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DE10340279A1 - Gelenkverbindung und Verfahren zum gelenkigen Verbinden - Google Patents

Gelenkverbindung und Verfahren zum gelenkigen Verbinden Download PDF

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DE10340279A1
DE10340279A1 DE10340279A DE10340279A DE10340279A1 DE 10340279 A1 DE10340279 A1 DE 10340279A1 DE 10340279 A DE10340279 A DE 10340279A DE 10340279 A DE10340279 A DE 10340279A DE 10340279 A1 DE10340279 A1 DE 10340279A1
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collar
bushing
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DE10340279A
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Armin Dietl
Ulrich Kizak
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Edscha Betaetigungssysteme GmbH
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Edscha Betaetigungssysteme GmbH
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gelenkverbindung zum gelenkigen Verbinden eines ersten Teils, insbesondere eines ortsfesten Lagerteils wie ein Lagerbock (1), mit einem zweiten Teil, insbesondere mit einem relativ zu dem ersten Teil schwenkbaren Teil wie ein Lagerrohr (2), und mit einem Gelenkbolzen (4), der mit einem von dem ersten Teil und dem zweiten Teil unverdrehbar verbunden ist und mit dem anderen von dem ersten und dem zweiten Teil über eine Kragenbuchse (3) eine Schwenkbeweglichkeit ermöglicht. Eine spielfreie und leichtgängige Schwenkbewegung wird dadurch erreicht, dass der Kragen (14) der Kragenbuchse (3) wenigstens einen axial vorstehenden Vorsprung (10) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gelenkvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 zum gelenkigen Verbinden eines ersten Teils, insbesondere eines ortsfesten Lagerteils wie ein Lagerbock, mit einem zweiten Teil, insbesondere mit einem relativ zu dem ersten Teil schwenkbaren Teil wie ein Lagerrohr, und mit einem Gelenkbolzen, der mit einem von dem ersten und dem zweiten Teil unverdrehbar verbunden ist und mit dem anderen von dem ersten Teil und dem zweiten Teil über eine Kragenbuchse eine Schwenkbeweglichkeit ermöglicht.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruch 15 zum gelenkigen Verbinden eines ersten Teils, insbesondere eines ortsfesten Lagerteils wie ein Lagerbock, mit einem zweiten Teil, insbesondere mit einem relativ zu dem ersten Teil schwenkbaren Teil wie ein Lagerrohr, und mit einem Gelenkbolzen, der mit einem von dem ersten und dem zweiten Teil unverdrehbar verbunden ist und mit dem anderen von dem ersten Teil und dem zweiten Teil über eine Kragenbuchse eine Schwenkbeweglichkeit ermöglicht, wobei die Kragenbuchse nach Anordnen an dem einem Teil mit dem anderen Teil verbunden wird.
  • DE 100 39 808 A1 zeigt eine Gelenkverbindung zum gelenkigen Verbinden eines Pedals mit einem Lagerbock, bei dem ein Lagerrohr mittels eines als Schraube ausgebildeten Gelenkbolzens schwenkbar gelagert ist, wobei an Enden des Lagerrohrs zwei Kragenbuchsen aus Kunststoff angeordnet sind. Bei dieser Art von Gelenkverbindungen ist es von Nachteil, dass der Kragen der Kragenbuchsen einerseits an dem Lagerbock anliegt und andererseits an dem Lagerrohr, so dass bei einer Betätigung des Pedals störende Geräusche auftreten, da es durch den aus Kunststoff gefertigten und an dem Lagerbock anliegenden Kragen der Kragenbuchse zu einem Quietschen kommt. Ferner ist nachteilig, dass durch das Anliegen des Kragen einerseits an dem Lagerbock und andererseits an dem Lagerrohr zu einem Abbremsen der Schwenkbewegung kommt, so dass zum einen die Betätigung des Pedals nicht komfortabel möglich ist und zum anderen ein unverzügliches Zurückschwenken des Pedals nach dem Betätigen nicht gegeben ist.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Gelenkverbindung nach dem Oberbegriff des Anspruch 1 sowie ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruch 15 anzugeben, dass eine spielfreie und leichtgängige Schwenkbewegung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei der eingangs genannten Gelenkverbindung erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruch 1 dadurch gelöst, dass der Kragen der Kragenbuchse wenigstens einen axial vorstehenden Vorsprung aufweist
  • Diese Aufgabe wird ferner bei dem eingangs genannten Verfahren erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruch 15, dadurch gelöst, dass der Kragen der Kragenbuchse wenigstens einen axial vorstehenden Vorsprung aufweist, und dass der wenigstens eine Vorsprung während des Verbindens plastisch verformt wird.
  • Bei Gelenkverbindungen wird zum einen eine spielfreie Lagerung des ersten Teils bezüglich des zweiten Teils gewünscht, – so dass bei einer Schwenkbewegung des ersten Teils bezüglich des zweiten Teils keine Geräusche auftreten, und zum anderen soll die Verbindung eine leichtgängige Betätigung ermöglichen, wobei eine spielfreie und geräuscharme Schwenkbewegung ein schwergängiges Verschwenken und ein leichtgängiges Verschwenken eine Verbindung mit größerem Spiel und einen höheren Geräuschpegel nach sich zieht.
  • Durch das erfindungsgemäße Vorsehen eines axial vorstehenden Vorsprungs an dem Kragen der Kragenbuchse wird es ermöglicht, dass zum einen eine spielfreie Verbindung und zum anderen eine leichtgängige Schwenkbewegung des ersten Teils bezüglich des zweiten Teils gegeben ist. Durch den axialen Vorsprung wird zum einen ein Spalt zwischen dem ersten und dem Teil geschlossen, so dass das erste Teil spielfrei an dem zweiten Teil gelagert ist und eine durch eine axiale Verschiebung des einen Teils bezüglich des anderen Teils bewirkte Geräuschentwicklung wird verhindert. Zum anderen wird durch den Vorsprung ermöglicht, dass der Kragen nicht flächig an dem ersten bzw. an dem zweiten Teil anliegt, so dass eine der Schwenkbewegung entgegen wirkende Reibungskraft reduziert ist und die Schwenkbewegung nicht abgebremst wird, sondern leichtgängig ist.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung sind an dem Vorsprung mehrere axiale Vorsprünge vorgesehen, die ein Wellenprofil für den Kragen definieren, so dass an dem der Kragen auf beiden Seiten Vorsprünge ausgebildet sind. Das hat den Vorteil, dass der Kragen einerseits mit dem ersten Teil und andererseits mit dem zweiten Teil eine vorteilhafte sowohl spielfreie als auch leichtgängige Verbindung aufweist, so dass die gesamte Verbindung des ersten Teils mit dem zweiten Teil durch die Kragenbuchse leichtgängiger und spielfreier ist.
  • Vorteilhaft weist die Kragenbuchse einen zylindrischen Buchsenkörper mit einer Innenwandung und einer Außenwandung auf, wobei an der Innen- und an der Außenwandung jeweils weitere Vorsprünge vorgesehen sind. Dadurch wird erreicht, dass eine spielfreie Lagerung sowohl in axialer als auch radialer Richtung gegeben ist, so dass zum einen die Verbindung der Kragenbuchse mit einem der beiden Teile und zum anderen die Verbindung der Kragenbuchse mit dem Gelenkbolzen spielfrei als auch leichtgängig vorgesehen ist, so dass die Geräuschentwicklung bei der Schwenkbewegung weiter vermindert ist und gleichzeitig die Leichtgängigkeit des ersten Teils gegenüber dem zweiten Teil vergrößert ist.
  • Die Kragenbuchse besteht vorteilhaft aus einem Blech, wodurch die Kragenbuchse in einem einfachen Fertigungsverfahren, wie zum Beispiel durch einen Pressprozeß oder ähnlichem, hergestellt werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung sind für die Gelenkverbindung zwei Kragenbuchsen vorgesehen, wobei eine der beiden Kragenbuchsen an einem Ende des zweiten Teils und die zweite Kragenbuchse an dem anderen des zweiten Teils angeordnet sind, wobei in jeder der beiden Kragenbuchsen ein Gelenkbolzen zum schwenkbaren Verbinden der beiden Teile vorgesehen ist.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist eines der beiden Teile als ein Lagerbock und das andere als ein Lagerrohr ausgebildet, wobei das Lagerrohr eine Lagerachse für ein Pedal in einem Fahrzeug bildet. Ein derartig gelagertes Pedal ermöglicht eine Betätigung, die zum einen spielfrei ist, sowohl in axialer als auch radialer Richtung, und zum anderen leichtgängig ausgebildet ist. Bei einem Bremspedal zum Beispiel ist es notwendig, dass das Bremspedal nach dem Betätigen selbstständig in eine nicht betätigte Position zurückschwenkt, so dass ein erneutes Betätigen sicher gewährleistet ist, wobei dieses Zurückschwenken durch eine leichtgängige Verbindung zwischen dem Lagerbock und dem Lagerrohr gegeben ist. Diese Leichtgängigkeit ist durch das Vorsehen von einem oder auch mehreren Vorsprüngen an dem Kragen und/oder dem zylindrischen Buchsenkörper der Kragenbuchse gegeben.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht durch die plastische Verformung des Vorsprungs während des Verbindens der beiden Teile, wobei der Vorsprung derart verformt wird, dass dieser zwar in Richtung des Kragens gepresst wird, dieser aber immer noch axial über den Kragen hervorsteht. Dadurch wird eine fromschlüssige Verbindung zwischen dem Kragen und einem der beiden Teile mittels des verformten Vorsprungs erreicht, so dass eine spielfreie Lagerung der beiden Teile gegeben ist. Ferner wird erreicht, dass der Kragen nicht flächig an einem der beiden Teile anliegt und somit die bei einer Schwenkbewegung der beiden Teile entstehende Reibungskraft reduziert ist, so dass die Schwenkbewegung nicht gehemmt ist und eine Leichtgängigkeit des ersten Teils bezüglich des zweiten Teils gegeben ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie aus den abhängige Ansprüchen.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gelenkverbindung näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Querschnitt des Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Gelenkverbindung.
  • 2 zeigt die Kragenbuchse des Ausführungsbeispiels aus 1.
  • In 1 und 2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gelenkverbindung gezeigt, bei der ein erstes als Lagerbock 1 ausgebildetes Teil schwenkbar mit einem zweiten als Lagerrohr 2 ausgebildeten Teil verbunden ist, wobei ein Gelenkbolzen 4 unverdrehbar mit dem Lagerbock 1 verbunden ist und mit dem Lagerrohr 2 mittels einer Kragenbuchse 3 eine gelenkige Verbindung ausbildet.
  • Der Gelenkbolzen 4 weist einen zylindrischen Vollkörper 5 auf, an dem ein Kopfteil 6 vorgesehen ist, der einen größeren Durchmesser als der Vollkörper 5 aufweist. Der Gelenkbolzen 4 ist mit dem Vollkörper 5 in einer in dem Lagerbock 1 ausgebildeten Öffnung 7, die einen dem Vollkörper 5 entsprechenden Durchmesser aufweist, unverdrehbar befestigt, zum Beispiel durch ein äußeres Profil, das mit einem inneren Profil der Öffnung 7 eine unverdrehbare Verbindung ausbildet. Das Kopfteil 7 des Gelenkbolzens 4 steht über den Lagerbock 1 hervor, wobei das Kopfteil 7 einen größeren Durchmesser als die Öffnung 7 aufweist.
  • Die Kragenbuchse 3 ist mit einem zylindrischen Buchsenkörper 8 verschwenklich an dem Vollkörper 5 des Gelenkbolzens 4 angeordnet. Der zylindrische Buchsenkörper 8 weist eine Innenwandung 9 auf, an der der Gelenkbolzen 4 angeordnet ist. Die Innenwandung 9 weist fünf Vorsprünge 10 auf, die mit dem Vollkörper 5 des Gelenkbolzens 4 in Kontakt sind. Durch die Vorsprünge 10 sind jeweils zwischen zwei der Vorsprünge 10 ein Rücksprung 11 definiert, der nicht mit dem Vollkörper 5 in Kontakt ist, so dass zwischen den jeweiligen Rücksprüngen 11 und dem Vollkörper 5 ein Hohlraum definiert ist.
  • An einer Außenwandung 12 des zylindrischen Buchsenkörpers 8 sind weitere fünf Vorsprünge 10 vorgesehen, wobei jeweils zwischen zwei der fünf Vorsprünge 10 eine Rücksprung 11 ausgebildet ist. Die Vorsprünge 10 der Außenwandung 12 liegen den Rücksprüngen 12 der Innnewandung gegenüber und die Vorsprünge 10 der Innenwandung liegen den Rücksprüngen 11 der Außenwandung 12 gegenüber. Durch die symmetrische Anordnung der Vorsprünge 10 und der Rücksprünge 11 ist für einen Querschnitt des zylindrischen Buchsenkörpers 8 ein Wellenprofil definiert.
  • Die Kragenbuchse 3 ist mit Außenwandung 12 des zylindrischen Buchsenkörpers 8 an dem Lagerrohr 2 angeordnet, wobei die an der Außenwandung 12 ausgebildeten Vorsprünge 10 an einer Innenseite 13 des Lagerrohrs 2 anliegen, wobei die Kragenbuchse 3 unverdrehbar mit dem Lagerrohr 2 verbunden ist.
  • Die Kragenbuchse 3 weist einen radialen Kragen 14 auf, der zwischen dem Lagerbock 1 und dem Lagerrohr 2 angeordnet ist, wobei an dem Kragen 14 weitere Vorsprünge 10 ausgebildet sind, die sich axial von dem Kragen 14 erstrecken. Zwischen den Vorsprüngen 10 sind in gleicher Weise wie an dem Buchsenkörper 8 Rücksprünge 11 ausgebildet, so dass die an dem Kragen 14 ausgebildeten Vorsprünge 10 und Rücksprünge 11 in gleicher Weise wie für den Buchsenkörper 8 ein Wellenprofil definieren.
  • Ferner weist der Kragen 14 einen dreieckförmigen Einschnitt 15 auf.
  • Bei einem Verfahren zum gelenkigen Verbinden des Lagerrohrs 2 mit dem Lagerbock 1 wird zunächst die Kragenbuchse 3 in das Lagerrohr 2 eingesetzt und mit einem entsprechenden Werkzeug gespreitzt, wobei die Vorsprünge 10 an der Außenwandung 12 des zylindrischen Buchsenkörpers 8 der Kragenbuchse 3 gegen die Innenseite 13 des Lagerrohrs gedrückt werden und derart plastisch verformt werden, dass die Vorsprünge 10 eine kleinere Ausdehnung aufweisen. Die Kragenbuchse 13 wird soweit gespreitzt bis der dreieckige Einschnitt 15 zusammengedrückt ist, dabei wird der Kragen 14 gesteckt und die an dem Kragen 14 angeordneten Vorsprünge 10 werden plastisch derart verformt, dass die Vorsprünge 10 eine kleinere axiale Ausdehnung aufweisen. Eine unverdrehbare Verbindung zwischen der Kragenbuchse 3 und dem Lagerrohr 2 ist somit gegeben.
  • Danach wird der Lagerbock 1 an den Kragen 14 der Kragenbuchse 3 angeordnet und der Gelenkbolzen 4 wird durch die Öffnung 7 in die Kragenbuchse 3 geführt, wobei dieser eine unverdrehbare Verbindung mit dem Lagerbock 1 ausbildet und verschwenklich an der Kragenbuchse 3 angeordnet ist. Durch die an der Innenwandung 9 des Buchsenkörpers 8 ausgebildeten Vorsprünge 10 ist der Gelenkbolzen 6 spielfrei und leichtgängig verschwenklich an der Kragenbuchse 3 angeordnet.
  • Der Lagerbock 1 liegt an den Vorsprüngen 10 des Kragen 14 an, wobei zwischen den Rücksprüngen 11 des Kragen 14 und dem Lagerbock 1 ein Hohlraum bestehen bleibt. Somit ist der Lagerbock 1 sowohl spielfrei als auch leichtgängig mit dem Lagerbock 2 gelenkig verbunden.

Claims (19)

  1. Gelenkverbindung zum gelenkigen Verbinden eines ersten Teils, insbesondere eines ortsfesten Lagerteils wie ein Lagerbock (1), mit einem zweiten Teil, insbesondere mit einem relativ zu dem ersten Teil schwenkbaren Teil wie ein Lagerrohr (2), und mit einem Gelenkbolzen (4), der mit einem von dem ersten Teil und dem zweiten Teil unverdrehbar verbunden ist und mit dem anderen von dem ersten und dem zweiten Teil über eine Kragenbuchse (3) eine Schwenkbeweglichkeit ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (14) der Kragenbuchse (3) wenigstens einen axial vorstehenden Vorsprung (10) aufweist.
  2. Gelenkverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Vorsprung (10) einstückig mit der Kragenbuchse (3) ausgebildet ist.
  3. Gelenkverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Kragen (14) mehrere Vorsprünge (10) angeordnet sind.
  4. Gelenkverbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorsprünge (10) ein Wellenprofil für den Kragen definieren.
  5. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragenbuchse (3) einen zylindrischen Buchsenkörper (8) aufweist, und dass der zylindrische Buchsenkörper (8) wenigstens einen weiteren Vorsprung (10) aufweist, der an einer Außenwandung (12) des Buchsenkörpers (8) vorgesehen ist.
  6. Gelenkverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Buchsenkörper (8) wenigstens zwei weitere Vorsprünge (10) aufweist, wobei einer der beiden Vorsprünge (10) an der Außenwand (12) und der andere an einer Innenwandung (9) des Buchsenkörpers (8) angeordnet ist.
  7. Gelenkverbindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem zylindrischen Buchsenkörper (8) angeordneten weiteren Vorsprünge (10) als Axialrippen ausgebildet sind.
  8. Gelenkverbindung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem zylindrischen Buchsenkörper (8) angeordneten weiteren Vorsprünge (10) als Radialrippen ausgebildet sind.
  9. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragenbuchse (3) aus Metall gebildet ist.
  10. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragenbuchse (3) eine Teflonschicht aufweist.
  11. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an einem von dem ersten Teil und dem zweiten Teil zwei Kragenbuchsen (3) angeordnet sind.
  12. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragenbuchse (3) beidendig je einen Kragen (14) aufweist.
  13. Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das eine von dem ersten Teil und dem zweiten Teil als ein Lagerbock (1) und das anderem von dem ersten Teil und dem zweiten Teil als ein Lagerrohr (2) für eine Lagerung eines Pedals in einem Fahrzeug vorgesehen ist.
  14. Verwendung einer Gelenkverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 14 zum Lagern eines Lagerrohrs an einem Lagerbock.
  15. Verfahren zum gelenkigen Verbinden eines ersten Teils, insbesondere eines ortsfesten Lagerteils wie einen Lagerbock (1), mit einem zweiten Teil, insbesondere mit einem relativ zu dem ersten Teil schwenkbaren Teils wie ein Lagerrohr (2), und einen Gelenkbolzen (4), der mit einem von dem ersten Teil und dem zweiten Teil unverdrehbar verbunden ist und mit dem anderen von dem ersten Teil und dem zweiten Teil über eine Kragenbuchse (3) eine Schwenkbeweglichkeit ermöglicht, wobei die Kragenbuchse (3) nach Anordnen an dem einen Teil mit dem anderen Teil verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (14) der Kragenbuchse (3) wenigstens einen axial vorstehenden Vorsprung (10) aufweist, und dass der wenigstens eine Vorsprung (10) während des Verbindens plastisch verformt wird.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Vorsprung (10) während des Verbindens durch Kontakt mit dem einem von dem ersten Teil und dem zweiten Teil verformt wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (14) der Kragenbuchse (3) wenigstens einen weiteren axialen Vorsprung (10) aufweist, wobei der wenigstens eine weitere Vorsprung (10) während des Verbindens durch Kontakt mit dem anderen von dem ersten Teil und dem zweiten Teil verformt wird.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (14) einen Einschnitt (15) aufweist, und dass der Einschnitt (15) beim Verbinden geschlossen wird.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Kragenbuchse (3) einen zylindrischen Buchsenkörper (8) aufweist, und dass der zylindrische Buchsenkörper (8) an einer Außenwandung (12) wenigstens einen weiteren Vorsprung (10) aufweist, wobei der wenigstens eine weitere Vorsprung (10) beim Verbinden durch Kontakt mit einem von dem ersten Teil und dem zweiten Teil verformt wird.
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