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DE10318711A1 - Vorrichtung zum Antrieb der Kühlmittelpumpe einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb der Kühlmittelpumpe einer Brennkraftmaschine Download PDF

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DE10318711A1
DE10318711A1 DE2003118711 DE10318711A DE10318711A1 DE 10318711 A1 DE10318711 A1 DE 10318711A1 DE 2003118711 DE2003118711 DE 2003118711 DE 10318711 A DE10318711 A DE 10318711A DE 10318711 A1 DE10318711 A1 DE 10318711A1
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DE
Germany
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coolant pump
internal combustion
planetary gear
combustion engine
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DE2003118711
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English (en)
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Tobias Scholz
Thomas Herbst
Klaus Blumensaat
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Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P7/00Controlling of coolant flow
    • F01P7/14Controlling of coolant flow the coolant being liquid
    • F01P7/16Controlling of coolant flow the coolant being liquid by thermostatic control
    • F01P7/164Controlling of coolant flow the coolant being liquid by thermostatic control by varying pump speed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P5/00Pumping cooling-air or liquid coolants
    • F01P5/10Pumping liquid coolant; Arrangements of coolant pumps
    • F01P5/12Pump-driving arrangements
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb der Kühlmittelpumpe einer Brennkraftmaschine, bestehend aus einem Planetengetriebe, das zwischen dem Abtrieb der Kurbelwelle und dem Antrieb der Kühlmittelpumpe angeordnet ist, wobei das Planetengetriebe mittels einer Kupplung und einer Bremse derart betätigbar ist, dass der Antrieb der Kühlmittelpumpe zumindest zwischen zwei Übersetzungen umgeschaltet sowie vollständig abgeschaltet werden kann. Aufgabe der Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung zu schaffen, die eine schnell ansprechende Drehzahlregelung der Kühlmittelpumpe sowie eine kompakte Bauweise der gesamten Vorrichtung ermöglicht. Dies wird erreicht, indem die, das Planetengetriebe bildenden Bauteile Planetenträger (8), Planetenräder (9), Sonnenrad (10) und Hohlrad (7) sowie die Kupplung (3) und die Bremse (4) in einem gemeinsamen Gehäuse (11) baulich integriert sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb der Kühlmittelpumpe einer Brennkraftmaschine, bestehend aus einem Planetengetriebe, das zwischen dem Abtrieb der Kurbelwelle und dem Antrieb der Kühlmittelpumpe angeordnet ist, wobei das Planetengetriebe mittels einer Kupplung und einer Bremse derart betätigbar ist, dass der Antrieb der Kühlmittelpumpe zumindest zwischen zwei Übersetzungen umgeschaltet sowie vollständig abgeschaltet werden kann.
  • Um die thermische Belastung einer Brennkraftmaschine infolge der Kraftstoffverbrennung in Grenzen zu halten, ist zwingend eine Motorkühlung notwendig. Die Auslegung des Kühlsystems wurde lange Zeit durch maximale thermische Belastungen, wie z.B. Fahrten mit Höchstgeschwindigkeit oder Bergfahrten mit hoher Anhängelast im Sommer bestimmt. Diese kühlleistungskritischen Fahrzustände treten im realen Fahrbetrieb jedoch äußerst selten auf. Zur Optimierung der Kühlsysteme werden zunehmend kennfeldgesteuerte Temperaturregelsysteme verwendet. Mit einem derartigen Thermomanagement können der Kraftstoffverbrauch und die Schadstoffemission der Brennkraftmaschine vermindert sowie der Heizungskomfort im Fahrgastraum verbessert werden. Unabhängig von der jeweils konkreten Ausgestaltung des Thermomanagements wird der Durchsatz des Kühlmittels durch das Kühlsystem der Brennkraftmaschine im wesentlichen durch die Funktion der Kühlmittelpumpe gesteuert.
  • Bei konventionellen Kühlmittelpumpen steht deren Antrieb über einen Riementrieb mit festem Übersetzungsverhältnis direkt und ständig mit dem Abtrieb der Kurbelwelle in Wirkverbindung. Folglich besteht eine direkte Proportionalität zwischen der Drehzahl der Brennkraftmaschine und dem Volumenstrom des Kühlmittels. Der Durchsatz von Kühlmittel ist also bei niedriger Kurbelwellendrehzahl niedrig und bei hoher Kurbelwellendrehzahl hoch. Eine derartige Auslegung der Kühlmittelpumpe bewirkt jedoch in weiten Bereichen des Drehmomentspektrums Förderstromüberschüsse, die einen unnötigen Leistungsaufwand darstellen. Weiterhin ist es mit dieser starren Kopplung zwischen Kurbelwelle und Kühlmittelpumpe nicht möglich, den Kühlmittelstrom in Abhängigkeit vom Lastzustand der Brennkraftmaschine, der Temperatur des Kühlmittels und weiteren Parametern zu ändern. Ein effektives Thermomanagement kann somit nicht realisiert werden.
  • DE 28 01 812 A1 beschreibt eine Antriebsvorrichtung für Nebenaggregate von Brennkraftmaschinen, wobei zwischen dem Abtrieb der Kurbelwelle und dem Antrieb der Nebenaggregate ein zusätzliches Planetengetriebe angeordnet ist. Dem Sonnenrad sind eine Kupplungsscheibe und eine Bremse zugeordnet. Das Hohlrad treibt einen Satz von Riemenscheiben an, von denen über nachgeordnete Riemen die jeweiligen Nebenaggregate angetrieben werden. Sofern das Sonnenrad frei ist, werden alle Nebenaggregate mit niedriger Drehzahl angetrieben. Ist das Sonnenrad hingegen fest, erhöht sich die Abtriebsdrehzahl des Hohlrades, das folglich alle Nebenaggregate mit einer gemeinsamen höheren Drehzahl antreibt. Die dem Sonnenrad zugeordnete Bremse und Kupplungsscheibe werden in Abhängigkeit verschiedener Parameter betätigt, z.B. abhängig von der Kühlmitteltemperatur. Demzufolge wird es möglich, die Antriebsdrehzahl der Nebenaggregate parameterabhängig zwischen einer niedrigen und einer höheren Drehzahl umzuschalten. Nachteilig ist allerdings, dass sämtliche Nebenaggregate gleichartig geschaltet werden. Eine unterschiedliche Anpassung der Drehzahl an die spezifischen Betriebsbedingungen der jeweils konkreten Nebenaggregate ist nicht möglich. Ferner besteht keine Möglichkeit zur vollständigen Abschaltung eines einzelnen Nebenaggregates. Dies ergibt zumindest für die Kühlmittelpumpe Nachteile, weil die Kühlung der Brennkraftmaschine erst dann einsetzen sollte, wenn sie tatsächlich notwendig ist und nicht bereits während der Warmlaufphase nach einem Kaltstart. Bei noch kalter Brennkraftmaschine ist an sich kein oder ein lediglich geringer Kühlmittelumlauf notwendig.
  • In DE 42 00 918 C1 wird eine Vorrichtung beschrieben, bei der zwischen dem Abtrieb der Kurbelwelle und dem Antrieb der Nebenaggregate ebenfalls ein Planetengetriebe angeordnet ist. Allerdings steht dieses Planetengetriebe mit lediglich zwei Nebenaggregaten in Wirkverbindung. Der Abtrieb der Kurbelwelle ist mit dem Planetenträger verbunden. Mit dem Hohlrad wird über einen ersten Riementrieb der Generator angetrieben. Mit dem Sonnenrad wird über einen weiteren Riementrieb die Kühlmittelpumpe angetrieben. In Abhängigkeit von verschiedenen Betriebsparametern wird der Erregerstrom des Generators bedarfsabhängig geregelt. Demzufolge kann die Drehzahl der Kühlmittelpumpe vom Erregerstrom des Generators ausgehend über den ersten Riementrieb, das Planetengetriebe und den zweiten Riementrieb verändert werden. Zwischen der Riemenscheibe, die an der Kühlmittelpumpe angeordnet ist und der Antriebswelle derselben ist eine elektromagnetische Kupplung angeordnet. Mit dieser Kupplung kann bei einem Kaltstart die Kühlmittelpumpe funktionslos geschaltet werden, so dass sich Vorteile bezüglich Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemission ergeben. Diese Vorrichtung ist grundsätzlich geeignet, um ein wirksames Thermomanagement der Brennkraftmaschine zu realisieren. Nachteilig ist allerdings, dass die Drehzahl der Kühlmittelpumpe nicht direkt geregelt wird, sondern nur indirekt über die Funktionsweise des Generators: Weiterhin erfordert die Anordnung der Kupplung an der Kühlmittelpumpenwelle zusätzlichen Bauraum.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Antrieb der Kühlmittelpumpe einer Brennkraftmaschine unter Verwendung eines Planetengetriebes zu schaffen, die eine schnell ansprechende Drehzahlregelung der Kühlmittelpumpe sowie eine kompakte Bauweise der gesamten Vorrichtung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird gelöst, indem die, das Planetengetriebe bildenden Bauteile Planeten-träger, Planetenräder, Sonnenrad und Hohlrad sowie eine Kupplung und eine Bremse in einem gemeinsamen Gehäuse baulich integriert sind. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Unteransprüche, deren Merkmale und Wirkungen im Ausführungsbeispiel näher beschrieben werden.
  • Mit der vorgeschlagenen technischen Lösung wird es möglich, die Fördercharakteristik der Kühlmittelpumpe nahezu ohne Zeitverzug und mit großer Wirksamkeit den jeweils konkreten Betriebsparametern der Brennkraftmaschine anzupassen. Infolge dieser bedarfsgerechten Anpassung der Kühlung ist der Energieaufwand für den Kühlmittelumlauf minimal, so dass je nach konkreter Zielstellung eine Reduzierung von Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemission oder eine Erhöhung von Fahrkomfort und Bauteillebensdauer erzielt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist die kompakte Bauweise, durch die sich der erforderliche Bauraum vermindert.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
  • 1 den grundsätzlichen Aufbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung
  • 2 ein Förderstromdiagramm bei Anwendung der Vorrichtung
  • Die in 1 gezeigte Vorrichtung ist zum Antrieb der Kühlmittelpumpe einer (nicht näher dargestellten) Brennkraftmaschine vorgesehen. Die Vorrichtung besteht aus einem Planetengetriebe, das in an sich bekannter Weise einen Planetenträger 8 mit mehreren Planetenrädern 9 sowie ein Sonnenrad 10 und ein Hohlrad 7 aufweist. Im vorliegenden Sachverhalt ist wesentlich, dass diese Bauteile – also Planetenträger 8, Planetenräder 9, Sonnenrad 10 und Hohlrad 7 – in einem gemeinsamen Gehäuse 11 angeordnet sind, in dem zusätzlich eine Kupplung 3 und eine Bremse 4 baulich integriert sind.
  • Die Kurbelwelle steht mit dem Planetenträger 8 in Wirkverbindung. Diese Verbindung ist in 1 mit dem Bezugszeichen "1" stilisiert, das den Abtrieb der Kurbelwelle bzw. die Antriebswelle 1 der Vorrichtung darstellt. Auf dem Planetenträger 8 sind mehrere Planetenräder 9 drehbar gelagert, z.B. mittels Nadelkränzen. Die Antriebswelle 1 und das Hohlrad 7 stützen sich über Radialkugellager 2 im Gehäuse 11 ab. Die Planetenräder 9 stehen sowohl mit dem inneren Sonnenrad 10 als auch mit dem äußeren Hohlrad 7 im Eingriff. Das Pumpenlaufrad 6 sitzt auf der Welle vom Hohlrad 7. Eine Dichtung 5 trennt das Getriebeöl vom Kühlmedium.
  • Das Sonnenrad 10 kann durch die Kupplung 3 mit dem Planetenträger 8 verbunden oder von diesem gelöst werden. Weiterhin steht das Sonnenrad 10 mit der Bremse 4 in Wirkverbindung. Sofern das Sonnenrad 10 mit der Bremse 4 stillgesetzt wird, ergibt sich eine Übersetzung vom Antrieb (Antriebswelle 1) zum Abtrieb (Pumpenlaufrad 6) ins Schnelle. Ein weiterer Schaltzustand wird erreicht, sofern die Bremse 4 gelöst wird und die Kupplung 3 das Sonnenrad 10 mit der Antriebswelle 1 bzw. dem Planetenträger 8 verbindet. In diesem Schaltzustand wird eine Drehzahlkopplung zwischen Antrieb und Abtrieb erreicht. Schließlich wird ein weiterer Schaltzustand erreicht, sofern die Kupplung 3 und die Bremse 4 gelöst sind. Hierbei ergibt sich eine Entkopplung von Antrieb und Abtrieb, d.h., das Pumpenlaufrad 6 steht still, obwohl die Antriebswelle 1 weiterhin angetrieben wird. Dies ist insbesondere während der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine vorteilhaft.
  • Somit wird offenkundig, dass der Antrieb der Kühlmittelpumpe sowohl zwischen zwei Übersetzungen umgeschaltet als auch vollständig abgeschaltet werden kann, wobei die se Schaltzustände – wie oben erläutert – mit folgenden Stellungen erreicht werden:
    • – Bremse 4 geschlossen/Kupplung 3 offen => nAntrieb < nAbtrieb
    • – Bremse 4 offen/Kupplung 3 geschlossen => nAntrieb = nAbtrieb
    • – Bremse 4 offen/Kupplung 3 offen => Entkopplung
  • Die Verwendung eines solchen Planetengetriebes als Schaltgetriebe mit zwei Übersetzungsvarianten ermöglicht eine Veränderung der Kennlinie der Kühlmittelpumpe. Das Umschalten zwischen den Getriebeübersetzungen sollte aufgrund der guten Automatisierungsmöglichkeit mit Hilfe von elektrischen Kupplungen erfolgen. Die Schaltpunkte können dabei entsprechend des Kühlbedarfs geregelt werden.
  • Aus 2 ist ein Förderstromdiagramm ersichtlich, wobei die Ordinate den Volumenstrom des von der Kühlmittelpumpe geförderten Kühlmittels und die Abszisse die Drehzahl der Brennkraftmaschine darstellt. Der ideale bzw. gewünschte Volumenstromverlauf ist im Diagramm mit "V" bezeichnet und als volle Linie mit markierten Messpunkten dargestellt. Die Übersetzungen sind mit "01" und "02" bezeichnet und als jeweils unterbrochene Linien dargestellt. Der beispielhafte Volumenstromverlauf der Vorrichtung ist mit "S" bezeichnet und als volle Linie dargestellt, wobei die zwei Schaltpunkte zwischen den Übersetzungen mit "S1" und "S2" gekennzeichnet sind.
  • Gemäß diesem (beispielsweise auftretenden) Förderstromdiagramm ist im Drehzahlbereich, in dem die Brennkraftmaschine das höchste Drehmoment entwickelt, die Übersetzung 02 verwendet worden, die eine Abdeckung des notwendigen Förderstromes bei hoher Last sicherstellt. Läuft die Brennkraftmaschine mit Drehzahlen außerhalb dieses Bereiches im Teillastbetrieb, so kann die Übersetzung 01 verwendet werden, die im Vergleich zur Übersetzung 02 bei gleicher Drehzahl der Brennkraftmaschine eine geringere Pumpendrehzahl und somit auch einen geringeren Volumenstrom erzeugt.
  • Da sich der in 2 dargestellte Volumenstrombedarf auf die Brennkraftmaschine im Volllastbetrieb bezieht, kann die benötigte Wärmeabfuhr im Teillastbetrieb auch mit geringeren Förderströmen sichergestellt werden. Im Diagramm unterschreitet der Förderstrom bei Drehzahlen der Brennkraftmaschine oberhalb des Schaltpunktes S2 bei Verwendung der Übersetzung 01 den geforderten Wert. Durch eine geeignete Regelungsstrategie ist dies, speziell im Teillastbereich zulässig bzw. sogar erwünscht. Weiterhin besteht die Möglichkeit, den Förderstrom weiter zu minimieren, indem die Kühlmittelpumpe funktionslos geschaltet wird. Dieser Betriebszustand ist im Förderstromdiagramm mit "03" bezeichnet und als unterbrochene Linie dargestellt. Diese Linie verläuft faktisch in Höhe NULL direkt auf der Abszisse und ist lediglich zur besseren Sichtbarkeit in 2 mit geringem Abstand zu dieser dargestellt.
  • Mittels einer Kennfeldsteuerung lässt sich das Ansprechen von Kupplung 3 und Bremse 4 und damit der Förderstrom an den im jeweiligen Betriebspunkt optimalen Wert anpassen. Somit kann die Leistungsaufnahme der Kühlmittelpumpe deutlich reduziert werden. Ferner können durch die Begrenzung des Kühlmittelvolumenstroms bei hohen Drehzahlen der Brennkraftmaschine die Bauteile im Kühlsystem mit kleineren Querschnitten ausgelegt werden. Folglich wird eine Annäherung an den bedarfsgerechten Kühlmittelvolumenstrom gewährleistet, so dass sich letztlich der Wirkungsgrad der gesamten Brennkraftmaschine verbessert.
  • 1
    Antriebswelle
    2
    Radialkugellager
    3
    Kupplung
    4
    Bremse
    5
    Dichtung
    6
    Pumpenlaufrad
    7
    Hohlrad
    8
    Planetenträger
    9
    Planetenräder
    10
    Sonnenrad
    11
    Gehäuse
    01
    erste Übersetzung
    02
    zweite Übersetzung
    03
    Kühlmittelpumpe funktionslos geschaltet
    V
    Volumenstromverlauf, ideal
    S
    Volumenstromverlauf, real
    S1
    erster Schaltpunkt
    S2
    zweiter Schaltpunkt

Claims (5)

  1. Vorrichtung zum Antrieb der Kühlmittelpumpe einer Brennkraftmaschine, bestehend aus einem Planetengetriebe, das zwischen dem Abtrieb der Kurbelwelle und dem Antrieb der Kühlmittelpumpe angeordnet ist, wobei das Planetengetriebe mittels einer Kupplung und einer Bremse derart betätigbar ist, dass der Antrieb der Kühlmittelpumpe zumindest zwischen zwei Übersetzungen umgeschaltet sowie vollständig abgeschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die, das Planetengetriebe bildenden Bauteile Planetenträger (8), Planetenräder (9), Sonnenrad (10) und Hohlrad (7) sowie die Kupplung (3) und die Bremse (4) in einem gemeinsamen Gehäuse (11) baulich integriert sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kurbelwelle mit dem Planetenträger (8) in Wirkverbindung steht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Planetenträger (8) und das Sonnenrad (10) durch die Kupplung (3) miteinander verbindbar oder voneinander lösbar sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremse (4) mit dem Sonnenrad (10) in Wirkverbindung steht.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle des Hohlrades (7) mit dem Pumpenlaufrad (6) in Wirkverbindung steht.
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