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DE1143795B - Verfahren zur Herstellung von Dicalciumphosphat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dicalciumphosphat

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Publication number
DE1143795B
DE1143795B DEK45016A DEK0045016A DE1143795B DE 1143795 B DE1143795 B DE 1143795B DE K45016 A DEK45016 A DE K45016A DE K0045016 A DEK0045016 A DE K0045016A DE 1143795 B DE1143795 B DE 1143795B
Authority
DE
Germany
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phosphate
alkali
reaction
solution
temperatures
Prior art date
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Pending
Application number
DEK45016A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Josef Cremer
Dr Franz Rodis
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knapsack AG
Original Assignee
Knapsack AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to BE623980D priority Critical patent/BE623980A/xx
Priority to NL284539D priority patent/NL284539A/xx
Application filed by Knapsack AG filed Critical Knapsack AG
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Priority to CH1216062A priority patent/CH460727A/de
Priority to GB39646/62A priority patent/GB1025236A/en
Priority to FR913072A priority patent/FR1336642A/fr
Priority to SE11357/62A priority patent/SE307347B/xx
Priority to US235595A priority patent/US3353908A/en
Publication of DE1143795B publication Critical patent/DE1143795B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B25/00Phosphorus; Compounds thereof
    • C01B25/16Oxyacids of phosphorus; Salts thereof
    • C01B25/26Phosphates
    • C01B25/32Phosphates of magnesium, calcium, strontium, or barium
    • C01B25/325Preparation by double decomposition
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B3/00Fertilisers based essentially on di-calcium phosphate

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

DEUTSCHES
PATENTAMT
K45016IVa/12i
ANMELDETAG: 24. OKTOBER 1961
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 21. F E B RU AR 1963
Es ist bekannt, Dicalciumphosphat (CaHPO4) herzustellen, indem man einer neutralen Calciumsalzlösung sekundäres Natriumphosphat (Na2HPO4) zusetzt.
Eine weitere Methode, CaHPO4 zu gewinnen, besteht darin, es aus einer Lösung von primärem CaI-ciumphosphat Ca(H2PO4)U mit Hilfe von Na2HPO4 auszufällen.
Überraschenderweise hat sich gezeigt, daß es auch möglich ist, unter ganz bestimmten Bedingungen Gips, der in vielen Fällen als Abfallprodukt anfällt, gegebenenfalls in Verbindung mit ebenfalls sehr preiswert erhältlichem Kalk, zusammen mit primärem und/oder sekundärem Alkali- und/oder Ammonphosphat als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Dicalciumphosphat gemäß den vereinfachten Reaktionsgleichungen
2 MeH2PO4 + CaSO4 + Ca(OH)2
->- 2 CaHPO4-2 H2O + Me2SO4 und
Me2HPO4 + CaSO4 -+■ CaHPO4 + Me2SO4
Verfahren zur Herstellung
von Dicalciumphosphat
Anmelder:
Knapsack-Griesheim Aktiengesellschaft,
Knapsack bei Köln
Dr. Josef Cremer, Hermülheim,
und Dr. Franz Rodis, Knapsack,
sind als Erfinder genannt worden
zu verwenden, worin Me ein Alkali- oder Ammoniumion bedeutet und statt Ca(OH)2 auch CaCO3 verwendet werden kann.
Läßt man diese Reaktionen unter normalen Bedingungen ablaufen, so kommen sie schon sehr bald zum Stillstand, da sich auf der Oberfläche des Gipses eine feste Kruste, bestehend aus dem schwerer löslichen CaHPO4, gebildet hat, die den Fortgang der Umsetzungen verhindert oder zumindest so verlangsamt, daß sie erst in wirtschaftlich nicht mehr tragbaren Zeiträumen mehr oder weniger vollkommen zu Ende gehen.
Hingegen wurde nun gefunden, daß sich die Reaktionen mit hinreichend großen Geschwindigkeiten vollziehen, wenn man für eine feinere Zerteilung sowie Vermischung der Festkomponenten und dafür Sorge trägt, daß deren Oberfläche ständig verändert und erneuert wird. Als besonders geeignete Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens haben sich alle die Apparaturen erwiesen, welche ein intensives Mischen bei gleichzeitiger weitgehender Zerkleinerung der Reaktionspartner gestatten, wie es z. B. in Mörser-, Kugel-, Rohr- oder Schwingmühlen der Fall ist.
Demgegenüber ist sogar bei Anwendung eines hochtourigen Rührers — wie beispielsweise eines Rührers nach dem »Turrax-System« — eine genügend vollständige Umsetzung selbst nach längerer Zeit nicht zu erreichen.
Eine spezielle Ausführung der Reaktion kann in der Weise geschehen, daß einer beispielsweise etwa 20 Gewichtsprozent P2O5 enthaltenden Monoalkaliphosphatlösung in etwa stöchiometrischen Mengen Gips sowie Kalk und/oder Kalkstein zugesetzt werden.
Dabei sollen sich in der gebildeten Suspension ph-Werte von etwa 4 bis 8, vorzugsweise 5,5 bis 6,5, einstellen. Die Reaktionstemperatur kann zwischen etwa O und 60° C, vorzugsweise zwischen 20 und 40° C,liegen. Wird bei höherer Temperatur gearbeitet, so entsteht vorwiegend wasserfreies Dicalciumphosphat. Die Umsetzungsdauer schwankte je nach der verwendeten Reaktionsvorrichtung zwischen 15 Minuten und 3 Stunden; sie entspricht streng der Relation: je intensiver die Oberflächenerneuerung und Mischung, desto kürzer ist die Reaktionsdauer. Das in leicht filtrierbarer Form anfallende Dicalciumphosphat kann in bekannter Weise abfiltriert, gewaschen und getrocknet werden.
Als Ausgangsstoffe können, wie schon erwähnt, alle primären und/oder sekundären Alkali- sowie Ammonphosphate verwendet werden, wenn je nach der gewünschten Reinheit des Endproduktes die Forderung nach ausreichender Reinheit erfüllt ist oder die Verunreinigungen solcher Art sind, daß sie sich nach beendeter Umsetzung und nach Abfiltrieren des Dicalciumphosphates im Filtrat in Lösung befinden und somit abgetrennt werden können, wie z. B. Me2SO4, (NHJ2SO4, NaNO3 und KCl.
Mit großem Erfolg kann eine im Laufe eines neu entwickelten Verfahrens zur Herstellung von Alkali- und/oder Erdalkaliphosphaten anfallende Phosphatlauge als Ausgangsmaterial eingesetzt werden, beson-
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ders in den Fällen, in denen auf eine große Reinheit Zerkleinerung und unter ständiger Erneuerung der des Endproduktes Wert gelegt wird. Dieses Verfahren Oberfläche der Feststoffe miteinander reagieren läßt zur Herstellung von Phosphaten unter gleichzeitiger und das Reaktionsprodukt in bekannter Weise aufGewinnung flüchtiger Mineralsäuren besteht im we- arbeitet.
sentlichen darin, daß man Rohphosphate und Salze 5 Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren liegen die
leichtflüchtiger Mineralsäuren mit schwerfiüchtigen Alkali- und/oder Ammonphosphate vorteilhafterweise
Mineralsäuren umsetzt, indem man die genannten als Hydrate oder in Lösung vor. Außerdem kann dem
Komponenten in etwa stöchiometrischen Mengen und aus Phosphat und Gips bestehenden Ausgangsgemisch
in feiner Verteilung miteinander intensiv vermischt auch Kalk und/oder Kalkstein oder Soda und/oder
und bei normaler oder erhöhter Temperatur reagieren io Natronlauge zugesetzt werden, läßt, anschließend die anfallende, kompakte bzw. Zweckmäßigerweise läßt man die Reaktion bei
pulverförmige und nicht bzw. schwach klebende Reak- Temperaturen von etwa 0 bis 60°C, vorzugsweise 20
tionsmasse auf Temperaturen unterhalb etwa 12000C bis 400C, ablaufen. Die Umsetzung erfolgt am besten
erhitzt, wobei die leichtflüchtigen Säureanteile ent- bei pH-Werten von etwa 4 bis 8, vorzugsweise von 5,5
weichen, worauf man mit Hilfe eines Lösungsmittels 15 bis 6,5.
die löslichen Phosphorsalze extrahiert und gegebenen- Gemäß einem weiteren Gedanken der vorliegenden
falls zur Trockene eindampft. Im einzelnen sind zahl- Erfindung verwendet man als Ausgangsprodukt eine
reiche Variationen dieser Arbeitsweise möglich. Phosphatlösung bzw. Alkaliphosphatrohlauge, die man
Es besteht jedoch insbesondere dann, wenn die dadurch erhält, daß man Alkali- und/oder Erdalkali-Reinheit des Endproduktes keine so entscheidende 20 salze leichtflüchtiger Mineralsäuren und Rohphosphate RoUe spielt, wie z. B. bei Düngemittelzusätzen, auch mit schwerfiüchtigen Mineralsäuren umsetzt, indem die Möglichkeit, die Reaktionsmischung des oben- man die Komponenten in etwa stöchiometrischen genannten Verfahrens — beispielsweise bestehend aus Mengen und in feiner Verteilung miteinander intensiv Rohphosphat, Kaliumchlorid und Schwefelsäure — vermischt und bei normaler oder erhöhter Temperatur nach der Reifung bei erhöhter Temperatur (<200°C), 25 reagieren läßt, anschließend die anfallende, kompakte wobei 60 bis 90 % der flüchtigen Säure und Fluor je bzw. pulverförmige und nicht bzw. schwach klebende nach den Reaktionsbedingungen entfernt werden, un- Reaktionsmasse auf Temperaturen unterhalb etwa mittelbar zu extrahieren, d. h. den Gips abzutrennen. 1200°C erhitzt, wobei die leichtflüchtigen Säureanteile Die dabei anfallende Rohphosphatlauge braucht nach entweichen und worauf man mit Hufe eines Lösungsder einleitend beschriebenen Umsetzung mit Gips 30 mittels die löslichen Phosphorsalze extrahiert. Bei- und/oder Kalk nicht durch Filtration in die Einzel- spielsweise kann dann so verfahren werden, daß man Verbindungen Dicalciumphosphat und Kalium- bzw. eine Monoalkaliphosphatrohlauge herstellt, indem Ammoniumphosphat getrennt zu werden, sondern man Phosphaterz, Alkalichlorid und Schwefelsäure kann z. B. nach Trocknung unmittelbar als nahezu mischt, die Mischung bei Temperaturen zwischen chlor- und fluorfreier Düngemittelzusatz Verwendung 35 etwa 20 und 2000C reifen läßt und das Reaktionsfinden. ; produkt beispielsweise mit H2O extrahiert. Diese dabei
Weiterhin besteht ;die Möglichkeit, die Umsetzung erhaltene Rohlauge kann dann mit dem gleichfalls bei
nur mit Gips, also ohne Kalk durchzuführen. Jedoch dieser Reaktion anfallenden Gips in der oben beschrie-
wird dann zweckmäßigerweise von Dialkaliphosphaten benen Weise umgesetzt werden, ausgegangen, welche leicht durch Neutralisation der 40
Monoalkaliphosphate mit Natronlauge und/oder Soda Beispiel 1
erhalten werden. Vereinfachte Reaktionsgleichung:
MpHPO 4-Γί,ςο -ν. TaWPD 4-IUpSO 100 Gewichtsteile Mononatriumphosphatlösung mit
Me2HPO4 + CaSO4 + CaHPO4 + Me2SO4 eiQem p2o5.Gehait von 156 Gewichtsprozent wurden
Darüber hinaus gelipgt es sogar, den nach dem oben- 45 mit 19 Gewichtsteilen Calciumsulfatdihydrat und 8 Gegenannten Verfahren abfiltrierten Gips nach ent- wichtsteüen Calciumhydroxyd versetzt und bei Tempesprechender Aufarbeitung teilweise als Ausgangsstoff raturen von 20 bis 4O0C 6 Stunden unter Rühren mit für das neue Verfahren zur Herstellung von Dicalcium- einem Turbinenrührer (5000 Touren) behandelt. Das phosphat wiederzuverwenden. Diese Maßnahme kann gebildete Calciumphosphat wurde abfiltriert, konnte z. B. so ausgeführt werden, daß der Gips beim Haupt- 50 jedoch selbst mit 6000 bis 8000 Gewichtsteilen Wasser verfahren nur teilweise, d. h. in entsprechend stöchio- nicht sulfatfrei gewaschen werden, metrischen Mengen, abfiltriert wird und man nach 1
Rückführung des Filtrates die geforderten Reaktions- Analyse:
bedingungen in der Suspension durch Zugabe von CaO 37,0% (32,5%*)
Kalk, Soda und/oder Natronlauge einstellt. Hierbei 55 PB 40,0% (41,3%*)
sollte allerdings im einzelnen FaUe die Wohlfeilheit Glühverlust 19,0% (26,2%*)
von kommerziellem Gips sowie Kalk und/oder Kalk- * = Werte berechnet für CaHPO4 · 2 H2O. stein berücksichtigt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht also je Beispiel 2
nach Verfahrensweise die Herstellung sowohl eines 60 v
ungewöhnlich reinen und z. B. als Futtermittel geeig- 100 Gewichtsteile Mononatriumphosphatlösung mit
neten Dicalciumphosphates als auch weniger reiner einem P2O5-GeImIt von 15,6 Gewichtsprozent wurden
Produkte zu Düngemittelzwecken. mit 19 Gewichtsteilen Calciumsulfatdihydrat und 8 Ge-
Im einzelnen besteht das neue Verfahren zur Her- wichtsteilen Calciumhydroxyd versetzt und bei Tempestellung von Dicalciumphosphat gemäß der Erfindung 65 raturen von 20 bis 400C 2 Stunden in der Kugelmühle somit darin, daß man primäre und/oder sekundäre behandelt. Das gebildete Calciumphosphatdihydrat Alkali- und/oder Ammonphosphate mit Gips unter wurde abfiltriert und mit etwa 1000 bis 2000 Gewichtsintensivem Mischen, bei gleichzeitiger weitgehender teilen Wasser sulfatfrei gewaschen und anschließend
bei 600C getrocknet. Die Ausbeute betrug 98% Dicalciumphosphat, bezogen auf eingesetztes Mononatriumphosphat.
Analyse:
CaO 32,3%
P2O5 40,5°/0
Glühverlust 26,0%
Beispiel 3
100 Gewichtsteile Mononatriumphosphatlösung mit 15,6 Gewichtsprozent P2O5 wurden durch Zugeben von Natronlauge (~50%ig) auf einen ρπ-Wert von 7,0 gebracht. Anschließend wurden 37 Gewichtsteile Calciumsulfatdihydrat zugegeben und die Suspension 30 Minuten in einer Schwingmühle belassen. Die Reaktionstemperatur war kleiner als 60° C. Das entstandene Dicalciumphosphat wurde abgenutscht, mit 1000 bis 2000 Gewichtsteilen Wasser sulfatfrei gewaschen und ebenfalls bei 6O0C getrocknet. Die Ausbeute betrug 95% CaHPO4 · 2 H2O, bezogen auf eingesetztes P2O5.
Analyse:
CaO 32,5%
P2O3 41,0%
Glühverlust 25,8%
Beispiel 4
Zu 100 Gewichtsteilen Monokaliumphosphatlösung mit 16,3 Gewichtsprozent P2O5, welche 20 Gewichtsteile Gips enthielt, wurden 9 Gewichtsteile Calciumhydroxyd gegeben und anschließend 1 Stunde in einer Kugelmühle behandelt. Die erhaltene Suspension wird nach bekannten Verfahren eingedampft und bei 2000C getrocknet und eventuell granuliert.
Analyse:
CaO 25,6%
P2O5 32,9%
K2O 21,2%
SO3 18,7%

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zur Herstellung von Dicalciumphosphat, dadurch gekennzeichnet, daß man primäres und/oder sekundäres Alkali- und/oder Ammonphosphat mit insbesondere etwa stöchiometrischen Mengen Gips unter intensivem Mischen, bei gleichzeitiger weitgehender Zerkleinerung und unter ständiger Erneuerung der Oberfläche der Feststoffe miteinander reagieren läßt und das Reaktionsprodukt in an sich bekannter Weise aufarbeitet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkali- und/oder Ammonphosphate als Hydrate oder in Lösung vorliegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man dem aus Phosphat und Gips bestehenden Ausgangsgemisch Kalk und/oder Kalkstein oder Soda und/oder Natronlauge zusetzt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktion bei Temperaturen von etwa 0 bis 6O0C, vorzugsweise von 20 bis 40° C, ausgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umsetzung bei einem pn-Wert von etwa 4 bis 8, vorzugsweise von 5,5 bis 6,5, erfolgt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das gebildete Dicalciumphosphat von den sich in Lösung befindlichen Verunreinigungen abfiltriert und gegebenenfalls gewaschen und getrocknet wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsprodukt eine Phosphatlösung einsetzt, die man durch Umsetzung von Alkali- und/oder Erdalkalisalzen leichtflüchtiger Mineralsäuren und Rohphosphaten mit schwerflüchtigen Mineralsäuren erhält, indem man die Komponente in etwa stöchiometrischen Mengen und in feiner Verteilung miteinander intensiv vermischt und bei normaler oder erhöhter Temperatur reagieren läßt, anschließend die anfallende, kompakte bzw. pulverförmige und nicht bzw. schwach klebende Reaktionsmasse auf Temperaturen unterhalb etwa 12000C erhitzt, wobei die leichtflüchtigen Säureanteile entweichen und worauf man mit Hilfe eines Lösungsmittels die löslichen Phosphorsalze extrahiert.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man als Ausgangsprodukt eine Monoalkaliphosphatrohlauge einsetzt, die man erhält, indem man Phosphaterz, Alkalichlorid und Schwefelsäure mischt, die Mischung bei Temperaturen zwischen etwa 20 und 2000C reifen läßt und das Reaktionsprodukt beispielsweise mit Wasser extrahiert.
© 309 510/H45 2.63
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