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DE10350517A1 - Wafer-Stocker - Google Patents

Wafer-Stocker Download PDF

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DE10350517A1
DE10350517A1 DE2003150517 DE10350517A DE10350517A1 DE 10350517 A1 DE10350517 A1 DE 10350517A1 DE 2003150517 DE2003150517 DE 2003150517 DE 10350517 A DE10350517 A DE 10350517A DE 10350517 A1 DE10350517 A1 DE 10350517A1
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DE
Germany
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wafers
handling module
storage container
vertical axis
wafer
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Ceased
Application number
DE2003150517
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard FRÜH
Stephan Wörz
Klaus Domke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sieghard Schiller GmbH and Co KG
Original Assignee
Sieghard Schiller GmbH and Co KG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L21/00Processes or apparatus adapted for the manufacture or treatment of semiconductor or solid state devices or of parts thereof
    • H01L21/67Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere
    • H01L21/677Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere for conveying, e.g. between different workstations
    • H01L21/67763Apparatus specially adapted for handling semiconductor or electric solid state devices during manufacture or treatment thereof; Apparatus specially adapted for handling wafers during manufacture or treatment of semiconductor or electric solid state devices or components ; Apparatus not specifically provided for elsewhere for conveying, e.g. between different workstations the wafers being stored in a carrier, involving loading and unloading
    • H01L21/67769Storage means

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Container, Conveyance, Adherence, Positioning, Of Wafer (AREA)

Abstract

Eine Einrichtung zur Aufbewahrung einer Vielzahl von Wafern (2) mit einem Speicherbehälter (1', 1''), in welchem die Wafer in mehreren horizontal ausgedehnten, vertikal voneinander beabstandeten Lagen angeordnet sind, sowie mit einem Handhabungsmodul (4), insbesondere einem Roboterarm, der Zugriff auf die im Speicherbehälter angeordneten Wafer hat, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Wafer horizontal und in mehreren ringförmigen Lagen (3', 3'') auf einer Halterungsvorrichtung (5', 5'') innerhalb des Speicherbehälters angeordnet sind, wobei die Lagen vertikal voneinander beabstandet sind, dass die ringförmigen Lagen auf der Halterungsvorrichtung um eine vertikale Achse (a', a'') rotierbar sind und dass das Handhabungsmodul in Verbindung mit der Rotation der Lagen Zugriff auf jede Waferposition innerhalb der Halterungsvorrichtung hat und jeden beliebigen Wafer auf eine Position innerhalb der Halterungsvorrichtung transportieren und von dort auch wieder entnehmen kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aufbewahrung einer Vielzahl von Wafern mit einem Speicherbehälter, in welchem die Wafer in mehreren horizontal ausgedehnten, vertikal voneinander beabstandeten Lagen angeordnet sind, sowie mit einem Handhabungsmodul, insbesondere einem Roboterarm, der Zugriff auf die im Speicherbehälter angeordneten Wafer hat.
  • Derartige Einrichtungen sind in der Halbleiter-Industrie seit geraumer Zeit in Verwendung und dienen der Aufbewahrung, der Speicherung und dem Abruf von Wafern, die ihrerseits eine Grundlage zur Herstellung von Halbleiterelementen bilden.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art werden die Wafer-Scheiben, welche in der Regel einen Durchmesser von ca. 300 mm und eine Dicke von weniger als 1 mm, meistens in der Größenordnung 0,75 bis 0,8 mm aufweisen, in einer vertikalen Ausrichtung in den Schlitzen eines Trägers (= carrier) aufbewahrt. Innerhalb eines herkömmlichen Speicherbehälters wird eine Vielzahl von linear in Reihen angeordneten Trägern, die sich jeweils in Boxen befinden, in Stapeln von mehreren vertikal übereinander angeordneten Lagen mit einem vertikalen Zwischenraum von jeweils ca. 200 mm aufbewahrt. Zum Befüllen des Speicherbehälters sowie zur Entnahme von Wafern ist bei den bekannten Einrichtungen ein Handhabungsmodul vorgesehen, welches einen Greifer umfasst, der die Wafer aus den Trägerboxen in vertikaler Richtung hinauszieht, um 90° wendet und horizontal auf einen Transport-Träger auflegt, um sie schließlich innerhalb einer Transport-Box zu einem Zielort zu transportieren. Beim Einfüllen von Wafern in den Speicherbehälter läuft der umgekehrte Vorgang ab.
  • Nachteilig bei den bekannten Einrichtungen zur Aufbewahrung einer Vielzahl von Wafern (= Wafer-Stocker) ist die umständliche Handhabung beim Zugriff auf die einzufüllenden oder herauszunehmenden Wafer. Hinzu kommt entweder eine schlechte Raumausfüllung des Speicherbehälters mit den einzufüllenden Wafern oder bei guter Raumausfüllung mit Linear-Boxen ein umständlicher Zugriff durch den Greifer. Außerdem kann bei einer derartigen rechtwinkligen Speicherung der Wafer in den Träger-Reihen immer nur eine einzige Boxenreihe in horizontaler Richtung vorhanden sein, weil sonst mittels des von einer Seite des Speicherbehälters wirkenden Greifers kein Zugriff auf eine dahinter liegende Box möglich wäre.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art mit möglichst einfachen Mitteln dahin gehend zu verbessern, dass eine günstigere Raumausfüllung mit den zu speichernden Wafern sowie ein besserer Servicezugriff ermöglicht wird, wobei die Einrichtung so gestaltet sein soll, dass ein einziges Handhabungsmodul für eine Vielzahl von Speicherbehältern eingesetzt werden kann und dass ein System von Speicherbehältern in modularer Weise beliebig ausbaubar sein soll.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe auf ebenso überraschend einfache wie wirkungsvolle Art und Weise dadurch gelöst, dass die Wafer horizontal ausgerichtet und in mehreren ringförmigen Lagen auf einer Halterungsvorrichtung innerhalb des Speicherbehälters angeordnet sind, wobei die Lagen vertikal voneinander beabstandet sind, dass die ringförmigen Lagen auf der Halterungsvorrichtung um eine vertikale Achse rotierbar sind, und dass das Handhabungsmodul in Verbindung mit der Rotation der Lagen Zugriff auf jede Waferposition innerhalb der Halterungsvorrichtung hat und jedes beliebige Wafer auf eine Position innerhalb der Halterungsvorrichtung transportieren und von dort auch wieder entnehmen kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung können die aufzubewahrenden Wafer im Speicherbehälter besonders raumfüllend untergebracht werden, wobei aufgrund der auf der Halterungsvorrichtung um eine vertikale Achse rotierbaren ringförmigen Lagen ein optimaler Servicezugriff mittels eines einzigen, zentral angeordneten Handhabungsmoduls für eine Vielzahl von gleichartigen Speicherbehältern ermöglicht wird. Auf diese Weise entsteht ein modulares System, das in gewissen Grenzen beliebig ausbaubar und besonders servicefreundlich ist.
  • Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung sind die vertikal übereinander angeordneten ringförmigen Lagen von Wafern gemeinsam um die vertikale Achse rotierbar. Dadurch kann die Halterungsvorrichtung besonders einfach aufgebaut werden, da die übereinander angeordneten Lagen starr miteinander verbunden werden können. Alternativ ist allerdings auch denkbar, dass jede einzelne ringförmige Lage für sich um die vertikale Achse rotierbar ist.
  • Einen besonderen Vorteil bietet eine Ausführungsform der Erfindung, bei der die Wafer mit Hilfe des Handhabungsmoduls in horizontaler Lage auf ihre jeweilige Position innerhalb der Halterungsvorrichtung transportiert und von dort entnommen werden können. Auf diese Weise kann der Roboterarm des Handhabungsmoduls viel simpler gestaltet werden, weil eine Verschwenkung um 90° bei der Übergabe aus dem Transportträger in die Halterungsvorrichtung, wie dies beim oben diskutierten Stand der Technik der Fall ist, nicht mehr erforderlich ist.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der der Speicherbehälter in horizontaler Richtung einen polygonalen, vorzugsweise einen hexagonalen Querschnitt aufweist. In einem derartig geformten Speicherbehälter können die ringförmigen Lagen von Wafern in der Halterungsvorrichtung besonders raumsparend untergebracht werden. Insbesondere ein hexagonaler Querschnitt ermöglicht eine optimale Raumausfüllung sowie die Möglichkeit zu vielfältigem Andocken von den Seitenwänden des Speicherbehälters her.
  • Eine gleichermaßen bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass das Handhabungsmodul in einem Behälter untergebracht ist, der in horizontaler Richtung einen polygonalen, vorzugsweise einen hexagonalen Querschnitt aufweist. Insbesondere in Verbindung mit der oben beschriebenen Ausführungsform lassen sich damit besonders einfach und mit hoher Flexibilität in der individuellen Gestaltung der Anordnung ganze Cluster von Speicherbehältern modular zusammenfügen, wobei das Handhabungsmodul seinerseits vorzugsweise dieselbe Querschnittsform aufweist wie die Speicherbehälter.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung kommen besonders bei Ausführungsformen zur Geltung, bei denen das Handhabungsmodul von außen an einen oder mehrere Speicherbehälter andockbar ist. Auf diese Weise können die Speicherbehälter und das Handhabungsmodul als getrennte Einheiten hergestellt und angeliefert werden, wobei beim Endkunden je nach Anforderung mit einer enormen Gestaltungsfreiheit unterschiedliche Gruppierungen von Speicherbehältern und Handhabungsmodul arrangiert werden können.
  • Bei einer besonders bevorzugten Weiterbildung dieser Ausführungsform sind mehrere Speicherbehälter um ein zentral angeordnetes Handhabungsmodul herum gruppiert. Auf diese Weise lässt sich eine optimale Raumausfüllung erreichen, wobei, wie bereits oben erwähnt, nur ein einziges, in der Regel mit einer aufwändigen Roboter-Greifeinrichtung ausgestaltetes Handhabungsmodul zur Bedienung einer Vielzahl von satellitenartig angeordneten Speicherbehältern eingesetzt werden muss.
  • Vorteilhaft sind auch Weiterbildungen, bei denen das Handhabungsmodul auch an andere Funktionseinheiten, insbesondere an Waferprüfstationen, andockbar ist. So kann modular je nach Kundenwunsch und Erfordernissen des speziellen industriellen Einsatzes ohne großen zusätzlichen Planungsaufwand eine Gesamtanlage konzipiert werden, die optimal raumsparend, besonders effektiv und servicefreundlich ist und auch aufgrund der Interkompatibilität der einzelnen Baumodule eine preisgünstige Herstellung erlaubt.
  • Ganz besonders bevorzugt ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung, bei der eine Belüftungsvorrichtung vorgesehen ist, die horizontale Strömungen von Luft oder Schutzgas erzeugen kann, welche an den Oberflächen der Wafer innerhalb des Speicherbehälters vorbeistreichen. Auf diese Weise werden die horizontal ausgerichteten Oberflächen der im erfindungsgemäßen Speicherbehälter eingelagerten Wafer optimal von Kontaminationen freigehalten, was entscheidend für die Herstellung von fehlerfrei funktionierenden Halbleiter-Bauelementen ist.
  • Eine ganz besonders bevorzugte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, dass die Belüftungsvorrichtung innerhalb der ringförmigen Lagen von Wafern radial von der vertikalen Rotationsachse weg nach außen gerichtete Strömungen von Luft oder Schutzgas erzeugen kann. Durch diese radiale Strömung von innen nach außen wird auch bei einem Öffnen des Behälters die Kontaminationsgefahr für die eingelagerten Wafer minimal gehalten. Wenn beispielsweise eine Tür in der Wand des Speicherbehälters geöffnet wird, strömt die Luft oder das Fluid aus der Belüftungsvorrichtung unter leichtem Überdruck gegenüber der Außenatmosphäre aus der Tür heraus, ohne dass von außen Schmutzpartikel oder andere Kontaminationen entgegen der Strömungsrichtung in das Innere des Speicherbehälters gelangen können. Bei den bekannten Einrichtungen nach dem Stand der Technik wird demgegenüber immer nur eine Strömung im Behälter von oben nach unten erzeugt, sodass sich der geschilderte Vorteil einer radial von innen nach außen gerichteten Strömung gerade nicht erzielen lässt und beim Öffnen der Einrichtungen besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der obigen Ausführungsformen schließlich umfasst die Belüftungsvorrichtung eine Filtereinrichtung zur Filterung des durch die Belüftungsvorrichtung strömenden Fluids, um Schmutzpartikel von den vom Fluid überstrichenen Oberflächen fernzuhalten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt, sowie aus den Ansprüchen. Die einzelnen Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen bei Varianten der Erfindung verwirklicht sein.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der schematischen Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 eine schematische räumliche Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Speicherbehälters schräg von oben mit Blick auf eine Zugangstür;
  • 2a eine horizontale Ansicht des Speicherbehälters nach 1 mit Blickrichtung auf die Zugangstür;
  • 2b einen Vertikalschnitt längs der Linie B-B des Speicherbehälters in 2a;
  • 2c einen Horizontalschnitt längs der Linie A-A durch den Speicherbehälter aus 2a;
  • 3 eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäß ausgebildeten Handhabungsmoduls schräg von oben;
  • 4a ein „Cluster", gebildet aus einem Handhabungsmodul entsprechend 3 sowie zwei daran angedockten Speicherbehältern entsprechend 1;
  • 4b ein Cluster nach 4a in einer um 90° rotierten Ansicht schräg von oben; und
  • 5 einen Horizontalschnitt durch eine Clusteranordnung nach den 4a bzw. 4b.
  • Der in der 1 räumlich und in den 2a bis 2c in schematischen Schnittzeichnungen dargestellte Speicherbehälter 1 ist Teil einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Aufbewahrung einer Vielzahl von Wafern 2, welche in mehreren horizontal ausgedehnten, vertikal voneinander beabstandeten Lagen 3 ringförmig und horizontal ausgerichtet auf einer Halterungsvorrichtung 5 innerhalb des Speicherbehälters 1 angeordnet sind. Die ringförmigen Lagen 3 sind auf der Halterungsvorrichtung 5 um eine vertikale Achse a rotierbar.
  • In den 3 und 5 ist zudem ein Handhabungsmodul 4 dargestellt, das bei den gezeigten Ausführungsbeispielen als Roboterarm ausgeführt ist, mit welchem in Verbindung mit der Rotation der Lagen 3 ein Zugriff auf jede Waferposition innerhalb der Halterungsvorrichtung 5 ermöglicht wird und jedes beliebige Wafer 2 auf eine bestimmte Position innerhalb der Halterungsvorrichtung 5 transportiert und von dort auch wieder entnommen werden kann.
  • Das Handhabungsmodul 4 ist in einem Behälter 6 untergebracht, der ebenso wie die in der Zeichnung dargestellten Speicherbehälter 1, 1', 1'' einen polygonalen, in den gezeigten Ausführungsbeispielen hexagonalen Querschnitt aufweist. In den 4a, 4b und 5 ist gezeigt, wie um ein zentral angeordnetes Handhabungsmodul 4 herum mehrere Speicherbehälter 1', 1'' gruppiert und von außen angedockt sein können. Dadurch wird zur Beschickung von mehreren Speicherbehältern nur ein einziges Handhabungsmodul 4 erforderlich, mit dessen Hilfe die Wafer 2 in horizontaler Lage auf ihre jeweilige Position innerhalb einer Lage 3', 3'' der Halterungsvorrichtung 5', 5'' eines Speicherbehälters 1', 1'' transportiert und von dort wieder entnommen werden können. Zu diesem Zweck sind die vertikal übereinander angeordneten ringförmigen Lagen 3', 3'' von Wafern 2 jeweils gemeinsam um die vertikale Achse a', a'' der entsprechenden Halterungsvorrichtung 5', 5'' rotierbar.
  • Zum Schutz der Wafer 2 vor Kontamination ist bei den Speicherbehältern 1, 1', 1'' jeweils eine Belüftungsvorrichtung 7 vorgesehen, mit welcher eine horizontale Fluidströmung von Luft oder Schutzgas erzeugt werden kann, die an den Oberflächen der Wafer 2 innerhalb des jeweiligen Speicherbehälters 1, 1', 1'' vorbeistreichen kann. Insbesondere ist die Belüftungsvorrichtung 7 so gestaltet, dass sie innerhalb der ringförmigen Lagen 3, 3', 3'' radial von der jeweiligen vertikalen Rotationsachse a, a', a'' weg nach außen gerichtete Strömungen erzeugen kann. Außerdem ist jeweils eine Filtereinrichtung 8, 8', 8'' vorgesehen, mit der die im strömenden Fluid befindlichen Partikel ausgefiltert werden können, um ein Reinstumfeld der gespeicherten Wafer 2 zu erzeugen. Die Filtereinrichtung 8, 8', 8'' wird über einen in der Zeichnung nicht näher dargestellten Ventilator mit der entsprechenden Fluidmenge versorgt.
  • Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen ist die Filtereinrichtung 8, 8', 8'' jeweils als Rundkörper ausgebildet, der mit Hilfe einer Zentriervorrichtung im jeweiligen Speicherbehälter 1, 1', 1'' befestigt ist. Aufgrund des in radialer Richtung horizontal zwischen den gespeicherten Wafern 2 hindurchströmenden gefilterten Fluids wird nicht nur eine Kontamination der Wafer 2 im geschlossenen Zustand des Speicherbehälters 1, 1', 1'' verhindert, sondern darüber hinaus auch bei einem Zugriff von außen auf die Waferstapel ein unerwünschter Eintrag von Kontaminationspartikeln in den Innenbereich vermieden. Dies ist auch hinsichtlich der Servicefreundlichkeit der erfindungsgemäßen Einrichtung von entscheidender Bedeutung.
  • Zwischen den Filtereinrichtungen 8, 8', 8'' und den ringförmigen Lagen 3, 3', 3'' von Wafern 2 sind, wie in den 2c und 5 erkennbar ist, Ionisierstäbe 9, 9', 9'' positioniert, welche eine statische Aufladung der Wafer 2 verhindern sollen.
  • Um auch Wafer 2, die mit dem Handhabungsmodul 4 in dessen Behälter 6 transferiert wurden, vor einer Kontamination zu schützen, ist, wie in 3 gezeigt, auch für den Behälter 6 eine Belüftungsvorrichtung 7' vorgesehen, die eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Filtereinrichtung enthält. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel bildet die Belüftungsvorrichtung 7' mit ihrer Filtereinheit das Dach des Behälters 6 und erzeugt für das im Inneren des Behälters 6 befindliche Equipment einen sauberen laminaren Belüftungsstrom.
  • Wie den 3 bis 5 entnommen werden kann, sind an den Behälter 6 des Handhabungsmoduls 4 außer den gezeigten Speicherbehältern 1', 1'' auch noch andere Funktionseinheiten andockbar, beispielsweise Beladungs- und Entnahmestationen 10, eine Steuerungseinheit 11 mit Eingabeeinrichtung 12 oder beispielsweise auch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Waferprüfstation.
  • Auf die Belade- und Entnahmestationen 10 können beispielsweise Wafer-Kassetten 13 aufgesetzt werden, die jeweils mit Wafern 2 bestückt sind, in der Regel bis zu 25 Stück. Die Wafer-Kassetten 13 sind hermetisch dicht gegen die Umgebungsatmosphäre abgeschirmt, sodass sich innerhalb der Kassetten die Wafer 2 durch Reinräume mit niedrigerer Reinraumqualität problemlos transportieren lassen. Die Kassetten 13 können als so genannte FOUP (- Front Opening Unified Pod) ausgeführt sein. Nach dem Aufstellen der jeweiligen Kassette 13 auf die Belade- und Entnahmestation 10 wird die Frontseite gegen den Rahmen einer Schleusentür gedrückt, um die Kassette 13 gegen das Eindringen von Außenatmosphäre abzudichten. Sobald dies geschehen ist, öffnet eine innere Schleusentür gleichzeitig die Vorderseite der Kassette 13, woraufhin dann das Handhabungsmodul 4 unter Reinstraumbedingungen auf die jeweiligen Wafer 2 zugreifen kann.
  • Außer den erwähnten Schleusentüren kann der Behälter 6 auch noch eine oder mehrere Servicetüren 14 aufweisen, durch welche ein Zugriff ins Innere des Behälters 6 ermöglicht wird. Ebenso können auch die Speicherbehälter 1, 1', 1'' derartige Servicetüren 15, 15', 15'' aufweisen.
  • Sowohl bei den Speicherbehältern 1, 1', 1'' als auch beim Behälter 6 mit dem Handhabungsmodul 4 können die jeweils vorgesehenen Andockpositionen, welche mechanische Interface-Einheiten zu anderen in der jeweiligen Konfiguration enthaltenen Modulen darstellen, derart justiert werden, dass die angedockten Module zur zentralen Handhabung hin ausgerichtet werden. Die Andockpositionen sollten normiert bzw. standardisiert sein, um den anzudockenden Modulen identische Anschlussgeometrien zu ermöglichen.
  • Das Handhabungsmodul 4 ist an eine Z-Hubachse 16 angeschlossen, mit welcher es vertikal verfahren werden kann, um einen Zugriff über die gesamte Höhe der an den Behälter 6 angedockten Module zu ermöglichen. Damit kann das Handhabungsmodul 4 die Wafer 2 in jeder möglichen Position mittels einer Greifhand am Außenrand mechanisch ergreifen und transportieren. Die Greifhand ist dabei so konstruiert, dass sie in der Lage ist, den korrekten Griff auf das Wafer 2 zu detektieren und verifizieren. Dazu besitzt die Greifhand einen in der Zeichnung nicht dargestellten optischen Sensor, der die korrekte Position des zu greifenden und zu platzierenden Wafers 2 überprüft.
  • Innerhalb des Behälters 6 mit dem Handhabungsmodul 4 kann auch ein in der Zeichnung nicht näher dargestellter Prealigner vorgesehen sein, der die Aufgabe hat, die zu handhabenden Wafer 2 zu zentrieren und radial auszurichten. Die Radialausrichtung kann erforderlich sein, um die Wafer 2 so zu positionieren, dass ein darauf angebrachter Schriftcode in den Fangbereich der Optik eines OCR-Lasers gerät. Ein solcher Prealigner benutzt für die radiale Ausrichtung der Wafer 2 Markierungen (= notches), welche am jeweiligen Waferrand angebracht sind.

Claims (11)

  1. Einrichtung zur Aufbewahrung einer Vielzahl von Wafern (2) mit einem Speicherbehälter (1; 1', 1''), in welchem die Wafer (2) in mehreren horizontal ausgedehnten, vertikal voneinander beabstandeten Lagen (3; 3', 3'') angeordnet sind, sowie mit einem Handhabungsmodul (4), insbesondere einem Roboterarm, der Zugriff auf die im Speicherbehälter (1; 1', 1'') angeordneten Wafer (2) hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Wafer (2) horizontal und in mehreren ringförmigen Lagen (3; 3', 3'') auf einer Halterungsvorrichtung (5; 5', 5'') innerhalb des Speicherbehälters (1; 1', 1'') angeordnet sind, wobei die Lagen (3; 3', 3'') vertikal voneinander beabstandet sind, dass die ringförmigen Lagen (3; 3', 3'') auf der Halterungsvorrichtung (5; 5', 5'') um eine vertikale Achse (a; a', a'') rotierbar sind, und dass das Handhabungsmodul (4) in Verbindung mit der Rotation der Lagen (3; 3', 3'') Zugriff auf jede Waferposition innerhalb der Halterungsvorrichtung (5; 5', 5'') hat und jedes beliebige Wafer (2) auf eine Position innerhalb der Halterungsvorrichtung (5; 5', 5'') transportieren und von dort auch wieder entnehmen kann.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikal übereinander angeordneten ringförmigen Lagen (3; 3', 3'') von Wafern (2) gemeinsam um die vertikale Achse (a; a', a'') rotierbar sind.
  3. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Wafer (2) mit Hilfe des Handhabungsmoduls (4) in horizontaler Lage auf ihre jeweilige Position innerhalb der Halterungsvorrichtung (5; 5', 5'') transportiert und von dort entnommen werden können.
  4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Speicherbehälter (1; 1', 1'') in horizontaler Richtung einen polygonalen, vorzugsweise einen hexagonalen Querschnitt aufweist.
  5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabungsmodul (4) in einem Behälter (6) untergebracht ist, der in horizontaler Richtung einen polygonalen, vorzugsweise einen hexagonalen Querschnitt aufweist.
  6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabungsmodul (4) von außen an einen oder mehrere Speicherbehälter (1; 1', 1'') andockbar ist.
  7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Speicherbehälter (1', 1'') um ein zentral angeordnetes Handhabungsmodul (4) herum gruppiert sind.
  8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Handhabungsmodul (4) auch an andere Funktionseinheiten, insbesondere an Waferprüfstationen, andockbar ist.
  9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Belüftungsvorrichtung (7) vorgesehen ist, die horizontale Strömungen von Luft oder Schutzgas erzeugen kann, welche an den Oberflächen der Wafer (2) innerhalb des Speicherbehälters (1; 1', 1'') vorbeistreichen.
  10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung (7) innerhalb der ringförmigen Lagen (3; 3', 3'') von Wafern (2) radial von der vertikalen RotationsAchse (a; a', a'') weg nach außen gerichtete Strömungen von Luft oder Schutzgas erzeugen kann.
  11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung (7) eine Filtereinrichtung (8; 8', 8'') zur Filterung des durch die Belüftungsvorrichtung (7) strömenden Fluids umfasst.
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