulation erhalten. Die bei diesem Prozess verwendete Spule 8 hatte
eine Querschnittsform von 2,0 mm × 0,6 mm. Die Spule 8 wurde
durch kantenweises Wickeln eines flachen Leiters ausgebildet, der
eine Isolierlage aus Polyamid-Imid hat, die an seiner Oberfläche
mit einer Dicke von 20 μm ausgebildet ist. Die Anzahl der
Wicklungen betrug 3,5. Das vorstehend erwähnte Materialpulver
wurde in einen Hohlraum eines Formwerkzeugs in einem derartigen
Zustand gefüllt, dass die Spule 8 innerhalb des
Formwerkzeugs platziert wurde. Das Formen wurde bei einem Druck
von ungefähr 800 MPa und demselben L (= 0,55 μH)
durchgeführt. Als nächstes wurde das Formteil
aus dem Werkzeug entnommen, und ein Härteprozess des Binders
wurde durchgeführt. Das Formen wurde an einem Abschnitt
durchgeführt, der sich außerhalb des Formteils
des Spulenanschlusses erstreckte, wodurch ein Anschluss 9 zur
Flächenanbringung vorgesehen ist. Dann wurde eine Wärmebehandlung
bei einer Temperatur von 450°C für 15 Minuten
für das Beispiel 79 durchgeführt. Bezüglich
des Beispiels 80 wurde eine Wärmebehandlung bei einer Temperatur
von 400°C für 15 Minuten durchgeführt.
Zusätzlich wurde als ein herkömmliches Material
ein Pulver mit derselben Zusammensetzung wie beim Vergleichsbeispiel 22
durch Formen unter derselben Bedingung wie bei der vorstehend beschriebenen
Bedingung hergestellt. Die Implementationswirkung wurde für
den Induktor 10 gemessen, der auf diese Weise erhalten
wird.
-
Die 6 zeigt
eine Implementationswirkung des Induktors mit einer Zusammensetzung
der Beispiele 79 und 80 und des Vergleichsbeispiels 23. In der 6 ist
der Induktor mit der Zusammensetzung des Beispiels 79 durch eine
dicke durchgezogene Linie gezeigt, der Induktor mit der Zusammensetzung
des Beispiels 80 ist durch eine dünne durchgezogene Linie
gezeigt, und der Induktor mit einer Zusammensetzung des Vergleichsbeispiels
23 ist durch eine gestrichelte Linie gezeigt (Vergleichsbeispiel).
Bei dem Beispiel des gegenwärtigen Ausführungsbeispiels
wurde der Formdruck so eingestellt, dass L 0,6 μH für
die Induktoren von diesem Beispiel und dem Vergleichsbeispiel gilt.
Wie dies in der 6 offensichtlich ist, hat der
Induktor des gegenwärtigen Beispiels noch bessere Charakteristika
als das Vergleichsbeispiel gezeigt. Aus diesem Ergebnis ist klar,
dass die vorliegende Erfindung zu Verbesserungen der Charakteristik
und der Verkleinerung der Größe des Induktors
beiträgt, der ein wichtiges elektronisches Bauteil ist.
Insbesondere haben die Verbesserungen des Implementationswirkungsgrads
einen großen Beitrag zur Energieeinsparung und sind hinsichtlich
der Beachtung des Umweltschutzes sehr hilfreich.
-
(Beispiel 81, Vergleichsbeispiel 24, 25)
-
Materialien
aus Fe, Si, B, Fe
3P, Nb und Cr wurden jeweils
gewichtet, um so Muster vorzusehen. Eine Liste der Zusammensetzungen
des Beispiels 81 der vorliegenden Erfindung und der Beispiele 24,
25 ist in der Tabelle 6 gezeigt. Hauptlegierungen wurden in einer ähnlichen
Weise wie bei den Beispielen 1 bis 20 der vorliegenden Erfindung
und der Vergleichsbeispiele 1 bis 8 hergestellt. Die Hauptlegierungen
wurden durch ein Gießverfahren verarbeitet, um gegossene,
scheibenförmige Platten zu erzeugen. Die gegossenen, scheibenförmigen
Platten haben einen Durchmesser von 8 mm und eine Dicke von 0,5
mm. Wie dies in der
7 gezeigt ist, wird die Hauptlegierung
11 mit
der vorbestimmten Zusammensetzung in eine Quarzdüse
13 mit
einem kleinen Loch
12 an deren Ende gesetzt. Die Quarzdüse
13 wird
direkt über eine Kupfergussform
15 platziert, die
ein Gussteil
14 hat, das eine scheibenartige Form mit einem
Durchmesser von 8 mm und einer Dicke von 0,5 mm als ein Gießraum
hat. Ein Schmelzen durch Erwärmen wird durch eine Hochfrequenzgeneratorspule
16 durchgeführt,
und dann wird die geschmolzene Hauptlegierung
11 in der
Quarzdüse
13 aus dem kleinen Loch
12 in
der Quarzdüse
13 durch mit Druck beaufschlagtes
Argongas ausgestoßen und in die Gussform
14 mit
einer scheibenartigen Form der Kupfergussform
15 gegossen.
Das Metall bleibt in diesem Zustand und wird verfestigt. Eine Röntgenbeugungsanalyse
wurde durchgeführt, um die Phase der Oberfläche
von jedem Plattenelement zu bestimmen. Jene Plattenelemente, bei
denen eine amorphe Phase bestimmt wurde, wurden einem Schleifprozess
ausgesetzt, um dadurch die Plattenelemente mit einer Toroidform
auszubilden, indem ein Loch mit ungefähr 5 mm an einer
Mitte von jedem Plattenelement ausgebildet wird. Als nächstes
wurde eine Wärmebehandlung für 60 Minuten bei
450°C durchgeführt. Nachdem Drähte darum
gewickelt wurden, wird eine Messung für die maximale magnetische Permeabilität
um unter Verwendung eines Strom-BH-Analysers durchgeführt.
Die Tabelle 6 zeigt die Röntgenbeugungsanalyse und die
maximale magnetische Permeabilität μm von jedem
Vergleichsbeispiel 24 und 25. Tabelle 6
| Legierungszusammensetzung
[ Atom%] | Scheibenförmiges Plattenelement | maximale
Permeabilität |
Beispiel
81 | {Fe0,76(Si0,3B0,5P0,2)0,24}98Nb1Cr1 | amorphe
Phase | 320000 |
Vergleichsbeispiel 24 | Fe-3Si-8Cr
(Gew.-%) | - | 8500 |
Vergleichsbeispiel 25 | Fe78Si9B13 | kristalline
Phase | - |
-
Wie
dies in der Tabelle 6 gezeigt ist, hat die weichmagnetische amorphe
Legierung von Beispiel 81 eine amorphe einzige Phase, und sie hat
eine hohe maximale magnetische Permeabilität μm
im Vergleich mit einem Vergleichsbeispiel 24. Bei dem Vergleichsbeispiel
25, das eine herkömmliche amorphe Zusammensetzung ist,
die die Fe-, Si- und B-Elemente enthält, ist eine Fähigkeit
zum Bilden einer amorphen Phase gering, und ein scheibenförmiges
Plattenelement mit einer amorphen einzigen Phase konnte nicht erhalten
werden.
-
Wie
dies soweit unter Bezugnahme auf die Ausführungsbeispiele
beschrieben ist, können durch Auswählen einer
Zusammensetzung der weichmagnetischen amorphen Legierung der vorliegenden
Erfindung Legierungen mit einer wirksamen Fähigkeit zum
Bilden einer amorphen Phase und einer wirksamen weichmagnetischen
Eigenschaft unter geringen Kosten erhalten werden. Außerdem
können amorphes Pulver der weichmagnetischen amorphen Legierung
der vorliegenden Erfindung sowie die wirksamen magnetischen Elemente wie
zum Beispiel der Massekern, der amorphe Riemen, das amorphe Teil,
das amorphe Rohmaterial unter Verwendung des Pulvers erhalten werden.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
und Beispiele beschränkt. Es ist klar, dass Änderungen
und Abwandlungen innerhalb des technischen Umfangs der vorliegenden
Erfindung fallen. Es ist offensichtlich, dass vielfältige
Abwandlungen durch den Fachmann geschaffen werden können,
die innerhalb der vorliegenden Erfindung fallen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
-
Eine
weichmagnetische amorphe Legierung ist durch die folgende Zusammensetzungsformel
dargestellt: {Fea(SixByPz)1-a}100-bLb. In der Zusammensetzungsformel
stellt L ein oder mehrere Elemente dar, die aus Al, Cr, Zr, Nb,
No, Hf, Ta und W ausgewählt sind, und a, b, x, y, und z
erfüllen die Bedingungen: 0,7 ≤ a ≤ 0,82; 0 ≤ b ≤ 5
Atom%; 0,05 ≤ x ≤ 0,6; 0,1 ≤ y ≤ 0,85;
0,05 ≤ z ≤ 0,7; und x + y + z = 1.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- - JP 09-320827
A [0007]
- - JP 11-071647 A [0007]
- - JP 2001-152301 A [0007]
- - JP 2001-316782 A [0007]
- - JP 2003-253408 A [0007]
- - JP 2000-204452 A [0007]
- - JP 11-131199 A [0007]
-
Zitierte Nicht-Patentliteratur
-
- - Mater. Trans.
JIM, 36 (1995), 1180 [0007]
- - Mater. Trans. 43 (2002) 1235 [0007]
- - Mater. Trans. 43 (2002) 769 [0007]
- - Intermetallics. 15 (2007), 9 [0007]
- - Mater. Trans. JIM, 38 (1997), 359 [0007]
- - Acta Materialia. 52 (2004), 1631 [0007]
- - Appl. Phys. Lett., 85, 21 (2004) [0007]
- - Intermetallics, 14 (2006), 936 [0007]
- - Mater. Trans. JIM, 36 (1995), 1180 [0007]
- - Mater. Trans. 43 (2002) 1235 [0007]
- - Mater. Trans. 43 (2002) 769 [0007]
- - Intermetallics. 15 (2007), 9 [0007]
- - Mater. Trans. JIM, 38 (1997), 359 [0007]
- - Acta Materialia. 52 (2004), 1631 [0007]
- - Appl. Phys. Lett., 85, 21 (2004) [0007]
- - Intermetallics, 14 (2006), 936 [0007]