DE1158507B - Verfahren zur Herstellung von 6a-Methyl-16-methylen-steroiden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von 6a-Methyl-16-methylen-steroidenInfo
- Publication number
- DE1158507B DE1158507B DEM46980A DEM0046980A DE1158507B DE 1158507 B DE1158507 B DE 1158507B DE M46980 A DEM46980 A DE M46980A DE M0046980 A DEM0046980 A DE M0046980A DE 1158507 B DE1158507 B DE 1158507B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- methylene
- methyl
- progesterone
- steroids
- hydrogenation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J7/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J1/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, not substituted in position 17 beta by a carbon atom, e.g. estrane, androstane
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J5/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen, substituted in position 17 beta by a chain of two carbon atoms, e.g. pregnane and substituted in position 21 by only one singly bound oxygen atom, i.e. only one oxygen bound to position 21 by a single bond
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J75/00—Processes for the preparation of steroids in general
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Steroid Compounds (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
M 46980 IVb/12 ο
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT:
5. DEZEMBER 1963
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 6a-Methyl-16-methylensteroiden der allgemeinen
Formel I
Ri
CH2R2
Verfahren zur Herstellung von
βα-Methyl-16-methylen-steroiden
βα-Methyl-16-methylen-steroiden
Anmelder:
E. Merck Aktiengesellschaft,
Darmstadt, Frankfurter Str. 250
Darmstadt, Frankfurter Str. 250
Dipl.-Chem. Dr. Karl-Heinz Bork,
Griesheim bei Darmstadt,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
worin Ri H, H; aH, /3OH oder=O; R2 H, OH oder
OAcyl; R3 H oder Acyl und Y H, F, Cl oder Br bedeutet,
welches darin besteht, daß man ein Steroid der allgemeinen Formel II
CH2R2
II
CX2
worin Ri, R2, R3 und Y die angegebene Bedeutung
haben und X Chlor oder Brom bedeutet, mit Hilfe eines Edelmetallkatalysators, zweckmäßig in Gegenwart
eines Protonenakzeptors, in an sich bekannter Weise hydriert.
Nach den erfindungsgemäßen Verfahren wird das erhaltene 6a-Methyl-16-methylen-steroid gegebenenfalls
in 17- oder 21-Stellung nach an sich bekannten Methoden verestert (falls man von einer Verbindung
der Formel II, worin R2 eine Hydroxylgruppe bzw. R3 Wasserstoff bedeutet, ausgeht) oder verseift (falls
man als Ausgangsmaterial eine Verbindung der Formel II verwendet, worin R2 eine Acyloxygruppe
bzw. R3 eine Acylgruppe bedeutet).
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Verbindungen besitzen, soweit sie der
Progesteronreihe angehören, eine ausgezeichnete gestagene Wirkung und sind insbesondere für orale
Applikation geeignet. Endprodukte, die der Corticoidreihe angehören, besitzen eine wesentlich gesteigerte
Corticoidwirkung.
Die Hydrierung einer Verbindung der allgemeinen Formel II wird verfahrensgemäß unter den üblichen
Bedingungen durchgeführt. Als Katalysator verwendet man einen Edelmetallkatalysator, z. B. Palladium,
gegebenenfalls auf einer Trägersubstanz, wie Calciumcarbonat, Kohle, Strontiumcarbonat oder
Bariumsulfat. Die Hydrierung wird vorteilhaft in Lösung durchgeführt. Als Lösungsmittel kommen die
üblichen, für derartige Hydrierungen verwendeten Lösungsmittel, z. B. Essigester, Dioxan, der Monomethyläther
des Äthylenglykols oder Alkohole, wie Methanol oder Äthanol; in Frage. Es hat sich ferner
als vorteilhaft erwiesen, in Gegenwart eines Protonenakzeptors zu arbeiten, da das Halogen bei dieser
Reaktion in Form von Halogenwasserstoff eliminiert wird. Als Protonenakzeptor können organische
Basen, insbesondere tertiäre Amine, wie Trimethylamin, Triäthylamin oder N-Methylpiperidin, verwendet
werden.
Nach dem Verfahren der Erfindung können als Ausgangsmaterial auch Verbindungen der allgemeinen
Formel II verwendet werden, worin R2 OAcyl bzw. R3 Acyl bedeutet. Verfahrensgemäß kann eine
Acylierung nach der Hydrierung durchgeführt werden. Als Acylreste kommen alle Säurereste in Frage, die
physiologisch verträglich sind. So kann Acyl im Ausgangs- bzw. Endprodukt die Säurereste z. B. der
folgenden Säuren bedeuten: Essigsäure, Buttersäure, Capronsäure, Caprinsäure, Propionsäure, Palmitinsäure
oder Undecylensäure.
Die Hydrierung wird vorteilhaft unter Normaldruck und bei Raumtemperatur durchgeführt.
309 767/424
Der glatte Verlauf des Verfahrens nach der Erfindung
war selbst vom Fachmann nicht ohne weiteres vorauszusehen. Da nämlich das Ausgangsmaterial
in 16-Stellung eine Methylengruppe enthält, mußte angenommen werden, daß unter den Bedingungen
einer katalytischen Hydrierung die 16-Methylengruppe
in eine 16-Methylgruppe umgewandelt wird; das um so mehr, als in der belgischen Patentschrift
579 417 die Umwandlung von 16-Methylen-17a-hymethylen -16 - methylen - 17a - acetoxy - progesteron
wird abgesaugt, getrocknet und aus Methanol unter Zusatz von wenig Aktivkohle umkristallisiert. Schmp.
187 bis 189°C; kmax 250 ηΐμ (ε = 10000) und 284 πΐμ
(ε = 6100); [a]D +90,6° (Chloroform).
Alternativ werden zur Herstellung der Ausgangsverbindung 2,4 g roher 3-Äthylenoläther des 16-Methylen-17a-acetoxy-progesterons
und 5,8 g Tetrabrommethan in 40 ml Kollidin 2 Stunden auf dem
droxy- bzw. -Ha-acyloxy-steroiden zu 16-Methyl- ίο Dampfbad erhitzt. Nach dem Abkühlen wird in
17a-hydroxy-bzw.-Ha-acyloxy-steroiden durch kata- überschüssige verdünnte Salzsäure eingegossen und
lytische Hydrierung beschrieben wird. Die dort angegebenen Reaktionsbedingungen entsprechen den für
mit Chloroform ausgeschüttelt. Die Chloroformextrakte werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat
getrocknet und eingedampft. Der ölige
bedingungen. Insbesondere werden dabei auch die- 15 Rückstand wird in wenig Benzol gelöst und auf eine
selben Katalysatoren wie bei dem vorliegenden Ver- Chromatographiersäule aus 300 g Magnesiumsilikat,
das vorliegende Verfahren angewendeten Reaktions-
fahren benutzt. Es war daher überraschend, daß bei dem Verfahren nach der Erfindung die 16-Methylengruppe
nicht angegriffen wird. Ferner war überraschend, daß die Hydrierung nicht nach Aufnahme
der berechneten Wasserstoffmenge abgebrochen werden muß, sondern von selbst zum Stillstand kommt,
ohne daß die 16-Methylengruppe angegriffen wird. Dieser überraschende Reaktionsverlauf ist auf dem
Gebiet der Steroide ohne Analogie.
Die als Ausgangsmaterial benötigten Verbindungen der Formel II können z. B. hergestellt werden
nach dem von S. Liisberg et al. in Tetrahedron, Bd. 9, S. 149 (1960), beschriebenen Verfahren. Dabei
geht man vorteilhaft z. B. von einem 3-Enoläther des 16-Methylen-17a-hydroxy-progesterons aus. Für die
Herstellung der verfahrensgemäß verwendeten Ausgangsverbindungen wird im Rahmen der vorliegenden
Erfindung Schutz nicht begehrt.
Die nach dem Verfahren der Erfindung erhaltenen Steroide lassen sich, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme
der üblichen Hilfsstoffe, zu allen pharmazeutischen Zubereitungsformen, wie Tabletten, Pillen,
Dragees, Emulsionen, Lösungen, Injektionslösungen oder Sprays verarbeiten.
Beispiel 1
6a-Methyl-16-methylen-17a-acetoxy-progesteron
6a-Methyl-16-methylen-17a-acetoxy-progesteron
2,5 g ö^-Dibrommethylen-lo-methylen-na-acetoxy-progesteron
werden in 50 ml Dioxan, die 1,25 ml Triäthylamin enthalten, unter Verwendung von 3 g eines 2%igen Palladium-Calciumcarbonat-Katalysators
bei Atmosphärendruck unter Wasserstoffgeschüttelt. Nach Aufnahme von 340 ml Wasserstoff
— entsprechend 3 Äquivalenten — innerhalb von 50 Minuten kommt die Hydrierung zum Stillstand.
Die Hydrierlösung wird vom Katalysator getrennt, mit 5 ml normaler Salzsäure 1 Stunde bei
Raumtemperatur stehengelassen und dann unter Reiben bis zur Abscheidung des kristallinen 6a-Methyl
-16 - methylen - 17a - acetoxy - progesterone mit Wasser versetzt. Der Niederschlag wird nach dem
Trocknen aus wenig Methanol umkristallisiert. Schmp. 205 bis 207° C; lmax 240 πΐμ, ε = 17 200;
[a]D -66,6° (Chloroform).
Zur Herstellung der Ausgangsverbindung werden 5,9 g o.o-Dibrommethylen-lo-methylen-na-hydroxyprogesteron
und 5,9 g p-Toluolsulfonsäure in einem Gemisch aus 90 ml Eisessig und 23 ml Essigsäureanhydrid
gelöst. Nach 24stündigem Stehen bei Raumtemperatur wird die dunkle Lösung in Wasser eingegossen.
Das ausgeschiedene rohe 6,6-Dibrombekannt unter dem Handelsnamen Florisil, gegeben.
Mit einem Gemisch aus gleichen Teilen Benzol und Chloroform wird das o^-Dibrommethylen-lo-methylen-17a-acetoxy-progesteron
eluiert. Es schmilzt nach dem Umkristallisieren aus Methanol bei 187
bis 189° C.
Zur Herstellung der Ausgangsverbindung können auch das 3-Enolacetat des lo-Methylen-na-acetoxyprogesterons [Schmp. 172 bis 175°C; [a]ö —144°
Zur Herstellung der Ausgangsverbindung können auch das 3-Enolacetat des lo-Methylen-na-acetoxyprogesterons [Schmp. 172 bis 175°C; [a]ö —144°
(Chloroform)] oder das entsprechende 3-Äthylenketal
(Schmp. 218 bis 2200C) verwendet werden.
Analog werden 2,8 g 6,6-Dibrommethylen-9a-fluor-16
- methylen -11 - keto -17α - acetoxy - progesteron zu
oxy-progesteron umgesetzt. Amaz238 ηΐμ, e= 14200.
Beispiel 2
Die Lösung von 10,2 g 6,6-Dibrommethylen-16-methylen-17a-hydroxyprogesteron
in 250 ml Dioxan wird nach Zugabe von 2,8 ml Triäthylamin und
12 g 2%igem Palladium-Calciumcarbonat-Katalysator bei Normalbedingungen unter Wasserstoff
geschüttelt. Nach 80 Minuten ist die für 3 Äquivalente Wasserstoff berechnete Menge (1,481) aufgenommen,
und die Hydriergeschwindigkeit sinkt stark ab. Die Hydrierlösung wird vom Katalysator
getrennt, mit 25 ml normaler Salzsäure versetzt und nach einer Stunde in 41 Wasser eingerührt. Der
kristalline Niederschlag wird abgesaugt, getrocknet und aus Aceton umkristallisiert. Das reine 6a-Methyl
-16 - methylen -17a - hydroxyprogesteron schmilzt bei 204 bis 206°C. lmax 240,5 πΐμ, e= 16 500;
[α]χ> -26,6° (Chloroform).
4,3 g der so erhaltenen Verbindung werden mit 4,3 g p-Toluolsulfonsäure, 80 ml Eisessig und 20 ml
Essigsäureanhydrid acetyliert. Das isolierte Reaktionsprodukt ist identisch mit dem im Beispiel 1 beschriebenen
6a - Methyl -16 - methylen -17a - acetoxy - progesteron.
Zur Herstellung der Ausgangsverbindung werden aus 10,8 g 3-Äthylenoläther des 16-Methylen-17a-hydroxy-progesterons
[Schmp. 172 bis 174° C; [o]d
-229,3° (Chloroform)] und 21 g Tetrabrommethan in 120 ml Kollidin 2 Stunden auf dem Dampfbad
erhitzt. Nach dem Abkühlen wird in überschüssige verdünnte Salzsäure eingegossen und mit Äther
extrahiert. Die Extrakte werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und unter
vermindertem Druck eingedampft. Der ölige Rückstand kristallisiert beim Anreiben mit Methanol. Das
reine 6,6 - Dibrommethylen -16 - methylen -17 - α - hydroxy-progesteron
schmilzt nach dem Umkristalli-
1 10b OU /
sieren aus Methanol bei 234° (Zersetzung). Xmax
251 πΐμ (ε = 10 700) und 283 πΐμ (ε = 7100); [a]D
+ 130,6° (Chloroform).
Analog werden 8,7 g 6,6-Dibrommethylen-9a-fluor-16
- methylen -11 - keto -17α - hydroxy - progesteron zu
90^^0^60^6^1-16^60^16^ 11-keto-17a-hydroxy-progesteron
umgesetzt. lmax 237mμ, e = 14900.
oa-MethyWa-fluor-lo-methylen^-pregnen-11
ß, 17a-diol-3,20-dion-17a-acetat
Analog Beispiel 1 wird aus 6,6-Dibrommethylen-9a-fluor-l
6-methylen-4-pregnen-l 1/3,17a-diol-3,20-dion-17-acetat
das 6a-Methyl-9a-fluor-16-methylen-4-pregnen-1
Ij3,17a-diol-3,20-dion-17a-acetat hergestellt.
Schmp. 261 bis 262°C; [a]D -73,6° (Chloroform);
λτηαχ 238 bis 239 ΐημ, ε = 13 500.
Die Ausgangsverbindung wird aus dem 3-Äthylenoläther
des 9a-Fluor-16-methylen-4-pregnen-ll^, 17a-diol-3,20-dion-17-acetat hergestellt analog der
Ausgangsverbindung von Beispiel 1.
Analog Beispiel 2 wird 6,6-Dibrommethylen-16-methylen-4-pregnen-1
\ß,\la,2\ -triol-3,20-dion-21-acetat zu oa-Methyl-lö-methylen-hydrocortison-21-acetat
hydriert. Schmp. 255 bis 26O0C, [a]D + 10°
(Dioxan), Amax 237,5 πΐμ, e = 14 600.
Das erhaltene 21-Acetat kann zu 6a-Methyl-16-methylen-hydrocortison
verseift werden. Schmp. 218°C, [a]o +50° (Dioxan), Xmax 241 πΐμ, e= 16400.
Analog werden 8,6 g 6,6-Dibrommethylen-9a-fluor-16-methylen-hydrocortison
zu 9a-Fluor-6a-methyl-16-methylen-hydrocortison umgesetzt. Xma» 240 mμ,
ε = 14 800.
Analog Beispiel 2 wird aus 6,6-Dibrommethylen-16-methylen-4-pregnen-17a,21
-diol-SJl^O-trion-21-acetat
das oa-Methyl-lo-methylen-cortison-21-acetat
hergestellt. Schmp. 223°C, [a]D + 142° (Dioxan), Xmax 237 ΐημ, ε = 15 500.
Das erhaltene 21-Acetat kann zu 6a-Methyl-16-methylen-cortison
verseift werden. Schmp. 223 bis 23O0C, [a]D +132° (Dioxan), lmax 237 ηαμ,
e = 14 600.
Analog werden 10,2 g 6,6-Dibrommethylen-9a-fluor-16-methylen-cortison
zu 9a-Fluor-6a-methyl-16-methylen-cortison
umgesetzt. Xmax 237 πΐμ,
ε = 15 100.
1,9 g 6,6 - Dichlormethylen -16 - methylen -17a - hydroxy-progesteron
werden in einem Gemisch aus 70 ml wasserfreiem Dioxan und 1,0 ml Triäthylamin gelöst. Die Lösung wird nach Zugabe von 4 g eines
2%igen Palladium-Calciumcarbonat-Katalysators bei Atmosphärendruck unter Wasserstoff geschüttelt.
Nach Aufnahme von 320 ml Wasserstoff — entsprechend 3 Äquivalenten — kommt die Hydrierung
zum Stillstand. Die vom Katalysator getrennte Hydrierlösung wird mit 5 ml 1 η-Salzsäure I Stunde
bei Raumtemperatur stehengelassen und dann zur Abscheidung von oa-Methyl-lo-tnethylen-na-hydroxy-progesteron
mit Wasser versetzt. Der getrocknete Niederschlag wird aus Methanol umkristallisiert.
F. 204 bis 2070C; λΒΐο*240 πΐμ, ε = 17 000;
[α]ζ> -23° (Chloroform).
Das Ausgangsmaterial wird wie folgt hergestellt: 5 g 3-Äthylenoläther des lo-Methylen-Ha-hydroxyprogesterons
und 10 g Trichlorbr-ommethan werden in 60 ml Kollidin 2 Stunden auf dem Dampfbad
erhitzt. Nach dem Abkühlen wird in eiskalte Salzsäure eingegossen und mit Äther extrahiert. Der
durch Eindampfen erhaltene ölige Rückstand an 6,6 - Dichlormethylen -16 - methylen - 17a - hydroxyprogesteron
zeigt im UV-Licht Maxima bei 245 und 278 m/i und wird ohne weitere Reinigung zur
Hydrierung eingesetzt.
Analog wird das o^-Dichlormethylen-lo-methylenll|8,17a-dihydroxyprogesteron,
das aus 3,2 g des 3 - Äthylenoläthers des 16 - Methylen - 11/S, 17a - dihydroxyprogesterons
hergestellt worden ist, zu 6a - Methyl - 16 - methylen - ΙΙβ,Πα - dihydroxyprogesteron
hydriert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH:Verfahren zur Herstellung von 6a-Methyl-16-methylen-steroiden der allgemeinen Formel ICH2R2R:worin Rx H, H; oH, ßOH oder = O; R2 H, OH oder OAcyl; R3 H oder Acyl und Y H, F, Cl oder Br bedeutet, dadurch gekennzeichnet, daß man nach an sich bekannten Methoden ein Steroid der allgemeinen Formel IICH2R2R:CX2worin Ri, R2, R3 und Y die angegebene Bedeutung haben und X Chlor oder Brom bedeutet, mit Hilfe eines Edelmetallkatalysators, zweckmäßig in Gegenwart eines Protonenakzeptors, hydriert und gegebenenfalls das erhaltene 6a-Methyl-16-methylen-steroid in 17- oder 21-Stellung acyliert oder verseift.
Priority Applications (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM46980A DE1158507B (de) | 1960-10-29 | 1960-10-29 | Verfahren zur Herstellung von 6a-Methyl-16-methylen-steroiden |
CH1114361A CH412875A (de) | 1960-10-29 | 1961-09-26 | Verfahren zur Herstellung von 6a-Methyl-16-methylen-steroiden |
GB38101/61A GB987064A (en) | 1960-10-29 | 1961-10-24 | 6ª-methyl-16-methylene-steroids and process for their manufacture |
FR877035A FR1566M (fr) | 1960-10-29 | 1961-10-25 | 6α-16-méthylene-stéroides. |
US147458A US3157679A (en) | 1960-10-29 | 1961-10-25 | Process for the preparation of 6alpha-methyl-16-methylene-steroids |
SE10732/61A SE307129B (de) | 1960-10-29 | 1961-10-28 | |
DK429061AA DK119156B (da) | 1960-10-29 | 1961-10-28 | Fremgangsmåde til fremstilling af 6α-methyl-16-methylen-steroider af pregnanrækken. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM46980A DE1158507B (de) | 1960-10-29 | 1960-10-29 | Verfahren zur Herstellung von 6a-Methyl-16-methylen-steroiden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1158507B true DE1158507B (de) | 1963-12-05 |
Family
ID=7305776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM46980A Pending DE1158507B (de) | 1960-10-29 | 1960-10-29 | Verfahren zur Herstellung von 6a-Methyl-16-methylen-steroiden |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3157679A (de) |
CH (1) | CH412875A (de) |
DE (1) | DE1158507B (de) |
DK (1) | DK119156B (de) |
FR (1) | FR1566M (de) |
GB (1) | GB987064A (de) |
SE (1) | SE307129B (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3172896A (en) * | 1963-05-01 | 1965-03-09 | Aminoethers of s-androstenes | |
GB1070751A (en) * | 1964-01-28 | 1967-06-01 | Glaxo Lab Ltd | 17-esters of 17-hydroxy-21-desoxy-steroids |
US3504002A (en) * | 1967-08-29 | 1970-03-31 | Du Pont | Selected 6-difluoromethylene steroids of the pregnane series |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2865808A (en) * | 1958-06-09 | 1958-12-23 | Pfizer & Co C | 16-methylene pregnene derivatives |
US3047566A (en) * | 1958-06-13 | 1962-07-31 | Leo Pharm Prod Ltd | 6a, 6a-dihalo-6, 7-methylene steroids and method |
-
1960
- 1960-10-29 DE DEM46980A patent/DE1158507B/de active Pending
-
1961
- 1961-09-26 CH CH1114361A patent/CH412875A/de unknown
- 1961-10-24 GB GB38101/61A patent/GB987064A/en not_active Expired
- 1961-10-25 FR FR877035A patent/FR1566M/fr active Active
- 1961-10-25 US US147458A patent/US3157679A/en not_active Expired - Lifetime
- 1961-10-28 DK DK429061AA patent/DK119156B/da unknown
- 1961-10-28 SE SE10732/61A patent/SE307129B/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3157679A (en) | 1964-11-17 |
FR1566M (fr) | 1962-11-12 |
DK119156B (da) | 1970-11-23 |
SE307129B (de) | 1968-12-23 |
GB987064A (en) | 1965-03-24 |
CH412875A (de) | 1966-05-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1618065C3 (de) | 21-Oxo-23-desoxo-cardenoIide, Verfahren zu deren Herstellung und daraus hergestellte Arzneimittel | |
DE1543273C3 (de) | 7 alpha-Methyl-Delta hoch 5(16) -steroide der Oestranreihe und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1158507B (de) | Verfahren zur Herstellung von 6a-Methyl-16-methylen-steroiden | |
DE1618871C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Steroidketonderivates. Ausscheidung aus: 1468988 | |
DE1468985A1 (de) | 17alpha-Alkyl-,17alpha-Alkenyl- und 17alpha-Alkinyl-4,5-epoxy-19-norandrostan-17beta-diole und deren Carbonsaeureester sowie Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen | |
DE1264441B (de) | Verfahren zur Herstellung von 17alpha-AEthinyl-delta 5(10-19-nor-androsten-17beta-ol-3-on und 17alpha-AEthynil-19-nor-testosteron sowie dessen Estern | |
DE1240859B (de) | Verfahren zur Herstellung von Androstan-1alpha, 3alpha, 17beta-triol und seinen Estern | |
DE2409971A1 (de) | 5-cholestenderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1643017C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von e-Chlor-1,2alpha-methylen-Delta noch 4,6-pregnadienen | |
DE843411C (de) | Verfahren zur Gewinnung in 21-Stellung substituierter Pregnanderivate | |
DE1493163C3 (de) | nalpha-Äthinyl-ie-methyl-Delta hoch 4-östren-3 beta-17 betadiole, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese enthaltende Mittel | |
DE1238021B (de) | Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Pregnanreihe | |
AT257060B (de) | Verfahren zur Herstellung von neuen 3-Enoläthern der 6-Methyl-3-oxo-Δ<4>-steroide der Androstan-, 19-Norandrostan-, Pregnan- und 19-Norpregnanreihe | |
DE1468632C (de) | öalpha Acetylthio 4 en 3 on steroide und Verfahren zu deren Herstellung | |
AT267088B (de) | Verfahren zur Herstellung neuer 1,2α-Methylen-19-nor-testosterone | |
DE1097986B (de) | Verfahren zur Herstellung von 6ª‡-Methyl-17ª‡-oxyprogesteron sowie von dessen Estern | |
DE1254148B (de) | Verfahren zur Herstellung von 1-Dehydro-3-methylen-steroiden der Androstanreihe | |
DE1195746B (de) | Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls S-alkylierten oder S-acylierten 7alpha-Mercapto-delta 1,4-3-keto-steroiden | |
DE1117572B (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkylaethern sekundaerer Steroidalkohole der Androstan-, Oestran- und Pregnanreihe | |
DE1194848B (de) | Verfahren zur Herstellung von Steroiden der Androstanreihe | |
DE1198356B (de) | Verfahren zur Herstellung von schwefelhaltigen Androstanderivaten | |
DE1159940B (de) | Verfahren zur Herstellung von 3-Enolaethern von í¸-3-Ketosteroiden der Androstan- oder Pregnanreihe | |
CH513842A (de) | Verfahren zur Herstellung neuer 3-Hydroxysteroide | |
DE1223836B (de) | Verfahren zur Herstellung von 4-Hydroxymethylen-1-dehydro-3-keto-5alphaH-steroiden der Androstan- oder Pregnanreihe bzw. niederer Enolester oder Enolaether | |
DE1468308A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von 6 alpha-Methyl-16-methylen-steroiden |