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Die
Erfindung betrifft ein Greiferband für eine Greiferwebmaschine,
das einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweist.
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Es
ist bekannt (
FR 2582322
A3 ), aus mehrere Lagen von aushärtbarem Kunststoff, beispielsweise
Epoxidharz, und Verstärkungseinlagen
aus Kohlefasern oder Aramid-Fasern (Markenname Kevlar) ein Greiferband
zu bilden. Auf der Außenschicht
wird eine reibungsarme Schicht aufgebracht, beispielsweise ein Teflonschicht.
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Bei
modernen Webmaschinen sind häufig zwei
Greiferbänder
vorgesehen. Das eine Greiferband trägt an seinem Ende einen Bringergreifer,
der einen Schussfaden aufnimmt und bis etwa in die Mitte eines von
der Webmaschine gebildeten Webfachs transportiert. Dort wird der
Schussfaden von einem Nehmergreifer übernommen, der auf einem Greiferband
angeordnet ist und von der gegenüberliegenden
Seite in das Webfach eingeführt
wird. Nach Übernahme
des Schussfadens zieht der Nehmergreifer den Schussfaden zur gegenüberliegenden Seite.
Die Greiferbänder,
die von Antriebsrädern
zu der hin- und hergehenden Be wegung angetrieben werden, werden
neben dem Webfach mittels stationärer Führungen geführt. Innerhalb des Webfaches werden
sie mittels einer Mehrzahl von hintereinander in Abstand angeordneten
Führungselementen
geführt,
die an der Weblade angebracht sind und sich mit der Weblade derart
bewegen, dass sie durch die untere Kettfadenschar in das Webfach
eintauchen und sich in eine Stellung bewegen, in der sie die Greiferbänder führen. Nachdem
die Greiferbänder
wieder zurückgezogen
werden, wird der eingetragene Schussfaden mittels eines Webblattes
angeschlagen, wobei die Führungselemente
durch die untere Kettfadenschar hindurch wieder aus dem Webfach herausbewegt
werden. Die Führungselemente
müssen
derart gestaltet sein, dass sie beim Hineinbewegen in die untere
Kettfadenschar und bei dem wieder Herausbewegen keine Kettfäden ergreifen
und mitnehmen. In der Praxis hat sich gezeigt, dass Führungselemente
günstig
sind, die eine zu dem Webblatt hin offene Führungsaufnahme bilden. Um ein
Greiferband formschlüssig
zu führen,
ist es bekannt (
EP
0275479 B1 ) Greiferbänder
mittels Führungselementen
zu führen,
die die Oberseite und die Unterseite des Greiferbandes zwischen
sich aufnehmen. In der Unterseite des Greiferbandes ist eine eingeschnittene
Längsnut
vorgesehen, in die die Führungselemente
eingreifen, um eine Führung
in seitlicher Richtung zu schaffen.
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Es
ist auch bekannt (WO 94/10364), Führungselemente mit c-förmigen Führungsöffnungen vorzusehen,
die ebenfalls die Oberseite und die Unterseite des Greiferbandes
sowie eine Seitenfläche und
Teile der Seitenfläche
umgreifen, die dem Webblatt zugewandt ist. Die auf diese Weise geführten Greiferbänder sind
auf der Oberseite und der Unterseite relativ starkem Verschleiß ausgesetzt,
der zu Beschädigungen
der Oberseite und / oder Unterseite führen kann. Wenn diese beschädigten Flächen mit Kettfäden in Berührung kommen,
so besteht die Gefahr von Beschädigungen
der Kettfäden.
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Es
ist weiter bekannt (
EP
0 357 974 B1 ), ein im wesentlichen einen rechteckigen Querschnitt
aufweisendes Greiferband auf beiden Seiten mit in Längsrichtung
verlaufenden, dreieckförmigen
Kerben zu versehen. In diese Kerben greifen Führungselemente mit zahnartigen
Vorsprüngen
ein. Die Führungselemente
sind in zwei Reihen angeordnet, die einen Abstand entsprechend der
Breite des Greiferbandes haben. Die Zähne der näher an einem Webblatt angeordneten
Führungselemente
weisen von dem Webblatt hin weg. Die Zähne der weiter von dem Webblatt
entfernt angeordneten Führungselemente
weisen zu dem Webblatt hin.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Greiferband der eingangs
genannten Art so auszubilden, dass an der Oberseite und / oder der
Unterseite der Greiferbänder
möglichst
keine Verschließerscheinungen
auftreten.
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Diese
Aufgabe wird dadurch gelöst,
dass eine zu einer Seitenfläche
hin offene Längsnut
vorgesehen ist, deren Innenflächen
zur Aufnahme von Führungselementen
dienen.
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Ein
derartiges Greiferband wird nicht an seiner Oberseite geführt, so
dass kein durch eine Führung
bedingter Verschleiß an
der Oberfläche
auftritt. Die Gefahr von Beschädigungen
der Kettfäden
lässt sich
dadurch wesentlich verringern. Da die Oberseite des Greiferbandes
frei ist, ist es möglich,
den zugehörigen
Greifer, d.h. einen Bringergreifer oder einen Nehmergreifer so anzuordnen,
dass der Schwerpunkt relativ mittig zu dem Greiferband liegt und
damit Torsionskräfte
bei einem Beschleunigen und Abbremsen weitgehend vermieden werden,
die eine wesentlichen Ursache für
Verschleiß sind.
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Weitere
Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen und den Unteransprüchen.
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1 zeigt einen Teilschnitt
durch den Bereich einer Weblade einer Greiferwebmaschine,
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2 einen Ausschnitt der 1 in größerem Maßstab,
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3 eine abgewandelte Ausführungsform,
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4 eine Seitenansicht auf
die geschlossene Seite eines Greiferbandes, das aus wenigstens zwei
Abschnitten mit unterschiedlichem Querschnitt besteht,
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5 einen Schnitt entlang
Linie V-V der 4,
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6 einen Schnitt entlang
der Linie VI-VI der 4,
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7 einen Schnitt einer abgewandelten Ausführungsform,
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8 einen Schnitt einer weiteren
Ausführungsform,
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9 eine Seitenansicht auf
die geschlossene Seitenfläche
eines Greiferbandes, dessen vorderes Ende mit einem lösbaren Führungsteil
versehen ist, und
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10 eine Prinzipdarstellung
einer Vorrichtung zum Herstellen von erfindungsgemäßen Greiferbändern.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 1 ist auf einer
Webladenwelle 10 eine Weblade 12 angebracht. Die
Weblade 12, die zu hin- und hergehender Bewegung angetrieben
ist, nimmt ein Webblatt 13 auf. An der Weblade 10 ist
außerdem
eine Halteschiene 14 angebracht, an welcher mittels Schrauben 15 Führungselemente 16 angebracht
sind. Eine Vielzahl derartiger Führungselemente 16 ist
in Eintragsrichtung eines Schussfadens, d.h. parallel zu dem Webblatt 13,
hintereinander und in Abstand zueinander angeordnet. Sie dienen
zur Führung
eines Greiferbandes 17, wie das noch später näher erläutert wird. Bei dem Ausführungsbeispiel
ist an dem Ende des Greiferbandes 17, das sich bis etwa
in die Mitte der Webmaschine bewegt, ein sogenannter Bringergreifer 18 angebracht.
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Der
Bringergreifer 18 bringt von einer Seite der Webmaschine
einen nicht dargestellten Schussfaden in ein Webfach 19 ein.
Der Schussfaden wird etwa in der Mitte der Webmaschine von einem
Nehmergreifer übernommen,
der auf einem entsprechenden Greiferband 17 angeordnet
ist und der von der gegenüberliegenden
Seite in das Webfach 19 hineinbewegt wird. Nach Übernahme
des Schussfadens werden beide Greiferbänder wieder aus dem Webfach
zurückgezogen.
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Das
Webfach 19 wird aus Kettfäden gebildet, die mittels nicht
dargestellter Fachbildungsmittel in eine untere Kettfadenschar 20 und
eine obere Kettfadenschar 21 auseinanderbewegt werden.
Sie laufen am Anschlagrand eines Gewebes 22 zusammen, an welchen
das Webblatt 13 einen eingetragenen Schussfaden anschlägt.
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Die
Greiferbänder 17 mit
den betreffenden Greifern 18 werden in das Webfach 19 hinein-
und wieder hinausbewegt, während
sich die Weblade 12 und die Führungselemente 16 in
der mit ausgezogenen Linien dargestellten Position befinden. Nachdem ein
Schussfaden eingetragen worden ist und die Greiferbänder 17 zurückgezogen
worden sind, wird das Webblatt 13 zu dem Anschlagrand des
Gewebes 22 hin bewegt, um den neu eingetragenen Schussfaden
anzuschlagen. Dabei bewegen sich die Führungselemente 16,
wie das mit der gestrichelt dargestellten Position eines Führungselementes 16' angedeutet
ist, durch die untere Kettfadenschar 20 aus dem Webfach 19 heraus.
Bei dem Anschlagen wird das Webfach 19 gewechselt, in dem
ein Teil der Kettfäden
von der oberen Kettfadenschar 21 zur unteren Kettfadenschar 20 und
umgekehrt ein Teil von Kettfäden
der unteren Kettfadenschar 20 zur oberen Kettfadenschar 21 gebracht
wird. Anschließend
erfolgt ein neuer Schusseintrag, wozu die Weblade 12 wieder
in die dargestellte Position schwenkt.
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Um
einen Schussfaden sicher übergeben und übernehmen
zu können,
müssen
sich der Bringergreifer 18 und der nicht dargestellte Nehmergreifer
in vorgegebenen Positionen treffen. Die Greiferbänder 17 müssen relativ
steif sein und mittels der Führungselemente 16 derart
sicher geführt
sein, dass genaue Positionen verwirklichbar sind. Wie aus 1 und 2 zu ersehen ist, besitzt das Greiferband 17 einen
rechteckigen Querschnitt. Es ist mit einer Längsnut 23 versehen,
die in der Mitte parallel zur Oberseite 24 und zur Unterseite 25 verläuft und
die zu einer Seitenfläche 26 offen
ist. Diese Seitenfläche 26 ist
in der Einbauposition dem Webblatt 13 abgewandt. Die gegenüberliegende
Seitenfläche 27 des Greiferbandes 17 ist
geschlossen. Das Führungselement 16 besitzt
einen Steg 28, der zu dem Webblatt 13 hin gerichtet
ist und der in die Längsnut 23 eingreift
und diese in Richtung zur Oberseite 24 und Unterseite 25 führt. Die
Seitenführung
des Greiferbandes 17 erfolgt auf der Seite des Webblattes 13 an
einer Führungsfläche 29 eines
Vorsprungs 30 des Führungselementes 16,
der im wesentlichen radial zur Webladenwelle 10 ausgerichtet
ist und der in radialer Richtung über den Steg 28 übersteht.
Auf der gegenüberliegenden
Seite wird das Greiferband 17 an einer zur Seitenfläche 27 parallelen
Führungsfläche 31 des Führungselementes 16 geführt. Eine
weitere Führung
in dieser Richtung erfolgt mittels des Stirnendes des Stegs 28,
der dem Grund der Längsnut 23 gegenüberliegt.
Da der Steg 28 innerhalb des Greiferbandes 17 liegt,
kann dieser Steg 28 relativ nahe bei der Kettfadenschar 20 bleiben,
während
das Greiferband 17 und der Greifer 18 relativ
zentral in dem Webfach 19 liegen. Das hat den Vorteil,
dass der Steg 28 beim Anschlagen eines Schussfadens einfach
unter dem Gewebe 22 wegtauchen kann.
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Wie
aus 1 und 2 zu ersehen ist, werden weder
die Oberseite 24 noch die Unterseite 25 des Greiferbandes 17 als
Führungsfläche verwendet.
An ihnen kann deshalb kein durch die Führungselemente 16 bedingter
Verschleiß entstehen,
der zu einer Beschädigung
der Kettfäden
führen
könnte.
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Bei
einer abgewandelten Ausführungsform gemäß 3 wird vorgesehen, dass
die Seitenfläche 26 des
Greiferbandes 17 einen Abstand zu der Führungsfläche 31 aufweist, so
dass die seitliche Führung
von dem Webblatt 13 hinweg nur zwischen dem Stirnende des
Steges 28 und dem Grund 36 der Längsnut 23 erfolgt.
Der Steg 28 ist Bestandteil eines ersten Führungselementes 35.
Die Seitenfläche 27 wird
mittels einer Führungsfläche geführt, die
als ein von dem Führungselement 35 getrenntes
Führungselement 34 geführt wird.
Bei einem derart geführten Greiferband
entsteht weder an der Oberseite 24 noch an der Unterseite 25 noch
an der Seitenfläche 26 ein durch
das Zusammenwirken mit den Führungselementen 34, 35 bedingter
Verschleiß.
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Das
Greiferband 17 wird in nicht näher dargestellter Weise mittels
eines Antriebsrades angetrieben, zu welchem es tangential gerichtet
ist oder um das es wenigstens teilweise herumgeführt wird. Das Antriebsrad ist
auf seinem Umfang mit Zähnen
versehen, die in eine Lochreihe des Greiferbandes 17 eingreifen.
Die in 2 angedeuteten
Löcher 32 durchdringen
das Greiferband 17 vollständig, d.h. sie gehen durch
die Längsnut 23 hindurch.
Bei dem Herumbewegen um das Antriebsrad verformt sich das Greiferband
auch im Bereich zwischen dem Nutengrund und der Seitenfläche 27.
Die Löcher 32 müssen deshalb
so gestaltet sein, dass das Greiferband 17 nicht aufgrund
dieser Verformung an dem Antriebsrad festgeklemmt wird.
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In
der Praxis muss ein Greiferband nicht über seine gesamte Länge eine
besonders hohe Steifigkeit aufweisen. Diesem Umstand wird bisher durch die
Verteilung von Verstärkungseinlagen
Rechnung getragen. Bei dem Ausführungsbeispiel
nach 4 bis 6 wird dieser Umstand dadurch
berücksichtigt, dass
das Greiferband 17a zwei aufeinander folgende Längenabschnitte
mit unterschiedlichem Querschnitt aufweist. In dem vorderen Bereich
(5), der den Greifer
aufnimmt, hat das Greiferband 17a den bereits anhand von 2 erläuterten Querschnitt, d.h. es
besitzt eine Längsnut 23,
in der es lotrecht zur Oberseite 24 und zur Unterseite 25 geführt wird.
In dem Abschnitt (6),
der biegeweich gestaltet sein kann, hat es dagegen nur noch etwas
weniger als die halbe Querschnittsfläche, d.h. nur noch den unteren Schenkel
des u-förmigen
Querschnitts, der in dem Führungselement 16' an seiner Oberseite
und seiner Unterseite sowie an den beiden Seitenflächen geführt wird.
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Wie
in 7 dargestellt ist,
muss das Greiferband 17b nicht vollständig rechteckig sein. Es kann
auch einen nahezu tonnenförmigen
Querschnitt aufweisen.
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Bei
der Ausführungsform
nach 8 sind Führungselemente 38 vorgesehen,
die einen profilierten Steg 28a aufweisen, der in der entsprechend profilierten
Längsnut 23a des
Greiferbandes 17c geführt
ist. Bei dieser Ausführungsform
kann auf eine Führung
der Seitenfläche 27 verzichtet
werden.
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In 9 ist dargestellt, dass
ein Greiferband, beispielsweise das Greiferband 17 entsprechend 1 und 2, an seinem vorderen, dem Greifer 18 aufnehmenden
Ende, mit einem austauschbaren Führungsteil 48 verlängert ist,
dessen Querschnitt im wesentlichen dem Querschnitt des Greiferbandes 17 entspricht.
Der Greifer 18 ist vorzugsweise sowohl an dem Greiferband 17 als
auch an dem Führungsteil 48 befestigt.
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Das
Greiferband 17 oder 17a oder 17b oder 17c ist
in den Zeichnungen nicht in realistischen Abmessungen dargestellt.
Ausgehend von den Querschnittsgrößen der
heute in der Praxis verwendeten Greiferbänder kann erwartet werden,
dass die Oberseite 24 und die Unterseite 25 eine
Breite in der Größenordnung
von 6 mm bis 8 mm und die Seitenflächen 26, 27 eine
Höhe von
etwa 4 mm bis etwa 5 mm aufweisen. Die Höhe der Längsnut liegt voraussichtlich
bei etwa 1,3 mm bis 1,7 mm. In der gleichen Größenordnung liegt der Abstand
zwischen dem Grund der Längsnut 23 und
der Seitenfläche 27,
d.h. die Längsnut 23 oder 23a hat
eine Tiefe in der Größenordnung
von etwa 4,5 mm bis etwa 6,5 mm. Die Tiefe der Längsnut 23, 23a beträgt somit
ein Mehrfaches der Höhe.
Ein derartiges Greiferband kann relativ hohe Torsionskräfte aufnehmen.
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Um
Greiferbänder 17 herzustellen,
kann zunächst
eine Platte gefertigt werden, die aus Lagen von Kunststoff, beispielsweise
Epoxidharz oder Polyesterharz und Verstärkungsseinlagen aus Glasfasern oder
aus Kohlefasern oder Aramidfasern besteht, die als gewebte oder
gewirkte Matten oder Vlies verwendet werden können. Auch der Kunststoff kann
als gewebte oder gewirkte Matten oder als Vlies eingesetzt werden.
Die Verstärkungseinlagen
befinden sich bevorzugt in der Nähe
des mittleren Bereichs der Platte und sind mit Kunststoff umgeben.
Zweckmäßigerweise
wird jeweils als äußerste Schicht
eine flexible reibungsarme und auch verschleißfeste Schicht vorgesehen,
beispielsweise Teflon oder Aramid, das unter der Marke Kevlar bekannt
ist. Bevor diese Platte aushärtet,
wird sie in einem Presswerkzeug über
eine Form 40 gelegt, die mit Längsrillen 41 versehen
ist, die eine Breite haben, die etwa der dreifachen Stärke der
später
gewünschten
Längsnut 23 entspricht.
Die Platte wird dann mittels des Presswerkzeuges in die Form 40 hinein
gedrückt.
Das Presswerkzeug weist Rippen 42 auf, die parallel zu
den jeweiligen Längsrillen 41 verlaufen
und die etwa die Stärke
der gewünschten
Längsnut 23 haben.
Außerdem
enthält das
Presswerkzeug Schneiden 43, die die in die Form 40 eingedrückte Platte
beispielsweise zwischen zwei Längsrillen 41 durchtrennen,
so dass dann einzelne Greiferbänder
vorhanden sind. Anschließend
werden die einzelnen Greiferbän der
mittels der Rippen 42 weiter in die Form 40 gedrückt, in welcher
sie aushärten.
Auf diese Weise entstehen u-förmige
Greiferbänder,
dessen Seitenflächen 26 noch
etwas bearbeitet werden können,
um die gewünschten
Abmessungen zu erhalten. Die Verstärkungseinlagen 44 dieser
u-förmigen
Greiferbänder 17 verlaufen
parallel zu der Schenkeln des U und auch parallel zu dem Quersteg
des U. Auf diese Weise ergibt sich eine Verteilung der Verstärkungseinlagen,
die günstig
ist. Es wird ein Greiferband erhalten, das ausreichend steif ist,
um durch ein Webfach hindurch transportiert werden zu können, jedoch
ausreichend weich ist, um um ein Antriebsrad herumgelegt werden
zu können.
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Wie
in 10 gezeigt ist, sind
durchgehende Verstärkungseinlagen 44 vorhanden,
die sich über die
Schenkel und den Quersteg des Greiferbandes erstrecken. Die Verstärkungseinlagen 44 können deshalb
sehr gut Schubspannungen aufnehmen, wie sie insbesondere bei einem
Herumlegen um ein Antriebsrad im Bereich des Quersteges entstehen.
Die Längsnut
wird gebildet, ohne dass die Verstärkungseinlagen durchtrennt
oder zerstört
werden. Ein derartiges Greiferband bietet bereits bei relativ kleinem Querschnitt
eine große
Steifigkeit. Eine große
Steifigkeit kann somit mit relativ geringer Masse erreicht werden.
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Die
Längsnut 23 muss
nicht immer einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt haben.
Sie kann gekrümmt
sein, Absätze
haben oder auf andere Weise profiliert sein, insbesondere um bereits
zur Seitenführung
dienende Führungsflächen zu
bilden.