DE1105588B

DE1105588B - Vorrichtung zum Verbinden der Vorderschale eines Gas-Wassererhitzers mit dessen Rueckwand

Info

Publication number: DE1105588B
Application number: DEJ12349A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Schork; Walter Kraft
Original assignee: Junkers and Co GmbH
Current assignee: Junkers and Co GmbH
Priority date: 1956-10-20
Filing date: 1956-10-20
Publication date: 1961-04-27

Description

Vorrichtung zum Verbinden der Vorderschale eines Gas-Wassererhitzers mit dessen Rückwand Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden der Vorderschale eines Gas-Wassererhitzers mit dessen Rückwand, wobei die Vorderschale an hakenförmig nach oben gekrümmten Randteilen der Rückwand mittels hakenförmig gekrümmter Randleisten aushebbar aufgehängt ist. Die bisher verwendeten Befestigungsmittel (Befestigungsschrauben, Federbolzen u. dgl.) sind verhältnismäßig umständlich zu bedienen, zumal man hierzu bestimmte Werkzeuge benötigt. Insbesondere bei Verwendung von Federbolzen kann es leicht vorkommen, daß beim Hineindrükken eines solchen Federbolzens das Werkzeug ausrutscht, wobei Handverletzungen oder Beschädigungen am Email der Vorderschale entstehen können. Eine weitere Schwierigkeit tritt in :der Regel dann auf, wenn diese Wassererhitzer in der Nähe einer Wandecke angeordnet sind, da das der Wandecke zugekehrte Befestigungsmittel für die Vorderschale dann nur schwer zugänglich ist.
Diese Mängel lassen sich erfindungsgemäß dadurch vermeiden, daß ein zweischenkliger Klemmbügel mit einem Schenkel an der Wasserarmatur befestigt ist und mit seinem anderen, freien Schenkel die untere Kante der Vorderschale nach innen und unten drückt. Hierdurch wird vor allem eine sehr billige und einfache Herstellung der Vorrichtung erreicht. Das Befestigungsmittel kann ohne jedes Werkzeug leicht bedient werden und ist gut zugänglich. Weiterhin ist die Vorderschale von der Rückwand sehr schnell und sehr leicht abzunehmen. Darüber hinaus bietet die Erfindung den Vorteil, daß das Befestigungsmittel vollständig von der Vorderschale des Wassererhitzers verdeckt wird.
Es ist vorteilhaft, wenn der eine Schenkel des aus Polyamid bestehenden Klemmbügels mit einem Befestigungsloch versehen ist und wenn der andere, freie Schenkel, .der mit einer nach außen gerichteten Wölbung versehen ist, unter der Gegenkraft der zu befestigenden Vorderschale gegen den festen Schenkel zurückgebogen wird. Es ist zweckmäßig, den freien Schenkel mit einer oder mehreren Rasten für den Eingriff der Kante der Vorderschale zu versehen. Zweckmäßigerweise ist die Länge der Projektion des gewölbten Schenkels auf den festen Schenkel gleich der Länge dieses Schenkels. In vorteilhafter Weise ist am freien Ende des freien Schenkels ein Ansatz für eine Betätigung der Vorrichtung von Hand angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine erste Ausführungsform der Vorrichtung zum Verbinden der Vorderschale eines Gas-Wassererhitzers mit dessen Rückwand in schaubildlicher Darstellung, Fig.2 eine zweite Ausführungsform der Vorrichtung in schaubildlicher Darstellung und Fig. 3 eine Seitenansicht eines oben und unten teilweise aufgebrochenen Wassererhitzers.
Gemäß Fig. 1 besteht der Klemmbügel 10 aus einem V-förmigen Winkelstück aus Polyamid, nämlich Nylon, mit Schenkeln il und 12, die einen Winkel von etwa 30° einschließen. Der Schenkel 11 ist an dem der Umbiegestelle 13 gegenüberliegenden Ende mit einem Ansatz 14 versehen, der im rechten Winkel auf der dem Schenkel 12 abgekehrten Seite des Schenkels 11 angeordnet ist. Im Ansatz 14 ist ein Langloch 15 zur Befestigung des Klemmbügels vorhanden. Der freie Schenkel 12 ist mit einer nach außen gerichteten Wölbung versehen; seine Projektionslänge auf dem befestigten Schenkel 11 ist etwa gleich der Länge dieses Schenkels.
Gegebenenfalls kann der freie Schenkel 12 mit einer oder mehreren Rasten 16 für den Eingriff einer Kante des zu befestigenden Gehäuseteiles versehen sein. Auch kann gemäß Fig. 2 an dem Klemmbügel 10, und zwar am freien Ende des freien Schenkels 12, ein Ansatz 24 angeordnet sein, um den Klemmbügel, insbesondere zum Lösen der Gehäuseteile, auch von Hand betätigen zu können.
Gemäß Fig. 3 ist am oberen Rand 17 der Rückwand 18 eines Gas-Wassererhitzers der obere Randwulst 19 einer Vorderschale 20 eingehängt. Zur Befestigung des unteren Endes der Vorderschale 20 ist an dem mit der Rückwand 18 in Verbindung stehenden Gehäuse 21 der Wasserarmatur der Klemmbügel 10 in entsprechender Lage mittels einer durch das Loch 15 hindurchgeführten Kopfschraube 22 befestigt. Wenn nun die Vorderschale 20 gegen den Klemmbügel 10 gedrückt wird, dann wird die eingebördelte untere Kante 23 der Vorderschale gegen den freien Schenkel 12 gepreßt, so daß das freie Ende des Schenkels 12 unter der Gehenkraft der zu befestigenden Vorderschale gegen den Schenkel 11 auf Grund der Elastizität des Nvlons zurückgebogen wird. Ein Lösen der Vorderschale ist nur mit Handkraft möglich.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Verbinden der Vorderschale eines Gas-Wassererhitzers mit dessen Rückwand, wobei die Vorderschale an hakenförmig nach oben gekrümmten Randteilen der Rückwand mittels hakenförmig gekrümmter Randleisten aushebbar aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweischenkliger Klemmbügel (10) mit einem Schenkel (11) an der Wasserarmatur (21) befestigt ist und mit seinem anderen, freien Schenkel (12) die untere Kante (23) der Vorderschale (20) nach innen und unten drückt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (11) des aus Polyamid bestehenden Klemmbügels (10) mit einem Befestigungsloch (15) versehen ist und daß der andere, freie Schenkel (12), der mit einer nach außen gerichteten Wölbung versehen ist, unter der Gegenkraft der zu befestigenden Vorderschale (20) gegen den festen Schenkel (11) zurückgebogen wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Schenkel (12) mit einer oder mehreren Rasten (16) für den Eingriff der Kante (23) der Vorderschale (20) versehen ist. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Projektion des gewölbten Schenkels (12) auf den festen Schenkel (11) gleich der Länge dieses Schenkels ist. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des freien Schenkels (12) ein Ansatz für eine Betätigung der Vorrichtung von Hand angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1671394, 1714202; französische Patentschrift Nr. 1 124 208; USA.-Patentschrift Nr. 2 522 097; Zeitschrift »Die Technik«, 1948, Bd.
3, Nr. 9, S.397.