Großflächige Strahlentneßkammer eines Röntgenbelichbungsaütomaten
Die Erfindung betrifft' eine großflächige Strahlenmeßkammer eines Röntgenbelichtungsautomalen
nach dem ionometrischen Prinzip, deren Meßelektroden durch Beschichten einander
gegenüberliegender Bereiche der Kammerwände mit Metall gebildet- sind.Large-area radiation chamber of an X-ray exposure machine
The invention relates to a large-area radiation measuring chamber of an automatic X-ray exposure device
according to the ionometric principle, their measuring electrodes by coating one another
opposite areas of the chamber walls are formed with metal.
Solche Strahlenmeßkammern sind au's physikalischen Gründen meist zwischen
Aufnahmeobjekt und Filmkassette angeordnet. Dabei darf sich weder die Kammer als
Ganzes noch eines ihrer Bestandteile auf dem Röntgenfilm abbilden. Die Abbildung
der Kammer selbst ist dadurch leicht zu vermeiden; daß ihre Außenabmessungen größer
gewählt werden als diejenigen des größten Filmformats. Das Verhindern der Abbildung
eines ihrer Bestandteile ist insofern schwierig, als einzelne Kammerbereiche unterschiedliche
Strahlenabsorption aufweisen: So ist die Absorption innerhalb des Meßfeldbereichs
wesentlich größer als diejenige der übrigen Kammerbereiche, denn der Meßfeldbereich
ist durch Beschichten einander gegenüberliegender Flächen vorzugsweise mit Schwermetall
gebildet. Um die Gefahr einer Abbildung dieser Schichten zu vermeiden, wird deren
Stärke nach außen hin allmählich bis auf Null verringert. Dieses allmähliche Auslaufen
darf sich allerdings nicht über einen zu großen Bereich innerhalb oder außerhalb
des Meßfeldes erstrecken; denn im einen Fall 'wird der aktive Bereich der Kammer
kleiner, im anderen Fall größer als das auf Grund anatomischer Überlegungen festgelegte
Meßfeld. Jede Änderung der Meßfeldabmessungen führt aber in gewissen Fällen zu Fehlaufnahmen
und ist daher unerwünscht.For physical reasons, such radiation measuring chambers are mostly between
The subject and the film cassette are arranged. Neither the Chamber is allowed to act as
Map one of its components as a whole on the X-ray film. The illustration
the chamber itself is thereby easy to avoid; that their external dimensions are larger
be chosen as those of the largest film format. Preventing the picture
one of its constituent parts is difficult in that individual chamber areas are different
Have radiation absorption: So the absorption is within the measuring field range
much larger than that of the other chamber areas, because the measuring field area
is preferably made by coating opposing surfaces with heavy metal
educated. In order to avoid the risk of an image of these layers, their
Strength gradually reduced towards the outside to zero. This gradual leakage
However, it must not cover too large an area inside or outside
of the measuring field extend; because in one case 'becomes the active area of the chamber
smaller, in the other case larger than that determined on the basis of anatomical considerations
Measuring field. However, every change in the measurement field dimensions leads to incorrect recordings in certain cases
and is therefore undesirable.
Um die -Gefahr einer Abbildung der Meßelektroden zu verringern, ist
es bereits bekannt, nur dem die eine Kammerelektrode bildenden Bereich die Größedes
Meßfeldes zu geben und den BereicK'"der gegenüberliegenden Elektrode bei stetiger
Verminderung der Stärke des aufgebrachten Materials wesentlich über das Meßfeld
hinaus zu vergrößern, so daß eine Deckungsgleichheit gegenüberliegender Elektroden
verhindert ist. Es hat sich nun gezeigt, daß trotz dieser Maßnahme in ungünstigen
Fällen, beispielsweise bei wenig strahlenabsorbierenden Aufnahmeobjekten und geringer
Strahlenenergie, immer noch die Möglichkeit besteht, daß sich diejenige Elektrode,
die die Größe des Meßfeldes besitzt, auf der Röntgenaufnahme abbildet. Ein weiterer
Nachteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß auch .in denjenigen beschichteten
Bereichen, die außerhalb des Meßfeldes liegen, durch Auftreffen von Röntgenstrahlen
Elektronen erzeugt werden, die -das umgebende Material bzw. die umgebende Luft ionisieren.
Von diesen Ionen gelangt normalerweise: nur ein,"g&-ringer Bruchteil zu der
41as.Meßfeld repräsentierend den Gegenelektrode.. Wenn: jedoch;. wie es bei manchen
Aufnahmeobjekten' unvermeidbar" ist;:. - tmg schwächte Röntgenstrahlen : auf -einen
: Teil , der außerhalb des Meßfeldes, linden- beschichteten Bereiche treffen; ist
:die Ionisation so stark, daß :ein erheblicher Fehlerstrom fließt: der. den Meßwertstark
verfälscht.In order to reduce the risk of an image of the measuring electrodes
it is already known that only the area forming a chamber electrode has the size
To give the measuring field and the area '"of the opposite electrode with steady
Reduction of the strength of the applied material significantly over the measuring field
to enlarge so that a congruence of opposing electrodes
is prevented. It has now been shown that despite this measure in unfavorable
Cases, for example with less radiation-absorbing subjects and less
Radiation energy, there is still the possibility that the electrode
which has the size of the measuring field, images on the X-ray image. Another
The disadvantage of this embodiment is that also .in those coated
Areas that are outside the measuring field due to the impact of X-rays
Electrons are generated that ionize the surrounding material or the surrounding air.
Of these ions normally: only a small fraction of the
41as.Meßfeld representing the counter electrode .. If: however ;. like some
Objects is 'unavoidable';:. - tmg weakened X-rays: on -ein
: Part that meets outside of the measuring field, linden-coated areas; is
: the ionization so strong that: a considerable fault current flows: the. the measured value strong
falsified.
Zur Beseitigung, - dieser. :Mängel -wird., erfindungsgemäß vorgeschlagen,--daß
@.: ;beschichteten Bereiche der Strahlenmeßkamnter una. unterschiedliche Beträge
über ` die gewünschte"- Flächenausdehnung eines Meßfeldes hinausragen; die: außerhalb
des Meß= feldes liegenden Teilbereiche xler -Metallschichten,tit ihrer Stärke stetig
äbnehmen'@ und - in :an . ai@h bekannter Weise durch den@Beldinesniederatomigen
leitenden Materials bedeckt- sind: Dadurch ist", unt Sicherheit- eine=Abbildung:-irgeudemes..dex
beschiclx;,-teten Bereiche vermieden. Darüber hinaus werden die aus dem Schwermetall
austretenden Elektronen, bevor sie `eine störende Ionisation hervorrufen können,
absorbiert und abgefäbrt. Auf Grund der Niederatomigkeit dieses Materi=als, das
beispielsweise Graphit oder Aluminium sein --kann, ist die Anzahl der austretenden
Elektronenbei der Bestrahlung so gering, daß kein nennenswerter Ionisationsstrom
fließen kann.To eliminate - this one. : Defects -will., Proposed according to the invention, - that
@ .:; coated areas of the radiation measuring chamber and a. different amounts
protrude beyond the "desired" area of a measuring field; the: outside
of the measuring field lying sub-areas xler -metal layers, with their thickness steady
'@ and - in: an. ai @ h known way by the @ Beldinesniederatomigen
conductive material are covered: This is ", und Sicherheit- a = Figure: -irgeudemes..dex
Beschiclx;, - avoided areas. In addition, those from the heavy metal
escaping electrons before they can `` cause a disruptive ionization,
absorbed and rubbed off. Due to the low atomic nature of this materi = as, that
for example graphite or aluminum - can be the number of exiting
Electrons during irradiation are so small that no ionization current worth mentioning
can flow.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
den Raum" zwischen den Kammerwänden außerhalb des Meßfeldbereichs in an sich bekannter
Weise mit einer leichten festen Kunststoffmasse in Gestalt von aufgeschäumtem Polystyrol
auszufüllen, die Kammerwände mit der Kunststoffmasse zu verkleben und die -Kentere
der Kunststoffmasse an den Rändern des Meßfeldbereichs abzuschrägen. Dadurch gelingt
es, eine Kammer. zubauen, die trotz einer sehr starken Verminderung der Stärke
der
Kammerwände, die wegen der verringerten Abbildungsgefahr der Meßfelder durch die
beschriebenen Maßnahmen möglich geworden ist, außerordentlich robust, gegen ein
Verschieben der Elektroden gesichert und gegen die im normalen Röntgenbetrieb auftretende
mechanische Beanspruchung unempfindlich ist.In an advantageous further development of the invention, it is proposed that
the space "between the chamber walls outside the measuring field area in a known manner
Way with a light solid plastic mass in the form of foamed polystyrene
fill in, glue the chamber walls with the plastic compound and the -enter
bevel the plastic mass at the edges of the measuring field area. This succeeds
it, a chamber. to build up that despite a very strong reduction in strength
the
Chamber walls, which because of the reduced risk of imaging the measuring fields by the
measures described has become possible, extremely robust, against a
Moving the electrodes is secured and against that occurring in normal X-ray operation
mechanical stress is insensitive.
An Hand eines Ausführungsbeispiels sei die Erfindung im folgenden
näher erläutert.The invention is described below using an exemplary embodiment
explained in more detail.
F i g. 1 zeigt die in zwei Ebenen aufgebrochene Vorderansicht und
F i g. 2 einen vergrößerten Ausschnitt der Seitenansicht der flachen Ionisationskammer
eines Röntgenbelichtungsautomaten im Schnitt.F i g. 1 shows the front view broken away in two planes and
F i g. 2 shows an enlarged detail of the side view of the flat ionization chamber
of an X-ray exposure machine in section.
Die Platten 1 und 2 aus leitendem, wenig strahlenabsorbierendem Material
bilden die äußere Begrenzung der Kammer und sind am Rahmen 3 gehaltert. Eine weitere
Platte 4 aus Isoliermaterial befindet sich zwischen den beiden äußeren Platten
1 und 2 und ist ebenfalls am Rahmen 3 befestigt. Der aktive Bereich
der Strahlenmeßkammer ist durch Aufdampfen von Schwermetallschichten 5 auf den Innenseiten
der beiden Platten 1 und 2 und den beiden Seiten der Isolierplatte 4 gebildet. Die
aufgedampften Bereiche erstrecken sich über die stark ausgezogenen Begrenzungslinien
8 des Meßfeldes hinaus bis zu den gestrichelt bzw. schwach dargestellten Begrenzungslinien
bei gleichzeitiger Verminderung ihrer Schichtstärke. Der Bereich 6 zwischen den
beiden genannten Begrenzungslinien ist zur Entaktivierung mit einem leichtatomigen
leitenden Material 9, beispielsweise graphithaltigem Lack, belegt. Dieser
Belag fängt die bei der Bestrahlung aus dem schweratomigen Metallbelag austretenden
Elektronen auf und leitet sie ab. Ein Streifen 7 aus dem gleichen Material stellt
die elektrische Verbindung zwischen den aktiven Belägen der mittleren Platte und
den nicht dargestellten elektrischen Verstärkungs- und Schaltmitteln her.The plates 1 and 2 made of conductive, less radiation-absorbing material form the outer boundary of the chamber and are held on the frame 3. Another plate 4 made of insulating material is located between the two outer plates 1 and 2 and is also attached to the frame 3. The active area of the radiation measuring chamber is formed by vapor deposition of heavy metal layers 5 on the inner sides of the two plates 1 and 2 and the two sides of the insulating plate 4. The vapor-deposited areas extend beyond the strongly drawn-out delimitation lines 8 of the measuring field up to the delimitation lines shown in dashed or weakly drawn lines with a simultaneous reduction in their layer thickness. The area 6 between the two mentioned boundary lines is covered with a light atomic conductive material 9, for example graphite-containing lacquer, for deactivation. This coating catches the electrons emerging from the heavy atomic metal coating during irradiation and diverts them. A strip 7 made of the same material establishes the electrical connection between the active coverings of the central plate and the electrical amplification and switching means (not shown).
Aus dem Schnittbild der F i g. 2 ist der Aufbau der einzelnen Schichten
zu erkennen. Die leitenden Schwermetallschichten 5 sind mehr oder weniger weit über
die Begrenzung 8 der aktiven Meßfeldbereiche hinaus aufgetragen und sind unter Aussparung
dieser Bereiche mit der Schicht aus leitendem, leichtatomigem Material 9 bedeckt.
Die Grenzen der einzelnen Schichtkombinationen sind gegeneinander versetzt, so daß
eine Abbildung durch deckungsgleiche Kanten mit Sicherheit vermieden ist. Die großflächigen,
nur an ihren Kanten befestigten dünnen Platten neigen dazu, bei mechanischen Erschütterungen
zu schwingen. Dadurch entstehen Ladungsverschiebungen, die den Ionisationsstrom
in unkontrollierbarer Weise verfälschen. Aus diesem Grunde ist der Raum zwischen
den Platten mit einer außerordentlich leichten, aber festen Schaumstoffmasse 10,
beispielsweise aus Polystyrol, ausgefüllt. Diese Masse trägt auf Grund ihrer Leichtatomigkeit
weder zur Bildung eines nennenswerten Ionisationsstroms noch zur Erzeugung einer
erkennbaren Streustrahlung bei. Um eine Abbildung auch bei weichen Röntgenstrahlen
zu vermeiden, sind die Kanten der Kunststoffmasse an den Rändern des Meßfeldbereichs
abgeschrägt.From the sectional view of FIG. 2 is the structure of the individual layers
to recognize. The conductive heavy metal layers 5 are more or less far over
the boundary 8 of the active measuring field areas are also plotted and are under cut-out
these areas are covered with the layer of conductive, light atomic material 9.
The limits of the individual layer combinations are offset from one another, so that
an image through congruent edges is definitely avoided. The large,
Thin plates attached only to their edges tend to be subject to mechanical vibrations
to swing. This creates charge shifts that affect the ionization current
falsify in an uncontrollable manner. Because of this, the space is between
the panels with an extremely light but firm foam compound 10,
for example made of polystyrene, filled in. This mass carries due to its light atomicity
neither for the formation of a significant ionization current nor for the generation of a
recognizable scattered radiation. To get an image even with soft X-rays
the edges of the plastic compound at the edges of the measuring field area are to be avoided
beveled.