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DE10341627A1 - Spannvorrichtung für Schaftschlüssel, Schlüsselbearbeitungsmaschine und Verfahren zum Spannen von unebenen Schlüsselschäften - Google Patents

Spannvorrichtung für Schaftschlüssel, Schlüsselbearbeitungsmaschine und Verfahren zum Spannen von unebenen Schlüsselschäften Download PDF

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Publication number
DE10341627A1
DE10341627A1 DE2003141627 DE10341627A DE10341627A1 DE 10341627 A1 DE10341627 A1 DE 10341627A1 DE 2003141627 DE2003141627 DE 2003141627 DE 10341627 A DE10341627 A DE 10341627A DE 10341627 A1 DE10341627 A1 DE 10341627A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
key
jaw
clamping device
force
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2003141627
Other languages
English (en)
Inventor
Achim Dipl.-Ing. Ihlefeld
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AUMAT MASCHB GmbH
AUMAT MASCHINENBAU GmbH
Original Assignee
AUMAT MASCHB GmbH
AUMAT MASCHINENBAU GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AUMAT MASCHB GmbH, AUMAT MASCHINENBAU GmbH filed Critical AUMAT MASCHB GmbH
Priority to DE2003141627 priority Critical patent/DE10341627A1/de
Publication of DE10341627A1 publication Critical patent/DE10341627A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/18Arrangements for positively actuating jaws motor driven, e.g. with fluid drive, with or without provision for manual actuation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C3/00Milling particular work; Special milling operations; Machines therefor
    • B23C3/28Grooving workpieces
    • B23C3/35Milling grooves in keys
    • B23C3/355Holders for the template keys
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B5/00Clamps
    • B25B5/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B5/061Arrangements for positively actuating jaws with fluid drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Abstract

Gezeigt ist eine Spannvorrichtung (1, 27, 60, 117, 118) für Schaft-Schlüssel (22, 112, 114), mit mindestens zwei Spannbacken (14, 15; 28, 29; 32, 33; 45, 46; 47, 48), von denen mindestens eine als bewegliche Spannbacke (14, 15; 28, 29; 45; 47, 48) ausgebildet ist und Vorschubmitteln (9, 10, 116; 8, 67, 49, 53, 54, 55, 56; 6, 7, 76, 79; 30, 31; 5, 68) zum Aufbringen einer Spannkraft für die mindestens eine bewegliche Spannbacke (14, 15; 28, 29; 45; 47, 48) für die Spannbewegung, wobei Mittel (12, 13, 16, 17; 8, 55, 56; 6, 7, 77, 78, 76, 79, 30, 31; 24, 25, 26) zur reibschlüssigen Arretierung der mindestens einen beweglichen Spannbacke (14, 15; 28, 29; 45; 47, 48) in deren Spannposition zur Anwendung kommen. Neben verschiedenen Ausführungsformen der Spannvorrichtung (1, 117, 60, 27, 118) wird eine Schlüsselfräsmaschine (121) gezeigt, in der die Spannvorrichtungen zur Anwendung kommen und ein Spannverfahren für Schlüsselschäfte (86, 43, 44, 42, 34, 35, 36, 37) ist beschrieben. Die Arretierung der Spannmittel (134, 135, 139) kann auch durch einen Regelkreis (147) erzielt werden, ohne daß es einer reibschlüssigen Spannung der Schlüsselschäfte bedarf.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für Schaft-Schlüssel, mit mindestens zwei Spannbacken, von denen mindestens eine als bewegliche Spannbacke ausgebildet ist und mit Vorschubmitteln zum Aufbringen einer Spannkraft für die mindestens eine bewegliche Spannbacke für die Spannbewegung. Die Erfindung betrifft weiterhin eine Schlüsselbearbeitungsmaschine mit Bearbeitungswerkzeugen zum Einbringen der Einschnitte in Schaftschlüssel, sowie ein Verfahren zum Spannen von unebenen Schlüsselschäften, bei dem der Schaft auf der/den unebenen Seite(n) eingespannt wird.
  • Aus der US 3116665 ist eine Spannvorrichtung der gattungsbildenden Art bekannt. Dort ist eine scheibenförmige Transportschablone für einen scheibenförmigen Schlüsselrohling, der als Schaft-Schlüssel ausgebildet ist, gezeigt. Mit der Schablone wird ein Schlüsselrohling aus einem Magazin gezogen und einer Station zum Fräsen der Einschnitte zugeführt. In der Schablone ist eine Öffnung ausgebildet, die etwa dem Umfang des Schaftschlüssels entspricht. Die Schablone ist jedoch nicht geschlossen, sie läßt vielmehr den Bereich, in dem die Einschnitte in den Schaftschlüssel durch einen Scheibenfräser eingebracht werden, offen.
  • Für das Fräsen der Einschnitte in den Schlüsselschaft wird dieser in seiner Schablone liegend in der Nähe des Schaftrückens an seinem Schaft zwischen zwei Spannbacken eingespannt. Die Spannung erfolgt über einen Elektromagneten, dessen Bewegung auf einen Drehkeil zum Aufbringen der Spannkraft übertragen wird.
  • Bei dem Spannverfahren nach diesem Vorschlag wird von einer unproblematischen Spannung am Schlüsselschaft ausgegangen, was bei fortschreitender Automatisierung der Schlüsselherstellung und Diversifizierung der Schaftausbildung, um viele unterschiedliche Hierarchiestufen bereits durch die Längsprofilierung des Schlüsselschaftes vorsehen zu können, nicht mehr gegeben ist. Es besteht die Gefahr, daß die Spannbacken komplizierte und filigrane Schaftprofile beschädigen, weil die Spannkräfte zuzüglich einer Spannkraftreserve so auszulegen sind, daß die halbfertigen Schlüssel beim Fräsen der Einschnitte sicher gehalten werden.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Spannvorrichtung der eingangs genannten Art aufzuzeigen, die mit einem Minimum an Spannkraft auskommt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 wiedergegeben. Dabei bildet die Spannvorrichtung ein spielfreies Kaliber für den Schlüsselschaft. Die voreingestellte Spannkraft ist wesentlich kleiner als bei der bekannten Spannvorrichtung. Die effektive Kraft der belasteten Spannbacke stellt sich als Reaktionskraft ein und ist das minimale und notwendige Pendant zu der Bearbeitungskraft. Dabei sind die aus dem Fräsen der Einschnitte im Schlüsselschaft resultierenden Schnittkräfte den Spannkräften etwa gleichgerichtet oder jedenfalls nicht orthogonal dazu.
  • Die so ausgebildete Spannvorrichtung erlaubt es, mit einer Ausbildung des Spannbackenprofils verschiedene Schlüsselschaft-Profile zu spannen, ohne einer Anpassung an das jeweilige Schaftprofil zu bedürfen. Die sich beim Fräsen der Einschnitte einstellenden Drücke zwischen der durch die Schnittkraft belasteten Spannbacke und der von letzterer beaufschlagten Seite des Schlüsselschaftes sind so minimiert, daß auch kleine Anlageflächen zwischen Spannbacke und Schlüsselschaft ausreichen, um eine Verformung zu vermeiden.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Vorschubmittel Kraftspeicher mit einstellbarer Kraft umfassen. Dieses Merkmal erlaubt eine Einstellung der Vorspannung in Abhängigkeit von den zu erwartenden Bearbeitungskräften.
  • Nach einer Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die reibschlüssigen Arretierungsmittel zusätzliche Spannmittel für jede bewegliche Spannbacke umfassen, die die mindestens eine bewegliche Spannbacke in ihrer Spannlage festspannen. Mit den zusätzlichen Spannmitteln wird die Spannvorrichtung zu dem spielfreien Kaliber, das Schwingungen des Schlüssels bei der Bearbeitung weitestgehend unterbindet und die real auftretenden Spannkräfte minimiert.
  • Nach einem die Erfindung ergänzenden Merkmal ist vorgesehen, daß die zusätzlichen Spannmittel einen Kraftspeicher mit einstellbarer Spannkraft umfassen. Damit läßt sich eine Kraftbegrenzung erzielen, die hilft, Beschädigungen zu vermeiden.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zwei bewegliche Spannbacken vorgesehen sind, von denen jede in ihrer Spannlage am Schlüsselschaft arretierbar ist. Diese Verwendung von zwei beweglichen Spannbacken erlaubt eine Positionierung der Spannstelle durch andere Mittel und in Abhänigkeit von der Form des Schlüsselschaftes.
  • Der Schlüsselkopf ist mit seinen Flachseiten als Spannstelle unempfindlich und unterstützt die Schaftspannung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung auf vorteilhafte Weise. Deshalb ist eine Weiterbildung der Erfindung gekennzeichnet durch eine benachbarte zweite Spanneinrichtung mit mindestens einer festen und einer beweglichen Spannbacke für den Kopf des Schaftschlüssels. Mit dieser Spanneinrichtung für den Schlüsselkopf werden wesentliche Teile der aus dem Bearbeitungsvorgang beim Fräsen der Einschnitte herrührenden Kräfte aufgenommen, um die die Schaftspannung entlastet wird. Die Spannvorrichtung für den Schlüsselkopf eignet sich insbesondere für eine Kombination mit einer Schaftspannvorrichtung mit zwei beweglichen Spannbacken, so daß die beiden Spannvorrichtungen für den Schlüsselkopf und für den Schlüsselschaft nicht gegeneinander arbeiten und dabei u.U. einen Versatz an den Schlüsselschaft biegen. Selbst bei rein elastischer Verformung des Schlüsselschaftes würden durch den gebogenen Versatz die Spannkräfte am Schlüsselschaft erhöht.
  • Eine alternative Ausführungsform der Erfindung ist darin zu sehen, daß die reibschlüssigen Arretierungsmittel eine Freilaufeinrichtung umfassen. Diese Freilaufeinrichtung erlaubt ein kraftmäßig dosiertes Anlegen der Spannbacken an den Schlüsselschaft in der vom Freilauf freigegebenen Richtung und verhindert ein Zurückweichen der Spannbacken. Dabei muß es sich um einen auf Selbsthemmung und Kraftschluß basierenden Freilauf handeln, um die Spielfreiheit der Spannvorrichtung zu gewährleisten.
  • Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung wird darin gesehen, daß als Vorschubmittel für die mindestens eine bewegliche Spannbacke eine drehangetriebene Gewindespindel mit einem selbsthemmenden Gewindegang vorgesehen ist. Diese Ausgestaltung zeichnet sich durch besondere Einfachheit aus. Die gesamte Spannvorrichtung wird ständig durch das auf die Spindel ausgeübte Drehmoment und die daraus resultierende Spannkraft vorgespannt. Der Drehantrieb mit der Gewindespindel stellt die Vorschubmittel für die Spannbacken und die Arretierung der Spannbacken gleichzeitig dar.
  • Der Drehantrieb kann von einem Motor, einem Kraftzylinder oder auch von einer Feder gebildet werden, wobei der Motor oder der Zylinder dann zum Lösen der Spannung dienen.
  • Zur Minimierung der Drücke zwischen den Spannbacken und dem Schlüsselschaft wird ergänzend vorgeschlagen, daß die Spannbacken in ihrem Profil entsprechend der Profilsumme der zu spannenden Profile ausgebildet sind. Auf diese Weise kann für eine Gruppe von Schaftprofilen ein optimales Spannbacken-Profil ausgesucht werden, das eine maximale Anlagefläche für eine Mehrzahl von Profilen sicherstellt.
  • Die erfindungsgemäße Spannvorrichtung stellt eine Speziallösung für das Spannen von Schlüsselschäften dar. Diese Spannvorrichtung kommt auch bei der Bearbeitung des Rückens des Schlüsselschaftes in Frage, ist jedoch in erster Linie für das Spannen des Schlüsselschaftes beim Fräsen der Einschnitte von Bedeutung. Deshalb ist diese Spannvorrichtung hauptsächlich im Zusammenwirken mit einer Schlüsselbearbeitungsmaschine zum Herstellen der Einschnitte in den Schlüsselschaft zu sehen, mit der sie eine Einheit bildet und mit der sie in eine Anlage zur Komplettbearbeitung von Schaftschlüsseln integriert ist. Da die Universalität einer Anlage zur Herstellung von Schaftschlüsseln geprägt. ist von der Entbehrlichkeit, die erfindungsgemäße Spannvorrichtung mit wechselnden Spannbackenprofilen auszurüsten, trägt sie wesentlich zu der Leistungsfähigkeit der Schlüsselbearbeitungsmaschine für die Einschnitte und im Verbund auch zur Minimierung von Rüstzeiten einer Komplettanlage zur mechanischen Bearbeitung von Schlüsseln bei.
  • In einer solchen Maschine zur Schlüsselbearbeitung ist die Spannvorrichtung nach der Erfindung als transportierte Einheit ausgebildet, die auf einem Schlitten oder auf einem Rundschalttisch auf vorgegebener Bahn einen Schlüssel von Station zu Station bei der Bearbeitung begleitet.
  • Ein besonderer Vorzug der Erfindung wird in dem Verfahren beim Spannen der Schlüsselschäfte gesehen, das in einer vorteilhaften Kombination von Kraftschluß und Formschluß besteht. Dieses Verfahren stellt insbesondere auf die uneinheitlich und uneben ausgebildeten Schlüsselschäfte ab, bei denen der Schaft eingespannt wird und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Spannmittel mit einer ersten Kraft an den Schaft des Schlüssels angelegt werden und daß sie in dieser Spannposition mit einer zweiten Kraft fixiert werden. Dabei ist die Reibkraft aus der zweiten Kraft größer als oder zumindest genau so groß wie die bei der Bearbeitung entstehenden Kräfte, da sich die auf Selbsthemmung basierende Reibkraft in dem Maße einstellt, wie der Bearbeitungsvorgang dies erfordert.
  • Die Arretierung der mindestens einen beweglichen Spannbacke für den Schlüsselschaft kann nach einem alternativen Lösungsgedanken der Erfindung auch durch einen Regelkreis erreicht werden, der die einmal gefundene Position der mindestens einen beweglichen Spannbacke durch eine laufende Korrektur der Position der Spannbacke im Rahmen enger Toleranzen einhält. Dieser Regelkreis weist eine Positionserfassungseinrichtung für die mindestens eine bewegliche Spannbacke für den Schlüsselschaft auf und schließt die Vorschubmittel zum Andrücken der mindestens einen beweglichen Spannbacke an den Schlüsselschaft in den Regelkreis ein. In einem Steuermodul wird zum einen das eigentliche von der Spannkraft geprägte Spannen des Schlüsselschaftes eingeleitet und die dabei gefundene Position abgespeichert und zum anderen die Umschaltung auf den Halte-Modus programmiert, der unabhängig von der erforderlichen Kraft, die mindestens eine bewegliche Spannbacke in der Haltephase dauernd in die zuvor abgelegte Spannposition nachreguliert.
  • In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Vorschubmittel als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet sind. Der Kolben definiert in der Spannphase mit vorgegebener Kraft die Spannposition und wird vom Steuerungsmodul danach umgeschaltet und hält diese Spannposition mit der gesamten zur Verfügung stehenden Kraft und regelt nach, sobald die Bearbeitungskräfte die bewegliche Spannbacke z.B. um 1/100 mm bewegt haben.
  • Eine alternative Ausführungsform der Regelungslösung ist darin zu sehen, daß die Vorschubmittel als Motor mit einer Kugel-Rollspindel ausgebildet sind. Kugel-Rollspindeln sind in aller Regel nicht selbsthemmend ausgelegt. Die Kugel-Rollspindel ist an einen Drehantrieb, vorzugsweise einen Elektromotor angeschlossen und agiert grundsätzlich wie die vorbeschriebene Kolben-Zylinder-Einheit. Auch zu diesem Regelkreis gehört eine Steuereinheit, eine Positionserfassungseinrichtung und als Vorschubmittel der Elektromotor mit der Kugel-Rollspindel. Der Elektromotor legt die mindestens eine bewegliche Spannbacke mit einer definierten Kraft, d.h. mit einer vorgegebenen Stromstärke über die Kugel-Rollspindel an den Schlüsselschaft an. Nach Abschluß der Spannbewegung wird die Spannposition in der Steuerungseinheit abgelegt und mit einer Wegsteuerung im Rahmen minimaler Toleranzen gehalten bzw. nachreguliert.
  • Die Erfindung wird im einzelnen anhand der Zeichnung erläutert. Dabei zeigen
  • 1: eine Maschine zur Bearbeitung von Flachschlüsseln;
  • 2: eine erste Ausführungsform der Spannvorrichtung für den Schlüsselschaft;
  • 3: eine zweite Ausführungsform der Spannvorrichtung;
  • 4: eine dritte Ausführungsform der Spannvorrichtung;
  • 5: eine vierte Ausführungsform der Spannvorrichtung;
  • 6: einen Fräser zum Fräsen der Einschnitte an Schaftschlüsseln;
  • 7: den Fräser aus 6 in Seitenansicht;
  • 8: ein Summenprofil von mehreren Schlüsselschäften mit angepaßtem Spannbackenprofil;
  • 9: ein erstes Profil für einen Schlüsselschaft;
  • 10: ein zweites Profil für einen Schlüsselschaft;
  • 11: ein drittes Profil für einen Schlüsselschaft;
  • 12: ein viertes Profil für einen Schlüsselschaft.
  • 13: eine alternative Spannvorrichtung.
  • 1 zeigt eine Fräsmaschine 121 mit einem Maschinengestell 101 und einem darauf angeordneten Kreuzschlitten 102, einem über eine Kardanwelle 107 und einen Motor 109 angetriebenen Fräswerkzeug 40, einer Spanneinheit 110, einer Steuer- und Bedienheinheit 108, sowie einem Magazin 113, das über eine Transporteinrichtung 122 Schlüssel 112, 114 vom Magazin 113 entsprechend Pfeil 123 in den Bereich des Maschinengestells 101 transportiert. Die Spanneinheit 110 besteht aus zwei Spannvorrichtungen 1, 19, wobei die Spanneinrichtung 1 den Schlüssel 22 am Schaft ergänzend zu der Spanneinrichtung 19 für den Kopf 21 des Schlüssels 22 einspannt. Die Spanneinrichtung 1 wird nachstehend in verschiedenen Ausführungsformen in den 2 bis 5 näher erläutert. Mit der Spannvorrichtung 19 wird der vergleichsweise unempfindliche Kopf 21 des Schlüssels 22 robust eingespannt. Eine obere Spannbacke 20 drückt den Schlüsselkopf 21 gegen einen nicht gezeigten festen Anschlag und positioniert damit den Schlüsselkopf 21 und auch den gesamten Schlüssel 22.
  • Der Kreuzsupport 102 besteht aus einem Untersupport 103, der von einem Stellmotor 104 in die unterschiedlichen Bearbeitungspositionen gefahren wird und aus einem Obersupport 105, der von einem Stellmotor 106 positioniert bzw. bewegt wird. Die beiden Achsen des Kreuzsupports sind CNC-gesteuert und erhalten Ihre Steuersignale aus der Steuer- und Bedieneinheit 108.
  • Mit dem Fräser 40 werden die Einschnitte 41 an dem bereits längsprofilierten Schaft des Schlüssels 22 erzeugt. Dazu ist der Fräser 40 mit seiner Drehachse etwa in der Ebene des flachen Schlüssels angeordnet. Die Drehachse des Fräsers 40 erstreckt sich annähernd parallel zur Längserstreckung des Schlüsselschaftes mit den Einschnitten 41.
  • Die in 2 gezeigte Ausführungsform der Spannvorrichtung 117 besteht aus zwei beweglichen Spannbacken 14, 15, die den Schaft 86 eines Schlüsselrohlings einspannen. Die Spannbacken 14, 15 sind mit Kolbenstangen 99, 100 von Zylindern 9, 10 verbunden und nur zusammen mit diesen entsprechend den Pfeilen 93, 95 beweglich. Ausgelöst wird die Spannbewegung der Spannbacken und die Lösebewegung durch die Zylinder 9, 10, die für die Spannbewegung mit je einem einstellbaren Druckbegrenzungsventil 116, 91 verbunden sind. Die Bewegung zum Lösen der Spannbacken wird über Druckbegrenzungsventile 92, 115 in an sich bekannter Weise gesteuert. Die Spannbacken 14, 15 sind mit den Spannschäften 99, 100 in Führungen 97, 98 am Maschinengestell geführt. Die Spannschäfte 99, 100 können in den Führungen 97, 98 festgeklemmt werden. Diese Klemmung erfolgt über Klemmbacken 16, 17 quer zur Bewegungsrichtung der Spannschäfte 99, 100 entsprechend den Pfeilen 94, 96. Diese Klemmung wird von Zylindern 12, 13 bewirkt, die mit einstellbarem Anpreßdruck über die Druckbegrenzungsventile 87, 89 gesteuert werden und die Spannschäfte 99, 100 in ihrer jeweiligen Position festklemmen. Die Klemmung erfolgt ausschließlich reibschlüssig.
  • Durch Ansteuerung der Druckbegrenzungsventile 87, 90 wird die Klemmung der Spannschäfte 99, 100 gelöst.
  • Die dargestellte Spannvorrichtung erlaubt es, die Spannbacken 14, 15 mit einer über die einstellbaren Druckbegrenzungsventile 116, 91 dosierbaren Kraft vorsichtig einzuspannen und sie erlaubt es durch die Festspannung der Spannbacken 14, 15 in der Spannlage ein Auffedern einer der Spannbacken 14, 15 durch die Bearbeitungskräfte zu verhindern,
  • Die Spannbacken 14, 15 bilden ein vorgespanntes Kaliber an der Nahtstelle zwischen Kraft- und Formschluß, das eine Beschädigung des zerfurchten Schlüsselschaftes auch bei Verwendung von Universalbacken vermeidet.
  • Die in 3 gezeigte zweite Ausführungsform der Spanneinrichtung 60 besteht aus zwei universellen, für eine Vielzahl von Profilen eines Schlüsselschaftes 43 geeigneten Spannbacken 47, 48, die entsprechend den Pfeilen 63, 64 in Führungen 58, 59 im Maschinengehäuse in fluchtender Anordnung vorgesehen sind. Die Schäfte 124, 125 an den Spannbacken werden durch Keile 55, 56 in radialer Richtung auf den Schlüsselschaft 43 zu und von diesem weg bewegt. Die Keile 55, 56 werden orthogonal zu der durch die Pfeile 63, 64 wiedergegebenen Spannrichtung entsprechend den Pfeilen 65, 66 verstellt und bestimmen dadurch mit ihrer Bewegung die Position der Spannbacken 47, 48. Die Keile tragen an ihrem Rücken ebenfalls die Keilschräge, der entsprechend schräg eingebrachte Nuten in den Spannschäften 124, 125 zugeordnet sind, so daß die Rückholbewegung der Spannbacken 47, 48 auch durch die Keile 55, 56 bewirkt wird. Der Keilwinkel 57 ist kleiner als der Reibwinkel. Schieber 53, 54 mit den Keilen 55, 56 an ihren den Spannschäften 124, 125 zugewandten Enden werden von einer Traverse 49 betätigt, die ihrerseits von einem Zylinder 8 zum Spannen und Lösen der Spannbacken 47, 48 bewegt wird. Die Traverse 49 und die Schieber 53, 54 sind durch Gelenke 51, 52 miteinander verbunden. Der Zylinder 8 wird von einem einstellbaren und einem nicht einstellbaren Druckminderventil 67 bzw. 68 zum Spannen und zum Lösen der Spannung beaufschlagt und ist mit seiner Kolbenstange über ein mittig an der Traverse vorgesehenes Gelenk 50 angeschlossen.
  • Die in 3 gezeigte und vorstehend beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung 60 nutzt die Selbsthemmung der Keile 55, 56, um ein Zurückweichen der Spannbacken 47, 48 unter der Wirkung von Bearbeitungskräften am abkragenden Teil des Schlüsselschaftes 43 zu vermeiden, ohne daß es besonderer Maßnahmen zur Festlegung der Spannbacken in der Spannposition bedürfte. Sie hat zudem den Vorteil, daß bei erfolgter Kopfspannung (1) die Spannbacken 47, 48 die vom Schlüsselschaft eingenommene Position unverändert lassen, da die geringfügig schwenkbare Traverse 49 beiden Spannbacken 47, 48 erlaubt, eine Spannposition entsprechend der tatsächlichen Lage des Schlüsselschaftes 43 einzunehmen.
  • Die in 4 gezeigte dritte Ausführungsform 27 der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung für Schlüsselschäfte 44 weist zwei bewegliche Spannbacken 28, 29 auf, die zwischen sich den Schlüsselschaft 44 einschließen. Die Spannbacken stützen sich über Axial-Drehlager 83, 84 und in einer Fluchtung liegende Spindeln 30, 31 an einem Teil 82 des Maschinengestells ab. Beide Spindeln 30, 31 haben ein selbsthemmendes Gewinde und drehen sich unter ausschließlich axial wirkenden Kräften nicht. Die Spindeln 30, 31 stützen sich an Muttergewinden 126, 127 im Teil 82 des Maschinengestells ab. Zum Spannen und Lösen des Schlüsselschaftes 44 werden die Spindeln 30, 31 um weniger als 180 Winkelgrad gedreht. Die Drehung der Spindel erfolgt über Zylinder 6, 7, die von Druckbegrenzungsventilen 74, 75 und 119, 120 und entsprechender Schalthydraulik gesteuert werden. Der Spanndruck ist an den einstellbaren Druckbegrenzungsventilen 74, 119 variierbar und kann an die zulässigen Spannkräfte angepaßt werden. Dazu sind die Kolbenstangen der Zylinder 6, 7 über Gelenke 77, 78 mit Spannhebeln 76, 79 verbunden, die ihrerseits drehfest mit den Gewindespindeln 30, 31 gekoppelt sind. Die Drehung der Spindeln 30, 31 erfolgt entsprechend den Pfeilen 80, 81 bei entsprechender Beaufschlagung der Zylinder 6, 7. Die geringen erforderlichen Spannkräfte an den Spannbacken 28, 29 und die Eigensteifigkeit des Schlüsselschaftes 44 machen geringfügige Abweichungen von einer synchronen Spannbewegung verzeihlich, so daß Synchronisierungsmittel für die Spannbacken 28, 29 bzw. die Zylinder 6, 7 entbehrlich sind. Ein Zurückweichen auch nur einer der Spannbacken 28, 29 unter der Einwirkung der bei der Bearbeitung des Schlüsselschaftes entstehenden Zerspanungskräften wird durch die Selbsthemmung des Gewindes der Spindeln 30, 31 verhindert.
  • Die in 5 gezeigte Spannvorrichtung 118 besteht aus einer ortsfesten Spannbacke 46 und einer beweglichen Spannbacke 45, die zwischen sich den längsprofilierten Schlüsselschaft 42 einspannen. Die Spannbewegung wird von einem einzigen Zylinder 5 bewirkt, der über ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 68 und ein zweites Druckbegrenzungsventil 69 für den Lösehub gesteuert wird. Die Spannstellung wird durch eine Freilaufeinrichtung 23 gesichert, die einen unbeabsichtigten Rücklauf des die Spannbacke 45 und den Zylinder 5 verbindenden Spannschaftes 128 verhindert. Die Freilaufeinrichtung 23 umfaßt einen Käfig 129 mit einem Innenkonus an dem sich eine Kugel 25 abstützt, die von einer Blattfeder 26 in die Sperrposition gedrückt wird. Der Konus ist selbsthemmend ausgelegt. Die Spannstange 128 wird so zwischen der Freilaufeinrichtung 23 und einem gegenüberliegenden, als Gegenlager ausgebildeten Arretierungsmittel 24 automatisch und ohne Axialspiel für die Spannstange 128 festgespannt.
  • Die Freilaufeinrichtung 23 wird durch einen Entsperrmechanismus 130 gelöst und gibt den Rückhub der Spannbacke 45, ausgelöst durch Steuerung des Zylinders 5, frei. Der Entsperrmechanismus 130 besteht aus einem Lösehebel 73, der mit einem Ende am Maschinengestell angelenkt ist und mit seinem freien Ende auf die Kugel 25 drückt, sobald ein Zylinder 72, der etwa mittig am Lösehebel 73 angelenkt ist, diesen betätigt.
  • Der Schlüsselschaft 42 wird nicht über seine gesamte Breite eingespannt sondern nur ein Stück weit, von seinem Rücken 131 ausgehend in Richtung auf einen abkragenden Abschnitt seiner Breite zu. An dem Schaft 42 werden die Einschnitte von einem sich in Richtung eines Pfeiles 70 drehenden, in 6 und in 7 gezeigten Fräser 39 durch dessen Zähne 71 eingefräst.
  • Die Drehachse des Fräsers 39 erstreckt sich etwa parallel zur Längserstreckung des Schlüsselschaftes 42 und liegt in der Schlüsselebene.
  • Die Spannbacken 32, 33 haben, wie in 8, 9, 10, 11 und 12 gezeigt, eine besondere Profilierung ihrer Spannseite, die in Abhängigkeit von den speziellen zu spannenden Schaftprofilen 34, 35, 36 und 37 ausgelegt wird. Hierzu werden die einzelnen Profile 34, 35, 36, 37 übereinander gelegt und bilden so ein Summenprofil 38, an dessen Kontur das Profil der Spannbacken 32, 33 angepaßt ist. Die Spannbacken 32, 33 greifen an keiner Stelle in das Summenprofil 38 ein.
  • Auf diese Weise wird für eine definierte Gruppe von Profilen ein optimales Spannbackenprofil 132 generiert, das im Spannbereich des Schaftes komplementär zum Summenprofil 38 ausgebildet ist und dessen Verwendung so eine in ihrer Größe maximale Anlagefläche erzeugt, die im Zusammenwirken mit der minimalen, durch die vorbeschriebenen Spannvorrichtungen aufgebrachten Spannkraft für eine Vielzahl von unterschiedlichen Schaftprofilen die Verwendung von universellen Spannbacken erlaubt, ohne daß beim Spannen oder bei der Bearbeitung der Schlüsselschäfte Beschädigungen des Schaftprofils entstehen.
  • 13 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Schlüsselschaft 145 in einer Spannvorrichtung 133 eingespannt wird. Die Spannvorrichtung 133 umfaßt eine ortsfeste Spannbacke 134, eine bewegliche Spannbacke 135, einen Hydraulikzylinder 139, eine Positions-Erfassungseinrichtung 140 und ein Steuerungsmodul 144, wobei der Zylinder 139, die Positions-Erfassungseinrichtung 140 und das Steuerungsmodul 144 durch Leitungen untereinander verbunden sind und einen Regelkreis 147 bilden.
  • Der Schlüsselschaft 145 wird in der Spannvorrichtung 133 eingespannt, um eine ratterarme Bearbeitung durch einen Fräser 138, der als Fingerfräser ausgebildet ist, zu ermöglichen. Hierzu ist die ortsfeste Spannbacke 135 mit einem L-förmig abkragenden und den Rücken 136 des Schlüsselschaftes 145 untergreifenden Steg 137 ausgebildet, um die erforderlichen Spannkräfte zu reduzieren, damit Beschädigungen am Schlüsselschaft 145 durch die Spann- oder Bearbeitungskräfte vermieden werden. Die Kolbenstange 146 des Zylinders 139 ist an ihrem aus dem Zylinder herausragenden Abschnitt mit einem Meßlineal 141 versehen, das von einem Pointer 142 gelesen wird. Die Position, die der Pointer 142 vom Meßlineal 141 abliest, wird von einer Steuerleitung 143, die die Positions-Meßeinrichtung 140 mit dem Steuerungsmodul 144 verbindet, an das Steuerungsmodul 144 geleitet. Dort wird diese Meldung mit der Position verglichen, die beim Einspannen des Schlüsselschaftes 145 ermittelt wurde. Abweichungen von diesem Sollwert werden sofort nachgeregelt, so daß die bewegliche Spannbacke 135 ihre Spannposition während der Bearbeitung des Schlüsselschaftes 145 konstant beibehält.
  • Aus der Vielzahl der gezeigten Ausführungsformen für die Spannvorrichtungen können einzelne Merkmale anders kombiniert werden. Anstelle der gezeigten Zylinder können andere Kraftspeicher, wie Federn, mit oder ohne Kraftverstellung und mit einem Lösemechanismus 130, wie aus der 5 bekannt, im Zusammenwirken mit einer Keilspannung nach 3 z.B., Verwendung finden.
  • Weiterhin kann bei allen Ausführungsformen der Erfindung, um eine Minimierung der erforderlichen Spannkräfte für den Schlüsselschaft zu erreichen, ein zusätzliches Stützelement für den Rücken 131 (5) des Schlüsselschaftes vorgesehen sein. Dieses Stützelement kann als separates Stützelement ausgebildet sein oder als Steg an einer der Spannbacken ausgebildet sein. (13)
  • Alle beschriebenen oder bildlich dargestellten Merkmale bilden für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.

Claims (14)

  1. Spannvorrichtung (1, 27, 60, 117, 118) für Schaft-Schlüssel (22, 112, 114), mit a) mindestens zwei Spannbacken (14, 15; 28, 29; 32, 33; 45, 46; 47, 48), von denen b) mindestens eine als bewegliche Spannbacke (14, 15; 28, 29; 45; 47, 48) ausgebildet ist, mit c) Vorschubmitteln (10, 116; 8, 67, 49, 53, 54, 55, 56; 6, 7, 76, 79; 30, 31; 5, 67) zum Aufbringen einer Spannkraft für die mindestens eine bewegliche Spannbacke (14, 15; 28, 29; 45; 47, 48) für die Spannbewegung, gekennzeichnet durch d) Mittel (12, 13, 16, 17; 8, 55, 56; 6, 7, 77, 78, 76, 79, 30, 31; 24, 25, 26) zur reibschlüssigen Arretierung der mindestens einen beweglichen Spannbacke (14, 15; 28, 29; 45; 47, 48) in deren Spannposition.
  2. Spannvorrichtung (1, 117, 118, 60, 27) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubmittel Kraftspeicher (10; 116; 9, 91; 8, 67; 6, 74; 7, 119; 5, 68) mit einstellbarer Kraft umfassen.
  3. Spannvorrichtung (117, 118) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reibschlüssigen Arretierungsmittel (12, 13, 16, 17; 23) zusätzliche Spannmittel (23; 16, 17; 25) für jede bewegliche Spannbacke (15, 15; 45) umfassen, die die mindestens eine bewegliche Spannbacke (14, 15; 45) in ihrer Spannlage festspannen.
  4. Spannvorrichtung (117) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Spannmittel (16, 97; 17, 98) einen Kraftspeicher (12, 13) mit einstellbarer Spannkraft umfassen.
  5. Spannvorrichtung (117, 60, 27) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bewegliche Spannbacken (14, 15; 47, 48; 28, 29) vorgesehen sind, von denen jede in ihrer Spannlage am Schlüsselschaft (86, 43, 44) arretierbar ist.
  6. Spannvorrichtung (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine benachbarte zweite Spanneinrichtung (19) mit mindestens einer festen und mindestens einer beweglichen Spannbacke (20) für den Kopf (21) des Schaftschlüssels (22).
  7. Spannvorrichtung (118) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reibschlüssigen Arretierungsmittel (24, 25, 26) eine Freilaufeinrichtung (23) umfassen.
  8. Spannvorrichtung (27) nach einem der vorangegangenen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß als Vorschubmittel für die mindestens eine bewegliche Spannbacke (28, 29) eine drehangetriebene Gewindespindel (30, 31) mit einem selbsthemmenden Gewindegang vorgesehen ist.
  9. Spannvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche für Schlüsselschäfte (34, 35, 36, 37) mit unterschiedlicher Längsprofilierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannbacken (32, 33) in ihrem Profil entsprechend der Profilsumme (38) der zu spannenden Profile ausgebildet sind.
  10. Schlüsselbearbeitungsmaschine (121) mit mindestens einem Bearbeitungswerkzeug (40) zum Einbringen der Einschnitte (41) in Schaftschlüssel (22), gekennzeichnet durch eine Spanneinrichtung (1, 117, 118, 60, 27) nach einem der vorangehenden Ansprüche.
  11. Verfahren zum Spannen von unebenen Schlüsselschäften (86, 43, 44, 42, 34, 35, 36, 37) – bei dem der Schaft (86, 43, 44, 42, 34, 35, 36, 37) auf der/den unebenen Seite(n) eingespannt wird, dadurch gekennzeichnet, – daß die Spannmittel (14, 15; 47, 48; 28, 29; 45, 46) mit einer ersten Kraft an den Schaft (86, 43, 44, 42, 34, 35, 36, 37) des Schlüssels (22) angelegt werden, – daß die Spannmittel (14, 15; 47, 48; 28, 29; 45, 46) in dieser Spannposition mit einer zweiten Kraft reibschlüssig fixiert werden und – daß die Reibkraft aus der zweiten Kraft größer ist als die bei der Bearbeitung entstehenden Kräfte.
  12. Spannvorrichtung (133) für Schlüssel-Schäfte (145), mit a) mindestens zwei Spannbacken (134, 135), von denen b) mindestens eine als bewegliche Spannbacke (135) ausgebildet ist, mit c) Vorschubmitteln (139) zum Aufbringen einer Spannkraft für die mindestens eine bewegliche Spannbacke (135) für die Spannbewegung, gekennzeichnet durch d) einen Regelkreis (147) mit einer Positionserfassungseinrichtung (140) für die mindestens eine bewegliche Spannbacke (135) für den Schlüsselschaft (145) und mit einer Einbeziehung der Vorschubmittel (139) in den Regelkreis (147).
  13. Spannvorrichtung (133) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubmittel als Kolben-Zylinder-Einheit (139) ausgebildet sind.
  14. Spannvorrichtung (133) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubmittel als Motor mit einer Kugel-Rollspindel ausgebildet sind.
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