DE1155945B

DE1155945B - Rohrverschraubung fuer unter Druck stehende Fluessigkeiten oder Gase

Info

Publication number: DE1155945B
Application number: DED21051A
Authority: DE
Inventors: Giovanni Pezzotta
Original assignee: Dalmine SpA
Current assignee: Dalmine SpA
Priority date: 1955-05-12
Filing date: 1955-08-09
Publication date: 1963-10-17

Description

Rohrverschraubung für unter Druck stehende Flüssigkeiten oder Gase Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverschraubung für unter Druck stehende Flüssigkeiten oder Gase, bei welcher jedes der beiden Rohrenden ein konisches Gewinde und daran sich anschließende, in Nuten des einen Rohrendes eingelegte, an zylindrischen Gegenflächen des anderen Rohrendes anliegende Dichtungen aufweist.
Bei bekannten Rohrverschraubungen der vorgenannten Art ist die Längserstreckung der Dichtungsnuten und der darin eingelegten Dichtungen etwa gleich der Längserstreckung der mit ihr zusammenwirkenden zylindrischen Gegenfläche, so daß ein verhältnismäßig großer Kraftaufwand für die Verspannung des Kegelgewindes und der Dichtungen erforderlich ist.
Andere bekannte Rohrverschraubungen mit zylindrischem Gewinde, dessen Einschraubtiefe durch einen Bund oder eine Schulter begrenzt ist, weisen zusammenwirkende zylindrische Paßsitzflächen auf. Die Längserstreckung der Dichtungsnuten ist hierbei wesentlich kürzer als die Längserstreckung der zusammenwirkenden zylindrischen Flächen.
Nach der Erfindung laufen in an sich bekannter Weise die konischen Gewinde der beiden zu verbindenden Rohre an ihren zusammenwirkenden Enden in glatte zylindrische Paßsitzflächen aus, und die Längserstreckung der Dichtungsnuten ist wesentlich kürzer als die Längserstreckung der zusammenwirkenden zylindrischen Flächen. Durch die Anwendung dieser beiden Maßnahmen bei einer Rohrverschraubung mit Kegelgewinde ist eine sich einwandfrei, mit einem verhältnismäßig geringen Kraftaufwand selbsttätig abdichtende Rohrverschraubung ohne erhebliche Verspannung der Rohrteile gegeneinander und unter Wahrung der Vorteile des Kegelgewindes geschaffen, welche einfach und wirtschaftlich herstellbar ist sowie, abgesehen von den Paßflächen, keine besonderen Anforderungen an die Genauigkeit der Fertigung stellt.
Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Fig. 1 bis 3 lassen Rohrverschraubungen im Längsschnitt erkennen, bei welchen die Rohrenden unmittelbar ineinandergeschraubt sind; Fig. 4 und 5 zeigen Rohrverschraubungen im Längsschnitt, die mit einer die Rohrenden verbindenden Muffe ausgerüstet sind.
Bei den Rohrverschraubungen nach Fig. 1 bis 3 ist das Ende des Rohres A mit kegeligem Außengewinde und das Ende des Rohres B mit entsprechendem kegeligen Innengewinde versehen.
Gemäß Fig. 1 läuft das Ende des Rohres A in eine zylindrische Fläche 1 anschließend an das Kegelgewinde aus und weist das Rohr B am inneren Ende seines Kegelgewindes. eine entsprechende zylindrische Fläche 2 auf. Die Flächen 1 und 2 greifen mit Paßsitz ineinander. In der Paßsitzfläche 2 sind Nuten C mit eingelegten Dichtungen vorgesehen. Die Längserstreckung der Dichtungsnuten ist wesentlich kürzer als die Längserstreckung der zusammenwirkenden zylindrischen Flächen 1 und 2.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 befindet sich die Paßsitzfläehe 1' rohrseitig vor dem Kegelgewinde am Ende des Rohres A, während die Paßsitzfläche 2' am Rohr B anschließend an das Kegelgewinde am Rohrende vorgesehen ist. In der Paßsitzfläche 1' sind die Nuten C für die Einlage der Dichtungen vorgesehen.
Fig. 3 zeigt eine Rohrverschraubung, bei welcher die Rohrenden Paßsitzflächen 1, 1' und 2, 2' sowohl am Anfang als auch am Ende des Kegelgewindes aufweisen. In der Paßsitzfläche 1' und 2 ist je eine Nut C zur Einlage von Dichtungen vorgesehen.
In Fig. 4 und 5 sind die Enden der Rohre A und B über eine Muffe D miteinander verbunden.
Diese Muffe D ist gemäß Fig. 4 als Einschraubmuffe ausgebildet und auf beiden Seiten mit Kegelaußengewinde versehen, während die Rohrenden je ein Kegelinnengewinde aufweisen. Am Anfang und am Ende eines jeden Kegelgewindes sind die miteinander zusammenwirkenden zylindrischen Paßsitz-$ächen vorgesehen. Hierbei sind in der linken Hälfte von Fig. 4 die Nuten C für die Einlage der Dichtungen in den Zylinderflächen des Endes des Rohres A vorgesehen, während in der rechten Hälfte von Fig. 4 je eine Nut C in der Zylinderfläche am Innenende des Kegelinnengewindes des Rohrendes B und in der Zylinderfläche der Muffe D des dem Muffenende abgewandten Endes des Kegelaußengewindes angeordnet ist.
Fig.5 zeigt eine Rohrverschraubung mit einer überwurfmuffe D, welche Kegelinnengewinde für die Enden der Rohre A und B aufweist. An den Enden der Rohre A und Bist entsprechendes Kegelaußengewinde vorgesehen. An jedem Ende der Gewinde ist eine zylindrische Paßsitzfläche vorgesehen. In der linken Hälfte von Fig. 5 sind die Nuten C in den Paßsitzflächen des Endes des. Rohres A vorgesehen, während in der rechten Hälfte von Fig.5 sich die Nuten C in den Paßsitzflächen der überwurfmuffe D befinden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Rohrverschraubung für unter Druck stehende Flüssigkeiten oder Gase, bei welcher jedes der beiden Rohrenden ein konisches Gewinde und daran sich anschließende, in Nuten des einen Rohrendes eingelegte, an zylindrischen Gegenflächen des anderen Rohrendes anliegende Dichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die Gewinde der beiden zu verbindenden Rohre an ihren zusammenwirkenden Enden in glatte zylindrische Paßsitzflächen auslaufen und die Längserstreckung der Dichtungsnuten wesentlich kürzer als die der zusammenwirkenden zylindrischen Flächen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 2 636 753, 2 535 435, 2 508 306, 2 500 276, 1590 357.