DE1032476B

DE1032476B - Patiententragetisch fuer die Roentgendiagnostik

Info

Publication number: DE1032476B
Application number: DES46164A
Authority: DE
Inventors: Willem Zaalberg
Original assignee: Smit Roentgen N V
Current assignee: Smit Roentgen N V
Priority date: 1953-07-08
Filing date: 1955-10-28
Publication date: 1958-06-19
Also published as: GB751307A; NL89681C; GB785154A; DE1025563B; BE530193A; US2771330A; FR1108821A; BE542474A; NL92064C; FR68334E

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf einen Patiententragetisch für die Röntgendiagnostik, der um eine in seiner Querrichtung verlaufende Achse, die sich in einer Höhe oberhalb des Bodens befindet, welche kleiner als die halbe Tragflächenlänge ist, so weit geschwenkt werden kann, bis die Tragfläche sich in einer Vertikallage befindet, wobei die Tragfläche für den Patienten mit einer in ihrer Längsrichtung verlaufenden Zahnstange versehen ist und, in ihrer Längsrichtung verschiebbar, von einem um die Achse drehbaren Träger unterstützt wird. Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Tragetisch nach der Hauptpatentanmeldung S 39 910 VIIId/30a, wonach in an sich bekannter Weise an der Tragfläche für den Patienten ein Motor befestigt ist, der mittels einer der Tragfläche entlang angeordneten, an dieser Tragfläche und dem Träger gelagerten Spindel die Drehung von am Träger gelagerten Antriebsmitteln, wie Schnecken und/oder Ritzeln, bewirkt, von denen eines in Zusammenwirkung mit einem in an sich bekannter Weise an dem Fuß des Tragetisches befestigten feststehenden Zahnkranz die Schwenkung des Trägers herbeiführt und das andere im Zusammenwirken mit der Zahnstange zu gleicher Zeit die Verschiebung der Tragfläche in der Längsrichtung in bezug auf den Träger herbeiführt, wobei der Antrieb derart ausgebildet ist, daß die Tragfläche von der Horizontallage aus in beiden Richtungen bis in die Vertikallage geschwenkt werden kann.

Die Erfindung erstrebt, einen verbesserten Tragetisch von einfacher und kräftiger Ausbildung zu schaffen, bei dem die zusammenwirkenden Teile des Bewegungsmechanismus desselben nicht überlastet werden können, so daß ein Spiel durch Abnutzung nicht auftreten kann und immer eine gleichmäßige Bewegung des Tragetisches über seinen ganzen Bereich ohne Vibrationen oder Erschütterungen gesichert wird.

ErfindungsgemätS wird dies dadurch erreicht, daß die von dem an der Tragfläche für den Patienten befestigten Elektromotor angetriebene Spindel eine Schraubenspindel ist, die in der Längsrichtung der Tragfläche drehbar, aber unverschiebbar an dieser Tragfläche gelagert ist, wobei die Schraubenspindel mit einer fest mit dem genannten Träger verbundenen Mutter im Eingriff steht, und daß der an sich bekannte feststehende Zahnkranz eine an seinem Umfang angeordnete Innenverzahnung aufweist, mit der eines von zwei fest miteinander verbundenen und drehbar auf dem Träger gelagerten koaxialen Ritzeln im Eingriff steht, während das andere Ritzel in an sich bekannter Weise mit der Zahnstange im Eingriff steht.

Die Erfindung sei an Hand der Zeichnungen erläu-Patiententragetisch
für die Röntgendiagnostik

Zusatz zur Patentanmeldung S 39910VIII a/30 a
(Auslegesdirift 1 025 563)

Anmelder:
Smit-Röntgen N. V., Leiden (Niederlande)

Vertreter: Dr.-Ing. Dr. rer. pol. K. F. Möllering,
Patentanwalt, Lübeck, Elsässer Str. 31

Willem Zaalberg, Leiden (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden

tert, in welchen ein Ausführungsbeispiel eines erfin- ■ dungsgemäßen Tragetisches teilweise schematisch dargestellt ist.

Abb. 1 zeigt den Tragetisch mit den Hauptteilen des Bewegungsmechanismus in Seitenansicht, wobei eine der Seitenwände dieses Tisches fortgelassen ist; Abb. 2 stellt den Querschnitt gemäß der Linie II-II in Abb. 1 dar.

Auf einem Fuß 1, der sich in bezug auf den Tisch in Querrichtung erstreckt und an einem Ende eine emporragende Säule 2 aufweist, ist mittels eines Zapfens 3 ein sektorförmiges, mit diesem Zapfen 3 konzentrisches Zahnsegment 4 angeordnet, das mittels eines Bolzens 5 fest mit der Säule 2 verbunden ist.

Das sektorförmige Zahnsegmet 4 ist an seinem Umfang mit einer Innenverzahnung 22 versehen.

Weiter ist auf dem in der Säule 2 befestigten Zapfen 3 ein Träger 7 angeordnet, der um den Zapfen 3 schwenkbar ist. In der von dem Zahnsegment 4 abgewandten Seitenwand des Trägers 7 sind nahe an seinem Oberrand Führungsnuten 8 angeordnet, in denen ein Führungsglied 9 verschiebbar angeordnet ist, das mit einer nach unten ragenden Längskante 10 der Tragfläche für den Patienten ein Ganzes bildet.

Bei der in AbI). 1 dargestellten Horizontallage des Tisches erstreckt sich das Führungsglied 9 zu beiden Seiten in einigem Abstand über den Träger 7 hinaus. In der Nähe der Tischplatte 11 ist in. deren Längsrichtung eine Schraubenspindel 12 angeordnet, die an

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ihren Enden in Lagern 13 drehbar, aber unverschiebbar gelagert ist. Diese Schraubenspindel kann mittels eines Schneckenradgetriebes 14 von einem Elektromotor 15 angetrieben werden. Diese Schraubenspindel steht mit einer Mutter 23 im Eingriff, die in der Nähe des Oberrandes des Trägers 7 fest mit diesem Träger verbunden ist.

In der Nähe und längs des Oberrandes der Tragfläche 11 ist eine Zahnstange 19 angeordnet, die sich über den größten Teil der Länge der Tragfläche erstreckt und parallel zur Schraubenspindel 12 liegt.

Weiter sind zwei Ritzel 20 und 21, welche koaxial fest miteinander verbunden sind, drehbar auf einer fest auf dem Träger 7 angeordneten Welle 17 gelagert. Das Ritzel 20 steht mit der Innenverzahnung 22 des Zahnsegmentes 4 im Eingriff und das Ritzel 21 mit der Zahnstange 19.

Der Bewegungsmechanismus des beschriebenen Tragetisches arbeitet folgendermaßen:

Wenn der Tragetisch aus der in Abb. 1 dargestellten Horizontallage z. B. durch Schwenken in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne in die Vertikallage gebracht werden soll, wird die Schraubenspindel 12 von dem Elekromotor 15 in einer solchen Richtung angetrieben, daß diese Spindel sich wegen der Zusammenwirkung mit der Mutter 23 in bezug auf den Träger 7 nach rechts bewegt. Weil die Schraubenspindel 12 drehbar an der Tragfläche gelagert, aber in bezug auf diese Tragfläche nicht in Längsrichtung verschiebbar ist, werden die Tragfläche und die daran angeordnete Zahnstange 19 in bezug auf den Träger 7 nach rechts bewegt. Da das Ritzel 21 mit der Zahnstange 19 im Eingriff steht, wird dieses Ritzel während der obengenannten Bewegung um seine Welle 17 im Uhrzeigersinne gedreht, wobei das mit dem Ritzel 21 fest verbundene Ritzel 20 im selben Sinne umläuft. Da das Ritzel 20 mit der Innenverzahnung 22 des feststehenden Zahnsegmentes 4 kämmt, wälzt sich das Ritzel 20 längs der Innenverzahnung 22 in eine Richtung entgegen dem Uhrzeigersinne ab, wodurch der Träger 7 zusammen mit der dadurch unterstützten Tragfläche unter Vermittlung der Welle 17 um den Zapfen 3 entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt wird. In der beschriebenen Weise wird also die Tragfläche in bezug auf den Träger verschoben und dieser um den Zapfen 3 geschwenkt, wobei die Richtung dieser Verschiebung der tangentiellen Verschiebungsrichtung der Tragfläche in bezug auf das Zahnsegment 4 entgegengesetzt ist. Die Vorrichtung ist derart bemessen, daß die Tragfläche die Vertikallage erreichen kann, ohne daß das geneigte Unterende der Tragfläche beim Bewegen zur Vertikallage auf den Boden stößt, während andererseits in der Endlage die Tragfläche an dem Boden anschließt.

Wie Abb. 2 zeigt, befinden sich sämtliche Teile des Bewegungsmechanismus, mit Ausnahme des Elektromotors 15, innerhalb der Breitenabmessung der an einer Seite des Tragetisches emporragenden Säule 2. Hierdurch und wegen der Tatsache, daß der Elektromotor 15 auf der Tragefläche angeordnet ist, bleibt ein sehr großer Raum unter oder hinter dem Tragetisch frei für die Aufstellung einer in bezug auf den Tisch verstellbaren Röntgenröhre, die in dieser Weise leicht an alle für Durchleuchtung oder die Herstellung von Aufnahmen gewünschte Stellen gebracht werden kann.

Es ist klar, daß der beschriebene Bewegungsmechanismus in verschiedenen Weisen in bezug auf die Konstruktion der Einzelteile abgeändert werden kann, ohne daß er außerhalb des Rahmens der Erfindung ; tritt. . >■

Claims

PATENTANSPRÜCHE:

Patiententragetisch für Röntgendiagnostik, d«je um eine in seiner Querrichtung verlaufende Achte» ■ die sich in einer Höhe oberhalb des Bodens befirf-,;; det, welche kleiner als die halbe Tragflächenläege"^:;!!l ist, so weit geschwenkt werden kann, bis die Tafäg* ,-fläche sich in einer Vertikallage befindet, wobei dife '[■ Tragfläche für den Patienten mit einer in ihrer Längsrichtung verlaufenden Zahnstange versehet ist und, in ihrer Längsrichtung verschiebbar, von Ϊ einem um die Achse drehbaren Träger unterstützt :" wird, insbesondere nach Patentanmeldung S 399tO ·; VIIId/30a, dadurch gekennzeichnet, daß die veri dem an der Tragfläche für den Patienten befestigt ten Elektromotor angetriebene Spindel einfe τ Schraubenspindel ist, die in der Längsrichtung der Tragfläche drehbar, aber unverschiebbar atf dieser Tragfläche gelagert ist, wobei die Schraub benspindel mit einer fest mit dem genannte^ Träger verbundenen Mutter im Eingriff steht, UtKi₁ daß der an sich bekannte, ,feststehende Zahnkraez ' eine an seinem Umfang angeordnete Innenver^aü- ^:

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In Betracht gezogene Druckschriften: /-Ji! Deutsche Patentschriften Nr. 742 453, 744 84-2; ■:,.> deutsche Patentanmeldung S 23 321 VIIId/30a;^;..';! italienische Patentschrift Nr. 444 284. ■ v»

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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