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DE1193750B - Rueckschlagventil, insbesondere fuer feste Fremdkoerper enthaltende Gase - Google Patents

Rueckschlagventil, insbesondere fuer feste Fremdkoerper enthaltende Gase

Info

Publication number
DE1193750B
DE1193750B DEL37997A DEL0037997A DE1193750B DE 1193750 B DE1193750 B DE 1193750B DE L37997 A DEL37997 A DE L37997A DE L0037997 A DEL0037997 A DE L0037997A DE 1193750 B DE1193750 B DE 1193750B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
closure piece
valve closure
guide body
check valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL37997A
Other languages
English (en)
Inventor
Karlheinz Heyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Licentia Patent Verwaltungs GmbH filed Critical Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority to DEL37997A priority Critical patent/DE1193750B/de
Publication of DE1193750B publication Critical patent/DE1193750B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/12Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened
    • F16K1/126Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with streamlined valve member around which the fluid flows when the valve is opened actuated by fluid

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Check Valves (AREA)

Description

  • Rückschlagventil, insbesondere für feste Fremdkörper enthaltende Gase Die Erfindung bezieht sich auf ein Rückschlagventil, insbesondere für feste Fremdkörper enthaltende Gase, mit einem rotationssymmetrischen Gehäuse, einem in dessen Innerem koaxial angeordneten, mit der Gehäuseinnenwand einen Ringkanal bildenden stromlinienförmigen Leitkörper und einem im Leitkörper mittels Wälzlager axial verschieblich gelagerten Ventilverschlußstück.
  • Bei diesem bekannten Ventil ist zur Rückstellung des Ventilverschlusses in die Schließstellung eine Schraubenfeder vorgesehen, die verhindern soll, daß sich das Ventilverschlußstück nicht schnell genug oder gar nicht in die gewünschte Stellung bewegt. Der Druck des Strömungsmittels allein als Rückstellkraft ist oft zu gering, zumal die Gefahr der Ablagerung von im Strömungsmittel enthaltenen festen Fremdkörpern im Gebiet der Wälzlager und die Gefahr der Verschmutzung derselben besteht, weil viele Wälzkörper innerhalb einer axial langen, einen Führungsteil des Ventilverschlußstückes umgebenden Kugellaufhülse auf axial langer Strecke axial dicht aneinanderliegend und die Kegellaufhülse und den Führungsteil berührend untergebracht sind.
  • Bei einem anderen bekannten Rückschlagventil, das kein Wälzlager, aber ebenfalls eine Schraubenfeder als Schließfeder aufweist, ist das Ventilverschlußstück zur Erzielung leichter axialer Beweglichkeit aus leichtem Werkstoff, wie Kunstharzpreßstoff oder Leichtmetall, gefestigt. Dieses Mittel ist aber bei heißen Gasen nicht anwendbar. Außerdem muß im Hinblick auf schlagartiges Schließen dieses Rückschlagventils das aus einem solchen Werkstoff bestehende Ventilverschlußstück oft doch auf seiner dem Ventilsitz axial gegenüberliegenden Seite zur Erzielung einer härteren Dichtfläche mit Metall bzw. härterem Metall als Leichtmetall bewehrt werden. Weiterhin dient bei diesem Ventil die Schraubenfeder als alleinige Axialführung für das Ventilverschlußstück. Dies kann aber Verkanten und Verklemmen desselben bringen.
  • Bei einem weiteren bekannten Ventil ist sowohl auf seiner Einlaßseite als auch auf seiner Auslaßseite je ein domartig und dünnwandig ausgebildetes Ventilverschlußstück vorgesehen, die zum Öffnen und Schließen des Ventils über je einen Hydraulikkolben mit relativ hohen Verstellkräften hydraulisch steuerbar sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Rückschlagventil der vorgenannten Art zu schaffen, bei dem das Ventilverschlußstück möglichst leicht axial beweglich ist und das vor allem auch bei nur sehr geringen Rückstellkräften durch das Strömungsmittel möglichst rasch geschlossen wird und das ferner praktisch unempfindlich gegen Ablagerung von im Strömungsmittel enthaltenen festen Teilchen ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der im Inneren des Leitkörpers geführte Teil des Ventilverschlußstückes als dünnwandiges Rohr ausgeführt ist, dessen Außendurchmesser zur Bildung eines Zwischenraumes kleiner ist als der Innendurchmesser des Leitkörpers, und daß die Wälzlager aus einzelnen über den Umfang des Ventilverschlußstückes gleichmäßig verteilten, mit je einem Gehäuse in die Wand des Leitkörpers eingesetzten Wälzkörpern bestehen.
  • Das Ventilverschlußstück hat somit wenig Masse und ist daher leicht und äußerst schnell axial beweglich. Eine Schraubenfeder als Schließfeder kann entfallen. Da die Wälzkörpergehäuse in die Wand des Leitkörpers eingesetzt sind, kann der geführte Teil des Ventilverschlußstückes sehr dünnwandig ausgeführt werden. Fremdkörper, die etwa in den Zwischenraum eindringen, können die Wälzlager praktisch nicht verschmutzen, da jeder Wälzkörper sein eigenes Gehäuse hat, die Wälzkörper nicht aneinanderliegen und die Teilchen bei Axialbewegung des Ventilverschlußstückes in die neben den Wälzkörpern be$udlichen freien Teile des Zwischenraumes gedrückt werden.
  • Die Fremdkörper gelangen bei voll geöffnetem Ventil, wobei die Gefahr von Ablagerung am größten ist, erst gar nicht in den Zwischenraum, wenn in weiterer Ausgestaltung des Ventils an der dem Ventilsitz im Ventilgehäuse entgegengesetzten Seite der Dichtscheibe des Ventilverschlußstückes in an sich bekannter Weise eine weitere ringförmige Dichtfläche vorgesehen ist, die mit einer entsprechenden ringförmigen Sitzfläche an der Stirnseite des Leitkörpers abdichtend zusammenwirkt. Das Ventil, von dem her dieses Merkmal bekannt ist, weist keine Wälzkörperlagerung, ja sogar überhaupt keine Lagerung und Führung des Ventilverschlußstückes auf. Die weitere ringförmige Dichtfläche und die ringförmige Sitzfläche werden insbesondere durch den unter anderem auf das Ventilverschlußstück wirkenden Druck des im Ventileintrittsbereich strömenden Mittels aufeinandergepreßt.
  • Insbesondere um in der Zeit, in der Strömungsmittel durch das Ventil strömt, die Axialbeweglichkeit des Ventilverschlußstückes prüfen und/oder um eventuelle Ablagerungen aus dem Bereich der Wälzkörper und des Rohrteiles des Ventilverschlußstückes entfernen zu können, ist es sehr von Vorteil, wenn in weiterer Ausgestaltung des Ventils eine an sich bekannte zusätzliche Betätigungsvorrichtung zur willkürlichen Betätigung des Ventilverschlußstückes vorgesehen ist. Insbesondere besteht die zusätzliche Betätigungsvorrichtung in an sich bekannter Weise aus einer an der der Dichtscheibe entgegengesetzten Seite des Ventilverschlußstückes angreifenden, in Achsrichtung des Ventils verschiebbaren Stange und aus einem am anderen Ende der Stange angreifenden, in einem Zylinder dichtgleitenden Kolben. Insbesondere berührt die Stange das Ventüverschlußstück lediglich, und dieses ist somit durch die Stange nur in einer axialen Richtung verschiebbar, oder die Stange ist mit dem Ventilverschlußstück in an sich bekannter Weise fest verbunden, wodurch es durch die Stange in beiden axialen Richtungen verschiebbar ist. Im letzten Falle besteht die Möglichkeit, die Schließbewegung zu dämpfen, indem ein auf den Kolben wirkendes Dämpfungsmittel vorgesehen wird. Die Stange kann mit dem Ventilverschlußstück gelenkig verbunden sein, z. B. über ein Kugelgelenk.
  • Das Rückschlagventil gemäß der Erfindung wird insbesondere für Verdichter oder Verdichteranlagen verwendet.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein Rückschlagventil gemäß der Erfindung für Gasverdichter in einem Längsschnitt in voll geöffnetem Zustand dargestellt.
  • In einem Gehäuse 17 ist ein stromlinienförmiger, im Querschnitt kreisrunder Leitkörper 11 vorgesehen. Er ist mit dem Gehäuse 17 über Rippen 18 fest verbunden. Die Rippen 18 verlaufen in Strömungsrichtung 19 des Gases. Diese Richtung 19 ist die normale Strömungsrichtung des Gases. Das Gas strömt in dieser Richtung 19 in einem Ringkanal 20, der vom Gehäuse 17 und vom Leitkörper 11 begrenzt wird. Im Leitkörper 11 ist ein ventilaxial, d. h. etwa in Strömungsrichtung 19 verlaufendes zylindrisches Sackloch vorgesehen. In diesem Sackloch ist ein als sehr dünnwandiges Rohr 13 ausgeführter Teil eines Ventilverschlußstückes 10 mittels Wälzlager axial geführt. Das Ventilverschlußstück 10 ist in Richtung 33 und entgegengesetzt in Richtung 34 axial bewegbar. Der andere Teil des Ventilverschlußstückes 10 ist eine Dichtscheibe 22. Das Rohr 13 und der Leitkörper 11 bilden einen Zwischenraum 21.
  • Zur Lagerung des Rohres 13 und somit des Ventilverschlußstückes 10 sind im Leitkörper 11 vier über den Umfang des Rohres 13 gleichmäßig verteilte Wälzlager vorgesehen. Jedes Wälzlager besteht aus einem Gehäuse 23, das fest in die Wand des Leitkörpers 11 eingesetzt ist, und einer in diesem Gehäuse 23 gelagerten zylinderförmigen Rolle 12. Bei Axialbewegung des Ventilverschlußstückes 10 tritt zwischen der zylinderförmigen Außenoberfläche des Rohres 13 und den Rollenoberflächen nur rollende Reibung auf. Durch die Punktberührung können Ablagerungen beiseite gedrückt werden.
  • Die Dichtscheibe 22 weist eine ringförmige Dichtfläche 24 auf, und der Leitkörper 11 weist eine zugehörige ringförmige Sitzfläche 25 auf. Durch den unter anderem auf das Ventilverschlußstück 10 wirkenden Druck des im Ventileintrittsbereich strömenden Gases wird die Dichtfläche 24 gegen die Sitzfläche 25 gepreßt. Somit gelangen keine Fremdteilchen in den Zwischenraum 21. Um ein öffnen gegen Druck zu verhindern, ist ein Verbindungskanal 26 vorgesehen.
  • In den Leitkörper 11 ist ein Zylinder 14 eingesetzt, in dem ein axial bewegbarer Kolben 15 vorgesehen ist. Dieser Kolben 15 ist mit einer sich axial erstreckenden zentralen Stange 16 verbunden, die in einer Zylinderstirnwand 27 und im Leitkörper 11 geführt ist. Der Kolben 15 ist über einen Druckmittelkanal 28 beaufschlagbar, z. B. mit Öl. Ein Kanal 29 dient der Abführung des an der Kolbenführung entlang in den Zylinderraum 30 gedrungenen Leckdruckmittels. Wird der Kolben 15, während das Gas durch das Ventil strömt, zu dem obengenannten Zweck beaufschlagt, stößt die Stange 16 durch Berührung des Rohrbodens 31 das Ventilverschlußstück 10 in Richtung auf den Ventilsitz 32. Wird der Beaufschlagungsdruck weggenommen, dann wird durch den Druck des einströmenden Gases das Ventilverschlußstück 10 wieder in die Offenstellung zurückbewegt. Der Kanal 29 kann. auch der Beaufschlagung des Kolbens 15 zum Zweck dieser Zurückbewegung dienen, soweit die Stange 16 mit dem Ventilverschlußstück 10 fest verbunden ist. Der Pfeil 35 gibt die Strömungsrichtung bzw. den Verlauf der Druckwelle im Falle des Rückschlages an.
  • Die Stangen-Kolben-Einrichtung und der sie umgebende feststehende Teil des Ventils können mit einer Anzugsvorrichtung versehen sein, die bei Axialbewegung der Stange 16 den Weg zwischen ihr und diesem feststehenden Teil elektrisch anzeigt. Der Zweck einer solchen Vorrichtung ist der, daß beim Prüfen der Gängigkeit des Ventilverschlußstückes 10 - das Ventil darf dabei nur teilweise geschlossen werden, da der Gasstrom nicht unterbrochen werden soll -, aber auch beim Überprüfen einer erfolgten Schließbewegung des Ventilverschlußstückes 10 der Axialweg des Ventilverschlußstückes 10 gemessen werden kann. Im letzten Falle wird also abgelesen, ob das Ventilverschlußstück 10 den vollen Hub zurückgelegt hat. Man weiß ja oft nicht genau, um wieviel sich der Kolben 15 bei Beaufschlagung nach links bewegt hat, ob das Ventil also tatsächlich vollständig geschlossen ist, da nämlich Leckverluste an diesem Kolben 15 auftreten könnten.
  • An Stelle von Wälzkörpern können auch Rollenkörper verwendet werden. Die Wälz- oder Rollenkörper können Zylinder-, Tonnen-, Kugel- oder Kegelkörper sein. Die Rollenkörper sind insbesondere über Achsen in den genannten Wälzlagergehäusen gelagert.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Rückschlagventil, insbesondere für feste Fremdkörper enthaltende Gase, mit einem rotationssymmetrischen Gehäuse, einem in dessen Innerem koaxial angeordneten, mit der Gehäuseinnenwand einen Ringkanal bildenden stromlinienförmigen Leitkörper und einem im Leitkörper mittels Wälzlager axial verschieblich gelagerten Ventilverschlußstück, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß der im Inneren des Leitkörpers (11) geführte Teil des Ventilverschlußstückes (10) als dünnwandiges Rohr (13) ausgeführt ist, dessen Außendurchmesser zur Bildung eines Zwischenraumes (21) kleiner ist als der Innendurchmesser des Leitkörpers, und daß die Wälzlager aus einzelnen über den Umfang des Ventilverschlußstückes gleichmäßig verteilten, mit je einem Gehäuse (23) in die Wand des Leitkörpers eingesetzten Wälzkörpern (12) bestehen.
  2. 2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der dem Ventilsitz (32) im Ventilgehäuse (17) entgegengesetzten Seite der Dichtscheibe (22) des Ventilverschlußstückes (10) in an sich bekannter Weise eine weitere ringförmige Dichtfläche (24) vorgesehen ist, die mit einer entsprechenden ringförmigen Sitzfläche (25) an der Stirnseite des Leitkörpers (11) abdichtend zusammenwirkt.
  3. 3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte zusätzliche Betätigungsvorrichtung zur willkürlichen Betätigung des Ventilverschlußstückes (10) vorgesehen ist.
  4. 4. Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Betätigungsvorrichtung in an sich bekannter Weise aus einer an der der Dichtscheibe (22) entgegengesetzten Seite des Ventilverschlußstückes (10) angreifenden, in Achsrichtung des Ventils verschiebbaren Stange (16) und aus einem am anderen Ende der Stange angreifenden, in einem Zylinder (14) dichtgleitenden Kolben (15) besteht.
  5. 5. Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (16) das Ventilverschlußstück (10) nur berührt.
  6. 6. Rückschlagventil nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (16) mit dem Ventilverschlußstück (10) in an sich bekannter Weise fest verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 843 484, 1051594; französische Patentschriften Nr. 341601, 911702; USA.-Patentschriften Nr. 2 063 655, 2 085 893, 2157 240, 2 751182, 2 870 779.
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