DE1165075B - Method and circuit arrangement for the detection of incorrect transmissions of coded characters - Google Patents
Method and circuit arrangement for the detection of incorrect transmissions of coded charactersInfo
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Description
Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erkennen von Fehlübertragungen codierter Zeichen Es besteht der Wunsch nach einem einfachen Gerät für die Sicherung, von Daten während ihrer Verarbeitung und übertragung neben hochwertigen Geräten. Ein solches einfaches Gerät kann nach dem Verfahren der zeichenweisen Paritätssicherung arbeiten. Bei diesem Verfahren wird auf der Sendestation jedem Zeichen ein Prüfschritt (Paritätssehritt) solcher Polarität angefügt, daß die Summe der Stromschritte (oder in anderen Fall die Summe der Pausenschritte) jedes Zeichens ungerade ist. Auf der Empfangsstation wird bei den ankommenden Zeichen durch ein zweites Gerät die Ungeradzahligkeit ihrer Stromschrittanzahl (bzw. ihrer Pausenschrittanzahl) festgestellt und damit die richtige übertragung des Zeichens überprüft.Method and circuit arrangement for detecting incorrect transmissions coded characters There is a desire for a simple device for securing, of data during their processing and transmission in addition to high-quality devices. Such a simple device can be secured using the character-by-character parity protection method work. With this method, a test step is performed on the transmitting station for each character (Parity step) is added in such a way that the sum of the current steps (or in the other case the sum of the pause steps) of each character is odd. On the The receiving station is the odd number of the incoming characters by a second device their number of current steps (or their number of pause steps) determined and thus the correct transmission of the character is checked.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Erkennen von Fehlübertragungen codierter Zeichen, deren Schrittanzahl bei gleichbleibender Gesamtlänge des Zeichens durch Hinzufügen eines weiteren Schrittes (Paritätsschritt) auf Geradzahligkeit bzw. Ungeradzahligkeit einer Schrittart ergänzt wird (Sicherheitscode) und nach der übertragung auf diese Bedingung hin überprüft wird, insbesondere für den Telegrafieempfang. Es ist bekannt, die codierten Zeichen in einen Speicher einzuschreiben und sie dann unter Ergänzung bzw. Unterdrückung der entsprechenden Schritte mit einer geänderten Geschwindigkeit auszuspeichern. Ein solcher Unicodierer mit Geschwindigkeitsumsetzer verlangt also einen Speicher. Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß man, solange noch keine große Entfernung für die codierten Zeichen zurückgelegt, d. h. große Leitungswege zwischengeschaltet sind, mit nur geringer Verzerrung der Zeichen rechnen muß. Die in jedem Zeichen enthaltende Zeitredudanz ist in diesem Fall also nur in eingeschränktem Umfang für die richtige Zeichenerkennung erforderlich und kann deshalb dazu ausgenutzt werden, eine Unicodierung und Geschwindigkeitsumsetzung vorzunehmen. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird in der Empfangsstation jedes sicherheitscodierte Zeichen mit seiner ihm eigenen Schrittfrequenz abgetastet, auf Richtigkeit der übertragung ausgewertet und in ein der ursprünglichen Schrittanzahl entsprechendes (umgeformtes) Codezeichen umgeformt, dessen Schrittfrequenz für die Informationsschritte der Schrittfrequenz des Sicherheitscodezeichens entspricht. Bei diesem Verfahren ist die Schrittfrequenz des, sicherheitscodierten Zeichens größer als die des ursprünglichen Zeichens, z. B. Fernschreibzeichens; das sicherheitscodierte Zeichen wird in ein Zeichen umgewandelt, dessen Schrittfrequenz für die charakteristischen Schritte unverändert geblieben ist, das jedoch so abgetastet werden kann, wie es der Schrittfrequenz des ursprünglichen Zeichens, z. B. Fernschreibzeichens, entspricht.The invention relates to a method and a circuit arrangement for recognizing incorrect transmissions of coded characters, the number of steps of which, while the total length of the character remains the same, is supplemented by adding a further step (parity step) to the even number or odd number of a step type (security code) and after transmission to this Condition is checked, especially for telegraph reception. It is known to write the coded characters into a memory and then to store them out at a different speed, supplementing or suppressing the corresponding steps. Such a unicoder with a speed converter therefore requires a memory. The invention is based on the knowledge that, as long as no great distance has been covered for the coded characters, i. H. long conduction paths are interposed, with only little distortion of the characters must be expected. In this case, the time redundancy contained in each character is only necessary to a limited extent for correct character recognition and can therefore be used to carry out unicoding and speed conversion. According to the method according to the invention, each security-coded character is scanned at its own step frequency in the receiving station, evaluated for correctness of the transmission and converted into a (transformed) code character corresponding to the original number of steps, whose step frequency for the information steps corresponds to the step frequency of the security code character. In this method, the step frequency of the security-coded character is greater than that of the original character, e.g. B. Telex; the security-coded character is converted into a character whose pace has remained unchanged for the characteristic steps, but which can be scanned as the pace of the original character, e.g. B. telex corresponds.
Nach einer Weiterbildung der Erlmdung wird in der Sendestation jedes codierte Zeichen mit der Schrittfrequenz der charakteristischen Zeichen des Sicherheitscodes und mit geringen Abweichungen von den Schrittmitten abgetastet, und es werden die je- weils gewonnenen Abtastergebnisse unter Hinzufügen des Paritätssehrittes zum jeweiligen Sicherheitscodezeichen verarbeitet. Soweit der Sicherheitscode nicht bereits innerhalb der Datenquelle gebildet wird, besteht der Wunsch, den gleichen Umsetzer sowohl in der Empfangsstation als auch in der Sendestation zu verwenden. Durch die eben erwähnte Weiterbildung der Erfindung ist dies möglich, weil die Schrittfrequenz des Gerätes für beide Betriebsarten gleich ist.According to a further development of the explanation, each coded character is scanned in the transmitting station with the step frequency of the characteristic characters of the security code and with slight deviations from the step centers, and the scanning results obtained are processed with the addition of the parity step to the respective security code character. If the security code is not already formed within the data source, there is a desire to use the same converter both in the receiving station and in the sending station. This is possible because of the above-mentioned development of the invention because the step frequency of the device is the same for both operating modes.
Nach einer zweiten Weiterbildung der Erfindung wird der Anlaufschritt des umgeformten Codezeichens mit solcher Verzögerung nach Eintreffen des Sicherheitscodezeichens gebildet, daß die Abtastung mit der Schrittfrequenz des ursprünglich codierten Zeichens, nüt derjeweilsüblichenVerzögerung (beiTernschreibmaschinen 10 Millisekunden) nach dem Eintreffen des Anlaufschtittes ausgelöst, möglichst nahe den Schrittmitten des umgeformten Zeichens erfolgt. Nach einer dritten Weiterbildung der Erfindung wird der Anlaufschritt des sicherheitscodierten Zeichens mit solcher Verzögerung nach Eintreffen des ursprünglich codierten Zeichens gebildet, daß die Abtastung mit der Schrittfrequenz des sicherheitscodierten Zeichens, mit einer gewissen Verzögerung nach dem Eintreffen des Anlaufschrittes ausgelöst, möglichst nahe zu den Schrittmitten des sicherheitscodierten Zeichens erfolgL Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus weiteren Unteransprüchen. Die Erfindung ist an Hand der Zeichnung und der Beschreibung näher diskutiert.According to a second development of the invention, the start-up step of the reshaped code character is formed with such a delay after the arrival of the security code character that the scanning is triggered at the step frequency of the originally coded character, using the usual delay (10 milliseconds for rotary typewriters) after the arrival of the start-up step, as close to the center of the step as possible of the reshaped character takes place. According to a third development of the invention, the start-up step of the security-coded character is formed with such a delay after the arrival of the originally coded character that the scanning with the step frequency of the security-coded character is triggered with a certain delay after the arrival of the start-up step, as close as possible to the step centers of the Security-coded character successful. Further details of the invention emerge from further subclaims. The invention is discussed in more detail with reference to the drawing and the description.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der Datenübertragungsanlage; Fig. 2 stellt die Schrittfrequenz des ursprünglich codierten Zeichens und des sicherheitscodierten Zeichens zueinander bildlich dar; F i g. 3 stellt die Schrittfrequenz des sicherheitscodierten Zeichens und des aus diesem gewonnenen umgeformten Zeichens dar; F i g. 4 ist das Blockschaltbild eines Paritätssicherungsgerätes, das sowohl in der Empfangsstation als Prüfgerät als auch in der Sendestation als Umcodiergerät brauchbar ist.Fig. 1 is a block diagram of the data transmission system; FIG. 2 depicts the pace of the originally coded character and the security-coded character with respect to one another; FIG. F i g. 3 shows the step frequency of the security-coded character and of the reshaped character obtained therefrom; F i g. 4 is the block diagram of a parity protection device which can be used both in the receiving station as a checking device and in the transmitting station as a transcoding device.
Aus Fig. 1 geht die Funktion der Paritätssicherungsgeräte PS 1 und PS 2 innerhalb der Anlage hervor. Das ParitätssicherungsgerätPS1 auf der Sendestation hat die Aufgabe, die in Serie eingegebenen und von einer Datenquelle Q stammenden 5er-Codezeichen mit einem sechsten Schritt, dem Paritätsschritt, zu versehen und auf die LeitungL zu geben. In der Empfangsstation soll das Paritätssicherungsgerät PS2 die ankommenden 6er-Codezeichen entzerren, auf das Vorhandensein des richtigen Paritätsschrittes überprüfen und sie im 5er-Code an eine Datensenke S weitergeben. Innerhalb des Paritätssicherungsgerätes PS l bzw. PS 2 befinden sich jeweils ein Entzerrer E sowie eine Prüfeinrichtung P zur Erzeugung bzw. Prüfung des Paritätsschrittes; die Einrichtung G, die an PS 1 und PS2 angeschlossen werden kann, bewirkt das Unterbrechen der Sendung nach dem Erkennen eines fehlerhaft übertragenen Zeichens (»Halt bei Gegenschreiben«). Um die laufendeVerarbeitung der eingegebenenZeichenfolge zu ermöglichen, darf die Länge des 6er-Codezeichens die des 5er-Codezeichens nicht übertreffen; die Schrittlänge des 6er-Codezeichens muß also entsprechend kürzer sein (s. F i g. 2). Bei einem Sperrschritt der anderthalbfachen Länge eines normalen Schrittes hat das 5er-Codezeichen die Länge von 7,5 Schritten. Beschränkt man sich bei dem 6er-Codezeichen auf einen Sperrschritt normaler Zeichenschrittlänge, so hat ein solches Zeichen die Länge von 8 Schritten. Um die Zeichenschrittlänge des zu bildenden 6er-Codezeichens zu erhalten, muß die Zeichenschrittlänge des 5er-Codezeichens mit dem Quotienten 7,5/8 multipliziert werden. In dem ausgeführten Anwendungsbeispiel (5er-Telegrafencode) der F i g. 2 besitzen die eingegebenen, d. h. ursprünglich codierten Zeichen eine Schrittlänge von 20 Millisekunden, die Informationsschritte des 6er-Codezeichens erhalten die Schrittlänge von 18,6 Millisekunden, der Sperrschritt erhält eine Länge von 19,8 Millisekunden. Die Telegrafiergeschwindigkeit erhöht sich dadurch von 50 Bd auf 54 Bd. Die Geschwindigkeitsumsetzung von 50 Bd auf 54 Bd wird von dem sendeseitigen Paritätssicherungsgerät PS1 in einfacher Weise dadurch bewirkt, daß die eingegebenen Fernschreibzeichen mit der erhöhten Frequenz abgetastet werden. Durch eine geeignete Lage der um 18,6 Millisekunden auseinander liegenden Abtastzeitpunkte zu den 20 Millisekunden langen eingegebenen Schritten ist erreicht, daß Zeichen mit einer Verzerrung von ' 32 1/o noch richtig verarbeitet werden; eine solche Verzerrung ist aber unmittelbar hinter dem Ausgang einer Datenquelle Q sicher ausgeschlossen. Im einzelnen bedeutet das, daß 14 Millisekunden (optimal 13,5 Millisekunden) nach Eintreffen des Anlaufschrittes des ursprünglich codierten Zeichens der Anlaufschritt des sicherheitscodierten Zeichens gesendet wird, die weiteren Abtastzeitpunkte erfolgen dann in 18,6 Millisekunden Abstand aufeinander. Die Länge des eingegebenen, d. h. ursprünglich codierten Zeichens und des sicherheitscodierten Zeichens beträgt jeweils 150 Millisekunden. 1 shows the function of the parity protection devices PS 1 and PS 2 within the system. The parity security device PS1 on the transmitting station has the task of providing the 5-code characters entered in series and coming from a data source Q with a sixth step, the parity step, and of putting them on the lineL. In the receiving station, the parity protection device PS2 should equalize the incoming 6-code characters, check for the existence of the correct parity step and pass them on to a data sink S in the 5-code. Within the parity protection device PS 1 and PS 2 there are in each case an equalizer E and a checking device P for generating or checking the parity step; the device G, which can be connected to PS 1 and PS2, interrupts the transmission after recognizing an incorrectly transmitted character ("stop on counter-writing"). In order to enable ongoing processing of the entered character sequence, the length of the 6-code character must not exceed that of the 5-code character; the step length of the 6-digit code character must therefore be correspondingly shorter (see Fig . 2). With a locking step one and a half times the length of a normal step, the 5 code character is 7.5 steps long. If you limit yourself to a blocking step of normal character step length with the 6-code character, then such a character has the length of 8 steps. In order to obtain the character pitch of the 6-code character to be formed, the character pitch of the 5-code character must be multiplied by the quotient 7.5 / 8 . In the application example carried out (5-digit telegraph code) in FIG. 2 have the entered, i.e. H. originally coded characters have a step length of 20 milliseconds, the information steps of the 6-digit code character have a step length of 18.6 milliseconds, the locking step has a length of 19.8 milliseconds. The speed of telegraphing increases from 50 Bd to 54 Bd. The speed conversion from 50 Bd to 54 Bd is effected by the parity protection device PS1 at the transmitting end in a simple manner that the entered telex characters are scanned at the increased frequency. By a suitable position of the sampling by 18.6 milliseconds apart the 20 millisecond inputted steps it is achieved that characters are not processed properly with a distortion of '32 1 / o; however, such a distortion is definitely excluded immediately after the output of a data source Q. In detail, this means that 14 milliseconds (optimally 13.5 milliseconds) after the start-up step of the originally coded character has arrived, the start-up step of the security-coded character is sent, the further sampling times then occur at 18.6 millisecond intervals. The length of the entered, i.e. H. originally coded character and the security-coded character is 150 milliseconds each.
F i g. 3 gibt ein Bild der Umcodierung in der Empfangsstation. Das sicherheitscodierte Zeichen wird jeweils in den Schrittmitten abgetastet. Es wird daraus ein umgeformtes Codezeichen gewonnen, dessen Anlaufschritt verlängert ist und dessen Sperrschritt um die Dauer des eliminierten Paritätsschrittes verlängert ist. Das aus dem Sicherheitscodezeichen so gewonnene Zeichen kann mit der Schrittfrequenz eines Fernschreibgerätes abgetastet werden. Damit die systematische Verzerrung des umgeformten 5er-Codezeichens (möglichst) gering wird (etwa zu 15 %), wird sein Anlaufschritt bereits 4,7 Millisekunden (optimal 4,3 Millisekunden) nach Eintreffen des Anlaufschrittes des sicherheitscodierten Zeichens gebildet.F i g. 3 gives a picture of the transcoding in the receiving station. The security-coded character is scanned in the middle of each step. A reshaped code character is obtained from this, the start-up step of which is extended and the blocking step of which is extended by the duration of the eliminated parity step. The character obtained from the security code character can be scanned with the step frequency of a teleprinter. To ensure that the systematic distortion of the transformed 5-code character is (as little as possible) low (around 15%), its start-up step is created 4.7 milliseconds (optimally 4.3 milliseconds) after the start-up step of the security-coded character occurs.
F i g. 4 zeigt das Blockschaltbild eines Paritätssicherungsgerätes PS 1 bzw. PS 2. Das von der Datenquelle Q kommende Zeichen wird auf den Eingangsschalter ES des auf »Senden« geschalteten Paritätssicherungsgerätes gegeben. Mit Beginn des Anlaufschrittes wird über den Eingangsschalter ES das Impulstor IT1 geöffnet; die vom Impulsgenerator IG erzeugten Impulse der Frequenz 1,72 kHz können zu dem aus fünf Transfluxorbinärteilerstufen bestehenden Frequenzteiler FT gelangen. Der Frequenzteiler FT ist durch Voreingabe so eingestellt, daß sein erster Impuls am achtstufigen Taktvertefler TV bereits 14 Millisekunden nach Beginn des Anlaufschrittes eintrifft; alle weiteren Impulse folgen dann im Ab- stand von jeweils 18,6 Millisekunden, der Schrittlänge beim 6er-Code. Die aus dem Taktverteiler TV in diesen Zeitabständen kommenden Impulse fragen der Reihe nach die Abtaststufe AB ab. Die Abtaststufe AB erhält bei jedem Pausenschritt jeweils Impulse vom Eingangsschalter ES und gibt bei jedem Pausenschritt zum Abtastzeitpunkt einen Impuls ab. Dieser Impuls gelangt zum Ausgangsschalter AS, zum Binärzähler BZ und zum Impulstor IT2; dadurch werden die Ausgangsimpulse des zum Ausgangsschalter AS gehörigen Transfluxormultivibrators unterbunden, d. h., also bei einem Pausenschritt wird kein Impuls auf die Leitung L gegeben; zum andern wird das Impulstor IT2 geöffnet, wenn nicht bei jedem zweiten Impuls auf den Binärzähler BZ, das entspricht also jedem zweiten Codepausenschritt zuzüglich dem Anlaufschritt, das Impulstor IT2 durch einen entsprechenden Ausgangsimpuls des Binärzählers BZ geschlossen wird. Bei geöffnetem Impulstor IT2 gelangt ein Impuls vom Taktverteiler TV zum Ausgangsschalter AS, der dadurch gesperrt wird. Als Paritätsschritt wird deshalb vom Ausgangsschalter AS nur dann ein weiterer Pausenschritt zu der übrigen Schrittfolge hinzugefügt, wenn die Anzahl der Pausenschritte (Codepausenschritte zuzüglich Anlaufschritt) ungerade war, sonst wird ein Stromschritt hinzugeffigt. Die Anzahl der Stromschritte (jedoch ohne Sperrschritt) jedes ausgesendeten 6er-Codezeichens ist somit ungerade. Gleichzeitig mit dem Aussenden des Sperrschrittes durch den Ausgangsschalter AS wird durch einen Impuls des Taktverteilers TV das Impulstor IT 1 geschlossen und der Binärzähler BZ in die Ausgangsstellung zurückgebracht.F i g. 4 shows the block diagram of a parity protection device PS 1 or PS 2. The character coming from the data source Q is sent to the input switch ES of the parity protection device switched to "Send". At the beginning of the start-up step, the pulse gate IT1 is opened via the input switch ES; the pulses of the frequency 1.72 kHz generated by the pulse generator IG can reach the frequency divider FT, which consists of five transflux or binary divider stages. The frequency divider FT is preset so that its first pulse arrives at the eight-stage clock divider TV just 14 milliseconds after the start of the start-up step; all further impulses then follow at intervals of 18.6 milliseconds each, the step length for the 6-digit code. The pulses coming from the clock distributor TV at these time intervals interrogate the sampling stage AB one after the other. The sampling stage AB receives pulses from the input switch ES for each pause step and emits a pulse at each pause step at the time of sampling. This pulse reaches the output switch AS, the binary counter BZ and the pulse gate IT2; as a result, the output pulses of the transfluxor multivibrator belonging to the output switch AS are suppressed, d. In other words, if there is a pause, no pulse is sent to line L; on the other hand, the pulse gate IT2 is opened if the pulse gate IT2 is not closed by a corresponding output pulse from the binary counter BZ with every second pulse to the binary counter BZ, which corresponds to every second code pause step plus the start-up step. When the pulse gate IT2 is open, a pulse is sent from the clock distributor TV to the output switch AS, which is then blocked. As a parity step, the output switch AS therefore only adds a further pause step to the remaining step sequence if the number of pause steps (code pause steps plus start-up step) was odd, otherwise a current step is added. The number of current steps (but without blocking step) of each transmitted 6-code character is therefore odd. Simultaneously with the transmission of the blocking step by the output switch AS, the pulse gate IT 1 is closed by a pulse from the clock distributor TV and the binary counter BZ is returned to its initial position.
Für die Betriebsart »Empfang« werden die Schalter Sch 1, Sch 2 und Sch 3 umgelegt, d. h., der Eingangsschalter ES ist mit der Leitung L, der Ausgangsschalter AS ist mit der Datensenke S und das Impulstor IT 2 ist mit einer Alarmeinrichtung A verbunden. Die gleiche Einrichtung, nämlich der Binärzähler BZ und das Impulstor IT 2, die bei der Stellung der SchalterSchl bis Sch3 für »Senden« über die Polarität des hinzuzufügenden Paritätssehrittes entscheidet, prüft bei der Schalterstellung »Empfangen« dessen Richtigkeit. Wird der Anlaufschritt als Pausenschritt gewertet, der Sperrschritt dagegen nicht als Stromschritt, dann weist ein 6er-Codezeichen, das aus einem 5er-Codezeichen durch Hinzufügung des Paritätsschrittes gewonnen wurde, eine gerade Anzahl von Pausenschritten, aber eine ungerade Anzahl von Stromschritten auf. Trifft auf der Empfangsstation ein 6er-Codezeichen mit einer geraden Anzahl von Stromschritten ein, d. h. also mit einer ungeraden Anzahl von Pausenschritten, dann ist das Impulstor IT2 geöffnet; ein zum Zeitpunkt des Durchlaufens des Paritätsschrittes am Impulstor IT2 eintreffender Impuls kann also das Tor IT2 passieren und in der Alarmeinrichtung A einen Alarm auslösen. Mit dieser Alanneinrichtung kann, zusätzlich die Gegenschreibeinrichtung eingeschaltet werden, wodurch der Sender des entfernten Gerätes angehalten wird. Beim Umlegen der Schalter Sch 1 bis Sch 3 wird gleichzeitig die Voreingabe im Frequenzteiler FT derart geändert, daß mit dem Aussenden des Anlaufschrittes an die Datensenke S schon 4,65 Millisekunden nach Eintreffen des Anlaufschrittes von der Leitung L begonnen wird. Dadurch werden die einzelnen Schritte von 18,6 Millisekunden Schrittlänge in der für 50 Bd eingerichteten Datensenke, z. B. einem Fernschreiber, möglichst nahe den Schrittmitten abgetastet. Zum Zeitpunkt der Paritätssehrittabtastung wird bereits mit der Sperrschrittausgabe begonnen; dadurch ist erreicht, daß die Empfangsmaschine nach jedem Zeichen sicher anhält. Switches Sch 1, Sch 2 and Sch 3 are thrown for the »Receive« mode , i. That is, the input switch ES is connected to the line L, the output switch AS is connected to the data sink S and the pulse gate IT 2 is connected to an alarm device A. The same device, namely the binary counter BZ and the pulse gate IT 2, which decides on the polarity of the parity step to be added when the switches Schl to Sch3 for "send" are set, checks its correctness when the switch is set to "receive". If the start-up step is evaluated as a pause step, but the blocking step is not a current step, then a 6-code character, which was obtained from a 5-code character by adding the parity step, has an even number of pause steps, but an odd number of current steps. If a 6 code character with an even number of stream steps arrives at the receiving station, i. H. that is, with an odd number of pause steps, then the pulse gate IT2 is open; a pulse arriving at the pulse gate IT2 at the time the parity step is run through can therefore pass the gate IT2 and trigger an alarm in the alarm device A. With this alarm device, the counter-writing device can also be switched on, whereby the transmitter of the remote device is stopped. When the switches Sch 1 to Sch 3 are flipped, the pre-input in the frequency divider FT is changed in such a way that the transmission of the start-up step to the data sink S begins just 4.65 milliseconds after the start-up step has been received from the line L. As a result, the individual steps of 18.6 milliseconds in length in the data sink set up for 50 Bd, e.g. B. a teleprinter, scanned as close as possible to the step centers. At the time of the parity step scan, the output of the lock step is already started; this ensures that the receiving machine stops safely after each character.
Es ist im Rahmen der Erfindung möglich, ein solches Paritätssicherungsgerät zu bauen, das aus einer Datenquelle bzw. einer Leitung kommende Stromimpulse im internen Funktionsablauf als Stromirnpulse wiedergibt. Bei der Schaltungsanordnung nach F i g. 4 gibt der Eingangsschalter ES Impulse ab, wenn die Pausenschritte des jeweiligen Codes ankommen, d. h., im internen Funktionsablauf sind die Pausenschritte und die Stromschritte vertauscht.It is possible within the scope of the invention to build such a parity protection device which reproduces current pulses coming from a data source or a line in the internal functional sequence as current impulses. In the circuit arrangement according to FIG. 4, the input switch ES emits pulses when the pause steps of the respective code arrive, i. In other words, the pause steps and the current steps are interchanged in the internal function sequence.
Claims (2)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1216923B (en) * | 1963-04-18 | 1966-05-18 | Ibm | Pulse transmission process with protection through test pulses |
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1962
- 1962-07-05 DE DES80255A patent/DE1165075B/en active Pending
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DE1216923B (en) * | 1963-04-18 | 1966-05-18 | Ibm | Pulse transmission process with protection through test pulses |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE634571A (en) |
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