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Hintergrund
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Beleuchtungsdimmereinrichtungen,
die in Wanddosen montiert sind, erfordern häufig aufgrund von Sicherheitsbestimmungen
für Gebäude die
Fähigkeit,
vollständig
die Leistung abzuschalten, die der Leuchtkörperlast (oder einer anderen
Art einer regelbaren Last) zuzuführen
ist, wenn die Last gewartet wird. Beispielsweise kann eine Wartung
der Last ein Auswechseln einer ausgebrannten Glühbirne oder einer Entladungsröhre sein.
Standardmäßige mechanische
Lichtschalter erfüllen
diese Aufgabe definitionsgemäß, da derartige
Schalter den elektrischen Schaltkreis mechanisch unterbrechen und
einen Stromfluss verhindern.
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Elektronische
Dimmereinrichtungen funktionieren so, dass im Wesentlichen der mittlere
Stromfluss durch die Last begrenzt wird, indem das Leiten des Laststromes
unter Anwendung einer Halbleitereinrichtung, etwa eines Triacs,
gesteuert wird. Je länger
der Triac in der AC-(Wechselstrom)Periode leitet, desto mehr Strom
wird der Last durchschnittlich zugeführt. Der "AUS"-Zustand
besteht dann, wenn der Triac so angesteuert ist, dass er gar nicht
leitet. Obwohl eine Glühbirne
in diesem Zustand als ständig ausgeschaltet
erscheint, gibt es dennoch einen messbaren Leckstrom durch den Triac,
der vom Gesetzgeber und/oder von anderen Sicherheitsbehörden als
potenziell gefährlich
eingestuft wird. Daher sind Dimmereinrichtungen erforderlich, die
eine mechanische Schaltereinrichtung aufweisen, um damit zur Wartung
der Last den Schaltkreis zu unterbrechen, und dies wird als ein "Luftstreckenschalter" bzw. "Trennstreckenschalter" bezeichnet. Es wurden diverse
Mittel vorgeschlagen, um Dimmereinrichtungen mit der erforderlichen
Trennstreckenfunktion zu versehen.
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In
einem bekannten Trennstreckenmechanismus wird ein Kunststoffabziehschalter
verwendet, der aus der Unterseite der Schalterdeckplatte nach unten
hervorragt. Dieser Abziehschalter ist parallel zu und gegen die
Wand orientiert. In der normalen "EIN"-Position
ist das durchsichtige Kunststofftrennstreckenbetätigungselement unter der Schalterplatte kaum
sichtbar. Der Trennstreckenschalter wird aktiviert, um die Last
auszuschalten, indem das Betätigungselement
nach unten gezogen wird. Der Schaft betätigt einen linear betätigten mechanischen
Trennstreckenschalter. Einige Nachteile dieser allgemeinen Gestaltungsart
sind: 1) das Betätigungselement ist
sichtbar und ist wenig attraktiv, da es aus der Unterseite der Schalterplatte
hervorsteht, und 2) es kann eine Einkerbung auf der Rückseite
der Schalterplatte erforderlich sein, die ein Wohnungsinhaber oder
ein Installateur an der Dimmereinrichtung anbringen muss, wenn der
Schaft des Betätigungselements
des Trennstreckenschalters darin aufzunehmen ist. Im Falle einer
Metallplatte ist es unter Umständen
gar nicht möglich,
eine spezielle Schalterplatte im Hinblick auf einen Betrieb mit
dieser Art an Trennstreckenschalter umzugestalten.
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Aufgrund
der vorhergehenden Beschränkungen
wird von anderen Herstellern von Dimmereinrichtungen die Trennstreckenschaltfunktion
innerhalb der rechteckigen Schalterplattenöffnung vorgesehen, wodurch
das Problem des Eingriffes in die Schalterfrontplatte gelöst ist.
Der Schalter wird entweder in einem schmalen Rahmen eingebaut, der
die Schaltertastenabdeckung umgibt, oder die Tastenabdeckung wird
kleiner als die Schalteröffnung
ausgeführt,
um einen zusätzlichen
Schalter für
die Trennstreckenfunktion aufzunehmen. Ein Nachteil dieser Gestaltungsarten
besteht darin, dass der Trennstreckenschalter sichtbar ist und bestenfalls
die ästhetische Erscheinungsform
der Gestaltung nur stört
oder im schlimmsten Falle äußerst unansehnlich
ist.
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Andere
Hersteller haben versucht, die ästhetische
Problematik dadurch zu lösen,
dass ein prozessorgesteuertes Relais innerhalb der Dimmereinrichtung
vorgesehen wird, das automatisch die Trennstreckenfunktion bereitstellt.
Der Prozessor kann den Lastkreis mittels eines Relais immer dann unterbrechen,
wenn die Dimmereinrichtung ausgeschaltet ist oder herabgeregelt
wird, bis der minimale Pegel erreicht ist (was definitionsgemäß dem Aus-Zustand entspricht).
Für diese
Schalterkonfiguration muss kein extern betätigter Trennstreckenschalter
vorgesehen sein, da die Trennstreckenfunktion durch die Schaltertastenabdeckung
selbst unter Anwendung des Relais betätigt wird.
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Dieser
Prozessor und das Verfahren mit dem Relais funktionieren gut, wenn
der Mikrocontroller in der Dimmereinrichtung stets aktiviert ist,
d. h., wenn die Dimmereinrichtung stets mit Wechselstromleistung
versorgt wird. Die Dimmereinrichtung erhält immer Leistung in den Fällen, in
denen ein Neutralleiter oder ein Erdleiter in der Wanddose, in der
die Dimmereinrichtung installiert ist, verfügbar ist. Jedoch kommt es häufig vor,
dass Verdrahtungssituationen auftreten, in denen der Neutralleiter
in der Wanddose nicht verfügbar
ist. In diesen Situationen wird die Dimmereinrichtung nicht parallel
von der Phase und dem Neutralleiter versorgt, sondern liegt in Reihe
mit der Phase und dem Lastanschluss. Für Reihenschaltungen ist eine
spezielle Art einer Leistungsversorgung erforderlich, um die Dimmereinrichtung
zu versorgen. Im Wesentlichen entnimmt die von der "Lastleitung gespeiste" Dimmereinrichtung
einen gewissen Strom aus der Phase, um die eigene Schaltung zu versorgen,
während
die Versorgungsrückleitung tatsächlich über die
Last stattfindet.
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Wenn
daher die Versorgungsrückleitung
dieser durch die Lastleitung gespeisten Dimmereinrichtung aus irgendeinem
Grunde unterbrochen wird, dann wird die Dimmereinrichtung abgeschaltet,
gerade so, als ob ein Leistungsversorgungsschalter die Schaltung
der Dimmereinrichtung abgeschaltet hätte. Sobald der Mikrocontroller
der Dimmereinrichtung abgeschaltet ist, kann dieser das Relais nicht
wieder schließen.
Wenn jedoch das Relais nicht wieder geschlossen wird, erhält der Mikrocontroller
keine Leistung mehr, um sich selbst einzuschalten. Dadurch versetzt
sich der Mikrocontroller selbst in die Situation, dass er Leistung
benötigt,
um den Schalter zu schließen,
dass aber diese Leistung für
den eigenen Betrieb nicht vorhanden ist. Aus diesem Grunde wurde
eine Dimmereinrichtung mit einer Trennstreckenfunktion mit Relais
so gestaltet, dass diese nur in Situationen installiert wird, in
denen ein Neutralleiter verfügbar
ist. Eine durch die Lastleitung gespeiste Dimmereinrichtung mit
Ausführung
einer Trennstreckenfunktion mit Relais wird nicht vorgesehen, da
die Schaltungstopologie eben nicht in einer Reihenschaltungskonfiguration
eingesetzt werden kann.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1a ist
eine Vorderansicht eines Trennstreckenschalters und einer Lichtleitungsanordnung in
einer "EIN"-Position für eine Schaltertastenabdeckung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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1b ist
eine Vorderansicht eines Trennstreckenschalters und einer Lichtleitungsanordnung in
einer "AUS"-Position für eine Schaltertastenabdeckung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Aufrissansicht einer Ausführungsform eines Trennstreckenschalters und
einer Lichtleitungsanordnung für
eine Schaltertastenabdeckung; und
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3 ist
eine Aufrissrückansicht
einer Ausführungsform
eines Trennstreckenschalters und einer Lichtleitungsanordnung.
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Überblick
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Es
wird eine Schaltereinrichtung mit einem Trennstreckenschalter für eine elektrische
Last bereitgestellt. Die Schaltereinrichtung kann eine Schaltertastenabdeckung
aufweisen, die ausgebildet ist, das Schalten der elektrischen Last
zu steuern. Eine Frontplatte kann ausgebildet sein, die Schaltertastenabdeckung
zu umgeben. Des Weiteren kann ein Trennstreckenbetätigungselement
im Wesentlichen innerhalb der Schaltertastenabdeckung enthalten sein.
Das Trennstreckenbetätigungselement
kann von der Schaltertastenabdeckung abgezogen werden, um eine elektrische
Verbindung zu der elektrischen Last zu unterbrechen.
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Detaillierte
Beschreibung
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Es
wird auf beispielhafte Ausführungsformen,
die in den Zeichnungen gezeigt sind, Bezug genommen und es wird
eine spezielle Ausdrucksweise hierin verwendet, um diese Ausführungsformen
zu beschreiben. Dennoch ist zu beachten, dass damit keine Einschränkungen
hinsichtlich des Schutzbereichs der Erfindung beabsichtigt ist. Änderungen und
weitere Modifizierungen der erfindungsgemäßen Merkmale, die hierin dargestellt
sind, und weitere Anwendungen der Prinzipien der Erfindung, wie
sie sich auch dem Fachmann im Besitze der Offenbarung erschließen, werden
als innerhalb des Schutzbereichs der Erfindung liegend betrachtet.
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Das
System und das Verfahren der vorliegenden Erfindung umfassen ein
verbessertes Trennstreckensystem, das in der Öffnung einer Frontplatte in
einem Schalter eingebaut ist. Das Trennstreckensystem kann so ausgebildet
sein, dass es in der ästhetischen
Erscheinungsform mit der Schaltertastenabdeckung zusammenpasst,
indem das System in die Tastenabdeckungsfunktion integriert wird.
Die Frontplatte kann aus Kunststoff, Metall oder anderen Materialien,
die in elektrischen Schaltereinrichtungen verwendet werden, hergestellt
sein.
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Das
erfindungsgemäße Betätigungselement dient
einer zweifachen Funktion. Ein funktionales Element ist das Trennstreckenbetätigungselement, das
verwendet wird, den Schaltkreis zu unterbrechen, und das andere
funktionelle Element ist ein Lichtleitungssystem, das verwendet
wird, um den Zustand des Trennstreckenschalters und/oder der Dimmereinrichtung
anzuzeigen. In einer Ausführungsform
weist die Schaltertastenabdeckung mindestens eine LED-Lichtleitungsanzeige
auf dem oberen und unteren Rahmen der Tastenabdeckung zur Anzeige von
Zuständen
und Ereignissen auf. Eine der Lichtleitungen kann die Trennstreckenbetätigungslichtleitung
sein.
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1a zeigt
eine Schaltertastenabdeckung 90 mit einem Trennstreckenschalter 104 oder
einem Betätigungselement
in der normalen (EIN)-Position. Eine Lichtleitung bzw. ein Lichtleiter 100 und
ein Lichtleiteremitterbereich 102 sind an der Oberseite der
Schaltertastenabdeckung angeordnet. Der Trennstreckenschalter 104 kann
ebenso einen Lichtleiteremitterbereich aufweisen. Ein Rahmen für die Schaltertastenabdeckung
oder eine Frontplatte 80 umgibt die Schaltertastenabdeckung.
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1b zeigt
den Trennstreckenschalter 104 in der betätigten (AUS)-Position
und ferner ist ein rechteckiger Lichtleiteremitter 106 gezeigt.
Der Trennstreckenschalter kann durch Feder vorgespannt sein, um
eine minimale Betätigungsstrecke vorzusehen,
oder der Schalter kann ohne Federbeaufschlagung betrieben werden.
Andere Arten der Schalterbetätigung,
die dem Fachmann bekannt sind, können
ebenso angewendet werden, um einen Trennstreckenschalter zu realisieren,
der im Wesentlichen innerhalb der Schaltertastenabdeckung montiert
ist.
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2 ist
eine perspektivische Aufrissansicht einer Ausführungsform eines Trennstreckenschalters und
einer Lichtleiteranordnung für
eine Schaltertastenabdeckung. Die Schaltereinrichtung kann verwendet
werden, um eine elektrische Last, etwa eine Glühbirne, eine Entladungsleuchte,
einen elektrischen Stecker, ein elektrisches Gerät oder eine andere elektrische
Last zu schalten.
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Eine
Schaltertastenabdeckung 206 ist ausgestaltet, das Schalten
der elektrischen Last zu steuern. Die Schaltertastenabdeckung kann
Wechselschalter oder Polschalter zum Steuern der elektrischen Last
aktivieren. Ferner kann die Schaltertastenabdeckung als eine Dimmereinrichtung
dienen, wenn der Dimmermodus aktiviert ist, oder es kann eine separate
Steuerung für
die Leistungsregelung vorgesehen sein. Eine Frontplatte (nicht gezeigt)
ist ausgebildet, die Schaltertastenabdeckung zu umgeben und die
Schalteransteuerschaltung und den Anschlussbereich abzudecken.
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Ein
Trennstreckenbetätigungselement 204 ist
im Wesentlichen in der Schaltertastenabdeckungsplatte 206 enthalten.
Das Trennstreckenbetätigungselement
kann von der Schaltertastenabdeckung abwärts gezogen werden, um eine
elektrische Verbindung zu der elektrischen Last zu unterbrechen.
Dies ermöglicht
es dem Anwender des Schalters und der elektrischen Last, diese sicher
zu warten. Beispielsweise muss eventuell eine Glühbirne gewechselt werden, und
der Trennstreckenschalter ermöglicht
dies in sicherer Weise.
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Das
Trennstreckenbetätigungselement
kann in einer Schiene oder in einem Führungselement montiert sein,
das in der Schaltertastenabdeckung 206 ausgebildet oder
an dieser angebracht ist. Des Weiteren ist das Trennstreckenbetätigungselement so
gestaltet, dass es von der Schaltertastenabdeckung in einer Ebene
heraus gezogen werden kann, die im Wesentlichen übereinstimmt oder parallel
ist zu der Oberfläche
der Schaltertastenabdeckung. Anders ausgedrückt, das Trennstreckenbetätigungselement
kann aus einem Rand der Tastenabdeckung herausgezogen werden.
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Es
kann eine Rippe bzw. eine Furche auf dem Trennstreckenschalter vorgesehen
werden, um es einem Anwender zu ermöglichen, das Trennstreckenbetätigungselement
aus der Schaltertastenabdeckung herauszuziehen. Die Rippe bzw. Furche
auf dem Trennstreckenbetätigungselement
kann die Tiefe eines Fingernagels einer Person aufweisen oder es
können
mehrere Rippen vorgesehen sein, um eine zusätzliche "Griffigkeit für Finger" bereitzustellen. Es kann ein Stoppelement
für eine
maximale Erstreckung für
das Trennstreckenbetätigungselement vorgesehen
sein, um die Betätigungsstrecke
des Trennstreckenbetätigungselement
zu begrenzen. Das Stoppelement für
die maximale Erstreckung kann als Teil der Schaltertastenabdeckung
oder als ein Teil einer Betätigungselementskomponente
vorgesehen sein.
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Eine
Schaltertastenabdeckungsplatte 202 kann vorgesehen sein,
so dass diese die Schaltertastenabdeckung 206 umgibt. Die
Schaltertastenabdeckungsplatte kann einen Schlitz aufweisen, der
so ausgebildet ist, dass das Trennstreckenbetätigungselement über die
Schaltertastenabdeckungsplatte gleiten kann. Alternativ kann die
Schaltertastenabdeckungsplatte dünn
genug (oder kurz genug) sein, so dass der Trennstreckenschalter
ungehindert über
die Platte gleiten kann. In einer Ausführungsform ist die Schaltertastenabdeckungsplatte
abgeschrägt,
wie in 2 gezeigt ist.
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Ein
erster Bereich des Trennstreckenschalters kann innerhalb einer Umrandung
der Schaltertastenabdeckung enthalten sein, und zweiter kleinerer
Bereich des Trennstreckenschalters kann so ausgebildet sein, dass
dieser mit der Schaltertastenabdeckungsplatte überlappt. Alternativ kann der
gesamte Trennstreckenschalter innerhalb der Grenzen der Schaltertastenabdeckung
enthalten sein, wenn der Trennstreckenschalter sich in der "AUS"-Position befindet.
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Ein
Schnappschalter 220 kann vorgesehen sein, um eine elektrische
Verbindung für
die elektrische Last herzustellen und zu unterbrechen. Eine Betätigungselementskomponente 214 kann
in mechanischer Verbindung mit dem Trennstreckenbetätigungselement
vorge sehen sein, und die Betätigungselementskomponente
ist ausgebildet, den Schnappschalter zu betätigen. Das Betätigungselement
kann unter der Führungseinrichtung
für die Komponente
angeordnet sein.
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Eine
Funkfrequenz-(RF) antenne und eine zugeordnete RF-Sendeschaltung 216 können auf
einer Leiterplatte vorgesehen sein, die an einer Befestigungsplatte 212 oder
einer Aluminiumwärmesenke befestigt
ist. Der Abstand zwischen der RF-Antenne und der Befestigungsplatte
kann so bemessen sein, dass damit das Senden und das Empfangen der
RF verbessert wird.
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In
dem Trennstreckenbetätigungssystem kann
eine Lichtleitung 210 enthalten sein. Die Lichtleitung
kann Licht von einer LED auf einer Platine zu einem Lichtleitungsemitter 205 führen, der
die Oberfläche
des Trennelementbetätigungselements
erreicht. Insbesondere kann der Lichtleitungsemitter mit der Lichtleitung
in optischer Verbindung sein, oder die zwei Elemente können zu
einer einzelnen Lichtleitung verbunden sein.
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Elektrostatische
Entladungs-(ESD)-Zweigverbindungen 208a, 208b können in
der Schaltertastenabdeckung vorgesehen sein. Die Zweigverbindungen
ermöglichen
es, dass statische elektrische Ladungen eines Anwenders des Schalters
in ungefährlicher
Weise von der elektrischen Schaltung abgeführt werden können, die
in dem Schalter enthalten ist. Beispielsweise können statische Ladungen zur Erde
oder zur Masse abgeführt
werden. Da die statische Ladung in effizienter Weise von der Schaltung weggeführt werden
kann, wird somit ein Zurücksetzen
der elektronischen Schaltung, die zur Steuerung des Schalters verwendet
wird, vermieden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, kann die obere Lichtleitung 218 fixiert
sein und kann Licht senkrecht weg von einer auf der Oberfläche einer
Platine (PCB) montierten LED führen,
die annäherungsweise
parallel zur Vorderseite der Schaltertastenabdeckung ist. Das Licht
wird geführt,
verteilt und wird von der Emitteroberfläche der Lichtleitung 218 abgestrahlt.
Beide Lichtleitungsemitter können
rechteckig sein, wie dies dargestellt ist, oder diese können eine
andere Form aufweisen. Beispielsweise kann die Emitterform halbkreisförmig sein
oder der Emitter kann eine andere dekorative Form aufweisen. Ferner
kann der Emitter der gesamte Trennsteckenschalter sein, anstatt
einen separaten Emitter vorzusehen, der in den Trennsteckenschalter
eingebettet ist.
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3 ist
eine Aufrissrückansicht
einer Ausführungsform
eines Trennsteckenschalters und einer Lichtleiteranordnung. Der
Trennsteckenschalter und das Lichtleitungssystem weisen zumindest
zwei Teile auf. Der Trennsteckenschalter umfasst eine fixierte Lichtleitung 314 und
eine Lichtleitungsbasis 308, die Licht von der oberflächenmontierten
LED (nicht gezeigt) nach oben führt.
Das Trennstreckenbetätigungselement 302 und
der Lichtleitungsemitter 316 können nahe an dem Ende der fixierten
Lichtleitung angeordnet sein, so dass der Lichtleiter Licht von
der Lichtleitung aufnimmt und das Licht nach oben führt, von
wo es aus der Lichtleiteremitteroberfläche austritt.
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Das
Herstellen der Trennstrecke durch eine abwärts gerichtete Gleitbewegung
des Trennstreckenbetätigungselements 302 kann
die Leistung vollständig
von der Last abkoppeln. Die untere oder die obere Lichtleiteremitteroberfläche kann
halbkreisförmig,
quadratisch, rund, dreieckig, hexagonal, S-förrnig ausgebildet sein, oder
kann eine andere dekorative Form aufweisen. Die Lichtleitung und
der Emitter können
aus einem durchsichtigen Kunststoffmaterial hergestellt sein, um
ein weißes
Licht auszusenden, oder diese können
aus einem gefärbten
Kunststoff hergestellt sein, um ein farbiges Ausgangslicht auszusenden.
Alternativ können
farbige LEDs verwendet werden, um die Farbe des Ausgangslichts einzustellen.
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Der
Trennstreckenschalter kann ferner in der Auf-Position oder der Ab-Position
orientiert sein. Die Orientierung des Trennstreckenschalters kann
der Wahl des Schalterinstallateurs oder dem Endanwender überlassen
werden. Der Trennsteckenschalter kann sowohl in der Aufwärtsorientierung
als auch in der Abwärtsorientierung
in gleicher Weise arbeiten.
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Der
eigentliche elektromechanische Schalter, der beim Herstellen und
Unterbrechen der elektrischen Verbindung verwendet wird, kann auf
eine Vielzahl von Arten vorgesehen werden, wie dies dem Fachmann
bekannt ist. In einer Ausführungsform wird
ein Schnappschalter (2) verwendet, um die Verbindungen
herzustellen und zu unterbrechen. Das Trennstreckenbetätigungselement 302,
wie es in 3 gezeigt ist, ist mit einem
Kunststoffbetätigungselementgestänge bzw.
einer Komponente 312 verbunden. Eine Schrägfläche an der
Unterseite einer Kunststoffbetätigungselementkomponente
gleitet in die entsprechende Position, um einen Kontakt mit der
Oberseite eines Schnappschalterbetätigungsknopfes herzustellen,
wenn das Trennstreckenbetätigungselement
in die "AUS"-Position herausgezogen wird.
Wenn das Trennstreckenschalterbetätigungselement weiter herausgezogen
wird, drückt
die Schrägfläche zunehmend
auf das Betätigungselement
des Schnappschalters (220 2), bis
die elektrischen Kontakte unterbrochen werden. In einer alternativen
Ausführungsform
wird ein gerader Positionsschalter verwendet, um die elektrischen
Verbindungen herzustellen und zu unterbrechen.
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Eine
erhabene Position und ein Stoppelement für die maximale Erstreckung
können
eine fühlbare
und sichtbare Rückkopplung
ergeben, so dass der Anwender weiß, dass die Last in zuverlässiger Weise
von der Leistungsquelle entkoppelt ist. Ferner kann das Wort "AUS" für den Endanwender
sichtbar sein. Ein Schild kann den Schalter und die Tastenabdeckung
umgeben und kann einen abgeschrägten Bereich
in der Nähe
der Tastenabdeckung aufweisen.
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In
einer Ausführungsform
ist das Trennschalterbetätigungselement
vollständig
lichtundurchlässig oder
ist aus einem festen Kunststoffmaterial ohne eine Lichtleitung hergestellt.
In dieser Konfiguration kann das Betätigungselement des Trennstreckenschalters
dennoch mit der Schaltertastenabdeckung kombiniert werden, um eine
ansprechende Erscheinungsform bereitzustellen. Selbstverständlich wird
in einer Ausführungsform
ohne eine Lichtleitung kein Licht weitergeführt, das der Anwender erkennen kann.
Eine Lichtleitung, die in anderen Lichtleitungsformen eingesetzt
wird, ist in dieser Konfiguration unter Umständen nicht erforderlich.
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Die
vorliegende Erfindung stellt vorteilhafterweise ein Trennstreckenbetätigungselement
bereit, das als Teil der Schaltertastenabdeckung ausgeführt ist.
Insbesondere kann das Betätigungselement
einen Lichtleitungsemitter, eine fixierte Lichtleitung zur Führung von
Licht zu dem Trennstreckenbetätigungselement/Lichtleiter
und einen elektromechanischen Schalter aufweisen.
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Die
Kombination des Trennstreckenschalters und des Lichtleitersystems
verbessert die ästhetische
Erscheinungsform des Trennstreckenschalters. Ein weiterer Vorteil
des Kombinierens des Trennstreckenschalters mit einer Lichtleitung
besteht darin, dass der Lichtleiterausgang den Zustand des Trennstreckenschalters
oder einen anderen Zustand der Dimmereinrichtung anzeigen kann.
Beispielsweise kann eine unterschiedliche LED-Farbe eingesetzt werden,
wenn der Schalter in einem Dimmermodus ist, oder eine spezielle
Farbe kann abhängig
von der Art der zu steuernden Last verwendet werden.
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Zu
beachten ist, dass die zuvor dargestellten Anordnungen lediglich
anschaulich sind für
die Anwendungen der Prinzipien der vorliegenden Erfindung. Es können diverse
Modifizierungen und alternative Anordnungen eingesetzt werden, ohne
von dem Grundgedanken und Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
abzuweichen. Obwohl die vorliegende Erfindung in den Zeichnungen
gezeigt ist und vollständig
und detailliert in Verbindung mit Ausführungsformen beschrieben ist,
die gegenwärtig
als die praktikabelsten und bevorzugtesten Ausführungsformen betrachtet werden,
erkennt der Fachmann dennoch, dass zahlrei che Modifizierungen durchgeführt werden
können,
ohne von den Prinzipien und Konzepten der Erfindung abzuweichen,
wie sie hierin dargestellt sind.
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Zusammenfassung
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Es
wird eine Schaltereinrichtung mit einem Trennstreckenschalter 204 für eine elektrische
Last bereitgestellt. Die Schaltereinrichtung umfasst eine Schaltertastenabdeckung 206,
die zum Steuern des Schattens der elektrischen Last ausgebildet
ist. Eine Frontplatte 80 ist ausgebildet, die Schaltertastenabdeckung 206 zu
umschließen.
Ferner ist ein Trennstreckenbetätigungselement 204 im
Wesentlichen in der Schaltertastenabdeckung 206 enthalten.
Das Trennstreckenbetätigungselement 204 kann
aus der Schaltertastenabdeckung 206 herausgezogen werden,
um eine elektrische Verbindung zu der elektrischen Last zu unterbrechen.