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DE1182185B - Gebirgsanker fuer den Ausbau von Untertageraeumen - Google Patents

Gebirgsanker fuer den Ausbau von Untertageraeumen

Info

Publication number
DE1182185B
DE1182185B DEF34181A DEF0034181A DE1182185B DE 1182185 B DE1182185 B DE 1182185B DE F34181 A DEF34181 A DE F34181A DE F0034181 A DEF0034181 A DE F0034181A DE 1182185 B DE1182185 B DE 1182185B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
concrete
anchor
pipe
expansion
rock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF34181A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Fritz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERICH FRITZ DIPL ING
Original Assignee
ERICH FRITZ DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERICH FRITZ DIPL ING filed Critical ERICH FRITZ DIPL ING
Priority to DEF34181A priority Critical patent/DE1182185B/de
Publication of DE1182185B publication Critical patent/DE1182185B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D20/00Setting anchoring-bolts
    • E21D20/02Setting anchoring-bolts with provisions for grouting
    • E21D20/021Grouting with inorganic components, e.g. cement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Piles And Underground Anchors (AREA)

Description

  • Gebirgsanker für den Ausbau von Untertageräumen Gebirgsanker zum Ausbau von Untertageräumen, an deren freien Enden Kappen, Unterzüge od. dgl. angeschlossen werden, sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Hierzu werden im allgemeinen Bohrlöcher in das Gebirge vorgetrieben und in diese die Gebirgsanker eingeschoben sowie der Anker mit dem Gebirge in Verbund gebracht. Die Gebirgsanker selbst sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. So bestehen einige dieser bekannten Gebirgsanker aus einem Ankerrohr und einer Einrichtung zur Betoneinführung. Zusätzlich ist bei einer derartigen Ausführungsform die Außenfläche des Ankerrohres mit vorspringenden Widerlagerausbildungen versehen. Bei diesen bekannten Ausführungsformen dient das Ankerrohr selbst als Betoneinführungsrohr und ist stirnseitig sowie seitlich im vorderen Bereich mit Durchtrittsöffnungen für den Beton versehen. Bei der Einbringung der Gebirgsanker wird ferner die Bohrlochmündung zusätzlich abgedeckt. Ein derartiger Aufbau ist insofern nachteilig, da die erforderliche Entlüftung beim Einbringen des Betons nicht gegeben ist und insbesondere bei schräger oder vertikaler Einbringung des Gebirgsankers in das Hangende der herunterfallende Beton auf die Abdeckung fällt und den Austritt der im Bohrloch befindlichen Luft unterbindet. Es läßt sich daher bei dieser bekannten Ausführungsform zumeist nicht vermeiden, daß sich Luftsäcke zwischen der Bohrlochwandung und dem Mantel des Ankers bilden, die die Haftwirkung desselben erheblich herabsetzen. Eine maximale und vorher bestimmbare Haftwirkung, die Berechnungen der Haftwirkung zugrunde gelegt werden kann, läßt sich daher bei dieser bekannten Ausführungsform nicht erzielen. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Ausführungsform besteht darin, daß insbesondere bei Ankerrohren mit größerem Durchmesser der. gesamte Innenraum des Gebirgsankers mit Beton ausgefüllt werden muß, ohne daß diese innerhalb des Gebirgsankers befindliche Betonmenge in irgendeiner Weise zur Haftwirkung und zum Verbund des' Gebirgs-' ankers beiträgt. Ferner trägt das Eigengewicht des im Rohranker befindlichen Betons dazu bei, daß die Belastbarkeit desselben herabgesetzt wird. Bei einer anderen bekannten Ausführungsform ist auf den Rohranker eine verstellbare Hülse bzw. innerhalb desselben eine verstellbare Hülse oder ein Kolben derart angeordnet, daß durch Verstellung desselben im Rohrmantel angeordnete Austrittsöffnungen verschlossen oder wiederfreigegeben werden, so daß der Beton in wohldefinierter Weise durch die im Rohrmantel vorgesehenen Austrittsöffnungen austreten kann. Dabei geht man im wesentlichen so vor, daß zunächst die im Bohrlochtiefsten vorgesehenen Austrittsöffnungen freigegeben *erden und anschließend die daran anschließenden Austrittsöffnungen. Derartige Maßnahmen bedingen eine entsprechende Bearbeitung des Rohrankers und- einen komplizierten Aufbau. Nichtsdestoweniger bestehen auch bei dieser Ausführungsform die vorstehend aufgezeigten Nachteile. Ferner ist noch darauf hinzuweisen, daß in Untertagebetrieben Beton nicht in beliebigen Mengen zur Verfügung steht und unnütz vergeudeter Beton, wie dies zum Beispiel bei den bekannten Rohrankern mit größerem Durchmesser der Fall ist, nicht nur einen zusätzlichen Arbeitsaufwand - bei der Einbriegung, sondern insbesondere auch ein zusätzliches Transportproblem bedingen.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen rohrförmigen Gebirgsanker zu schaffen; der sich durch einfachen Aufbau auszeichnet und in funktioneller Hinsicht insofern verbessert ist, als ein gleichmäßiger Verbund bei einem geringen Einsatz von Verbundmitteln- mit deni ^Gebirge über die gesamte Ankerlänge erreicht wird.
  • Die Erfindung betrifft einen Gebirgsanker für den Ausbau von Untertageräumen, bestehend aus einem Ankerrohr und einer Einrichtung zur Betoneinführung. Die Erfindung besteht darin, daß die Einrichtung zur Betoneinführung aus einem in dem Ankerrohr mit Zwischenraum befestigten Betoneinführungsrohr sowie Entlüftungsbohrungen und Entwässerungsbohrungen, die über die- gesamte Länge des Ankerrohrmantels verteilt sind, im Ankerrohrmantel besteht und daß auf dem Ankerrohrmantel außen ein das Bohrloch unten abschließender Dichtungsring aufgesetzt ist. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist das Betonzuführungsrohr in einem Schraubring gehalten und dadurch nach dem Betonieren entfernbar. Ferner kann das Betonzuführungsrohr aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrabschnitten bestehen, die mit Beton zu füllen und durch Zusammenschieben entleerbar sind. Auch bei dieser Ausführungsform ist das teleskopartig ineinanderschiebbare Rohrsystem zweckmäßig nach de-n Betonieren entfernbar.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind `or allem darin zu sehen, daß der erfindungsgemäße Gebirgsanker in seinem Aufbau außerordentlich einfach ist und praktisch unter allen Umständen ein sicherer Verbund mit der Bohrlochwandung über seine gesamte Länge erzielbar ist. Ferner kann dabei mit geringen Betonmengen ausgekommen werden, da der Beton lediglich zwischen der Bohrlochwandung und dem Mantel des Ankers eingebracht wird und sich zudem noch eine Kontrolle dadurch herbeiführen läßt. daß man die Entlüftungsbohrungen und Entwässerungsbohrungen überprüft, da an diesen Stellen ausgetretener Beton aufzeigt, daß sich keine Luft-oder Wassersäcke gebildet haben.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Gebirgsanker, F i g. 2 einen der F i g. 1 entsprechenden Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform.
  • Der in den Figuren dargestellte Gebirgsanker ist in üblicher Weise für den Ausbau von Untertageräumen bestimmt. Er besteht aus einem Ankerrohr 1 mit in das Rohrinnere eingesetzter Einrichtung zur Betonzuführung. Er besitzt außerdem eine kopfseitige Betonaustrittsöffnung 2 sowie eine oder mehrere über den Ankerrohrmantel verteilte Entlüftungs- und Entwässerungsbohrungen 3. Außerdem ist auf den unteren Teil des Ankerrohrmantels 1 außen ein Dichtungsring 4 aufgesetzt. Diese Vorrichtung ist in ein Bohrloch 15 mit der Wandung 13 eingesetzt.
  • Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 besteht die Einrichtung zur Betonzuführung zu der kopfseitigen Betonaustrittsöffnung 2 aus einem auf das Ankerrohr 1 aufgesetzten, z. B. aufgeschweißten Schraubring 5 und einem darin eingeschraubten Betonführungsrohr 6, das durch Ausschrauben also nach dem Betonieren entfernbar ist. Dieses Betonführungsroh.r 6 ist an eine Betonpumpe oder eine Dosiervorrichtung 7 für den einzupressenden Beton mittels Schlauch 8 od. dgl. angeschlossen.
  • Die Ausführungsform nach F i g. 2 macht den Einsatz seiner derartigen Betonpumpe nicht erforderlich. Hierzu ist die Einrichtung zur Betonführung aus einer kopfseitig an das Ankerrohr 1 angeschlossenen Düsenkappe 9 mit einem daran angeschlossenen teleskopartigem ineinanderschiebbaren Rohrsystem 10, 11 aufgebaut. Dieses Rohrsystem 10, 11 ist mit Beton 12 gefüllt. Das untere Ende fies Rohrsystems 10,11 ragt aus dem Ankerrohr 1 hervor. Durch Ansetzen einer nicht gezeichneten Presse ist das teleskopartige Rohrsystem 10, 11 ineinanderschiebbar, wobei der in dem Rohrsystem 10, 11 befindliche Beton 12 über die Austrittsöffnungen 2 in den Zwischenraum zwischen Ankerrohr 1 und Bohrlochwandung 13 eintritt, so daß der Anker in der beschriebenen Weise mit Beton verpreßt wird.
  • Um den Verbund zu verbessern, kann das Ankerrohr 1 in beiden Ausführungsformen auf der Außenseite mit Aufrauhungen oder Profilierungen 14 versehen sein.
  • Um den erfindungsgemäßen Gebirgsanker zu setzen, wird in üblicher Weise das Bohrloch hergestellt und dann das Ankerrohr in das Bohrloch 15 eingeführt. Dann erfolgt das Einführen der Einrichtung zur Betonzuführung, die jedoch auch bereits beim Setzen des Ankerrohres 1 sich in diesem befinden kann, und das Verpressen mit Beton. Danach wird die Einrichtung zur Betonführung wieder entfernt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Gebirgsanker für den Ausbau von Untertageräumen, bestehend aus einem Ankerrohr und einer Einrichtung zur Betoneinführung, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Betoneinführung (7, 8) aus einem in dem Ankerrohr (1) mit Zwischenraum befestigten Betoneinführungsrohr (8) sowie Entlüftungsbohrungen und Entwässerungsbohrungen (3), die über die gesamte Länge des Ankerrohrmantels (1) verteilt sind, im Ankerrohrmantel besteht und daß auf dem Ankerrohrmantel außen ein das Bohrloch unten abschließender Dichtungsring (4) aufgesetzt ist.
  2. 2. Gebirgsanker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Betonzuführungsrohr (8) in einem Schraubenring (5) gehalten und dadurch nach dem Betonieren entfernbar ist.
  3. 3. Gebirgsanker nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Betonzuführungsrohr aus teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohrabschnitten (10, 11) besteht, die mit Beton (12) zu füllen und durch Zusammenschieben entleerbar sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1096 848; USA.-Patentschriften Nr. 2 667 037, 2 829 502.
DEF34181A 1961-06-15 1961-06-15 Gebirgsanker fuer den Ausbau von Untertageraeumen Pending DE1182185B (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE1182185B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3849992A (en) * 1972-06-05 1974-11-26 Exchem Holdings Reinforcing elements for stabilization of rocks
US4139323A (en) * 1976-06-01 1979-02-13 Gebirgssicherung - Ges.M.B.H. Rock anchor
DE3138610A1 (de) * 1981-09-29 1983-04-14 Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen Im bohrloch verklebbares halteelement
US4922679A (en) * 1987-01-13 1990-05-08 Siegfried Fricker Holding and supporting anchor to be cemented-in in a borehole in a mounting base

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2667037A (en) * 1949-08-24 1954-01-26 Edward M Thomas Suspension roof support
US2829502A (en) * 1953-12-17 1958-04-08 Joseph B Dempsey Mine roof bolt installation
DE1096848B (de) * 1954-01-02 1961-01-12 Veruschacht Vereinigte Unterta Hohler, perforierter Gebirgsanker

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