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DE1103279B - Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenbahnen

Info

Publication number
DE1103279B
DE1103279B DEZ8306A DEZ0008306A DE1103279B DE 1103279 B DE1103279 B DE 1103279B DE Z8306 A DEZ8306 A DE Z8306A DE Z0008306 A DEZ0008306 A DE Z0008306A DE 1103279 B DE1103279 B DE 1103279B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
support
supported
nip rollers
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEZ8306A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Zimmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zimmer S Erben KG
Original Assignee
Zimmer S Erben KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Zimmer S Erben KG filed Critical Zimmer S Erben KG
Publication of DE1103279B publication Critical patent/DE1103279B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B15/00Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B15/02Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by squeezing rollers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C15/00Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics
    • D06C15/02Calendering, pressing, ironing, glossing or glazing textile fabrics between co-operating press or calender rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenbahnen, z. B. Textilhahnen, vorzugsweise einen Imprägnierfoulard, wobei die Bahn durch zwei Quetschwalzen hindurchgeführt wird, die ohne Achslagerung ausgebildet und über ihre ganze Länge abgestützt sind.
  • Bei Einrichtungen, wie sie beispielsweise in der Textilindustrie zum gleichmäßigen Verteilen und Einpressen von Imprägnier-, Färbe- oder Druckflüssigkeiten in Gewebebahnen mit oder ohne Musterung, zum Abquetschen von Flüssigkeitsüberschuß, zum Beschichten von Textilbahnen od. dgl. beziehungsweise von Folien mit Deckmaterialien in Verwendung stelien, erfolgt bisher die Abstützung der häufig mit großer Länge und verhältnismäßig geringem Durchmesser ausgebildeten, mit den Textil- oder Zellstoffbahnen unmittelbar zusammenwirkenden Quetschwalzen durch Stützwalzen und - soweit es notwendig erschien -auch die Abstützung der letzteren wieder durch Walzen.
  • Um mit möglichst wenig Walzen auszukommen, begnügte man sich meist nur mit je einer Stützwalze je Ouetschwalze. Soll bei großen Längen der Walzen jedoch eine vollkommene, gegen Durchbiegung gesicherte Abstützung der Quetschwalzen durch die Stützwalzen gewährleistet sein, so ist es bei den bisherigen Ausbildungen notwendig, die Stützwalzen mit so großem Durchmesser zu wählen, daß eine Durchbiegung der Stützwalzen selbst trotz großer Länge nicht zu befürchten ist. Bei großer Länge der Stützwalzen müssen für diese also sehr große Durchmesserdimensionen gewählt werden, was zu Konstruktionen von großen Gewichten und störender Schwerfälligkeit führt. Dennoch blieb auch dann bei langen Walzen die Gewährleistung einer geraden Berührungslinie mit den zu behandelnden Warenbahnen nicht für alle Betriebszustände und für jeden beliebig großen senkrecht zur Berührungslinie wirkenden Druck erreichbar. Behelfsweise gestaltete man daher die Walzenoberfläche häufig mit einer bestimmten Bombierung, uni wenigstens für ein bestimmtes, im Betrieb am häufigsten vorkommendes Ausmaß des auf die Walzenoberfläche ausgeübten Preßdruckes zu erreichen, daß die so gestaltete Walze unter dessen Einwirkung mit der erwünschten geradlinigen Berührung an der Behandlungsbahn abläuft.
  • Die Abstützung der Stützwalzen durch weitere Walzen brachte aber - abgesehen von den Mehrkosten für die zusätzlichen Walzen - noch zusätzliche Schwierigkeiten. Denn es erfolgte die Lagerung aller Quetsch- und Stützwalzen in der Regel in Achslagern. Abgesehen von der notwendigen Ausbildung sämtlicher Walzen mit Achsstummeln ergab sich auch durch den Einbau der zugehörigen Achslager in die Traggerüste ein erheblicher, kostspieliger Aufwand. Besonders zu beachten ist auch noch, daß bei der Druckbehandlung von verschiedenen Warenbahnen eine verschiedene Oberflächenbeschaffenheit, Oberflächenelastizität und Durchmesserausbildung der Quetschwalzen für die Erzielung des besten Effektes Voraussetzung ist. Daraus erhebt sich die Forderung nach einer leichten Auswechselbarkeit der Quetschwalzen. Sind die Quetschwalzen jedoch - wie bisher - mit Achslagern ausgebildet, so bedarf es zum Austausch von Quetschwalzen bestimmter Eigenschaften durch solche anderer Eigenschaften einer zeitraubenden Demontage- und Montagearbeit. Ist eine solche aber erforderlich, so kann von einer Auswechselbarkeit schlechtweg nicht mehr die Rede sein. Auf die rasche Auswechselbarkeit der OOuetschwalzen und die dennoch gewährleistete Arbeitspräzision der letzteren kommt es jedoch in erster Linie an.
  • Die Erfindung vermeidet die .geschilderten Nachteile und gewährleistet eine hohe Arbeitspräzision dadurch, daß mit der Warenbahn zusammenwirkende achslagerlose Quetschwalzen von kleinem Durchmesser, z. B. 30 mm, vorgesehen sind, denen über die gesamte Länge durchgehende Stützwalzen zugeordnet sind, die in durch Druckpolster abgestützten Lagerorganen gelagert sind.
  • Im Zusammenwirken der achslagerlosen, mit sehr kleinem Durchmesser ausgebildeten Quetschwalzen mit über deren gesamte Länge wirksamen Stützwalzen und mit durch Druckpolster abgestützten Lagerorganen für die Stützwalzen ergibt sich der für die Erfindung maßgebende Vorteil, nämlich bei leichter und rascher Auswechselbarkeit der Quetschwalzen ein absolut präziser Arbeitseffekt.
  • Die Anwendung von Druckpolstern zur Abstützung der Lagerorgane gewährleistet eine vollkommen gleichmäßige Druckverteilung der Abstützung. Als Lagerorgane können vorteilhaft Gleitlagerschalen angewendet sein. Bei paarweiser Anordnung der Walzen kann die Gleitlagerschale der einen Seite durch ein hydraulisches Druckpolster und die Gleitlagerschale der anderen Seite durch ein pneumatisches Druckpolster abgestützt sein. Die Unzusammendrückbarkeit des mit Flüssigkeit gefüllten Druckpolsters auf der einen Seite und die elastische -Nachgiebigkeit des luftgefüllten Druckpolsters auf der anderen Seite haben eine sowohl vollkommen genaue als auch elastische Abstützung der Walzen zur Folge.
  • Die in den Lagerorganen, vorzugsweise Gleitlagerschalen, abgestützten Stützwalzen lassen die Verwendung von Quetschwalzen von geringem oder extrem geringem Durchmesser und sehr großer Länge zu. Sie stützen sich an den mit gegenüber den Quetschwalzen wesentlich größeremDurchmesser ausgebildeten Stützwalzen ab, wodurch die Quetschwalzen gegen Durchbiegung vollkommen gesichert sind, wenn die Stützwalzen ihrerseits durch dieLagerorgane, vorzugsweise Gleitlagerschalen, gegen Durchbiegung gesichert sind.
  • Quetschwalzen mit kleinem Durchmesser, z. B. von 30 mm, haben ganz besondere Vorteile. Beim Auftragen von Farbflotten auf Textilgewebebahnen üben sie beispielsweise neben der infolge Ansaugens durch die Gewebebahn erfolgenden Farbgebung gleichzeitig auch einen intensiv abquetschenden Effekt aus. Dadurch verteilt sich die Flüssigkeit nicht nur auf der Oberfläche der Gewebebahn, sondern sie wird vielmehr durch den Gegendruck der Quetschwalzen in das Innere des Fasergutes der Textilgewebebahn eingeführt, wobei aber der Farbüberschuß sofort wieder abgepreßt wird. Dabei erfolgt auch eine gleichmäßige Verteilung der Farbflotte über die ganze Breite der Gewebebahn, . wodurch Unregelmäßigkeiten beim ursprünglichen Einsaugen von Farbflotte in die Gewebebahn völlig ausgeglichen werden. Ganz allgemein ergibt die Erfindung in dieser Anwendung also die Möglichkeit, den Flüssigkeitsgehalt bei der Bearbeitung von Textilgewebe zu regeln.
  • Wenn im vorstehenden von Quetschwalzen gesprochen wird, so soll dieser Begriff nicht nur wörtlich Geltung haben, sondern alle Arten von Bearbeitungswalzen umfassen, die zur Behandlung von Warenbahnen geeignet sind, insbesondere zum Abquetschen von Flüssigkeiten aus Warenbahnen sowie zum Färben und Bedrucken von solchen.
  • Gegen Achsverschiebung können die Quetschwalzen durch Stützlineale gesichert sein. Solche Stützlineale können unter- und oberhalb der Quetschwalzen angeordnet sein. Eine besonders vorteilhafte und kostensparende Ausbildung für diese Anwendung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung die Verbindungsebene der Achsen der Quetschwalzen von der Verbindungsebene der Achsen der Stützwalzen durch die Stützlineale für die an den Stützwalzen außerhalb deren Verbindungsebene abrollenden Quetschwalzen in einem geringen Abstand distanziert ist. Auf diese «'eise kommt man mit einer einzigen Stützwalze und einem einzigen Stützlineal je Quetschwalze aus, wobei die Lage der Quetschwalzen vollkommen gesichert ist. Sind hierbei die Stützlineale parallel zur Richtung der Warenbahn verstellbar und auch die Lagerorgane eines Stützwalzenpaares gegeneinander verstellbar gelagert, so ergibt sich eine besonders leichte Auswechselbarkeit bzw. Austauschbarkeit der Quetschwalzenpaare.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt, wobei Fig. 1, 2 und 5 Querschnitte, Fig. 3 eine Seitenansicht und Fig.4 eine Draufsicht, letztere in abgerissenen Teildarstellungen, veranschaulichen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 läuft die z. B. aus Textilgewebe bestehende Warenbahn 10 zwischen zwei einander gegenüberliegenden Quetschwalzen 3 durch, welche sich an den Stützwalzen 1 quer zur Richtung der Bahn 10 abstützen. Das Ausführungsbeispiel zeigt für die Stützwalzen 1 wesentlich größere Durchmesser als für die Quetschwalzen. Dadurch sind die Quetschwalzen 3 trotz ihres sehr geringen Durchmessers auch bei großer Länge gegen jede Durchbiegung gesichert. Auch die Stützwalzen 1 sind ihrerseits durch Lagerorgane gegen Durchbiegung gesichert. Das Ausführungsbeispiel zeigt als Lagerorgane Gleitlagerschalen 2, in welchen die Stützwalzen 1 über die ganze Länge gelagert sind. Bei der Darstellung umfassen die Gleitlagerschalen 2 die Stützwalzen 1 über ihren halben Umfang, doch reicht auch ein geringeres Umfassungsprofil für die Erzielung des erfindungsgemäßen Effektes aus.
  • Die beim Ausführungsbeispiel als Gleitlagerschalen 2 ausgebildeten Lagerorgane sind außen durch Druckpolster 5, 6 abgestützt. Diese Druckpolster 5, 6 haben die Aufgabe, einen gleichmäßigen Druck auf die Quetschwalzen 3 zu gewährleisten und etwa auftretende Druckunterschiede schon im Entstehen auszugleichen. Die Druckpolster können mit einem gasförtnigen, flüssigen oder pastösen Mittel ausgefüllt sein. Zur gegenseitigen Verstellbarkeit dient z. B. eine Stellschraube 15.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist auf jeder Seite der Gewebebahn 10 eine einzige Stützwalze 1 vorgesehen. In diesem Falle ntiissen die Ottetschwalzen 3 gegen Verschiebung in der Richtung der Gewebebahn 10 gesichert sein. Dies erfolgt bei der dargestellten Anordnung durch paarweise von beiden Seiten an die Quetschwalzen 3 in einer parallel zur Gewebebahn verlaufenden Richtung anliegende Stützlineale 4, wobei das ständige Anliegen der Stützlineale 4 an den Quetschwalzen 3 beispielsweise durch Druckfedern 17 bewerkstelligt sein kann. Die Stützlineale 4 sind derart ausgebildet, daß sie mit den Quetschwalzen 3 zwecks Reibungsverminderung nur in Linearberührung stehen. Beim Ausführungsbeispiel sind sie zu diesem Zweck mit ebenen Stützflächen 18 ausgebildet. Doch könnten diese Stützflächen auch konvex oder konkav leicht bombiert sein.
  • Die Quetschwalzen 3 nach Fig. 1 können beispielsweise zum gleichmäßigenAuftragen flüssiger Substanzen, wie von Farbstoffflotten, sei es direkt oder vermittels - begrenzter oder endloser - Schablonen auf Gewebebahnen dienen. Dies kann direkt oder indirekt über ein Mitläuferband erfolgen. Bei der dargestellten Laufrichtung der Gewebebahn 10 in der Richtung des Pfeiles 19 kann die Farbflotte in einem Behälter vorgesehen sein, der sich unterhalb der beiden Quetschwalzen befindet und durch welchen die Gewebebahn 10 durchgeführt wird. Für bestimmte Zwecke kann es vorteilhaft sein, die Gewebebahn 10 entgegen der Richtung des Pfeiles 19 zu führen und die Farbflotte bei entsprechend dickerer Konsistenz von oben zwischen die Quetschwalzen einzubringen. Die Wirkungsweise bleibt im wesentlichen die .gleiche. Die Einrichtung läßt sich daher sowohl zum Färben, Drucken oder Abquetschen flüssiger Substanzen verwenden.
  • je nach dem Verwendungszweck können die Quetschwalzen aus weichem, aus hartem oder halbhartem Material bestehen.
  • In der praktischen Ausbildung lassen sich beispielsweise bei einer Walzenlänge von 3 in die Quetschwalzen mit einem Durchmesser von 30 mm und die Stützwalzen mit einem solchen von 100 mm ausführen.
  • So wie die Quetschwalzen 3 können auch die Stützwalzen 1 achslagerlos ausgebildet sein. Zum Antrieb der Stützwalzen 1 kann irgendeine mechanische Kraftübertragungseinrichtung, beispielsweise über ein Kardangelenk, herangezogen sein.
  • Die Stützwalzen 1 können gemäß Fig. 1 mit (lern Material der Gleitlager 2 in unmittelbarer Berührung stehen. Bei den Ausführungen nach den Fig.2, 3 und 5 sind die Gleitlagerschalen 2 mit einer Auskleidung 13 aus einem Gleitmaterial versehen.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind zwei Druckpolster verschiedener Art vorgesehen. Im linken Teil weist die Einrichtung ein hydraulisches Druckpolster 5 auf. Es besteht aus einem mit Wasser füllbaren Gummihohlkörper 11, dessen Innendruck den Normaldruck nicht zu übersteigen braucht. Die Füllöffnung 21 ist durch das Gehäuse 16 hindurchgeführt. Auf der rechten Seite der im Ausführungsbeispiel dargestellten Einrichtung ist ein pneumatisches Druckpolster 6 vorgesehen. Der dieses bildende Gummihohlkörper 11 ist durch das Gehäuse 16 der Einrichtung hindurch mit einem Füllschlauch 22 in Verbindung und kann beliebig unter Druck gesetzt werden. Die Ausbildung nach Fig. 2 unterscheidet sich ferner von der Ausbildung gernäß Fig. 1 durch die Anordnung der Stützlineale. Für jede Quetschwalze 3 ist nur ein einziges Stützlineal 4 vorgesehen. Diese Möglichkeit wird durch eine besondere Lage der Quetschwalzen 3 in bezug auf die Stützwalzen 1 erreicht. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Verbindungsebene 7 der Achsen der Quetschwalzen 3 von der Verbindungsebene 8 der Achsen der Stützwalzen 1 und damit auch der Gleitlagerschalen 2 in einem geringen Abstand 9 distanziert. Die OOuetschwalzen 3 laufen also unter Anliegen an den Stützlinealen 4 an den sie angepreßten Stützwalzen 1 so ab, daß ein Ausweichen der Quetschwalzen 3 in der Richtung des Pfeiles 19 ausgeschlossen ist. Damit ist für jede Quetschwalze 3 nur mehr ein einziges Stützlineal 4 erforderlich, das am Gehäuse 16 direkt oder indirekt befestigt ist. Beim Ausführungsbeispiel ist jedes Stützlineal 4 mittels einer Schraube 20 an einem Winkelstück 26 befestigt, welches längs eines Flansches 27 des Gehäuses 16 parallel zur Warenbahn 10 verstellbar und mittels einer Fixierschraube 28 feststellbar ist. Da bei zweiteiliger Ausbildung des Gehäuses, dessen beide Teile 16, 16' quer zur Warenbahn 10 auseinandergeschoben oder einander genähert werden können, ergibt sich die Möglichkeit, je nach Bedarf Quetschwalzen 3 von verschiedenem Durchmesser einsetzen zu können. Während beim Beispiel nach Fig.2 Bearbeitungswalzen von sehr kleinem Durchmesser vorgesehen sind, zeigt das Beispiel nach Fig. 5 bei sonst völlig gleichbleibenden Bauteilen die Anwendung von Quetschwalzen von verhältnismäßig großem Durchmesser. Um einen möglichst großen Abstand der Stellschrauben 20 von der Gewebebahn 10 zu erzielen, sind die Stützlineale 4 bei den Beispielen nach den Fig. 2 und 5 in schräger Lage vorgesehen.
  • Aus der in Fig. 3 dargestellten, zur Fig. 2 gehörigen Seitenansicht und der Draufsicht gemäß Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Lagerung der Stützwalzen 1 beispielsweise - zwecks kraftschlüssigen Antriebes -auch durch Achsstummel 23 bewerkstelligt sein kann. Die Lagerbleche 24 sind mit Langlöchern 25 versehen, in welchen die Achsstummel 23 nach allen Richtungen hin mit erheblichem Abstand geführt sind, wobei ihre Bewegungsfreiheit quer zur Gewebebahn 10 am größten ist. Aus Fig. -1 sind auch noch die Antriebszapfen 26 für die Stützwalzen 1 ersichtlich.
  • In den Ausführungsbeispielen ist die erfindungsgemäße Lagerung an einer Einrichtung mit lotrecht geführter Gewebebahn dargestellt. Sie kann auch für waagerecht oder schräg geführte Gewebebahnen ausgebildet sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenbahnen, z. B. Textilbahnen, vorzugsweise Imprägnierfoulard, wobei die Bahn durch zwei Quetschwalzen hindurchgeführt wird, die ohne Achslagerung ausgebildet und über ihre ganze Länge abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Warenbalhn (10) zusammenwirkende achslagerlose Quetschwalzen (3) von kleinem Durchmesser, z. B. 30 mm, vorgesehen sind, denen über die gesamte Länge durchgehende Stützwalzen (1) zugeordnet sind, die in durch Druckpolster (5, 6) abgestützten Lagerorganen gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Lagerorgane Gleitlagerschalen (2) vorgesehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagerschale der einen Seite durch ein hydraulisches Druckpolster (5) und die Gleitlagerschale der anderen Seite durch ein pneumatisches Druckpolster (6) abgestützt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschwalzen (3) durch Stützlineale (4) gegen Achsverschiebung gesichert sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlinie (4) unter- und oberhalb der Quetschwalzen (3) angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsebene (7) der Achsen der uetschwalzen (3) von der Verbindungsebene (§)- der Achsen der Stützwalzen (1) durch die Stützlineale (4) für die an den Stützwalzen (1) außerhalb deren Verbindungsebene (8) abrollenden Quetschwalzen (3) in einem geringen Abstand (9) distanziert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützlineale (4) parallel zur Richtung (19) der Warenbahn (10) verstellbar sind.
DEZ8306A 1956-11-02 1957-09-21 Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenbahnen Pending DE1103279B (de)

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FR2346064A1 (fr) * 1976-03-30 1977-10-28 Nars Ab Oy Procede de compensation de la flexion subie par un rouleau de calandre
WO1980002400A1 (en) * 1979-04-30 1980-11-13 Zimmer J Klagenfurter Maschine Device using a pressure force with magnetic effect

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