DE112005000180T5 - Kernloser Linearmotor und Spaltrohr-Linearmotor - Google Patents
Kernloser Linearmotor und Spaltrohr-Linearmotor Download PDFInfo
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Abstract
Kernloser
Linearmotor, der umfasst:
ein Magnetfeldsystem, das eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Permanentmagneten umfasst, wobei die Polaritäten von benachbarten Permanentmagneten jeweils entgegengesetzt sind, und
Anker, die den Reihen von Permanentmagneten mit dazwischen einer Magnetlücke zugewandt sind und kernlose Ankerspulen umfassen, die aus einer Vielzahl von angeordneten Spulengruppen gebildet werden, wobei
wenn das Magnetfeldsystem oder die Anker als Ständer dienen und die jeweils andere Einheit als bewegliches Glied dient, sich das Magnetfeldsystem und die Anker relativ zueinander bewegen,
das Magnetfeldsystem derart aufgebaut ist, dass zwei Reihen von Permanentmagneten einander zugewandt sind,
die Anker derart angeordnet sind, dass zwei Reihen von Ankerspulen zwischen den zwei Reihen von Magneten in dem Magnetfeldsystem angeordnet sind,
sich wenigstens ein Ende der zwei Reihen von Ankerspulen in der Richtung senkrecht zu der Richtung einer Magnetlücke zwischen den Reihen von Magneten in zwei Teile verzweigt und ein Substrat...
ein Magnetfeldsystem, das eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Permanentmagneten umfasst, wobei die Polaritäten von benachbarten Permanentmagneten jeweils entgegengesetzt sind, und
Anker, die den Reihen von Permanentmagneten mit dazwischen einer Magnetlücke zugewandt sind und kernlose Ankerspulen umfassen, die aus einer Vielzahl von angeordneten Spulengruppen gebildet werden, wobei
wenn das Magnetfeldsystem oder die Anker als Ständer dienen und die jeweils andere Einheit als bewegliches Glied dient, sich das Magnetfeldsystem und die Anker relativ zueinander bewegen,
das Magnetfeldsystem derart aufgebaut ist, dass zwei Reihen von Permanentmagneten einander zugewandt sind,
die Anker derart angeordnet sind, dass zwei Reihen von Ankerspulen zwischen den zwei Reihen von Magneten in dem Magnetfeldsystem angeordnet sind,
sich wenigstens ein Ende der zwei Reihen von Ankerspulen in der Richtung senkrecht zu der Richtung einer Magnetlücke zwischen den Reihen von Magneten in zwei Teile verzweigt und ein Substrat...
Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen kernlosen Linearmotor und einen Spaltrohr-Linearmotor, die zum Zuführen eines Tisches einer Halbleiter-Herstellungsvorrichtung oder eines Maschinenwerkzeugs verwendet werden, wobei eine Erhöhung in der Temperatur eines Hauptkörpers des Linearmotors kontrolliert wird.
- Ein kernloser Linearmotor, der zum Zuführen eines Tisches einer Halbleiter-Herstellungsvorrichtung oder eines Maschinenwerkzeugs verwendet wird, ist in
5 und6 gezeigt (siehe zum Beispiel die Patentdokumente 1 und 2). -
5 ist eine perspektivische Ansicht, die den gesamten kernlosen Linearmotor aus dem Stand der Technik zeigt, und6 ist eine Querschnittansicht von vorne entlang der Linie A-A in5 . Die folgenden Beschreibungen konzentrieren sich auf den kernlosen Linearmotor des Patentdokuments 1. - In
5 gibt das Bezugszeichen1b einen kernlosen Linearmotor an, gibt das Bezugszeichen100b ein bewegliches Glied an, gibt das Bezugszeichen101b einen Anker an, geben die Bezugszeichen102b und103b Ankerspulen an, gibt das Bezugszeichen104b ein Substrat an, gibt das Bezugszeichen105 ein gegossenes Kunstharz an, gibt das Bezugszeichen106 eine Anker-Fixierungsplatte an, gibt das Bezugszeichen107 ein Kabel an, gibt das Bezugszeichen200b einen Ständer an, gibt das Bezugszeichen201b einen Permanentmagneten an und gibt das Bezugszeichen202 eine Magnetfeldjoch an. - Der Ständer
200b umfasst das im wesentlichen U-förmige Magnetfeldjoch202 und die Vielzahl von Permanentmagneten201b , die mit jeweils entgegen gesetzten Polaritäten in einer Linie mit vorbestimmten Abständen in dem Magnetfeldjoch202 angeordnet sind. Der Ständer200b umfasst das Magnetfeld, in dem zwei Reihen von Permanentmagneten einander gegenüberliegen. Weiterhin sind die Permanentmagneten201b derart angeordnet, dass die Polaritäten der einander zugewandten linken und rechten Permanentmagneten201b jeweils entgegengesetzt sind. - Das bewegliche Glied
100b umfasst den Anker101b , die Anker-Fixierungsplatte106 zum Fixieren des Ankers101b und das Kabel107 . Der Anker101b ist parallel innerhalb der zwei Magnetreihen des Permanentmagneten201b mit dazwischen einer Magnetlücke angeordnet. Weiterhin umfasst der Anker101b das im Zentrum angeordnete Substrat104b , wobei die Ankerspulen102b und103b auf der linken und rechten Seite mit dazwischen dem Substrat104 angeordnet sind und wobei das Substrat104b und die Ankerspulen102b und103b einstückig durch das gegossene Kunstharz105 gebildet werden. Der Anker101b ist auch durch das gegossene Kunstharz105 an der Anker-Fixierungsplatte106 fixiert. Die Ankerspulen102b und103b umfassen eine Vielzahl von zentral gewickelten Spulengruppen. Das Substrat104 wird durch das Auftragen eines Kupferfolienmusters auf eine mit Glasfasern gefüllte Epoxidharzplatte (GFRP) gebildet und verwendet, um die Vielzahl von Spulengruppen der Ankerspulen102b und103b miteinander zu verbinden. Weiterhin wird das bewegliche Glied100b durch eine lineare Führung (nicht gezeigt) oder ähnliches gehalten. - Wenn ein vorbestimmter Strom über das Kabel
107 in dem oben genannten Linearmotor in die Ankerspulen102b und103b fließt, wirkt ein Schub auf das bewegliche Glied100b , weil der Strom und das durch die Permanentmagneten201b erzeugte Magnetfeld zusammenwirken, sodass sich das bewegliche Glied100b in einer durch den Pfeil angegebenen Richtung bewegt. -
- [Patentdokument 1] JP-A-2001-197718
- [Patentdokument 2] JP-A-2002-27730
- Beschreibung der Erfindung
- Problemstellung der Erfindung
- Weil im Stand der Technik die gesamte Fläche des Substrats
104b zwischen der linken und der rechten Ankerspule102b und103b angeordnet ist, treten die folgende Probleme auf. - (1) weil das gesamte GFRP-Substrat in die Magnetlücke zwischen den zwei Reihen von linken und rechten Ankerspulen eingeführt ist, ist die Magnetlücke größer, wodurch der Schub aufgrund der Reduktion der Magnetflussdichte in der Lücke reduziert wird. Um also einen vorbestimmten Schub zu erhalten, muss der durch die Ankerspulen fließende elektrische Strom erhöht werden, wodurch sich der Energieverlust erhöht und die Oberflächentemperatur der Linearmotorankers erhöht wird.
- (2) Weil die Wärmeleitfähigkeit des GFRP-Substrats schlecht ist, ist der Wärmewiderstand des Ankers höher, sodass sich die Temperatur der Ankerspulen aufgrund des Energieverlusts erhöht. Daraus resultiert, dass sich auch die Oberflächentemperatur des Linermotorankers beträchtlich erhöht.
- Die oben genannten Probleme treten auch bei dem Spaltrohr-Linearmotor des Patentdokuments 2 auf, der Anker mit der gleichen Konfiguration aufweist.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kernlosen Linearmotor anzugeben, der eine Erhöhung in der Oberflächentemperatur des Linearmotorankers beträchtlich reduzieren kann.
- Problemlösung
- Die Erfindung weist die folgenden Konfigurationen auf, um die oben genannten Probleme zu lösen.
- Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein kernloser Linearmotor vorgesehen, der umfasst: ein Magnetfeldsystem, das eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Permanentmagneten umfasst, wobei die Polaritäten von benachbarten Permanentmagneten jeweils entgegengesetzt sind; und Anker, die den Reihen der Permanentmagneten mit dazwischen einer Magnetlücke zugewandt sind und kernlose Ankerspulen umfassen, die durch eine Vielzahl von angeordneten Spulengruppen gebildet werden, wobei wenn das Magnetfeldsystem oder die Anker als Ständer dienen und die jeweils andere Einheit als bewegliches Glied dient, sich das Magnetfeldsystem und die Anker relativ zueinander bewegen, wobei das Magnetfeldsystem derart aufgebaut ist, dass zwei Reihen von Permanentmagneten einander zugewandt sind, und die Anker derart angeordnet sind, dass zwei Reihen von Ankerspulen zwischen den zwei Reihen von Magneten in dem Magnetfeldsystem angeordnet sind, wobei sich wenigstens ein Ende der zwei Reihen von Ankerspulen in der Richtung senkrecht zu der Richtung der Magnetlücke zwischen den zwei Reihen von Magneten in zwei Teile verzweigt und ein Substrat für die Verbindung der Spulen in den Zwischenraum zwischen den sich verzeigenden Teilen eingeführt ist, wobei die Ankerspulen und das Substrat durch ein gegossenes Kunstharz fixiert werden und der Permanentmagnet das Profil des Ankers übernimmt.
- Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist der kernlose Linearmotor nach dem ersten Aspekt angegeben, wobei das Substrat ein Aluminiumsubstrat ist, das durch das Auftragen eines isolierenden Films und eines Kupferfolienmusters auf einer Aluminiumplatte gebildet wird.
- Gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung ist ein Spaltrohr-Linearmotor angegeben, der umfasst: ein Magnetfeldsystem, das eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Permanentmagneten umfasst, wobei die Polaritäten von benachbarten Permanentmagneten jeweils entgegengesetzt sind; Anker, die den Reihen der Permanentmagneten mit dazwischen einer Magnetlücke zugewandt sind und kernlose Ankerspulen umfassen, die durch eine Vielzahl von angeordneten Spulengruppen gebildet werden; ein Spaltrohr, das die Ankerspulen dichtet; und einen Kühlkreis, in dem ein Kühlmittel zwischen den Ankerspulen und dem Spaltrohr fließt, wobei das Magnetfeldsystem derart aufgebaut ist, dass zwei Reihen von Permanentmagneten einander zugewandt sind, und die Anker derart angeordnet sind, dass zwei Reihen von Ankerspulen zwischen den zwei Reihen von Magneten in dem Magnetfeldsystem angeordnet sind, wobei sich wenigstens ein Ende der zwei Reihen von Ankerspulen in der Richtung senkrecht zu der Richtung der Magnetlücke zwischen den zwei Reihen von Magneten in zwei Teile verzweigt und ein Substrat für die Verbindung der Spulen in den Zwischenraum zwischen den sich verzeigenden Teilen eingeführt ist, wobei die Ankerspulen und das Substrat durch ein gegossenes Kunstharz fixiert werden und der Permanentmagnet das Profil des Ankers übernimmt.
- Gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung ist der Spaltrohr-Linearmotor nach dem dritten Aspekt angegeben, wobei das Substrat ein Aluminiumsubstrat ist, das durch das Auftragen eines isolierenden Films und eines Kupferfolienmusters auf einer Aluminiumplatte gebildet wird.
- Vorteile der Erfindung
- Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung verzweigt sich ein Ende der zwei Reihen von Ankerspulen in der Richtung senkrecht zu der Richtung der Magnetlücke zwischen den zwei Reihen von Permanentmagneten in zwei Teile und ist das Substrat für die Verbindung der Spulen in den Zwischenraum zwischen den sich verzweigenden Teilen eingeführt, wobei der Permanentmagnet das Profil des Ankers übernimmt. Weil also der eingesetzte Teil des Substrats in dem größten Teil des Zwischenraums zwischen den Reihen von Ankerspulen entfernt ist, wird die Magnetflussdichte in der Lücke erhöht und wird das Verhältnis des Schubs zu dem elektrischen Strom größer. Weil dementsprechend der Energieverlust reduziert werden kann, kann eine Erhöhung in der Temperatur auf der Oberfläche des Linearmotors reduziert werden.
- Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung ist das Substrat ein Aluminiumsubstrat mit einer hervorragenden Wärmeleitfähigkeit. Deshalb kann die Wärme aufgrund des Energieverlusts der Ankerspulenreihen effektiv durch das Aluminiumsubstrat in die Anker-Fixierungsplatte abgeleitet werden, um eine Erhöhung in der Temperatur weiter als bei der Konfiguration gemäß dem ersten Aspekt zu reduzieren.
- Gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung verzweigt sich ein Ende der zwei Reihen von Ankerspulen in der Richtung senkrecht zu der Richtung der Magnetlücke zwischen den zwei Reihen von Permanentmagneten in zwei Teile, wobei das Substrat für die Verbindung der Spulen in den Zwischenraum zwischen den sich verzweigenden Teilen eingeführt ist und der Permanentmagnet das Profil des Ankers übernimmt. Weil also der eingeführte Teil des Substrats in dem größten Teil des Zwischenraums zwischen den zwei Reihen von Ankerspulen entfernt wird, wird die Lücken-Magnetflussdichte erhöht, wodurch eine Erhöhung in der Temperatur der Oberfläche des Linearmotorankers reduziert wird. Weil weiterhin der Kühlkreis in dem Anker vorgesehen ist, kann eine Erhöhung in der Temperatur gegenüber der Konfiguration des Linearmotors gemäß dem ersten Aspekt reduziert werden.
- Gemäß dem vierten Aspekt der Erfindung ist das Substrat ein Aluminiumsubstrat mit einer hervorragenden Wärmeleitfähigkeit. Deshalb kann die Wärme aufgrund des Energieverlusts der Ankerspulenreihen effektiv durch das Aluminiumsubstrat in die Anker-Fixierungsplatte abgeleitet werden, wodurch eine Erhöhung in der Temperatur gegenüber der Konfiguration gemäß dem dritten Aspekt reduziert werden kann.
- Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen kernlosen Linearmotor gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt. -
2 ist eine Querschnittansicht des kernlosen Linearmotors entlang der Linie A-A von1 . -
3 ist eine perspektivische Ansicht eines Spaltrohr-Linearmotors gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. -
4 ist eine Querschnittansicht des Spaltrohr-Linearmotors entlang der Linie A-A von3 . -
5 ist eine perspektivische Ansicht eines kernlosen Linearmotors gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung. -
6 ist eine Querschnittansicht des kernlosen Linearmotors entlang der Linie A-A von5 . -
- 1a, 1b
- kernloser Linearmotor
- 2
- Spaltrohr-Linearmotor
- 100a, 100b
- Ständer
- 101a, 101b
- Anker
- 102a, 102b
- Ankerspule
- 103a, 103b
- Ankerspule
- 104a, 104b
- Substrat
- 105
- gegossenes Kunstharz
- 106
- Anker-Fixierungsplatte
- 107
- Kabel
- 200a, 200b
- bewegliches Glied
- 201a, 201b
- Permanentmagnet
- 202
- Magnetfeldjoch
- 300
- bewegliches Glied
- 301
- Permanentmagnet
- 302
- Magnetfeldjoch
- 303
- Magnetfeldjoch-Halteglied
- 400
- Ständer
- 401
- Anker
- 402
- Spaltrohr
- 403
- Fixierungsschraube
- 404
- Druckplatte
- 405
- Anschlussblock
- 406
- Kühlmittel-Zuführöffnung
- 407
- Kühlmittel-Ausgabeöffnung
- 408, 409
- Ankerspule
- 410
- Substrat
- 411
- gegossenes Kunstharz
- 412
- Kühlkreis
- 413
- O-Ring
- 414
- Gehäuse
- Bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
- Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
- Erste Ausführungsform
-
1 ist eine perspektivische Ansicht eines kernlosen Linearmotors gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, und2 ist eine Querschnittansicht des kernlosen Linearmotors entlang der Linie A-A von1 . Nachfolgend werden dieselben Bezugszeichen verwendet, um gleiche Komponenten wie im Stand der Technik anzugeben, wobei diese Komponenten nur in Bezug auf gegebene Unterschiede näher beschrieben werden. - In den Zeichnungen gibt das Bezugszeichen
1a einen kernlosen Linearmotor an, gibt das Bezugszeichen100a ein bewegliches Glied an, gibt das Bezugszeichen101a einen Anker an, geben die Bezugszeichen102a und103a Ankerspulen an, gibt das Bezugszeichen104a ein Substrat an, gibt das Bezugszeichen200a einen Ständer an und gibt das Bezugszeichen201a einen Permanentmagneten an. Die Zeichnungen zeigen die relative Bewegung des Ankers101 und des Magnetfeldsystems in dem kernlosen Linearmtor1a , wobei der Anker101 das bewegliche Glied100a ist und das Magnetfeldsystem der Ständer200a ist. - Die Erfindung weist die folgenden Merkmale auf.
- In dem Magnetfeldsystem des kernlosen Linearmotors
1a sind zwei Reihen von Permanentmagneten201a auf den gegenüberliegenden Seiten in einem Magnetfeldjoch202 angeordnet und ist der Anker101a zwischen den zwei Reihen von Permanentmagneten in dem Magnetfeldsystem angeordnet, sodass die Ankerspulen102a und103a mit einer Vielzahl von zentral gewickelten Spulengruppen in zwei Reihen angeordnet sind. Ein Ende der zwei Reihen von Ankerspulen102a und103a in der Richtung senkrecht zu der Richtung einer Magnetlücke zwischen zwei Reihen von Permanentmagneten verzweigt sich in zwei Teile, während das andere Ende Rücken an Rücken angeordnet ist. Weiterhin ist das Substrat104a für die Verbindung der Spulen in den Zwischenraum zwischen den sich verzweigenden Teilen102a und103a eingeführt. Die Ankerspulen102a und103a und das Substrat104a sind einstückig ausgebildet und durch das gegossene Kunstharz105 fixiert. Der Permanentmagnet201a übernimmt das Profil des Ankers101a . Weiterhin ist die Dicke des Permanentmagneten201a an der Öffnung des Magnetfeldjochs202 kleiner als am unteren Ende. - Das durch das Auftragen eines Kupferfolienmusters auf einer GFRP-Platte gebildete Substrat
104a ist kleiner als das Substrat104b im Stand der Technik. - Ähnlich wie bei dem kernlosen Linearmotor
1a mit der oben beschriebenen Konfiguration wirkt, wenn ein vorbestimmter Strom durch ein Kabel107 in die Ankerspulen102a und103a fließt, ein Schub auf das bewegliche Glied100a aufgrund der Interaktion zwischen dem Strom und dem durch den Permanentmagneten201a erzeugten Magnetfeld, wobei sich das bewegliche Glied100a in der durch den Pfeil gezeigten Bewegungsrichtung ähnlich wie im Stand der Technik bewegt. - Bei der oben beschriebenen Konfiguration kann der größte Teil des GFRP-Substrats in der großen Magnetlückenlänge zwischen zwei Reihen von Ankerspulen entfernt werden. Gemäß dem ersten Aspekt verzweigt sich wenigstens ein Ende der zwei Reihen von Ankerspulen in der Richtung senkrecht zu der Richtung der Magnetlücke zwischen zwei Magnetreihen in zwei Teile, wobei das Substrat für die Verbindung der Spulen in den Zwischenraum zwischen den sich verzweigenden Teilen eingeführt ist und der Permanentmagnet das Profil des Ankers übernimmt. Wenn also der eingeführte Teil des Substrats im größten Teil der Magnetlücke zwischen zwei Reihen von Ankerspulen entfernt ist, ist die Magnetflussdichte in der Lücke höher und ist das Verhältnis des Schubs zu dem elektrischen Strom größer. Weil dementsprechend der Joule-Verlust reduziert werden kann, kann eine Erhöhung in der Oberflächentemperatur des Linearmotors reduziert werden.
- Zweite Ausführungsform
-
3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Spaltrohr-Linearmotor gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt, und4 ist eine Querschnittansicht des Spaltrohr-Linearmotors entlang der Linie A-A von3 . - In den Figuren gibt das Bezugszeichen
2 den Spaltrohr-Linearmotor an, gibt das Bezugszeichen300 ein bewegliches Glied an, gibt das Bezugszeichen301 einen Permanentmagneten an, gibt das Bezugszeichen302 ein Magnetfeldjoch an, gibt das Bezugszeichen303 ein Magnetfeldjoch-Halteglied an, gibt das Bezugszeichen400 einen Ständer an, gibt das Bezugszeichen401 einen Anker an, gibt das Bezugszeichen402 ein Spaltrohr an, gibt das Bezugszeichen403 eine Fixierungsschraube an, gibt das Bezugszeichen404 eine Druckplatte an, gibt das Bezugszeichen405 einen Anschlussblock an, gibt das Bezugszeichen406 eine Kühlmittel-Zuführöffnung an, gibt das Bezugszeichen407 eine Kühlmittel-Ausgabeöffnung an, geben die Bezugszeichen408 und409 Ankerspulen an, gibt das Bezugszeichen410 ein Substrat an, gibt das Bezugszeichen411 ein gegossenes Kunstharz an, gibt das Bezugszeichen412 einen Kühlkreis an, gibt das Bezugszeichen413 einen O-Ring an und gibt das Bezugszeichen414 ein Gehäuse an. Die Figuren zeigen die relative Bewegung eines Magnetfeldsystems und der Anker in dem Spaltrohr-Linearmotors2 , wobei das Magnetfeldsystem als bewegliches Glied300 dient und der Anker401 als Ständer400 dient. - Die Erfindung weist die folgenden Merkmale auf.
- In dem Magnetfeld des Spaltrohr-Linearmotors
2 sind zwei Reihen von Magneten mit einer Vielzahl von Permanentmagneten301 einander zugewandt angeordnet. Die Vielzahl von Permanentmagneten301 sind mit entgegen gesetzten Polaritäten alterierend auf den Innenflächen der Magnetfeldjoche302 auf der oberen und unteren Seite angeordnet. Weiterhin sind die Magnetfeldjoch-Haltegliede303 an vier Ecken zwischen zwei einander zugewandten Magnetfeldjochen302 angeordnet. Anker401 sind parallel in der Magnetlücke zwischen zwei Reihen von Permanentmagneten301 einander zugewandt angeordnet. Kernlose Ankerspulen408 und409 mit einer Vielzahl von zentral gewickelten Spulengruppen sind in zwei Reihen angeordnet. Zwei Reihen von Ankerspulen408 und409 sind zwischen den zwei Reihen von Magneten angeordnet, wobei ihre zentralen Teile in der Richtung senkrecht zu der Richtung der Magnetlücke Rücken an Rücken angeordnet sind und sich die beiden Enden jeweils in zwei Teile verzweigen. Ein Substrat410 für die Verbindung der Spulen ist in den Zwischenraum zwischen den sich verzweigenden Spulenreihen408 und409 eingeführt, wobei die Ankerspulen408 und409 und das Substrat410 einstückig durch ein gegossenes Kunstharz411 ausgebildet und fixiert sind. Weiterhin übernimmt der Permanentmagnet301 das Profil des Ankers401 . Die Dicke des Permanentmagneten301 ist auf der Seite nahe dem Magnetfeldjoch-Halteglieds303 kleiner als in dem zentralen Teil. - Der Ständer
400 bzw. der Anker401 umfasst ein hohles rechteckiges (rahmenförmiges) Metallgehäuse414 , ein plattenförmiges Spaltrohr402 , das die Ankerspulen408 und409 dichtet und eine Außenform aufweist, die den Hohlraum des Gehäuses414 bedeckt, wobei ein Kühlkreis vorgesehen ist, in dem ein Kühlmittel zwischen der Ankerspule und dem Spaltrohr fließt. Der Ständer400 umfasst Fixierungsschrauben403 zum Fixieren des Spaltrohrs402 an dem Gehäuse414 , eine Druckplatte404 , die ein Durchgangsloch für die Fixierungsschraube403 aufweist und mit einer gleichmäßigen Last gegen das Spaltrohr drückt, wobei der Anker401 in dem Hohlraum des Gehäuses414 angeordnet ist, einen O-Ring413 , der wesentlich größer als die Ränder des Gehäuses414 und des Spaltrohrs402 ist, einen Anschlussblock405 , der an dem Gehäuse414 angebracht ist, und eine Kühlmittel-Zuführöffnung406 und eine Kühlmittel-Ausgabeöffnung407 , die jeweils vorne und hinten an dem Gehäuse414 vorgesehen sind. Das Spaltrohr402 ist aus Kunstharz ausgebildet. Zum Beispiel kann ein wärmehärtendes Epoxidharz oder ein thermoplastisches Kunstharz wie Polyphenylsulfid (PPS) verwendet werden. Die Form des Hohlraums des Gehäuses414 ist derart beschaffen, dass es den Außenumfang des Ankers401 umgibt. - Das Substrat
410 ist ein GFRP-Substrat, auf dem ein Kupferfolienmuster aufgetragen ist und das verwendet wird, um die Vielzahl von Ankerspulen408 und409 miteinander zu verbinden. Die Ankerspulen408 und409 werden über die Anschlussblöcke405 mit Energie versorgt, die elektrisch mit dem Substrat410 und einen Anschlussdraht (nicht gezeigt) verbunden sind und außerdem an dem Gehäuse414 befestigt sind. Weiterhin wird ein Kühlmittel von der Kühlmittel-Zuführöffnung406 zugeführt und über die Kühlmittel-Zuführöffnung407 ausgegeben. Wenn das Kühlmittel in dem Kühlkreis412 zwischen dem Anker401 und dem Spaltrohr402 fließt, kühlt das Kühlmittel den Wärme emittierenden Anker401 . - In dem Spaltrohr-Linearmotor
2 mit der oben beschriebenen Konfiguration fließt ein vorbestimmter Strom in Übereinstimmung mit einer elektrisch relativen Position des beweglichen Glieds300 und des Ständers400 in den Ankerspulen408 und409 , sodass ein Schub auf das bewegliche Glied300 aufgrund der Interaktion zwischen dem Strom und dem durch den Permanentmagneten301 erzeugten Magnetfeld wirkt. In dieser Konfiguration werden die aufgrund des Energieverlusts Wärme emittierenden Ankerspulen408 und409 durch das in dem Kühlkreis412 fließende Kühlmittel gekühlt. Deshalb kann ein Anstieg der Oberflächentemperatur des Spaltrohrs402 verhindert werden. - Während im Stand der Technik der größte Teil des GFRP-Substrats in der großen Magnetlücke zwischen zwei Reihen von Ankerspulen angeordnet ist, gestattet die zuvor beschriebene Konfiguration, dass der größte Teil des GFRP-Substrats ähnlich wie in der ersten Ausführungsform entfernt wird. Dadurch kann die Magnetlücke reduziert werden. Da die Magnetlücke reduziert wird und die Magnetflussdichte in der Lücke erhöht wird, kann das Verhältnis des Schubs zu dem elektrischen Strom vermindert werden. Weil entsprechend der Energieverlust reduziert wird, kann eine Erhöhung in der Oberflächentemperatur des Spaltrohrs reduziert werden.
- Dritte Ausführungsform
- Die Substrate
104a und410 der ersten und zweiten Ausführungsform werden durch das GFRP-Substrat gebildet, während das Substrat in einer dritten Ausführungsform durch ein Aluminiumsubstrat gebildet wird, das durch Auftragen eines isolierenden Films und eines Kupferfolienmusters auf einer Aluminiumplatte ausgebildet wird. - Bei der oben beschriebenen Konfiguration kann die in den Ankerspulen aufgrund des Energieverlusts erzeugte Wärme in die Anker-Fixierungsplatte
106 in dem kernlosen Linearmotor der ersten Ausführungsform abgeleitet werden. Weiterhin kann die Wärme effektiv durch das Aluminiumsubstrat, das eine hervorragende Wärmeleitfähigkeit aufweist, zu dem Gehäuse414 in dem Spaltrohr-Linearmotor der zweiten Ausführungsform abgeleitet werden. Dementsprechend kann eine Erhöhung der Temperatur weiter reduziert werden. - Industrielle Anwendbarkeit
- Bei dem kernlosen Linearmotor und dem Spaltrohr-Motor der vorliegenden Erfindung wird der Schub aufgrund einer Verbesserung der Magnetflussdichte in der Lücke erhöht und wird der Wärmewiderstand durch das Aluminiumsubstrat reduziert. Die Erfindung kann also auf einen Positionierungsmechanismus in einer Halbleiter-Herstellungsvorrichtung angewendet werden, wobei eine thermische Erweiterung aufgrund einer Erhöhung in der Temperatur während eines beschleunigten oder verlangsamten Antriebs mit extrem hoher Präzision vermieden werden kann.
- Zusammenfassung
- Es werden ein kernloser Linearmotor, in dem ein Temperaturanstieg an der Oberfläche des Linearmotorankers beträchtlich reduziert wird, und ein Spaltrohr-Linearmotor angegeben. In dem Magnetfeldsystem des kernlosen Linearmotors (
1a ) sind zwei Reihen von Permanentmagneten (201a ) auf einem Feldjoch (202 ) einander zugewandt angeordnet, wobei ein Anker (101a ) zwei Reihen von Ankerspulen (102a ,103a ) umfasst, die konzentrisch gewickelt und zwischen den zwei Reihen des Magnetfeldsystems angeordnet sind, wobei sich die Ankerspulen (102a ,103a ) von zwei Reihen an ihren Enden in der Richtung senkrecht zu der Richtung der Magnetlücke der Magnetreihen aufgabeln und an den anderen Teilen Rücken an Rücken miteinander verbunden sind, wobei ein Substrat (104a ) für die Verbindung der Spulen in den Zwischenrau zwischen den aufgegabelten Spulenreihen (102a ,103a ) eingeführt ist, und wobei die Ankerspulen (102a ,103a ) und das Substrat (104a ) einstückig durch ein gegossenes Kunstharz (105 ) ausgebildet sind.
Claims (4)
- Kernloser Linearmotor, der umfasst: ein Magnetfeldsystem, das eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Permanentmagneten umfasst, wobei die Polaritäten von benachbarten Permanentmagneten jeweils entgegengesetzt sind, und Anker, die den Reihen von Permanentmagneten mit dazwischen einer Magnetlücke zugewandt sind und kernlose Ankerspulen umfassen, die aus einer Vielzahl von angeordneten Spulengruppen gebildet werden, wobei wenn das Magnetfeldsystem oder die Anker als Ständer dienen und die jeweils andere Einheit als bewegliches Glied dient, sich das Magnetfeldsystem und die Anker relativ zueinander bewegen, das Magnetfeldsystem derart aufgebaut ist, dass zwei Reihen von Permanentmagneten einander zugewandt sind, die Anker derart angeordnet sind, dass zwei Reihen von Ankerspulen zwischen den zwei Reihen von Magneten in dem Magnetfeldsystem angeordnet sind, sich wenigstens ein Ende der zwei Reihen von Ankerspulen in der Richtung senkrecht zu der Richtung einer Magnetlücke zwischen den Reihen von Magneten in zwei Teile verzweigt und ein Substrat für die Verbindung der Spulen in den Zwischenraum zwischen den sich verzweigenden Teilen eingeführt ist, die Ankerspulen und das Substrat durch ein gegossenes Kunstharz fixiert werden, und der Permanentmagnet das Profil des Ankers übernimmt.
- Kernloser Linearmotor nach Anspruch 1, wobei das Substrat ein Aluminiumsubstrat ist, das durch das Auftragen eines isolierenden Films und eines Kupferfolienmusters auf einer Aluminiumplatte gebildet wird.
- Spaltrohr-Linearmotor, der umfasst: ein Magnetfeldsystem, das eine Vielzahl von in einer Reihe angeordneten Permanentmagneten umfasst, wobei die Polaritäten von benachbarten Permanentmagneten jeweils entgegengesetzt sind, Anker, die den Reihen von Permanentmagneten mit dazwischen einer Magnetlücke zugewandt sind und kernlose Ankerspulen umfassen, die aus einer Vielzahl von angeordneten Spulengruppen gebildet werden, ein Spaltrohr, das die Ankerspulen dichtet, und einen Kühlkreis, in dem ein Kühlmittel zwischen den Ankerspulen und dem Spaltrohr fließt, wobei das Magnetfeldsystem derart aufgebaut ist, dass zwei Reihen von Permanentmagneten einander zugewandt sind, die Anker derart angeordnet sind, dass zwei Reihen von Ankerspulen zwischen den zwei Reihen von Magneten in dem Magnetfeldsystem angeordnet sind, sich wenigstens ein Ende der zwei Reihen von Ankerspulen in der Richtung senkrecht zu der Richtung einer Magnetlücke zwischen den Reihen von Magneten in zwei Teile verzweigt und ein Substrat für die Verbindung der Spulen in den Zwischenraum zwischen den sich verzweigenden Teilen eingeführt ist, die Ankerspulen und das Substrat durch ein gegossenes Kunstharz fixiert werden, und der Permanentmagnet das Profil des Ankers übernimmt.
- Spaltrohr-Linermotor nach Anspruch 3, wobei das Substrat ein Aluminiumsubstrat ist, das durch das Auftragen eines isolierenden Films und eines Kupferfolienmusters auf einer Aluminiumplatte gebildet wird.
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