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VERWANDTE PATENTANMELDUNGEN
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Diese
Erfindung steht in Beziehung zu den folgenden drei gleichzeitig
eingereichten anhängigen US-Patenanmeldungen,
die jeweils auf den Inhaber der vorliegenden Erfindung übertragen
worden sind und die jeweils hier durch Bezugnahme aufgenommen werden:
- (1) Docket/Referenznummer 015685.P031 mit dem
Titel "DOWN-LINK TRANSMISSION
IN A WIRELESS DATA COMMUNICATION SYSTEM HAVING A BASE STATION WITH
A SMART ANTENNA" von
Youssef mir et al.
- (2) Docket/Referenznummer 015685.P034 mit dem Titel "COOPERATIVE POLLING
IN A WIRELESS DATA COMMUNICATION SYSTEM HAVING SMART ANTENNA PROCESSING" der Erfinder Trott
et al.
- (3) Docket/Referenznummer 015685.P026 mit dem Titel "NONDIRECTIONAL TRANSMITTING FROM
A WIRELESS DATA BASE STATION HAVING A SMART ANTENNA SYSTEM" der Erfinder Barratt
et al.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Funkkommunikation und
insbesondere auf Funkkommunikationsverfahren in einem zellularen
oder einem ähnlichen
drahtlosen Kommunikationssystem zwischen einem Basisstation-Sender/Empfänger (Transceiver)
und einer Mehrzahl von fernen Benutzerterminals (remote user terminals),
insbesondere für
eine Funkkommunikation in einer sich ändernden Umgebung.
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Bei
derartigen Kommunikationssystemen ist es wünschenswert, Richtantennensysteme,
wie beispielsweise intelligente Antennensysteme, zu verwenden, um
das Signal-Rausch-Verhältnis der
Kommunikationsverbindung zu erhöhen
und die gegenseitigen Störungen
zu verringern. Die Verwendung von intelligenten Antennensystemen
oder Smart-Antennensystemen kann darüber hinaus eine Resistenz gegenüber Mehrweg-Effekten
und Fading zur Verfügung
stellen.
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Ein
Smart-Antennensystem umfaßt
ein Array von Antennenelementen und einen Mechanismus zum Bestimmen
der Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie,
um das Signal-Rausch-Verhältnis
zu erhöhen
und/oder die gegenseitigen Störungen
(interference) zu verringern. Ein Smart-Antennensystem kann ein "switched beam"-System sein, welches einen Strahlformer
(beam former) zum Ausbilden verschiedener fester Strahlungsbündel und
einen Mechanismus zum Kombinieren eines oder mehrerer der Strahlungsbündel enthält. Ein
intelligentes Antennensystem kann alternativ ein adaptives Antennen-Array-System
sein, das einen eine Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie bestimmenden
Mechanismus enthält,
der ein unendlich variables Antennenabstrahlmuster erreicht, das
gemäß der Verarbeitungsstrategie
an die jeweilige Empfangs- oder Sendesituation angepaßt werden
kann.
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Smart-Antennensysteme
können
zur Kommunikation auf der Uplink (aus einem Benutzerterminal an
eine Basisstation) oder auf der Downlink (von einer Basisstation
zu einem Benutzerterminal) oder in beiden Phasen der Kommunikation
verwendet werden.
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Smart-Antennensysteme
können
darüber
hinaus ein Raummultiplexverfahren ("SDMA"-Spatial Divison
Multiple Access) ermöglichen.
Mit SDMA können
mehr als ein Benutzerterminal einer Basisstation mit der Basisstation
auf demselben "herkömmlichen" Kanal kommunizieren,
das heißt
demselben Frequenz- und Zeitkanal (für ein FDMA- und TDMA-System)
oder Codekanal (für
ein CDMA-System), solange die Benutzerterminals auf demselben Kanal
räumlich
getrennt sind. In einem solchen Fall sorgt das Smart-Antennensystem
für mehr
als einen "räumlichen
Kanal" innerhalb
desselben herkömmlichen
Kanals.
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Das
Sende-HF- und Störungsumfeld
kann sich bei einem zellularen System relativ schnell ändern. Bei
einem Paketsystem können
sich diese Umgebungsbedingungen zwischen sequentiellen Paketübertragungen
signifikant ändern.
Man betrachte beispielsweise ein zellulares System, das eine Basisstation
mit einem intelligenten Antennensystem und ein oder mehrere ferne
Benutzerterminals enthält.
Bei einer sich schnell ändernden
Umgebung muß die
Bestimmung der geeigneten Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
an ein Uplink-Signal, das von dem mobilen Benutzer während eines
Zeitintervalls empfangen wird, das näherungsweise der Sendeperiode entspricht,
angepaßt
werden können.
Eine derartige Anpassung verwendet üblicherweise ein Funksignal aus
dem Benutzerterminal an die Basisstation, wobei die Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
unter Verwendung eines solches empfangenen Signals bestimmt wird.
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Es
gibt im Stand der Technik einen Bedarf für eine Anpassung an eine sich
schnell ändernde
HF- und Stör-Umgebung.
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Abfragen (Polling)
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Betrachtet
sei ein zellulares System, das verschiedene Basisstationen enthält, die
jeweils eine Menge, einen Satz von einem oder mehreren Benutzerterminals
aufweisen. Es ist im Stand der Technik bekannt, wie die Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
für ein
intelligentes Antennensystem einer bestimmten Basisstation bestimmt
wird, um eine Minderung der Störungen
aus auf dem gleichen Kanal befindlichen Benutzerterminals, die Signale
auf demselben Kanal, aber an andere Basisstationen senden können, zu
erreichen. Eine solche Störungsminderung
kann erreicht werden, indem Funksignale an der jeweiligen Basisstation
aus den störenden
Benutzerterminals des gleichen Kanals empfangen und das gewünschte Signal
von den störenden
Signalen unterschieden wird.
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Es
kann sein, daß die
bestimmte Basisstation nicht in der Lage ist, eine Störung aus
Benutzerterminals anderer Basisstationen auf der Uplink oder eine
Störung
von Benutzerterminals anderer Basisstationen auf der Downlink zu
mildern. Es kann sein, daß die
jeweilige Basisstation keine ausreichende Hochfrequenzverbindung
zu den anderen Benutzerterminals hat oder keine Informationen darüber besitzt,
wie die Benutzerterminals der anderen Basisstationen abzufragen
sind.
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Initiieren
einer Kommunikation
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Wenn
eine Kommunikation mit einem fernen Benutzerterminal initiiert wird,
kann das ferne Benutzerterminal vom System abgemeldet (logged off)
sein oder sich in einem "untätigen" Zustand befinden,
in welchem keine Kommunikation zwischen der Basisstation und dem
Benutzerterminal stattfindet oder jüngst stattgefunden hat oder
in welchem eine Kommunikation bei einer relativ geringen Rate mit
wesentlichen Schweigeperioden stattfindet.
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Das
Initiieren einer Kommunikation zwischen einer Basisstation und einem
Benutzerterminal, das sich in einem Untätig-Zustand befindet, kann relativ schwierig
sein. Der Ort eines Benutzerterminals kann unbekannt sein, beispielsweise
deshalb, weil es mobil ist. Darüber
hinaus können
sich Störungsmuster schnell ändern, so
daß selbst
dann, wenn der Ort bekannt ist, eine beträchtliche Störung vorhanden sein kann, die
die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Aufnahme der initiierenden
Nachricht (zum Beispiel einer Paging-Nachricht) durch die Basisstation
reduzieren kann. Darüber
hinaus kann es sein, daß der Kanal
für das
Paging stark von Benutzerterminals anderer Basisstationen beansprucht
wird. In solchen Fällen
kann die Störung
des gewünschten/vorgesehenen
Benutzerterminals beträchtlich
sein.
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Es
ist häufig
wünschenswert,
das Benutzerterminal auf einem herkömmlichen Kanal anzurufen (zu
pagen), der auf verschiedenen räumlichen
Kanälen
von anderen fernen Terminals derselben Basisstation stark verwendet
oder beansprucht wird. In einem solchen Fall kann die Störung des
Benutzerterminals ebenfalls beträchtlich
sein.
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Ein
Senden einer Paging-Nachricht, um ein Benutzerterminal anzurufen,
wird üblicherweise
ideal so ausgeführt,
daß die
Wahrscheinlichkeit erhöht wird,
daß ein
Benutzerterminal an einem unbekannten und sich möglicherweise ändernden
Ort in einer Umgebung mit sich schnell ändernden Störungen (Störungen) erfolgreich solche
Paging-Signale (und andere Steuersignale) aus seiner zugehörigen Basisstation
empfängt.
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ZUSAMMENFASSENDE
DARSTELLUNG
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Offenbart
werden hier ein Verfahren, eine Einrichtung und ein maschinen-lesbares
Medium zum Senden eines Downlink-Signals auf eine im wesentlichen
nicht-gerichtete Weise aus einer Kommunikationsstation an eine erste
ferne Kommunikationseinrichtung auf einem Downlink-Kanal. Die Kommunikationsstation
enthält
ein intelligentes Antennensystem (auch Smart-Antennensystem) mit einem Array von
Antennenelementen. Bei einem Ausführungsbeispiel umfaßt das Verfahren
ein Bestimmen einer ersten Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
zum Senden auf eine erste nicht-gerichtete Weise, ein Senden einer
ersten Downlink-Nachricht aus der Kommunikationsstation auf die erste
nicht-gerichtete Weise unter Verwendung der ersten Donwlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
und eine Wiederholen des Sendens der ersten Downlink-Nachricht aus
der Kommunikationsstation auf eine zweite nicht-gerichtete Weise.
Das wiederholte Senden ist eine nicht identische Wiederholung, um
zu ermöglichen,
daß die
Störumgebung
bei der Wiederholung abweichend ist.
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Eine
Ausführungsform
umfaßt
ein Verfahren des Paging einer ersten ferner Kommunikationseinrichtung
auf der Downlink aus einer ersten Kommunikationsstation eines Kommunikationssystems.
Das Kommunikationssystem enthält
neben der ersten Kommunikationsstation keine oder mehr weitere Kommunikationsstationen,
denen jeweils eine oder mehrere ferne Kommunikationseinrichtungen
zugeordnet sind. Die erste Kommunikationsstation, der zumindest
eine erste ferne Kommunikationseinrichtung zugeordnet ist, enthält ein intelligentes
Antennensystem mit einem Array von Antennenelementen. Das Verfahren
umfaßt
ein Bereitstellen eines ersten Satzes sequentieller Zeitintervalle
für die
erste Kommunikationsstation zum Kommunizieren mit den ihr zugeordneten
fernen Kommunikationseinrichtungen, wobei jedes Zeitintervall des
ersten Satzes eine ausgewählte
Anzahl von herkömmlichen
Downlink-Kanälen
enthält.
Das Verfahren umfaßt
ferner ein Senden eines ersten Paging-Signals aus der ersten Kommunikationsstation
an die erste ferne Kommunikations einrichtung während eines ersten herkömmlichen Downlink-Kanals
eines ersten Zeitintervalls des ersten Satzes und ein Wiederholen
des Sendens zu einem gegenüber
dem ersten Zeitintervall späteren Zeitintervall,
wobei das wiederholte Senden ein Senden eines zweiten Paging-Signals
aus der ersten Kommunikationsstation an die erste ferne Kommunikationseinrichtung
auf einem herkömmlichen
Downlink-Kanal des ersten Satzes ist. Der Schritt des wiederholten
Sendens verwendet eine von einer identischen Wiederholung abweichende
Strategie, um zu ermöglichen,
daß die
während
des ersten Sendeschritts auf der Downlink auf dem ersten herkömmlichen
Downlink-Kanal aktiv empfangende Menge von fernen Kommunikationseinrichtungen
sich von der Menge von fernen Kommunikationseinrichtungen unterscheidet,
die während
des wiederholten Sendeschritts auf dem für das Paging des wiederholten Sendeschritts
verwendeten herkömmlichen
Downlink-Kanal aktiv empfangen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Schema eines Kommunikationssystems, das wenigstens zwei Basisstationen enthält, wobei
wenigstens eine Basisstation ein intelligentes Antennensystem aufweist.
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2A und 2B veranschaulichen
zwei Ausführungsbeispiele
einer Basisstation, die ein intelligentes Antennensystem verwendet; 2A zeigt eine
Konfiguration, bei welcher das intelligente Antennensystem ein adaptives
Antennen-Array-System ist
und eine Anpassung im Basisband auftritt. 2B zeigt
eine alternative Basisstation mit einem Switched-Beam-Smart-Antennensystem,
das ein strahl-formendes (beamforming) Netzwerk enthält.
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3A, 3B, 3C, 3D und 3E veranschaulichen
zeitliche Signalanordnungen in Übereinstimmung
mit Halbduplex-Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung.
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4A, 4B und 4C veranschaulichen
zeitliche Signalanordnungen in Übereinstimmung
mit einem Vollduplex-Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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5A, 5B und 5C veranschaulichen
zeitliche Signalanordnungen in Übereinstimmung
mit einem alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG
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Ein zellulares System
und seine Smart-Antennen-Basisstation
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Es
wird auf 1 Bezug genommen, in der allgemein
ein zellulares drahtloses Kommunikationssystem 100 gezeigt
ist, das wenigstens zwei Basisstationen, eine erste Basisstation 102 und
zumindest eine zweite Basisstation 111, aufweist, wobei
die erste Basisstation 102 ein intelligentes Antennensystem (Smart-Antennensystem)
enthält,
das ein Array von Antennenelementen 104 aufweist. Das System 100 enthält darüber hinaus
eine Mehrzahl von fernen (remote), gegebenenfalls mobilen Benutzerterminals 105, 106, 107 und 108 zum
Durchführen
einer bidirektionalen Paketkommunikation mit der ersten Basisstation
und eine Mehrzahl von fernen, gegebenenfalls mobilen Benutzerterminals 109 und 110 zum Durchführen einer
bidirektionalen Paketkommunikation mit den weiteren Basisstationen,
wie beispielsweise der zweiten Basisstation 111. Die erste
Basisstation 102 wird als den Benutzerterminals 105, 106, 107 und 108 zugeordnet
angesehen, während
die zweite Basisstation 111 den Benutzerterminals 109 und 110 zugeordnet
ist.
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Die
erste Basisstation 102 ist mit einem Netzwerk gekoppelt,
wie beispielsweise einem Daten- und/oder Sprachnetzwerk. Die wenigstens
eine zweite Basisstation 111 kann ebenfalls mit demselben
Netzwerk gekoppelt sein. Bei einem Ausführungsbeispiel sind die erste
Basisstation und die weiteren Basisstationen 111 mit dem
Internet gekoppelt.
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2A zeigt
ein Ausführungsbeispiel
der ersten Basisstation 102. Die Basisstation enthält ein intelligentes
Antennensystem 203, das ein adaptives Antennen-Array-System
ist. Das intelligente Antennensystem 203 weist ein Array
von Antennenelementen 104, einen Satz von Sendern und einen
Satz von Empfängern,
die bei einem Ausführungsbeispiel als
ein Satz von Sendern/Empfängern
(Sendeempfängern) 206 mit
jeweils einem Sender und einem Empfänger für jedes einzelne Antennenelement des Arrays 104 implementiert
sind, und einen Raumprozessor 208 zum Durchführen einer
Uplink- und Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitung auf.
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Die
Uplink-Smart-Antennenverarbeitung umfaßt ein Kombinieren der aus
den einzelnen Antennenelementen über
einen Satz von Sendeempfängern
empfangenen Signale, und die Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitung umfaßt ein Erzeugen
mehrerer Versionen eines Signals zum Senden aus den einzelnen Antennenelementen über den Satz
von Sendeempfängern.
Ein Steuercomputer 210 steuert die Smart-Antennen-Verarbeitung.
Der Raumprozessor 208 und der Steuercomputer 210 umfassen
ein oder mehrere digitale Signalverarbeitungseinrichtungen (DSPs);
es können
auch irgendwelche anderen Mechanismen zum Erreichen einer Uplink- und Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitung und
-Steuerung verwendet werden.
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Beim
Uplink wird die Smart-Antennen-Verarbeitung unter der Steuerung
des Steuercomputers 210 ausgeführt, indem die empfangenen
Signale in ihrer Amplitude und Phase in Übereinstimmung mit einem Satz
von Uplink-Wichtungsparametern gewichtet werden, um die empfangenen
Signale vorteilhaft zu kombinieren. Ein solches Kombinieren wird als
räumliche
Uplink-Verarbeitung und Uplink-Smart-Antennen-Verarbeitung bezeichnet. Die
Uplink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstratgie
ist in diesem Fall definiert durch den Satz von Uplink-Wichtungsparametern.
Ein solches Kombinieren kann ferner ein zeitliches Filtern für einen
zeitlichen Ausgleich einschließen,
und ein solches Kombinieren wird dann, wenn es mit einer räumlichen
Verarbeitung kombiniert ist, räumlich-zeitliche Uplink-Verarbeitung
oder wiederum Uplink-Smart-Antennen-Verarbeitung genannt. Die räumlich-zeitliche
Verarbeitung wird in Übereinstimmung
mit einer Uplink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie ausgeführt, wie
sie durch einen Satz von Uplink-Wichtungsparametern definiert ist,
der zeitliche Verarbeitungsparameter für Signale, die aus jedem der
Antennenelemente herrühren,
einschließt. Zur
Vereinfachung sollen die Begriffe räumliche Uplink-Verarbeitung
und Uplink-Smart-Antennen-Verarbeitung entweder eine räumlich- zeitliche Uplink-Verarbeitung
oder eine nur räumliche Uplink-Verarbeitung bezeichnen.
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Die
Uplink-Strategie wird typischerweise auf der Grundlage von Signalen
bestimmt, die an den Antennenelementen der Basisstation 102 empfangen
worden sind, und bei einem Ausführungsbeispiel wird
die Downlink-Strategie ebenfalls auf der Grundlage von Signalen
bestimmt, die an den Antennenelementen empfangen worden sind.
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So
enthält
bei einem Ausführungsbeispiel die
Basisstation 102 eine Downlink-Sendeeinheit, die mit den
Antennenelementen gekoppelt ist, um Downlink-Daten auf einen Downlink-Kanal
an ein zugeordnetes fernes Benutzerterminal zu senden, eine Uplink-Empfangseinheit,
die mit den Antennenelementen gekoppelt ist, um ein Uplink-Signal
von dem fernen Benutzerterminal zu empfangen, und einen Prozessor,
der mit der Downlink-Sendeeinheit und ferner mit der Uplink-Empfangseinheit
gekoppelt ist, wobei der Prozessor auf der Grundlage des Uplink-Antwortsignals
eine Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie bestimmt.
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Während bei
einem Ausführungsbeispiel
die Antennenelemente 104 der ersten Basisstation 102 jeweils
sowohl zum Senden als auch zum Empfangen verwendet werden, ist zu
beachten, daß bei
einem anderen Ausführungsbeispiel
die Mehrzahl von Antennenelementen separate Antennen zum Empfangen
und zum Senden einschließen.
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Ein
Benutzerterminal, wie beispielsweise 105, 106, 107,
108, enthält üblicherweise
ein Antennensystem und einen Sendeempfänger und kann mit Eingabe-
und/oder Ausgabeeinrichtungen und/oder Verarbeitungseinrichtungen
gekoppelt sein, um verschiedene Arten der Funktionalität zur Verfügung zu stellen,
wie beispielsweise Sprachkommunikation und/oder Datenkommunikation
für das
Internet oder andere Datenkommunikationsnetzwerke. Ein solches Benutzerterminal
kann mobil oder stationär sein.
Bei einem Ausführungsbeispiel
kann das Antennensystem eine Einzelantenne oder, bei einem anderen
Ausführungsbeispiel,
eine Mehrzahl von Antennenelementen einschließen, um Diversity-Empfang und
-Sendung zu ermöglichen.
Bei noch einem anderen Ausführungsbeispiel
kann das Antennensystem ein intelligentes Antennensystem (Smart-Antennensystem)
sein. Die Benutzerterminals können bei
einem Ausführungsbeispiel
sogar in der Lage sein, Sprache und/oder Daten miteinander auszutauschen.
Gekoppelt mit dem Benutzerterminal oder als Teil desselben können ein
oder mehrere Computer vorgesehen sein, wie beispielsweise ein Laptop-Computer,
ein Zwei-Wege-Pager, ein persönlicher
digitaler Assistent (PDA), ein Videomonitor, ein Audioplayer, ein
Mobiltelefon oder ein anderes Gerät, das Sprache oder Daten auf
drahtlose Weise mit einer anderen Kommunikationseinrichtung oder
Kommunikationsstation, wie beispielsweise einer Basisstation, austauschen
kann.
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Wenn
ein Signal aus einem der fernen Sender 105, 106, 107, 108 empfangen
wird, spricht der adaptive Raumprozessor 208 auf die Amplitude
und Phase der Signale, wie sie an jedem der Antennenelemente des
Arrays 104 empfangen worden sind, an und führt eine
räumliche
Uplink-Verarbeitung aus, die die Signale auf eine Weise kombiniert,
die in ihrer Wirkung ein Richtempfangsmuster zur Verfügung stellt,
das vorteilhaft die Signalverbindung von dem Benutzerterminal zu
der Basisstation verbessert, einschließlich einer Kompensation von
gegebenenfalls vorhandenen Mehrwege-Bedingungen und einer Störungs-Minderung.
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Es
sind verschiedene Techniken bekannt, um die Uplink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie,
wie sie durch die Wichtungsparameter definiert ist, zu bestimmen.
Bei einem Ausführungsbeispiel wird
eine bekannte Trainingssequenz von Symbolen in das Uplink-Signal
eingeschlossen. Eine Version der Ausführungsform verwendet ein Kleinste-Quadrate-Verfahren
für die
Strategiebestimmung. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel wird ein "blindes" Verfahren verwendet,
gemäß welchem
ein Referenzsignal konstruiert wird, das eine oder mehrere Eigenschaften
aufweist, die von dem Uplink-Signal bekannt sind, beispielsweise
einen konstanten Modulus oder ein bestimmtes Modulationsformat.
Entweder das bekannte Signal oder das konstruierte Referenzsignal
wird verwendet, um ein Fehlersignal zu bilden, und die Bestimmung
der Uplink-Smart-Antennen-Strategie bestimmt die Uplink-Wichtungsparameter,
die irgendein Kriterium optimieren, auf der Grundlage des Fehlers.
Bei einem Ausführungsbeispiel
ist das Kriterium ein Kleinster-quadratischer-Fehler-Kriterium.
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Ein
Ausführungsbeispiel
kann sogar gemäß einem
räumlich
gemultiplexten Mehrfachzugriff (Spatial Division Multiple Access;
SDMA) arbeiten. Beim SDMA können
mehrere Benutzerterminals, die der ersten Basisstation 102 zugeordnet
sind, mit der ersten Basisstation 102 beim Uplink auf demselben "herkömmlichen" Kanal kommunizieren,
das heißt auf
demselben Frequenz- oder
Zeitkanal (für
ein FDMA- und ein TDMA-System) oder Codekanal (für ein CDMA-System), solange
die fernen Benutzer auf dem gleichen Kanal räumlich separiert werden. In
einem solchen Fall sorgt das intelligente Antennensystem für mehr als
einen "räumlichen
Kanal" innerhalb desselben
herkömmlichen
Kanals, und der adaptive Raumprozessor 208 führt eine
räumliche
Uplink-Verarbeitung durch, um die Störung derjenigen der ersten
Basisstation 102 zugeordneten fernen Terminals zu mindern,
die sich den herkömmlichen
Kanal mit dem gewünschten
Benutzerterminal teilen.
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Die
erste Basisstation 102 wird darüber hinaus verwendet, um ein
Signal an eine oder mehrere ferne Einheiten 105, 106, 107, 108 auf
eine Weise zu senden, die in ihrer Wirkung ein gerichtetes Signalsmuster
zur Verfügung
stellt, das vorteilhaft die Signalverbindung von der Basisstation
zum Benutzerterminal verbessert, einschließlich einer Kompensation von
Mehrwege-Bedingungen, die vorhanden sein können, und einer Minderung der
Störung
(interference). SDMA ist auch in der Downlink-Richtung möglich, was
der Basisstation gestattet, an mehrere ihr zugeordnete Benutzerterminals
auf dem gleichen herkömmlichen
Kanal zu senden. Das heißt,
der gleiche herkömmliche
Kanal kann mehrere räumliche Kanäle aufweisen.
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Beim
Downlink erzeugt der Raumprozessor 208 unter der Steuerung
des Steuercomputers 210 verschiedene Versionen eines an
ein fernes Terminal zu sendenden Signals durch Wichtung des Signals hinsichtlich
der Amplitude und Phase in Übereinstimmung
mit einem Satz von Downlink-Wichtungsparametern. Eine solche Verarbeitung
wird allgemein als räumliche
Downlink- Verarbeitung
oder Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitung bezeichnet. Die Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie wird
in diesem Fall durch die Downlink-Wichtungsparameter definiert.
Eine solche Verarbeitung kann ferner eine zeitliche Filterung für einen
zeitlichen Ausgleich einschließen,
und eine solche Smart-Antennen-Verarbeitung wird dann, wenn die
zeitliche Filterung mit der Wichtung kombiniert wird, räumlich-zeitliche
Downlink-Verarbeitung genannt. Die räumlich-zeitliche Downlink-Verarbeitung wird
gemäß einer
Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
ausgeführt,
die durch einen Satz von Downlink-Wichtungsparametern, der zeitliche
Verarbeitungsparameter für
durch jedes der Antennenelemente zu sendende Signale einschließt, definiert
ist. Zur Vereinfachung sollen die Begriffe räumliche Downlink-Verarbeitung
und Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitung hier räumlich-zeitliche oder räumliche
Downlink-Verarbeitung bedeuten.
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Es
sind verschiedene Mechanismen bekannt, um eine Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
zu bestimmen, die in diesem Fall durch Downlink-Wichtungsparameter
definiert ist. Ein Ausführungsbeispiel
arbeitet in einem Kommunikationssystem 100, das ein TDMA-System
ist, das ein Zeitdomänen-Duplexing (TDD) verwendet,
so daß die
Uplink- und die Downlink-Frequenz zwischen einem bestimmten Benutzerterminal
und seiner zugehörigen
Basisstation gleich sind. Die Downlink-Wichtungsparameter werden typischerweise
aus den Uplink-Wichtungsparametern
für dasselbe
Benutzerterminal bestimmt. Kalibrierungsfaktoren werden bei der
Bestimmung von Downlink-Wichtungsparametern
aus Uplink-Wichtungsparametern eingeschlossen, um Differenzen bei
der Verzerrung zu kompensieren, beispielsweise die Differenzen in
der Amplituden- und Phasenverschiebung, die bei den Signalen auftritt,
wenn sie durch die verschiedenen Empfangs- und Sendeketten geleitet
werden, die mit jedem der Antennenelemente des Arrays 104 gekoppelt
sind. Eine solche Kette schließt
das Antennenelement, Kabel, Filter, HF-Empfänger, HF-Sender, physikalische Verbindungen
und, wenn die Verarbeitung digital ist, Analog-Digital-Umsetzer ein. Das
US-Patent 5,546,090 und die US- Patentanmeldungen 08/948,772
und 09/295,434, die dem Inhaber der vorliegenden Erfindung übertragen
sind, enthalten beispielsweise Beschreibungen von Verfahren und
Vorrichtungen für
eine Kalibrierung.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiels zum
Betrieb bei Kommunikationssystemen, die kein Zeitdomänen-Duplexing
verwenden, beispielsweise bei einer Ausführungsform der Erfindung, die
in einem System betrieben wird, das ein Frequenzdomänen-Duplexing
(FDD) verwendet, bei welchem die Uplink- und Downlink-Frequenzen
zur Kommunikation mit einem bestimmten Benutzerterminal nicht gleich
sind, sind verschiedene Techniken verfügbar zum Bestimmen der Downlink-Wichtungsparameter aus
von Benutzerterminals empfangenen Uplink-Signalen, die beispielsweise
eine Bestimmung der Richtungen des Eintreffens (directions of arrival;
DOA) für die
Benutzerterminals einschließen.
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2B zeigt
ein alternatives Ausführungsbeispiel
der ersten Basisstation 102, welche ein intelligentes Antennensystem 223 enthält, das
ein Switched-Beam-System ist. Das intelligente Antennensystem 223 weist
ein Array von Antennenelementen 104, ein Strahlformungsnetzwerk 225,
das einen Satz von festen Strahlen für die Antennenelemente des
Arrays 104 bildet, einen Satz von Sendeempfängern 227 mit
jeweils einem Sender/Empfänger
für jedes
einzelne Strahlterminal des Strahlformers 227 und einen
Kombinierer 229 zum Kombinieren eines oder mehrerer der
Strahlen des Sendeempfängers 227 auf.
Ein enthaltender Steuercomputer 231 steuert das intelligente
Antennensystem. Beispielhafte Strahlformer umfassen beispielsweise
eine Butler-Matrix. Der Kombinierer 229 wählt einen
oder mehrere der festen Strahlen zur Verwendung beim Uplink oder
Downlink aus und kann ein Schaltnetzwerk zum Auswählen der
Strahlen enthalten. Der Kombinierer 229 kann ferner einen
Mechanismus zum Kombinieren der Strahlen enthalten. Wie bei dem
adaptiven intelligenten Antennensystem der 2A wird
die Bestimmung, wie das intelligente Switched-Beam-Antennensystem
für eine
Downlink-Kommunikation zu steuern ist, als Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
bezeichnet. Die Verarbeitung des Kombinierers 229 während der
Downlink-Kommunikation wird als räumliche Downlink-Verarbeitung
bezeichnet. Beim Uplink arbeitet der Kombinierer, indem er ausgewählte Strahlen
gemäß einem
Satz von Uplink-Wichtungsparameter wichtet, um vorteilhaft die empfangenen
Signale zu kombinieren. Wie bei dem adaptiven Smart-Antennensystem
gemäß 2A wird
ein solches Uplink-Kombinieren als räumliche Uplink-Verarbeitung
bezeichnet und das Bestimmen der Kombination für eine Uplink-Kommunikation wird als
Bestimmen der Uplink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie bezeichnet.
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Genauer
gesagt, wenn ein Signal aus einem der ferner Sender in den fernen
Einheiten 105, 106, 107, 108 empfangen
wird, spricht der Strahlkombinierer 229 auf die Signale
an, wie sie an jedem der Antennenelemente des Arrays 104 empfangen
worden sind, und führt
eine räumliche
Uplink-Verarbeitung aus, die die Strahlen aus dem Strahlformer 225 auf
eine Weise kombiniert, die effektiv ein Richtungssignalmuster zur
Verfügung
stellt, das die Signalverbindung aus dem Benutzerterminal zu der
Basisstation verbessert, einschließlich einer Kompensation von
Mehrwege-Zuständen,
die vorhanden sein können,
und, in Übereinstimmung
mit einem Aspekt der Erfindung, einer Verminderung der gegenseitigen Störung.
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Es
wird noch auf 2B Bezug genommen; beim Downlink
verarbeitet der Kombinierer ein Signal, um gewichtete Versionen
zu bestimmen, die über einen
oder mehrere ausgewählte
Strahlen des Strahlformers 225 gesendet werden sollen.
Die Verarbeitung des Kombinierers dient der Verbesserung der Übermittlung
aus der Basisstation an das Benutzerterminal, einschließlich einer
Kompensation von Mehrwege-Zuständen,
die vorhanden sein könnten, und,
gemäß einem
Aspekt der Erfindung, einer Verminderung der Störung (interference).
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Bei
beiden Ausführungsbeispielen
der 2A und 2B werden
gemäß einem
Aspekt der Erfindung Signale auch aus Störern auf dem gleichen Kanal
(co-channel interferers), wie beispielsweise den fernen Einheiten 109 und 110 weiterer
Basisstationen 111, empfangen. Die räumliche Verarbeitung verwendet
diese empfangenen Signale auf eine Weise, die Störungen (in terference) durch
Benutzer auf dem gleichen Kanal, wie beispielsweise den fernen Einheiten 109 und 110 der
weiteren Basisstationen 111, vermindert.
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Das
adaptive Bestimmen einer bevorzugten Smart-Antennen-Strategie wird insbesondere
für bewegliche
Benutzerterminals oder eine Mehrwege-Umgebung oder für Datenkommunikationen
in einem Computernetzwerk, wie beispielsweise dem Internet, oder
für eine
Kombination dieser Faktoren, wie bei einem zellularen System, aufgrund
der sich ändernden
HF- und Störungs-Umgebung
am besten zum jeweiligen Zeitpunkt einer Datenkommunikation erledigt.
Wenn das ferne Benutzerterminal mobil ist, kann die Bewegung des
Benutzerterminals dazu führen,
daß sich
das Benutzerterminal zwischen einem bevorzugten und einem ungünstigen
Ort zwischen aufeinanderfolgenden Datenübermittlungen bewegt. Im Fall
einer Datenübertragung,
beispielsweise von Daten, die zwischen einem Benutzerterminal und
einer ersten Basisstation 102 übertragen werden, kann sich
die Störungs-Umgebung dann, wenn
das Kommunikationssystem 100 Teil eines Computernetzwerks,
wie beispielsweise dem Internet, ist, schnell ändern. So können bei der ersten Basisstation 102 Störer, wie
beispielsweise die fernen Terminals 109 und 110,
an ihre jeweilige zweite Basisstation 111 zu verschiedenen
Zeitpunkten senden, und somit kann sich ein Störungsmuster schnell ändern.
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Initiieren
einer Kommunikation aus einer Basisstation Zum Initiieren einer
Kommunikation auf der Downlink aus der ersten Basisstation 102 sendet
die erste Basisstation 102, um schnell die optimale Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
zu bestimmen, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung eine anfängliche Downlink-Paging-Nachricht
an das Benutzerterminal in einen vereinbarten logischen Steuersignal,
um anzuzeigen, daß die
erste Basisstation 102 eine Kommunikation zu beginnen wünscht.
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Es
kann sein, daß ein
Benutzerterminal nicht angemeldet (logged in) ist oder sich in einem
Leerlauf zustand oder untätigen
Zustand, im welchen es angemeldet (logged in) und au thentisiert
ist, aber sich nicht in einem aktiven kommunikativen Austausch mit
seiner zugehörigen
Basisstation befindet, oder in einem aktiven Zustand, im welchen
es aktiv mit der zugehörigen
Basisstation kommuniziert, befindet. Wenn sich ein Benutzerterminal
in einem Leerlaufzustand befindet, sind sowohl die Basisstation
als auch das Benutzerterminal bereit, die Kommunikation zu initiieren.
Darüber
hinaus haben sowohl die Basisstation als auch ihre untätigen Terminals
Informationen, die den Satz möglicher
Kanäle
für die
Basisstation zum Pagen des Benutzerterminals oder für das Benutzerterminal
zum Initiieren einer Kommunikation mit der Basisstation kennzeichnen.
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Man
beachte, daß ein
Benutzerterminal die Fähigkeit
haben kann, auf mehr als einem Kanal zu kommunizieren, und somit
auf einem Kanal untätig und
auf einem anderen Kanal aktiv sein kann. Untätig meint somit untätig auf
dem interessierenden Kanal. Es ist klar, daß ein untätiges Benutzerterminal auf
anderen Kanälen
nicht untätig
zu sein braucht.
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Das
Senden einer Paging-Nachricht, um ein Benutzerterminal zu pagen,
wird wunschgemäß auf eine
Weise ausgeführt,
die die Wahrscheinlichkeit erhöht,
daß ein
Benutzerterminal an einem unbekannten und möglicherweise sich ändernden
Ort in einer Umgebung mit einer relativ schnell variierenden Störung erfolgreich
derartige Paging-Signale (und/oder andere Steuersignale) aus seiner
zugehörigen
Basisstation empfängt.
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Ein
Aspekt der Erfindung bringt es mit sich, daß ein Downlink-Signal auf eine
nicht-gerichtete Weise gesendet wird, während gleichzeitig die Störung eines
oder mehrerer Benutzerterminals, die der Basisstation als nicht
gewünschte
Benutzerterminals bekannt sind, gemindert wird, wobei jedes der
Benutzerterminals ein oder mehrere Signale in den jeweiligen Downlink-Kanal
während
des Sendens des Downlink-Signals empfangen kann.
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"Nicht gerichtete
Weise" bezieht sich
hier darauf, daß nicht
absichtlich Energie auf irgendeinen bestimmten Benutzer oder bestimmte
Benutzer gerichtet wird. Bei einem Sektoren-System meint dies ungerichtet innerhalb
des Sektors. Darüber hinaus bedeutet "im wesentlichen nicht
gerichtet" auch "nicht gerichtet" im zeitlichen Mittel,
wenn die Gesamtsendung in einen Satz wiederholter Sendungen, jede
gegebenenfalls mit einer unterschiedlichen Strategie, unterteilt
ist.
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Ein
Aspekt der Erfindung bringt ein Verfahren mit sich zum zuverlässigen Initiieren
einer Kommunikation aus einer Basisstation, wie beispielsweise der ersten
Basisstation 102, an ein bestimmtes Benutzerterminal bei
einem drahtlosen Paketdatensystem, wie beispielsweise System 100.
Das Verfahren ist insbesondere nützlich
für Basisstationen,
die ein intelligentes Antennensystem aufweisen, wie unten erläutert wird.
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Ein
Ausführungsbeispiel
des Verfahrens umfaßt
ein Senden einer relativ stark codierten Paging-Nachricht einer
relativ geringen Rate durch die erste Basisstation 102 eigens
zum Zweck, das Benutzerterminal zum Antworten zu veranlassen. Das Codieren
ist eines der Verfahren, die eine relative hohe Wahrscheinlichkeit
der Erfassung bei dem Benutzerterminal ermöglichen. Ein Signal geringer
Rate (low rate signal) wird gesendet, da nicht viele Informationen übermittelt
werden. Das Benutzerterminal erfaßt und antwortet auf die Paging-Nachricht.
Die Antwort wird dann von der Basisstation verwendet, um Informationen über die
Kommunikationsverbindung für
die nachfolgenden Sendungen zu gewinnen. Diese Informationen über die
Kommunikationsverbindung schaffen grundsätzlich eine zuverlässige Kommunikation
einer relativ hohen Rate (zum Beispiel Verkehrsdaten) zwischen der
Basisstation und dem Benutzerterminal. Benutzerterminals von anderen
Basisstationen können
ebenfalls ihren zugehörigen
Basisstationen auf dem gleichen herkömmlichen Kanal antworten und
solche Antworten können
auch von der ersten Basisstation 102 verwendet werden, um
die Störung
zu den oder aus den störenden
Benutzerterminals auf demselben Kanal bei den nachfolgenden Downlink-
oder Uplink-Übertragungen
zu mindern.
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Paging in einem Downlink-Kanal,
den sich Downlink-Datenübertragungen
zwischen mehreren Benutzerterminals teilen
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
kann eine Paging-Nachricht in einem logischen Steuersignal gesendet
werden, der den gleichen herkömmlichen Kanal
belegen kann, wie andere Daten, wie beispielsweise Verkehrsdaten,
die zwischen der ersten Basisstation 102 und einem oder
mehreren Benutzerterminals übermittelt
werden.
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Darüber hinaus
kann die Paging-Nachricht aus der ersten Basisstation 102 in
einem logischen Steuerkanal gesendet werden, der denselben herkömmlichen
Kanal belegt, wie andere Daten, wie beispielsweise Verkehrsdaten
oder Paging-Daten, die zwischen anderen Basisstationen und einem
oder mehreren Benutzerterminals der anderen Basisstationen ausgetauscht
werden.
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Darüber hinaus
kann die Paging-Nachricht aus der ersten Basisstation 102 in
einem logischen Steuerkanal gesendet werden, der den gleichen herkömmlichen
Kanal wie andere der ersten Basisstation 102 zugeordnete
Terminals und weitere Benutzer einer oder mehrerer anderer Basisstationen
belegen.
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Ein
Ausführungsbeispiel
umfaßt
die Bereitstellung einer einzigartigen Paging-Sequenz, die UT_Sequenz
genannt wird, für
jedes Benutzerterminal. Diese Sequenz kann auf verschiedenartige
Weise erzeugt werden. Beispielsweise könnten die Basisstationsidentifikation
und/oder die Benutzerterminalidentifikationsnummern als Eingaben
in einen PN-Sequenzgenerator verwendet werden. Die sich ergebenden
Bits werden dann moduliert und die sich ergebende I/Q-Baseband-Sequenz
bildet die UT_Sequenz. Es sind viele andere Arten der Erzeugung
einer UT_Sequenz möglich.
Beispielsweise könnte
die Benutzerterminalidentifikationsnummer unter Verwendung eines
Fehlerkorrekturcodes geringer Rate codiert werden und die codierte
Nummer durch eine XOR-Operation mit dem Ausgangssignal eines PN-Sequenzgenerators,
der mit der gesamten oder einem der Basisstationsidentifikationsnummer initiiert
ist, verschlüsselt werden.
Die UT_Sequenzen sind so, daß die
Wahrscheinlichkeit, daß zwei
Benutzerterminals die gleiche Paging-Sequenz haben, relativ gering
ist, und, bei einem Ausführungsbeispiel, ist
eine UT_Sequenz einzigartig für
jedes Benutzerterminal in dem System. Bei einem Ausführungsbeispiel
enthält
die UT_Sequenz Befehlscode, um einen sehr hohen Grad der Redundanz
zur Verfügung
zu stellen, um die Wahrscheinlichkeit eines erfolgreichen Empfangs
einer UT_Sequenz an den gewünschten
Benutzerterminal zu erhöhen.
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Jedes
Benutzerterminal lauscht an einem vereinbarten logischen Steuerkanal,
wobei es versucht, seine UT_Sequenz zu erfassen. Dieser logische
Steuerkanal kann ein Steuerkanal oder, gemäß einem Aspekt der Erfindung,
ein herkömmlicher
Kanal sein, der auch für
Verkehr von anderen Benutzerterminals in dem System verwendet wird.
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Das
Benutzerterminal verwendet ein Benutzerterminalsequenzerfassungskriterium,
bis es erfolgreich seine UT_Sequenz erfaßt. Ein Erfassungsverfahren
verwendet die Korrelation, wobei das Erfassungskriterium einen Korrelationsschwellwert einschließt.
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Die
erste Basisstation 102 hat auf irgendeine vereinbarte Weise
Informationen, welche anzeigen, auf welchem Kanal oder welchen Kanälen das
gewünschte
Benutzerterminal lauscht, und die Basisstation sendet die UT_Sequenz
auf diesem Kanal. Der Kanal bzw. die Kanäle, auf welchen gelauscht wird,
können
beispielsweise während
eines anfänglichen
Austauschs während
einer Registrierung ("logging
in") des Benutzerterminals
bei seiner zugehörigen
Basisstation vereinbart werden oder können voreingestellt sein. Die
erste Basisstation 102 bestimmt eine Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
für ihr Smart-Antennensystem, um
die Wahrscheinlichkeit des erfolgreichen Empfangs der UT_Sequenz
zu erhöhen,
indem die Wahrscheinlichkeit verringert wird, daß eine Störung die Kommunikation verhindert.
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Vor
dem Paging kann es sein, daß die
erste Basisstation 102 Signale ("vor dem Paging empfangene Signale") von einer oder
von mehreren ihr zugeordneten Benutzerterminals während einer
Zeit empfängt,
in welcher das zu pagende Benutzerterminal untätig ist und so als nicht sendend
bekannt ist, aber während
welcher Zeit irgendein Benutzerterminal oder irgendwelche Benutzerterminals,
die der ersten Basisstation 102 zugeordnet sind und die
Daten aus der ersten Basisstation 102 zur gleichen Zeit
und auf dem gleichen herkömmlichen
Kanal wie die Paging-Nachricht Daten empfangen können, auf der Uplink an die
erste Basisstation 102 senden.
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Die
erste Basisstation 102 verwendet die "vor dem Paging empfangenen Signale", um eine Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie für ihr Smart-Antennensystem
zu bestimmen, um gleichzeitig die Daten als solche denselben Kanal verwendende
Benutzerterminals und die Paging-Nachricht auf verschiedenen räumlichen
Kanälen
desselben herkömmlichen
Kanals zu senden.
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Zusätzlich zum
Empfangen von Signalen von ihren zugeordneten Benutzerterminals
kann die erste Basisstation 102 Signale von Störern empfangen.
Die erste Basisstation 102 unterscheidet Signale aus ihr
zugeordneten Benutzerterminals von den Signalen von Störern. Bei
einem Ausführungsbeispiel
verwendet das Unterscheiden einen Benutzerterminalidentifizierer.
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Man
beachte auch, daß es
sein kann, daß es kein
weiteres der ersten Basisstation 102 zugeordnetes Benutzerterminal
gibt, das sich den herkömmlichen
Downlink-Kanal mit der Paging-Nachricht teilt.
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Es
können
auch eine oder mehrere weitere Basisstationen in dem Kommunikationssystem
enthalten sein, und bei einem Ausführungsbeispiel werden die weiteren
Basisstationen mit der ersten Basisstation 102 koordiniert,
so daß die
erste Basisstation 102 zusätzlich zum Empfangen der "vor dem Paging empfangenen
Signale" vor dem
Paging des zu pagenden Benutzerterminals Signale aus einem oder aus
mehreren anderen Benutzerterminals, die den weiteren Basisstationen
zugeordnet sind, ("aus
anderen Benutzerterminals empfangene Signale") empfangen kann, wobei die anderen
Benutzerterminals jene einschließen, an die während der
Paging-Nachricht und auf demselben herkömmlichen Kanal gesendet wird.
Die erste Basisstation 102 unterscheidet Signale aus ihr
zugeordneten Benutzerterminals von Signalen aus den weiteren Benutzerterminals,
die den weiteren Basisstationen zugeordnet sind. Man beachte, daß die weiteren
Benutzerterminals, die den weiteren Basisstationen zugeordnet sind,
Daten aus ihren zugehörigen
Basisstationen zur gleichen Zeit und auf demselben herkömmlichen Kanal
wie das Paging aus der ersten Basisstation 102 empfangen
können.
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Jede
Basisstation verwendet ein Protokoll, um mit ihr zugeordneten Benutzerterminals
zu kommunizieren, so daß das
Koordinieren von zwei Basisstationen einschließt, daß die von den Basisstationen verwendeten
Protokolle koordiniert werden.
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Die
erste Basisstation 102 verwendet die "vor dem Paging empfangenen Signale" und die "aus anderen Benutzerterminals
empfangenen Signale", um
eine Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
für ihr
Smart-Antennensystem zu bestimmen, um gleichzeitig Daten an ihr
zugeordnete Benutzerterminals und die Paging-Nachricht auf verschiedenen
räumlichen
Kanälen
desselben herkömmlichen
Kanals zu senden, während
sie die gegenseitige Störung
für das
der ersten Basisstation 102 zugeordnete Benutzerterminal
und die weiteren Benutzerterminals, aus welchen sie die "aus anderen Benutzerterminals
empfangenen Signale" empfing, mindert.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
verwendet das Bestimmen der Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
aus Uplink-Wichtungsparametern
durch Verwendung einer Kalibrierung bestimmte Downlink-Wichtungsparameter.
Die Uplink-Wichtungsparameter
werden aus an den Antennenelementen des Antennen-Arrays empfangenen
Signalen, die den "vor
dem Paging empfangenen Signalen" und
den "aus anderen
Benutzerterminals empfangenen Signalen" entsprechen, bestimmt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
verwendet das Bestimmen der Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
die Sende-Kovarianz-Matrix,
die unter Verwendung der Kalibrierung aus der Empfangs-Kovarianz-Matrix
der an den Antennenelementen des Antennen-Arrays empfangenen Signale,
die den "vor dem
Paging empfangenen Signalen" und
den "aus anderen
Benutzerterminals empfangenen Signalen" entsprechen, bestimmt wurde. Insbesondere schließt die Strategie
eine Störungsverminderung
unter Verwendung der Störungs-Kovarianz-Matrix
für aus
störenden
fernen Benutzern eintreffende Signale ein.
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Es
sei ZR die m-mal-n Matrix von empfangenen
Signalen auf den Antennenelementen für sämtliche an der Basisstation
aus ihr zugeordneten Benutzerterminals in dem für das Paging zu verwendenden herkömmlichen
Kanal empfangenen Signale, wobei jede Zeile ein Vektor von n komplexwertigen
Abtastwerten (I- und
Q-Werten) des in einer der m Antennen empfangenen Signals ist. Es
sei zR der m-mal-1-Vektor von komplexen
zufälligen
variablen (I- und Q-Werten), die das in jeder der m Antennen empfangene
Signal und Rauschen repräsentieren. Die
Empfangs-Kovarianz-Matrix
ist definiert als RR=E [zRzR H], wobei E [.]
die Erwartungswertoperation und der hochgestellte Index H die komplexe
konjugierte Transpositionsoperation darstellen, das heißt die hermitische
Transponierte, so daß für m Antennenelemente
die Empfangs-Kovarianz-Matrix RR eine m-mal-m-Matrix
ist. Bei Fehlen irgendeines erwünschten
Uplink-Signals, das heißt
dann, wenn in einem Kanal nur Störungen
vorhanden sind, wie dies der Fall wäre, wenn das gewünschte Benutzerterminal
sich in einem untätigen
Zustand befindet, ist die Empfangs-Kovarianz-Matrix die Störungsempfangs-Kovarianz-Matrix,
die als RRI=E [zRIzRI H] definiert ist,
wobei zRI der Vektor der komplexwertigen
(I- und Q-Werte) zufälligen
Variablen von Signalen ist, die an einer der m Antennenelemente
des Antennen-Arrays
aus den sendenden störenden
fernen Terminals eintreffen.
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Die
Störungsempfangs-Kovarianz-Matrix enthält Informationen über das
durchschnittliche räumliche
Verhalten der störenden
fernen Terminals. Die Eigenvektoren dieser Matrix definieren die
durchschnittliche räumliche
Richtung, die von der Störung belegt
wird. Die Eigenwerte der Störungs-Empfangs-Kovarianz-Matrix
kennzeichnen die durchschnittliche Energie, die von der Störung in
jeder der Eigenwert-Richtung belegt wird. So kennzeichnen die Eigenvektor-Richtungen,
die relativ großen
Eigenwerten zugeordnet sind, räumliche
Richtungen, die einen relativ großen Betrag der durchschnittlichen
Störlei stung
empfangen, während
die Eigenvektor-Richtungen, die relativ kleinen Eigenwerten zugeordnet
sind, räumliche
Richtungen kennzeichnen, die relativ geringe durchschnittliche Störleistungen
empfangen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird die Erwartungswertoperation ausgeführt, indem über die Abtastwerte der Signale
Bemittelt wird. Das heißt, RR=ZRZR H und RRI=ZRIZRI H,
wobei ZRI die m-mal-n-Matrix von an den
Antenneelementen empfangenen Signalabtastwerten für an der
Basisstation bei Fehlen irgendeines erwünschten Uplink-Signals empfangenen
Signalen ist, wobei wiederum jede Zeile ein Vektor von n komplexwertigen
(I- und Q-Werte) Abtastwerten des in einer der m Antennen empfangenen
Signals ist.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird die Empfangs-Kovarianz-Matrix
verwendet, um eine bevorzugte Downlink-Verarbeitungsstrategie zu bestimmen,
die ein Vermindern der Störung
zu nicht erwünschten
Benutzerterminals desselben Kanals hin einschließt. Wenn irgendwelche des Satzes
von Benutzerterminals desselben Kanals, die während der Berechnung der Empfangs-Kovarianz-Matrix
senden, auch empfangen, wenn die erste Basisstation sendet, so ist
eine solche Strategie relativ effektiv zum Erreichen der Störungsminderung.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird vor dem Paging die Kovarianz-Matrix der
empfangenen Störung
bestimmt, indem während
einer Zeit abgetastet wird, in welcher von den zu pagenden Benutzern
bekannt ist, daß sie
nicht senden (zum Beispiel in dem untätigen Zustand sind), aber während welcher
Zeit die unerwünschten
Benutzerterminals, die auf der Downlink zu derselben Zeit und auf
demselben herkömmlichen
Kanal wie die Paging-Nachricht empfangen können, auf der Uplink zu ihrer
zugehörigen
Basisstation senden können.
-
Alternativ
kann die Störungs-Kovarianz-Matrix
bestimmt werden aus einer Durchführung
einer räumlichen
Uplink-Verarbeitung
an Signalen, die an der ersten Basisstation 102 zum einem
Zeitpunkt empfangen werden, zu welchem sowohl die zu pagenden Benutzerterminals
als auch die anderen Benutzerterminals – das heißt jene, die später auf
der Downlink auf demsel ben herkömmlichen
Kanal und zu derselben Zeit wie das Paging empfangen können – senden
können.
Die räumliche
Uplink-Verarbeitung bestimmt
die Signale aus den zu pagenden Benutzerterminals, und eine Subtraktion
bestimmt die störenden
Signale.
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Die
Empfangs-Kovarianz-Matrix wird aus Signalen bestimmt (zum Beispiel
den "vor dem Paging empfangenen
Signalen" und den "aus anderen Benutzerterminals
empfangenen Signalen"),
die von der ersten Basisstation 102 zu einer Zeit empfangen
werden, wenn die möglichen
fernen Terminals desselben Kanals wahrscheinlich Daten senden und
wenn das gewünschte
Benutzerterminal untätig
ist. Diese Empfangs-Kovarianz-Matrix ist gleich der Störungsempfangs-Kovarianz-Matrix
und kann vewendet werden, um vorteilhaft die Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
zum Empfangen von Signalen zu bestimmen, einschließlich einer
Minderung der Störung
aus den störenden
Sendern.
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Die
räumliche
Sende-Verarbeitung für
das Paging, einschließlich
einer Minderung der Störung hin
zu unerwünschten
Benutzerterminals, kann somit aus der Störungsempfangs-Kovarianz-Matrix
bestimmt werden, die bestimmt worden ist, wenn die nicht erwünschten
Benutzerterminals auf der Uplink senden, vorausgesetzt, eine Kalibrierung
oder eine andere Operation wird ausgeführt, um die Differenzen in
der elektronischen Vorrichtungskette zu und aus den verschiedenen
Antennenelementen zu berücksichtigen.
Insbesondere wird der Satz von Downlink-Wichtungsparametern für die räumliche
Downlink-Verarbeitung
zum Senden des Paging aus den Eigenvektoren der Störungsempfangs-Kovarianz-Matrix
entnommen, die einen relativ geringen Wert, vorzugsweise (aber nicht
notwendigerweise) den geringsten Wert, haben.
-
Man
beachte, daß,
wie unten näher
beschrieben wird, gemäß einem
Ausführungsbeispiel eine
aktive Verkehrskommunikation zwischen den Basisstationen des Systems 100 und
ihnen zugeordnete Benutzerterminals in Sätzen sequentieller Zeitintervalle
(Rahmen; Frames) auftritt, und daß jeder Rahmen in eine ausgewählte Anzahl
von herkömmlichen
Downlink-Kanälen
(zum Beispiel Zeitperioden für
ein TDMR-System) unterteilt ist. Für jeden herkömmlichen
Downlink-Kanal gibt es einen zugeordneten herkömmlichen Bestätigungskanal
(zum Beispiel bei einem TDMA-System
eine Zeitperiode) auf der Uplink. Die nachfolgende Beschreibung
gilt allgemein für
ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das bei einem TDMA-System verwendet wird, aber die Erfindung
ist nicht auf TDMA-Systeme beschränkt.
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Bei
einem TDMA-System ist jeder Rahmen in eine ausgewählte Anzahl
von Downlink-Datenübertragungsperioden
(Zeit-Slots) unterteilt, und für jede
Downlink-Datenübertragungsperiode
gibt es eine zugeordnete Bestätigungsübertragungsperiode (Zeit-Slot) auf der Uplink.
Nachdem eine Kommunikation zwischen der ersten Basisstation 102 und
einem gewünschten
Benutzerterminal hergestellt ist, wird eine Downlink-Datenübertragung
aus der ersten Basisstation 102 an das Benutzerterminal
eingeleitet durch ein Bestätigungssignal
aus dem Benutzerterminal während
einer zuvor zugeordneten Bestätigungsübertragungsperiode,
vorzugsweise (aber nicht notwendigerweise) der jüngsten Bestätigungsübertragungsperiode auf der
Uplink, die der Downlink-Datenübertragungsperiode
der Downlink-Datenübertragung
zugeordnet ist. Die auf der Uplink empfangenen Bestätigungssignale
werden verwendet, um auf vorteilhafte Weise eine Verarbeitungsstrategie
für das
Smart-Antennensystem der ersten Basisstation 102 zu bestimmen,
um an das gewünschte Benutzerterminal
bei einer zukünftigen – vorzugsweise
(aber nicht notwendigerweise) der nächsten – Downlink-Datenübertragungsperiode,
die der Bestätigungsübertragungsperiode
zugeordnet ist, zu senden. Darüber
hinaus werden die Sätze
sequentieller Zeitperioden, die von der Basisstation verwendet werden,
so koordiniert, daß andere
Bestätigungen aus
störenden
Benutzerterminals derselben oder weiterer Basisstationen auch an
der ersten Basisstation 102 empfangen und verwendet werden,
um die Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
zu bestimmen. So ist die Anzahl der Benutzerterminals des Kommunikationssystems 100,
die an ihre jeweiligen Basisstationen während einer Bestätigungsperiode auf
der Uplink senden, eine Obermenge der Menge oder des Satzes von
aktiven gewünschten
Benutzerterminals, an die während
der zugeordneten zukünftigen – vorzugsweise
(aber nicht notwendigerweise) nächsten – Downlink-Datenübertragungsperiode
gesendet werden soll.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
zum Senden einer Paging-Nachricht
an ein untätiges
Benutzerterminal während
einer bestimmten Downlink-Datenübertragungsperiode
wird die Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
unter Verwendung einer Kalibrierung und des Eigenvektors mit dem
geringsten Eigenwert der Kovarianz Matrix bestimmt, die aus Signalen
bestimmt worden ist, die während
der vorhergehenden zugeordneten Bestätigungsübertragungsperiode auf der
Uplink empfangen worden sind.
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Die
Verwendung einer solchen Paging-Strategie schließt eine Störungsminderung an jene Benutzerterminals
ein, aus welchen Signale (zum Beispiel die "vor dem Paging empfangenen Signale" und die "aus anderen Benutzerterminals
empfangenen Signale")
von der ersten Basisstation 102 während der vorhergehenden zugeordneten
Bestätigungsübertragungsperiode
auf der Uplink empfangen worden sind. Die Eigenvektoren der Empfangs-Kovarianz-Matrix,
die solchen empfangenen Signalen aus sendenden Benutzerterminals
entsprechen, würden Eigenwerte
aufweisen, die signifikant größer als
der kleinste Eigenwert sind. So wird bei einem Ausführungsbeispiel
die Paging-Nachricht in diejenige Richtung gesendet, auf der der
Störer
mit der geringsten Leistung auf der Uplink war, um die Störung hin
zu den Benutzern desselben Kanals zu minimieren.
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Bei
alternativen Ausführungsbeispielen
kann ein Eigenvektor der Sende(Störungs)-Kovarianz-Matrix, der
einen geringeren Wert als ein zur Verfügung gestellter Schwellwert
aufweist, verwendet werden zum Bestimmen der Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
(zum Beispiel der Downlink-Wichtungsparameter)
zur Verwendung beim Paging. Ein solcher Eigenvektor ist im wesentlichen
in dem Null-Raum der Störungssende-Kovarianz-Matrix.
-
Unsere
Definition des Sendens auf eine nicht-gerichtete Weise, auf die
hier Bezug genommen wird, schließt ein Null-Raum-Senden ein, welches Energie in
die Richtung relativ kleiner Eigenvektoren der Kovarianz-Matrix "lenkt".
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In
noch einem weiteren alternativen Ausführungsbeispiel wird die Empfangssignal-Kovarianz-Matrix,
die zu einem Zeitpunkt bestimmt wird, wenn die möglichen fernen Terminals des
gleichen Kanals wahrscheinlich Daten senden und wenn das gewünschte Benutzerterminal
untätig
ist, mit einer Kalibrierung verwendet, um ausdrücklich Nullen in die Richtung
der unerwünschten
Benutzer des gleichen Kanals zu lenken, während die Paging-Nachricht
in andere Richtungen in Übereinstimmung
mit einem omnidirektionalen Strahlungsmuster gesendet wird. Ein
omnidirektionales Muster ist ein Spezialfall des Sendens auf eine
nicht-gerichtete Weise. Bei einem sektorisierten System bedeutet
omnidirektional im wesentlichen omnidirektional innerhalb des Sektors.
Darüber
hinaus bedeutet im wesentlichen omnidirektional auch im wesentlichen
omnidirektional im zeitlichen Mittel, wenn die Gesamtübertragung
in einen Satz wiederholter Übertragungen,
jede gegebenenfalls mit einer unterschiedlichen Strategie, aufgeteilt
ist.
-
Die
US-Patentanmeldung 08/988,519 von Goldburg, eingereicht am 12. Dezember
1997 und auf den Inhaber der vorliegenden Anmeldung übertragen,
stellt eine Beschreibung eines Verfahrens zum Bestimmen von räumlichen
Downlink-Verarbeitungs-Wichtungsparametern
zur Verfügung,
um irgendein gewünschtes
Strahlungsmuster zu erreichen. Gemäß dem Goldburg-Verfahrenwerden
die Gewichte bestimmt, indem ein Optimalitätskriterium optimiert wird.
Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung kann das Goldburg-Verfahren derart modifiziert
werden, daß es
das Richten von Nullen hin zu den wahrscheinlichen Störern, wie
sie aus der Kovarianz-Matrix bestimmt worden sind, einschließt.
-
Alternativ
kann ein Richtung-des-Eintreffens(DOA)-basiertes Verfahren verwendet werden, um
die Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
zu bestimmen.
-
Ein
alternatives Verfahren des Verminderns der Störung hin zu den nicht-erwünschten
Benutzerterminals schließt
ein Bilden von Seiteninformationen über die nicht-erwünschten
Benutzerterminals aus Signalen ein, die an der ersten Basisstation 102 aus den
nicht-erwünschten
Benutzerterminals zu irgendeinem früheren Zeitpunkt empfangen worden sind.
Die Seiteninformationen können
in einer Datenbank der ersten Basisstation 102 gespeichert
werden.
-
Seiteninformationen über ein
nicht-erwünschtes
Benutzerterminal sind Informationen über den Benutzer, die verwendet
werden können,
um eine Strategie zu bestimmen, die ein Verringern der Störung hin
zu den nicht-erwünschten
Benutzerterminals einschließt.
Ein Beispiel derartiger gespeicherter Seiteninformationen über ein
Benutzerterminal ist die räumliche
Signatur des Benutzerterminals. Beispielsweise stellen das US-Patent 5,592,490
von Barratt et al. mit dem Titel "SPECTRALLY EFFICIENT HIGH CAPACITY WIRELESS
COMMUNICATION SYSTEMS" und
das US-Patent 5,828,658 von Ottersten et al. mit dem Titel "SPECTRALLY EFFICIENT
HIGH CAPACITY WIRELESS COMMUNICATION SYSTEMS WITH SPATIO-TEMPORAL
PROCESSING" eine
Beschreibung einiger Techniken zur Verfügung, um die Störung unter
Verwendung räumlicher
Signaturen zu vermindern. Die räumliche
Empfangssignatur charakterisiert, wie das Basisstations-Array Signale
aus einem bestimmten Benutzerterminal bei Fehlen irgendeiner Störung oder
weiterer Benutzerterminals empfängt.
Die räumliche
Sendesignatur eines bestimmten Benutzerterminals charakterisiert,
wie das ferne Benutzerterminal Signale aus der Basisstation bei
Fehlen irgendeiner Störung empfängt. Eine
räumliche
Sendesignatur kann aus einer räumlichen
Empfangssignatur unter Verwendung einer Kalibrierung bestimmt werden.
-
Die
Seiteninformationen werden aus der Datenbank gewonnen und verwendet,
um eine Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie zu bestimmen, um eine
Minderung der Störung
hin zu wenigstens einem der nicht-erwünschten Benutzerterminals einzuschließen.
-
Die
Seiteninformationen können
aus Signalen gebildet werden, die aus den nicht-erwünschten Benutzerterminals
an derselben ersten Basisstation 102 empfangen worden sind.
Alternativ kann das Kommunikationssystem wenigstens eine zweite
Basisstation und einen Zwischen-Basisstations-Kommunikationsmechanismus einschließen, welcher
fest verdrahtet und/oder drahtlos sein kann. Eine oder mehrere weitere
Basisstationen empfangen die Signale aus den nicht-erwünschten Benutzerterminals, und
der Seiteninformationsbildungsschritt tritt für jedes nicht-erwünschte Benutzerterminal
an der die Signale aus dem jeweiligen dieser nicht-erwünschten Benutzerterminals
empfangenden weiteren Basisstation auf. Die Seiteninformationen
werden an die erste Basisstation 102 unter Verwendung des
Zwischen-Basisstations-Kommunikationsmechanismus übermittelt.
Wenn ein solches Verfahren verwendet wird, teilen die weiteren derartigen
Basisstationen der ersten Basisstation 102 mit, welcher
der nicht-erwünschten
Benutzer "tatsächlich" nicht-erwünscht ist.
-
Weitere
Formen der Seiteninformationen schließen ein DOA der einen oder
mehreren nicht-erwünschten
Benutzerterminals und tatsächlich
empfangene Signale aus den Benutzerterminals ein.
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Während ein
Ausführungsbeispiel
ein Verfahren verkörpert,
das in einem TDD-System arbeitet, ist die Erfindung auch für einen
Betrieb bei einem FDD-System anwendbar. Bei einem FDD-System werden die
Sende- und Empfangskanäle
im allgemeinen nicht miteinander zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt
korreliert. DOA-basierte Techniken können verwendet werden, um die
Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie aus den Richtungen
des Eintreffens (= DOA) der Benutzerterminals zu bestimmen. Darüber hinaus
sind die Sende- und Empfangs-Kovarianz-Matrizen üblicherweise
im wesentlichen gleich bei einem FDD-System, wenn eine ausreichende
zeitliche Mittlung verwendet wird bei der Kalkulation der Empfangs-Kovarianz-Matrix oder Störungs-Kovarianz-Matrix,
insbesondere wenn die Uplink-Frequenz relativ nahe der Downlink-Frequenz liegt.
Bei einem solchen Fall kann die Verwendung einer räumlichen
Downlink-Verarbeitungsstrategie, die, eine Kalibrierung einschließend, aus
der räumlichen Uplink-Verarbeitungsstrategie
bestimmt worden ist, befriedigende Ergebnisse zur Verfügung stellen,
wie es beispielsweise in der internationalen Patentanmeldungsveröffentlichung
WO 98/09385 vom 5. März 1998
von Clarity Wireless Inc., der Erfinder Raleigh und anderen, mit
dem Titel "SPATIO-TEMPORAL PROCESSING
FOR COMMUNICATION" beschrieben
ist.
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Die
Erfindung ist auch auf CDMA-Systeme anwendbar. Oftmals stellen CDMA-Systeme
im wesentlichen ihre gesamten Ressourcen in einem Frequenzkanal
an eine geringe Anzahl von Benutzerterminals zur Verfügung. So
sind die Eigenwerte, die sich auf Eigenvektoren der Empfangs-Kovarianz-Matrix
beziehen, die den sendenden Benutzerterminals entsprechen, signifikant
größer als
die kleinsten (das heißt
Null-Raum) Eigenwerte.
-
So
gestattet ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung einer Basisstation, eine Downlink-Nachricht an ein
gewünschtes
Benutzerterminal auf eine nicht-gerichtete Weise zu senden (zum
Beispiel ein fernes Terminal pagen), so daß eine Störung der anderen Benutzerterminals
gleichzeitig gemindert wird. Darüber
hinaus sendet bei einem Ausführungsbeispiel
die erste Basisstation 102 weitere Daten an ein oder mehrere
andere Benutzerterminals. So sorgt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
auch für
ein Kombinieren gerichteten Verkehrs (wie beispielsweise beginnende
Verkehrsdaten) und Rundsendeverkehr (wie beispielsweise Paging) über denselben
herkömmlichen
Kanal.
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Wiederholtes
Paging
-
In
Erwiderung eines erfolgreichen Empfangens einer Paging-Nachricht sendet
das Benutzerterminal ein Signal an die erste Basisstation 102.
Das Benutzerterminal antwortet, indem es ein Zufallszugriffs-Anforderungssignal
(random access request signal) an die Basisstation in einem vereinbarten
Kanal sendet. Die erste Basisstation 102 sendet dann eine Zugriffszuweisungsnachricht
(access assignment message) an das Benutzerterminal, die eine Kennzeichnung
eines Frequenzkanals und einer Downlink-Übertragungszeitperiode für die Verkehrskommunikation
einschließt.
Die Zugriffszuweisungsnachricht kann auch verwendet werden, um verschiedene Steuerfunktionen
auszuführen,
einschließlich
einer Messung des Pfadverlusts in der Verbindung zwischen dem Benutzerterminal
und der Basisstation und/oder zum Durchführen einer Leistungskontrolle.
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Die
Paging-Nachricht ist vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise,
relativ stark codiert (heavily coded). Viele Ver fahren sind verfügbar zum
Erfassen derartiger stark codierter UT_Sequenzen aus an der Empfangsantenne
des Benutzerterminals empfangenen Signalen. Eine derartige Technik
verwendet eine Korrelation.
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Das
Zufallszugriffs-Anforderungssignal ist somit eine Anzeige an die
erste Basisstation 102, daß das gewünschte Benutzerterminal erfolgreich seine
UT_Sequenz erfaßt
hat. Bei einer Version stellt das Fehlen eines Zufallszugriffs-Anforderungssignals
eine Rückmeldung
an die Basisstation 102 zur Verfügung, daß das gewünschte Benutzerterminal die
Page nicht erfolgreich empfangen hat. Bei anderen Ausführungsbeispielen
der Erfindung können auch
andere Verfahren des Bereitstellens einer Rückmeldung des Erfolgs oder
Fehlschlagens verwendet werden.
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So
empfängt
bei einem Ausführungsbeispiel die
erste Basisstation 102 eine Rückmeldung, welche anzeigt,
ob das gewünschte
Benutzerterminal erfolgreich eine Page empfangen hat oder nicht.
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Ein
anderer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren, um die Wahrscheinlichkeit
der Erfassung eines erfolgreichen Page-Empfangs weiter zu erhöhen, indem
die Sendung der Page mehrere Male unter Verwendung einer identischen
Kopie wiederholt wird, das heißt
unter Verwendung einer identischen Downlink-Strategie in demselben relativen Zeitabschnitt
eines zukünftigen
Rahmens auf eine sich wiederholende Weise. Nicht-identische Wiederholung bezieht sich
darauf, daß eine
oder mehrere der Downlink-Strategien oder der relative Zeitabschnitt des
zukünftigen
Rahmes unterschiedlich sind. Bei einem Ausführungsbeispiel wird eine solche nicht-identische
Wiederholung verwendet, um zu ermöglichen, daß die Störungsumgebung bei den Wiederholungen
verschieden ist, und somit gegenüber dem
Fall der identischen Wiederholung die kumulative Wahrscheinlichkeit
zu erhöhen,
daß das
gewünschte
Benutzerterminal erfolgreich die Page empfängt. Beispielsweise kann eine
unterschiedliche Smart-Antennen-Strategie verwendet werden oder es
kann eine abweichende Zeitgabe verwendet werden, um die Wahrscheinlichkeit
zu erhöhen,
daß die Störungsumgebung
unter schiedlich ist. Eine Downlink-Strategie-Diversity wird zur
Verfügung
gestellt, indem eine abweichende Downlink-Smart-Antennen-Strategie verwendet wird, oder
eine Störungs-Diversity wird zur
Verfügung
gestellt, indem die Page in einer abweichenden Störungsumgebung wiederholt
wird. Bei einem Ausführungsbeispiel
werden sowohl eine Downlink-Strategie-Diversity als auch eine Störungs-Diversity
verwendet.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
wird die Rückmeldung
des Erfolgs oder Mißerfolgs
beim Paging verwendet. Nach einer ersten erfolglosen Page wiederholt
die Basisstation die Page in einem zukünftigen – zum Beispiel dem nächsten – Rahmen,
wobei bei einem Ausführungsbeispiel
eine abweichende nicht-gerichtete Downlink-Strategie verwendet wird.
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Bei
einem ersten Ausführungsbeispiel
sendet die abweichende nicht-gerichtete Strategie hin zu einem anderen
der Eigenvektoren, der sich im wesentlichen in dem Null-Raum der
Störungs-Kovarianz-Matrix
befindet, um eine Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
für das
Downlink-Paging zu bestimmen. Die Wiederholung in einem zukünftigen Rahmen
der Sequenz von Rahmen kann das Paging bei Vorhandensein einer anderen
Menge von Störern ermöglichen,
da sich die Störungsumgebung
schnell ändern
kann, weil beispielsweise ein abweichender Satz von Benutzerterminals
im nächsten
Rahmen gepaged wird. Die Verwendung eines abweichenden Eigenvektors
im Null-Raum richtet die Page über
ein abweichendes Strahlungsmuster, was eine Downlink-Strategie-Diversity
zur Verfügung
stellt.
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Es
kann sein, daß sich
die Störungsumgebung
nicht schnell genug ändert.
So wird bei einem zweiten Ausführungsbeispiel
die Wiederholung in einer anderen Downlink-Datenübertragungsperiode des Satzes
sequentieller Zeitperioden ausgeführt. Im Fall von TDMA kann
dies beispielsweise mit einem anderen Zeit-Slot zusammenfallen.
Allgemein gesprochen erfolgt die wiederholte Übertragung auf einem anderen
herkömmlichen
Downlink-Kanal als dem jeweiligen herkömmlichen Downlink-Verkehrsdatenübertragungs-Kanal
der ersten Übertragung. Bei
einem FDMA-System kann dies eine andere Frequenz sein.
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So
wird gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
die Störungsempfangs-Kovarianz-Matrix
aus Signalen bestimmt, die in einer Bestätigungsübertragungsperiode empfangen
worden sind, die einer abweichenden Downlink-Datenübertragungsperiode zugeordnet
ist, und der Eigenvektor der Störungsempfangs-Kovarianz-Matrix
mit dem geringsten Eigenwert wird verwendet, um die räumliche
Downlink-Verarbeitung für
das Smart-Antennensystem während der Übertragung
der Page während
dieser abweichenden Downlink-Datenübertragungsperiode zu bestimmen,
um die Wiederholung der Page in einer abweichenden Störungsumgebung
zu erleichtern.
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Alternative
Ausführungsbeispiele
führen
das wiederholte Paging mit Downlink-Strategien aus, die nicht notwendigerweise
aus der Störungs-Kovarianz-Matrix
bestimmt werden. In noch einer weiteren Ausführungsform wird die Page hin
zu einem bestimmten Benutzerterminal wiederholt unter Verwendung
eines abweichenden Satzes einer Sequenz von Sätzen von Wichtungsparametern
für das
Smart-Antennensystem gesendet, der so gebildet ist, daß die Wahrscheinlichkeit
erhöht
wird, daß ein
Benutzerterminal an einem unbekannten Ort die Page empfängt. Beispielsweise
beschreibt die US-Patentanmeldung 09/020,619 von Barratt et al.,
angemeldet am 9. Februar 1998 und auf den Inhaber der vorliegenden
Erfindung übertragen,
Techniken zum Bestimmen einer solchen Sequenz. Die Sequenz von Wichtungsparametern,
die bei der Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie verwendet wird,
um sequentiell die Nachricht zu senden, ist gemäß einem Ausführungsbeispiel
einer orthogonale Sequenz von komplexwertigen Wichtigungsparametersätzen auf
der Grundlage der diskreten Fourier-Transformation (DFT). Um die Chance
des erfolgreichen Empfangs der Page weiter zu erhöhen, treten
die Wiederholungen der Page-Übertragungen
während
verschiedener Downlink-Datenübertragungsperioden
auf, um eine Wiederholung der Page bei abweichenden Störungsumgebungen
zu erleichtern.
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Bei
einem anderen eine Page-Wiederholung verwendenden Ausführungsbeispiel
werden die Pages mit einem breiten, beispielsweise omnidirektionalen,
Strahl gesendet, aber wiederum während
jeder der verschiedenen Wiederholungen werden die Pa ges während verschiedener
Downlink-Datenübertragungsperioden
(zum Beispiel verschiedener Zeit-Slots) gesendet, um zu sichern,
daß die
wiederholten Pages in verschiedenen Störumgebungen auftreten. Das
Verfahren des Sendens mit einem omnidirektionalen Muster wird beispielsweise
in der oben genannten US-Patentanmeldung 08/988,519 von Goldburg
beschrieben.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist jede Downlink-Datenübertragungsperiode
für die
Zwecke des Paging in zwei Hälften
unterteilt. Eine Page kann in der ersten Hälfte oder der zweiten Hälfte irgendeiner
Downlink-Datenübertragungsperiode
gesendet werden. Dies sorgt dafür,
daß eine
relativ größere Anzahl
von Paging-Nachrichten innerhalb einer gegebenen Anzahl von Downlink-Datenübertragungsperioden
möglich
sind. Dies schafft darüber
hinaus noch eine weitere Methode zum Ändern der Störumgebung
zwischen Wiederholungen der Page. Nachdem eine Page in einer Hälfte einer
Downlink-Datenübertragungsperiode
gesendet worden ist, wird die nächste
Wiederholung in der anderen Hälfte
der Downlink-Datenübertragungsperiode
des nächsten Rahmens
gesendet, welche bei einem Ausführungsbeispiel
eine differierende Downlink-Datenübertragungsperiode ist. So
kann sich die Störumgebung
zumindest hinsichtlich der Paging-Sendungen zwischen der ersten
und der zweiten Sendung ändern.
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Andere
Ausführungsformen
können
ein Aufteilen der Downlink-Datenübertragungsperiode
in mehr als zwei Paging-Perioden umfassen.
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3 zeigt die Sequenz von Rahmen (Frames)
für ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung, das bei TDMA verwendet wird. 3A zeigt
drei vollständige
Rahmen. 3B zeigt einen einzelnen (den N-ten)
Rahmen, und 3C zeigt, wie die Downlink-Datenübertragungsperioden,
in diesem Fall Periode D3, in eine erste und eine zweite Hälfte zum Zwecke
des Paging unterteilt sind. In ähnlicher
Weise zeigt 4 eine alternative Vollduplex-Anordnung. 4C zeigt,
wie die Downlink-Datenübertragungsperioden,
in diesem Fall die Periode D3, in eine erste und eine zweite Hälfte zum
Zwecke des Paging unterteilt sind.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist die Anzahl der Wiederholungen eine Funktion einer
Abschätzung
der Nähe
des gewünschten Benutzerterminals
zu der Paging-Basisstation. Die Nähe des Benutzerterminals wird
während
einer anfänglichen
Registrierung (zum Beispiel log-in) oder während einer vorhergehenden
erfolgreichen Paging-Sequenz abgeschätzt. Es wird im allgemeinen, aber
nicht notwendigerweise, angenommen, daß ein Benutzerterminal, welches
als in der Nähe
der Paging-Basisstation
befindlich abgeschätzt
worden ist, weniger Störungen
erfährt
als ein Benutzerterminal, das als weit entfernt eingeschätzt worden
ist. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird die Nähe
als nah, entfernt und weit entfernt abgeschätzt, und nahe Benutzerterminals
empfangen eine Page, das heißt
keine Wiederholung, ein entferntes Benutzerterminal empfängt zwei
Pages, das heißt
eine Wiederholung, und ein sehr weit entferntes Benutzerterminal
empfängt zwei
Wiederholungen.
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Jedoch
können
alternative Ausführungsbeispiele
andere Kriterien zum Bestimmen verschiedener Anzahlen von Wiederholungen
verwenden. Ein Verfahren zum Wiederholen des Sendens einer Page aus
einer Basisstation mit einem intelligenten Antennensystem an ein
Benutzerterminal unter Verwendung des intelligenten Antennensystems
derart, daß jede
Wiederholung in einer unterschiedlichen Störumgebung auftritt, wurde in Übereinstimmung
mit zumindest einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung offenbart.
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Verkehrskommunikation
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung erfolgt die Verkehrskommunikation zwischen der Basisstation
und ihren zugeordneten Benutzerterminals gemäß einem Funkprotokoll. Das
Funkprotokoll stellt einen ersten Satz von sequentiellen Zeitintervallen
(Rahmen) zur Verfügung,
in denen die erste Basisstation 102 mit ihren zugeordneten
Benutzerterminals kommunizieren soll. Das Funkprotokoll stellt darüber hinaus
weitere Sätze
sequentieller Zeitintervalle (Rahmen) für jede Station eines Satzes weiterer
Basisstationen 111 des drahtlosen Kommunikationssystems
zur Verfügung.
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3 zeigt eine Reihe von Übertragungszeitdiagrammen,
die die Sendesequenzen im Falle eines TDMA-Ausführungsbeispiels
veranschaulichen. 3A zeigt die Gesamtaufteilung
der Zeit in eine Sequenz zusammenhängender Rahmen, die bei einer
Ausführungsform
von gleicher Dauer sind. Drei vollständig sequentielle Rahmen sind
in 3A veranschaulicht. Für die Zwecke der Systemzeitgabesteuerung
wird ein Synchronisationskanal, den Benutzerterminals im Bedarfsfall
konsultieren können,
vorgesehen. Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel startet jedes
Signalisiersegment mit einem Rahmenmarkierersignal aus der Basisstation, um
sämtliche
fernen Benutzerterminals mit der Taktsequenz der Basisstation zu
synchronisieren.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich primär auf die
Anordnungen der Signale innerhalb jedes Rahmens, und dementsprechend
ist ein beispielhafter Rahmen (Rahmen N) detaillierter in 3B zusammen
mit dem Ende des vorhergehenden Rahmens (Rahmen N-1) und dem Beginn
des nächsten
Rahmens (Rahmen N+1) gezeigt.
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Der
Rahmen gemäß einem
TDMA-Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in eine ausgewählte Anzahl
von Downlink-Datenübertragungsperioden (Zeit-Slots)
D1, D2, D3, etc., und eine ausgewählte Anzahl von Uplink-Datenübertragungsperioden (Zeit-Slots)
U1, U2, etc., unterteilt. Es gibt außerdem eine Anzahl von Bestätigungsübertragungsperioden (Zeit-Slots)
AKD1, AKD2, AKD3, etc., auf der Uplink, wobei jeweils einer jeder
Downlink-Datenübertragungsperiode
zugeordnet ist und eine vorgegebene Beziehung zu seiner zugeordneten
Downlink-Datenübertraungsperiode,
die der Basisstation bekannt ist und die bei einem Ausführungsbeispiel
fest ist, aufweist. Es gibt außerdem
eine Anzahl von Bestätigungsübertragungsperioden
(Zeit-Slots) AKU1, AKU2, etc. auf der Uplink, wobei jeweils eine
jeder Uplink-Datenübertraungsperiode
zugeordnet ist und eine vorgegebene Beziehung zu ihrer zugeordneten Uplink-Datenübertragungsperiode,
die der Basisstation bekannt ist und bei einem Ausführungsbeispiel fest
ist, aufweist. Bei einem TDMA-Ausführungsbeispiel ist die feststehende
Beziehung zwi schen einer Datenübertragungsperiode
und ihrer zugeordneten Bestätigungsübertragungsperiode
durch Zeit-Slots spezifiziert. Das heißt, der jeweilige Zeit-Slot
für die Datenverkehrsperiode
bestimmt den Zeit-Slot für
die zugeordnete Bestätigungsübertragungsperiode
in der entgegengesetzten Richtung. Darüber hinaus ist bei einem Ausführungsbeispiel
diese Beziehung für sämtliche
Sätze sequentieller
Zeitperioden für
sämtliche
Basisstationen des Systems gleich.
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Man
beachte, daß bei
einem TDMA-Ausführungsbeispiel
jede Datenübertragungsperiode
einem herkömmlichen
Kanal entspricht.
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Bei
dem in 3B veranschaulichten Beispiel
gibt es vier Downlink-Datenübertragungsperioden,
somit vier Uplink-Bestätigungsübertragungsperioden,
und zwei Uplink-Datenübertragungsperioden und
somit zwei Downlink-Bestätigungsübertragungsperioden.
Es sei daran erinnert, daß SDMA
mehr als einen Kommunikationskanal, genannt räumliche Kanäle, während desselben Zeit-Slots
ermöglicht,
wobei das Beispiel von 3B dem Aufnehmen von wenigstens
vier aktiven Benutzerterminals, die auf der Downlink kommunizieren,
und wenigstens zwei aktiven Benutzerterminals, die auf der Uplink
kommunizieren, entspricht.
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Ein
Merkmal der Sequenz von Zeitintervallen besteht darin, daß sie eine
unterschiedliche Anzahl von Datenübertragungsperioden auf der
Uplink und auf der Downlink aufnehmen kann. Bei der Datenkommunikation,
wenn beispielsweise die Basisstation mit einem Computernetzwerk,
wie beispielsweise dem Internet, gekoppelt ist, gibt es üblicherweise mehr
Kommunikation auf der Downlink als auf der Uplink. Ein Aspekt der
Erfindung besteht darin, die Asymmetrie zwischen Uplink- und Downlink-Verkehrsdatenkommunikation
zu berücksichtigen.
Ein System kann eine größere oder
geringere Anzahl der jeweiligen Art der hier gezeigten Perioden
enthalten, was von der Anzahl der aktiven Benutzerterminals, die
in einem bestimmten Kanal aufgenommen werden sollen, und den Datenübertragungsanforderungen
und – kapazitäten des
Systems in jeder Richtung abhängig
ist. Bei höheren
Datenübertragungsraten kann
eine größere Anzahl
von Benutzern in jeder Richtung durch verschiedene Ausführungsbeispiele der
Erfindung untergebracht werden.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel ist
die gleiche Anzahl von Uplink- und Downlink-Datenübertragungsperioden
in jedem aufeinanderfolgenden Zeitintervall vorhanden, so daß die gesamte Datenübertragungskapazität des Satzes
zur Verfügung
gestellter Downlink-Verkehrskanäle
die gleiche ist wie die gesamte Datenübertragungskapazität des Satzes
zur Verfügung
gestellter Uplink-Verkehrskanäle.
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Downlink-Verkehrskommunikation
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Nach
einer erfolgreichen Page weist eine Zugriffszuweisungsnachricht
aus der ersten Basisstation 102 eine Downlink-Übertragungsperiode (das heißt einen
Downlink-Verkehrskanal) und eine zugehörige Bestätigungsübertragungsperiode (das heißt einen
zugeordneten Uplink-Kanal) innerhalb jedes sequentiellen Zeitintervalls
in dem ersten Satz sequentieller Zeitintervalle zu.
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Jedes
Benutzerterminal, das erfolgreich gepaged worden ist (zum Beispiel
das eine Zugriffszuweisungsnachricht im Ergebnis eines anfänglichen Downlink-Paging
von seiner zugeordneten Basisstation empfangen hat), antwortet auf
die Paging-Sequenz (zum Beispiel auf die Zugriffszuweisungsnachricht)
auf der Uplink in derjenigen Bestätigungsübertragungsperiode, die seiner
zugewiesenen Downlink-Verkehrsübertragungsperiode
entspricht. Der erste und weitere Sätze sequentieller Zeitintervalle sind
derart, daß die
Antworten der Benutzerterminals auf der Uplink auf die anfängliche
Downlink-Paging-Sequenz (zum Beispiel auf die Zugriffszuweisungsnachricht),
einschließlich
Antworten aus Benutzerterminals anderer Basisstationen, wie beispielsweise
der zweiten Basisstation 111, auf herkömmlichen Bestätigungskanälen – zum Beispiel Übertragungsperioden-
und Frequenz/Code-Kanälen –, die der
ersten Basisstation 102 bekannt sind, auftreten. Insbesondere
sind bei einem TDMA-Ausführungsbeispiel
die zeitlichen Vorgaben der Basisstation synchronisiert, und die
Antworten irgendeines gewünschten
Benutzerterminals sind zeitlich mit möglichen Antworten irgend welcher
störenden
Benutzerterminals, wie beispielsweise weiterer Benutzerterminals
des gleichen Kanals, die der ersten Basisstation 102 zugeordnet
sind, oder weiterer Basisstationen 111, die in demselben
Frequenzkanal und derselben Downlink-Datenübertragungsperiode auftreten
können,
abgeglichen.
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Das
Bestätigungssignal
aus dem Benutzerterminal an seine zugeordnete Basisstation kann
irgendwelche Trainingsdaten und irgendwelche Identifikationsinformationen
enthalten. Bei einem Ausführungsbeispiel
schließen
die Trainingsdaten die Identifikationsinformationen ein. Die Identifikationsinformationen
erleichtern es der ersten Basisstation 102, Signale aus
ihren eigenen zugeordneten Benutzerterminals von Signalen aus Benutzerterminals
anderer Basisstationen zu unterscheiden. Die Identifikationsinformationen
können
einen Basisstationsidentifizierer einschließen. Die erste Basisstation 102 empfängt die
Antworten (das heißt
die Bestätigungen) und
verwendet die Trainingsdaten und Identifikationsinformationen, um
eine Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie zum Senden von Daten
während einer
zukünftigen – bei einem
Ausführungsbeispiel der
nächsten – Downlink-Datenübertragungsperiode für das Benutzerterminal
zu bestimmen.
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Eine
wünschenswerte
Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie der ersten Basisstation 102 zum Senden
der Downlink-Verkehrsdaten
an das Benutzerterminal wird so festgelegt, daß sie eine hin zu den den gemeinsamen
Kanal benutzenden Störern gerichtete
Störungsminderung
einschließt,
so daß derartige
Störungen
aus der sendenden Basisstation hin zu solchen weiteren Benutzerterminals
desselben Kanals vermindert werden. Darüber hinaus wird eine wünschenswerte
Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
zum Empfangen der Bestätigungssignale
aus den Benutzerterminals so bestimmt/festgelegt, daß sie bei
einem Ausführungsbeispiel
eine Minderung der Störungen
aus Störern
des gleichen Kanals einschließt.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
schließt
die Bestätigung
eine Bestätigungsnachricht
(ACK) ein, um eine Rückmeldung
zu der Basisstation über
den erfolgreichen Empfang des Signals aus der Basisstation an dem
Benutzerterminal zur Verfügung
zu stellen. Wenn die Basisstation nicht die erwartete ACK empfängt oder
ihr Informationen zurückgegeben
werden, daß die
Nachricht nicht erfolgreich empfangen worden ist, plant die Basisstation
die Übertragung
der Daten neu ein.
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Die
erste Basisstation 102 sendet jetzt Daten (das heißt Verkehrsdaten)
an das Benutzerterminal in der festgelegten Downlink-Datenübertragungsperiode.
Das aktive Benutzerterminal empfängt
die Downlink-Verkehrsdaten, die aus der ersten Basisstation 102 an
das Terminal gesendet worden sind. Bei einem Ausführungsbeispiel
dient das an das Benutzerterminal gesendete Downlink-Signal zusätzlich zur Übermittlung
der Verkehrsdaten auch als ein Downlink-Abfragesignal (polling signal),
um eine Antwort auf der Uplink zum Bestimmen der Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
für die
weitere Kommunikation zu erlangen. Somit sendet das Benutzerterminal
in Erwiderung auf die Downlink-Verkehrsdaten während der nächsten Bestätigungsübertragungsperiode auf der
Uplink für
die bezeichnete Downlink-Datenübertragungsperiode
ein Bestätigungssignal
zurück
zu der Basisstation. Die Basisstation empfängt diese Bestätigung und
darüber
hinaus Bestätigungen aus
einem oder mehreren auf dem gleichen Kanal befindlichen störenden Benutzerterminals,
die derselben Downlink-Datenübertragungsperiode
zugewiesen sind, und verwendet diese aus den Benutzerterminals empfangenen
Signale, um eine Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie zu bestimmen,
um vorteilhafterweise Daten an das Benutzerterminal während der
nächsten
bezeichneten Downlink-Datenübertragungsperiode
für das
Benutzerterminal zu senden. Die bestimmte Downlink-Smart-Antennenverarbeitungsstrategie
schließt
eine Störungsminderung
hin zu den fernen Terminals des gleichen Kanals anderer Basisstationen 111 ein.
Darüber
hinaus bestimmt der erste Basisstation 102 auch eine Verarbeitungsstrategie
für ihr
Smart-Antennensystem, um auf vorteilhafteweise die Bestätigungssignale
aus gewünschten
und störenden,
auf demselben Kanal befindlichen fernen Terminals auf eine Weise
zu empfangen, die eine Minderung der Störung aus den störenden Benutzern
desselben Kanals einschließt. Wenn
das System gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung auch für mehr
als einen räumlichen
Kanal in demselben herkömmlichen
Kanal, beispielsweise in demselben Zeit-Slot bei einem TDMA-System, sorgt, so
schließt
die bestimmte Smart-Antennenverarbeitungsstrategie
eine Minderung der Störung
der auf dem gemeinsamen Kanal vorhandenen störenden fernen Terminals derselben Basisstationen 102 auf
anderen räumlichen
Kanälen desselben
herkömmlichen
Kanals ein.
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Man
beachte, daß in
einer gegebenen Bestätigungsübertragungsperiode
zum Empfangen von Bestätigungssignalen
aus Benutzerterminals die erste Basisstation 102 Bestätigungen
aus Benutzerterminals empfängt,
welche eine Antwort auf eine Paging-Sequenz (zum Beispiel Zugriffszuweisungsnachrichten)
oder auf Downlink-Verkehrsdaten sein kann.
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Sobald
eine Downlink-Datenübertragung
so initiiert worden ist, wird die Downlink-Verkehrsdatenübertragung
in der festgelegten Downlink-Datenübertragungsperiode Rahmen für Rahmen
fortgesetzt. Jedes Downlink-Datensignal dient auch als Downlink-Abfragesignal.
Das Benutzerterminal empfängt die
Downlink-Daten aus seiner zugeordneten Basisstation in der festgelegten
Downlink-Datenübertragungsperiode
und sendet ein Bestätigungssignal
zurück
an die Basisstation während
der nächsten
festgelegten Bestätigungsübertragungsperiode.
Das Bestätigungssignal
wird an der Basisstation zusammen mit irgendwelchen weiteren Bestätigungssignalen aus
anderen Benutzerterminals desselben Kanals derselben oder weiterer
Basisstationen empfangen, und erneut bestimmt die Basisstation eine
Verarbeitungsstrategie für
ihr Smart-Antennensystem für
ein optimales Empfangen der Bestätigungen
und für
ein optimales Senden des nächsten
Downlink-Datensignals in der nächsten
festgelegten Downlink-Datenübertragungsperiode.
Optimal meint hier die Verwendung einer Downlink-Strategie, die
Störungen
aus und hin zu störenden
Benutzerterminals, aus welchen die erste Basisstation 102 Bestätigungen
empfängt,
vermindert werden, während
die Kommunikation mit einem oder mehreren gewünschten Benutzerterminals verbessert
wird.
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Somit
ist in dem Fall, wo die Bestimmung der Smart-Antennenverarbeitungsstrategie während einer
bestimmten Bestä tigungsübertragungsperiode empfangene
Signale verwendet und sie verwendet wird, um während der nächsten Downlink-Datenübertragungsperiode,
die der bestimmten Bestätigungsübertragungsperiode
zugeordnet ist, Daten zu senden, die Menge (der Satz) von aktiven
Benutzerterminals, an die während
dieser nächsten
Downlink-Datenübertragungsperiode
gesendet wird, eine Untermenge (subset) der Menge von Benutzerterminals,
die an ihre zugehörige
Basisstation während der
vorhergehenden bestimmten Bestätigungsübertragungsperiode
senden. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird nur an ein Benutzerterminal, aus welchem ein Signal in der
vorhergehenden bestimmten Bestätigungsübertragungsperiode
empfangen wurde, in der Downlink zur nächsten zugeordneten Downlink-Datenübertragungsperiode
gesendet. Somit ist von einem aktiven (das heißt nicht in einem untätigen Zustand
befindlichen) Benutzerterminal, an das aus einer Basisstation in
einer bestimmten der Downlink-Datenübertragungsperioden
gesendet wird, bekannt, daß es
zunächst
Daten an die Basisstation in einer vorhergehenden Bestätigungsübertragungsperiode
in der Uplink, die derselben bestimmten Downlink-Datenübertragungsperiode
zugeordnet ist, gesendet hat.
-
Initiieren
einer Uplink-Kommunikation aus einem Benutzerterminal
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Initiieren einer Kommunikation
auf der Uplink aus einem der Benutzerterminals, die der ersten Basisstation 102 zugeordnet
sind, zur Verfügung gestellt.
Wenn das Benutzerterminal versucht, eine Datenübertragung an die erste Basisstation 102 zu initiieren,
sendet das Benutzerterminal zunächst
ein Zufallszugriffs-Anforderungssignal (random access request signal)
auf einem vereinbarten logischen Steuerkanal, und diese Zufallszugriffs-Anforderung wird
von der ersten Basisstation 102 empfangen. In Erwiderung
dessen sendet die erste Basisstation 102 eine Zugriffszuweisungsnachricht
an das Benutzerterminal, ebenfalls auf einem vereinbarten logischen Steuerkanal,
was ein Senden von Informationen an das Benutzerterminal einschließt, um dem
Benutzerterminal anzuzeigen, daß das
Zufallszugriffs-Anforderungssignal
empfangen worden ist, und was außerdem Daten zum Kennzeichnen
der Uplink-Datenübertragungsperioden
und des Frequenzkanals zum Empfangen einer Datenübertragung auf der Uplink aus
dem Benutzerterminal einschließt.
-
In
Erwiderung sendet das Benutzerterminal die Uplink-Verkehrsdaten während der
bezeichneten Uplink-Verkehrsübertragungsperiode.
Die Basisstation empfängt
die Uplink-Daten aus dem Benutzerterminal. Benutzerterminals der
anderen Basisstationen, wie beispielsweise der zweiten Basisstation 111, können ebenfalls
Uplink-Verkehrsdaten an ihre jeweiligen Basisstationen senden, und
diese Signale können
das Uplink-Verkehrssignal an die erste Basisstation 102 stören. Wenn
darüber
hinaus die erste Basisstation 102 auch SDMA ermöglicht,
können
ihre zugeordneten weiteren Benutzerterminals, die sich den herkömmlichen
Kanal teilen, ebenfalls stören. Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung dienen die Uplink-Daten
als Antwort auf die Zugriffszuweisungsnachricht aus der Basisstation
und ermöglichen,
daß die
erste Basisstation 102 die Antwort (das heißt die Uplink-Verkehrsdaten)
verwendet, um eine Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie für den Empfang
von Signalen aus dem Benutzerterminal zu bestimmen. Gemäß diesem
einen Ausführungsbeispiel
sind das erste und die weiteren Sätze sequentieller Zeitintervalle
so ausgebildet, daß die Uplink-Verkehrssignale – entweder
in Erwiderung der Zugriffszuweisungsnachrichten oder als fortgesetzte Uplink-Verkehrsdaten – auf herkömmlichen Uplink-Kanälen – zum Beispiel
Datenübertragungsperioden
und Frequenz/Code-Kanälen – gesendet werden,
die der ersten Basisstation 102 bekannt sind. Die erste
Basisstation 102 empfängt
die Uplink-Verkehrssignale unter Verwendung einer Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie,
die aus den empfangenen Signalen bestimmt worden ist. Die Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
dient dem Empfangen von Datensignalen aus ihr zugeordneten aktiven
Benutzerterminals. Bei einem Ausführungsbeispiel enthält jedes
Uplink-Verkehrsdatensignal
innerhalb einer bezeichneten Uplink- Datenübertragungsperiode Trainingsdaten,
um Informationen an die Basisstation zum Bestimmen einer Verarbeitungsstrategie
für das
Smart-Antennensystem zur Verfügung
zu stellen. Die Trainingsdaten können Identifikationsinformationen
enthalten. Bei einem Ausführungsbeispiel
sorgt ein Steuercomputer für eine
Anpassung, so daß die
Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie vorteilhafterweise die Uplink-Daten innerhalb
derselben Uplink-Datenübertragungsperiode
empfängt.
Bei alternativen Ausführungsbeispielen,
bei welchen der Steuercomputer keine ausreichende Rechenleistung
aufweist, um die Uplink-Smart-Antennenverarbeitungsstrategie schnell
genug zu bestimmen, um die Daten für dieselbe Uplink-Datenübertragungsperiode
optimal zu empfangen, wird die Uplink-Strategiebestimmung aus den
innerhalb einer Uplink-Datenübertragungsperiode
empfangenen Daten von dem Smart-Antennensystem verwendet, um Daten
in einer Uplink-Datenübertragungsperiode
eines zukünftigen
Rahmens zu empfangen, bei einer zukünftigen – zum Beispiel der nächsten – Uplink-Datenübertragungsperiode
für das
bestimmte Benutzerterminal. Bei einem TDMA-Ausführungsbeispiel werden die zeitlichen
Vorgaben (timings) von Basisstationen synchronisiert, und die Uplink-Datenübertragungsperioden
des gewünschten
Benutzerterminals und von störenden
Benutzerterminals desselben Kanals zum Senden an zu solchen Benutzerterminals
gehörigen
Basisstationen können
zu demselben Zeit-Slot und in demselben Frequenzkanal auftreten.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
sendet die Basisstation dann, wenn sie erfolgreich die Uplink-Verkehrsdaten
aus einem aktiven Benutzerterminal empfängt, ein Bestätigungssignal
an das Benutzerterminal während
einer festgelegten Bestätigungsübertragungsperiode
auf dem Downlink für die
Uplink-Datenübertragungsperiode.
Das Uplink-Verkehrsdatensignal wird somit als ein Rückwärts-Abfragesignal
aus dem Benutzerterminal verwendet, und die Antwort auf dieses Signal
ist das Bestätigungssignal
aus der Basisstation, welches, nachdem die Kommunikation beginnt,
als Rückwärts-Abfragebestätigungssignal
angesehen werden kann. Die Antwort auf das weitere Rückwärts-Abfragebestätigungssignal
(das heißt
auf die Bestätigung aus der
Basisstation) kann von der Basisstation verwendet werden, um weiterhin
eine Verarbeitungsstrategie für
ihr Smart-Antennensystem
zu bestimmen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
verwendet die erste Basisstation 102, um die Wahrscheinlichkeit zu
erhöhen,
daß die
Bestätigung
auf der Downlink erfolgreich beim Benutzerterminal empfangen wird,
die Uplink-Verkehrsdaten, die bestätigt werden, um eine Verarbeitungsstrategie
für ihr
Smart-Antennensystem
zu bestimmen, um vorteilhafterweise die Bestätigung an das Benutzerterminal
in der nächsten
festgelegten Bestätigungsperiode
auf der Downlink zu senden. Die bestimmte oder festgelegte Strategie umfaßt eine
Minderung einer Störung
hin zu einem oder mehreren auf demselben Kanal arbeitenden Benutzerterminals
der anderen Basisstationen oder der ersten Basisstation 102,
aus welchen Uplink-Verkehrsdaten durch die erste Basisstation 102 empfangen
worden sind.
-
Bei
einem Ausführungsbeispiel
versorgt ein an das Benutzerterminal aus der ersten Basisstation 102 gesendetes
Bestätigungssignal
das Benutzerterminal auch mit einer Bestätigungsnachricht (ACK) als Rückmeldung
eines erfolgreichen Empfangs an der Basisstation. Die Bestätigungsnachricht
kann darüber
hinaus eine negative Bestätigungsnachricht (NACK)
oder eine andere derartige Rückmeldung sein.
Wenn das Benutzerterminal entweder eine NACK empfängt oder
eine erwartete ACK nicht empfängt
oder ihm irgendwie Informationen zurückgegeben werden, daß die Nachricht
nicht empfangen wurde, plant das Benutzerterminal die Übertragung
der Daten erneut ein. Darüber
hinaus kann das Bestätigungssignal
Trainingsdaten enthalten, um einen erfolgreichen Empfang an dem
Benutzerterminal zu unterstützen.
Darüber
hinaus können
bei einem Ausführungsbeispiel
ein oder mehrere Benutzerterminals ein intelligentes Antennensystem
enthalten, und in einem solchen Fall können die Bestätigungen
auf der Downlink für
den Uplink-Verkehr außerdem
verwendet werden, um eine Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie für die intelligenten
Antennensysteme der Benutzerterminals zu bestimmen.
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Die
Uplink-Kommunikation aus dem Benutzerterminal an die erste Basisstation 102 kann
Rahmen für
Rahmen zu den bezeichneten Uplink-Datenübertragungsperioden fortgesetzt
werden. Die jeweiligen Uplink-Daten, die von der Basisstation empfangen
werden, können
zusammen mit irgendwelchen auf dem gleichen Kanal vorhandenen Uplink-Verkehrsdaten
aus anderen störenden
Benutzerterminals verwendet werden, um eine Verarbeitungsstrategie
für das
Smart-Antennensystem an der ersten Basisstation 102 zum
Empfangen von Daten aus dem Benutzerterminal zu bestimmen, und die
Basisstation bestimmt dann auch eine Verarbeitungsstrategie für ihr Antennensystem,
um ein Bestätigungssignal
an ihr zugeordnetes Benutzerterminal als ein weiteres Rückwärts-Abfragebestätigungssignal
zu senden.
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Während ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung in nur einer Basisstation mit einem intelligenten Antennensystem
verwendet wird, kann das Kommunikationssystem 100 in Übereinstimmung
mit anderen Ausführungsbeispielen
Basisstationen aufweisen, die jeweils ein solches intelligentes
Antennensystem enthalten. Bei einem Ausführungsbeispiel verwenden die
erste Basisstation 102 sowie eine oder mehrere Basisstationen 111 identisch
konfigurierte Sätze
sequentieller Zeitintervalle, so daß der erste Satz sequentieller
Zeitperioden und die weiteren Sätze
sequentieller Zeitintervalle eine identische Struktur aufweisen.
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Die
in 3B gezeigten Signale sind für ein TDMA-System, das TDD aufweist, so daß Uplink-Signale
und Downlink-Signale
miteinander gruppiert werden, um die Anzahl der Zeitpunkte zu reduzieren, in
denen das Smart-Antennensystem der Basisstation von Uplink zu Downlink
umschaltet. Als Alternative zu den in 3B gezeigten
Signalen kann die Reihenfolge der Zeitperioden geändert werden, wenn
beispielsweise die Basisstation ein Duplexing im Frequenzbereich
(FDD) verwendet, wobei die Downlink-Frequenz und die Uplink-Frequenz
für die Kommunikation
mit demselben Benutzerterminal verschieden sind. Ein derartige Alternative
ist in 3D gezeigt. 3E zeigt
eine andere Alternative, welche ähnlich
der Anordnung gemäß 3B ist,
aber mit verschobenen Rahmengrenzen. Viele weitere Alternativen
zu der Anordnung gemäß 3B sind mög lich, ohne
vom Umfang der Erfindung, wie sie in den anhängigen Ansprüchen angegeben
ist, abzuweichen.
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Alternative Ausführungsbeispiele
für eine
Verkehrskommunikation
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Ein
Ausführungsbeispiel,
das die in 3 gezeigte Rahmenstruktur
benutzt, ist ein Halbduplex-Ausführungsbeispiel,
bei welchem irgendwelche Uplink-Datenübertragungsperioden des Satzes
von Rahmen nicht notwendigerweise einer Downlink-Datenübertragungsperiode für dasselbe
Benutzerterminal zugeordnet sind.
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Gemäß einem
alternativen Halbduplex-Ausführungsbeispiel
ist die Bestätigungsübertragungsperiode
in einem Rahmen der Sequenz von Rahmen zur Bestätigung der Uplink-Datenübertragung
in einer zukünftigen – zum Beispiel
der nächsten – festgelegten
Downlink-Datenübertragungsperiode
für das Benutzerterminal
enthalten. So können
die auf der Downlink während
einer Downlink-Datenübertragungsperiode übertragenen
Daten Bestätigungsdaten
und/oder Trainingsdaten enthalten. Darüber hinaus gibt es jeweils
eine Downlink-Datenübertragungsperiode
für jede
Uplink-Datenübertragungsperiode.
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Darüber hinaus
ist gemäß einem
weiteren alternativen Halbduplex-Ausführungsbeispiel die Bestätigungsübertragungsperiode
in einem Rahmen zum Bestätigen
der Downlink-Datenübertragung (oder
Antworten auf eine Zugriffszuweisungsnachricht) in einer zukünftigen – zum Beispiel
der nächsten – festgelegten
Uplink-Datenübertragunsperiode für das Benutzerterminal
enthalten. Somit können während einer
Uplink-Datenübertragungsperiode übertragene
Daten Trainings- und/oder Identifikationsdaten und/oder Bestätigungsdaten
enthalten. Darüber
hinaus gibt es jeweils eine Uplink-Datenübertragungsperiode für jede Downlink-Datenübertragungsperiode.
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4 ist ein Satz von Übertragungszeitdiagrammen,
die Übertragungssequenzen
im Falle noch eines weiteren alternativen Ausführungsbeispiels veranschaulichen,
das ein Vollduplexsystem benutzt und somit hier als alternatives
Vollduplex-Ausführungsbeispiel
bezeichnet wird. 4A zeigt die Ge samtunterteilung
der Zeit in eine Sequenz von zusammenhängenden Rahmen gleicher Dauer.
Drei vollständige
aufeinanderfolgende Rahmen sind in 4A veranschaulicht.
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Ein
beispielhaftes Datenübertragungssegment
für einen
bestimmten Kanal ist detaillierter in 4B gezeigt.
Der Rahmen gemäß dem alternativen
Vollduplex-Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in einer Anzahl von Uplink-Datenübertragungsperioden U1, U2,
U3, etc. und die gleiche Anzahl von Downlink-Datenübertragungsperioden
D1, D2, D3, etc. unterteilt. Bei dem in 4B veranschaulichten Beispiel
gibt es jeweils fünf
Downlink- und Uplink-Datenübertragungsperioden,
die einer Unterbringung von wenigsten fünf aktiven Benutzerterminals
entsprechen. Jedes aktive Benutzerterminal wird einer Uplink- und
einer Downlink-Datenübertragungsperiode
zugewiesen, wie es hier unter Verwendung einer Zugriffszuweisungsnachricht
aus ihrer zugeordneten Basisstation beschrieben ist. Andere Ausführungsbeispiele
können
mehr oder weniger Downlink- und Uplink-Datenübertragungsperioden in jedem
Rahmen enthalten. Ein Ausführungsbeispiel
verwendet beispielsweise eine Rahmenstruktur mit drei Uplink- und
drei Downlink-Datenübertragungsperioden
in jedem Rahmen.
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Gemäß dem alternativen
Vollduplex-Ausführungsbeispiel
ist die Bestätigungsübertragungsperiode
in einem Rahmen der Sequenz von Zeitintervallen zum Bestätigen einer
Uplink-Datenübertragung
in einer zukünftigen – vorzugsweise
der nächsten – festgelegten
Downlink-Datenübertragungsperiode
für das
Benutzerterminal enthalten. Darüber
hinaus ist die Bestätigungsübertragungsperiode
in einem Rahmen der Sequenz von Zeitintervallen zum Bestätigen einer
Downlink-Datenübertragung
(oder Antworten auf eine Zugriffszuweisungsnachricht) in einer zukünftigen – vorzugsweise
der nächsten – festgelegten
Uplink-Datenübertragungsperiode
für das
Benutzerterminal enthalten.
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Das
Initiieren einer Datenkommunikation aus einer Basisstation wird
ausgeführt,
wie es oben für ein
hier beschriebenes Halbduplex-Ausführungsbeispiel beschrieben
ist. Die Basisstation sendet zunächst
eine Paging-Nachricht. Das Benutzer terminal antwortet mit einer
Zufallszugriffs-Anforderung. Die Basisstation antwortet mit einer
Zugriffszuweisungsnachricht, die ein Spezifizieren der Uplink- und Downlink-Zeitperioden
zur Verwendung für
die Verkehrskommunikation enthält.
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Wenn
das Benutzerterminal die Zugriffszuweisungsnachricht empfängt, sendet
es ein Bestätigungssignal
während
seines zugewiesenen Uplink-Verkehrskanals. Das Signal kann Trainingsdaten
und/oder Identifikationsdaten zur Verwendung durch seine zugeordnete
Basisstation bei Bestimmen einer vorteilhaften Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
für die
Funkverbindung zwischen dem Benutzerterminal und der Basisstation
enthalten. Der Satz sequentieller Zeitperioden für die erste Basisstation 102 ist
koordiniert mit den Sätzen
sequentieller Zeitperioden für
die anderen Basisstationen, wie beispielsweise die zweite Basisstation 111,
so daß die
Antworten auf Zugriffszuweisungsnachrichten aus Benutzerterminals
zu Zeit/Frequenz-Orten stattfinden, die einer Basisstation bekannt
sind, so daß eine
Basisstation, beispielsweise die erste Basisstation 102,
nicht nur Signale – einschließlich störender Signale – von ihr
zugeordneten Benutzerterminals empfängt, sondern außerdem von
im gleichen Kanal befindlichen Benutzerterminals, die anderen Basisstationen,
wie beispielsweise der zweiten Basisstation 111, zugeordnet
sind. Die vorteilhafte Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie für eine Kommunikation
mit dem Benutzerterminal wird so bestimmt, daß sie eine Minderung der Störung aus
den Störern
auf dem gleichen Kanal (auf der Uplink) und hin zu den Störern auf
dem gleichen Kanal (auf der Downlink) einschließt.
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Wenn
darüber
hinaus die Basisstation Uplink-Verkehrsdaten aus wenigstens einem
der ihr zugeordneten Benutzerterminals empfängt, sendet sie ein Bestätigungssignal
an ein solches Benutzerterminal in der Downlink-Datenübertragungsperiode, die
derjenigen Uplink-Datenübertragungsperiode entspricht,
in welcher sie die Uplink-Daten empfing.
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So
wird ein Signal von einem Benutzerterminal nicht nur in Erwiderung
auf eine Zugriffszuweisungsnachricht aus seiner zugeordneten Basisstation
gesendet, sondern auch als eine Bestä tigung auf von seiner zugehörigen Basisstation
empfangenen Downlink-Verkehrsdaten.
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Darüber hinaus
enthalten gemäß diesem
alternativen Vollduplex-Ausführungsbeispiel Uplink-Verkehrsdaten
außerdem
Trainingsdaten und Identifikationsdaten, und die Basisstation verwendet solche
Daten, um eine Verarbeitungsstrategie für ihr Smart-Antennensystem
zu bestimmen.
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So
können
auf der Downlink während
einer Downlink-Datenübertragungsperiode übertragene Daten
Trainingsdaten und Bestätigungsdaten,
wie beispielsweise ACK und/oder NACK-Daten, oder einen anderen Mechanismus
zur Bestätigung
enthalten, und während
einer Uplink-Datenübertragungsperiode übertragene
Daten können
Trainings- und/oder Identifikationsdaten und/oder Bestätigungsdaten,
wie beispielsweise ACK-Daten und/oder NACK-Daten oder irgendwelche anderen Bestätigungsdaten,
enthalten. Wenn eine sendende Einheit ein NACK empfängt oder
kein erwartetes ACK empfängt
oder auf andere Weise weiß,
daß es
einen erfolglosen Empfang gab, plant sie die Übertragung der Daten neu ein.
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Ein
weiteres alternatives Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird jetzt beschrieben. Gemäß diesem alternativen Ausführungsbeispiel
senden zum Initiieren einer Kommunikation aus der Basisstation die
Basisstationen 102 und 111 jeweils ein Downlink-Abfragesignal
(polling signal) an ihre jeweils zugeordneten aktiven Benutzerterminals
vor dem Empfangen einer Datenübertragung
aus solchen Benutzerterminals. Dieses Abfragen (polling) wird ausgeführt, um
eine Bestimmung einer Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
für eine
bestimmte Paketdatenkommunikation gemäß einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zu erleichtern. Bei einem Ausführungsbeispiel
wird das Downlink-Polling durch die erste Basisstation 102 und
die wenigstens eine zweite Basisstation 111 innerhalb eines
zur Verfügung
gestellten ersten Satzes sequentieller Zeitintervalle für die erste
Basisstation 102 und innerhalb zur Verfügung gestellter weiterer Sätze sequentieller
Zeitintervalle für
jede der zweiten Basisstation 111 ausgeführt, wobei
jedes der Zeitintervalle ein Datenübertragungssegment enthält, das
eine ausgewählte
Anzahl von Downlink-Übertragungsperioden,
einschließlich
Vorwärtsabfrageperioden
(forward polling periods), und eine Anzahl zugeordneter Uplink-Übertragungsperioden,
von denen jede einer Vorwärtsabfrageperiode
zugeordnet ist, und eine Anzahl von Verkehrsdatenübertragungsperioden
aufweist.
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5 ist ein Satz von Übertragungszeitdiagrammen,
die die Übertragungssequenzen
im Fall dieses alternativen Ausführungsbeispiels
veranschaulichen. 5A zeigt die Gesamtaufteilung
der Zeit in eine Sequenz zusammenhängender Rahmen gleicher Dauer.
Jeder Rahmen enthält
ein Signalisiersegment zum Senden und Empfangen von System-Overhead-Signalen,
wie beispielsweise der Zellenverwaltung, und ein Datenübertragungssegment. Drei
vollständige
sequentielle Rahmen sind in 5A veranschaulicht.
Für die
Zwecke der Systemzeitgabekontrolle startet jedes Signalisiersegment mit
einem Rahmenmarkierersignal aus der Basisstation, um sämtliche
fernen Einheiten mit der Zeitgabesequenz der Basisstation zu synchronisieren.
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich primär auf die
Anordnungen der Signale innerhalb des Datenübertragungssegments jedes Rahmens,
und dementsprechend ist ein beispielhaftes Datenübertragungssegment für einen
bestimmten Kanal detaillierter in 5B gezeigt.
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Das
Datenübertragungssegment
gemäß diesem
alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in eine Anzahl von Vorwärtsabfrageperioden F1, F2,
F3, etc., eine Anzahl von Rückwärtsabfrageperioden
(reverse polling periods) R1, R2, R3, etc. und eine Anzahl von Verkehrsdatenübertragungsperioden
D1, D2, D3, etc. unterteilt. Bei dem in 5B veranschaulichten
Beispiel gibt es fünf
Vorwärtsabfrageperioden,
fünf Rückwärtsabfrageperioden
und fünf
Verkehrsdatenübertragungsperioden,
was einer Unterbringung von wenigstens fünf aktiven Benutzerterminals
entspricht. Jedes aktive Benutzerterminal ist einem Signalkanal
und einer Vorwärtsabfrageperiode
und einer Rückwärtsabfrageperiode
zugewiesen.
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Die
erste Basisstation 102 und die weiteren Basisstationen 111 senden
ihre Downlink-Abfragesignale in ihren jeweiligen Vorwärtsabfrageperioden. Jedes
Benutzerterminal, das ein Abfragesignal aus seiner zugehörigen Basisstation
empfängt,
antwortet auf das Abfragesignal in einer Uplink-Übertragungsperiode,
die der Vorwärtsabfrageperiode
zugeordnet ist. Die zugeordnete Uplink-Übertragungsperiode ist Teil
der Verkehrsdatenübertragungsperiode
des Satzes sequentieller Zeitintervalle der zugehörigen Basisstation.
Der erste und die weiteren Sätze
sequentieller Zeitintervalle sind so angeordnet, daß die Antwort
der Benutzerterminals auf die Downlink-Abfrage zu zugehörigen Uplink-Übertragunsperioden
und Frequenz/Code-Kanäle,
die der ersten Basisstation 102 bekannt sind, stattfindet.
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Die
Basisstation 102 empfängt
die Antworten und verwendet die Antworten, um eine Downlink-Verarbeitungsstrategie
für das
Smart-Antennensystem zu bestimmen, und sendet Datensignale an ihre
aktiven zugeordneten Benutzerterminals unter Verwendung der bestimmten
Downlink-Verarbeitungsstrategie. Bei einem TDMA-Ausführungsbeispiel
sind die zeitlichen Taktungen der Basisstationen synchronisiert,
und die Antworten der gewünschten
Benutzerterminals 105, 106, 107, 108 und
der störenden
Benutzerterminals 109, 110 auf das Downlink-Abfragen aus
der jeweiligen Basisstation der Benutzerterminals erfolgen im gleichen
Zeit-Slot und in demselben Frequenzkanal. Die bestimmte Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
umfaßt
eine Minderung der Störung
hin zu solchen störenden
fernen Terminals auf dem gleichen Kanal.
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Zum
Initiieren einer Kommunikation aus einem der der ersten Basisstation 102 zugeordneten Benutzerterminals
dann, wenn das Benutzerterminal eine Datenübertragung an die erste Basisstation 102 zu
senden wünscht,
sendet das Benutzerterminal ein Rückwärtsabfragesignal (reverse polling
signal) während
einer Rückwärtsabfrageperiode,
welches von der ersten Basisstation 102 empfangen wird.
Die erste Basisstation 102 sendet jetzt ein Rückwärtsabfragebestätigungssignal
an das Benutzerterminal, was das Senden von Informationen an das
Benutzerterminal einschließt,
um dem Benutzerterminal anzuzeigen, daß die Rückwärtsabfrage empfangen worden ist,
und die Daten zum Kennzeichnen der Verkehrsdatenübertragungsperiode und des
Frequenzkanals zum Empfangen einer Datenübertragung auf der Uplink aus
dem Benutzerterminal einschließt.
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Das
Benutzerterminal sendet dann ein Datenübertragungssignal während der
festgelegten Uplink-Verkehrsdatenübertragungsperiode.
Das Datenübertragungssignal
kann Trainingsdaten in einem Trainingsdatensegment der Uplink-Verkehrsdatenübertragungsperiode
einschließen,
wie es in 5D gezeigt ist. Die Basisstation
empfängt
das Signal aus dem Benutzerterminal. Andere Basisstationen, wie beispielsweise
die zweite Basisstation 111, können ebenfalls Signale in Erwiderung
der Rückwärtsabfragebestätigung aus
ihren jeweiligen Basisstationen empfangen, und diese Signale können, das
Datenübertragungssignal
an die erste Basisstation 102 stören. Gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung sind der erste und die weiteren Sätze sequentieller Zeitintervalle
derart, daß die
Datenübertragungssignale
in Erwiderung auf die Rückwärtsabfragebestätigungssignale
in Uplink-Verkehrsdatenübertragungsperioden
und Frequenz/Code-Kanälen,
die der ersten Basisstation 102 bekannt sind, gesendet werden.
Die erste Basisstation 102 empfängt die Antworten auf die Rückwärtsabfragebestätigungen
und verwendet die Antworten, um eine Verarbeitungsstrategie für das Smart-Antennensystem
zum Empfangen aus ihren aktiven zugeordneten Benutzerterminals zu
bestimmen.
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Die
erste Basisstation 102 empfängt dann Datensignale aus ihren
aktiven zugeordneten Benutzerterminals unter Verwendung der bestimmten Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie.
Bei einem TDMA-Ausführungsbeispiel
sind die Zeitgaben (Taktungen) der Basisstationen synchronisiert
und die Antworten der gewünschten
Benutzerterminals 105, 106, 107, 108 und
möglicher
störender
Benutzerterminals 109, 110 auf die Rückwärtsabfragebestätigungen
aus den zu solchen Benutzerterminals zugehörigen Basisstationen können zum
gleichen Zeit-Slot und in demselben Frequenzkanal auftreten. Die Smart-Antennenverarbeitungsstrategie
wird bestimmt, um eine Minde rung der Störung aus solchen störenden Benutzern
einzuschließen.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
enthält
das System 100 die erste Basisstation 102 und
eine oder mehrere weitere Basisstationen 111, die jeweils
ein Smart-Antennensystem haben, und die erste Basisstation 102 und
die weiteren Basisstationen 111 verwenden identisch konfigurierte
Sätze sequentieller Zeitintervalle,
so daß der
erste Satz sequentieller Zeitperioden und die weiteren Sätze sequentieller Zeitintervalle
eine identische Struktur aufweisen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel
weist nur die erste Basisstation 102 ein Smart-Antennensystem auf.
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Als
Alternative zu den in 5B gezeigten Signale kann es
vorteilhaft sein, die Rückwärtsabfrageperioden
zuerst und die Vorwärtsabfrageperioden als
zweites zur Verfügung
zu stellen, wie es in 5D gezeigt ist. In diesem Fall
kann die Basisstation den Empfang der Rückwärtsabfragesignale aus einem
Benutzerterminal bestätigen
und ein Datenübertragungssegment
durch ein ausgewähltes
Rückwärtsabfragebestätigungssignal
während
der zugehörigen
Vorwärtsabfrageperiode
kennzeichnen. Im Falle des Vorwärtsabfragens,
wie es oben beschrieben ist, ist keine Bestätigung erforderlich, da die Übertragung
des Trainingssignals durch das Benutzerterminal zum Start der Datenübertragungsperiode hinreichend
Wissen für
die Basisstation bereitstellt, daß das Benutzerterminal das
Vorwärtsabfragesignal empfangen
hat.
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Alternative
Ausführungsbeispiele
können
abweichende Wege der Erhöhung
der Wahrscheinlichkeit des erfolgreichen Empfangs der von den Basisstationen
gesendeten Overhead-Signalisierung und Abfragesignale an den fernen
Terminals verwenden. Bei einer Alternative werden die Overhead-Signalisierung
und die Polling-Abfragesignale über
einen breiten Strahl unter Verwendung der Elemente des Arrays 104 gesendet
(siehe beispielsweise US-Patentanmeldung 08/988,519 an Goldburg,
eingereicht am 12. Dezember 1997 und auf den Inhaber der vorliegenden
Erfindung übertragen).
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Alternative
Ausführungsbeispiele
können ferner
eine Pilotton anstelle eines Trainingssignals in den Antworten der
Benutzerterminals verwenden. Andere alternative Ausführungsbeispiele
könnten kein
Trainingssignal oder einen Pilotton enthalten, und in einem solchen
Falle könnten
bekannte "blinde" Verfahren verwendet
werden, um die Wichtungsparameter für das Smart-Antennensystem
der ersten Basisstation 102 zu bestimmen.
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In
noch weiteren alternativen Ausführungsbeispielen
können
Modifikationen an anderen bekannten Abfrageanordnungen ausgeführt werden, um
zu ermöglichen,
daß Wichtungsparameter
für ein intelligentes
Antennensystem einer Basisstation gewonnen werden. Ein solches Protokoll,
das modifiziert werden kann, ist das von Z. Zhang und A.S. Amapora
in "Performance
of a modified polling strategy for broadband wireless LANs in a
harsh fading environment",
Proc. GLOBECOM'91,
("Zhang"), A.S. Amapora und
S.V. Krishnamurthy, "New
adaptive MAC layer protocol for wireless ATM networks in harsh fading
and interference environments" Proc. ICUPC'97, San Diego, CA,
1997 ("Amapora und
Krishnamurthy"),
und S.V. Krishnamurthy, A.S. Amapora und M. Zorzi, "Polling based media
access protocol for use with smart adaptive array antennas", Proc. ICUPC'98, Seiten 337-341,
1998 ("Krishnamurthy") Vorgeschlagene.
Zhang schlägt
ein tokenbasiertes Protokoll vor, das es einem Smart-Antennensystem einer
Basisstation gestattet, periodisch seine Wichtungsparameter zu aktualisieren,
indem sequentiell jedes ferne Terminal abgefragt wird. Ein fernes
Terminal antwortet auf eine Abfrageanforderung entweder mit einer
Informationsanforderung oder einem nicht modulierten Pilotton, und
beide Antworten können verendet
werden, um die Gewichte zu aktualisieren. Um das Zhang-Verfahren
derart zu modifizieren, daß es
die Erfindung einschließt,
werden die Protokolle, die von der Basisstation und einer oder mehreren weiteren
Basisstationen verwendet werden, so koordiniert, daß die Informationsanforderung
oder das unmodulierte Pilotsignal, das von den fernen Benutzerterminals
der anderen Basisstationen, wie beispielsweise der zweiten Basisstation 111,
empfangen wurde, zu der ersten Basisstation 102 bekannten Zeit/Frequenz-Orten
auftritt, und es wird ver wendet, um eine Verarbeitungsstrategie
für das
Smart-Antennensystem
der ersten Basisstation 102 zu bestimmen, um eine Minderung
der Störung
für oder
aus Benutzerterminals, die den anderen Basisstationen zugeordnet
sind, zur Verfügung
zu stellen. Amapora und Krishnamurthy schlagen ein Medienzugriffs(MAC)-Protokoll
vor, welches beansprucht, daß es
eine schnellere Anpassung als Zhang ermöglicht. Jeder Übertragung,
in beiden Richtungen, wird unmittelbar ein Fern-zu-Basisstation-Pilotsignal
vorangestellt, das verwendet wird, um das Array an das ferne Terminal
anzupassen. Eine Modifikation des Verfahrens von Amapora und Krishnamurthy
wäre ähnlich. Bei dem Krishnamurthy-Schema kann jedes ferne
Terminal seine Informationsanforderungen auf irgendwelche Informationsübertragungen
zwischen der Basisstation und sich selbst aufsetzen (piggyback).
Folglich werden nur ferne Terminals, die keine Informationen in
den vorhergehenden Rahmen übertragen
haben, bei dem aktuellen Rahmen abgefragt. Die Rahmengröße ist folglich
nicht fest, sondern variiert zumindest gemäß der Anzahl der enthaltenen
Abfragen. Bei einer Variante verwendet die Basisstation ein begrenztes
Abfragen (limited polling), bei dem bei jeder Abfrage ein fernes
Terminal eine ausstehende Anforderung an die Basisstation sendet,
und bei der zweiten Variante fragt die Basisstation erschöpfend jedes
ferne Terminal ab, und ein fernes Terminal sendet, wenn es abgefragt
wurde, sämtliche
seiner ausstehenden Anforderungen. Es kann bei einem alternativen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung modifiziertes Krishnamurthy-Schema untergebracht
werden, bei welchem das von einer bestimmten Basisstation verwendete
Protokoll mit den von den anderen Basisstationen verwendeten Protokollen
koordiniert wird, so daß Antworten
von fernen Terminals zu Zeit/Frequenz-Orten auftreten, die für die bestimmte
Basisstation verfügbar
sind.
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Während ein
großer
Teil der obigen Diskussion einem TDMA-System gewidmet war, kann die Erfindung
ebenso bei einem FDMA- und
einem CDMA-System implementiert sein.
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Die
Erfindung kann in Hardware, Software oder einer Kombination von
beidem benutzt werden. Bei einem Ausführungsbei spiel ist die Erfindung
beispielsweise zumindest teilweise durch auf einem maschinen-lesbaren
Medium gespeicherte Informationen implementiert, wobei die Informationen
einen Satz von Befehlen darstellen, welche, wenn sie durch eine
Maschine (zum Beispiel ein von einem Kommunikationsgerät, wie beispielsweise
einer Basisstation oder einem Benutzerterminal, benutzten Datenverarbeitungssystem)
ausgeführt
werden, die Maschine veranlassen, zumindest einen Teil eines durch
die Erfindung verkörperten
Verfahrens auszuführen.
Das Medium kann ein Speichermaterial (zum Beispiel magnetische Speicherplatte,
optische Platte, etc.) und/oder ein Speicherbauelement (zum Beispiel ROM,
RAM, DRAM, SRAM, etc.) enthalten. Ein oder mehrere Mehrzweck- und/oder
Spezialprozessoren, wie beispielsweise digitale Signalprozessoren (DSPs)
können
von einer Basisstation oder einem Benutzerterminal benutzt werden,
die in Verbindung mit einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung betrieben werden.
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Ein
Benutzerterminal im Kontext der Erfindung kann verschiedene Arten
von Kommunikationsgeräten
repräsentieren
und kann mit Eingabe- und/oder Ausgabeeinrichtungen und/oder Verarbeitungseinrichtungen
gekoppelt sein, um verschiedene Arten einer Funktionalität zur Verfügung zu
stellen, wie beispielsweise Sprachkommunikation, Datenkommunikation über das
Internet oder andere Datenkommunikationsnetzwerke.
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Obwohl
die Erfindung im Kontext von Kommunikationssystemen und insbesondere
zellularen Kommunikationssystemen, die wenigstens eine Basisstation
mit einem intelligenten Antennensystem benutzen, beschrieben worden
ist, ist es klar, daß die Erfindung
nicht auf derartige Kontexte beschränkt ist und in verschiedenen
drahtlosen Anwendungen und Systemen benutzt werden kann, beispielsweise
in einem System, das ein Kommunikationsgerät enthält, wie beispielsweise eine
Kommunikationsstation, die ein intelligentes Antennensystem enthält. Darüber hinaus
ist die Erfindung nicht auf irgendeine Art einer Architektur oder
Funkschnittstelle beschränkt
und kann somit in Verbindung mit TDMA, FDMA oder CDMA und TDD oder
FDD oder anderen Archi tekturen/Protokollen oder einer Kombination
davon benutzt werden.
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Während hier
das beschrieben wurde, was als die bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung angesehen wird, erkennen somit Fachleute, daß andere
und weitere Modifikationen daran vorgenommen werden können, ohne
vom Geist der Erfindung abzuweichen, und es ist beabsichtigt, sämtliche derartige Änderungen
und Modifikationen, soweit sie in den Umfang der Erfindung fallen,
zu beanspruchen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Ein
Verfahren, 19 [eine Kommunikationsstation] und ein maschinen-lesbares
Medium zum Senden eines Downlink-Signals auf eine im wesentlichen nicht-gerichtete
Weise aus einer Kommunikationsstation an eine erste ferne Kommunikationseinrichtung
auf einem Downlink-Kanal. Die Kommunikationsstation enthält ein intelligentes
Antennensystem mit einem Array von Antennenelementen. Das Verfahren
umfaßt
ein Bestimmen einer ersten Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
zum Senden auf eine erste nicht-gerichtete Weise, ein Senden einer
ersten Downlink-Nachricht aus der Kommunikationsstation auf die
erste nicht-gerichtete Weise unter Verwendung der ersten Downlink-Smart-Antennen-Verarbeitungsstrategie
und ein Wiederholen des Sendens der ersten Downlink-Nachricht aus
der Kommunikationsstation auf eine zweite nicht-gerichtete Weise.
Das wiederholte Senden ist keine identische Wiederholung, um zu
ermöglichen,
daß die
Störumgebung
bei der Wiederholung abweicht.