[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE10361447B4 - Kraftfahrzeugtürverschluss - Google Patents

Kraftfahrzeugtürverschluss Download PDF

Info

Publication number
DE10361447B4
DE10361447B4 DE2003161447 DE10361447A DE10361447B4 DE 10361447 B4 DE10361447 B4 DE 10361447B4 DE 2003161447 DE2003161447 DE 2003161447 DE 10361447 A DE10361447 A DE 10361447A DE 10361447 B4 DE10361447 B4 DE 10361447B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
theft
theft device
vehicle door
motor vehicle
door lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE2003161447
Other languages
English (en)
Other versions
DE10361447A1 (de
Inventor
Thorsten Dipl.-Ing. Bendel
Susanne Dipl.-Ing. Adrian-Gülpinarli
Karsten Dipl.-Ing. Barth
Serkan Dipl.-Ing. Gülkan
Martin Dipl.-Ing. Lindmayer
Stefan Dipl.-Ing. Ebersohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kiekert AG
Original Assignee
DaimlerChrysler AG
Kiekert AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by DaimlerChrysler AG, Kiekert AG filed Critical DaimlerChrysler AG
Priority to DE2003161447 priority Critical patent/DE10361447B4/de
Publication of DE10361447A1 publication Critical patent/DE10361447A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10361447B4 publication Critical patent/DE10361447B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/02Power-actuated vehicle locks characterised by the type of actuators used
    • E05B81/04Electrical
    • E05B81/06Electrical using rotary motors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/22Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle
    • E05B77/24Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like
    • E05B77/28Functions related to actuation of locks from the passenger compartment of the vehicle preventing use of an inner door handle, sill button, lock knob or the like for anti-theft purposes, e.g. double-locking or super-locking
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
    • E05B81/14Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators operating on bolt detents, e.g. for unlatching the bolt

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Kraftfahrzeugtürverschluss, mit einem Gesperre (1, 2) mit Drehfalle (1) und Sperrklinke (2), und mit einer Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7), dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (1) zumindest während ihres Öffnungsvorganges und bei eingelegter Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) mechanisch auf die Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) einwirkt und diese in die Stellung "aus" überführt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugtürverschluss, mit einem Gesperre mit Drehfalle und Sperrklinke, und mit einer Diebstahlsicherungseinrichtung.
  • Solche Kraftfahrzeugtürverschlüsse sind hinlänglich bekannt. Um die Diebstahlsicherungseinrichtung in ihre Positionen "ein" und "aus" überführen zu können, sind sowohl manuelle als auch motorische Verstellungen bekannt.
  • So befasst sich die DE 299 21 946 U1 mit einer Schaltvorrichtung für einen Diebstahlsicherungsantrieb eines Kraftfahrzeugtürverschlusses. Der Diebstahlsicherungsantrieb wird nur dann angeschaltet, wenn nach Betätigung des entsprechenden Schalters innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne ein Signalgeber ausgelöst wird, welcher zwischen den beiden Stellungen "verriegelt" und "entriegelt" eines Verriegelungshebelsystems unterscheidet. Hierdurch soll eine deutliche Kostenreduktion ermöglicht werden.
  • Im Rahmen der DE 299 13 464 U1 , die ebenfalls einen gattungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluss betrifft, ist vorgesehen, dass ein Diebstahlsicherungshebel einteilig mit Antriebselement für den direkten Eingriff eines Diebstahlsicherungsmotors, Blockadeelement zur Festsetzung oder Leerbetätigung des oder der Hebel und schließlich Verbindungselement für eine Notentriegelung ausgebildet ist. Hiervon verspricht man sich eine vereinfachte Diebstahlsicherungsbetätigung.
  • Die schließlich noch einschlägige DE 198 14 003 C1 hat ebenfalls einen gattungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluss zum Gegenstand, bei welchem eine motorbetriebene Diebstahlsicherung derart verwirklicht ist, dass ein Innenverriegelungshebel einen Leerhub ausführt und ein Außenverriegelungshebel noch wirksam ist. Das heißt, der bekannte Kraftfahrzeugtürverschluss lässt sich bei eingelegter und beispielsweise blockierter Diebstahlsicherung oder Ausfall der Fahrzeugelektronik durch Betätigung des Außenverriegelungshebels noch entriegeln.
  • Beim Stand der Technik läuft wie üblich ein zumeist an einer Karosseriesäule befestigter Schließkeil bzw. Schließbolzen beim Schließvorgang in ein von der Drehfalle gebildetes Fanglager des Kraftfahrzeugtürverschlusses ein. Dadurch wird die Tür gleichzeitig zentriert und abschließend von der Sperrklinke des Gesperres in der geschlossenen Position gehalten (Hauptrast). Beim Öffnungsvorgang wird die beschriebene Sperrung aufgehoben, indem Bedienkräfte eines Türinnen- bzw. Türaußengriffes auf die Sperrklinke geleitet werden. Sobald die Sperrklinke ausgehoben ist, lässt sich die zugehörige Kraftfahrzeugtür aufschwenken.
  • Bei verriegeltem Kraftfahrzeugtürverschluss geht der Türaußengriff ins Leere, so dass das Öffnen von außen her nicht möglich ist. Dagegen wirkt der Türinnengriff unverändert auf die Sperrklinke. Bei eingelegter Diebstahlsicherung ist demgegenüber zusätzlich zu dem Türaußengriff auch der Türinnengriff ohne Funktion. Das gleiche gilt für ein Verriegelungselement, welches bei aktivierter Diebstahlsicherung funktionslos ist.
  • Hiervon zu unterscheiden ist eine Kindersicherung. Denn dort ist ein Insasse in der Lage, auch bei eingelegter Kindersicherung von innen her zu entriegeln, um z. B. durch eine Hilfsperson die Tür von außen öffnen zu lassen. Demgegenüber sorgt die eingelegte Diebstahlsicherung dafür, dass das Verriegelungselement bzw. die Verriegelungseinrichtung allgemein und grundsätzlich wirkungslos ist, also nicht in den Zustand "entriegelt" überführt werden kann.
  • Üblicherweise wird die Diebstahlsicherungseinrichtung motorisch angetrieben, das heißt nimmt die Stellungen "Diebstahlsicherung ein" und "Diebstahlsicherung aus" durch Motorkraft ein. In diesem Zusammenhang kann es zu Problemen bei ausgefallenem Diebstahlsicherungsantrieb kommen. Denn bei blockiertem oder nicht funktionsfähigem Diebstahlsicherungsantrieb (zur Einnahme der Stellung "aus") lässt sich die zugehörige Kraftfahrzeugtür zwar gegebenenfalls von außen öffnen, kann aber nach dem Schließen nicht mehr von innen geöffnet werden. Denn die Diebstahlsicherung mag unverändert noch eingelegt sein. Jedenfalls können sich durch die motorische Einnahme der Position "Diebstahlsicherung aus" unerwünschte Betriebszustände ergeben. – Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen Kraftfahrzeugtürverschluss der eingangs beschriebenen Gestaltung so weiter zu entwickeln, dass indifferente Betriebszustände der Diebstahlsicherungseinrichtung unter Berücksichtigung einer einfachen und kostengünstigen Lösung vermieden werden.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßer Kfz-Türverschluss im Rahmen der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle zumindest während ihres Öffnungsvorganges und bei eingelegter Diebstahlsicherungseinrichtung mechanisch auf die Diebstahlsicherungseinrichtung einwirkt und diese in die Stellung "aus" überführt.
  • Das heißt, die Erfindung kommt lediglich bei eingelegter Diebstahlsicherungseinrichtung zum Tragen und sorgt dafür, dass durch eine mechanische Wechselwirkung der sich öffnenden Drehfalle mit der Diebstahlsicherungseinrichtung die Diebstahlsicherungseinrichtung in die Position "aus" überführt wird. Hierbei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass Probleme beim Öffnen des Kraftfahrzeugtürverschlusses nur dann entstehen (können), wenn die Diebstahlsicherungseinrichtung die Position "ein" – ungewollt – noch einnimmt. Befindet sich die Diebstahlsicherungseinrichtung jedoch in der Stellung "aus", so lässt sich der Kraftfahrzeugtürverschluss entriegeln und im Anschluss hieran öffnen.
  • Die mechanische Kopplung zwischen der sich öffnenden Drehfalle und der Diebstahlsicherungseinrichtung kann mittelbar oder unmittelbar erfolgen. Im erstgenannten Fall sind ein oder mehrere mechanische Zwischenglieder verwirklicht, während die letztgenannte Variante einen unmittelbaren mechanischen Kontakt zwischen der Drehfalle und der Diebstahlsicherungseinrichtung oder Teilen hiervon vorsieht. So oder so sorgt die Öffnungsbewegung der Drehfalle dafür, dass die Diebstahlsicherungseinrichtung gleichsam mitge nommen wird und während des Öffnungsvorganges der Drehfalle ihre Position "aus" zwangsweise einnimmt.
  • Um nun die Drehfalle bzw. das Gesperre öffnen zu können, schlägt die Erfindung eine Schnellentriegelung respektive Schnellauslösung vor. Dazu mag ein Gesperreantrieb realisiert sein. Die Schnellentriegelung erfolgt in der Regel im Anschluss an eine (drahtlose) Berechtigungsabfrage des zutrittswilligen Bedieners ("Keyless go"). Das heißt, nach positiver Prüfung des Bedieners und seiner Berechtigung wird die Drehfalle mit Hilfe des Gesperreanriebes geöffnet, indem beispielsweise von dem Gesperreantrieb die Sperrklinke ausgehoben wird. Dadurch kommt die Drehfalle frei und öffnet sich federunterstützt. Bei diesem Öffnungsvorgang wirkt die Drehfalle nun ergänzend mechanisch auf die eingelegte Diebstahlsicherungseinrichtung, und zwar in der Weise, dass die Diebstahlsicherungseinrichtung während des Öffnungsvorganges der Drehfalle in die Stellung "aus" überführt wird.
  • Dabei kommt es darauf an, dass der Funktionszustand Diebstahlsicherungseinrichtung "aus" spätestens dann eingenommen wird, wenn die Drehfalle vollständig geöffnet ist, also der Öffnungsvorgang abgeschlossen wurde. Dadurch befindet sich der Kraftfahrzeugtürverschluss nach vollständiger Öffnung der Drehfalle in jedem Fall in seinem Ausgangszustand, das heißt in der Stellung "entriegelt" sowie "Diebstahlsicherungseinrichtung bzw. Diebstahlsicherung aus".
  • Hieraus resultiert insgesamt eine im Vergleich zu bisherigen Lösungen höhere Sicherheit für den Fahrzeugbenutzer, weil die Diebstahlsicherungseinrichtung nicht mehr motorisch in ihre Position "aus" sondern gleichsam mechanisch über die sich öffnende Drehfalle in diese Stellung überführt wird. Demgegenüber wird die Diebstahlsicherungseinrichtung vorzugsweise ausschließlich zur Einnahme ihrer Stellung "ein" motorisch angetrieben. Dies aus der Erkenntnis heraus, dass in einem solchen Fall ein Ausfall des Motors problemlos akzeptiert werden kann, weil sich der Kraftfahrzeugtürverschluss unverändert verriegeln lässt. Lediglich eine eingelegte Diebstahlsicherungseinrichtung mit der gleichzeitigen Blockade einer Öffnung von innen her ist dann nicht (mehr) möglich.
  • Indifferente und von außen nicht erkennbare Zwischenzustände der Diebstahlsicherungseinrichtung bei Ausfall des Diebstahlsicherungsmotors können naturgemäß nicht mehr auftreten. Das alles gelingt unter Berücksichtigung einer einfachen und kostengünstigen Lösung. – Selbstverständlich arbeitet die Drehfalle während ihrer Öffnungsbewegung dann nicht auf die Diebstahlsicherungseinrichtung, wenn diese bereits die Position "aus" (motorisch) eingenommen hat.
  • Im Detail verfügt die Diebstahlsicherungseinrichtung wenigstens über einen Motor, ein Diebstahlsicherungselement sowie einen Diebstahlsicherungshebel. Dabei arbeitet die Drehfalle zumindest während ihres Öffnungsvorganges in der Regel auf den Diebstahlsicherungshebel, welcher dadurch seinerseits das Diebstahlsicherungselement in die Position "aus" verschwenkt. Als Folge hiervon nimmt auch die Dieb stahlsicherungseinrichtung im Ganzen ihre Stellung "aus" ein.
  • Der Diebstahlsicherungshebel ist als im oder am Gehäuse gelagerter Zweiarmhebel ausgebildet. Er verfügt größtenteils über einen Drehfallenarm und einen Diebstahlsicherungsarm. Dabei kann der Diebstahlsicherungsarm mit einer Kontur am Diebstahlsicherungselement zur Einnahme der drehfalleninitiierten Stellung "aus" der Diebstahlsicherungseinrichtung zusammenwirken. In gleicher Weise wirkt der Drehfallenarm mit einer Kontur an der Drehfalle zusammen, nämlich, um ebenfalls die drehfalleninitiierte Stellung "aus" der Diebstahlsicherungseinrichtung zu erreichen.
  • So oder so wird in der Regel im Anschluss an eine Berechtigungsprüfung die Sperrklinke des Gesperres ausgehoben, so dass die Drehfalle federunterstützt ihren Öffnungsvorgang startet. Als Folge hiervon wird die wenigstens während des Öffnungsvorganges mechanisch mit der Drehfalle gekoppelte Diebstahlsicherungseinrichtung in die Stellung "aus" überführt. Dabei reicht es zumeist aus, wenn die Drehfalle einen bestimmten Schwenkwinkel bei ihrem Öffnungsvorgang überstreichen. Kommt während dieses Vorganges die bereits angesprochene Kontur an der Drehfalle mit dem Diebstahlsicherungshebel mechanisch in Kontakt, so wird der betreffende Zweiarmhebel verschwenkt und sorgt mit seinem Diebstahlsicherungsarm dafür, dass das Diebstahlsicherungselement der Schwenkbewegung folgt und seine Stellung "aus" einnimmt. Das gilt dann auch für die Diebstahlsicherungseinrichtung im Ganzen. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
  • 1 den erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugtürverschluss in Frontansicht,
  • 2 einen vergrößerten Ausschnitt aus 1 und
  • 3 den Gegenstand nach 1 in Rückansicht.
  • In den Figuren ist ein Kraftfahrzeugtürverschluss dargestellt, der in seinem grundsätzlichen Aufbau über ein Gesperre 1, 2 aus Drehfalle 1 und Sperrklinke 2 besteht. Zusätzlich ist noch eine Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 realisiert.
  • Im Detail weist die Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 einen (Diebstahlsicherungs-) Motor 3 mit einer Antriebsschnecke 4 auf, welche mit einem Diebstahlsicherungselement 5 kämmt. In das Diebstahlsicherungselement 5 taucht ein Übertragungshebel 6 ein und wirkt mit diesem zusammen. Außerdem ist ein Diebstahlsicherungshebel 7 realisiert, welcher ebenfalls mit dem Diebstahlsicherungselement 5 wechselwirkt.
  • Neben der Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 ist noch ein Gesperreantrieb 8, 9, 10, 11 vorgesehen. Der Gesperreantrieb 8, 9, 10, 11 sorgt dafür, dass die Sperrklinke 2 nach einer Berechtigungsprüfung eines zutrittswilligen Bedieners und positivem Abschluss dieser Prüfung im Rahmen einer Schnellentriegelung bzw. Schnellauslösung geöffnet wird. Zu diesem Zweck setzt sich der Gesperreantrieb 8, 9, 10, 11 aus einem Antriebsmotor 8, einer Antriebsschnecke 9 sowie einem Schneckenrad 10 zusammen, welches rückseitig (vgl. 3) einen Auslösenocken 11 trägt. Dieser Auslösenocken 11 arbeitet auf einen Ausleger 12 der Sperrklinke 2 und sorgt dafür, dass die Sperrklinke 2 in der Rückansicht nach 3 eine Gegenuhrzeigersinndrehung um ihre Achse 13 vollführt, wie der Pfeil in 3 andeutet. Als Folge hiervon kommt die Drehfalle 1 frei und dreht sich ihrerseits (federunterstützt) ebenfalls im Gegenuhrzeigersinn.
  • Diese Gegenuhrzeigersinnbewegung der Drehfalle 1 bei ihrem Öffnungsvorgang in der 3 korrespondiert zu einer Drehung im Uhrzeigersinn in den 1 und 2. Als Folge hiervon arbeitet die Drehfalle 1 während des betreffenden Öffnungsvorganges und bei eingelegter Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 auf die Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 und überführt diese in die Stellung "aus".
  • Tatsächlich nimmt die Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 die Position gemäß 1 in ihrer Stellung "ein" an. Die gleiche Funktionsstellung ist im vergrößerten Ausschnitt nach 2 durchgezogen dargestellt. Beim Übergang der Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 von der Position "ein" in die Stellung "aus" wird das Diebstahlsicherungselement 5 im Gegenuhrzeigersinn in die strichpunktierte Stellung nach 2 überführt. Das geschieht nun im Rahmen der Erfindung durch eine mechanische Kopplung der Drehfalle 1 mit der Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 und nicht motorisch. Denn die Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 wird ausschließlich zur Einnahme ihrer Stellung "ein" motorisch mit Hilfe des (Diebstahlsicherungs-)Motors 3 angetrieben.
  • Im Detail findet während des Öffnungsvorganges der Drehfalle 1 eine mechanische Kopplung der Drehfalle 1 mit dem Diebstahlsicherungshebel 7 statt. Dazu ist der Diebstahlsicherungshebel 7 als Zweiarmhebel 7a, 7b mit Drehfallenarm 7a und Diebstahlsicherungsarm 7b ausgebildet. Die Lagerung des Zweiarmhebels bzw. Diebstahlsicherungshebels 7 übernimmt eine gehäusefeste Achse 14.
  • Die Drehfalle 1 verfügt über eine Kontur 15, welche unter Berücksichtigung eines vorgegebenen Schwenkwinkels von ca. 10° bis 30° während des Öffnungsvorganges der Drehfalle 1 auf den Drehfallenarm 7a arbeitet. Der vorgenannte Schwenkwinkel reicht aus, um den Diebstahlsicherungshebel 7 von seiner Position nach 1 in die strichpunktierte Stellung nach 2 zu überführen. Bei diesem Vorgang dreht sich der Diebstahlsicherungshebel 7 um seine gehäusefeste Achse 14 und bei Betrachtung der 1 und 2 im Uhrzeigersinn. Dadurch kann der Diebstahlsicherungsarm 7b des Diebstahlsicherungshebels 7 an einem Zapfen bzw. einer Kontur 16 am Diebstahlsicherungselement 5 angreifen und das Diebstahlsicherungselement 5 in die strichpunktiert in 2 dargestellte Position "aus" im Gegenuhrzeigersinn überführen.
  • Wie üblich korrespondiert die Stellung "ein" des Diebstahlsicherungselementes 5 bzw. der Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 insgesamt dazu, dass ein Außenverriegelungshebel 17 ebenso wie ein Verriegelungshebel 18 bzw. Innenverriegelungshebel 18 funktionslos sind (vgl. 1). Das gleiche gilt folgerichtig für einen nicht ausdrücklich dargestellten Betätigungshebel bzw. ein Betätigungshebelwerk im Ganzen. Denn wenn die Verriegelungshebel 17, 18 nicht in ihre Position "entriegelt" überführt werden können, bleibt naturgemäß auch das Betätigungshebelwerk wirkungslos. Der Übertragungshebel 6 geht leer.
  • Ganz anders sieht dies in der Stellung "aus" der Diebstahlsicherungseinrichtung 3, 4, 5, 6, 7 nach 3 aus, weil dann die beiden Verriegelungshebel 17, 18 ihre Stellung "entriegelt" einzunehmen in der Lage sind und als Folge hiervon das Betätigungshebelwerk das Gesperre 1, 2 öffnen kann.

Claims (9)

  1. Kraftfahrzeugtürverschluss, mit einem Gesperre (1, 2) mit Drehfalle (1) und Sperrklinke (2), und mit einer Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7), dadurch gekennzeichnet, dass die Drehfalle (1) zumindest während ihres Öffnungsvorganges und bei eingelegter Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) mechanisch auf die Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) einwirkt und diese in die Stellung "aus" überführt.
  2. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) ausschließlich zur Einnahme ihrer Stellung "ein" motorisch angetrieben wird.
  3. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) wenigstens einen Motor (3), ein Diebstahlsicherungselement (5) sowie einen Diebstahlsicherungshebel (7) aufweist, wobei die Drehfalle (1) zumindest während ihres Öffnungsvorganges auf den Diebstahlsicherungshebel (7) arbeitet, welcher dadurch seinerseits das Diebstahlsicherungselement (5) in die Position "aus" verschwenkt.
  4. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Diebstahlsicherungshebel (7) als in oder an einem Gehäuse gelagerter Zweiarmhebel (7a, 7b) ausgebildet ist.
  5. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Diebstahlsicherungshebel (7a, 7b) einen Drehfallenarm (7a) und einen Diebstahlsicherungsarm (7b) aufweist.
  6. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehfallenarm (7a) mit einer Kontur (15) an der Drehfalle (1) zur Einnahme der drehfalleninitiierten Stellung "aus" der Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) zusammenwirkt.
  7. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Diebstahlsicherungsarm (7b) mit einer Kontur (16) am Diebstahlsicherungselement (5) zur Einnahme der drehfalleninitiierten Stellung "aus" der Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) zusammenwirkt.
  8. Kraftfahrzeugtürverschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich ein Gesperreantrieb (8, 9, 10, 11) zur Schnellentriegelung des Gesperres (1, 2,) vorgesehen ist.
  9. Kraftfahrzeugtürverschluss nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesperreantrieb (8, 9, 10, 11) die Sperrklinke (2) anhebt, so dass die Drehfalle (1) geöffnet wird und mechanisch mit der Diebstahlsicherungseinrichtung (3, 4, 5, 6, 7) wechselwirkt.
DE2003161447 2003-12-23 2003-12-23 Kraftfahrzeugtürverschluss Expired - Fee Related DE10361447B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003161447 DE10361447B4 (de) 2003-12-23 2003-12-23 Kraftfahrzeugtürverschluss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003161447 DE10361447B4 (de) 2003-12-23 2003-12-23 Kraftfahrzeugtürverschluss

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE10361447A1 DE10361447A1 (de) 2005-08-04
DE10361447B4 true DE10361447B4 (de) 2006-01-26

Family

ID=34716216

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003161447 Expired - Fee Related DE10361447B4 (de) 2003-12-23 2003-12-23 Kraftfahrzeugtürverschluss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10361447B4 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011018512A1 (de) * 2011-04-23 2012-10-25 Kiekert Ag Kraftfahrzeugtürverschluss

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011003497U1 (de) * 2011-03-04 2012-06-05 Kiekert Ag Kraftfahrzeugtürschloss
DE202011005608U1 (de) 2011-04-27 2013-06-18 BROSE SCHLIEßSYSTEME GMBH & CO. KG Kraftfahrzeugschloss
DE102011113647A1 (de) 2011-09-19 2013-03-21 Audi Ag Kraftfahrzeugschloss
US9518406B1 (en) * 2013-04-01 2016-12-13 Sandia Corporation Electromechanical latch
DE202015106321U1 (de) * 2015-11-19 2017-02-22 BROSE SCHLIEßSYSTEME GMBH & CO. KG Kraftfahrzeugschloss

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29913464U1 (de) * 1999-07-31 1999-12-16 Kiekert AG, 42579 Heiligenhaus Kraftfahrzeugtürverschluß
DE29921946U1 (de) * 1999-12-16 2000-04-06 Kiekert AG, 42579 Heiligenhaus Schaltvorrichtung für einen Diebstahlsicherungsantrieb eines Kraftfahrzeugtürverschlusses

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29913464U1 (de) * 1999-07-31 1999-12-16 Kiekert AG, 42579 Heiligenhaus Kraftfahrzeugtürverschluß
DE29921946U1 (de) * 1999-12-16 2000-04-06 Kiekert AG, 42579 Heiligenhaus Schaltvorrichtung für einen Diebstahlsicherungsantrieb eines Kraftfahrzeugtürverschlusses

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011018512A1 (de) * 2011-04-23 2012-10-25 Kiekert Ag Kraftfahrzeugtürverschluss

Also Published As

Publication number Publication date
DE10361447A1 (de) 2005-08-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19530726C5 (de) Zentralverriegelungsanlage mit baugleichen Kraftfahrzeugtürverschlüssen
EP1178171B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE69625888T2 (de) Betätigungseinrichtung zur Blockierung von Türschlössern
DE19943483B4 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE10064020B4 (de) Türschloßvorrichtung
WO2013143522A2 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE102008048773A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE10157597B4 (de) Kraftfahrzeug-Türverschluss
DE102008035183B4 (de) Elektrische Schlösser zum Schließen und Verriegeln von Flügeln, insbesondere Schlösser für Türen von Kraftfahrzeugen
DE4433994C1 (de) Kraftfahrzeug-Türverschluß mit reversierbarem Zentralverriegelungsantrieb
EP1408187B1 (de) Vorrichtung zur Betätigung eines Verschlusses von Türen, Klappen od. dgl., insbesondere an Fahrzeugen
DE10361447B4 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
EP1844203B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
WO2007121724A2 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
EP1629166B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE10320448A1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
EP3784855A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
EP2225429B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
EP1503012B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
EP1288408B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
EP1759078B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE19519010C2 (de) Kraftfahrzeugtürverschluß
EP1319781B1 (de) Kraftfahrzeugtürverschluss
DE102008057318A1 (de) Kraftfahrzeugschloss mit Rückstellung in die Entriegelung
DE20303196U1 (de) Fahrzeugschloß mit Schließhilfemechanismus

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

Owner name: KIEKERT AG, 42579 HEILIGENHAUS, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

Owner name: KIEKERT AG, 42579 HEILIGENHAUS, DE

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KIEKERT AG, 42579 HEILIGENHAUS, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee
R079 Amendment of ipc main class

Free format text: PREVIOUS MAIN CLASS: E05B0065120000

Ipc: E05B0077440000