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[Technisches Gebiet]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Absorptionsapparatur, insbesondere
eine Entschwefelungsanlage für nasses Rauchgas zur Reduzierung von
Schwefeloxiden (SOx), Ruß/Staub
und Kesselbrennstoffkomponenten und Stoffen in einem Abgas.
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[Hintergrund]
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Kalkstein/Gips-Entschwefelungsanlagen vom
nassen Typ werden als Anlagen zur Entfernung von Schwefeloxiden
aus Verbrennungsabgasen zur Verhinderung von Luftverschmutzungen
in der Praxis sehr breit eingesetzt. Ein System dieser Entschwefelungsanlage
wird in 7 gezeigt. Ein Abgas 1 aus einem
Kessel etc. wird durch einen Rauchgaseintrittskanal 3 in
einen Absorptionsturm 4 eingeführt, und indem
das Abgas 1 mit Tropfen von einer Absorptionsflüssigkeit
in Kontakt gebracht wird, die aus einer Vielzahl von Sprühdüsen 8a gesprüht
wird, die an jedem der Sprühköpfe 8 angeordnet
sind, die in mehreren Etagen in einer Gasströmungsrichtung
im Inneren des Absorptionsturms 4 angebracht sind, wird
das SOx zusammen mit Ruß/Staub,
Chlorwasserstoff (HCl), Fluorwasserstoff (HF) und anderen aciden
Gasen in dem Abgas 1 an den Tröpfchenoberflächen
aus dem Abgas 1 absorbiert. Ein in dem Abgas 1 mitgeführter
Dunst wird durch einen Dunstabscheider 5 entfernt, der
an dem Ausgang des Absorptionsturms 4 installiert ist,
und ein sauberes Abgas 2 wird aus einem Kamin über
einen Rauchgasaustrittskanal 6 ausgeführt und
falls nötig unter Wiedererhitzung ausgeführt.
Die SOx-Konzentration in dem Abgas 1,
das durch den Rauchgaseintrittskanal 3 des Absorptionsturms 4 in
das Verfahren fließt, wird durch ein Eintritts-SOx-Messgerät 41 gemessen.
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Kalkstein 16,
das ein SOx-Absorptionsmittel darstellt,
wird in einem Kalksteinaufschlämmungstank 15 aufbewahrt
und die Kalksteinaufschlämmung wird durch eine Kalksteinaufschlämmungspumpe 17 einem
Reservoir 4a zugeführt, das in einem unteren Bereich
im Inneren des Absorptionsturms 4 angeordnet ist. Die Menge
der dem Absorptionsturm 4 zugeführten Menge an
Kalksteinaufschlämmung wird durch einen Kalksteinaufschlämmungsflusssteuerungshahn 18 eingestellt,
in Abhängigkeit von einer SOx-Absorptionsmenge
im Inneren des Absorptionsturms 4.
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Die
Absorptionsflüssigkeit in Form einer Aufschlämmung
in dem Reservoir 4a im Inneren des Absorptionsturms 4 wird
durch eine Absorptionsturmzirkulierungspumpe 7 unter Druck
gesetzt und über eine Zirkulationsleitung 25 den Sprühköpfen 8 zugeführt,
die in mehreren Stufen in Gasflussrichtung in einem leeren Turmteilbereich
in einem oberen Teil im Inneren des Absorptionsturms 4 angeordnet
sind. Jeder Sprühkopf 8 ist mit einer Vielzahl
von Sprühdüsen 8a ausgestattet, und die
Absorptionsflüssigkeit wird aus den Sprühdüsen 8a gesprüht
und in Gas/Flüssig-Kontakt mit dem Abgas 1 gegeben.
Das SOx in dem Abgas reagiert mit Calciumkomponenten in
der Absorptionsflüssigkeit und wird in Calciumsulfit (einschließlich
Calciumbisulfit) umgewandelt, das ein Zwischenprodukt darstellt,
tropft in das Reservoir 4a des Absorptionsturms 4,
wird zu Gips oxidiert und dabei in ein Endprodukt (Gips) umgewandelt,
und zwar durch Luft, die durch einen Oxidationsluftgebläse 21 in
die Absorptionsflüssigkeit in dem Absorptionsturm 4 geliefert
wird.
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Durch
dieses Zuführen von Luft direkt in den Absorptionsturm 4 wird
hervorgerufen, dass die Reaktion der Absorption von SOx in
dem Abgas und die Oxidationsreaktion des hergestellten Calciumsulfits gleichzeitig
ablaufen, um die gesamte Reaktion zu beschleunigen und die Leistung
der Desulfurierung zu verbessern. Zusätzlich wird die dem
Absorptionsturm 4 in diesem Verfahren zugeführte
Oxidationsluft in mikroskopische Bläschen überführt,
indem ein Oxidationsrührer 26 verwendet wird,
der die Absorptionsflüssigkeit im Inneren des Reservoirs 4a rührt,
um die Wirksamkeit der Verwendung an Oxidationsluft zu verbessern.
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Die
Absorptionsflüssigkeit wird danach aus dem Reservoir 4a durch
eine Extraktionspumpe 9 entsprechend der Menge an hergestelltem
Gips extrahiert, und ein Teil davon wird einem pH-Messtank 30 zugeführt
und der pH-Wert der Absorptionsflüssigkeit wird durch ein
pH-Messgerät 31 gemessen, der in dem pH-Messtank 30 installiert
ist. Der übrige Teil der Absorptionsflüssigkeit
wird einem Gipsdehydratationssystem 10 zugeführt
und es wird pulverförmiger Gips 11 gewonnen.
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Unterdessen
wird Wasser 12, das aus dem Gipsdehydratationssystem 10 getrennt
wurde, innerhalb des Gipsdehydratationssystems als Wasser wiederverwendet,
das in den Kalksteinaufschlämmungstank 15 etc.
geliefert wird, und ein Teil davon wird als Abwasser 14 zum
Verhindern der Aufkonzentrierung von Chlor etc. extrahiert, und
dem Abwasserbehandlungssystem 50 zugeführt. Bei
dem Abwasserbehandlungssystem 50 werden durch Zugabe einer
Chemikalie oder Behandlung mit einem Ionenadsorptionsharz etc. ein
chemisches Verfahren oder durch Bakterien ein biologisches Verfahren durchgeführt,
um ein Verfahren zur Entfernung von gefährlichen Substanzen
in dem Abwasser 14 durchzuführen, sodass die Menge
an diesen Komponenten in dem Abwasser 14 unter Emissionsstandards fällt.
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Jede
der 4 und 5 zeigt
Konstruktionsdarstellungen des Absorptionsturms 4 und des
Rauchgaseintrittskanals 3 gemäß dem oben
beschriebenen herkömmlichen Stand der Technik. 4A und 5A stellen
Aufsichtspläne dar und 4B und 5B stellen
Seitenansichten dar.
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Der
Absorptionsturm
4 zeigt einen Aufbau, bei dem eine Tankeinheit
13 mit
großem Durchmesser und eine Absorptionseinheit
19 mit
kleinem Durchmesser durch ein konisches Element
20 verbunden
sind, und wobei der Rauchgaseintrittskanal
3 in dem in
4 gezeigten Beispiel, das in der
US-A-5,656,046 offenbart
ist, an einer Absorptionseinheit
19 mit schmalem Durchmesser
angebracht ist, der Rauchgaseintrittskanal
3 des in
5 gezeigten Beispiels, das in den
3 und
4 der
JP-A-3549484 und der
US-A-6,488,899 offenbart
ist, bei dem konischen Element
20 angeordnet ist, das die
Tankeinheit
13 mit großem Durchmesser und die Absorptionseinheit
19 mit
schmalen Durchmesser verbindet. Zusätzlich stellt
5C eine
perspektivische Ansicht nur des konischen Elements
20 dar.
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[Offenbarung der Erfindung]
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[Durch die Erfindung zu lösenden
Aufgaben]
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Hinsichtlich
des herkömmlichen Stands der Technik, wobei der herkömmliche
Stand der Technik in 4 gezeigt ist,
bei dem der Rauchgaseintrittskanal 3 an der Absorptionseinheit 19 mit
geringem Durchmesser angeordnet ist, gibt es das Problem, dass die
Höhe der Absorptionseinheit 19 hoch zu konstruieren
ist, bis zu einer Höhe, die der Höhe des Rauchgaseintrittskanals 3 entspricht.
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Zusätzlich
gibt es in dem Fall, wo der Rauchgaseintrittskanal 3 an
dem konischen Element 20 angebracht ist, das die Tankeinheit 13 mit
großem Durchmesser mit der Absorptionseinheit 19 mit
kleinem Durchmesser verbindet, wie in 5 gezeigt
ist, die Aufgabe, dass eine strenge Materialauswahl des konischen
Elements 20 erforderlich ist, um den Bedingungen des Abgases 1 mit
hoher Temperatur aus dem Kessel etc. zu entsprechen, da ein Abgas 1 mit hoher
Temperatur aus einem Kessel etc. dazu neigt, entlang einer Umgebung
des konischen Elements 20 zu fließen, wo Tropfen
des Absorptionsmittels, die aus den Sprühdüsen 8a (siehe 7)
gesprüht werden, die in dem Sprühkopf 8 installiert
sind, nicht wie in 6 gezeigt fallen, die eine Querschnittsansicht entlang
der Linie A-A von 5B zeigt.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
Entschwefelungsanlage für nasses Rauchgas, die einen Absorptionsturm
umfasst, und bei der durch Ausgestaltung eines installierten Teilbereichs
des Rauchgaseintrittskanals die Höhe des Absorptionsturms
verringert werden kann, und ein kostengünstigeres Material
als ein Material eines Bestandteils des Absorptionsturms verwendet werden
kann.
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[Mittel zur Lösung der Aufgabe]
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Die
obige Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch
die folgenden Lösungsmaßnahmen.
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Ein
erster Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Entschwefelungsanlage
für nasses Rauchgas bereit, umfassend einen Absorptionsturm,
der wiederum: eine Absorptionseinheit, die eine Absorptionsaufschlämmung
verwendet, um Ruß/Staub, Schwefeloxide und Stoffe zu absorbieren
und zu entfernen, die den Kesselbrennstoffkomponenten zuzuordnen
sind, die in einem Abgas enthalten sind, das von einer Verbrennungsapparatur
emittiert wird; und eine Tankeinheit umfasst, die zeitweise die
Absorptionsaufschlämmung aufbewahrt, die von der Absorptionseinheit
abwärts fließt; und die dadurch gekennzeichnet
ist, dass der Absorptionsturm einen Aufbau hat, sodass die Tankeinheit
im Durchmesser groß ist im Vergleich zu der Absorptionseinheit,
die Absorptionseinheit klein ist im Vergleich zu der Tankeinheit und
die Tankeinheit und die Absorptionseinheit durch ein konisches Element
verbunden sind, das aus einem konischen Gehäuse aufgebaut
ist, ein Rauchgaseintrittskanal für das Abgas durch das
konische Element hindurch tritt, und eine Stirnseite des Rauchgaseintrittskanals
sich in einen Bereich erstreckt, in dem Absorptionsaufschlämmung
aus der Absorptionseinheit fällt.
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Durch
das Anbringen des Rauchgaseintrittskanals an dem konischen Element
wird der Abstand von einem oberen Teil des konischen Elements zu
einem Sprühkopf gering gemacht, um zu ermöglichen, dass
der Absorptionsturm gering in seiner Höhe gemacht werden
kann, und weil durch Ausdehnung der Stirnseite des Rauchgaseintrittskanals
in die Absorptionseinheit, bei der Tropfen der Absorptionsaufschlämmung
fallen, ein Abgas mit hoher Temperatur aus einem Kessel etc., das
durch den Rauchgaseintrittskanal hindurch getreten ist, direkt dem
Kontakt der Tropfen der Absorptionsaufschlämmung ausgesetzt
wird, die aus Sprühdüsen gesprüht wird,
die an dem Sprühkopf installiert sind, ohne entlang einer Umgebung
des konischen Elements entlang zu fließen, und das Gas
so in seiner Temperatur verringert wird, wird die Notwendigkeit
teures Material auszuwählen, um die Bedingungen eines Abgas
mit hoher Temperatur aus dem Boiler etc. zu erfüllen, für
das konische Element beseitigt, und die Auswahl eines kostengünstigen
Materials, wie beispielsweise einer Auskleidung etc., die bei hoher
Temperatur nicht verwendet werden kann, wird ermöglicht.
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Ein
zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Entschwefelungsanlage
für nasses Rauchgas gemäß dem ersten
Aspekt bereit, bei der der Neigungswinkel einer Einführung
des Rauchgaseintrittskanals vom Absorptionsturm bezüglich
des konischen Elements von oben abwärts geneigt ist und zwar
in einem Bereich von 10 bis 30° bezüglich der
Horizontalen.
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Ein
dritter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Entschwefelungsanlage
für nasses Rauchgas gemäß dem ersten
Aspekt bereit, bei der der Neigungswinkel einer Einführung
des Rauchgaseintrittskanals vom Absorptionsturm bezüglich
des konischen Elements 0° in Bezug zur Horizontalen beträgt und
eine Wasserwaschapparatur an der inneren Wand der Bodenoberfläche
des Rauchgaseintrittskanals angeordnet ist.
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Ein
vierter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Entschwefelungsanlage
für nasses Rauchgas gemäß dem ersten
Aspekt bereit, bei der eine Wanne, durch die die an der inneren
Wandoberfläche des Absorptionsturms herunter fließende
Absorptionsaufschlämmung gehindert wird, in eine Öffnung
an der Stirnseite des Rauchgaseintrittskanals hineinzufließen,
an einer Stelle oberhalb der Öffnung an der Stirnseite
des Rauchgaseintrittskanals angeordnet ist.
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Ein
fünfter Aspekt der vorliegenden Erfindung stellt eine Entschwefelungsanlage
für nasses Rauchgas gemäß dem ersten
Aspekt bereit, bei der eine Baffleplatte, durch die die an der inneren Wandoberfläche
des Absorptionsturms hinunter fließende Absorptionsaufschlämmung
gehindert wird, in eine Öffnung an der Stirnseite des Rauchgaseintrittskanals
hineinzufließen, an einer Stelle auf der äußeren
Oberfläche der Öffnung angeordnet ist.
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Als
Absorptionsaufschlämmung der vorliegenden Erfindung kann
nicht nur Kalkstein, sondern auch eine Aufschlämmung von
Kalk etc. verwendet werden.
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[Effekte der Erfindung]
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Mit
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Reduktion
an Material ermöglicht, indem die Höhe des Absorptionsturms
verringert wird und eine Verringerungswirkung des Leistungsverbrauchs
kann bereitgestellt werden, indem die Höhe von der Zirkulationspumpe
des Absorptionsturms zu dem Sprühkopf verringert wird.
Da das Abgas mit hoher Temperatur aus dem Kessel etc. das konische Element
nicht direkt kontaktiert, kann ferner ein kostengünstiges
Auskleidungsmaterial oder ein anderes Material verwendet werden,
das bei hoher Temperatur nicht verwendet werden kann.
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Mit
dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich
zu den Effekten des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung eine
Ablagerung von Feststoffen auf dem Rauchgaseintrittskanal verhindert
werden, da die Absorptionsaufschlämmung, die umgekehrt
in den Rauchgaseintrittskanal fließen würde, durch
Gravitation in die Tankeinheit fällt.
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Mit
dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann zusätzlich
zu den Effekten des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ein
größerer Abstand zwischen einem Flüssigkeitsniveau
der Tankeinheit zu einer niedrigeren Oberfläche des Rauchgaseintrittskanals
sichergestellt werden, indem der Neigungswinkel der Einführung
des Rauchgaseintrittskanals vom Absorptionsturm hinsichtlich des
konischen Elements 0° hinsichtlich der Horizontalen eingestellt
wurde, und die Tankeinheit kann somit niedrig gehalten werden. Ferner
kann die Ablagerung von Feststoffen auf dem Rauchgaseintrittskanal
wegen der Absorptionsaufschlämmung, die in umgekehrter
Richtung in den Rauchgaseintrittskanal fließen würde,
verhindert werden, indem die Waschvorrichtung an der inneren Wand
der Bodenoberfläche des Rauchgaseintrittskanals angeordnet
ist.
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Mit
dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird zusätzlich
zu den Effekten des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung ein
Fluss von Gas, das aus dem Rauchgaseintrittskanal in den Absorptionsturm
fließt, nicht behindert und ein Druckverlust kann somit
verringert werden, da die Wanne dafür sorgt, dass die Absorptionsaufschlämmung,
die entlang der inneren Wandoberfläche herunter fließt, von
der äußeren Wandoberfläche des Rauchgaseintrittskanals
zu Wandteilen an beiden Seiten fließt, ohne in die Öffnung
an der Stirnseite des Rauchgaseintrittskanals zu fließen.
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Mit
dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird zusätzlich
zu den Effekten des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung der
Fluss an Gas, der aus dem Rauchgaseintrittskanal in den Absorptionsturm
fließt, nicht behindert und der Druckverlust kann somit
verringert werden, da die Absorptionsaufschlämmung, die
an der äußeren Wandoberfläche des Gaseintrittskanals
an der inneren Wandseite des Absorptionsturms fällt, von
der äußeren Wandoberfläche des Rauchgaseintrittskanals
zu den Teilen der Wand an beiden Enden fließt, ohne in
die Öffnung an der Stirnseite des Gaseintrittskanals zu fließen.
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[Beschreibung der Zeichnungen]
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1 zeigt ein Konstruktionsdiagramm eines
Absorptionsturms einer nassen Entschwefelungsanlage gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (wobei 1A eine
ebene Aufsicht darstellt, 1B eine
Seitenansicht und 1C eine perspektivische Sicht
auf nur ein konisches Element darstellt).
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2 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der Aufsicht eines Rauchgaseintrittskanals des
Absorptionsturms der nassen Entschwefelungsanlage gemäß der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt eine Konstruktionsdarstellung
eines Absorptionsturms einer nassen Entschwefelungsanlage gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung (wobei 3A eine
ebene Ansicht darstellt, 3B eine
Seitenansicht darstellt und 3C eine
perspektivische Sicht nur des konischen Elements darstellt).
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4 zeigt eine Konstruktionsdarstellung des
Absorptionsturms einer herkömmlichen nassen Entschwefelungsanlage
(wobei 4A eine ebene Ansicht darstellt
und 4B eine Seitenansicht darstellt).
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5 zeigt eine Konstruktionsdarstellung
eines Absorptionsturms einer herkömmlichen nassen Entschwefelungsanlage
(wobei 5A eine ebene Ansicht darstellt, 5B eine
Seitenansicht darstellt und 5C eine
perspektivische Ansicht nur eines konischen Elements darstellt).
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6 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der ebenen Aufsicht eines
Rauchgaseintrittskanals des Absorptionsturms der nassen Entschwefelungsanlage
von 5.
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7 ist
eine Darstellung eines Systems einer herkömmlichen nassen
Entschwefelungsanlage.
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[Bester Modus zur Durchführung
der Erfindung]
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1 zeigt eine Konstruktionsdarstellung
eines Absorptionsturms einer nassen Entschwefelungsanlage gemäß einer
Ausführungsform (wobei 1A eine
ebene Aufsicht darstellt, 1B eine Seitenansicht
darstellt und 1C eine perspektivische Ansicht
nur eines konischen Elements darstellt). Zusätzlich wird
in 2 ein Gasfluss eines Abgases 1 aus einem
Kessel etc. in den Absorptionsturm 4 gezeigt.
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Hinsichtlich
des Absorptionsturms 4, der aus einer Tankeinheit 13 mit
großem Durchmesser, einer Absorptionseinheit 19 mit
kleinem Durchmesser und dem konischen Element 20 aufgebaut
ist, das den Tank 13 und die Absorptionseinheit 19 verbindet,
ist ein Rauchgaseintrittskanal 3 mit einem bestimmten Neigungswinkel
auf dem konischen Element 20 aufgebaut. Eine Stirnseite
des Rauchgaseintrittskanals 3 ragt in eine Position der
Absorptionseinheit 19 hinein, wo Tropfen einer Absorptionsaufschlämmung aus
einem Sprühkopf 8 hinunter fließen, und
ist so hergestellt, dass eine Form vorliegt, die mit einer Innenseite
einer Innenwand der Absorptionseinheit 19 passend gemacht
ist. Ebenso ist eine Wanne 22 an der Innenseite der Innenwand
der Absorptionseinheit 19 an der Seite des Rauchgaseintrittskanals
und unter dem Sprühkopf 8 angeordnet.
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Durch
Anordnung des Rauchgaseintrittskanals 3 an dem konischen
Element 20, das die Tankeinheit mit großem Durchmesser 13 und
die Absorptionseinheit mit kleinem Durchmesser 19 miteinander verbindet,
kann die Höhe des Absorptionsturms 4 auf ein Maß gering
gehalten werden, das gerade einer Höhe des Rauchgaseintrittskanals
entspricht, im Vergleich zu dem Fall, bei dem Rauchgaseintrittskanal 3 an
der Absorptionseinheit 19 angeordnet ist, und in dem der
Rauchgaseintrittskanal 3 einen Neigungswinkel aufweist,
der hinsichtlich der Horizontalen nach unten geneigt ist, fällt
die Absorptionsaufschlämmung, die rückwärts
in das Innere des Rauchgaseintrittskanals 3 fließt,
durch Gravitation in die Tankeinheit 13, wodurch die Ablagerung
von Feststoffen an der inneren Wandoberfläche des Rauchgaseintrittskanals 3 verhindert
wird. Es ist bevorzugt, den Neigungswinkel der Einführung
des Rauchgaseintrittskanals 3 hinsichtlich des konischen
Elements 20 von oben nach unten zu neigen und zwar in einem
Bereich von 10 bis 30° relativ zur Horizontalen, weil die
Absorptionsaufschlämmung dann durch Gravitation in die
Tankeinheit 13 fällt.
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Ferner
wird durch Ausdehnung der Stirnseite des Rauchgaseintrittskanals 3 in
einen inneren Teil der Absorptionseinheit 19, wo Tropfen
des Absorptionsmittels fallen, das konische Element 20,
bei dem die Tropfen der Absorptionsaufschlämmung nicht
fallen, die Temperatur gesteigert, weil das Abgas 1 mit hoher
Temperatur aus dem Boiler etc. in direkten Kontakt mit den Tropfen
der Absorptionsaufschlämmung an einem Ausgang des Rauchgaseintrittskanals 3 gebracht
wird, wie in 2A gezeigt, die einen Querschnitt
zeigt, der entlang der Linie A-A aus 1B genommen
wird, ohne einen Teil an der Umgebung des konischen Elements 20 zu
passieren, wo die Tropfen des Absorptionsmittels, das aus den Sprühdüsen 8a (siehe 7)
gesprüht wird, die an dem Sprühkopf 8 installiert
sind, nicht fallen, und die Temperatur des Abgases 1 wird
somit verringert. Da ein Material, das bei niedriger Temperatur
etc. eine Korrosionsbeständigkeit zeigt, kann somit für
das konische Element 20 eine Auskleidung oder ein anderes
kostengünstiges Material ausgewählt werden kann,
das bei hoher Temperatur nicht verwendet werden kann, so wie jenes
des Abgases 1 aus dem Kessel etc. verwendet werden kann.
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Darüber
hinaus fließt die Aufschlämmungsflüssigkeit
der Absorptionseinheit, die entlang der inneren Wandoberfläche
der Absorptionseinheit 19 fließt, nicht zu der
Ausgangsseite der Stirnseite des Rauchgaseintrittskanals 3 und
damit wird der Gasfluss nicht behindert, da die Wanne 22 an
der inneren Wandoberfläche des Absorptionsturms oberhalb
des Rauchgaseintrittskanals angebracht ist. Ferner kann ein Druckverlust
vermindert werden, da die Aufschlämmung dazu gebracht wird,
in Richtung beider Seiten der äußeren Wand des
Rauchgaseintrittskanals 3 durch die Wanne 22 zu
fließen.
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Eine
weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist
in 3 gezeigt. 3A stellt
eine Konstruktionsdarstellung eines Absorptionsturms einer nassen
Entschwefelungsanlage dar, 3B stellt
eine Seitenansicht davon dar und 3C ist eine
perspektivische Ansicht nur des konischen Elements davon.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform wird der Rauchgaseintrittskanal 3 aus
einer horizontalen Richtung in das konische Element 20 eingeführt,
die Stirnseite davon ragt in das Innere des Absorptionsturms 4 hinein,
eine Baffleplatte 23 ist am oberen Teil einer äußeren
Wandoberfläche der Stirnseite von dem Rauchgaseintrittskanal 3 angeordnet,
und eine Waschleitung wird bereitgestellt, die Waschwasser zu einer
Bodenoberfläche liefert, die einen inneren Wandoberflächenteilbereich
des Rauchgaseintrittskanals 3 darstellt. Als eine Wirkung
der vorliegenden Ausführungsform kann ein größerer
Abstand zwischen einem Flüssigkeitsniveau der Tankeinheit 13 und
einer unteren Fläche des Rauchgaseintrittskanals 3 sichergestellt
werden, die Tankeinheit 13 kann niedrig gehalten werden,
da der Rauchgaseintrittskanal horizontal gemacht wird, und wegen
der Baffleplatte 23 kann die Absorptionsflüssigkeit,
die entlang der Seitenwand der Absorptionseinheit 19 und
des oberen Teils des Rauchgaseintrittskanals 3 fließt,
gezwungen werden, zu beiden Enden des Rauchgaseintrittskanals 3 zu
fließen, der Gasfluss wird nicht gehindert und der Druckverlust
kann verringert werden. Ferner kann durch Bereitstellung einer Waschanlage 24 verhindert
werden, dass sich Feststoffe wegen der Absorptionsaufschlämmung
niederschlagen, die rückwärts in den Gaseintrittskanal 3 fließt.
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[Industrielle Anwendung]
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Da
ein Absorptionsturm in der Höhe verringert werden kann
und eine Turmwandstruktur aus einem kostengünstigeren Material
hergestellt werden kann, ist die Anwendbarkeit für zukünftige
Rauchgasentschwefelungswerke groß.
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Zusammenfassung
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In
einem Absorptionsturm (4), der eine Absorptionseinheit
(19) mit relativ schmalem Durchmesser, die durch eine Absorptionsaufschlämmung für
die Abgasreinigung zur Absorption und Entfernung in der Lage ist,
und eine Tankeinheit (13) von relativ großem Durchmesser
zur zeitweisen Lagerung der Absorptionsaufschlämmung umfasst,
die von der Absorptionseinheit (19) herunter fließt,
sind die Tankeinheit (13) und die Absorptionseinheit (19) durch
ein konisches Element (20) verbunden. Indem ein Rauchgaseintrittskanal
(3) an dem konischen Element (20) angeordnet ist,
wird der Abstand von einem oberen Teilbereich des konischen Elements
(20) zu einem Sprühkopf (8) verringert
und dementsprechend kann die Höhe des Absorptionsturms
(4) verringert werden. Indem eine Stirnseite des Rauchgaseintrittskanals
(3) in die Absorptionseinheit (19), in die Tropfen
der Absorptionsaufschlämmung fallen, ausgedehnt wird, wird
hervorgerufen, dass ein Abgas (1) mit hoher Temperatur
aus einem Kessel etc., das den Rauchgaseintrittskanal (3)
passiert hat, durch eine Umgebung des konischen Elements (20)
fließt, sodass ein kostengünstiges Material in
dem konischen Element (20) verwendet werden kann.
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- 1
- Abgas
aus einem Kessel etc.
- 2
- Sauberes
Abgas
- 3
- Rauchgaseintrittskanal
- 4
- Absorptionsturm
- 4a
- Reservoir
- 5
- Dunstabscheider
- 6
- Rauchgasaustrittskanal
- 7
- Absorptionsturmzirkulationspumpe
- 8
- Sprühkopf
- 8a
- Sprühdüse
- 9
- Extraktionspumpe
- 10
- Gipsentwässerungssystem
- 11
- Gips
- 12
- Wasser
- 13
- Tankeinheit
- 14
- Abwasser
- 15
- Kalksteinaufschlämmungstank
- 16
- Kalkstein
- 17
- Kalksteinaufschlämmungspumpe
- 18
- Kalksteinaufschlämmungsflusssteuerungshahn
- 19
- Absorptionseinheit
- 20
- Konisches
Element
- 21
- Oxidationsluftgebläse
- 22
- Wanne
- 23
- Baffleplatte
- 24
- Waschanlage
- 25
- Zirkulationsleitung
- 26
- Oxidationsrührer
- 30
- pH-Messtank
- 31
- pH-Messgerät
- 41
- Eingangs-SOx-Messgerät
- 50
- Abwasserbehandlungssystem
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 5656046
A [0009, 0009]
- - JP 3549484 A [0009, 0009]
- - US 6488899 A [0009, 0009]