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DE1036634B - Betrachtungsgeraet fuer Kinofilme in Kofferform - Google Patents

Betrachtungsgeraet fuer Kinofilme in Kofferform

Info

Publication number
DE1036634B
DE1036634B DEK22702A DEK0022702A DE1036634B DE 1036634 B DE1036634 B DE 1036634B DE K22702 A DEK22702 A DE K22702A DE K0022702 A DEK0022702 A DE K0022702A DE 1036634 B DE1036634 B DE 1036634B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
button
pin
shaft
viewing device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK22702A
Other languages
English (en)
Inventor
Edward K Kaprelian
William Castedello
Ralph Mayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kalart Co Inc
Original Assignee
Kalart Co Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kalart Co Inc filed Critical Kalart Co Inc
Publication of DE1036634B publication Critical patent/DE1036634B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/10Projectors with built-in or built-on screen
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B29/00Combinations of cameras, projectors or photographic printing apparatus with non-photographic non-optical apparatus, e.g. clocks or weapons; Cameras having the shape of other objects
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B35/00Stereoscopic photography
    • G03B35/18Stereoscopic photography by simultaneous viewing
    • G03B35/24Stereoscopic photography by simultaneous viewing using apertured or refractive resolving means on screens or between screen and eye

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Betrachtungsgerät für Kinofilme in Kofferform mit einer Filmzuführ- und -fördervorrichtung, die zum Einlegen des Films aufgeklappt werden kann, einer elektrischen Lichtquelle, einem Bildschirm, einer Lichtumlenkeinrichtung und einem umlaufenden Prisma zum optischen Ausgleich, das in einem festen Drehzahlverhältnis mit einer umlaufenden Blende steht.
Es ist bereits ein Abhörtisch für Bild- und Tonfilme mit einer optischen Ausgleichsvorrichtung für die Bildprojektion bekanntgeworden, bei dem bei Verwendung eines umlaufenden Prismas und einer mit ihm in einem festen Drezahlverhältnis verbundenen umlaufenden Blende als Ausgleichsvorrichtung das Prisma auf einer gemeinsamen Drehwelle mit der Blende angeordnet, die Blende als Spaltblendenscheibe mit einer der Zahl der Prismenflächen entsprechenden Spaltzahl ausgebildet und in den Strahlengang zwischen dem Prisma und der Spaltblendenscheibe eine Spaltblendenoptik eingeschaltet ist. Außerdem ist die als Bildwiedergabefläche dienende Mattscheibe mit einer Feldlinse verbunden. Abhörtische dieser bekannten Art sind Teile der Einrichtung eines Studios und nicht geeignet, mitgeführt und jeweils dort aufgestellt zu werden, wo sie gerade benötigt werden. Weiter ist ein Projektions-Koffergerät mit Projektionsschirm bekannt, das einen elektrischen Antrieb besitzt und eine Vorrichtung zum Ankuppeln des Antriebs an die Fördereinrichtung aufweist. Das Koffergerät ist jedoch verhältnismäßig platzraubend und hat keine Schalteinrichtung, die das Aufstellen und Bereithalten sowie die Inbetriebnahme mit wenigen Handgriffen leicht und zuverlässig ermöglicht.
Ebenso' ist eine Abhör- und Betrachtungsvorrichtung für Filme bekannt, auf deren Tischplatte vier Teller zur Aufnahme der Filmrollen angeordnet sind. Über Reibungskupplungen können wahlweise entweder die beiden rechten oder die beiden linken Teller angetrieben werden. Bildfilm und Tonfilm werden über eine gemeinsame Haupttransportrolle geführt, die durch einen mittels eines Widerstandes in seiner Geschwindigkeit regelbaren Motor angetrieben wird. Der Bildfilm läuft durch ein Klappfenster, an dem eine Beleuchtungsoptik angebracht ist. Ein Gerät mit einem Tubus und einer Linse ermöglicht durch Verwendung eines optischen Ausgleichs die Betrachtung des Bildes in hinreichender Größe und Helligkeit. Die Abhörvorrichtung besteht aus einem Klappfenster, einem versenkbaren Spaltbildgerät und einem Gehäuse, in dem sich die Photozelle befindet. Vor dem Bildbetrachtungsgerät ist noch eine beleuchtete Mattscheibe vorgesehen, die eine Skala mit Bildstricheinteilung trägt. Für den Gleichstrommotor sind eine Steckdose sowie ein Hauptausschalter und ein Um-Betrachtungsgerät für Kinofilme
in Kofferform
Anmelder:
The Kaiart Company, Inc.,
Plainville, Conn. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. P. K. Holzhäuser, Patentanwalt,
Offenbach/M., Herrnstr. 37
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 22. Juli 1953
Edward K. Kapreliau, William Castedello
und Ralph Mayer, Plainville, Conn. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
schalter für Vor- und Rückwärtslauf angebracht. Die Beleuchtungslampen des Spaltbild- und Betrachtungsgeräts sowie der Mattscheibe, ferner die Verstärkeranlage werden mit Wechselstrom gespeist, der durch eine Steckdose zugeführt wird. Zum Ausschalten der einzelnen Lampen dienen verschiedene Schalter. Die Photozelle ist durch ein geschütztes Kabel mit einem Verstärker verbunden, der mittels eines Schalters auszuschalten ist. Mit der Vorrichtung können sowohl getrennte Filme als auch kombinierte Bildtonfilme abgehört und betrachtet werden. Auch dieses Gerät ist mit seiner Einrichtung an seinen Platz gebunden.
Die Erfindung löst die Aufgabe, ein tragbares Betrachtungsgerät für Kinofilme in Kofferform zu schaffen, bei dem das Ein- und Ausschalten des Lichtes, das öffnen und Schließen der Führungs-und der Andrückplatte für den Film, das Anlassen und Abschalten des Motors und das An- und Abschalten des Motors an die und von der Filmfördereinrichtung mit wenigen Handgriffen und sicher durchzuführen sind, möglichst viele Einzelteile auf kleinstem Raum untergebracht werden können und jederzeit an den verschiedensten Orten sogleich eine Betriebsbereitschaft erzielt werden kann.
Erreicht wird dies dadurch, daß ein mit einer federnden Druckplatte versehener Kippteil zum Führen und Halten oder Freigeben des Films durch einen Druckknopf über eine Hebelübertragung zu benötigen ist, die gleichzeitig mit ihrem Hebelarm den Schalter für den Stromkreis der Lichtquelle öffnet und schließt,
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während ein zweiter Knopf nahe dem Druckknopf Fig. 15 eine isometrische Teilansicht des Trägers
durch Längs- und Winkelverstellung den Motorstrom- für einen Haspel des Betrachtungsgerätes,
kreis und eine Vorrichtung zum Betätigen der Kupp- Fig. 16 eine Teilansicht des Aufbaues eines der
lung steuert. Haspel des Betrachtungsgerätes.
Mit dem Motor ist ein Ventilator gekuppelt und 5 Fig. 17 ein Schnitt entlang der Linie 17-17 der zerstreut die von der Lichtquelle und dem Antrieb Fig. 16 mit umgeklapptem Handgriff und
erzeugte Hitze, wobei eine Stellvorrichtung dazu Fig. 18 ein der Fig. 17 ähnlicher Schnitt, in dem dient, entweder den Schalter für den Motorstromkreis der Haspelgriff in Arbeitsstellung gezeigt ist.
und die Kupplung oder nur den Schalter für den In Fig. 1 ist das Betrachtungsgerät in seiner Stel-Motorstromkreis zu betätigen. Auf einer gemeinsamen io lung zum Transport oder zum Aufbewahren gezeigt, Welle sitzende Treibräder werden von einem unter während es in Fig. 2 gebrauchsfertig dargestellt ist. der Wirkung einer Feder und eines Anschlages Wie in Fig. 1 gezeigt, befinden sich das Betrachtungsstehenden Träger mit dem Motor und einem Rad auf gerät und die dazugehörigen Haspel in einem Trageder das Prisma und den Verschluß tragenden Welle koffer 20, der in geschlossenem Zustand eine im allin oder außer Eingriff gebracht. Der Träger für die 15 gemeinen rechtwinklige Form hat. Der Tragekoffer Welle ist fest mit einer Stange verbunden, die drehbar kann mit einem Handgriff 21 und einem Schloß 22 und gleitend in einer Platte angeordnet ist und am üblicher Bauart ausgerüstet sein.
einen Ende einen Knopf, am anderen Ende einen An- Wenn der Tragekoffer 20, wie in Fig. 2 gezeigt, geschlag trägt, mit dem sie je nach ihrer Stellung in öffnet ist, zeigt er eine Grundplatte 23, eine Hinteroder außer Eingriff mit einem Stift kommt, der an 20 wand 24 und einen durch Scharnier mit der Hinterder Stange sitzt und die Schwenkung des Trägers wand 24 verbundenen Deckel 25. Das Betrachtungsf reigibt oder verhindert. Die Stange trägt ihrerseits gerät 26 selbst ist durch eine geeignete Verbindung, eine Xase, die mit dem Knopf eines Kippschalters etwa mittels Schrauben, an der Grundplatte 23 bebeim Druck auf den Knopf in Berührung kommt und festigt, und zwar um einen geringen Abstand von der dann den Motorstromkreis schließt. Auf der Welle des 25 Hinterwandung 24 des Koffers entfernt, um die später Stiftrades des ersten Förderrollenpaares für den Film beschriebene Ventilation der Lichtquelle zu ermögsind eine Riemenscheibe und auf einer Welle, die auf liehen. Auf der Grundplatte 23 ist auch noch Platz für dem die Führungsrolle tragenden Arm sitzt, zwei die Träger 27 des Zufuhrhaspels 28 und des Auf-Riemenscheiben angeordnet, die die Bewegung von nähme- und Wiederaufwindhaspels 29. Die Träger 27 der Welle auf die der Filmförderung dienende Scheibe 30 nehmen die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein, wenn sie übertragen. in Arbeitsstellung sind, können aber an die Seiten-
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel des wandungen des Betrachtungsgerätes 26 geklappt wer-
Erfindungsgegenstandes wieder, in der den, wie nachstehend im einzelnen beschrieben wird,
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Tragekoffers um die Träger in dem Raum des Tragekoffers, insist, in dem das Gerät bei Nichtbenutzung unter- 35 besondere des Deckels 25, unterzubringen. Der Tragegebracht ist, koffer kann auch mit Haken für die Verbindungs-
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Gerätes in schnur des Betrachtungsgerätes versehen und so ein-
Gebrauchsstellung bei geöffnetem Tragekoffer ist, gerichtet werden, daß er Ersatzteile, etwa eine Ersatz-
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Ansicht des Ge- lampe, aufnimmt.
rätes mit dem Aufnahme- und Wiederaufwindhaspel 40 Das Betrachtungsgerät 26 hat als Grundbestandteile
in der Stellung ist, in der der Koffer geschlossen wer- eine optische Einrichtung einschließlich eines Ver-
den kann, Schlusses, um stehende, aufeinanderfolgende Bilder
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Vorderansicht ist, aus einem Kinofilm zu zeigen, einen Bildschirm, eine
die den Haspel in seiner Arbeitsstellung zeigt, Reflexionsvorrichtung für den Lichtstrahl, die dazu
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Ansicht des Mo- 45 dient, die das Bild darstellenden Lichtstrahlen, die torantriebs und der Bedienungseinrichtung zum Steu- von der optischen Einrichtung zum Bildschirm geern der Filmfördereinrichtung und der Lichtquelle des worfen werden, zu reflektieren; weiter eine Licht-Gerätes ist, quelle, um einen Lichtstrahl durch die optische Ein-
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Ansicht der Be- richtung und die zwischen der Lichtquelle und der
dienungseinrichtung der Fig. 5 in einer anderen Stel- 50 optischen Einrichtung angeordnete Filmführung zu
lung ist, werfen, die dazu dient, aufeinanderfolgende Bilder
Fig. 7 eine weitere Ansicht der Bedienungseinrich- eines Kinofilms vor die optische Einrichtung zu brin-
tung ist, aus der hervorgeht, daß sie als eine Bau- gen, eine Filmtransportvorrichtung, um einen Film
einheit für sich angeordnet ist, ununterbrochen durch das Gerät zu führen, einen Mo-
Fig. 8 eine teilweise Draufsicht auf Fig. 5, die im 55 torantrieb, um die Filmtransportvorrichtung und die
einzelnen den Motorantrieb und die Bedienungsein- optische Einrichtung anzutreiben, und eine Bedie-
richtung dafür zeigt, nungseinrichtung, um den Motorantrieb zu betätigen,
Fig. 9 eine schematische Vorderansicht eines Teiles und eine Bedienungseinrichtung für die Lichtquelle,
des Motorantriebs und seiner Bedienungseinrichtung, Das Gerät ist vorteilhaft mit einem von dem Motor
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht der Fig. 9, 60 angetriebenen Ventilator ausgerüstet.
Fig. 11 eine der Fig. 9 ähnliche Ansicht, die jedoch Alle vorstehend beschriebenen Bauteile des Gerätes
den Motorantrieb und seine Bedienungseinrichtung in sind in oder an einem Gehäuse angeordnet, das aus
einer verschiedenen Arbeitsstellung zeigt, einem Boden 30, Seitenwandungen 31 und 32, einer
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht der Fig. 11, Vorderwandung 33, einer Rückwandung 34 und einem
ähnlich der der Fig. 10, 65 Deckel 35 besteht. Der linke Teil des Deckels 35 ist
Fig. 13 eine teilweise isometrische Ansicht der vorteilhaft schräg und mit Kühlrippen 36 versehen, da
Fig. 2, die die Lichtstrahlreflexionsvorrichtung des er den Teil des Gehäuses bedeckt, in dem die Hitze
Gerätes im einzelnen zeigt, erzeugenden Bauteile des Betrachtungsgerätes ange-
Fig. 14 eine isometrische Ansicht des Aufbaues der ordnet sind, wie nachstehend im einzelnen beschrieben
Lichtreflexionsvorrichtung selbst, 70 wird. Die rechte Seite des Deckels hat eine im wesent-
lichen rechteckige Öffnung, in der der Bildschirm 37 angeordnet ist. Er ist allgemein eine auf einer Seite mattierte Glas- oder Kunststoffplatte. Eine aus dem Deckel herausragende Abschirmung erleichtert das Betrachten der auf dem Bildschirm erscheinenden Bilder. Der Bildschirm ruht vorteilhaft in dem Gehäuse auf einem von der Trennwand 40 gebildeten Trägerrahmen. Die Trennwand 40 verhindert auch, daß Licht von der Lampe in den Gehäuseteil mit dem Bildschirm fällt.
Die Seitenwandung 31, die Rückwandung 34 und der Deckel 35 sind vorteilhaft auf dem Boden 30 und aneinander abnehmbar befestigt, um den Zusammenbau und das Auseinandernehmen der Bauteile in dem Gehäuse zu erleichtern. Die Wandungen und der Deckel können mittels Schrauben, Führungsflansche und ähnlichen für solche Zwecke üblichen Mitteln aneinander befestigt werden.
Um einen auf dem Bildschirm 37 zu zeigenden Film 45 zu führen und ihn gegenüber der optischen Einrichtung in der richtigen Stellung zu halten, ist die Platte 46 mit der Filmführung 47 vorgesehen. Diese Platte oder insbesondere die darin angeordnete Filmführung wirkt mit der Druck- oder Gegenplatte 48 zusammen, die federnd auf dem mit 49 bezeichneten Kippteil angeordnet ist. Die mit Gleitzapfen 51 zusammenwirkende Feder 50 ist zu diesem Zwecke vorgesehen. Die Filmführung 47 und die Gegenplatte 48 können entweder gegeneinander die Stellung einnehmen, die in Fig. 5 gezeigt ist, in der der Film 45 in der Filmführung gehalten wird, d. h., der Film ist in seiner Arbeitsstellung oder in der Stellung der Fig. 6, in der die Filmführung 47 und die Gegenplatte 48 voneinander frei sind, wodurch Raum zum Einlegen oder Herausnehmen eines Films geschaffen ist. Der Film wird in seiner Arbeitsstellung weiterhin zwischen der Führungsrolle 55 und dem Stiftrad 56 und durch die Führungsrolle 57 geführt. Die drei Führungen sind vorteilhaft mit um den Umfang verlaufenden Nutenflanschen versehen, um eine auf dem Film vorhandene Klangspur schützend aufzunehmen. Die Führungsrolle 55 ist auf dem Kippteil 49 angeordnet, so daß die Rolle zusammen mit dem Teil 49 gekippt wird. Wenn dieser Teil in die Stellung der Fig. 5 gebracht wird, nimmt die Rolle 55 die Stellung der Fig. 4 ein, in der sie mit dem Stiftrad 56 zusammenwirkt, um den Film dazwischen zu halten. Sobald der Teil 49 in der Stellung der Fig. 6 ist, liegen die beiden Führungen weit genug voneinander weg, um das Einführen und Herausnehmen des Films zu ermöglichen, wie in Fig. 3 klar gezeigt. Die Zähne des Stiftrades 56 können in die Transportlöcher des Films eingreifen, um dessen ununterbrochene Bewegung zu steuern. Das Stiftrad ist durch eine Zahnradübertragung, von der nur das Zahnrad 60 gezeigt ist, oder durch eine andere geeignete Übertragung mit der Welle 61 verbunden, auf der auch die das Bild erzeugende optische Einrichtung und der Verschluß angeordnet sind. Diese Vorrichtungen sind von üblicher Bauweise, so daß eine ins einzelne gehende Beschreibung für das Verständnis der Erfindung nicht notwendig ist. Sie bestehen aus dem vieleckigen Prisma 62, etwa viereckiger Form, das sich zusammen mit der Welle 61 dreht. Die Hülse ist koaxial mit dem Prisma 62 angeordnet und hat vier axiale, je einer der vier viereckigen Seiten des Prismas gegenüberliegende Schlitze, wie in Fig. 3 klar erkennbar. Die verbleibenden Wandungsteile der Hülse liegen den vier Ecken des Prismas gegenüber, so daß die Hülse die Blende der Verschlußeinrichtung darstellt. Wie bekannt, dient der Verschluß dazu, die Rahmenlinien zwischen je zwei der Bilder auszulöschen, wenn der Verschluß und das Prisma mit einem geeigneten Geschwindigkeitsverhältnis gegenüber der Bewegung des Films angetrieben werden. Dadurch können Bilder auf dem Bildschirm erscheinen, die stehenbleiben, obwohl der Film ununterbrochen bewegt wird.
Um das Prisma 62 zusammen mit der Verschlußhülse 63, dem damit gekuppelten Stiftrad 56 und ebenso dem Aufnahme- und Wiederaufwindhaspel zu drehen, ist ein Motorantrieb in Form eines Elektromotors vorgesehen. Der Motor besteht aus einem Anker in Form des hufeisenförmigen Lamelleneisenkernes 65, der Feldwicklung 66, die die Ausbuchtung des Kernes umschließt, und dem Rotor 67. Die Feldwicklung 66 ist in dem Isolierrahmen 68 angeordnet, der auch dazu dient, den ganzen Motor mit jedem geeigneten Mittel auf dem Boden 30 zu befestigen. Der Rotor 67 ist in vorteilhaft selbstschmierenden Lagern 69 und 70 angeordnet. Auf der Antriebswelle 71 des Motors liegt das gefräste oder gekordelte Antriebsrad 72 und vorteilhaft auch der Ventilator 73, der dazu dient, die von dem Motor und der Lichtquelle des Gerätes erzeugte Hitze zu zerstreuen. Das Antriebsrad 72 wirkt mit dem Rad 74 zusammen, das vorteilhaft eine rauhe Oberfläche, etwa eine Gummifläche, hat. Das Rad 74 ist auf einem Ende der Welle 75 angeordnet, deren anderes Ende ein zweites gekordeltes oder gefrästes Rad 76 trägt. Die Welle 55 ist in einem Supportblock 77 gelagert, der fest auf einer Stange 78 liegt. Die Stange 78 ist drehbar und gleitend in einer Bohrung der Trägerplatte 79 angeordnet, die an dem Kern 65 durch die Platte 80 befestigt ist, die ihrerseits an dem Kern durch übliche Vorrichtungen, wie etwa Schrauben 81, befestigt ist. Die Platte 79 wird ferner von dem starken Pfosten oder Block 82 getragen, der am Boden 30 des Gehäuses befestigt ist. Die Platte 79 ist bei 83 geschlitzt.
Wie in Fig. 9 bis 12 am besten zu sehen, ist der Block 77 auf der Stange 78 durch die Verlängerung 77' befestigt, die sich in den Schlitz 83 erstreckt. Der Haken oder die Nase 84, die sich aus dieser Verlängerung heraus erstreckt, hält ein Ende der unter Federdruck stehenden Feder 85, deren anderes Ende an dem Stift 86 angeordnet ist, der sich durch den Schlitz 83 in der Platte 79 erstreckt. Die Enden der Stange 78 und des Stiftes 86 ragen aus der linken Seite der Platte 79 hervor, wie aus Fig. 9 und 11 klar hervorgeht. Auf der Stange 78 ist der Stift oder die Nase 87 zum Zusammenwirken mit dem herausragenden Ende des Stiftes 86 vorgesehen. Eine durch die Schraube 89 an der Platte 79 angeordnete Blattfeder 88 drückt gegen das Ende der Stange 78 und drückt dadurch die Stange nach rechts, wie aus Fig. 9 und 11 hervorgeht.
Die Stange 78 trägt den zweiten Stift oder die Nase 90, die mit dem Schalterknopf 91 des Miniaturkippschalters 92, wie etwa unter der Marke »Mikroswitch« erhältlich, zusammenwirkt. Dieser Schalter ist an der Unterseite der Platte 79 angeordnet. Er steuert den Stromkreis des Motors, und der Schalterknopf ist so angeordnet, daß der Stromkreis geschlossen ist, wenn der Knopf durch die Nase 90 niedergedrückt wird.
Das gekordelte Rad 76 auf der Welle 75 wirkt mit dem Rad 93 zusammen, das auf der Welle 61 des Prismas 62 und der Verschlußhülse 63 sitzt. Das Rad hat auch eine rauhe Oberfläche, etwa aus Gummi. Wie aus der vorstehenden Beschreibung und den Zeichnungen, insbesondere den Fig. 9 bis 12, hervorgeht, stellen die vorstehend beschriebenen Räder und Wellen eine Kraftübertragung zwischen der Motor-
welle 71 und der Welle 61 dar, wobei das Rad 72 das treibende und das Rad 93 das getriebene der Übertragung ist.
Um die Stange 78 betätigen zu können, ist der gekordelte Knopf 94 auf dieser Welle angeordnet. Die Stellung des Knopfes ist am besten in Fig. 2 sichtbar.
Die Wirkungsweise des Motors und seiner Bedienungseinrichtung, die vorstehend beschrieben wurden, ist wie folgt. Es wird angenommen, daß die Teile der Motorbedienungseinrichtung die Stellung der Fig. 9 und 10 einnehmen. In dieser Stellung ist der Stift 87 von dem Flächenende des Stiftes 86 frei, und die Feder 88 drückt gegen das Flächenende der Stange 78. Dadurch kann diese nach rechts geschoben werden, bis sie von dem Stift 87 angehalten wird, der gegen die seitliche Kante der Platte 79 anschlägt. Dadurch wird der Stift 90 von dem Schalterknopf 91 frei. Weiter hält der Anschlag des Stiftes 87 gegen das herausragende Ende des Stiftes 86 den Block 77 gegen die Wirkung der Feder 85 in einer Stellung, in der die Räder 74 und 76 von den Rädern 72 und 93 getrennt werden. Wenn es erwünscht ist, den Motor anzulassen, wird der Knopf 94 gegen die Wirkung der Blattfeder 88 leicht nach innen gedrückt. Als Ergebnis wird der Stift 89 von dem Halteende des Stiftes 86 frei, und die Feder 85 kann den Block 77 leicht im Uhrzeigersinne drehen, wie in Fig. 10 und 12 ersichtlich. Als Ergebnis nehmen die Teile der Motorsteuerung die Stellungen der Fig. 11 und 12 ein, in denen das Rad 74 reibend in Anlage an dem Rad 72 und das Rad 76 in Anlage an dem Rad 93 liegt. Der Stift 87 ruht an dem Flächenende des Stiftes 86, und der Stift 90 wird in eine Stellung bewegt, in der er den Schalterknopf 91 in seine den Stromkreis schließende Stellung bringt. Infolgedessen beginnt der Motor zu laufen und treibt den Ventilator 73 direkt und das Prisma 62 und den Verschluß 63 durch die vorstehend beschriebene Übertragung. Die Drehung der Welle 61 wird durch den vorerwähnten Zahnrädersatz einschließlich des Zahnrades 60 auf das Stiftrad 56 übertragen, so daß dieses ebenfalls gedreht wird, um dem Film eine ununterbrochene Bewegung durch das Gerät zu vermitteln.
Um den Motor anzuhalten, wird der Knopf 94 leicht entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht (wie in Fig. 2 gezeigt), bis der Stift 87 von der Fläche des Stiftes 86 abgleitet. Die Feder 88, die gegen die Fläche der Stange 78 wirkt, drückt die Stange nach rechts in die Stellung der Fig. 9. Dadurch löst der Stift 90 den Schalterknopf 91 aus, und der Block 77 nimmt die Stellung der Fig. 9 ein, in der die zusammenwirkenden Räder 72, 74 und 76, 93 voneinander frei sind und in der der Block von dem Stift 87 gehalten wird, der gegen das herausragende Ende des Stiftes 86 anschlägt.
Bei Betrachtungsgeräten der beschriebenen Art kann es erwünscht sein, den Kühlungsventilator 73 zu betätigen, ohne gleichzeitig das Prisma und den Filmantrieb zu bewegen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Stange 78 nach innen in eine Stellung gedruckt wird, in der der Motorstromkreis durch den Schalterknopf 91 geschlossen ist, während gleichzeitig der Knopf 94 so gehalten wird, daß die Stange 78 und mit ihr der Block 77 nicht in die Stellung gedreht werden können, in der die vorstehend beschriebenen zusammenarbeitenden treibenden und angetriebenen Räder im Eingriff miteinander stehen. Der Motor treibt daher den Ventilator, aber nicht die Welle 61.
Der Antrieb für den Aufnahme- und Wiederaufwindhaspel 29 wird von der Welle 61 oder, genauer, von dem Stiftrad 56 abgenommen. Zu diesem Zweck ist eine Riemenscheibe 100 auf der Welle 101 des Stiftrades 56 befestigt, und zwei Riemenscheiben 102 und 103 sind auf der Welle 104 in axialer Ausrichtung miteinander angeordnet. Die Drehung wird von der Riemenscheibe 100 durch einen Treibriemen 105 auf die Riemenscheibe 102 und von der Riemenscheibe 103 auf eine Riemenscheibe 106 übertragen. Diese Scheibe dient als Filmtransportvorrichtung und ist auf dem Träger 27 angeordnet, um den Haspel 29 durch einen federnden Riemen, etwa eine Spiraldrahtfeder 107, anzutreiben. Die Welle 104, auf der die Riemenscheiben 102 und 103 angeordnet sind, ist auf einer Platte oder einem Arm 108 angeordnet, der ebenfalls die drehbare Führungsrolle 57 hält. Die Platte 108 ist an der rechten Seitenwand des Gehäuses durch eine Blattfeder 109 befestigt, die die Platte 108 und damit die auf ihr angeordneten Riemenscheiben in die Stellung der Fig. 3 bringt, in der der Treibriemen 105 schlaff ist, so daß keine Drehbewegung von der Riemenscheibe 100 auf die Riemenscheibe 102 übertragen werden kann.
Wie vorerwähnt und nachstehend genau erläutert, kann der Träger 27 des Haspels 29 entweder in die Stellung der Fig. 3 geklappt werden, in der der Tragekoffer geschlossen werden kann, oder in die Stellung der Fig. 4, die die Arbeitsstellung des Haspels darstellt. In der Stellung der Fig. 3 ist die Antriebsfeder 107 schlaff, so daß der Träger 108 die Stellung einnimmt, in der der Treibriemen 105 ebenfalls schlaff ist. Wenn nun der Träger 27 in die Stellung der Fig. 4 gebracht wird, dann wird die Übertragungsfeder 107 gespannt, wodurch die Platte 108 und damit die Riemenscheiben an ihr in die Stellung der Fig. 4 gebracht werden, in der der Treibriemen 105 gespannt ist. Dadurch wird die Drehung der Riemenscheibe 100 auf die Riemenscheibe 106 übertragen. Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, kann der Träger 27 in eine seiner beiden Stellungen gebracht werden, ohne daß irgendein Teil der Übertragung auseinandergenommen oder zusammengebaut wird.
Um das Umklappen der beiden Haspelträger 27 um den nötigen Winkel von 90° zu ermöglichen, endet jeder Träger in einer Drehhülse 110, die auf einem an der Grundplatte 23 des Tragekoffers 20 angebrachten Drehzapfen 111 drehbar gelagert ist. Der Drehzapfen hat einen Flansch 112 mit zwei Einschnitten 113 und 114, die, um einen Winkel von 90° voneinander entfernt, am Umfang angeordnet sind. Diese Einschnitte wirken mit dem Verriegelungszapfen 115 zusammen, der von der Drehhülse 110 nach abwärts ragt. Dementsprechend können der Träger 27 mit dem dazugehörigen Haspel entweder in die Arbeitsstellung der Fig. 2 oder 4 gebracht werden, indem der Stift 115 in den Einschnitt 114 eingreift, oder in eine im wesentlichen parallele Stellung zu der entsprechenden Seitenwandung des Gehäuses des Gerätes, indem der Träger 27 in die Stellung gebracht wird, in der der Stift 115 in den Einschnitt 113 eingreift. Der Träger 27 wird vorteilhaft in seiner Stellung auf und im Verhältnis zu dem Zapfen 111 durch eine Schraube 116 mit gekordeltem Knopf 117 gehalten. Eine Unterlagscheibe 118 kann zwischen dem Schraubenkopf 117 und der Drehhülse 110 angeordnet werden. Um das Heben des Trägers 27 in eine Stellung zu erleichtern, in der der Stift 115 aus dem Einschnitt 113 oder 114 heraustritt, können sich Auflagen oder Lappen 119 und 120 seitlich aus der Drehhülse 110 heraus erstrecken.
Um die Gesamtabmessungen des Tragekoffers 20 weiter zu vermindern, sind die Griffe 125 zum Drehen der Haspel von Hand klappbar angeordnet, so daß sie entweder in die Stellung gebracht werden können, wie
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in Fig. 2 an dem Haspel 28 gezeigt, oder in die Arbeitsstellung, wie an dem Haspel 29. Zu diesem Zweck ist jeder Handgriff 125 mit der axialen Bohrung 126 versehen, in der die Stange 127 gleitend geführt ist. Das an dem Haspel liegende Ende der Stange ist bei
128 an dem Zapfen 129 befestigt. Dieser ist an der auf dem Träger 27 drehbar gelagerten Trommel 130 befestigt, um die Haspelwelle 131 zu drehen, auf der auch die Riemenscheibe 106 gelagert ist. Der Zapfen
129 hat den axialen Schlitz 132,. so daß die Stange 127 und damit der Handgriff 125 entweder die Stellung der Fig. 17 oder die Stellung der Fig. 18 einnehmen können. Die durch Anschlag an der Schulter 134 und dem Federteller 135 am Ende der Stange 127 zusammengedrückte Feder 133 bringt den Handgriff entweder in die Stellung der Fig. 17 oder in die Stellung der Fig. 18. Wenn es erwünscht ist, den Hebel aus der Stellung der Fig. 17 in die Stellung der Fig. 18 zu bringen, werden der Handgriff und mit ihm die Stange nach oben gedreht. Sobald die betreffende Kante des Handgriffes von der vorderen Kante des Zapfens 129 frei wird, wobei die abgerundete Vorderkante des Zapfens die Drehbewegung des Griffes erleichtert, zieht die Feder 133 den Handgriff in die Stellung der Fig. 18, in der sie starr von dem Zapfen 129 gehalten wird, um den Haspel von Hand zu drehen. Um den Handgriff in die Stellung der Fig. 17 zurückzubringen, wird der Handgriff von seinem Träger gegen die Spannung der Feder 133 weggezogen, bis das entsprechende Ende des Handgriffes von dem Zapfen 129 frei wird, worauf der Handgriff in die Stellung der Fig. 17 geklappt werden kann.
Die Lichtquelle des Betrachtungsgerätes ist als normale Projektionslampe 140 mit Bajonettsockel gezeigt. Die entsprechende Fassung 141 für die Birne ist auf der Grundplatte 79 angeordnet. Die Fassung hat die beiden Endkontakte 142 und 143, die sich durch die Grundplatte 79 erstrecken, wie aus Fig. 5 klar hervorgeht. Diese Endkontakte sowohl als auch die Endkontakte für den Motorantrieb sind durch Verbindungskabel mit ihren entsprechenden Schaltern und einer geeigneten Stromquelle verbunden. Die Endkontakte werden vorteilhaft durch die Isolationsplatte 144 getrennt. Der Motorstromkreis kann als üblich angenommen werden, so daß es für das Verständnis der Erfindung nicht notwendig ist, ein Schaltbild dafür zu zeigen.
Die Abschirmung 145 ist an der Birne 140 angeordnet und durch elastische Zungen oder andere geeignete Mittel federnd daran befestigt. Die zweite Abschirmung 146 ragt über.den Ventilator 73 hinweg und ist an dem Ankerkern 65 durch Schrauben 147 befestigt, die auch das Motorlager 70 an den Ankerkern festlegen. Die beiden Abschirmungen dienen dazu, den Film vor der durch die Birne und den Motor erzeugten Hilfe zu schützen und den von dem \^entilator erzeugten Luftstrom entsprechend zu leiten. Sie verhindern weiter, daß Streulicht innerhalb des Abteils auf den Bildschirm fällt oder außen am Gerät sichtbar wird.
Ein von der Birne erzeugter Lichtstrahl wird durch die öffnung 148 in der Abschirmung 145 zu dem Spiegel 149 geleitet, der an der Wandung des Kippteiles 49 befestigt ist. Der Spiegel wirft den Lichtstrahl durch die Kondensatorlinse 151, die in einer nutenförmigen öffnung in der unteren Wand 152 des Kippteiles 49 angeordnet ist, durch das Fenster 153 in der Druckplatte 48 und der Laufbahn 47 geführten Film, das Prisma 62 und die in der Linsentrommel 155 eingesetzte Projektionslinse 154 auf den Spiegel 156. Die Linse 154, die das Filmbild auf den Bildschirm wirft, ist vorteilhaft einstellbar, um eine Scharfeinstellung des Bildes zu ermöglichen. Der Spiegel 156 ist ein Teil einer Spiegelanordnung, die am besten in Fig. 13 und 14 erkennbar ist. Außer dem Spiegel 156 besteht sie aus dem Spiegel 157 und dem Spiegel 158. Dieser wirft die Bilder auf den Bildschirm, wie in Fig. 14 durch Pfeile dargestellt.
Die drei Spiegel 156, 157 und 158 sind auf dem gemeinsamen Rahmen 159 angeordnet. Dieser Rahmen besteht aus dem flachen Unterteil 160, von dem die drei die Spiegel tragenden Zinken 161, 162 und 163 aufgebogen sind. Der Rahmen oder mindestens der Teil des Rahmens, der die Zinken mit dem Unterteil verbindet, ist aus verhältnismäßig leicht biegbarem Werkstoff hergestellt, so daß die Spiegel in ihrer Stellung zueinander und zu dem Bildschirm leicht eingestellt werden können, indem die Zinken entsprechend gebogen werden. Der Rahmen ist durch Schrauben 164 abnehmbar an dem Boden 30 befestigt. Sie erstrecken sich durch längliche Schlitze 165 in dem Bodenteil 160, so daß eine weitere Einstellung der Spiegel möglich wird.
Es ist offensichtlich, daß die Spiegelvorrichtung als Einzelbauteil in das Gehäuse eingebaut und aus ihm entnommen werden kann, wodurch die Endmontage des Gerätes und Reparaturen erleichtert werden.
Der Stromkreis der Birne 140 wird von dem zweiten Miniaturkippschalter 170 mit dem Schalterknopf 171 gesteuert. Der Schalter 170 ist auf der oberen Seite der Platte 79 angeordnet. Der Schalterknopf 171 ist so eingestellt, daß der Schalter den Lampenstromkreis unterbricht, wenn der Knopf losgelassen wird. Der Schalter wird durch die Drehbewegung des Kippteils 49 gesteuert. Er wird geschlossen, wenn sich dieser Bauteil in der Stellung der Fig. 5 befindet und in der Stellung der Fig. 6 geöffnet.
Der Kippteil 49 und die damit verbundenen Teile sind in einer Ausnehmung im linken Teil des Gehäusedeckels 35 untergebracht. Er ist von dreieckigem Querschnitt, und seine schräge Wandung 150 bildet im wesentlichen eine Fortsetzung des entsprechenden Teils des Gehäusedeckels 35, wenn der Kippteil 49 in der Stellung der Fig. 5 ist. Die Wandung 150 ist vorteilhaft mit den Kühlrippen 36 ähnlichen Kühlrippen 175 ausgestattet.
Der dreieckige Bauteil ist mittels des Drehstiftes
177 an dem Trägerblock oder Pfosten 176 befestigt. Zu diesem Zweck hat die untere Wandung 152 des Bauteils Lappen, von denen einer verlängert ist und den zweiarmigen Hebel 178 bildet, der den Arm 179 und den Arm 180 besitzt, um die Stellungen des Schalterknopfes 171 und des Kippteiles 49 zu steuern. Zu diesem Zweck arbeitet der Arm 180 mit dem Arm 181 eines zweiten zweiarmigen Hebels zusammen, der mit 182 bezeichnet ist und an einer Verlängerung des Blocks 176 befestigt ist, der den zweiarmigen Hebel
178 trägt. Das freie Ende des Hebels 181 trägt die Schulter 182, die mit einem Verriegelungsstift 184 an dem Hebelarm 180 zusammenwirkt. Der Stift 184 (Fig. 5) greift an der Schulter 183 an und hält dadurch den Hebel 178 in der dargestellten Stellung, in der der Hebelarm 180 gegen den Schalterknopf 171 drückt und dadurch den Lampenstromkreis schließt. Die Druckplatte 48 hält den Film 45 in der Filmführung 47, und der Spiegel 149 befindet sich in der Stellung, in der er die Lichtstrahlen, wie vorstehend beschrieben, reflektiert, und die schräge Wandung 150 des Kippteils 49 schließt die Ausnehmung in dem Gehäusedeckel 35. Fig. 6 zeigt, daß der Stift 184 von der Schulter 183 frei ist und der Hebelarm 180 den
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Schalterknopf 171 freigegeben hat. Daduich wird der Lichtstromkreis geöffnet, und die Druckplatte 48 bewegt sich von der Filmführung 47 weg, so daß ein Film eingelegt oder entnommen werden kann.
Die unter Vorspannung stehende Feder 185 drückt den Hebelarm 181 in Eigriff mit dem Hebelarm 180, und die Schraubendruckfeder 186 auf dem Drehzapfen 177 drückt den Kippteil 49 und die damit zusammenhängenden Teile in die Stellung der Fig. 6.
Um den Hebelarm außer Eingriff mit dem Stift 184 auf dem Hebelarm 180 zu kippen, arbeitet der zweite Arm 190 des Hebels 182 mit dem Knopf 191 zusammen. Dieser Knopf erstreckt sich seitlich durch die Gehäusewandung 33. Wie aus Fig. 5 und 6 hervorgeht, dreht ein Druck auf den Knopf den Hebel 182 leicht im Uhrzeigersinne, wodurch der Kippteil 49 und mit ihm der Hebel 178 in die Stellung der Fig. 6 gekippt wird.
Der Kippteil 49, der Trägerblock 176 und die daran befestigten Hebel 178 und 182, der Kippschalter 170 und die anderen damit zusammenhängenden Bauteile werden vorteilhaft in Form einer selbständigen Einheit hergestellt. Sie kann durch leicht zusamenbaubare und auseinandernehmbare Verbindungsmittel, wie die einzelne Schraube 195, die in die Bohrung 196 in der Trägerplatte 79 eingeschraubt wird, an dieser befestigt werden.
Die Anordnung erleichtert die Anpassung des Betrachtungsgerätes an Filme verschiedener Breite, z. B. wenn von einem 8-mm-Film auf einen 16-mm-Film übergegangen werden soll.
Die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen Betrachtungsgerätes ist wie folgt:
Es wird angenommen, daß der Tragekoffer geschlossen ist. Die beiden Träger der Haspel müssen sich dann in der in Fig. 3 gezeigten Stellung befinden. Soll das Betrachtungsgerät nun in Benutzung genommen werden, so wird der Tragekoffer geöffnet, und die beiden Haspel werden in die in Fig. 2 gezeigte Arbeitsstellung gebracht. Dadurch werden der Treibriemen 105 und die Treibspiralfeder 107 automatisch gespannt, um die Drehung des Stiftrades 56 auf den Haspel 29 zu übertragen. Der Knopf 191 wird gedrückt und dadurch der Kippteil 49 und die dazugehörigen Teile aus der Stellung der Fig. 5 in die Stellung der Fig. 6 bewegt. Der Film 45, der sich auf dem Haspel 28 befindet, wird zwischen die Führungsrollen gelegt und in üblicherweise an dem Aufnahmehaspel 29 befestigt. Sobald das Gerät mit einer Stromquelle verbunden ist, kann es zum Vorführen eines Films bereitgemacht werden, indem der Kippteil 49 in die Stellung der Fig. 5 gebracht wird. Dadurch wird der Lampenstromkreis geschlossen. Der Motor wird durch Drücken des Knopfes 94 auf das Gehäuse zu in Bewegung gesetzt. Wie bereits erläutert, schließt die Verschiebung des Knopfes den Motorschalter 92 und löst die Feder 85 aus, um die Räder 74 und 76 mit den damit zusammenarbeitenden Rädern 72 und 93 in Eingriff zu bringen.
Der Motor wird angehalten, indem der Knopf 94 leicht entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht (wie in Fig. 2) und der Knopf aus dem Gehäuse herausgezogen wird. Die Lampe wird gelöscht, indem der Knopf gedrückt wird, der den Kippteil 49 und damit die Druckplatte 48 in die Stellung zur Entnahme des Films bringt.
Falls gewünscht wird, lediglich die Bewegung des Films anzuhalten und den Motor weiterlaufen zu lassen, um die Kühlwirkung des Ventilators zu erhalten, wird der Knopf 94 leicht in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne gedreht und gehalten, aber nicht nach außen gezogen. Dadurch bleibt der Motorschalter geschlossen, aber die damit zusammenarbeitenden treibenden und angetriebenen Räder werden getrennt.
Um das Gerät wieder in die Stellung zu bringen, in der der Tragekoffer geschlossen werden kann, werden die Träger der beiden Haspel an die entsprechenden Seitenwandungen des Gehäuses geklappt. Durch die Biegsamkeit der Spiralfeder 107 ist die Drehung des Trägers für den Haspel 29 ohne Auseinandernehmen der Übertragung möglich. Es kann vorkommen, daß so große Haspel verwendet werden, daß sie nicht in den Tragekoffer passen. In diesem Falle müssen sie abgenommen werden, bevor der Tragekoffer geschlossen werden kann.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Betrachtungsgerät für Kinofilme in Kofferform mit einer Filmzuführ- und -fördervorrichtung, die zum Einlegen des Films aufgeklappt werden kann, einer elektrischen Lichtquelle, einem Bildschirm, einer Lichtumlenkeinrichtung und einem umlaufenden Prisma zum optischen Ausgleich, das in einem festen Drehzahlverhältnis mit einer umlaufenden Blende steht, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit einer federnden Druckplatte (48) versehener Kippteil (49) zum Führen und Halten oder Freigeben des Films durch einen Druckknopf (191) über eine Hebelübertragung (191, 181, 180) zu betätigen ist, die gleichzeitig mit ihrem Hebelarm (180) den Schalter (171) für den Stromkreis der Lichtquelle öffnet und schließt, während ein zweiter Knopf (94) nahe dem Druckknopf (191) durch Längs- und Winkelverstellung den Motorstromkreis und eine Vorrichtung zum Betätigen der Kupplung steuert.
2. Betrachtungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilator mit dem Motor gekuppelt ist und die von der Lichtquelle und dem Antrieb erzeugte Hitze zerstreut, wobei eine Stellvorrichtung dazu dient, entweder den Schalter für den Motorstromkreis und die Kupplung oder nur den Schalter für den Motorstromkreis zu betätigen.
3. Betrachtungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einer gemeinsamen Welle (75) sitzenden Treibräder (74, 76) von einem unter der Wirkung einer Feder (85) und eines Anschlags (86) stehenden Träger (77) mit dem Motor und einem Rad (93) auf der das Prisma (62) und den Verschluß (63) tragenden Wedle in oder außer Eingriff gebracht werden.
4. Betrachtungsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Träger (77) für die Welle (75) fest mit einer Stange (78) verbunden ist, die drehbar und gleitend in einer Platte (79) angeordnet ist und am einen Ende einen Knopf (94), am anderen Ende einen Anschlag (86) trägt, mit dem sie je nach ihrer Stellung in oder außer Eingriff mit einem Stift (87) kommt, der an der Stange (78) sitzt und die Schwenkung des Trägers (77) freigibt oder verhindert.
5. Betrachtungsgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (78) eine Nase (90) trägt, die mit dem Knopf (91) eines Kippschalters beim Druck auf den Knopf (94) kommt und dann den Motorstromkreis schließt.
6. Betrachtungsgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle des Stiftrades (56) des ersten Förderrollenpaares für den
Film eine Riemenscheibe (100) undauf einer Welle (104), die auf dem die Führungsrolle (57) tragenden Arm (108) sitzt, zwei Riemenscheiben (102, 103) angeordnet sind, die die Bewegung von der Welle (61) auf die der Filmförderung dienende Scheibe (106) übertragen.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 382 208, 712 950; USA.-Patentschrift Nr. 2 642 231; französische Patentschrift Nr. 564 040; »Tonfilm« vonFischer-Lichte, VerlagS.Hirzel, Leipzig, 1931, S. 403 bis 405.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1181543B (de) * 1959-11-16 1964-11-12 Marvin Kapilow Laufbildbetrachtungsgeraet

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DE382208C (de) * 1923-09-29 Hahn Fuer Optik Und Mechanik A Schrankkino
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DE712950C (de) * 1938-04-21 1941-10-29 Universum Film Akt Ges Abhoertisch fuer Bild- und Tonfilme bzw. Bildtonfilme
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