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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Rolloanordnung der im Oberbegriff
des Anspruches 1 genannten Art. Derartige Rolloanordnungen dienen
beispielsweise dazu, etwa bei starker Sonneneinstrahlung transparente
Dachbereiche von Fahrzeugdächern
oder Fensterbereiche wahlweise abzudecken. Sie können beispielsweise manuell
oder auch mittels elektrischer Antriebsmotoren betätigt werden.
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Insbesondere
bei Rolloanordnungen mit großer
Auszugslänge
ergibt sich das Problem, dass bei geöffnetem Rollo die Rollowelle
mit dem darauf aufgewickelten Rollotuch einen verhältnismäßig großen Wickeldurchmesser
erreicht, so dass ein entsprechend großer Einbauraum für die Rollowelle
vorgesehen werden muss. Bei Rolloanordnungen für Fahrzeugdächer bedeutet dies, dass der
Einbauraum in einer Richtung senkrecht zur Dachebene (Z-Richtung)
in unerwünschter
Weise auf den maximalen Wickeldurchmesser der Rollowelle abgestimmt
werden muss.
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Es
sind deshalb auch schon Rolloanordnungen verwirklicht worden, bei
denen die gesamte Rollotuchlänge
geteilt ist und das Rollotuch zum Öffnen der Rolloanordnung beispielsweise
auf zwei Rollowellen aufgewickelt wird. Dadurch kann der maximale
Wickeldurchmesser jeder einzelnen Rollowelle entsprechend kleiner
gehalten werden, so dass auch der Einbauraum in Z-Richtung entsprechend
kleiner ausgelegt werden kann.
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Durch
die
DE197 50 715 C1 ist
bereits eine Rolloanordnung mit zwei getrennten Rollosystemen bekannt.
Wie in dieser Druckschrift dargelegt ist, besteht grundsätzlich die
Möglichkeit,
zwei Rollosysteme mit gleicher Abwickel- bzw. Aufwickelrichtung oder
zwei Rollosysteme mit entgegengesetzter Abwickel- bzw. Aufwickelrichtung
zu verwenden. Im ersteren Fall ist ein Rollosystem an einem Ende
des von der Rolloanordnung abzudeckenden Bereiches, das andere Rollosystem
etwa in dessen Mitte angeordnet. Diese Anordnung hat den Nachteil,
dass bei geöffneter
Rolloanordnung der Durchblick durch den von der Rolloanordnung abzudeckenden
Bereich durch das zweite Rollosystem beeinträchtigt wird.
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Bei
der anderen Lösung
mit gegenläufig
betätigten
Rollosystemen gibt es zwei Anordnungsmöglichkeiten, nämlich einerseits
die Möglichkeit,
die beiden Rollosysteme an den beiden Enden des von der Rolloanordnung
abzudeckenden Bereiches anzuordnen und zur Mitte hin abzuwickeln,
oder andererseits die beiden Rollosysteme etwa in der Mitte dieses
Bereiches anzuordnen und zu den Enden hin abzuwickeln. Bei der zweiten
Anordnungsmöglichkeit
wird wiederum bei geöffneter
Rolloanordnung der Durchblick durch den von dieser Rolloanordnung
abzudeckenden Bereich durch die beiden Rollosysteme in störender Weise
eingeschränkt.
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Alle
in der oben genannten Druckschrift beschriebenen Lösungen verwenden
zwei weitgehend getrennte Rollosysteme jeweils mit einer fest montierten
Rollowelle, einem Rollotuch und einem eigenen Zugspriegel, so dass
diese Rolloanordnungen montagetechnisch verhältnismäßig aufwendig sind. Die bekannten
Rollosysteme werden durch einen gemeinsamen Antriebsmechanismus
betätigt,
welcher mittels den beiden Rollosystemen zugeordneter Betätigungskabel
mit diesen verbunden ist. Insbesondere wenn die beiden verwendeten
Rollosysteme unterschiedliche Auszugslängen haben, müssen sie
in verhältnismäßig aufwendiger
Weise durch Anschläge,
Mitnehmer oder dergleichen aufeinander abgestimmt werden, abhängig davon,
ob die beiden Rollosysteme zeitlich nacheinander oder gleichzeitig
betätigbar
sein sollen, wie in der oben genannten Druckschrift ausführlich beschrieben
ist. In jedem Fall ist die Montage der beiden ge trennten Rollosysteme, die
Verbindung mit dem gemeinsamen Antriebsmechanismus und die Abstimmung
mittels Anschlägen oder
Mitnehmern verhältnismäßig zeitaufwendig.
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Ein
Nachteil der bekannten Rolloanordnungen wird auch darin gesehen,
dass bei einer weiteren Aufteilung der gesamten Rollotuchlänge beispielsweise
auf drei oder mehr einzelne Rollosysteme der von der Rolloanordnung
abzudeckende Bereich weiter durch in diesem Bereich fest angeordnete
Rollowellen eingeschränkt
wird, was aus ästhetischen Gründen kaum
akzeptabel ist. Weiter wird bei einer Verwendung von drei oder mehr
Rollosystemen der Antriebsmechanismus, d.h. die Anbindung der einzelnen
Rollosysteme an einen einzigen Antrieb, erheblich verkompliziert,
was sich insbesondere nachteilig auf die Montagezeit auswirkt.
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Aus
der älteren,
nicht vorveröffentlichten
DE 102 15 678 A1 ist
eine Rolloanordnung mit mehreren hintereinander geschalteten Rollos
bekannt, bei der der Auszugspriegel eines folgenden Rollos am davor liegenden
Rollo befestigt ist. Die Auszugspriegel und die Wickelrollen der
vorderen Rollos sind in seitlichen Führungen geführt und wirken dadurch gleichsam
als Stützspriegel
der Rolloanordnung.
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Rolloanordnung
der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art zu schaffen, bei
der mit konstruktiv und baulich einfachen Mitteln die oben beschriebenen
Nachteile vermieden werden. Ein wesentliches Ziel der vorliegenden
Erfindung ist insbesondere die Vereinfachung des Antriebsmechanismus
der Rolloanordnung sowie deren Montage, insbesondere wenn drei oder
mehr Rollosysteme eingesetzt werden sollen. Ein Einsatz von drei
oder mehr Rollosystemen ist insbesondere bei Fahrzeugdächern mit
starker Wölbung
von Vorteil, da sich eine Rolloanordnung mit mehreren Rollosystemen
besser an den Verlauf des Dachs anpassen lässt, wie anhand eines Ausführungsbeispieles
noch genauer erläutert
wird.
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Grundgedanke
der vorliegenden Erfindung ist, dass in Schließ- bzw. Öffnungsrichtung verschiebbare
Rollowellen jeweils in einem hohlen Querspriegel angeordnet sind,
welcher in seitlich des abzudeckenden Dachbereichs angeordneten
Führungsschienen
verschiebbar gelagert ist, wobei der Querspriegel jeweils einen
Auslassschlitz aufweist, durch den das der Rollowelle zugeordnete
Rollotuch nach außen
geführt
ist. Dadurch gelingt es in besonders vorteilhafter Weise, ähnlich wie
in der
DE 102 15 678
A1 , jedoch mit einer verbesserten Abstützfunktion, mehrere Rollosysteme
nicht lediglich hintereinander anzuordnen, sondern funktional in
Reihe hintereinander zu schalten (etwa vergleichbar dem Hintereinanderschalten
von Federsystemen). Auf diese Weise entsteht eine aus mehreren Rollosystemen gebildete
Rolloanordnung, die sich im Wesentlichen wie ein Einzelrollosystem
verhält
und betätigen
lässt, beispielsweise
durch einen an einem Zugspriegel des in Schließrichtung vordersten Rollosystems
angreifenden Antriebsmechanismus. Im geöffneten Zustand der Rolloanordnung
befinden sich alle Rollosysteme an einem Ende des durch die Rolloanordnung
abzudeckenden Bereiches, z.B. eines transparenten Dach- oder Fensterbereichs;
so dass sie den Durchblick durch diesen Bereich bei geöffneter
Rolloanordnung nicht behindern. Beim Schließen der Rolloanordnung wird
diese als Ganzes in der Schließrichtung über den
abzudeckenden Bereich gezogen, wobei sich die einzelnen Rollosysteme
nacheinander oder gleichzeitig abwickeln, wie noch dargelegt wird.
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Ein
weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung wird darin gesehen,
dass sich die gesamte Rolloanordnung weitgehend vormontieren lässt, so
dass die Endmontage beispielsweise am Dach eines Fahrzeuges ähnlich wie
die Montage eines einzelnen Rollosystems durchgeführt werden
kann.
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Die
erfindungsgemäße Rolloanordnung
ermöglicht
unterschiedliche Konstellationen der einzelnen Rollosysteme, insbesondere
unterschiedliche gegenseitige Anordnungen zweier unmittelbar hintereinander
angeordneter, ein Rollosystempaar bildender Rollosysteme in einer
Gesamtanordnung, wie im folgenden dargelegt wird. Die Begriffe "hinteres Rollosystem" bzw. "vorderes Rollosystem" beziehen sich dabei
definitionsgemäß auf die
Schließrichtung
der Rolloanordnung, d.h. ein vorderes Rollosystem ist bezogen auf
die Schließrichtung
jeweils vor einem hinteren angeordnet. Bei einer Rolloanordnung
mit mehr als zwei hintereinander angeordneten Rollosystemen kann
dann beispielsweise das vordere Rollosystem eines Rollosystempaares
mit einem davor angeordneten Rollosystem ein neues Rollosystempaar
bilden, in welchem es dann das hintere Rollosystem darstellt usw.
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Grundsätzlich lassen
sich Rollosystempaare mit gleicher Abwickelrichtung und Rollosystempaare mit
entgegengesetzter Abwickelrichtung bilden. Bei Rollosystempaaren
mit gleicher Abwickelrichtung kann man wiederum zwischen Rollosystempaaren mit
einer Abwicklung in Schließrichtung
und Rollosystempaaren mit einer Abwicklung entgegen der Schließrichtung
unterscheiden.
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Bei
Rollosystempaaren mit entgegengesetzter Abwickelrichtung kann sich
beispielsweise das hintere Rollosystem in Schließrichtung, das vordere Rollosystem
entgegen der Schließrichtung
abwickeln oder umgekehrt, wie anhand der Ausführungsbeispiele dargelegt wird.
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Bei
unmittelbar benachbarten Rollowellen eines Rollosystempaares mit
entgegengesetzter Abwickelrichtung sind diese vorzugsweise in einem
gemeinsamen Querspriegel angeordnet.
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Bei
herkömmlichen
Rollosystemen unterscheidet man im wesentlichen zwei Antriebssysteme, nämlich solche,
bei denen die Rollowelle mit einer Rückholfeder ausgestattet ist,
die beim Abwickeln des Rollotuches gespannt wird und die zum Aufwickeln
benötigte
Energie speichert, und solche, bei denen das Rollotuch mit einem
an dem Zugspriegel angreifenden Zugkabel einen geschlossenen Verbund
bildet derart, dass das Zugkabel beim Abwickeln des Rollotuches
auf eine zur Rollowelle koaxiale Wickelrolle aufgewickelt wird und
sich beim Aufwickeln des Rollotuches abwickelt.
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Die
erfindungsgemäße Rolloanordnung
erlaubt die Verwendung beider Antriebssysteme. In einer bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung ist jede Rollowelle in an sich bekannter
und deshalb nicht im einzelnen dargestellter Weise mit einer Rückholfeder ausgestattet,
und die Rolloanordnung wird über
ein beispielsweise an einem Zugspriegel des vordersten Rollosystems
der Rolloanordnung angreifendes Zugkabel gegen die Kraft der Rückholfedern
geöffnet
und durch diese wieder geschlossen. Durch Verwendung von Rückholfedern
mit unterschiedlichen Federkennlinien bzw. Federkräften kann
erreicht werden, dass sich die hintereinander angeordneten Rollosysteme beim
Schließen
zeitlich versetzt abwickeln bzw. beim Öffnen zeitlich versetzt aufwickeln.
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Mit
den einzelnen Rollosystemen zugeordneten Anschlägen lässt sich der Auszugsweg der Rollosysteme
individuell begrenzen.
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Darüber hinaus
besteht beispielsweise auch die Möglichkeit, dass am vordersten
Zugspriegel angreifende Kabel zu einer an einer hintersten, fest
eingebauten Rollowelle koaxial angeordneten Wickelrolle zu führen und
so die Gesamt-Rolloanordnung
als geschlossenen Verbund auszubilden, wobei die Wickelrolle einen
derartigen Durchmesser haben bzw. mit einer derartigen Übersetzung
angetrieben werden muss, dass sie die dem summierten Auszugsweg
aller Rollosysteme entsprechende Kabellänge aufwickelt. Unter Rollotuch
wird jedes flächige
wickelbare Gebilde verstanden, das als Sicht- oder Sonnenschutz
geeignet ist, wie z.B. auch eine Folie oder eine Lochfolie.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im Folgenden
beschrieben. Es zeigt:
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1 schematisch
in einer perspektivische Draufsicht ein Fahrzeugdach mit einem transparenten
Dachbereich, unter welchem eine aus vier Rollosystemen bestehende
Rolloanordnung vorgesehen ist, bei geschlossener Rolloanordnung;
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2 schematisch
in einer Seitenansicht eine Rolloanordnung mit drei hintereinander
geschalteten Rollosystemen mit gleicher Abwickelrichtung, in geöffnetem
Zustand;
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3 eine
Rolloanordnung gemäß der 2,
in geschlossenem Zustand; und
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4 eine
Rolloanordnung mit fünf
hintereinander geschalteten Rollosystemen, wobei aus jeweils zwei
Rollosystemen zwei gegenläufige
Rollosystempaare gebildet sind.
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Das
in 1 dargestellte Fahrzeug 2 hat einen transparenten
Dachbereich 4, welcher in an sich bekannter und deshalb
nicht im Einzelnen beschriebener Weise aus festen oder zwischen
einer Öffnungs-
und einer Schließstellung
beweglichen Dachelementen gebildet sein kann. Unterhalb des transparenten
Dachbereiches 4 ist eine als Ganzes mit 6 bezeichnete
Rolloanordnung vorgesehen, die zum Abdecken des transparenten Dachbereiches 4 beispielsweise
bei starker Sonneneinstrahlung dient. Die Rolloanordnung 6 besteht
in dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel
aus vier einzelnen Rollosystemen 6a bis 6d, die
in Reihe hintereinander angeordnet sind. Die Rolloanordnung 6 ist
beispielsweise in Richtung des Pfeiles 8 (Schließrichtung)
aus einer geöffneten
Stellung in die dargestellte geschlossene Stellung bewegbar und
kann dementsprechend in einer dem Pfeil 8 entgegengesetzten
Richtung geöffnet
werden, wobei die einzelnen Rollosysteme 6a bis 6d im
Bereich der Hinterkante 10 des transparenten Dachbereiches 4 zusammengeschoben
bzw. in ihre Offenstellungen bewegt werden. Definitionsgemäß wird das
Rollosystem 6d als hinterstes Rollosystem und das Rollosystem 6a als
vorderstes Rollosystem bezeichnet.
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Das
hinterste Rollosystem 6d umfasst eine im Bereich der Hinterkante 10 des
Dachbereiches 4 fest angeordnete, in der 1 nicht
dargestellte Rollowelle, auf die ein Rollotuch 12d aufwickelbar
bzw. von der dieses abwickelbar ist. Ein an der Vorderkante des
Rollotuches 12d angeordneter, als Zugspriegel dienender
Querspriegel 14d ist hohl ausgebildet und nimmt die nicht
dargestellte Rollowelle für
das Rollotuch 12c auf. In der gleichen Weise nimmt der zugeordnete
Querspriegel 14c eine Rollowelle für das Rollotuch 12b auf
und der diesem zugeordnete Querspriegel 14b dient zur Aufnahme
des Rollotuches 12a. Der dem Rollotuch 12a zugeordnete
Querspriegel 14a bildet den vordersten Zugspriegel der gesamten
Rolloanordnung 6, und an diesen greift beispielsweise ein
an sich bekannter Verstellmechanismus zum Schließen und Öffnen der Rolloanordnung 6 an.
Die Querspriegel 14a bis 14d sind in an sich bekannter
Weise in seitlich des Dachbereiches 4 angeordneten, nicht
dargestellten Führungsschienen geführt.
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Die 2 zeigt
schematisch eine Rolloanordnung 20 etwa gemäß der 1,
bei der drei Rollosysteme mit gleicher Abwickelrichtung hintereinander
angeordnet sind. Die Schließrichtung
der Rolloanordnung 20 ist durch einen Pfeil 22 gekennzeichnet.
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Das
hinterste Rollosystem 24 umfasst eine fest in der Dachstruktur
angeordnete Rollowelle 26 und ein auf diese aufwickelbares
bzw. von dieser abwickelbares Rollotuch 28. An der bezüglich der Schließrichtung
(Pfeil 22) vorderen Kante des Rollotuches 28 ist
ein Querspriegel 30 angeordnet, welcher hohl ausgebildet
ist und eine Rollowelle 32 eines vor dem Rollosystem 24 angeordneten
Rollosystems 34 aufnimmt. Das Rollosystem 34 umfasst
die bereits erwähnte
Rollowelle 32 sowie ein auf diese aufwickelbares bzw. von
dieser abwickelbares Rollotuch 36, an dessen Vorderkante
wiederum ein hohler Querspriegel 38 angeordnet ist. Der
Querspriegel 38 nimmt wiederum eine Rollowelle 40 eines
vor dem Rollosystem 34 angeordneten Rollosystems mit einem
Rollotuch 41 auf, wie nicht nochmals im Einzelnen beschrieben
werden muss. Die Rollowelle 40 und das Rollotuch 41 bilden
ein Rollosystem 37. Die in 2 dargestellte
Reihe der Rollosysteme kann beliebig erweitert werden. An dem Rollotuch
des vordersten Rollosystemsist ähnlich
wie in 1 ein normaler Zugspriegel angeordnet, an welchem beispielsweise
Zugkabel zum Verstellen der gesamten Rolloanordnung angreifen. Die
Rollosysteme werden vorzugsweise – wie bekannt – durch
den Rollowellen zugeordnete Rückholfedern
gespannt gehalten und aufgewickelt. An den Querspriegeln 30, 38 sind
jeweils Auslassschlitze 31 bis 39 ausgebildet,
durch die die zugeordneten Rollotücher 36 bzw. 41 nach
außen geführt sind.
Die Abwicklung der Rollotücher 28, 36, 41 erfolgt
in Schließrichtung 22.
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Eine
der Rolloanordnung ähnliche
Anordnung kann auch so eingebaut werden, dass die Abwicklung entgegengesetzt
zur Schließrichtung
erfolgt, wenn beispielsweise das freie Ende des Rollotuches 41 festgehalten
wird und die beiden Querspriegel 38, 30 in 2 nach
rechts bewegt werden, um die Rolloanordnung zu schließen, wie
nicht im einzelnen dargestellt zu werden braucht.
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3 zeigt
die Rolloanordnung gemäß der 2 in
einem zumindest teilweise ausgefahrenen Zustand. Die Rollotücher 28, 36, 41 usw.
sind zumindest teilweise von den zugeordneten Rollowellen 26, 32, 40 usw.
abgewickelt, so dass die gesamte Rolloanordnung 20 wenigstens
teilweise geschlossen ist.
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4 zeigt
eine Rolloanordnung 42 mit gegenläufigen Rollosystempaaren. Das
hinterste Rollosystem 44 umfasst wiederum eine in der Dachstruktur
fest angeordnete Rollowelle 46 sowie ein von dieser abwickelbares
bzw. auf diese aufwickelbares Rollotuch 48. Pfeil 50 bezeichnet
die Schließrichtung
der Rolloanordnung.
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Vor
dem Rollosystem 44 mit einer Abwickelrichtung 47 ist
ein Rollosystem 53 mit einer zum Rollosystem 44 entgegengesetzten
Abwickelrichtung 55 angeordnet. Das Rollosystem 44 bildet
ein hinteres, das Rollosystem 53 ein vorderes Rollosystem
eines Rollosystempaares. Die Rollowelle 54 des vorderen Rollosystems 53 ist
in einem hohlen Querspriegel 52 angeordnet. Die Rollotücher der
Rollowellen 46 und 54 sind miteinander verbunden
bzw. durch ein einstückiges
Rollotuch 48 gebildet. Bei einer Bewegung des Querspriegels 52 in
der Schließrichtung 50 rollt sich
das Rollotuch gleichzeitig oder zeitlich versetzt von den Rollowellen 46 und 54 ab.
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Vor
dem Rollosystem 53 ist ein Rollosystem 57 mit
einer Rollowelle 56 und einem Rollotuch 62 angeordnet.
Die Rollosysteme 54 und 57 bilden wiederum ein
Rollosystempaar mit entgegengesetzten, jedoch auseinanderlaufenden
Abwickelrichtungen. Die Rollowelle 56 ist mit der Rollowelle 54 in
einem gemeinsamen Querspriegel 52 angeordnet.
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Dem
Rollosystempaar 53, 57 ist ein gleich ausgebildetes
Rollosystempaar 63, 67 mit den in einem gemeinsamen
Querspriegel 58 angeordneten Rollowellen 60, 64 nachgeordnet.
Die Rollosysteme 57, 63 mit den Rollowellen 56 und 60 bilden
ein dem hintersten Rollosystempaar 44, 53 ähnliches
Rollosystempaar. Sie haben wiederum ein gemeinsames Rollotuch 62,
wie am Beispiel des Rollosystempaares 44, 53 bereits
beschrieben wurde.
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Rollosystempaare
mit gleicher Abwickelrichtung und mit entgegengesetzter Abwickelrichtung können beliebig
miteinander kombiniert werden, wie sich für den Fachmann aus der vorstehenden
Beschreibung ohne weiteres ergibt und deshalb nicht im einzelnen
dargestellt zu werden braucht.
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- 2
- Fahrzeug
- 4
- Dachbereich
- 6
- Rolloanordnung
- 6a-6d
- Rollosysteme
- 8
- Pfeil
- 10
- Hinterkante
- 12
- Rollotuch
- 14
- Zugspriegel
- 20
- Rolloanordnung
- 22
- Schließrichtung
- 24
- hinterstes
Rollosystem
- 26
- Rollowelle
- 28
- Rollotuch
- 30
- Querspriegel
- 31
- Auslassschlitz
- 32
- Rollowelle
- 34
- Rollosystem
- 36
- Rollotuch
- 37
- Rollosystem
- 38
- Querspriegel
- 39
- Auslassschlitz
- 40
- Rollowelle
- 41
- Rollotuch
- 42
- Rolloanordnung
- 44
- hinterstes
Rollosystem
- 46
- Rollowelle
- 47
- Abwickelrichtung
- 48
- Rollotuch
- 50
- Schließrichtung
- 52
- Querspriegel
- 53
- Rollosystem
- 54
- Rollowelle
- 55
- Abwickelrichtung
- 56
- Rollowelle
- 57
- Rollosystem
- 58
- Querspriegel
- 60
- Rollowelle
- 62
- Rollotuch
- 63
- Rollosystem
- 64
- Rollowelle
- 67
- Rollosystem