DE1159226B - Zugfederring fuer Wellendichtringe - Google Patents

Description

• Zugfederring für Wellendichtringe Gegenstand der Erfindung ist ein Zugfederring für Wellendichtringe, Manschetten od. dgl. aus elastischem Werkstoff mit an einem Ende angewickeltem, in das andere Ende schraub- oder steckbarem konischem Verbindungsstück.
• Die bekanntgewordenen Zugfederringe werden zum Anpressen der elastischen Dichtlippe eines Wellendichtringes bzw. einer Manschette an die abzudichtende Fläche verwendet. Ein Ende des Federringes besteht aus einem eng gewickelten konisch verlaufenden Teil, der in das zylindrische andere Ende eingeschraubt ist. Bei schwingungsbeanspruchten Aggregaten hat man mitunter feststellen können, daß die Federenden nicht fest genug ineinander hafteten. Um das Lösen zu vermeiden, wurde das konische Federende mit einer relativ großen Länge ausgebildet, wodurch jedoch die Herstellung und die Verbindung der Federenden zeitraubender wurden.
• Ferner ist es bekannt, das konische Federende vor dem Verbinden n-it einem Metallklebstoff zu überziehen, um eine feste Verbindung der Federenden zu erreichen. Wenngleich hierdurch eine gute Verbindung der Federenden möglich ist, so verteuert der Klebstoff und sein Aufbringen auf das Federende die gesamte Feder in unerwünschter Weise.
• Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß es bei geeigneter Formgebung der Federenden möglich sein muß, eine brauchbare Verbindung zu erreichen, wenn wenigstens Teile einer Federwindung zwischen zwei benachbarte Windungen eingesprengt werden.
• Gemäß der Erfindung wird daher vorgeschlagen, mindestens einen Windungsteil so weit aus der Wickelebene hervor- bzw. zurückspringen zu lassen, daß dieser hervorstehende Windungsteil zwischen zwei benachbarte Windungen eingesprengt werden kann. Dies erreicht man in einfacher Weise dadurch, daß z. B. die zweite oder dritte Anfangswindung des konischen Verbindungsstückes aus der konischen Wickelebene bis höchstens zum Außendurchmesser der Feder hervorstehend gewickelt wird. Die nachfolgenden Windungen verlaufen dann in üblicher Weise, so daß beim Zusammenschrauben der Federenden sich die hervorstehende Windung zwangläufig zwischen die Windungen des freien Federendes schiebt. Denkbar ist es, die Endwindung des zylindrischen Federendes einzuziehen, so daß sie sich zwischen die Windungen des konisch angewickelten Federendes schieben kann. Die Montage kann erleichtert werden, wenn das konische Ende mit geringerer Vorspannung gewickelt wird als die übrigen Federteile. Es konnte festgestellt werden, daß sich eine solche Federverbindung weder durch Erschütterungen noch durch axial auftretende Kräfte löst. Ferner wird die sonst übliche Versteifung der Verbindungsstelle weitgehend verringert, da durch das Ineinandergreifen der Federwindungen die Elastizität vergrößert wird.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an einer Draufsicht erläutert. Die Windung 1 des zu einem konischen Verbindungsstück 2 geformten Federendes ragt aus der Wickelebene 3 hervor, so daß nach dem Zusammenschrauben der Enden 2 und 4 eine feste Verbindung entsteht. Der Federring 5 ist in Fig.1 vor dem Zusammenschrauben und in Fig. 2 nach dem Zusammenschrauben der Enden 2 und 4 dargestellt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zugfederring für Wellendichtringe mit an einem Ende angewickeltem, in das andere Ende schraub- oder steckbarem konischem Verbindungsstück, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil (1) einer Windung, vorzugsweise eine vollständige Windung des Verbindungsstückes (2) oder des Endstückes (4) aus der Wickelebene (3) hervor- bzw. zurückspringend ausgebildet ist.
2. 2. Zugfederring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite oder dritte Windung des konischen Verbindungsstückes (2) gegenüber den anderen Windungen hervorsteht.