DE1151851B

DE1151851B - Schalter, insbesondere fuer elektrische Anlagen von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE1151851B
Application number: DEB62717A
Authority: DE
Inventors: Alfred Arendt
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1961-05-31
Filing date: 1961-05-31
Publication date: 1963-07-25

Description

Schalter, insbesondere für elektrische Anlagen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter, insbesondere für elektrische Anlagen von Kraftfahrzeugen, mit einer Isolierstoffgrundplatte, durch die nündestens ein flacher Metallstreifen hindurchgesteckt ist, dessen einer Endabschnitt über die eine Plattenseite vorstehend ein Querloch zum Befestigen eines Anschlußdrahtes aufweist und dessen über die andere Plattenseite vorstehender, als Gegenkontakt für ein bewegliches Kontaktglied ausgebildeter anderer Endabschnitt sich mit einer Schulter an der Grundplatte abstützt. Bei einem bekannten Schalter dieser Art sind die Metallstreifen durch zwei beim Schälnieten entstehende Lappen ihres anschlußseitigen Endabschnittes an der Grundplatte befestigt. Diese Ausführungsform ist jedoch insofern nachteilig, als das Befestigen des Anschlußdrahtes am Metallstreifen einen zusätzlichen Arbeitsgang erforderlich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Befestigen des Metallstreifens an der Grundplatte sowie das Anschließen des Drahtes an den Metallstreifen in einem einzigen Arbeitsgang zu ermöglichen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der anschlußseitige Endabschnitt des Metallstreifens einen beim Befestigen des Anschlußdrahtes durch Quetschen verformten Abschnitt aufweist, durch den der Metallstreifen nach dem Quetschvorgang in der Grundplatte unverschiebbar festgelegt ist.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ein durch Fußdruck betätigbarer Abblendschalter für Kraftfahrzeuge dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Schalter mit durch Quetschen verformten Metallstreifen, Fig. 2 eine Ansicht eines der verformten Metallstreifen in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1 und in größerem Maßstab als in Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-111 in Fig. 2 und Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 2, jedoch vor dem Verformen des Metallstreifens durch den Quetschvorgang.
Der Abblendschalter hat ein hülsenförmiges metallisches Gehäuse 10 mit zwei seitlichen Befestigungslappen 11. Den einen Endabschnitt des Gehäuses umschließt mit geringem Spiel eine als Druckknopf ausgebildete Kappe 12, die an einer im Gehäuse 10 geführten Schaltstange 13 befestigt ist. In den anderen Endabschnitt des Gehäuses 10 ist eine Isolierstoffgrundplatte 14 eingesetzt, durch die drei flache Metallstreifen 15 hindurchgesteckt sind. Das innere Ende jedes der drei Metallstreifen 15 steht über die eine Plattenseite vor und ist als Gegenkontakt für eine Kontaktscheibe 16 ausgebildet, die mit der Schaltstange 13 gekuppelt ist. Wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich, stützen sich die Metallstreifen 15 mit Schultern 17 ihres kontaktseitigen Endabschnittes an der Grundplatte 14 ab. Das äußere Ende jedes der drei Metallstreifen 15 steht über die andere Seite der Platte 14 vor und weist ein Querloch 18 zum Befestigen eines Anschlußkabels 19 auf. Jedes der drei Kabel 19 hat ein abisoliertes Ende 20, auf das eine Endhülse 21 aufgeschoben ist.
Das Befestigen des Metallstreifens 15 in der Grundplatte 14 sowie des Anschlußkabels 19 am Metallstreifen 15 erfolgt in einem einzigen Arbeitsgang, und zwar durch Quetschen des Metallstreifens 15 in seiner Längsrichtung. Durch den Quetschvorgang verbreitert sich einerseits der Metallstreifen 15, so daß er in der Grundplatte 14 unverschiebbar festgelegt ist. Andererseits wird das durch das Querloch 18 hindurchgesteckte abisolierte Ende 20 mit der Endhülse 21 bei 22 ebenfalls breitgequetscht und dadurch das Anschlußkabel 19 am Metallstreifen 15 festgeklemmt.
Um ein Beschädigen der Grundplatte 14 durch den Quetschvorgang zu vermeiden, müssen der Metallstreifen 15, das Anschlußkabel 19 und die Endhülse 21 aus entsprechend verformbarem Werkstoff bestehen.
Die Verwendung von Endhülsen 21 ist nicht unbedingt erforderlich. Die abisolierten Kabelenden 20 könnten beispielsweise auch verzinnt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Schalter, insbesondere für elektrische Anlagen von Kraftfahrzeugen, mit einer Isolierstoffgrundplatte, durch die mindestens ein flacher Metallstreifen hindurchgesteckt ist, dessen einer Endabschnitt über die eine Plattenseite vorstehend ein Querloch zum Befestigen eines Anschlußdrahtes aufweist und dessen über die andere Plattenseite vorstehender, als Gegenkontakt für ein bewegliches Kontaktglied ausgebildeter anderer Endabschnitt sich mit einer Schulter an der Grundplatte abstützt, dadurch gekennzeichnet, daß der anschlußseitige Endabschnitt des Metallstreifens (15) einen beim Befestigen des Anschlußdrahtes (19) durch Quetschen verformten Abschnitt aufweist, durch den der Metallstreifen (15) nach dem Quetschvorgang in der Grundplatte (14) uriverschiebbar festgelegt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1828 454.