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DE1147084B - Brennkraftkolbenmaschine mit um ihre Laengsachse drehbar gelagerten Zylindern und Umsetzung der hin- und hergehenden Bewegung der Kolben in eine drehende Bewegung mittels einer Kurvenscheibe - Google Patents

Brennkraftkolbenmaschine mit um ihre Laengsachse drehbar gelagerten Zylindern und Umsetzung der hin- und hergehenden Bewegung der Kolben in eine drehende Bewegung mittels einer Kurvenscheibe

Info

Publication number
DE1147084B
DE1147084B DE1961P0027311 DEP0027311A DE1147084B DE 1147084 B DE1147084 B DE 1147084B DE 1961P0027311 DE1961P0027311 DE 1961P0027311 DE P0027311 A DEP0027311 A DE P0027311A DE 1147084 B DE1147084 B DE 1147084B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pistons
cam
internal combustion
cylinders
piston engine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1961P0027311
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Peuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE1961P0027311 priority Critical patent/DE1147084B/de
Publication of DE1147084B publication Critical patent/DE1147084B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B3/00Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
    • F01B3/0079Reciprocating-piston machines or engines with cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having pistons with rotary and reciprocating motion, i.e. spinning pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Brennkraftkolbenmaschine mit um ihre Längsachse drehbar gelagerten Zylindern und Umsetzung der hin- und hergehenden Bewegung der Kolben in eine drehende Bewegung mittels einer Kurvenscheibe Brennkraftkolbenmaschinen mit um ihre Längsachse drehbar gelagerten Zylindern und Umsetzung der hin- und hergehenden Bewegung der Kolben in eine drehende Bewegung mittels einer Kurvenbahn, bei denen über Mitnehmer die Drehbewegung auf die Zylinder übertragen wird, sind bereits bekannt. Ebenfalls bekannt ist bei den vorgenannten Maschinen eine Steuerung des Arbeitsmediums durch Kanalbohrungen an den Zylinder-Stirnseiten.
  • Praktische Versuche mit ähnlich gestalteten Kraftmaschinen haben gezeigt, daß die axial geführten Zylinder und die darin laufenden Kolben in Verbindung mit der radial verlaufenden Umlenkbahn selbst bei genauester Anfertigung der Teile zu Verkantungen führen. Die durch die Montage von geteilten Gehäusen bedingte Ungenauigkeit der Wellenfluchten führt zu weiteren Verkantungen. Der sich daraus ergebende schwere Lauf einer derartigen Maschine verhindert eine nutzbringende Anwendung der durch die Verbrennung erzeugten Kräfte.
  • Die bisher bekannten, an den Zylinder-Stirnseiten angebrachten Drehschiebersteuerungen haben keine Einstellmöglichkeit, die den Abstand zwischen den Steuerteilen festlegt. Da die Funktion einer Verbrennungskraftmaschine im wesentlichen von der Dichtheit der Steuerteile für die Zufuhr und den Auslaß des Arbeitsmediums abhängt, ist bei einem Verschleiß dieser Teile keine einwandfreie Abdichtung mehr gewährleistet und somit die Funktion der Maschine in Frage gestellt.
  • Die kennzeichnenden Merkmale der vorliegenden Erfindung beruhen auf einem reibungsarmen Kräfteverlauf vom beaufschlagten Kolben über eine Kurvenscheibe und über die Zylinder auf die Hauptwelle, wobei die durch ein Kreuzgelenk kardanisch miteinander verbundenen Kolben über einem Mitnehmerbolzen im Kreuzgelenk die die Zylinder umfassende Kurvenscheibe mitnehmen und wobei ferner durch das Kreuzgelenk ein Ausgleich der Zylinderfluchten zwischen den radial geführten Zylindern und der axial geführten Kurvenscheibe geschaffen wird. Die Kurvenscheibe wirkt bei Maschinen, die im Zweitaktverfahren arbeiten, zugleich als Ladekolben. Die in dieser Maschine verwendete und an den Zylinder-Stirnseiten angebrachte Drehschiebersteuerung läßt sich gegen das feststehende Steuergehäuse so verstellen, daß eine einwandfreie Abdichtung erfolgen kann und daß bei einem auftretenden Verschleiß eine Nachstellung von außen möglich ist.
  • Die Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt. Die Kolben 1 a und 16 sind durch ein Kreuzgelenk 2 verbunden und laufen in den um ihre Längsachse drehbaren Zylindern 3 a und 3 b, die lose durch eine Mitnehmerbuchse 18 verbunden sind. Die Zylinder können leicht axial verschoben werden. Durch Längsnuten in den beiden Zylindern 3 a und 3 b und durch die Mitnehmerbuchse 18 geht ein Bolzen 10 hindurch, der in der Längsrichtung der Maschine um die Hubhöhe verschoben werden kann. Der Bolzen 10 wird durch Lager 11 in den Längsnuten geführt. Er verbindet das Kreuzgelenk 2 mit der Kurvenscheibe 12 starr miteinander. An das feststehende Gehäuse 5a, 5 b sind an beiden Seiten Steuergehäuse 4 a und 4 6 angeflanscht. Die Hauptwellen 13a und 13b sind durch Kegellager 17 gegen axiale Verschiebung gesichert. In den beiden hohlen Hauptwellen befindet sich je eine mittels Feingewinde verstellbare Körnerschraube 14, die einmal die Zylinder zentrieren und zum anderen eine genaue Einstellung des Spiels zwischen Zylinder-Stirnwand und Steuergehäusewand ermöglichen. Die Einstellung wird durch eine Inbusschraube arretiert. die durch die Körnerschraube hindurchgeht und in den Wellenstumpf des Zylinders eingeschraubt ist. Die Kupplung der Hauptwellen 13 a und 13 b mit den Zylindern 3 a und 3 6 erfolgt mittels eines eingefrästen Mitnehmers. Mittels Lagerdeckel 6a und 66 werden die Wellenlager 17 in den Steuergehäusen 4a und 4b befestigt. Die Wellenabdichtung übernimmt je ein Wellendichtungsring 15.
  • Die Fig. 2 zeigt einen Querschnitt A -B durch das Steuergehäuse 4b und die Fig.3 die Stirnseitenansicht des Zylinders 3 b. Die Bohrungen in dem Steuergehäuse 4 b dienen folgenden Zwecken: Die Bohrung 19 ist die Einlaßöffnung, die Bohrung 20 die Zündöffnung und die Bohrung 21 die Auslaßöffnung. Diese Bohrungen 19, 20 und 21 sind zur Steuerung eines Viertaktsystems u jeweils 67,5° und zur Steuerung eines Zweitakts y feis um jeweils 45° versetzt zueinätider angeördiet. Die Zylinderstirnseite hat bei Viertaktmaschinen zwei Bohrungen um 180' versetzt und bei Zweitaktmaschinen vier Bohrungen um 90° versetzt zueinander auf einem gleich großen Teilkreis wie die Bohrungen im Steuergehäuse. Die Zylinderbohrungen müssen so angebracht sein, daß- beirr oberen Totpunkt des jeweiligen Kolbens eine ZylinderböÜrung mit der Zütldöffnung 20 des Steuergehäuses in Deckung steht. Die beiden Zylinder sind gegeneinander um 45° gedreht angeordnet.
  • Die Fig.4 zeigt die Drehschieberstellungen beim Viertaktsystem während einer halben Wellenumdrehung: Ansaugestellung A Verdichten B Verbrennen C Ausstoßen D Die Fig. 5 zeigt die Drehschieberstellungen beim Zweitaktsystem während einer Wellenumdrehung um 90°: Einströmen - Ausstoßen A Verdichten B Zündung C Ausdehnen D Die Fig. 6 und 7 zeigen Arbeitsschemen beim Viertakt- und beim Zweitaktsystem. Sie sind in die acht Totpunktstellungen bei einer vollen Wellenumdrehung unterteilt, wobei immer der obere Totpunkt 0T der einen Zylinderseite dem unteren Totpunkt UT der zweiten Zylinderseite gegenüberliegt.
  • Die Fig. 8 zeigt die perspektivische Darstellung des Kreuzgelenks 2, das die Kolben 1 a und 1 b kardanisch miteinander verbindet. Die Bohrungen 24 und 25 sind um 90° versetzt und dienen zur Aufnahme der Kolbenbolzen. Diese Aufhängung gleicht Differenzen in der Zylinderflucht aus, da sich die Zylinder nach den Steuergehäuseflächen ausrichten. Dadurch ist ein Verkanten der Kolben in den Zylindern und somit ein Verkanten der um ihre Längsachse drehbaren Zylinder ausgeschlossen und eine genaue Einstellung der Drehschiebersteuerung möglich.
  • Die Bohrung 26 im Kreuzgelenkkörper dient zur Aufnahme des Bolzens 10, der das Kreuzgelenk mit der Kurvenscheibe 12 verbindet. Hierbei läßt sich der Bolzen 10 in der Bohrung 26 drehen und gleicht in Verbindung mit der Kolbenaufhängung die Differenzen der axial gelagerten Kurvenscheibe 12 und dem radial gelagerten Zylinder durch die um 45° zu den Bohrungen 24 und 25 versetzte Bohrung 26 aus.
  • Die Fig. 9 stellt die Kurvenscheibe 12 dar. Die Kurvenscheibe besteht aus einem kreisrunden Körper, auf dessen Umfang, in der Tiefe den Lagerböcken 7a und 7b (Fig. 1) entsprechend, eine Kurvenbahn ausgearbeitet ist. Bei den mit A bis H bezeichneten Stellen wird jeweils die Richtung der axialen Bewegung der Kurvenscheibe und damit auch die der Kolben gewechselt.
  • Bei Zweitaktmaschinen wird die Kurvenscheibe so gegen das Gehäuse 5 a und 5 b eingepaßt, daß eine Vorverdichtung im Kurvenscheibengehäuse möglich wird. Dabei wird immer das Gemisch von der Seite des Kurvenscheibengehäuses angesaugt und vorverdichtet, die dem jeweiligen Zylinder gegenüberliegt.
  • Wichtig für eine stoßfreie und gleichmäßige Um- lenkung ist ein in allen Kurvenstellungen gleichmäßiges Anliegen der Umlenkrollen.
  • Eine Maschine in der beschriebenen Art hat folgende Vorteile: Alle drehenden Teile sind für sich gelagert und laufen unabhängig voneinander, so daß trotz der gegensätzlichen Lagerungen der zusammenwirkenden Teile keine gegenseitige Behinderung der Teile entsteht. Außer den Kolben in den Zylindern besteht keinerlei Flächenreibung der Teile untereinander. Infolge des kurzen Hubs der als Beispiel gezeigten Maschine in der Fig. 1 ist auch die Kolbenreibung sehr gering. Durch die Einstellmöglichkeit des Abstandes der Drehschiebersteuerung tritt kein Reibungsverlust in den Steuerteilen auf. Die diesen Maschinen eigene günstige Ausnutzung des Verbren- nungsvolumens bei einer großen Beaufschlagungsfläche kommt durch die Hebelwirkung der relativ großen Umlenkbahn auf die Hauptwelle durch ckm leichten Lauf der Maschine voll zur Geltung, und es wird dadurch eine sehr große Literleistung bei geringem Eigengewicht erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennkraftkolbenmaschine mit koaxial angeordneten und um ihre Längsachse drehbar gelagerten Zylindern, deren Kolben stirnseitig beaufschlagt werden und bei der die hin- und hergehende Bewegung der Kolben mittels einer Umlenkbahn in eine drehende Bewegung umgesetzt wird, indem die Kolben eine mit ihnen verbundene Kurvenscheibe in axialer Richtung hin- und herbewegen, wobei diese auf ortsfesten Lagern abrollt und über eine Mitnehmerbuchse die um ihre Längsachse drehbar gelagerten Zylinder in Drehbewegung versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die durch ein Kreuzgelenk kardanisch miteinander verbundenen Kolben (1 a, 1 b) über einen Mitnehmerbolzen (10) im Kreuzgelenkkörper (2) die die Zylinder (3 a, 3 b) umfassende Kurvenscheibe (12) mitnehmen. z. Brennkraftkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (12) bei im Zweitaktverfahren arbeitenden Ma- schinen gleichzeitig als Ladekolben arbeitet. 3. Brennkraftkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Stirnseiten der Zylinder angebrachte Drehschiebersteuerung gegen das feststehende Steuergehäuse verstellbar ist, um eine einwandfreie Abdichtung zu erreichen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 599 340, 822176.
DE1961P0027311 1961-06-09 1961-06-09 Brennkraftkolbenmaschine mit um ihre Laengsachse drehbar gelagerten Zylindern und Umsetzung der hin- und hergehenden Bewegung der Kolben in eine drehende Bewegung mittels einer Kurvenscheibe Pending DE1147084B (de)

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Applications Claiming Priority (1)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1147084B true DE1147084B (de) 1963-04-11

Family

ID=600982

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1961P0027311 Pending DE1147084B (de) 1961-06-09 1961-06-09 Brennkraftkolbenmaschine mit um ihre Laengsachse drehbar gelagerten Zylindern und Umsetzung der hin- und hergehenden Bewegung der Kolben in eine drehende Bewegung mittels einer Kurvenscheibe

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DE (1) DE1147084B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3214239A1 (de) * 1982-04-17 1982-10-21 Werner 7807 Elzach Becht Dreitakt - gasmotor mit der prinzipiellen anordnung seiner zugehoerigen nebenaggregaten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE599340C (de) * 1933-07-07 1934-06-29 Richard Rost Durch eine Kurvenbahn um ihre Zylinderlaengsachse rotierende Verbrennungskraftmaschine
DE822176C (de) * 1949-12-09 1951-11-22 Dr Med Vet Paul Wenzel Brennkraftmaschine mit um die Laengsachse rotierendem Zylinder

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