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DE1199329B - Pilotempfaenger mit selbsttaetiger Eigenfunktionsueberwachung fuer Nachrichtenuebertragungssysteme - Google Patents

Pilotempfaenger mit selbsttaetiger Eigenfunktionsueberwachung fuer Nachrichtenuebertragungssysteme

Info

Publication number
DE1199329B
DE1199329B DES90870A DES0090870A DE1199329B DE 1199329 B DE1199329 B DE 1199329B DE S90870 A DES90870 A DE S90870A DE S0090870 A DES0090870 A DE S0090870A DE 1199329 B DE1199329 B DE 1199329B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pilot
voltage
monitoring
receiver
limit value
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES90870A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Markus Gauss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES90870A priority Critical patent/DE1199329B/de
Priority to DK207965A priority patent/DK123268B/da
Priority to BE663299A priority patent/BE663299A/xx
Publication of DE1199329B publication Critical patent/DE1199329B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/10Control of transmission; Equalising by pilot signal

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Pilotempfänger mit selbsttätiger Eigenfunktionsüberwachung für Nachrichtenübertragungssysteme Die Erfindung betrifft einen Pilotempfänger mit selbsttätiger Eigenfunktionsüberwachung für Nachrichtenübertragungssysteme, bei dem für eine als überwachungsschwingung dienende zusätzliche Hilfsschwingung eine alle zu überwachenden Baugruppen des Pilotempfängers einschließende Rückkopplungsschleife vorgesehen ist, deren Rückkopplungsbedingungen bei einem Verstärkungsabfall des Pilotempfängers nicht mehr erfüllt sind.
  • Bei einem mehrstufigen Pilotempfänger für Regelzwecke ist eine Eigenfunktionsüberwachung unumgänglich, denn ein unkontrolliertes Abwandern der Verstärkung des Empfängers würde eine entgegengesetz gleich große Falschregelung des auf dem geregelten übertragungsweg übertragenen Kanalbündels zur Folge haben.
  • Im allgemeinen genügt es, wenn bei einem Verstärkungsabfall des Pilotempfängers von wenigen Prozent vom Sollwert ein Signal gegeben wird, das sowohl einen Alarm auslöst als auch den im Zuge der übertragungsleitung liegenden, vom Pilotempfänger gesteuerten Regler stillsetzt.
  • Derartige Pilotempfänger mit Eigenfunktionsüberwachung mit Hilfe einer durch Rückkopplung des gesamten Pilotempfängers gewonnenen überwachungsschwingung, die in gleicher Weise wie die Pilotfrequenz und gleichzeitig im Pilotempfänger verstärkt wird, sind bekannt. Die Rückkopplung ist dabei geringfügig über den Schwingungseinsatz eingestellt. Beim Nachlassen der Verstärkung in e-Inem der überwachten Verstärker des Pilotempfängers ist die Rückkopplungsbedingung nicht mehr erfüllt, so daß die überwachungsschwingupg abreißt. Dadurch wird sowohl ein Alarm ausgelöst als auch die Ab- schaltung der Regeleinrichtung bewirkt.
  • In diesen vorstehend erläuterten Pilotempfängern ist jedoch eine überwachung des bereits ausgeregelten Kanalbündels bezüglich unzulässiger Regelabweichung nicht enthalten. Hierzu ist es vielmehr im Bedarfsfalle notwendig, eine eigene überwachungseinrichtung vorzusehen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, den bei einer umfassenden Pilotregelung auftretenden Schaltungsaufwand zu verringern.
  • Zu diesem Zweck wird der Pilotempfänger gemäß der Erfindung so ausgestaltelt, daß in der Rückkopplungsschleife ein von der Pilotspannung gesteuertes übertragungsglied liegt, dessen Dämpfung bei überschreiten des oberen oder unteren Grenzwerttes der Pilotspannung derart erhöht wird, daß für die Rückkopplungsschleife auch dann die Rückkopplungsbedingungen nicht mehr erfüllt sind. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung läßt sich der Pilotempfänger so ausbilden, daß das übertragungsglied aus einem auf die überwachungsschwingung abgestimmten Schwingkreis und zwei zu diesem parallelliegenden antiparallel geschalteten und je- weils mit einem Kondensator in Reihe liegenden Halbleiterdioden besteht, daß der Verbindungspunkt zwischen je einer Diode und dem zugehörigen Kondensator jeweils an einen Sehleifkontakt zweier als Spannungsteiler geschalteter Potentiometer geführt ist, an deren Schleifkontakten Vergleichspotentiale abgreifbar sind, und daß am gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden Dioden ein aus der gleichgerichteten Pilotspannung abgeleitetes Potential liegt, derart, daß bei Unterschreiten des unteren Grenzwertes der Pilotspannung die eine Diode und bei überschreiten des oberen Grenzwertes der Pilotspannung die andere Diode in Durchlaßrichtung geschaltet ist und innerhalb des zulässigen ToleranzbereichsderPilotspannungbeideDioden gesperrt sind.
  • Durch diese Maßnahmen wird erreicht, daß die überwachungsschwingung im Pilotempfärger auch für den Fall abreißt, daß die Pilotspannungsabweichungen ein unzulässiges Maß übersteigen. Durch Messung des Pilotwechselspannungspegels --in-. Eingang des Pilotempfängers und des Pilotgleichspannungspegels am Ausgang des Empfängers läßt sich dann feststellen, ob das Abreißen der Überwachungsschwingung und die damit verbundene Signalisierung und Stillsetzung des Reglers durch Pilotspannungsschwankungen oder durch Verstärkungsabfall des Pilotempfängers hervorgerufen worden ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die überwachung der erstärkung des Pilotempfängers und der Pilotspannung mit nur einer einzigen überwachungseinrichtung, die noch dazu äußerst einfach aufgebaut ist, erreichbar ist. Dadurch wird gegenüber Pilotüberwachungen mit getrennter Empfängerverstärkungs-und Pilotspannungsüberwachung der Bauteileaufwand wesentlich verringert. Dem unerheblichen MehrauiWand von Bauteilen beim Pilotempfänger steht die Einsparung einer eigenen Pilotüberwachungseinrichtung gegenüber.
  • An Hand der F i g. 1 bis 3 wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 ein Blockschaltbild einer bekannten Schaltungsanordnung eines Pilotempfängers mit Eigenfunktionsüberwachung, F i g. 2 ein Blockschaltbild einer Schaltungsanordnung eines Pilotempfängers nach der Erfindung, F i g. 3 einen detaillierten Ausschnitt aus dem Blockschaltbild nach F i g. 2.
  • Bei dem bekannten Pilotempfänger nach F i g. 1. wird die Pilotwechselspannung Ptc.D mit der Frequenz ft dem Pilotverstärker 1 zugeführt. Der Ausgang dieses Pilotverstärkers ist mit dem Gleichrichter 2 verbunden, und die am Ausgang dieses Gleichrichters entstehende gleichgerichtete Pilotspannung Pt= wird zur Bereitstellung einer ausreichenden Pilotleistung dem Gleichstromverstärker 3 zugeführt. Am Ausgang dieses Gleichstromverstärkers steht dann die für Regelzwecke verwendbare Pilotgleichspannung Pt= zur Verfügung. Am Eingang des Pilotverstärkers 1 und am Ausgang des Gleichstromverstärkers 3 sind jeweils die Meßbuchsen MA c\D bzw. MA = zur Kontrolle der Pegelwerte der Pilotspannung angeordnet. Gleichzeitig wird nach einem als Eigenfunktionsüberwachung bekannten Verfahren eine am Eingang des Pilotverstärkers 1 vorhandene überwachunasschwingung mit der Frequenz f" in gleicher Weise wie die Pilotspannung verstärkt, selektiv weitergeführt, im Gleichstromverstärker 3, der für die überwachungsschwin-"ung als Wechselstromverstärker arbeitet, nochmals verstärkt, über den Amplitudenbegrenzer 4 geleitet und über den Rückkopplungsvierpol 5 wieder an den Eingang des Pilotverstärkers 1 zurückgeführt. Die Rückkopplung ist so eingestellt, daß gerade Selbsterregung der überwachungsfrequenz f" eintritt. Die Amplitude dieser überwachungsschwingung wird nicht durch die Aussteuerungsgrenze des Pilotverstärkers 1 und des Gleichstromverstärkers 3 bestimmt, sondern durch den Begrenzer 4. Sinkt die Verstärkung der beiden Verstärker aus irgendwelchen Gründen so weit ab, daß die bekannte Bedingung der Selbsterregung nicht mehr erfüllt ist, so reißt die überwachungsschwingung ab, und eine an dem Begrenzer 4 angeordnete Relaisschaltung 6 gibt Signal. Zugleich mit der Signalgabe wird der im Schaltbild nicht dargestellte, in der übertragungsleitung liegende Regler stillgesetzt.
  • Die Schaltungsanordnung nach F i g. 2 unterscheidet sich von der Schaltungsanordnung nach F i g. 1 dadurch, daß in den Rückkopplungsweg zwischen dem Pilotverstärker 1 und dem Gleichstromverstärker 3 ein übertragungsglied 7 eingefügt ist, dessen DämpNng durch die am Ausgang des Gleichstromverstärkers 3 anfallende Pilotgleichspannung Pt'= gesteuert wird. Erreicht die Pilotspannung Grenzwerte, die unter- oder oberhalb der zulässigen Werte liegen, dann wird die Dämpfung des übertragungsgliedes 7 derart erhöht, daß die Überwachungsschwingung genauso wie bei zu geringem Verstärkungsfaktor des Pilotempfängers abreißt und durch die Relaisschaltung 6 Signalisierung und Stillsetzung des Reglers erfolgt. Die Dämpfungserhöhung des übertragungsgliedes 7 kann grundsätzlich auch durch beliebige andere Ursachen, deren Signalisierung erwünscht ist, eingeleitet werden.
  • Beim Schaltbild nach F i g. 3 sind Details der Schaltung des Pilotempfängers nach F i g. 2 gesondert herausgezeichnet. Die in den F i g. 1 bis 3 je- weils mit den gleichen Zahlen versehenen Baueinheiten sind identisch. In F i g. 3 sind die einzelnen Baueinheiten mittels strichlierter Linien voneinander abgegrenzt. Vom Pilotverstärker 1 ist lediglich die Ausgangsstufe mit dem Transistor 8 schematisch dargestellt. Der Gleichrichter 2 besteht im wesentlichen aus dem Eingangsübertrager 9 und einer ihm nachgeschalteten, mit den Halbleiterdioden 10 und 11 aufgebauten Spannungsverdopplerschaltung. Der Gleichstromverstärker 3 ist ebenfalls schematisch durch den Transistor 12 und den in seiner Kollektorzuleitung liegenden, auf die Frequenz fij abgestimmten Schwingkreis 13 dargestellt. Die verstärkte Pilotgleichspannung Up, wird an einem in der Emitterzuleitung des Transistors 12 liegenden Widerstand abgenommen. Die Spannungsverstärkung des Gleichstromverstärkers ist wenig kleiner als 1, die Strombelastbarkeit des Verstärkerausgangs aber um die B-Stromverstärkung größer als die am Ausgang des Gleichrichters 2. Der Gleichstromverstärker 3 verstärkt auch die überwachungsschwingung f". Für diese überwachungsschwingung arbeitet der Transistor 12 aber nicht wie bei der Pilotverstärkung in Kollektorschaltung, sondern in Basisschaltung. Am Schwingkreis 13 wird die überwachungsschwingung für den Begrenzer 4 ausgekoppelt. Das Übertragungsglied 7 ist über die Sekundärwicklung 14 des übertragers 15 mit dem Emitterkreis des Transistors 12 des Gleichstromverstärkers 3 verbunden. Der übertrager 15 ist hierbei ein auf die Rückkopplungsfrequenz fil, abgestimmter Schwingkreisübertrager. Parallel zur Tertiärwicklung 16 des übertragers 15 liegen neben der Abstimmkapazität 17 die antiparallel geschalteten Halbleiterdioden 18 und 19, denen jeweils die Kapazitäten 20 und 21 in Reihe geschaltet sind.
  • Die Vorspannungen dieser beiden Halbleiterdioden werden von einem Spannungsteiler abgegriffen und zwischen den beiden Verbindungspunkten der Dioden mit den Kondensatoren angelegt. Der Spannungsteiler liegt an der Speisespannung UB und besteht aus den beiden in Reihe geschalteten Potentiometern 22 und 23, deren Abgriffe jeweils mit den vorstehend erwähnten Verbindungspunkten verbunden sind. Mittels der Potentiometer lassen sich die beiden verschiedenen Grenzwertpotentiale VI und V2 der Pilotspannung einstellen. Solange die Pilotgleichspannung Ut zwischen diesen beiden Potentialen liegt, sind die beiden Halbleiterdioden 18 und 19 in Sperrichtung gepolt, und der Schwinkreisübertrager 15 hat seine normale, im wesentlichen durch den Eingangswiderstand der nachfolgenden Basisschaltung vorgegebene Dämpg. Sobald aber die negative Pilotspannung das untere Grenzwertpotential Vl unterschreitet bzw. das obere Grenzwertpotential V2 überschreitet, wird die Halbleiterdiode 18 bzw. 19 in Durchlaßrichtung gepolt und dadurch niederohmig, so daß der übertrager 15 zusätzlich bedämpft wird. Dadurch entsteht im Rückkopplungsweg eine Dämpfungserhöhung für die überwachungsschwingung, so daß sie abreißt, wodurch Alarm gegeben und der Regler stillgesetzt wird. Die Dämpfung des Schwingkreisübertragers kann prinzipiell auch durch andere Halbleiter, wie Transistoren und Heißleiter, gesteuert werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Pilotempfänger mit selbsttätiger Eigenfunktionsüberwachung für Nachrichtenübertragungssysteme, bei dem für eine als überwachungsschwingung dienende zusätzliche Hilfsschwingung eine alle zu überwachenden Baugruppen des Pilotempfängers einschließende Rückkopplungsschleife vorgesehen ist, deren Rückkopplungsbedingungen bei einem Verstärkungsabfall des Pilotempfängers nicht mehr erfüllt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rückkopplungsschleife ein von der Pilotspannung gesteuertes übertragungsglied liegt, dessen Dämpfung bei überschreiten des oberen oder unteren Grenzwertes der Pilotspannung derart erhöht wird, daß für die Rückkopplungsschleife auch dann die Rückkopplungsbedingungen nicht mehr erfüllt sind.
  2. 2. Pilotempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das übertragungsglied (7) aus einem auf die überwachungsschwingungfa abgestimmten Schwingkreis (16, 17) und zwei zu diesem parallelliegenden antiparallel geschalteten und jeweils mit einem Kondensator (20, 21) in Reihe liegenden Halbleiterdioden (18, 19) besteht, daß der Verbindungspunkt zwischen je einer Halbleiterdiode und dem zugehörigen Kondensator jeweils an einen Schleifkontakt zweier als Spannungsteller geschalteter Potentiometer (22, 23) geführt ist, an deren Schleifkontakten Vergleichspotentiale (V1, V2) abgreifbar sind, und daß am gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden Dioden (18, 19) ein von der gleichgerichteten Pilotspannung (Pt=) abgeleitetes Potential (U") liegt, derart, bei Unterschreiten des unteren Grenzwertes der Pilotspannung die eine Diode und bei überschreiten des oberen Grenzwertes die andere Diode in Durchlaßrichtung geschaltet ist und innerhalb des zulässigen Toleranzbereichs der Pilotspannung beide Dioden gesperrt sind (F i g. 2 und 3).
DES90870A 1964-04-30 1964-04-30 Pilotempfaenger mit selbsttaetiger Eigenfunktionsueberwachung fuer Nachrichtenuebertragungssysteme Pending DE1199329B (de)

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DK207965A DK123268B (da) 1964-04-30 1965-04-23 Pilotmodtager med automatisk egenfunktionsovervågning.
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DK123268B (da) 1972-05-29
BE663299A (de) 1965-11-03

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