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Waschmaschine aus mehreren Einzelbehältern Die Erfindung bezieht sich
auf eine Waschmaschine, welche aus mehreren Einzelteilen aufgebaut und mit einem
das Waschgefäß tragenden Sockel ausgestattet ist, in welchem der Antriebsmechanismus
einer die Waschwirkung begünstigenden maschinellen Einrichtung untergebracht ist.
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Es sind Vorschläge bekanntgeworden, Waschmaschinen aus mehreren Einzelbehältern
aufzubauen. Die Erfindung macht sich zur Aufgabe, eine besonders einfache, mit geringsten
Hilfsmitteln und unter größter Kostensparung herstellbare Waschmaschine zu schaffen.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Waschmaschine
aus drei identischen, die Form eines hohlen Kegelstumpfes besitzenden Teilen besteht,
von denen zwei, mit wechselnder Neigung leicht lösbar ummittelbar aneinandergeschlossen,
das Waschgefäß oder zumindest dessen Außenmantel bilden, w iihreiid der dritte im
unmittelbaren Anschluß daran als Sockel dient.
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In der Zeichnung wird die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen
dargestellt, wobei Fig. 1 und 2 Schaubilder und Fig. 3 und 4 teilweise Schnitte
bei teilweiser schaubildlicher Darstellung sind, Die Fig. 1 und 3 bis 4 beziehen
sich auf eine Gestaltungsforin, während Fig.2 eine zweite Gestaltungsforin betrifft.
Gemäß den Fig. 1 und 2 besteht die erfindungsgemäße Waschmaschine aus einem Sockel
l und dem aufgesetzten Außenmantel des Waschgefäßes, der aus den Teilen 2 und 3
gebildet ist. Alle drei Teile haben die gleiche Form und sind mit wechselnder Neigung
aufeinandergesetzt. Während beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und 3 bis 4
der Sockelteil 1 mit Verjüngung nach oben Verwendung findet, kommt der gleiche Sockelteil
1 beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mit der sich nach oben erweiternden Gestalt
zur Anwendung. Demgemäß ist nach Fig. 1 auf den Sockel 1 der sich nach oben erweiternde
Mittelteil 2 aufgesetzt, an welchen sich nach oben der sich verjüngende Teil 3 anschließt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind die Neigungen umgekehrt wechselnd, so
daß auf den sich erweiternden Sockelteil 1 der sich verjüngende Mittelteil 3 und
auf diesen als Oberteil der sich wieder erweiternde Teil 2 aufgesetzt sind.
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Es folgt die Beschreibung der in den Fig. 1 und 3 bis 4 dargestellten
bevorzugten Bauform.
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Im Hohlraum des Sockels 1 ist die maschinelle Einrichtung der @\'aschinaschine,
beim Ausfiihrungsbeispiel ein Vil»-ierapparat 9, untergebracht, zu welchem der Stronianschluß
durch ein Kabel 16 dargestellt ist. Auf dein Sockel 1 sitzt die Außenmantelhälfte
2 in der «'eise. daß die beiden Teile 1 und 2 betriebsmäßig unlösbar miteinander
verbunden sind. An dem Übergangskreis der beiden Körper 1 und 2 ineinander ist,
wie dies aus der Fig. 4 zu ersehen ist, eine Membran 8, beispielsweise aus Aluminium,
mit Hilfe eines Kreisringes 7 aus Gummi od. dgl. eingespannt. Diese Einspannung
kann direkt am unteren Ende des Körpers 2 erfolgen, so daß dieser mit einem elastischen
Boden ausgestattet ist. Der Vibrierapparat 9 versetzt die Membran 8 in Vibration.
Die Wäsche könnte beispielsweise bereits im Innern des Körpers 2 direkt auf der
Membran 8 aufliegen und der Behälter 2 mit Waschflüssigkeit erfüllt werden. Die
Flüssigkeit könnte nur bis zum oberen Rand des Behälters 2 reichen. Auf den Körper
2 ist ein dritter, der Gestalt nach den Körpern 1 und 2 identischer Körper 3 mit
in bezug auf den Körper 2 umgekehrter Neigung aufgesetzt. Dieser Körper 3 ist in
der Zusammensetzung der Einzelteile nach Fig. 1 als Deckel ausgebildet und mit einem
Boden 19 ausgestattet, wie dies insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist. Der nach
Einfüllen der Waschflüssigkeit und der Wäsche auf den Körper 2 aufgeschraubte Körper
3 wird unter Dichtschluß mit dem Körper 2 verbunden, wozu beispielsweise mehrere
Strammer 17 in dem einen Bauteil und mehrere zugehörige hakenartige Widerlager an
dem anderen Bauteil sowie die Ausbildung eines Bandes 11 und die Anordnung einer
Dichtung 12 dienen. Wird nun die @'ibriervorrichtung 9 in Tätigkeit gesetzt, so
gerät die Membran 8 in sich kürzestzeitig wiederholende Schwingungen, welche in
bekannter Weise eine günstige Waschwirkung hervorrufen. Hierbei kann die
aufschäumende
und spritzende Flüssigkeit sich bis unter den Deckel 19 verbreiten.
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Wenn auch, wie beschrieben, die Teile 2 und 3 zur unmittelbaren Aufnahme
der Waschflüssigkeit dienen können, so ist es vorteilhaft, im Sinne der nachfolgend
beschriebenen Ausführungsmöglichkeit vorzugehen, welche auch in den Fig. 3 und 4
dargestellt ist. Hierbei dient zur Aufnahme der Waschflüssigkeit ein eigener Einsatz,
welcher aus dem sich nach oben erweiternden Gefäß 4 und dem daran als Einheit angeschlossenen,
nach oben verjüngten Gefäß 5 besteht. Die als Doppelkegelstumpf ausgebildete Gefäßeinheit
4, 5 ist mit etwas geringerer Konizität ausgeführt, als sie den Teilen 1, 2 und
3 entspricht. Die Gefäßeinheit 4, 5 ist oben offen und nur mit einem Dichtungsrand
21 versehen, während unten die Membran 8 mit dem Kreisringteil 7 anstatt am Unterteil
des Mantels 2 angeordnet mit dem unteren Rand des Gefäßes 4 verbunden ist. Diese
Verbindung kann beispielsweise durch einen doppelfalzartig ausgebildeten Rand 6
erfolgen, mit welchem der Gummiring 7 zusammengeklemmt oder auf andere Weise verbunden
sein kann.
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Die Gefäßeinheit 4, 5 ist somit unten durch den Boden 6, 7, 8 abgeschlossen
und oben offen. Die Waschflüssigkeit kann daher mit viel größerer Höhe eingebracht
werden und beinahe bis zum Rand 21 reichen. Die Gefäßeinheit 4, 5 bildet den eigentlichen
Waschbehälter, welcher als Einsatz im Mantelteil 2 sitzt. Damit die Fixierung in
diesem Mantelteil unverrückbar ist, kann das vorteilhaft angewendete Isoliermaterial
20 zwischen die Teile 2 und 4 eingeführt sein und dort eine starre Verbindung durch
eine Art Verkittung vermitteln. Bei der geschilderten Ausführungsform wird der Behälterteil
3 als Deckel über das Gefäß 5 gestülpt und mittels einer Dichtung 22 durch Festziehen
der Strammerverbindung 17, 18 flüssigkeitsdicht auf den Rand 21 niedergepreßt, wobei
auch eine ringförmige Dichtung 10 mit dem oberen Rand des Körpers 2 vorgesehen ist.
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Zwischen den Mänteln 5 und 3 bleibt ein sich nach oben verjüngender
Luftraum frei, welcher ebenfalls isolierend wirkt. Beim Ausführungsbeispiel ist
noch eine direkte Berührung der Wäsche mit der Membran 8 vermieden, indem im Einsatzteil
4 etwas oberhalb der Membran ein Auflagegitter 15 für die Wäsche eingebaut ist.
Zwischen diesem Auflagegitter 15 und der Membran 8 ist eine Heizspirale 13 angeordnet,
deren Zuleitungskabel mit 14 bezeichnet ist.
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Ist die Waschmaschine nicht in Tätigkeit, so kann der oberste Mantelteil
3 abgehoben und getrennt für sich als Wanne. Schaff od. dgl. Verwendung finden.
Die Verjüngungskörper 1, 2, 3 können als Kegelstümpfe, Pyramidenstümpfe oder in
einer von einem Drehkörper abweichenden Form Anwendung finden.
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In allen dargestellten Fällen ist zur Herstellung der identischen
Teile 1, 2, 3 nur ein einziges Preßwerkzeug erforderlich, falls die Herstellung
dieser Teile im Preßvorgang erfolgt. Aber auch bei anderen Herstellungsverfahren
wird wegen der Identität des Ausgangsmaterials der Teile 1, 2, 3 unter allen Umständen
eine wesentliche Einsparung an Vorrichtungs-, Werkzeug- und Herstellungskosten gewährleistet.
Der eigentliche Wascheinsatz 4, 5 besteht vorteilhaft aus Metall, während für die
Hantelteile 1, 2, 3 am besten ein geeigneter Kunststoff Verwendung findet. Trotz
dieser vorteilhaften Materialwahl soll die Erfindung keinesfalls darauf eingeschränkt
sein, sondern für beliebige Materialien Geltung haben.
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Die dargestellten Ausführungsbeispiele sind Möglichkeiten im Rahmen
der Erfindung, der Erfindungsgedanke ist jedoch ausbaufähig und variabel, so daß
er durch die gegebenen Beispiele keineswegs erschöpft werden kann.