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DE10345062B4 - Elektromagnetisch betätigbares Druckregelventil - Google Patents

Elektromagnetisch betätigbares Druckregelventil Download PDF

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DE10345062B4 DE2003145062 DE10345062A DE10345062B4 DE 10345062 B4 DE10345062 B4 DE 10345062B4 DE 2003145062 DE2003145062 DE 2003145062 DE 10345062 A DE10345062 A DE 10345062A DE 10345062 B4 DE10345062 B4 DE 10345062B4
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Abstract

Elektromagnetisch betätigbares Druckregelventil (10) mit einen Gehäuse (16) und einem Magnetkern (26), der in das Gehäuse (16) eingepresst ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (16) ein Zwischenring (70) angeordnet ist, der über einen Kragen (74) an der Stirnseite (76) des Gehäuses (16) anliegt und dass sich an den Kragen (74) des Zwischenrings (70) ein Abschnitt (78) des Zwischenrings anschließt, über den der Zwischenring (70) mit einem Bund (80) des in den Zwischenring eingepressten Magnetkerns (26) verbördelt ist.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem elektromagnetisch betätigbaren Druckregelventil gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Druckregelventil ist beispielsweise aus der DE 198 47 304 C2 bereits bekannt.
  • Bei derartigen Druckreglern wird die Magnetbaugruppe in der Regel durch Umspritzen einer Baugruppe bestehend aus Magnetkern, Spule und Gehäuse hergestellt. Das Gehäuse ist aus Kostengründen nicht aus einem geschlossenen Rohr hergestellt, sondern aus einem gestanzten Blechstück gerollt und zusammen geknüpft. Der Magnetkern ist darin eingepresst. Diese Verbindung kann nur geringe axiale Kräfte aufnehmen. Durch temperaturbedingte Ausdehnungen der Kunststoffumspritzung wirken auf den Magnetkern im Betrieb der bei hohen Temperaturen große axiale Kräfte. Diese können zu einer irreversiblen axialen Verschiebung des Magnetkerns führen. Da der Magnetkern als Halterung für die Einstellmechanik dient, kann damit die bei der Herstellung eingestellte Reglerkennlinie unzulässig verstellt werden. Dieses Problem tritt insbesondere bei Druckreglern mit fallender Kennlinie, d.h. die Magnetkraft wirkt gleichsinnig mit der Druckkraft, auf.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem Druckregelventil mit in das Gehäuse eingepresstem Magnetkern eine verbesserte Befestigung des Magnetkerns im Gehäuse auch bei hohen Temperaturen und großen axialen Kräften zu erreichen. Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruch 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Druckregelventil mit den Merkmalen des Anspruchs 1 weist den Vorteil auf, dass die axialen Kräfte, die durch den sich im Betrieb bei Erwärmung ausdehnenden Kunststoff bedingt sind und auf den Magnetkern wirken, vermindert oder gar eliminiert werden können. Durch eine im Vergleich zum Magnetkern viel geringere Stirnfläche sind die auftretenden axialen Kräfte so gering, dass kaum eine oder gar keine axiale Verschiebung des Magnetkerns auftritt. Hierzu ist bei dem erfindungsgemäßen elektromagnetisch betätigbaren Druckregelventil mit einen Gehäuse und einem Magnetkern, der in dem Gehäuse befestig ist, vorgesehen, dass der Magnetkern über einen Zwischenring in dem Gehäuse befestigt ist. Der Zwischenring liegt über einen Kragen an der Stirnseite des Gehäuses an, da dies die Montage vereinfacht. Ein besonders fester Verbund ergibt sich dadurch, dass der Zwischenring mit dem Magnetkern verbördelt ist. Hierzu schließt sich an den Kragen des Zwischenrings, der an der Stirnseite des Gehäuses zur Anlage kommt, ein Abschnitt an, über den der Zwischenring mit dem Bund des Magnetkerns verbördelt ist.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Weiterbildungen werden durch die in den abhängigen Ansprüche angegebenen Merkmale ermöglicht.
  • So ist es vorteilhaft, wenn der Zwischenring wenigstens über eine Presspassung in dem Gehäuse befestig ist. Dies sorgt zumindest während des Fertigungsprozesses für einen stabilen Verbund. Wenn der Zwischenring wenigstens über mindestens eine Schweißstelle in dem Gehäuse befestig ist, so entspricht dies nochmals einer weiteren Verstärkung der Verbindung. Vor allem wird dabei die magnetische Leitfähigkeit der Verbindung dieser Teile gefördert. Durch die geringe Wanddicke des Zwischenrings ist es im Gegensatz zu einer direkten Verschweißung des Magnetkerns problemlos möglich, den Zwischenring durch Laserschweißung mit dem Gehäuse unverschiebbar zu verbinden. Es kann entweder die radiale Berührfläche oder die axiale Berührfläche verschweißt werden.
  • Wenn das stirnseitige Ende einer Spule durch den Magnetkern verschlossen ist, der Magnetkern zumindest teilweise in das Innere der Spule hineinragt und die dem Magnetkern zugewandte Stirnseite der Spule beabstandet zu einer Schulter des Magnetkerns ist, können sich Temperaturdehnungen der Spule nicht oder kaum negativ auf den Magnetkern auswirken.
  • Besonders Automatikgetriebe von Kraftfahrzeugen lassen sich mit derartigen Druckregelventilen in ihren Schalteigenschaften verbessern.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen 1 ein Druckregelventil im Längsschnitt, 2 einen Ausschnitt X aus 1 und 3 den Bereich gemäß Ausschnitt X in leicht abgewandelter Form.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Zunächst wird anhand der 1 der Grundaufbau des Druckregelventils 10 beschrieben. Das Druckregelventil 10 besteht aus einem Magnetteil 12 und einem mit diesem koaxial verbundenen Ventilteil 14. Das Magnetteil 12 hat ein hülsenförmiges, vorzugsweise gerolltes Gehäuse 16, das in seinem Inneren eine auf einem Spulenkörper 18 gewickelte Spule 20 aufnimmt. Diese ist ebenfalls hülsenförmig ausgebildet und weist einen radial abstehenden, aus Kunststoff angespritzten Kontaktstecker 22 auf, der mit einer Ummantelung 23 auch noch einen großen Teil des Gehäuses 16 umgibt. Der Kontaktstecker 22 ist mit Kontakten 24 versehen, die zur Spannungsversorgung der Spule 20 über nicht erkennbare, umspritze Leitungen mit dieser verbunden sind.
  • Das stirnseitige Ende der Spule 20 ist von einem Magnetkern 26 verschlossen, der vorzugsweise aber nicht notwendigerweise teilweise in das Innere der Spule 20 hineinragt. Zentrisch im Magnetkern 26 ist eine von außen einstellbare Gewindebuchse 28 vorgesehen. Am gegenüberliegenden zweiten Ende der Spule 20 befindet sich ein Anker 30, der im wesentlichen T-förmig geformt ist und der einen in die Spule 20 hineinragenden Schaft 30a und einen die Stirnseite der Spule 20 überdeckenden Kopf 30b hat. Der Anker 30 ist beweglich in der Spule 20 geführt. In der gezeichneten Grundstellung des Druckregelventils 10 besteht zwischen dem Schaft 30a des Ankers 30 und dem Magnetkern 26 ein Abstand, der den Arbeitsluftspalt 32 für das Druckregelventil 10 bildet. Vom Gehäuse 16 zu diesem Arbeitsluftspalt 32 leitet der Magnetkern 26 den durch die Spule 20 erzeugten magnetischen Fluss.
  • Der Anker weist eine Durchgangsbohrung 34 entlang seiner Längsachse auf. In diese Durchgangsbohrung 34 ist ein Stift 36 abschnittsweise eingepresst, der den Anker 30 auf dessen dem Magnetkern 26 zugewandten Seite überragt. Der Stift 36 wirkt dort zur Führung des Ankers 30 mit einer Gleitlagerbuchse 38 zusammen, die in einer Sacklochbohrung der Gewindebuchse 28 angeordnet ist. Zudem dient der Stift 36 zur Zentrierung einer Rückstellfeder 40, die sich an der Gewindebuchse 28 einerseits und am Anker 30 andererseits abstützt. Über die Einschraublänge der Gewindebuchse 28 ist die Vorspannung dieser Rückstellfeder 40 einstellbar.
  • Das dem Ventilteil 14 zugewandte Ende des Ankers 30 ist mit einem zentrischen Fortsatz versehen, an dem ein Schließglied 42 anliegt. Letzteres ist als massiver Kolben ausgebildet, der in einer Kolbenführung 44 des Ventilteils 14 verschiebbar gelagert ist. Dieses Ventilteil 14 ist spritzgusstechnisch aus Kunststoff hergestellt und mit einem metallischen Halter 46 versehen. Mit Hilfe dieses, das Ventilteil 14 überragenden Halters 46 ist das Ventilteil 14 am Gehäuse 16 des Magnetteils 12 festgelegt. Der Halter 46 ist in seinem vom Ventilteil 14 umspritzten Bereich im Außendurchmesser mehrfach abgesetzt, wobei die Innenseite des Abschnitts mit dem kleinsten Außendurchmesser eine Aufnahme für die Kolbenführung 44 bildet.
  • Das Ventilteil 14 ist mit einer durchgehenden Ausnehmung in Längsrichtung versehen, deren Mündung am stirnseitigen Ende des Ventilteils 14 mit einem nicht dargestellten hydraulischen Verbraucher verbunden ist. Die Ausnehmung bildet demzufolge den Verbraucherkanal 48 des Druckregelventils 10. Dieser Verbraucherkanal 48 ist zur Ausbildung eines Ventilsitzes 50 an seinem dem Schließglied 42 zugewandten Ende im Innendurchmesser einmal abgesetzt, wobei der Durchmesser des Schließglieds 42 an der Stelle des Ventilsitzes 50 größer als der des Verbraucherkanals 48 ist.
  • Quer zum Verbraucherkanal 48 verlaufend sind im Ventilteil 14 ein Zulaufkanal 52 und ein Ablaufkanal 54 vorgesehen. Diese münden jeweils rechtwinklig in den Verbraucherkanal 48 ein. Der Ablaufkanal 54 liegt auf der dem Magnetteil 12 zugewandten Seite, während der Zulaufkanal 52 dem stirnseitigen Ende des Ventilteils 14 zugewandt ist. Eine Druckmittelverbindung vom Verbraucherkanal 48 zum Ablaufkanal 54 ist vom Schließglied 42 gesteuert, das im nicht bestromten Zustand der Spule 20 von der Kraft der Rückstellfeder 40 auf den Ventilsitz 50 gedrückt wird und diesen dadurch druckdicht verschließt.
  • Um das Innere des Druckregelventils 10 und den angeschlossenen Verbraucher gegen Verschmutzungen aus dem Druckmittel zu schützen, ist das Ventilteil 14 mit einem Filterkäfig 56 ausgestattet. Dieses Filterkäfig 56 ist topfförmig ausgeführt und auf das freie Ende des Ventilteils 14 aufgepresst. Im Bereich des Zulaufkanals 52 und des Verbraucherkanals 48 weist das Filterkäfig 56 ein freiliegendes Filtergewebe 58 auf. Letzteres ist als durchgehende Filtergewebebahn ausgeführt. Das Filterkäfg 56 wird durch eine Umspritzung dieser Filtergewebebahn mit Kunststoffmaterial hergestellt. Am Umfang des Filterkäfigs 56 sind Aufnahmenuten für Dichtringe 60 vorgesehen, die den Zulaufkanal 52 gegenüber dem Ablaufkanal 54 bzw. gegenüber dem Verbraucherkanal 48 abdichten.
  • Die Druckregelung im Verbraucherkanal 48 erfolgt auf an sich bekannte Weise durch eine Bestromung der Spule 20. Entsprechend der Stromstärke wirkt diese mit einer veränderlichen Magnetkraft auf den Anker 30 ein, die zusammen mit der Kraft der Rückstellfeder 40 die Öffnungskraft für das Schließglied 42 bestimmt. Dieser Kraft steht die Druckkraft des Druckmittels im Verbraucherkanal 48 gegenüber. Im Falle eines Kräftegleichgewichts öffnet das Schließglied 42 die Druckmittelverbindung vom Verbraucherkanal 48 zum Ablaufkanal 54 und regelt damit den Druckmitteldruck im Verbraucherkanal 48 auf das entsprechende Druckniveau.
  • Um dabei einen möglichst großen Druckbereich regeln zu können, ist es bekannt, im Zulauf eines Druckregelventils 10 eine Drosselvorrichtung 62 vorzusehen, die das von der nicht gezeichneten Versorgungspumpe gelieferte Druckniveau im Bereich vor dem Ventilsitz 50 reduziert. Die Drosselvorrichtung 62 kann aus mehreren kleineren Drosselbohrungen 66 bestehen, die hydraulisch parallel zueinander geschaltet sind. Hierzu mündet der Zulaufkanal 52 zunächst in einen Ringkanal 64 am Umfang des Ventilkörpers 14 ein, von dem aus mehrere zueinander beabstandete Drosselbohrungen 66 Verbindungen zum Verbraucherkanal 48 herstellen.
  • In dem vergrößerten Ausschnitt der 2 ist nun die erfindungsgemäße Neuerung dargestellt. Der Magnetkern 26 ist über einen Zwischenring 70 in dem Gehäuse 16 befestigt. Hierzu ist der Zwischenring 70 über einen hülsenförmigen Abschnitt 72 im Mündungsbereich 73 des Gehäuses 16 angeordnet. An den hülsenförmigen Abschnitt 72 schließt sich ein Kragen 74 an, der eine Scheibenform hat. Der Zwischenring 70 liegt über den Kragen 74 an einer Stirnseite 76 des Gehäuses 16 an. An den Kragen 74 schließt sich in axialer Richtung ein weiterer Abschnitt 78 an, über den der Zwischenring 70 mit einem Bund 80 des Magnetkerns 26 verbördelt ist.
  • Der Zwischenring 70 ist zum einen über eine Presspassung in dem Gehäuse 16 befestigt. Dies gewährleistet zumindest bei der Montage einen ausreichenden Halt. Zum andern ist der Zwischenring 70 über eine beispielsweise ringförmige durchgehende oder gepunktete Schweißstelle 82 in dem Gehäuse 16 befestigt. Dadurch ist ein guter Halt und eine bessere magnetische Leitfähigkeit gegeben. Die Schweißstelle lässt sich beispielsweise besonders gut durch Laserschweißen herstellen. In der 2 ist die Schweißstelle 82 zwischen dem hülsenförmigen Abschnitt 72 und dem Mündungsbereich 73 des Gehäuses ausgebildet. Es ist aber auch möglich, dass der Zwischenring 70 über eine Übergangs- oder Schiebepassung in das Gehäuse 16 eingeführt und dann durch Laserschweißen befestigt wird. Es ist auch möglich, dass der Zwischenring 70 – wie in der 2 gezeigt – zusätzlich oder alleine durch die Ummantelung 23 gehalten wird.
  • In der 3 ist alternativ gezeigt, dass eine Schweißstelle 84 auch zwischen der Stirseite 76 des Gehäuses 16 und dem Kragen 74 des Zwischenrings 70 vorgesehen sein kann. Ansonsten entspricht die 3 genau der 2, weshalb bezüglich der Ausführungen zu den Bezugszeichen 70 bis 80 auf die 2 verwiesen wird.
  • Weiterhin ist in der Vergrößerung der 2 nochmals deutlicher gezeigt, wie das stirnseitige Ende einer Spule 20 von dem Magnetkern 26 verschlossen ist. Dabei ragt der Magnetkern 26 mit einem ersten runden Abschnitt 86 in den Mündungsbereich 88 der Spule 20 hinein. An den runden Abschnitt 86 schließt sich ein zweiter runder Abschnitt 90 mit einem größeren Durchmesser an, der am Innenumfang des Abschnitts 72 anliegt und mit diesem beispielsweise eine Schiebe-, Übergangs- oder Presspassung bildet.
  • An dem vom ersten runden Abschnitt 86 entfernten Ende des zweiten runden Abschnitts 90 ist übrigens der Bund 80 ausgebildet, wobei zwischen dem Bund 80 und dem zweiten runden Abschnitt 90 eine in den zweiten runden Abschnitt 86 hineinragende Rille 92 vorgesehen ist. Der Bund 80 wird – wie bereits ausgeführt – vom Abschnitt 78 des Zwischenrings 70 umgriffen.
  • Wie schließlich noch aus der 2 (und auch 3) zu erkennen ist, ist die dem Magnetkern 26 zugewandte Stirnseite 94 der Spule 20 beabstandet zu einer Schulter 96 des Magnetkerns 26, die den Übergang zwischen den unterschiedlichen Durchmessern der Abschnitte 86 und 90 bildet. Der Abstand 97 beträgt ein paar Zehntel Millimeter oder einige Millimeter. Dehnt sich die Spule 18 bei Erwärmung aus, so drückt sie nicht auf die Schulter 96 und somit den Magnetkern 26. Dadurch können die durch den sich im Betrieb bei Erwärmung ausdehnenden Kunststoff bedingten axialen Kräfte nicht nur vermindert, sondern bei ausreichend großer Dimensionierung sogar eliminiert werden. Je nach zu erwartender Ausdehnungsdifferenz wird ein Abstand 97 wird entsprechend gewählt.
  • Zur Herstellung wird der Zwischenring 70 beispielsweise gestanzt und tiefgezogen. Als Material wird ein magnetisch leitfähiges Material beispielsweise Metall, verwendet. Um die Schulter 96 und die Stirnseite 94 zu beabstanden, wird der Zwischenring 70 hernach in das Gehäuse 16 gesteckt und verschweißt. Danach wird die aus dem Spulenkörper 18 und der Spule 20 bestehende Baugruppe in das Gehäuse 16 gesteckt und mit Kunststoff der Ummantelung 23 umspritzt. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten zur Herstellung der Beabstandung des Magnetkerns 26 und der Spule 20 bzw. des Spulenkörpers 18. Einerseits kann ein Zapfen einer Werkzeughälfte des Spritzgusswerkzeugs, der im wesentlichen der Form des Magnetkerns 26 entspricht, die Beabstandung herstellen. Dazu ist ein dem Abschnitt 90 entsprechender Abschnitt etwas länger ausgebildet. Wird der Magnetkern 26 eingeführt und verbördelt, reicht die Schulter 96 nicht bis zur Stirnseite 94. Andererseits kann auch der hülsenförmige Abschnitt 72 des Zwischenrings 70 die Stirnseite 94 des Spulenkörpers 18 bzw. der Spule 20 so überdecken, dass kein Kunststoff der Ummantelung 23 zwischen die Stirnseite 94 und die Schulter 96 gelangt.
  • Es muss sich nicht um Kunststoff der Ummantelung 23 bzw. des Kontaktsteckers 22 handeln. Es kann auch eine andere Form der Umspritzung gewählt werden.
  • Auch muss die Schulter 96 nicht direkt vom Material des Spulenkörpers 18 selbst beabstandet sein. Die Stirseite 94 kann auch von anderem Kunststoffmaterial, beispielsweise der Ummantelung 23 oder einer sonstigen Umspritzung, überzogen sein. Wesentlich ist, dass die Schulter 96 und die Stirnseite 94 beabstandet sind.

Claims (6)

  1. Elektromagnetisch betätigbares Druckregelventil (10) mit einen Gehäuse (16) und einem Magnetkern (26), der in das Gehäuse (16) eingepresst ist, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Gehäuse (16) ein Zwischenring (70) angeordnet ist, der über einen Kragen (74) an der Stirnseite (76) des Gehäuses (16) anliegt und dass sich an den Kragen (74) des Zwischenrings (70) ein Abschnitt (78) des Zwischenrings anschließt, über den der Zwischenring (70) mit einem Bund (80) des in den Zwischenring eingepressten Magnetkerns (26) verbördelt ist.
  2. Elektromagnetisch betätigbares Druckregelventil (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (70) wenigstens über eine Presspassung in dem Gehäuse (16) befestig ist.
  3. Elektromagnetisch betätigbares Druckregelventil (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zwischenring (70) wenigstens über mindestens eine Schweißstelle (82; 84) in dem Gehäuse (16) befestig ist.
  4. Elektromagnetisch betätigbares Druckregelventil (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das stirnseitige Ende einer Spule (20) von einem Magnetkern (26) verschlossen ist, der Magnetkern (26) zumindest teilweise in das Innere der Spule (20) hineinragt und die dem Magnetkern (26) zugewandte Stirnseite (94) der Spule (20) beabstandet zu einer Schulter (96) des Magnetkerns (26) ist.
  5. Elektromagnetisch betätigbares Druckregelventil (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schulter (96) an den in das Innere der Spule (20) hineinragende Abschnitt (86) des Magnetkerns (26) anschließt.
  6. Verwendung eines Druckregelventils (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer elektrohydraulischen Steuereinheit für ein Automatikgetriebe für Kraftfahrzeuge.
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