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DE1116003B - In beiden Stroemungsrichtungen abdichtender Flachschieber mit in Ringnuten vorgesehenen Dichtringen - Google Patents

In beiden Stroemungsrichtungen abdichtender Flachschieber mit in Ringnuten vorgesehenen Dichtringen

Info

Publication number
DE1116003B
DE1116003B DEG13546A DEG0013546A DE1116003B DE 1116003 B DE1116003 B DE 1116003B DE G13546 A DEG13546 A DE G13546A DE G0013546 A DEG0013546 A DE G0013546A DE 1116003 B DE1116003 B DE 1116003B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sealing
sealing rings
housing
ring
flat slide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG13546A
Other languages
English (en)
Inventor
Austin Underwood Bryant
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grove Valve and Regulator Co
Original Assignee
Grove Valve and Regulator Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grove Valve and Regulator Co filed Critical Grove Valve and Regulator Co
Publication of DE1116003B publication Critical patent/DE1116003B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K3/00Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
    • F16K3/02Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
    • F16K3/0227Packings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K5/00Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
    • F16K5/04Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having cylindrical surfaces; Packings therefor
    • F16K5/0457Packings
    • F16K5/0464Packings in the housing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sliding Valves (AREA)

Description

  • In beiden Strömungsrichtungen abdichtender Flachschieber mit in Ringnuten vorgesehenen Dichtringen Die Erfindung bezieht sich auf in beiden Strömungsrichtungen abdichtende Flachschieber mit die Ventilsitze umgebendem Gehäuseinnenraum und mit in Ringnuten, die um die Durchflußöffnungen angeordnet sind, vorgesehenen Dichtringen.
  • Es sind Flachschieber dieser Art bekannt, bei welchen die Dichtringe die sie aufnehmenden Ringnuten praktisch völlig ausfüllen, so daß sie einerseits ein einwandfreies Abdichten bei hohen Drücken nicht gewährleisten und andererseits beim Öffnen und Schließen des Flachschiebers an dessen Verschlußstück so stark angepreßt bleiben, daß sich das Verschlusstück nur schwer bewegen läßt und die Dichtringe einer starken Abnutzung unterliegen, wobei außerdem die Gefahr besteht, das die Dichtringe unter gewissen Arbeitsbedingungen aus ihren Ringnuten herausgetrieben werden.
  • Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Flachschiebers der genannten Art, bei welchem diese Nachteile behoben sind.
  • Gemäß der Erfindung haben bei Anwendung von anderweitig bekannten Ringnuten, die zum Verschlusstück hin durch einen durch zwei Lippen begrenzten Ringspalt offen sind, dessen Öffnung kleiner als der Dichtringdurchmesser ist, die Ringnuten an gegenüberliegenden Seiten beiderseits der Dichtringe zum Gehäuseinnern und zur Durchflußleitung Verbindung sowie parallel zum Verschlusstück eine größere Ausdehnung, als der Durchmesser der Dichtringe beträgt.
  • Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung sind die den Ringspalt begrenzenden Lippen jeweils an zwei in an sich bekannter Weise konzentrisch mit radialem Spiel zueinander zusammengefügten Ringgliedern ausgebildet, wobei durch das radiale Spiel die Verbindung der Ringnut mit der Durchflußleitung hergestellt ist, während als Verbindung der Ringnut mit dem Gehäuseinnenraum ein in dem einen Ringglied angeordneter Kanal vorgesehen ist.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Ringglieder für jeden Dichtring in an sich bekannter Weise in einer Ausnehmung des Gehäuses parallel zur Achse der Durchflußleitung verschiebbar gelagert und durch Federn gegen das Verschlusstück (Schieberplatte) gedrückt gehalten.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 ist ein senkrechter Schnitt durch eine Flachschieber, an dem die Erfindung verkörpert ist; Fig. 2 A, 2 B und 2 C sind in vergrößertem Maßstab gehaltene Teilschnitte, welche die Lage der Teile in verschiedenen Arbeitsstellungen veranschaulichen. Der dargestellte Flachschieber weist ein Gehäuse 10 auf, das mit Durchflußöffnungen 11 und 12 versehen ist, die in Gehäusestutzen 13 bzw. 14 ausgebildet sind, welche z. B. mit Flanschen 16 bzw. 17 zum Einbau des Schiebers in eine Rohrleitung versehen sind, in welcher die Strömung eines flüssigen oder gasförmigen Mediums gesteuert werden soll. Der zentrale Teil 18 des Gehäuses umschließt einen Innenraum 19 für die Aufnahme eines zwischen den Durchflußöfnungen 11 und 12 bewegbaren plattenförmigen Verschlusstückes 21, das parallel zueinander verlaufende ebene Seitenflächen 22 hat. Die Mittel zum Betätigen des Flachschiebers, d. h. zum Bewegen des Verschlusstückes bzw. der Schieberplatte in die Offenstellung bzw. Schließstellung, bilden keinen Teil der Erfindung und werden daher nicht näher beschrieben.
  • Das Verschlusstück 21 weist eine öffnung 51 auf, die bei in Offenstellung befindlichem Verschlusstück mit den Durchflußöffnungen 11 und 12 in Ausrichtung liegt. Die Abdichtung des Verschlußstückes 21 erfolgt durch auf seinen beiden Seiten vorgesehene elastische Dichtringe 52, die in nachstehend näher beschriebenen Haltekörpern angeordnet sind, die allgemein mit 53 bezeichnet sind und von denen jeder zwei ineinandergreifende konzentrische Ringglieder 56 und 57 aufweist.
  • Das äußere Ringglied 56 jedes Dchtringhaltekörpers 53 hat einen axial vom Verschlußstück weg vorspringenden Teil 58 mit einer zylindrischen Umfangsfläche, durch die das Ringglied 56 in einer Ausnehmung 59 eines zum Verschlußstück hin ragenden ringförmigen Gehäuseansatzes 54 parallel zur Achse der durch die Durchflußöffnungen 11-12 gebildeten Durchflußleitung verschiebbar gelagert ist. Der Teil 58 des Ringgliedes 56 ist mit einer Nut 61 zur Aufnahme einer Dichtung 62 versehen, die das Ringglied 56 gegenüber dem Gehäuseansatz 54 abdichtet. Jedes Ringglied 56 hat eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung verteilten sich axial erstreckenden Ausnehmungen 63 zur Aufnahme von Druckfedern 64, die sich gegen eine Fläche 66- des Gehäuseansatzes 54 abstützen und so das Ringglied 56 mit seiner Stirnfläche 67 gegen eine der Seitenflächen 22 des Verschlußstückes 21 drücken.
  • Das innere Ringglied 57 jedes Dichtringhaltekörpers 53 ist in eine ringförmige Ausnehmung 68 des äußeren Ringgliedes 56 lose, d. h. mit Spiel, eingesetzt und wird mit seiner Stirnfläche 69 gewöhnlich ebenfalls mit der betreffenden Seitenfläche 22 des Verschlußstückes 21 in Berührung gedrückt.
  • In jedem Dichtringhaltekörper 53 ist eine den Dichtring 52 aufnehmende Ringnut 71 ausgebildet, die von in besonderer Weise gestalteten Flächen begrenzt wird. So wird jede Ringnut 71 an ihrem inneren Umfang durch eine Fläche 72 des inneren Ringgliedes 57, an ihrer dem Verschlußstück 21 abgewandten Seite von sich ergänzenden Flächen 73 und 74 des äußeren Ringgliedes 56 und an ihrer dem Verschlußstück 21 zugekehrten Seite von einer ebenfalls am äußeren Ringglied 56 befindlichen Fläche 75 begrenzt. Die Ringnutflächen 74 und 75 sind gegeneinander unter einem Winkel in der Größenordnung von 10° geneigt, wobei die Fläche 74 mit der Stirnfläche 67 des Ringgliedes 56 einen Winkel von etwa 30° und die Fläche 75 mit der Stirnfläche 67 einen Winkel von etwa 40° bilden kann.
  • Die am inneren Ringglied 57 befindliche Fläche 72 geht in eine Lippe 76 über, und die am äußeren Ringglied 56 befindliche Fläche 75 endigt in einer Lippe 77. Die beiden Lippen 76 und 77 begrenzen einen zum Verschlußstück 21 hin offenen Ringspalt, dessen Öffnung kleiner als der Durchmesser des Dichtringes 52 ist. Durch diesen Ringspalt hindurch kann der Dichtring 52 mit der ihm benachbarten Seitenfläche 22 des Verschlußstückes 21 in abdichtende Berührung treten. Die Ringnut 71 hat parallel zum Verschlußstück 21 eine Ausdehnung, die größer als der Durchmesser des Dichtringes ist, so daß dieser in der Ringnut in radialer Richtung bewegbar gehalten ist.
  • Die Bemessung der jede Ringnut 71 begrenzenden Flächen ist derart, daß wenn sich einer der Dichtringe 52 in der in Fig. 2A wiedergegebenen Lage befindet, in welcher auf ihn kein Mediumdruck einwirkt und das Ringglied 57 mit seiner Stirnfläche 69 an der Verschlußstückseitenfläche 22 anliegt, der Dichtring 52 in axialer Richtung etwas zusammengedrückt ist und mit der Ringnutfläche 73 und der Verschlußstückseitenfläche 22 in abdichtendem Eingriff steht.
  • In jedem äußeren Ringglied 56 sind ein oder mehrere. Kanäle 78 vorgesehen, über welche die Ringnut 71 auf der Außenumfangsseite des Dichtringes 52 eine Verbindung mit dem Gehäuseinnenraum 19 hat, während sie auf der inneren Umfangseite bei 79 eine Verbindung mit der Durchflußleitung über das Spiel zwischen den beiden Ringgliedern 56 und 57 in der Ausnehmung 68 hat.
  • Sobald auf einen der Dichtringe 52 Mediumdruck aus dem Gehäuseinnenraum 19 über die Kanäle 78 einwirkt, wird auf den Dichtring eine Kraft ausgeübt, - die ihn verformt, wie dies auf der rechten Seite der Fig. 2 B veranschaulicht ist, wobei die Seiten des Dichtringes in abdichtender Berührung mit den Flächen 22 und 73 gehalten werden. Wenn dagegen Mediumdruck aus der Durchflußöffnung 11 oder 12 über das Spiel in der Ausnehmung 68. auf einen der Dichtringe 52 wirkt, wird der Dichtring, wie dies auf der linken Seite der Fig. 2 B veranschaulicht ist, unter Streckung in radialer Richtung zwischen die gegeneinander geneigten Flächen 74 und 75 der Ringnut 71 in eine Lage gedrückt, in welcher er außer Eingriff mit der Seitenfläche 22 des Verschlußstückes 21 ist. Bei Aufhebung dieser Druckwirkung kehrt der Dichtring in seine normale Lage in Dichtungseingriff mit dem Verschlußstück 21 zurück.
  • An der der Durchflußleitung zugekehrten Seite der Haltekörper 53 ist eine Führung für das Verschlußstück 21 in Form von Metallplatten 80 vorgesehen, deren Längsränder zu Flanschen 81 umgebogen sind, die an den Kanten des Verschlußstückes 21 führend angreifen. Die oberen Enden 82 der mit Öffnungen 84 versehenen Platten 80 sind in Ausnehmungen 83 der Ringglieder 56 befestigt.
  • Die Wirkungsweise des dargestellten Flachschiebers ist wie folgt: Nimmt man an, daß der in die Rohrleitung eingebaute Schieber sich in der geöffneten Stellung gemäß Fig. 1 befindet, dann nehmen die Dichtringe 52 die in Fig. 2A gezeigte Lage ein. Der Druck im Gehäuseinnenraum 19 ist der gleiche wie in der Durchflußleitung, und daher wirkt kein Druckunterschied auf die Dichtringe.
  • Wenn der Schieber bei Nichtvorhandensein von Mediumdruck in der Rohrleitung in die geschlossene Stellung gebracht wird, nehmen die Dichtringe 52 wieder die in Fig. 2A gezeigte Lage ein. Wenn jetzt Mediumdruck auf einer Seite des Schiebers wirksam wird, beispielsweise in der Zuflußöffnung 11, dann wird auf den einen Dichtring, d. h. auf den linken Dichtring 52 (Fig. 2A), über das Spiel zwischen den beiden Ringgliedern 56, 57 (bei 68) ein Druck ausgeübt, der ihn augenblicklich radial ausdehnt und außer Dichtungseingriff mit dem Verschlußstück 21 bringt, so daß ein Druckausgleich zwischen der Zuflußöfnung 11 und dem Gehäuseinnenraum 19 längs der Fläche 67 ermöglicht wird. Es baut sich in dem Gehäuseinnenraum ein Mediumdruck auf, der über einen der Kanäle auf den rechten Dichtring einwirkt und ihn in noch dichteren Eingriff mit dem Ringglied 56 und der Seitenfläche 22 des Verschlußstückes 21 preßt, wie dies im rechten Teil der Fig.2B gezeigt ist. Auf diese Weise wird ein leckdichter Abschluß zwischen dem Verschlußstück und dem Gehäuse auf der Abflußseite aufrechterhalten. Bei entgegengesetzter Strömungsrichtung tritt eine entsprechende umgekehrte Wirkung ein. Wenn das Verschlußstück 21 aus der Schließstellung in die Offenstellung bewegt wird, während verhältnismäßig hoher Mediumdruck in der Durchflußöffnung 11 oder 12 herrscht, dann ergeben sich folgende Wirkungen: Fig. 2 C zeigt die anfängliche Öffnungsbewegung des Verschlußstückes 21, bei welcher ein kleiner Teil seiner Öffnung 51 sich an den Dichtringen vorbeibewegt hat. Nimmt man an, daß der hohe Druck in der linken Durchflußöffnung 11 herrscht, dann wirkt der zwischen der Fläche 67 des Ringgliedes 56 und der Seitenfläche 22 des Verschlußstückes 21 hindurchtretende Strom auf den linken Dichtring 52 ein, um ihn in radialer Richtung auswärts zwischen die Flächen 74 und 75 seiner Ringnut 71 auszudehnen. Auf der anderen Seite des Verschlußstückes gleicht sich der Druck in der Ringnut 71 des rechten Dichtringes 52 an dessen innerem Umfang bei 79 mit dem Druck in der Durchflußöffnung 12 aus, während der in dem Gehäuseinnenraum 19 herrschende Zwischendruck auf den äußeren Umfang des Dichtringes über einen der Kanäle 78 wirkt und ihn in radialer Richtung einwärts drückt, so daß er daran gehindert wird, sich durch den Ringspalt zwischen den Lippen 76 und 77 hindurchzudrücken.
  • Wenn das Verschlußstück in der Offenstellung steht und kein Druckunterschied auf es wirkt, halten die Druckfedern 64 die Ringglieder 56 in Kontakt mit den beiden Seitenflächen 22 des Verschlußstückes und keines der Ringglieder 56 steht mit dem entsprechenden Ansatz 54 des Gehäuses im Eingriff. Wenn sich jedoch das Verschlußstück in geschlossener oder teilweise geschlossener Lage befindet und ein Druckunterschied an ihm vorhanden ist, dann bewirkt die auf das Verschlußstück ausgeübte seitliche Schubkraft, daß das auf der Abströmseite befindliche Ringglied 56 in Eingriff mit dem betreffenden Gehäuseansatz 54 gelangt, wie dies in Fig. 2B rechts dargestellt ist. Unter diesen Bedingungen bewegen sich die Ringglieder 56 und 57 auf der Zuflußseite unter dem Einfluß der Federn 64 mit dem Verschlußstück 21. Auf diese Weise wird zu allen Zeiten eine Metall-an-Metall-Berührung mit den Seitenflächen des Verschlußstückes aufrechterhalten, um den Zutritt von Fremdstoffen in den Gehäuseinnenraum 19 zu verhindern.
  • Ein Flachschieber gemäß der Erfindung kann für verhältnismäßig hohe Mediumdrücke verwendet werden, beispielsweise solche in der Größenordnung von 7 kg/cm2 oder mehr. Die Kraft, die erforderlich ist, um das Verschlußstück aus der Offenstellung in die Schließstellung zu bewegen, ist verhältnismäßig gering, selbst wenn Druck in der Leitung vorhanden ist. Der Schieber kann während verhältnismäßig langer Zeit benutzt werden, ohne daß Wartung erforderlich ist, und eine Schmierung ist nicht erforderlich, um guten ; Verschluß aufrechtzuerhalten. Die Dichtringe unterliegen keiner übermäßigen Abnutzung und können leicht ausgewechselt werden. Die Fläche 69 des Ringgliedes 57 wird in direkten Kontakt mit der Seitenfläche 22 des Verschlußstückes auf der Abflußseite gepreßt, und dieser Umstand verhindert, daß sich etwa abreibende Teilchen des Dichtringes zwischen die Flächen 69 und 22 gelangen. Wenn das Verschlußstück betätigt wird, haben die Dichtringe eine Art Wischwirkung, die Fremdstoffe entfernt und die genannten Flächen sauberhält. Sollten die Dichtringe wegen übermäßiger Abnutzung oder Bruches ihre Abdichtwirkung verlieren, so bleibt dennoch ein hinreichender Metall-an-Metall-Abschluß erhalten, so daß der Schieber benutzbar bleibt, bis neue Dichtringe eingesetzt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. In beiden Strömungsrichtungen abdichtender Flachschieber mit die Ventilsitze umgebendem Gehäuseinnenraum und mit in Ringnuten, die um. die Durchflußöffnungen angeordnet sind, vorgesehenen Dichtringen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anwendung von anderweitig bekannten Ringnuten, die zum Verschlußstück hin durch einen durch zwei Lippen begrenzten Ringspalt offen sind, dessen Öffnung kleiner als der Dichtringdurchmesser ist, die Ringnuten an gegenüberliegenden Seiten beiderseits der Dichtringe zum Gehäuseinnern und zur Durchflußleitung Verbindung sowie parallel zum Verschlußstück eine größere Ausdehnung haben, als der Durchmesser der Dichtringe beträgt.
  2. 2. Flachschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringspalt begrenzenden Lippen (76, 77) jeweils an zwei in an sich bekannter Weise konzentrisch mit radialem Spiel zueinander zusammengefügten Ringgliedern (57, 56) ausgebildet sind, wobei durch das radiale Spiel die Verbindung der Ringnut mit der Durchflußleitung (11, 12) hergestellt ist, während als Verbindung der Ringnut mit dem Gehäuseinnenraum (19) ein in dem Ringglied (56) angeordneter Kanal (78) vorgesehen ist.
  3. 3. Flachschieber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringglieder (56, 57) für jeden Dichtring (52) in an sich bekannter Weise in einer Ausnehmung (59) des Gehäuses parallel zur Achse der Durchflußleitung (11, 12) verschiebbar gelagert und durch Federn (64) gegen die Schieberplatte gedrückt gehalten sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 863 183, 324 654; belgische Patentschrift Nr. 504 237; britische Patentschriften Nr. 669 933, 662 448; USA.-Patentschriften Nr. 2 606 740, 2 578 396, 2558260.
DEG13546A 1953-01-19 1954-01-18 In beiden Stroemungsrichtungen abdichtender Flachschieber mit in Ringnuten vorgesehenen Dichtringen Pending DE1116003B (de)

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