DE1198288B - Vorrichtung zum schuppenfoermigen Ablegen von zu Stapeln zusammengefassten Schlauchabschnitten aus Papier od. dgl. auf einem Transportband - Google Patents
Vorrichtung zum schuppenfoermigen Ablegen von zu Stapeln zusammengefassten Schlauchabschnitten aus Papier od. dgl. auf einem TransportbandInfo
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Description
- Vorrichtung zdm schuppenförmigen Ablegen von zu Stapeln zusammengefaßten Schlauchabschnitten aus Papier od. dgl. auf einem Transportband Die Erfindung bezieht sich auf eine' Vorrichtung zum schuppenförmigen Ablegen von auf einem Zubringerband zu Stapeln zusammengefaßten flachen Schlauchabschnitten aus papier dd. dgl. auf einem Transportband, welches langsamer umläuft als das Zubringerband; unter Verwendung einer parallel zum Transportband angeordneten, endlosen und angetriebenen Kette mit Anschlägen für überlappte Gegenstände.
- Man kennt Maschinen, bei denen einzeln aus der Verarbeitungsmaschine austretende Flachwerkstücke aus Papier od. dgl. aüf einem Zubringerband für einen Auslegtisch im Zusammenwirken mitz ein- und ausschwenkbaren Anschlägen zu Stäpeln zusammengefaßt werden.
- Welter ist es bekannt, bereits gebildete Werkstückstapel flacher Schlauchabschnitte aus Papier od. dgl. schuppenförmig auf einem Transportband derart abzulegen, daß jeder Werkstückstapel den vorauslaufenden Werkstückstapel untergreift.
- Beim Erfindungsgegenstand sollen die auf einem Zubringerband zu Stapeln zusammengefaßten Schlauchabschnitte aus Papier od. dgl. auf dem langsamer umlaufenden Transportband in der Weise schuppenförmig abgelegt werden, daß der nachfolgende Stapel den yorauslaufendeii - jeweils übergreift. Der nachfolgende Werkstückstapel wird demnach auf den Vorauslaufenden ein Stück weit aufgeschoben, wobei die Gefahr besteht, daß dieser Stapel bzw. die oberen Schlauchabschnitte desselben mit verschoben werden, wodurch die exakte Stapelform, die für die Weiterverarbeitung der Stapel wesentlich ist, verlorengehen wurde. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, das Verschieben der Stapel beim Übereinanderfahren derselben zu vermeiden.
- Es ist zwar bereits eine Einrichtung am Ende einer Zeitungsdruckmaschine bekanntgeworden, bei der die einzelnen Zeitungen in schuppenförmiger Folge aus der Maschine kommen und zwischen mit etwas geringerer Geschwindigkeit laufende Bänder einerseits und eine Zahnkette andererseits einlaufen, wobei die Zähne der Zahnkette als Anschläge für die einzelnen Zeitungen dienen, um eine gleichmäßige Überlappung derselben herbeizuführen.
- Zur Lösung der vorgenannten Aufgabe der Erfindung besteht dieselbe bei einer eingangs gekennzeichneten Vorrichtung darin, daß die Kette oberhalb des Transportbandes an dessen Aufgabeende angeordnet ist und die Anschläge über die vordere Stirnseite eines Stapels sich erstrecken sowie relativ zur Kette beweglich angeordnet und so steuerbar sind, daß sich die Anschlage erst dann vor die Stirnseite eines Stapels legen, wenn der vorhergehende vollständig an das Transportband übergenden worden ist.
- Bei Bogenauslegevorrichtungen und Ablegevorrichtungen bei Papierverarbeitungsmaschinen, insbesondere Kreuzbodenlegemaschinen, ist es bereits bekannt, das Zubringerband ein Stück oberhalb des Ablagestapels bzw. des Ablägebandes anzuordnen.
- Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Patentansprüchen angegeben und sind in der an Hand einer Zeichnung durchgeführten genauen Darstellung eines Ausführungsbeispiels erläutert. Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung eine Vorrichtung zum schuppenförmigen Ablegen von zu Stapeln zusammengefaßten Schlauchabschnitten auf einem Transportban, am Ende einer nicht dargestellten Schlauchziehmaschine für vorzugsweise mehrlagige Schlauchabschnitte, die in einer Bodenlegemaschine zu beispielsweise Kreuzbodenventilsäcken weiterverarbeitet werden sollen. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zum schuppenförmigen Ablegen der Schlauchabschnittstapel wird die umständliche Zwischenlagerung zum Abbindenlassen des Klebstoffes vor der Weiterverarbeitung auf der Bodenlegemaschine eingespart, ohne ein überlanges Transportband in Kauf nehmen zu müssen, da durch die schuppenförmige Ablage ein wesentlich kürzeres Transportband zwischen der Schlauchziehmaschine und der Bodenlegemaschine ausreicht, um die Schlauchabschnittstapel genügend lange zu lagern.
- Im einzelnen arbeitet die Vorrichtung wie folgt: Aus einem Vorzugsbänderpaar 1 werden die Schlauchabschnitte 2 auf ein Stapelband 3 geworfen, das von einem nicht dargestellten Antrieb aus ständig angetrieben wird. Eine Anschlagklappe 4 verhindert in ihrer normalen Lage (strichpunktiert dargestellt) den Weitertransport der einzelnen auf das Stapelband geworfenen Schlauchabschnitte 2, so daß diese gestapelt werden. Um ein richtiges Ablegen der Schlauchabschnitte aufeinander sicherzustellen, ist ein einstellbares FührungsstückS über der Ablegestelle angeordnet. Bei Erreichen der gewünschten Stapelhöhe öffnet sich die Anschlagklappe 4 automatisch, und ein Stapel 6 wird vom Stapelband 3 mitgenommen und an ein Transportband 7 herangebracht, das wesentlich langsamer läuft als das Stapelband. Die Anschlagklappe 4 wird dabei von einer Steuereinrichtung betätigt, die ihrerseits unter dem Einfluß einer Zählvorrichtung steht.
- Über dem Aufgabeende des Transportbandes 7 ist eine im wesentlichen parallel zu diesem angeordnete und mit der Transportbandgeschwindigkeit angetriebene Kette 8 vorgesehen. Die Kette 8 besitzt vier Anschläge 9, an denen je ein vom Stapelband 3 herangebrachter Schlauchabschnittstapel 6 mit seiner vorderen Stirnseite zur Anlage kommt. Die beiden benachbarten Enden des Stapelbandes 3 und des Transportbandes 7 sind so zueinander angeordnet, daß sich ein vom Stapelband kommender Stapel mit seinem vorderen Ende auf das hintere Ende des vor ihm liegenden Stapels legt. Die Anordnung der Anschläge 9 ist so getroffen, daß beim Aufschieben eines Stapels auf den vor ihm liegenden Stapel dieser Stapel noch an seinem Anschlag 9 anliegt, so daß er bzw. seine oberen Schlauchabschnitte beimAufschieben des folgenden Stapels nicht mit verschoben werden können.
- Durch den Abstand der Anschläge 9 voneinander wird außerdem die Stapelfolge bestimmt, da die Stapel 6 durch das schneller laufende Stapelband 3 nur so weit zur gegenseitigen Überlappung gebracht werden können, wie dies die Anschläge 9 zulassen, an die sich jeweils ein Stapel mit seiner Stimseite anlegt, unter dessen hinterem Ende dann gegebenenfalls das Stapelband durchläuft.
- Die Geschwindigkeit des Transportbandes 7 und der Kette 8 ist dabei so zu wählen, daß Transportband und Kette in der Stapelbildungszeit ein dem Abstand zwischen den Anschlägen 9 entsprechendes Stück weiterlaufen.
- Die Anschläge 9 sind an der Kette 8 lösbar gehalten, so daß der Abstand der Anschläge voneinander und damit die Anzahl der Anschläge in Abhängigkeit von einer gewünschten Stapelfolge veränderbar ist.
- Entgegen der Kettenlaufrichtung sind die Anschläge 9 abklappbar.
- Beim Übergang vom oberen Trum zum unteren Trum der Kette 8 klappen die Anschläge 9 durch ihr Eigengewicht selbsttätig auf. Damit sich ein Anschlag9 nicht auf einem Schlauchabschnittstapel 6 abstützen und dadurch Betriebsstörungen verursachen kann, wenn das hintere Ende dieses Stapels noch nicht zur Ablage auf dem Transportband 7 gekommen ist, ist ein FührungsstücklO vorgesehen, das jeweils den Anschlag 9 auffängt und so lange zurückhält, bis daß der Schlauchabschnittstape16 vom Stapelband 3 vollständig an. das Transportband 7 übergeben worden ist.
- Zur Anpassung an verschiedene Stapelstärken sind die Kette 8 und das Führungsstück 10 höhenverstellbar.
Claims (5)
- Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum schuppenförmigen Ablegen von auf einem Zubringerband zu Stapeln zusammengefaßten flachen Schlauchabschnitten aus Papier od. dgl. auf einem Transportband, welches langsamer umläuft als das Zubringerband, unter Verwendung einer parallel zum Transportband angeordneten, endlosen und angetriebenen Kette mit Anschlägen für überlappte Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (8) oberhalb des Transportbandes (7) an dessen Aufgabeende angeordnet ist und die Anschläge (9) über die vordere Stimseite eines Stapels (6) sich erstrecken sowie relativ zur Kette (8) beweglich angeordnet und so steuerbar sind, daß sich die Anschläge (9) erst dann vor die Stirnseite eines Stapels (6) legen, wenn der vorhergehende vollständig an das Transportband (7) übergeben worden ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge (9) entgegen der Kettenlaufrichtung abklappbar sind und daß ein Führungsstück (10) für die durch ihr Eigengewicht beim Übergang vom oberen zum unteren Trum selbsttätig aufklappenden Anschläge (9) vorgesehen ist, das jeweils einen Anschlag (9) auffängt und so lange zurückhält, bis das hintere Ende des dem Transportband (7) zugeführten Stapels (6) zur Ablage auf dem Transportband gekommen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (8) zur Anpassung an verschiedene Stapelstärken höhenverstellbar ist.
- 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der an der Kette (8) vorgesehenen Anschläge (9) voneinander und damit die Anzahl der Anschläge (9) in Abhängigkeit von der Stapelfolge veränderbar ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufgabeende des Transportbandes (7) um so viel tiefer angeordnet ist als das Abgabeende des Zubringerbandes (3), daß sich ein vom Zubringerband kommender Stapel (6) mit seinem vorderen Ende auf das hintere Ende des vor ihm auf dem Transportband (7) liegenden Stapels (6) legt.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1 110 999, 941 404, 680 460; britische Patentschrift Nr. 508 227; USA.-Patentschrift Nr. 2748917.
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Publications (1)
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