DE1179830B - Trockenrasiergeraet - Google Patents
TrockenrasiergeraetInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B19/00—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers
- B26B19/02—Clippers or shavers operating with a plurality of cutting edges, e.g. hair clippers, dry shavers of the reciprocating-cutter type
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dry Shavers And Clippers (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: B 26 b
Deutsche KL: 69-12/02
Nummer: 1179 830
Aktenzeichen: R 329061 c / 69
Anmeldetag: 13. Juni 1962
Auslegetag: 15. Oktober 1964
Die Erfindung betrifft ein Trockenrasiergerät, in dessen Gehäuse sich an einem Ende die beweglichen
Messer befinden, über die sich von der Gehäusevorder- zur Gehäuserückseite hin eine Messerabdeckung
erstreckt, die eine Anzahl als verschiedene Formen des Blattkopfes ausgebildeter Querabschnitte
besitzt und die derart beweglich ist, daß deren einzelne Querabschnitte wahlweise in Deckung
mit den Messern gebracht werden können.
Es ist bereits ein Trockenrasiergerät bekannt, bei welchem die Messerabdeckung als starrer Zylinder
ausgebildet ist, der in vier verschiedenen Querabschnitten Öffnungen von unterschiedlicher Größe
aufweist. Eine zylindrische Messerabdeckung dieser Art kann jedoch nur eine geringe Anzahl von perforierten
Querabschnitten auf ihrer Oberfläche aufweisen; die Zahl Vier kann dabei praktisch nicht
überschritten werden. Ferner bestehen erhebliche Schwierigkeiten bei der Herstellung einer derartigen
zylindrischen Messerabdeckung.
Weitere bekannte Trockenrasiergeräte weisen ebenfalls eine zylindrische Messerabdeckung auf
bzw. haben eine Messerabdeckung von stellenweise langgestreckter Form, wobei die Messerabdeckung
jedoch nicht beweglich und auch nicht mit unterschiedlichen Querabschnitten ausgerüstet ist, wodurch
eine Anpaßbarkeit an verschiedene Bartstärken entfällt. Schließlich wurde noch ein Trockenrasiergerät
vorgeschlagen, bei dem die Schersiebe bzw. Schersiebteile während des Betriebs allein
durch Verstellen einer Rändelschraube in die Arbeitsstellung gebracht werden können. Auch hierbei
ist die Messerabdeckung zylindrisch ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Trockenrasiergerät zu schaffen, welches
nicht nur Vorteile im Gebrauch, sondern auch bei der Herstellung bietet. Die Lösung geschieht nach
der Erfindung durch ein Gerät der eingangs genannten Gattung, welches dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Messerabdeckung als bekanntes biegsames Band ausgebildet ist, wobei es sich in Längsrichtung
an der Vorder- und Rückseite des Gehäuses und über die Messer erstreckt und in seiner Längserstreckung
bewegbar eingerichtet ist, um wahlweise die einzelnen Querabschnitte in die Betriebsstellung
vor die Messer zu bringen. Mit dieser Ausbildungsweise ist der Vorteil verbunden, daß mehr als vier
verschiedene perforierte Querabschnitte vorgesehen werden können, wobei die Größe der Perforationen
von Abschnitt zu Abschnitt unterschiedlich ist. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß ein solches flexibles
Band vergleichsweise leicht herzustellen ist, da die Trockenrasiergerät
Anmelder:
Lloyd Ressler, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Kühnemann
und Dipl.-Ing. K. Kühnemann, Patentanwälte,
Düsseldorf, Freiligrathstr. 13
Als Erfinder benannt:
Lloyd Ressler, London
Lloyd Ressler, London
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 14. Juni 1961 (21 552)
verschiedenen Querabschnitte, wenn das Band eben und flach ist, in das Metall eingestanzt werden können.
Das Metallband gemäß der Erfindung wird, obgleich es biegbar ist, keinerlei nennenswerten Zug-Spannungen
im Betrieb ausgesetzt, insbesondere ist die Zugspannung auch bei Vorhandensein einer
relativ großen Öffnung längs des verbleibenden Randes nur sehr geringfügig.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Trockenrasiergerätes, welches in der Zeichnung wiedergegeben ist. Es zeigt
F i g. 1 eine Breitseitenansicht des Trockenrasiergerätes mit teilweiser Durchbrechung zur Darstellung
innerer Einzelheiten,
F i g. 2 einen Schnitt nach Linie H-II in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie HI-III in F i g. 1
und
F i g. 4 eine Draufsicht auf das biegsame Band.
Gemäß F i g. 1 bis 3 hat das Trockenrasiergerät ein Gehäuse mit Seitenwandungen 10, einem Oberteil
11, einem Boden 12 sowie Vorder- und Rückwandungen 13, 14. Das Gehäuse enthält einen
Elektromotor 5, wobei die Vorderwand 13 zum Freilegen des Motors abnehmbar ist. Zu diesem
Zweck greifen die Seitenkanten der Wandung 13 mit einer Feder in eine entsprechende Nut an den angrenzenden
Kanten der Seitenwandungen 10.
Der Motor kann über eine Steckerwanne 6 in einer Seitenwand 10 mit einer Stromquelle verbunden
werden, webei die Stecfeerwanne mit Stiften 7 zur
Aufnahme eines Steckers versehen ist.
409 707/45
Der Motor dient zum Antrieb der Messer 15, die sich über dem Oberteil 11 zwischen den von den
Seitenwandungen 10 nach oben erstreckenden Widerlagern 16 ausbreiten. Die Messergruppe besteht aus
einer Vielzahl paralleler Schneidelemente 15 a, die von der Vorder- bis zur Rückseite der Messergruppe
verlaufen, wobei diese so auf dem Motor sitzt, daß sie bei laufendem Motor seitlich hin- und herbewegt
wird. Statt dessen können auch umlaufende Messer vorgesehen werden.
In F i g. 4 sind die auswechselbaren Blattköpfe für die Messer auf einem durchgehenden biegsamen
Band 17 mit einer Anzahl von Querabschnitten gezeigt. Drei Abschnitte 18, 19 und 20, die verschiedene
Blattköpfe für die Messergruppe bilden, sind entsprechend mit feinen, mittleren bzw. großen Perforationen
versehen, wobei jeder dieser Abschnitte eine andere Stärke hat, indem das Band von seiner
größten Stärke auf die im jeweiligen Abschnitt erforderliche Stärke gebracht ist. Beträgt also beispielsweise
die größte Bandstärke 0,1 mm, so können die Abschnitte 18, 19 und 20 auf entsprechende
Stärken von 0,038, 0,050 bzw. 0,063 mm abgeschliffen sein. Ein Abschnitt des Bandes 17 ist mit drei
schmalen Schlitzen 21 versehen, der nächste Abschnitt 22 weist keinerlei öffnungen auf, während
der anschließende Abschnitt 23 ein einziges breites Fenster hat. Das Band läuft in die Endabschnitte
24,25 aus, an deren Außenecken einenends zwei biegsame Streifen 26, die jeweils in eine Feder 27
mit einem Haken 28 auslaufen, und anderenends zwei die Haken 28 aufnehmende ösen 29 angebracht
sind.
Das Band 17 wird um das Gehäuse herum so eingesetzt, daß es an der Vorderseite 13, am Boden 12
und an der Rückwand 14 aufliegt und die Messergruppe 15 bedeckt, wobei jeder Haken 28 mit der
entsprechenden öse 29 im Eingriff steht, derart, daß
das Band federnd und leicht auf die Messer gedrückt wird. Das Band kann-also in der Längsrichtung
des Gehäuses bewegt werden, während eine seitliche Bewegung im Gehäuse durch die Schultern
30, 31 verhindert wird, die in den Seitenwandungen 10 an der Vorder- und Rückseite des Gehäuses vorgesehen
sind.
Das biegsame Band 17 ist von einem der Vorderseite, dem Boden und der Rückwand des Innengehäuses
entsprechenden Außengehäuse 32 umschlossen, das über das Innengehäuse und das Band
so aufgebracht wird, daß der die Messer überdeckende Teil des Bandes frei bleibt. Das Außengehäuse
wird mittels Schrauben 40 an der Vorder- und Rückseite des Trockenrasiergerätes gehalten.
Zur Bewegung des Bandes 17 unter dem Gehäuse 32 ist ein Schiebeknopf 33 über einen Zapfen 34,
der von dem größeren Endabschnitt 24 des Bandes durch einen Längsschlitz 35 im Außengehäuse 32
nach außen herausragt, mit dem Band verbunden.
Mittels des Knopfes 33 kann das Band 17 so bewegt werden, daß jeder gewünschte Querabschnitt
mit der Messergruppe 15 zur Deckung kommt, um einen Blattkopf zu bilden, mit dem je nachdem mehr
oder weniger scharf rasiert wird, indem ein entsprechend perforierter Abschnitt 18, 19 oder 20 über der
Messergruppe liegt.
Nach Benutzung des Trockenrasiergerätes wird der Knopf 33 so bewegt, daß der Abschnitt 21 die
Messergruppe überdeckt. In dieser Bandstellung bewirkt das Laufen des Motors, daß der unter dem
Band angesammelte Rasierstaub in einem der normalen Säuberung des Trockenrasiergerätes entsprechenden
Maße aus dem Trockenrasiergerät ausgestoßen wird. Von Zeit zu Zeit kann eine wirksamere
und gründlichere Reinigung erreicht werden, indem der Abschnitt 23 des Bandes über die
Messergruppe gebracht und das Trockenrasiergerät umgekehrt wird, um den Rasierstaub herauszuschütteln.
Wird das Trockenrasiergerät nicht benutzt, so wird der Knopf 33 so eingestellt, daß der nicht perforierte
Schutzabschnitt 22 des Bandes über der Messergruppe zu liegen kommt.
Das Trockenrasiergerät ist mit einem Innenschalter versehen, der gewährleistet, daß der Motor
ausgeschaltet wird, wenn das Band mit dem Abschnitt 23 oder der Schutzabschnitt 22 die Messer
überdeckt. Anstatt sich auf die Reibung zwischen dem Knopf 33 und dem Gehäuse 32 zur Festlegung
des Bandes 17 zu verlassen und eine Bewegung desselben in Längsrichtung zu verhindern, können
Vorrichtungen vorgesehen werden zur vorübergehenden Halterung irgendeines beliebigen Bandabschnitts
über den Messern. So kann beispielsweise an der Unterseite des Knopfes 33 eine federbelastete Kugel
vorgesehen werden, die in entsprechende Aussparungen im Außengehäuse 32 eingreifen kann.
Auf der Vorderwand des Gehäuses 32 entlang des Schlitzes 35 sind die verschiedenen Bandabschnitte
angegeben. Da jeder Abschnitt nacheinander über den Messern zu liegen kommt, zeigt der Knopf 33 in
seiner jeweiligen Stellung zu den verschiedenen Bezeichnungen an, welcher Bandabschnitt eingestellt
ist.
Die Bezeichnungen für jeden Abschnitt können auch anzeigen, ob der Motor eingeschaltet werden
kann oder ausgeschaltet bleibt, wenn sich die betreffenden Abschnitte über den Messern befinden.
Wie ersichtlich, sieht die Erfindung ein Trockenrasiergerät vor, dessen Rasierwirkung leicht den jeweiligen
Bedürfnissen des einzelnen Benutzers angepaßt werden kann. Auch läßt sich das Trockenrasiergerät
7 reinigen, ohne daß es auseinandergenommen werden muß. Darüber hinaus ist kein loser
Schutz — wie beispielsweise die bekannten, leicht verlierbaren Kappen oder Schnappdeckel — zur Abdeckung
der Messergruppe erforderlich. Diese Vorteile sind in einer raumsparenden, einwandfrei arbeitenden
und billigen Bauweise vereint.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Trockenrasiergerät, in dessen Gehäuse sich an einem Ende die beweglichen Messer befinden, über die sich von der Gehäusevorder- zur Gehäuserückseite hin eine Messerabdeckung erstreckt, die eine Anzahl als verschiedene Formen des Blattkopfes ausgebildeter Querabschnitte besitzt und die derart beweglich ist, daß deren einzelne Querabschnitte wahlweise in Deckung mit den Messern gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerabdeckung als bekanntes biegsames Band (17) ausgebildet ist, wobei es sich in Längsrichtung an der Vorder- (13) und Rückseite (14) des Gehäuses und über die Messer (15) erstreckt und in seiner Längserstreckung bewegbar eingerichtet ist, um wahlweise die einzelnen Querabschnitte (18 bis23) in die Betriebsstellung vor die Messer (15) zu bringen.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querabschnitte (18, 19, 20) des Bandes (17) untereinander verschieden große Rasierperforationen aufweisen.3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (17) einen weiteren Abschnitt aufweist, der mit wesentlich größeren öffnungen (21) als die Rasierperforationen (18, 19, 20) versehen ist, wodurch bei Betätigung der Messer (15) im Zusammenwirken mit dem darüberliegenden betreffenden Bandabschnitt der um die Messer (15) herum angesammelte Rasierstaub durch die öffnungen (21) aus dem Trockenrasiergerät ausgestoßen werden kann.4. Gerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (17) einen Abschnitt (23) mit einer einzigen großen öffnung umfaßt, der bei Deckungslage mit den Messern (15) den Rasierstaub aus dem Trockenrasiergerät fallen läßt, wenn dieser umgekehrt wird.5. Gerät nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (17) einen zusätzlichen Abschnitt (22) ohne jede Öffnung umfaßt, der bei Überdeckung der Messer als Schutz für diese dient.6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandstärke bei den einzelnen perforierten Abschnitten (18, 19, 20) unterschiedlich ist.7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur lösbaren Festlegung des Bandes (17) in jeder der verschiedenen wählbaren Stellungen.8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandenden (28, 29) federnd (27) verbunden sind derart, daß das Band (17) leicht gegen die Messer (15) gedrückt wird.9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (17) biegsame Streifen (26) aufweist, die in Längsrichtung an jeder Ecke des einen Bandendes (24) angreifen, wobei jeder Streifen (26) in einer mit einem Haken (28) ausgebildeten Feder (27) ausläuft, die in eine öse (29) am anderen Ende (25) des Bandes (17) eingreift.10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (5) zum Antrieb der Messer (15) im Gehäuse (10 bis 14) untergebracht ist.11. Gerät nach Anspruch 10 in Verbindung mit Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung, die automatisch einen Antrieb der Messer (15) in einer oder mehreren bestimmten Bandstellungen gegenüber der Messergruppe verhindert.12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (17) zwischen einem inneren Gehäuse (10 bis 14) und einem Außengehäuse (32) angeordnet ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 663 487, 1096 800; französische Patentschrift Nr. 1 237 450;
USA.-Patentschrift Nr. 2 277 328.In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1114116.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen409 707/45 10.64 © Bundesdruckerei Berlin
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